Practical Grammar Engineering Using HPSG 2.Tag. Frederik Fouvry, Petter Haugereid, Valia Kordoni, Melanie Siegel

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1 Practical Grammar Engineering Using HPSG 2.Tag Frederik Fouvry, Petter Haugereid, Valia Kordoni, Melanie Siegel

2 Inhalt Matrix Differenzlisten Debugging (Demo, Frederik)

3 Die LinGO Grammar Matrix Ein Nachteil von präzisen Grammatiken ist, dass der Aufbau aufwändig ist. Die Matrix ist ein Starter Kit, mit dem ein schneller Aufbau gewährleistet werden soll. Sie enthält Hypothesen über crosslinguale Eigenschaften von Sprache.

4 Einige Hypothesen der Matrix Wörter und Phrasen werden zu größeren Phrasen kombiniert. Die Semantik einer Phrase wird durch die Wörter und ihre Kombination bestimmt. Phrasenstrukturregeln können Semantik hinzufügen. Die meisten Phrasen haben eine identifizierbare Kopftochter. Köpfe bestimmen, welche Arten von Argumenten sie fordern und wie sie mit ihnen semantisch kombiniert werden. Modifikatoren bestimmen, welche Arten von Köpfen sie modifizieren und wie sie mit diesen semantisch kombiniert werden. Keine lexikalische oder syntaktische Regel löscht semantische Information.

5 Die Dateien in Matrix matrix.tdl irules.tdl lrules.tdl lexicon.tdl rules.tdl my_language.tdl roots.tdl labels.tdl irregs.tab README Version.lsp enthält die Matrix-Typenhierarchie hier kommen Flexionsregeln rein hier kommen lexikalische Regeln rein hier kommen die Lexikoneinträge rein hier kommen die Regeln rein hier kommen die sprachspezifischen Typen rein hier werden die Startsymbole definiert hier bekommen die Knoten im Baum Namen für unregelmäßige Flexionen Information über Matrix-Updates Information über die Matrix-Version

6 Die Dateien in Matrix lkb/script lkb/user-fns.lsp lkb/globals.lsp lkb/mrsglobals.lisp lkb/mrsmunge.tdl pet.tdl und pet/ Definition der Dateien, die geladen werden Benutzereinstellungen zum Parsen Globale Parameter für die Grammatik Parameter für die Semantikkonstruktion Filter für semantisch leere Zeichen in der Generierung Hier stehen Einstellungen für die effiziente Verarbeitung mit dem PET System

7 Listen Manche Informationen in den Feature- Strukturen steht in Listen. Wir haben das z.b. schon bei ARGS gesehen: TDL-Notation: ARGS < phrase, phrase > [ FIRST phrase, REST phrase ]

8 Listen In matrix.tdl: list := avm. cons list 0-1-list cons := list & [ FIRST *top*, REST *top* ]. 0-1-list := list. 1-plus-list 1-list null 1-list := 0-1-list & cons & [ REST null ]. null := 0-1-list. 1-plus-list := cons & [ REST cons ].

9 Das Problem: Listen sollen zusammengefügt werden Z.B.: Der Mutterknoten soll in ORTH eine Liste der abgearbeiteten Wörter enthalten. ORTH <! the, dog!> ORTH <! the!> ORTH <! dog!>

10 Problematik der Listenzusammenfügung Das Ergebnis soll möglichst wenig Struktur enthalten, am Besten einfach eine Liste sein. Dazu bräuchte man sowas wie append, aber dazu müsste man wissen, was das Ende der ersten Liste ist. Ein append von Listen mit bekannter Länge ließe sich definieren, aber...

11 Die Lösung: Differenzlisten *diff-list* LAST 1 *list* FIRST REST a *list* FIRST REST b 1 <! a, b!>

12 Einer Differenzliste etwas hinzufügen LAST #list #last LAST #list #middle LAST #middle #last

13 Zum Beispiel <! a,b,c,d,e!> <! a,b,c!> <! d,e!> LAST #1 FIRST a REST FIRST b REST FIRST c REST #1 FIRST d REST FIRST e REST #2 LAST #2

14 LAST der linken Tochter = der rechten LAST #list #last LAST #list #middle LAST #middle #last

15 LAST der linken Tochter = der rechten <! a,b,c,d,e!> <! a,b,c!> <! d,e!> LAST #1 FIRST a REST FIRST b REST FIRST c REST #1 FIRST d REST FIRST e REST #2 LAST #2

16 LAST der linken Tochter = der rechten LAST #1 FIRST a REST FIRST b REST FIRST c REST #1 FIRST d REST FIRST e REST #2 LAST #2 FIRST a REST FIRST b REST FIRST c REST #1 LAST #1 & FIRST d REST FIRST e REST #2

17 der Mutter = der linken Tochter LAST #list #last LAST #list #middle LAST #middle #last

18 der Mutter = der linken Tochter M FIRST a REST FIRST b REST FIRST REST c FIRST d REST FIRST e REST #last D1 LAST #1 FIRST a REST FIRST b REST FIRST c REST #1 FIRST d REST FIRST e REST #last

19 LAST der Mutter = LAST der rechten Tochter M FIRST a REST FIRST b REST FIRST REST c FIRST d REST FIRST e REST #last LAST #last D1 D2 FIRST d REST LAST #last FIRST e REST #last

20 Literatur und weitere Informationen On-Line User-Manual für LKB: Kursmaterialien: Literatur: Copestake, Ann: Implementing Typed Feature Structure Grammars. CSLI Publications, Stanford, CA (2002). Copestake, Ann: The (New) LKB System. Manuscript. CSLI Stanford, Stanford, CA (2000). [ Sag, Ivan A., Thomas Wasow, and Emily M. Bender Syntactic Theory: A Formal Introduction, 2nd edition. Stanford, CA: CSLI Publications. Fouvry, Frederik and Oepen, Stephan: Introduction to Grammar Engineering Using HPSG. Scandinavian Summer School in Constraint-Based Grammar. Trondheim, Norge (2001). [ LinGO project, CSLI Stanford:

Practical Grammar Engineering Using HPSG. Frederik Fouvry, Petter Haugereid, Valia Kordoni, Melanie Siegel

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