Bauempfehlungen und ökologische Anforderungen an Kreuzungsbauwerke in Fließgewässern mit Feld- und Waldwegen

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1 Bauempfehlungen und ökologische Anforderungen an Kreuzungsbauwerke in Fließgewässern mit Feld- und Waldwegen Gewässer-Nachbarschaft Mittlere Fulda & Werra am 25. August 2010 in Waldkappel Fotos: Werner Gleim und Herbert Diehl

2 Inhaltsverzeichnis 1. Einführung 2. Allgemeines 3. Hydraulische Berechnung 4. Einbauempfehlungen 5. Ökologische Anforderungen an Kreuzungsbauwerke 6. Beispiele von Kreuzungsbauwerken Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 1

3 Einführung In den letzten Jahrhunderten wurden viele Gewässer zur Schaffung von Agrarflächen, zur Nutzung der Wasserkraft und zur Schiffbarmachung begradigt, verlegt, mit Ufersicherungen versehen und aufgestaut. Dies hat zu einer erheblichen Verarmung des aquatischen und des amphibischen Lebensraumes (wechselfeuchter Uferbereich) geführt. Insbesondere die natürliche Vernetzung der Fließgewässer wurde durch eine große Anzahl von Querbauwerken so stark beeinträchtigt, dass die notwendige Wanderung vieler Arten der Fischfauna und der aquatischen Wirbellosen nicht oder nur noch eingeschränkt möglich ist. Aber nicht nur die Herstellung von Wehren und Stauanlagen haben die Wanderung im aquatischen Lebensraum unterbunden. Jeder Durchlass und jede Verdolung eines Gewässers kann besonders bei kleinen Gewässern zu einer Unterbrechung der Durchgängigkeit führen Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 2

4 Allgemeines Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 3

5 Kreuzungsbauwerke Definition Durchlässe sind Kreuzungsbauwerke, die eine erhebliche Einengung im offenen Gewässer verursachen. (DIN 19661, Teil 1) Kreuzungsbauwerke sind Anlagen zur Überwindung eines Hindernisses, die eine besondere konstruktive Ausbildung erfordern. Die häufigsten Kreuzungsbauwerke sind Durchlässe, in denen das Gewässer - meist - durch einen Straßen- oder Bahndamm hindurchgeleitet wird Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 4

6 Kreuzungsbauwerke Kreuzungsbauwerke mit einer lichten Weite unter zwei Meter werden als Durchlass, größer zwei Meter als Brücken (DIN 1076) bezeichnet. Durchlässe werden aus vorgefertigten Rohren (unterschiedlicher Materialien), Spundwänden mit Stahlbetonplatten, am häufigsten jedoch aus Stahlbetonrohren oder gewellten Stahlblechprofilen oder Betonfertigteilen erstellt. Weiterhin gibt es verschiedene Arten von Durchlässen. Beispiel: Rohrdurchlässe, die aus vorgefertigten Rohren aus Beton, Steinzeug oder Kunststoff hergestellt werden. Dabei wird meist der Kreisquerschnitt verwendet, da dieser das günstigste Profil aus Sicht der Statik und Hydraulik darstellt Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 5

7 Hydraulische Bemessungsgrundlagen Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 6

8 Bemessungsgrundsätze Kreuzungsbauwerke Kreuzungsbauwerke sind Brücken, Durchlässe und Düker. Um ein Kreuzungsbauwerk planen und hydraulisch bemessen zu können, benötigt man für das zu kreuzende Gewässer folgende Angaben: Längsschnitt Querprofile oder Regelprofile Gefälle Bemessungsdurchfluss Abflusstiefe beim Bemessungsdurchfluss Fließgeschwindigkeit beim Bemessungsdurchfluss Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 7

9 Bemessungsgrundsätze 1. Eine wichtige Größe für die Bemessung ist weiterhin der zulässige Aufstau. 2. Bei dicht hintereinander liegenden Bauwerken ist zu prüfen, ob sich die Aufstaue überlagern. 3. Der zulässige Aufstau ist im Zusammenhang mit der Häufigkeit des Bemessungshochwassers zu sehen und richtet sich nach der Schadensempfindlichkeit oberhalb des Kreuzungsbauwerkes. 4. Maßgebend für die Stauweite ist u. a. das Gefälle eines Gewässers Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 8

10 Abflussvorgänge an Durchlässen Der Durchlass läuft nicht voll. Es tritt kein Fließwechsel ein. Rückstau ist möglich Der Durchlass läuft nicht voll. Es tritt Fließwechsel auf. Die Deckwalze verhindert die Auswirkung des Rückstaus Der Durchlass läuft nicht voll. Tritt nach dem Durchlass Fließwechsel auf, so kann sich der Rückstau nicht auswirken. Der Durchlass läuft voll. Es tritt kein Fließwechsel ein. Rückstau wirkt sich voll aus. Aus: Richtlinie für die Anlage von Straßen RAS, Teil Entwässerung RAS-Ew (2005), Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, AG Erd- und Grundbau, FGSV Verlag Köln Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 9

11 Bemessungsgrundsätze Berechnungsformel Aus: Richtlinie für die Anlage von Straßen RAS, Teil Entwässerung RAS-Ew (2005), Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, AG Erd- und Grundbau, FGSV Verlag Köln Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 10

12 Bemessung von Rohrdurchlässen nach der RAS-Ew Aufstauberechnung nach der DIN Z = (1,5 x Reibungszahl x L/D) x v²/2g (I x L) Reibungszahl bei kb = 1,5 mm > 0,0179 Aufstauberechnung nach RAS - EW dh= Q²x(8/(9,81xπ²xD^4)x(1,5+19,62xL/ks²x(D/4)^1,333))) Aus: Richtlinie für die Anlage von Straßen RAS, Teil Entwässerung RAS-Ew (2005), Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, AG Erd- und Grundbau, FGSV Verlag Köln Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 11

13 Bemessung von Rohrdurchlässen nach der RAS-Ew Aus: Richtlinie für die Anlage von Straßen RAS, Teil Entwässerung RAS-Ew (2005), Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, AG Erd- und Grundbau, FGSV Verlag Köln Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 12

14 Berechnung von kompakten Gerinnen Kompaktes Gerinne mit unterschiedlichen Rauheiten. Mit entsprechenden Berechnungsverfahren kann ein gewichteter äquivalenter kst-wert ermittelt werden. Verfahren nach EINSTEIN/HORTON). Wenn nur eine Rauheit z.b. einem Betonprofil vorliegt, kann die Berechnung in einem Schritt erfolgen. Quelle: Landesanstalt für Umweltschutz Baden- Württemberg Hydraulik naturnaher Fließgewässer Karlsruhe Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 13

15 Berechnung von kompakten Gerinnen Beispiel: Q = 3,00 m³/s m =1:3, kst = 30 Energiegefälle 0,003 Sohlbreite: 3,00 m Geschätzte Wassertiefe = 0,64m A = 3,1488 m² V = 0,95774 m/s Die maßgebliche Wassertiefe muss durch Iteration ermittelt werden oder ergibt sich durch die Bauwerkshöhe. Quelle: Landesanstalt für Umweltschutz Baden- Württemberg Hydraulik naturnaher Fließgewässer Karlsruhe Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 14

16 Sammlung von Rauheitsbeiwerten nach Manning - Strickler Natürliche Flüsse 1. kleinere Flüsse mit HW - Abflussbreite < 30 m a) gleichmäßiger gerader Verlauf, kleine Gräben oder tiefe Mulden, bordvoll b) gleichmäßig gewunden, einige Mulden und Untiefen c) mit Stillwasserbereichen, verkrautet, tiefe Mulden d) sehr verkrautete Bereiche, tiefe Mulden oder Vorländer mit dichtem Baumbestand und Unterholz 2. Gebirgsflüsse, ohne Vegetation im Flussbett, steile Böschungen, Bäume und Gebüsch entlang der Ufer bei HW überschwemmt a) Boden: Kies, Steinbrocken, einzelne Felsblöcke b) Boden: Steinbrocken mit großen Felsbrocken Vorländer 1. Wiese a) kurzes Gras b) hohes Gras 2. Vorland Gestrüpp a) verstreutes Gestrüpp, dichtes Unkraut b) mittleres bis dichtes Gestrüpp, im Winter 9-22 c) mittleres bis dichtes Gestrüpp, im Sommer Bäume a) dichte Weiden im Sommer 8-13 b) dichter Holzbestand, wenig Unterholz, HW-Stand unter den Zweigen 6-10 c) wie b) aber HW-Stand erreicht die Zweige 30 bis bis bis bis bis bis 29 9 bis 22 6 bis 14 8 bis 13 6 bis Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 15

17 Sammlung von Rauheitsbeiwerten nach Manning - Strickler Künstlich hergestellte Gewässer Ausgekleidete oder erbaute Gewässerprofile 1.Kiessohle mit Uferböschungen a)beton b)steinen in Mörtel c)bruchsteinen, Schotter, Steinschüttung d)mit Bewuchs gesichert Künstliche Erdgerinne 1.Gerade und gleichmäßig a)kies gleichmäßiger Querschnitt b)mit kurzem Gras und einigem Krautbewuchs 2. Gewundener Lauf, träge fließend a)kein Bewuchs b)mit Gras und einigem Schotter c)erdboden mit Schotterufer Gerinne a)glatter Beton mit hohen Zementgehalt b)alter Beton, Bruchsteinmauerwerk Stollen und Betonrohrleitungen a)zementputz größter Glätte b)betonstollen von wenig sorgfältiger Ausführung c)alte, aus Einzelrohren bestehende Betonrohrleitung 40 bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 16

18 Schleppspannung Die Schleppspannung griechischer Formelbuchstabe "Tau" ist eine in hydraulischen Versuchen ermittelte Größe. Die Schleppspannung bezeichnet die Kraft des fließenden Wassers je Flächeneinheit der Gewässersohle, mit der es auf die Sohle wirkt und dort Geschiebe vorwärts bewegt. Anders formuliert, ist sie eine Maß für die Erosionsbeständigkeit von Wasserlaufsohlen. Die kritische Schleppspannung, d.h. die Schleppspannung, bei der das Korn im Gewässerbett sich zu bewegen beginnt, ist abhängig von der Dichte des Korns, dessen Größe und Form sowie von der Art, wie das Korn gelagert und in den Kornverband eingebunden ist. Sie wird, ebenso wie die damit zusammenhängende Größe des Geschiebetriebes, empirisch bestimmt Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 17

19 Schleppspannung Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 18

20 Schleppspannungen Zum Beispiel: Schneider Bautabellen Sohlenmaterial feiner Kies kolloidaler Lehm und Ton Kies Durchmesser d = 5-10 mm Kies Durchmesser d = 15 mm Geröll Durchmesser d = 50 mm Geröll Durchmesser d = mm grobe Blöcke Tau crit in N/m² Schubspannung 8-10 N/m² Schubspannung 10 bis 12,5 N/m² Schubspannung 12,5 N/m² Schubspannung N/m² Schubspannung N/m² Schubspannung N/m² Schubspannung 240 N/m² Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 19

21 Kreuzungsbauwerke nach der RAS - EW Mindestabmessungen von Durchlässen In der DIN sind die Mindestabmessungen geregelt. Bei sehr langen Durchlässen sind größere Abmessungen erforderlich. Für den Straßenbau werden folgende Mindestabmessungen empfohlen: A.) Rohrdurchlässe: unter Wirtschaftswegen DN 400 unter Straßen, Überführungsrampen an Bundesfernstraßen u. Ä. DN 500 längere Durchlässe unter Straßen sowie Durchlässe unter Bundesfernstraßen DN 800 B.) Rechteckdurchlässe (Rahmendurchlässe): begehbare Durchlässe (Regelabmessung) Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 20

22 Einbauempfehlungen Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 21

23 Einbaugrundsätze Rohrdurchlass gemäß RAS - EW Aus: Richtlinie für die Anlage von Straßen RAS, Teil Entwässerung RAS-Ew (2005), Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, AG Erd- und Grundbau, FGSV Verlag Köln Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 22

24 Formen von Durchlässen Rohrdurchlass Geschlossener Rahmendurchlass Maulprofile z.b. Stahlwellprofil Offener Rahmendurchlass Durchlass mit Halbprofilen Grafik: Werner Gleim Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 23

25 Grundsätze zur Gestaltung von Durchlässen Ras EW Durchlässe sind grundsätzlich so zu dimensionieren und auszugestalten, dass Tierbewegungen entlang des Gewässerrandes, z. B. durch eine beidseitige Uferrandgestaltung (Trockenberme), möglich bleiben Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 24

26 Einbau von Rohrdurchlässen Substrat

27 Einbau von Rechteckprofilen Größere und unterschiedliche Wassertiefe Auflager Lückensystem Sohlsubstrat

28 Durchlass Schnitt Gründungssohle Sohlschwellen zur Schubsicherung Sohlsubstrat Sohlschwelle 27

29 Abflussvorgänge an Kreuzungsbauwerken Erosion der Substratauflage Fließwechsel mit hoher Schleppspannung an der Gewässersohle W Wassertiefe! Sohlerosion! Wassertiefe Wassertiefe Kst 35 < V Geringe Schleppspannung Kst 75 > V Hohe Schleppspannung Kst 35 < V Geringe Schleppspannung

30 Sohlgestaltung Steinsatz Verfüllmaterial Beton Schemaskizze Steinsatz Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 29

31 Folgen der Erosion Durch Hochwasser zerstörte Brücken und Widerlager Fotos: Werner Gleim Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 30

32 Ökologische Anforderungen an Kreuzungsbauwerke Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 31

33 Durchgängigkeit von Fließgewässern Der Wiederherstellung der biologischen Durchgängigkeit von Fließgewässern kommt eine herausragende Bedeutung zur Erhaltung und Wiederentwicklung von artenreichen und gewässertypischen Lebensgemeinschaften zu. Auch die im Jahr 2000 in Kraft getretene Wasserrahmenrichtlinie berücksichtigt den Stellenwert der Durchgängigkeit für die Fließgewässer. Eine der Qualitätskomponenten für die Einstufung des ökologischen Zustandes der Fließgewässer bildet die Durchgängigkeit Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 32

34 Grundsätze zur Herstellung von Kreuzungsbauwerken Durchlässe sind so zu gestalten, dass der Eingriff in das Gewässer möglichst gering bleibt. Sie sind daher so zu planen, dass das Gewässer die Straße auf möglichst kurzem Wege kreuzt. Dabei sind hydraulisch nachteilige Verschwenkungen des zu kreuzenden Gewässers nach Möglichkeit zu vermeiden. Im Regelfall ist das Profil für das Mittelwasser ungehindert durchzuführen. Der Durchlass soll eine dem Gewässer hydraulisch und ökologisch entsprechende Sohlausbildung aus gleichartigem Sohlsubstrat der angrenzenden Gewässerabschnitte erhalten. Durchlässe sind grundsätzlich so zu dimensionieren und auszugestalten, dass Tierbewegungen entlang des Gewässerrandes, z. B. durch eine beidseitige Uferrandgestaltung (Trockenberme), möglich bleiben. Eine Erweiterung des Abflussquerschnittes im Bauwerksbereich ist zu vermeiden (Ablagerungsgefahr). Durchlässe sind im Gefälle des Gewässers zu verlegen. Um eine Belegung mit Sohlsubstrat zu ermöglichen, ist die Sohle von Durchlässen mindestens 10 cm unter die Beckensohle zu legen. Ein- und Auslauf von Durchlässen sind in geeigneter Weise, z. B. durch Steinschüttungen, zu sichern Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 33

35 Durchgängigkeit von Fließgewässern Ausbreitung der Fischfauna Im Verlauf eines Fließgewässers verändern sich die ökologischen Bedingungen hinsichtlich Fließgeschwindigkeit, Temperatur, Sauerstoffgehalt fortwährend. Die Wanderbewegungen vieler Fische und Wirbellosen werden wesentlich von diesen unterschiedlichen Lebensbedingungen im Längsverlauf der Gewässer beeinflusst. Viele Fischarten suchen zum Laichen die Gewässeroberläufe oder Nebenarme auf Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 34

36 Durchgängigkeit von Fließgewässern Ausbreitung wirbelloser Fließgewässerorganismen Ein Großteil der Organismen des aquatischen Raumes besiedelt die Gewässersohle (Benthal), also das Sohlsubstrat und den sohlnahen Wasserbereich. Den Hauptbestand unter ihnen stellen Insekten dar (z. B. Libellen, Eintagsfliegen, Köcherfliegen), die als Larven ihr Leben im Wasser verbringen. Weitere typische Besiedler der Gewässersohle sind Muscheln, Schnecken, Krebstiere und Egel. Ein entscheidender Faktor für die benthale Besiedlung ist die Strukturvielfalt der Gewässersohle. Sie bietet den wirbellosen Fließgewässerorganismen (Zoobenthos) neben strömungsarmen Bereichen ein Lückensystem aus Sohlsubstrat und Gehölzwurzeln, das als Schutzraum wirkt Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 35

37 Durchgängigkeit von Fließgewässern Die Ausbreitung der Wirbellosen kann - mit Ausnahme der geflügelten Insekten, die über den Luftweg neue Lebensräume erschließen können als Drift oder als Wanderung erfolgen. Bei der Drift werden die Bodentiere mit der Strömung fluss- bzw. bachabwärts getrieben. Der Prozess der Wanderung ist demgegenüber vorwiegend stromaufwärts gerichtet und liefert damit einen wichtigen Beitrag zur Driftkompensation. Die Fortbewegung findet im Lückensystem oder an der Oberfläche des Substrates statt. Einige Arten nutzen auch den strömungsarmen, sohlnahen Bereich, um sich schwimmend fortzubewegen. Jede Unterbrechung des Lückensystems der Gewässersohle ist als Grenze für die aufwärts gerichtete Wanderung der Wirbellosen zu sehen Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 36

38 Grundsätze zur Herstellung von Rohrdurchlässen Durchwanderbare Durchlässe Rohrdurchlässe sind prinzipiell als nachteilig bezüglich der Durchgängigkeit für Fische und Wirbellose zu beurteilen. Sie sollten demzufolge vermieden und gegebenenfalls durch Brücken ersetzt werden. Sind in Gewässern mit ständiger Wasserführung dennoch Rohrdurchlässe nötig, ist auf die Einhaltung wichtiger Ausführungsgrundsätze zu achten: Der Durchlass sollte möglichst weit gewählt werden (Mindestdurchmesser 800 mm). Das Verhältnis von Breite zu Länge des Rohres sollte bei langen Durchlässen 1:10 nicht unterschreiten. Die Fließgeschwindigkeit nimmt im Allgemeinen aufgrund der glatten Rohrwände im Durchlass zu. Abhilfe kann geschaffen werden, indem das Rohr mit einem nur geringen Gefälle verlegt wird. Es ist auf eine durchgehende Substratauflage zu achten, d. h. das Rohr muss cm unter der Gewässersohle liegen Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 37

39 Beispiele von Kreuzungsbauwerken Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 38

40 Kreuzungsbauwerke mit Straßen Fotos: Werner Gleim und Herbert Diehl Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 39

41 Durchlässe Fotos: Werner Gleim und Herbert Diehl Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 40

42 Fehlerhaft eingebauter Durchlass an der Wied/Westerwald Fotos: Thomas Paulus Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 41

43 Einfache Holzbrücke an Rad- und Wanderstrecke Foto: Thomas Paulus Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 42

44 Brückenbauwerke Wasserbausteine offenfugig in Beton mit Nachbettsicherung im Unterwasser terrestrische Durchgängigkeit gegeben Fotos: Werner Gleim und Herbert Diehl Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 43

45 Kreuzungsbauwerke - Brücken Durch die glatte Sohle kommt es zu keiner Sedimenteablagerung Mittelwasserrinne Wasserbausteine vollständig mit Beton verfugt. Fotos: Werner Gleim und Herbert Diehl Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 44

46 Brückenbauwerke Fehlende terrestrische Durchgängigkeit Fotos: Werner Gleim und Herbert Diehl Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 45

47 Holzsteg am Winckelbach/Westerwald Fotos: Thomas Meuer Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 46

48 Plattenbrücke am Rothenbach/Westerwald aus Betonfertigteilen Foto: Thomas Meuer Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 47

49 Fotos: Werner Gleim und Herbert Diehl Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 48

50 Kastenprofil Fotos: Werner Gleim und Herbert Diehl Einbau von Störsteinen. Der Einbau wird bei geringen Abmessungen des Profils bautechnisch schwierig Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 49

51 Kastenprofil Fotos: Werner Gleim und Herbert Diehl Sohlschwellen Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 50

52 Kreuzungsbauwerke Unsachgemäß verlegte Rohrdurchlässe Fotos: Werner Gleim und Herbert Diehl Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 51

53 Kreuzungsbauwerke Doppeldurchlässe neigen zur Verlandung Fotos: Werner Gleim und Herbert Diehl Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 52

54 Doppeldurchlass am Nebengewässer der Nidda Foto: Thomas Paulus Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 53

55 Rohrdurchlass mit Substratauflage Fotos: Werner Gleim und Herbert Diehl Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 54

56 Ökologisch durchgängiger Durchlass am Kappelbach/Saarland Foto: Thomas Paulus Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 55

57 Nachbettsicherung bei Durchlässen Rechteckprofil mit nicht ausreichender Nachbettsicherung Rohrdurchlass mit anschließender Sohlerosion Fotos: Werner Gleim und Herbert Diehl Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 56

58 Stahlwellprofile Nicht fachgerecht eingebauter Durchlass Mit ausreichender Substratauflage Fotos: Werner Gleim und Herbert Diehl Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 57

59 Stahlwellprofile Einbau von Stahlwellprofilen Fotos: Werner Gleim und Herbert Diehl Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 58

60 Einbau von Stahlwellprofilen Hamco Dinslaken Bausysteme GmbH Fotos: Werkfotos Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 59

61 Gewässerkreuzungen Überfahrt als Furt Maulprofil in Betonbauweise Fotos: LUBW Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 60

62 Furt an der Nister/Westerwald Foto: Thomas Meuer Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 61

63 Furt an der Walluf/Taunus mit Schussstrecke Foto: Thomas Paulus Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 62

64 Furt an der Walluf/Taunus mit Absturz Foto: Thomas Paulus Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 63

65 Furt mit Trittsteinen am Mölsheimer Bach in Rheinhessen Foto: Thomas Paulus Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 64

66 Gewässerverrohrungen Ende eines Baches Fotos: Werner Gleim und Herbert Diehl Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 65

67 Einbau von Betonfertigteilen Fotos: Werner Gleim und Herbert Diehl Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 66

68 Einbau von Betonfertigteilen Fotos: Werner Gleim und Herbert Diehl Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 67

69 Einbau von Betonfertigteilen Fotos: Werner Gleim und Herbert Diehl Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 68

70 Einbau von Betonfertigteilen Fotos: Werner Gleim und Herbert Diehl Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 69

71 Haubenprofil am Kappelbach/Saarland mit Rückhaltung Fotos: Thomas Paulus Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 70

72 Dreifachdurchlass am Känelbach/Saarland Fotos: Thomas Paulus Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 71

73 Plattenüberfahrten am Grenzbachtal/Westerwald Fotos: Thomas Paulus Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 72

74 Brücke eines Wirtschaftsweges über Laubusbach/Lahngebiet Foto: Thomas Paulus Kreuzungsbauwerke an Fließgewässern 73

75 Danke für Ihre Aufmerksamkeit Grafik: Waldwissen.net

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