ENES: Bericht von den EU-weiten Aktivitäten zur Verbesserung der Lieferkettenkommunikation

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1 ENES: Bericht von den EU-weiten Aktivitäten zur Verbesserung der Lieferkettenkommunikation

2 Überblick Inhalte 3. Treffen ECHA -- Diskussionspapier Gemische DUCC -- Use mapping DUCC -- ES für SDBs von Gemischen DUCC -- Harmonisierung des ES-Inhaltsverzeichnisses CEFIC -- Update spercs Diverse -- Generic exposure scenarios (GES) DUCC -- SCEDs ECHA/MS/Industrie -- Scaling 2

3 Allgemeine Infos European Network of Exposure Scenarios ( Industrieverbände und Unternehmen, Behörden und weitere Interessierte 3 Treffen im Abstand von jeweils 6 Monaten Unterschiedliche Themen im Zusammenhang mit ES Kein Mandat Austausch, voneinander Lernen, gemeinsame Empfehlungen abgeben, Informationen verbreiten Thema 3. Treffen Informationen für Gemische (Fokus Gesundheit) 3

4 ECHA Diskussionspapier Gemische Ziel: Unterstützung für Formulierer Identifizierung der besten Option, Informationen weiter zu geben Leitlinien für zentrale Fragestellungen Prinzipien, für komplexe Situationen Inhalt Übergeordnete Leitlinien Leitlinien Konsolidierung Gemisch-CSA Erstellung Gemisch-ES Integration von Information in SDB Zentrale Prinzipien für die Risikobewertung von Gemischen 4

5 Beste Option zur Informationsweitergabe für Formulierer Weiterer Formulierer Wer ist Kunde? Endanwender Gib SDBs mit den relevanten Anhängen weiter Konsolidierung Lieferanten- ES möglich? Ja Nein Integriere Information in Hauptteil des ES Nein Info durch ES besser weiter zu besser? DU CSA für das Gemisch Ja Erstelle ES für Gemisch Nein 1 Lieferanten- ES enthält alle Maßnahmen? Ja 5

6 ECHA Übergeordnete Leitlinien Kommuniziere RMM-Informationen, um Risiken zu vermeiden Ermittle RMM für Gemisch durch Konsolidierung oder eigene Risikobewertung Charakterisiere Risiken und vermeide unerwünschten Effekte Verwende standardisierte Methoden und Deskriptoren Gib die Information in geeigneter Weise und Form weiter Überarbeite, wenn du neue Informationen zu RMMs erhälst 6

7 ECHA Konsolidierungsschritte Leitlinien und Prinzipien zur Konsolidierung: Gruppierung der Lieferanten-ES (Kategorisierung) Identifizierung angemessener RMMs für alle Verwendungen Consolidierung von RMMs Sicherstellung der Kompatibiltät der RMMs Berücksichtigung der Toxizität / Effekte des Gemisches Sicherstellung, dass die Verwendung sicher ist Dokumentation des Arbeitsprozesses Integration der Information in ES oder SDB 7

8 ECHA Gemisch-CSA Leitlinien und Prinzipien für Gemisch CSA: Kann effizienteste Option in komplexen Situationen sein, nur für relevante Verwendungen Die Hauptprinzipien können den Prozess unterstützen Information kann in SDB integriert oder als ES weitergegeben werden Gemisch-CSA geht vor CSA der individuellen Stoffe Eine Kombination von Gemisch-CSA und Konsolidierung ist möglich 8

9 ECHA Anhänge für Gemische Leitlinien und Prinzipien, wenn ES weitergegeben werden Der Empfänger findet und versteht ES ohne Schwierigkeit Die Information in ES und SDB ist konsistent Nur die für das Gemisch relevanten ES für die identifzierten Verwendungen werden kommuniziert Das ES kann einen Stoff oder ein Gemisch betreffen Die ES sind in Nationalsprache 9

10 ECHA Sicherheitsdatenblatt Leitlinien und Prinzipien zu Übernahme der Information in das Sicherheitsdatenblatt Alle identifizierten Verwendungen sind eindeutig beschrieben Alle RMMs sind klar beschrieben Keine der Informationen aus den Lieferanten-ES, die einen besseren Umwelt- und Gesundheitsschutz ermöglichen dürfen ausgelassen werden 10

11 ECHA Risikobewertung Gemische Einfache redaktionelle Überarbeitung oft OK Worst case Kombination aller RMMs ist OK, aber überprotektiv Sicherheitshinweise für Gemische guter Startpunkt (C&L) Physikalisch-chemische Gefahren immer für Gemisch ermitteln Ermittlung von Risiken mittels Exposition gegenüber dem Gemisch Lokale Effekte: Stoffbasierte Berechnung (C&L) oder Gemischtests Gesundheit: (CMR/Allergene/repeated dose/mischungseffekte) Umwelt: Verhalten, Zusammenwirken, Synergismen, PBTs/vPvBs 11

12 DUCC Use mapping Standard zur Beschreibung der Verwendungen Einfaches Auffinden der richtigen Kombination von Verwendungsdeskriptoren Codierung Angaben reichen für Tier 1 Bewertung (Descriptoren) Können auch Informationen zur RMMs enthalten Viele Branchenorganisationen haben Instrumente erstellt Vereinfacht Kommunikation; vermeidet Fehler Nutzung durch Registranten und DU empfhohlen 12

13 DUCC Sicherheitsdatenblätter und ES Fallunterscheidung wann ist was gefordert? Informationen für Mischprozess Kein SDB/ES für hergestelltes Gemisch, aber Infos an Arbeiter Gemisch zur gewerblichen Verwendung (Gemische / Endnutzung) SDB für eingestufte Gemische, Information der Lieferanten zu berücksichtigen (einzelne ES, konsolidiertes ES, Info in SDB) Gemische für private Verbraucher Kein ES für Händler, SDB enthält alle Infos, Verbraucher: Etikett F&E Proben Inverkehrbringen SDB, wg. F&E Verwendung noch unklar kein ES Nicht eingestufte Gemische Kein SDB, teilweise auf Anfrage 13

14 DUCC Harmonisierung Inhaltsverzeichnis des ES Standardisierung erleichtert DU das Auffinden von relevanten ES Basiert auf strukturierten ES Intuitive Kurztitel mit fester Struktur Nutzung von Deskriptoren und Standards IMMER ES#, Lebenszyklusphase, Verwendung, Produktkategorie Optional Marktsegment, Verwenderbranche, Erzeugniskategorie, Stoffform Beispiel ES5, Verbraucherverwendung, Reinigungsmittel, PC8, 14, 15, 20 14

15 CEFIC - Update spercs Format des Fact Sheets überarbeitet Neue Fassung des CEFIC Leitfadens Individuelle spercs und ihre Fact Sheets (zum Teil) überprüft spercs (wenn existent und zugänglich) können in CHESAR hochgeladen werden Können für CSA genutzt werden Individuelle Anpassung ist möglich 15

16 Diverse - Generische ES Branchenspezifisch; Kategorisierung von Verwendungsgruppen Definition repräsentatives Gemisch mit typischem ES (GES) Inhaltsstoffe (Priorisierung, Worst Case Betrachtung) OCs und RMMs (Branchenwissen, EMKG etc.) Ggf. Fließtextbeschreibung Definition des Anwendungsbereiches Rückwärtsrechnen oder normale Risikobewertung, z.b. mit ECETOC TRA (alle; prio Stoffe) PC-Eigenschaften etc. Nutzung: Abgleich Anwendungsbereich mit Stoffeigenschaften 16

17 ATIEL - GES Umwelt GES für die Umwelt ist eigentlich eine sperc mit definiertem Anwendungsbereich Profile für verschiedene Kombinationen von Stoffeigenschaften LogKow Abbaubarkeit Dampfdruck PNEC Abschneidekriterien für die jeweiligen Eigenschaften 17

18 DUCC - SCEDs Standard Consumer Exposure Determinants spercs für Verbraucheranwendungen Gemische Sind in Arbeit, Koordination DUCC Veröffentlichung? 18

19 ECHA - Scaling Arbeitsgruppe aus ECHA, MS und Industrie zum Scaling Einigkeit: Scaling ist ein Weg zu zeigen, dass DU von Lieferanten ES abgedeckt ist Mathematik, nur für quantifizierte Parameter Nur anwendbar, wenn Lieferant Exposition modelliert hat Nur gültig, wenn auf gleichem Bewertungstool basiert wie ES Keine Möglichkeit, unrealistische Bedingungen zu umgehen Eine Möglichkeit zu begründen, warum RMMs unnötig sind Keine Begründung für qualitativ andere RMMs als die empfohlenen Scaling Optionen sind Verantwortung des Lieferanten 19

20 ECHA Scaling offene Frage DU wendet scaling an und es entsteht folgende Situation 1 < RCR scaling > RCR Lieferant ECHA / MS DU CSR (Wegfall ggf. gewollter Pufferzone ) Industrie OK (RCR < 1 Risiko ist beherrscht) 20

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