Abschied. Ratgeber: Hilfe in schweren Stunden

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1 Abschied Ratgeber: Hilfe in schweren Stunden Ausgabe

2 Gyula Hosszú Bestattungsunternehmen und Heimbürge Erfahrung, Kompetenz und Vertrauen in der dritten Generation. Mary-Ann Hosszú Auch an Sonn- und Feiertagen 24 Stunden dienstbereit ohne Aufpreis Erd-, Feuer- und Seebestattungen Überführungen im In- und Ausland Beratung und Vorsorge zu Lebzeiten Trauerbegleitung Erledigung aller, die Beerdigung betreffenden, Formalitäten Große Auswahl an Bestattungswaren (Särge, Urnen, Deckengarnituren, etc.) Organisation und Vermittlung von Musikern, Traueranzeigen, Blumenschmuck, Trauerrednern/Pfarrern Wir helfen Ihnen gern. Wenden Sie sich vertrauensvoll an uns.

3 Abschied Vorwort Sich einem schwierigen Thema annähern Den meisten Menschen fällt es schwer, sich mit dem Thema Sterben und Tod auseinander zu setzen. Und so verdrängen wir den Gedanken über die eigene Vergänglichkeit. Der Tod das ist eine Sache, über die viele nicht sprechen wollen und auch nicht können. Das ist menschlich, schließlich geht es um Urängste, Schmerz und Trauer. Diese Emotionen erschweren einen normalen Umgang, ein rationales, sachliches Verarbeiten. Wir mögen über lange Zeit erfolgreich den Gedanken an den Tod verdrängen können, aber irgendwann holt er uns ein, beispielsweise, wenn ein geliebter Mensch plötzlich verstirbt oder eine schwere Krankheit Todesangst in uns weckt. Dann trifft es uns unvorbereitet, überfordert uns und spätestens in dieser Lebenskrise müssen wir uns mit dem Thema auseinandersetzen, ob wir es wollen oder nicht. Auf Grund der emotionalen Nähe ist es besonders schwer, mit Angehörigen oder guten Freunden darüber zu reden. Aber es gibt viele Hilfsangebote, beispielsweise im Internet, von Ärzten und Psychologen, Bestattern, Selbsthilfegruppen zur Trauerbewältigung usw. Auch dieses Heft Abschied ist ein Angebot für einen ersten Schritt, sich dem Thema zu nähern, sich damit auseinander zu setzen und Entscheidungen zu treffen. Es kann eine Hilfe sein, bisher verdrängte Gedanken zuzulassen, über das Undenkbare nachzudenken und das Unaussprechliche auszusprechen. Die Themen von der Vorsorge über Sterbebegleitung bis Trauerbewältigung und Grabpflege sind sehr komplex. Daher kann dieses kleine Heft Ihnen nur einige Anregungen geben, Sie für bestimmte Probleme sensibilisieren und Orientierungshilfe sein. y Bernd Weimershauß, Chemnitz

4 Abschied INHALT Aus dem Inhalt Vorwort... S. 03 Inhaltsverzeichnis.... S. 04 Vorsorge Vorsorgevollmacht.... S. 06 Patientenverfügung... S. 10 Bestattungsvorsorge... S. 11 Finanzielle Absicherung.... S. 12 Testament S. 14 Erbvertrag... S. 15 Sterbebegleitung Neues Gesetz zur Hospiz- und Palliativversorgung.... S. 17 Begleitung in schweren Zeiten.... S. 22 Elternverein bietet Hilfe.... S. 24 Trauerfall Erste Schritte... S. 27 Im Gespräch mit einem Bestatter.. S. 30 Wahl des Bestatters... S. 31 Verträge kündigen... S. 36 Musik zum Abschied... S. 38 Im Gespräch mit einem Trauerredner... S. 40 Mit Blumen den Abschied erleichtern.... S. 42 Schwarze Kleidung als Symbol der Trauer... S. 44 Traueranzeige.... S. 45 Trauerverarbeitung... S. 46 Haushaltsauflösung.... S. 48 Professionelle Hilfe nutzen.... S. 49 Ort der Besinnung Friedhöfe als Begegnungsstätten.. S. 50 Trauerkultur... S. 51 Gestaltung des Grabmals... S. 55 Abschied braucht seine Zeit... S. 58 Naturbestattung... S. 60 Dauergrabpflege... S. 62 Service Partner in schweren Stunden... S. 64 Rat und Hilfe für eine würdevolle Bestattung. Hausbesuche Bestattungsvorsorge Vermittlungsleistungen Erledigung aller Formalitäten im Zusammenhang mit Ihrem Trauerfall Erd-, Feuer- und Urnen-See-Bestattungen Überführungen im In- und Ausland Chemnitz Theodor-Körner-Platz 12 Tag und Nacht: Telefon Montag Freitag Uhr Samstag Uhr Unsere Chemnitzer Außenstellen: Faleska-Meinig-Straße 30/32 Telefon: Montag Freitag Uhr Wartburgstraße 84 (Eingang - rollstuhlgerecht) Telefon: Montag Freitag Uhr 4

5 VORSORGE Abschied Vorsorge treffen Es kostet Mut, Verantwortung zu übernehmen istock, Dr_Verner Im Kindesalter treffen unsere Eltern Entscheidungen über uns. Doch im Laufe des Lebens lernen wir, selbst Verantwortung zu übernehmen und empfinden Selbstbestimmung als normal. Tagtäglich treffen wir Entscheidungen, beispielsweise über unsere Ernährung oder wie und mit wem wir die Freizeit verbringen, was wir mit unserem Geld machen oder ob und welchen Arzt wir aufsuchen und ob wir schließlich seinen ärztlichen Rat konsequent befolgen. Es hat seinen guten Grund, warum unsere Eltern in unseren ersten Lebensjahren für uns Entscheidungen treffen. Wir selbst sind im Kindesalter dazu noch gar nicht in der Lage. Als Erwachsener sieht das natürlich anders aus, aber auch als Erwachsener kann man ganz schnell in eine Situation kommen, in der man nicht mehr selbst über sich entscheiden kann: Eine schwere Krankheit oder ein Unfall können uns von heute auf morgen der Fähigkeit berauben, unseren Willen zu äußern und Entscheidungen zu treffen. Wer entscheidet dann in unserem Sinne? Und woher wissen jene, die in unserem Sinne Entscheidungen treffen sollen und müssen, was überhaupt in unserem Sinne ist? Mit Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Testament können Sie festlegen, was Ihnen wichtig ist, können Sie sicherstellen, dass Ihre persönlichen Angelegenheiten in Ihrem Interesse geregelt werden, wenn Sie dazu nicht mehr in der Lage sind. Mit kompetent ausgearbeiteten Vorsorgedokumenten können Sie Ihr Recht auf Selbstbestimmung wahren, sogar über Ihren Tod hinaus. y 5

6 Abschied VORSORGE Vorsorgevollmacht & Patientenverfügung Notarkammer Sachsen rät zu notarieller Beurkundung Wenn Sie nicht mehr Ihre eigenen Angelegenheiten regeln können, gibt es niemanden, der Sie automatisch vertritt. Das Gesetz sieht dann ein gerichtliches Betreuungsverfahren vor. Das kann langwierig und teuer werden. Fotolia, Erwin Wodicka Mit der Errichtung einer Vorsorgevollmacht schaffen Sie Abhilfe. Welche Form Sie hierfür wählen, steht Ihnen frei. Folgende Gründe sprechen jedoch dafür, die Vorsorgevollmacht notariell beurkunden zu lassen: Notar Arne Schwerd Postplatz Plauen/Vogtland Telefon: Fax: info@notar-schwerd.de Notarin Annette Partzsch Zschopauer Straße Marienberg Telefon: Fax: Auswärtssprechtage jeden Donnerstag in Olbernhau, Markt 1 Telefon: notarin-partzsch@t-online.de 6

7 VORSORGE Abschied 1. Individuelle Beratung und Gestaltung Bei der Beurkundung einer Vorsorgevollmacht erfragt der Notar Ihren Willen, klärt den Sachverhalt und belehrt über die rechtliche Tragweite Ihrer Erklärungen. Dies schützt Sie vor Irrtümern. Klare und eindeutige Formulierungen in der Urkunde geben Ihre individuellen Bedürfnisse und Wünsche wieder. Bei der Verwendung eines Formulars wäre dies nicht gewährleistet. 2. Geschäftsfähigkeit und Identität werden geprüft Der Notar ist verpflichtet, bei der Beurkundung die Geschäftsfähigkeit des Vollmacht- gebers zu prüfen. Gerade bei hochbetagten Vollmachtgebern hilft dies, spätere Streitigkeiten über die Wirksamkeit der Vollmacht zu vermeiden. Auch die Identität des Vollmachtgebers wird geprüft. Im Rechtsverkehr mit Banken, Behörden oder sonstigen Stellen genießen beurkundete Vorsorgevollmachten daher besondere Akzeptanz. 3. Umfassende Einsatzmöglichkeiten Nur die beurkundete Vorsorgevollmacht deckt alle Arten von Rechtsgeschäften bestmöglich ab. Zwar gelten oft keine besonderen Formvorschriften. Doch Notar Volker Heinze Schloßplatz Glauchau Telefon: Fax: notar.heinze@notarnet.de Notarin Karin Schäfer Pufendorfstraße Flöha Telefon: info@notarin-schaefer.de 7

8 Abschied VORSORGE» Die Verantwortung für sich selbst ist diewurzel jeder Verantwortung «Mong Dsi im Detail sieht manches anders aus. Beispielsweise ist der Abschluss eines Darlehensvertrages durch einen Bevollmächtigten nur mittels einer beurkundeten Vorsorgevollmacht möglich. Sie eignet sich anders als eine privatschriftliche Vollmacht außerdem für Grundstücksgeschäfte aller Art. 4. Für Ersatz ist gesorgt Bei einer beurkundeten Vollmacht kann der Notar den Bevollmächtigten im Falle des Verlustes weitere Ausfertigungen erteilen. Diese haben rechtlich den gleichen Wert wie das Original. Privatschriftliche Vollmachten versagen hier. Der Verlust des Originals bedeutet praktisch den Verlust der Vertretungsmöglichkeit. Ist der Vollmachtgeber zwischenzeitlich geschäftsunfähig, ist ein gerichtliches Betreuungsverfahren unumgänglich. 5. Moderate Kosten Die Kosten einer beurkundeten Vorsorgevollmacht sind moderat. Sie richten sich vorrangig nach dem Vermögen des Vollmachtgebers. Für eine umfängliche Vollmacht fallen bei einem Vermögen von Notarin Stephanie A. Jost Markt Annaberg-Buchholz Telefon: Fax: info@notarin-jost.de Notare Carmen Krause Antje Jarzombski André Kuckoreit An der Markthalle Chemnitz Telefon: Fax: info@notare-kjk.de 8

9 VORSORGE Abschied maximal 165 nebst Umsatzsteuer und Auslagen an. Zum Vergleich: Allein die jährlichen Gerichtsgebühren für eine Dauerbetreuung im Vermögensbereich belaufen sich auf mindestens 200. Fazit Die notariell beurkundete Vorsorgevollmacht erlaubt schnelles und unproblematisches Handeln im Notfall. Als Baustein der Vorsorgeplanung ist sie ein Premiumprodukt. Die hierfür anfallenden Kosten stehen in einem angemessenen Verhältnis zum praktischen Nutzen, den man vollends erkennt, wenn die Notlage eingetreten ist. Quelle: Notarkammer Sachsen istock, Neustockimages Notar Martin Blaudeck Notar Torsten Bochmann Schwarzenberger Straße Aue Telefon: Fax: info@notar-blaudeck.de Ernst-Bauch-Straße Aue Telefon: Fax: info@notar-bochmann.de 9

10 Abschied VORSORGE Fotolia, Erwin Wodicka Das sollten Sie über Patientenverfügungen wissen Die rechtliche Grundlage bildet das Patientenverfügungs-Gesetz. Eine Patientenverfügung muss schriftlich vorliegen und ist verbindlich zu befolgen. Bereits 2003 hat der Bundesgerichtshof festgestellt, dass es die Würde des Menschen verletzen würde, wenn sein Selbstbestimmungsrecht ignoriert würde. Beschreiben Sie möglichst konkret, in welcher Situation Sie welche Kerstin Börner Rechtsanwältin Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Testament, Nachlassregulierung Interessenschwerpunkte: Erbrecht Betreuungsrecht Ehe- und Familienrecht Arbeitsrecht Verkehrsrecht Strafrecht Waisenstraße Chemnitz Telefon: Fax: Behandlung wünschen. Formulierungen wie unwürdig dahinvegetieren, nicht qualvoll leiden sind viel zu allgemein, als dass ein Arzt damit etwas anfangen könnte. Lassen Sie sich am besten bei der Formulierung beraten, zum Beispiel von Ihrem Arzt. Auch die Deutsche Hospiz Stiftung bietet Unterstützung an. Nach dem Gesetz muss eine Patientenverfügung Ihren Namen, Ihre aktuelle Anschrift und Ihr Geburtsdatum enthalten. Sie müssen genau beschreiben, für welche Situationen Ihre Wünsche gelten sollen, zum Beispiel für den Fall, dass Sie im Koma oder im Sterben liegen. Die Verfügung sollte in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden, ob sie noch den eigenen Anschauungen entspricht. In dem Fall kann sie erneut unterschrieben werden, um die Aktualität zu dokumentieren. Dies sollte etwa alle zwei Jahre geschehen. So besteht im Ernstfall Sicherheit darüber, dass die Patientenverfügung noch auf die aktuelle Situation angewendet werden kann und den Willen des Patienten darstellt. Nur Angaben, die gesetzeskonform sind, sind für den behandelnden Arzt bindend. So kann beispielsweise dem Wunsch nach aktiver Sterbehilfe nicht Folge geleistet werden. Die Patientenverfügung am besten so aufbewahren, dass das Dokument schnell gefunden werden kann. Nahe Angehörige oder behandelnde Ärzte sind darüber zu informieren, dass eine Patientenverfügung vorliegt. y 10

11 VORSORGE Abschied Bestattungsvorsorgevertrag Die eigene Bestattung organisieren Wer sicher gehen möchte, dass seine Bestattungswünsche auch wirklich respektiert und umgesetzt werden, muss dafür etwas tun. Es besteht die Möglichkeit, mit einem Bestatter eigener Wahl einen Bestattungsvorsorgevertrag zu schließen. Hier können alle Details der eigenen Bestattung vertraglich genau festgelegt werden. Dies beginnt bei der Art der Beisetzung, geht weiter über Details zu Sarg oder Urne und reicht bis zu sehr individuellen Wünschen, sofern sie im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen und der jeweiligen Friedhofssatzungen liegen. TIPP Hinweis im Personalausweis Um sicherzustellen, dass die eigenen Wünsche im Todesfall respektiert werden, ist es zweckmäßig, beim Personalausweis einen Hinweis zu deponieren, der über die Existenz eines Bestattungsvorsorgevertrages informiert. die Bestattung regeln könnte. Gibt es keine Hinterbliebenen, so kümmert sich nämlich das Ordnungsamt um die Beisetzung. Ist nichts festgelegt, so führt das Amt nur das Notwendigste aus. y Diese Verträge sind rechtsverbindlich und gelten selbstverständlich über den Tod hinaus. Das heißt, Erben können den Vertrag normalerweise nicht ändern oder gar aufheben. Falls jedoch das Vermögen im Todesfall für die Bestattung nicht reicht, können Erben die Vertragsbedingungen ändern und eine kostengünstigere Variante wählen. Daher sollte beim Abschluss eines Bestattungsvorsorgevertrages auch die Finanzierung berücksichtigt werden. Es ist nicht zu empfehlen, das für die Bestattung benötigte Geld einfach dem Bestattungsunternehmen bei Vertragsabschluss zu übergeben. Bei einer Insolvenz des Unternehmens wäre die Einlage dann höchstwahrscheinlich weg. Die bessere Variante ist es, den Betrag auf ein Treuhandkonto einzuzahlen. Besonders wichtig ist ein solcher Bestattungsvorsorgevertrag für alleinstehende Personen, die niemanden haben, der Bestattungsunternehmen Kurt Conrad Chemnitzer Straße Mittweida Hauptstraße Rossau Tel.: 03727/ Mobil: 0172/ Ständige Bereitschaft Tag und Nacht 11

12 Abschied VORSORGE Finanzielle Absicherung Treuhandkonto oder Sterbegeldversicherung? Dienstleistungen eines Bestatters, Sarg, Urne, Grabmiete, Gebühren, Trauerfeier, Beisetzung, Grabstein, Grabschmuck. Die finanziellen Aufwendungen, um den Verstorbenen eine würdige Beisetzung zu ermöglichen, sind je nach Art, Umfang, Friedhof und auch Gemeinde sehr umfangreich. Theoretisch müsste man für die eigene Beisetzung kein Geld hinterlassen. Denn die nächsten Familienangehörigen des Verstorbenen (in der Regel der Ehegatte, die Kinder, die Eltern und die Geschwister) haben, auch wenn sie nicht zur Erbschaft berufen sind oder die Erbschaft ausgeschlagen haben, für die Bestattung zu sorgen. Aber wer möchte schon seinen Hinterbliebenen diese finanzielle Last aufbürden? Darüber hinaus hat sich traditionell der breite gesellschaftliche Konsens herausgebildet, selbst für die eigene Bestattung finanziell Vorsorge zu treffen, sofern man dazu in der Lage ist. Die einfachste Methode ist das Ansparen von Geld auf ein normales Konto. Und es ist die unsicherste und eine nicht zu empfehlende Methode! Warum? Mühsam über Jahre angesparte Rücklagen, selbst scheinbar höhere und ausreichende Summen, können ganz schnell, innerhalb weniger Monate aufgebraucht sein, beispielsweise, wenn man Hartz IV-Empfänger oder ein Pflegefall wird. Dann muss nämlich erst das eigene Vermögen aufgebraucht werden, bevor der Staat die Kosten beispielsweise für den Pflegeheimaufenthalt trägt. Und selbst wenn nach dem Ableben noch Geld auf einem Sparbuch liegt, ist dies keine Garantie, dass die Erben, den Betrag auch wirklich für die Bestattung verwenden. Treuhandkonten Als eine zuverlässige und zu empfehlende Methode zur finanziellen Vorsorge hat sich das Hinterlegen eines Geldbetrages auf ein Treuhandkonto bewährt. Das dort verwahrte Gabriele Schreinert Rechtsanwältin und FA für Familienrecht Beratung und Vertretung rund um Partnerschaft Ehe Familie Trennung Scheidung Vorsorge Erbe Schönherrstraße Chemnitz Tel

13 VORSORGE Abschied Geld kann nicht zweckentfremdet verwendet werden. Auch wenn ein Pflegefall eintritt, ist das Geld gesichert. Die Gesetzgebung sieht zwar vor, dass zunächst das Privatvermögen des zu pflegenden Menschen verbraucht werden muss, bevor der Staat die Kosten trägt, aber solange der Vorsorgebetrag angemessen ist, kann das Sozialamt auf diesen Betrag nicht zurückgreifen. Was angemessen ist, sieht wohl jeder etwas anders und ist somit eine sehr schwammige Formulierung. Der Betrag richtet sich nach den Lebensumständen. Er dürfte in der Regel zwischen und Euro liegen. Kommen noch Grabkosten hinzu, erhöht sich der Betrag dementsprechend. Sterbegeldversicherung Eine Alternative zum Treuhandkonto ist die so genannte Sterbegeldversicherung. Hier gilt, was für alle Versicherungen gilt: Schauen Sie sich die Vertragsbedingungen genau an und vergleichen Sie verschiedene Anbieter, denn viele Versicherer bieten zusätzliche Leistungen an (zum Beispiel Übernahme der Überführungskosten bei Tod im Ausland, Auszahlung der doppelten Vertragssumme bei Unfalltod und dergleichen mehr). Auch das durch die Sterbegeldversicherung angesparte Geld kann so wie beim Treuhandkonto nicht zweckfremd verwendet werden. Allerdings muss beim Abschluss einer Sterbegeldversicherung darauf geachtet werden, dass die Versicherungssumme zweckgebunden nur für die Bestattung verwendet werden darf. Wird nämlich als Begünstigter ein Verwandter eingesetzt, könnte im Extremfall das Finanzamt darauf zugreifen. Schließlich, so die Argumentation, sei ja nicht sicher geregelt, dass der Begünstigte das Geld auch wirklich für die Bestattung verwendet. y Fotolia, Marco2811 Rechtsanwältin B. Belusa Im RabensteinCenter Oberfrohnaer Str Chemnitz Tel.: (0371) info@kanzlei-belusa.de Ich berate Sie gern in im : folgenden Angelegenheiten:» Erbrecht»» Erbauseinandersetzung Erbrecht» Erbauseinandersetzung» Pflichtteilsrecht» Pflichtteilsrecht»» Testamentserrichtung»» Testamentsvollstreckung 13

14 Abschied VORSORGE Der letzte Wille Warum sollte man ein Testament machen? istock, Tom Perkins Noch nie gab es in Deutschland so viel zu vererben, wie in der heutigen Zeit. Bezogen auf die gesamte Republik handelt es sich bei rund der Hälfte des Erbschaftsvermögens um Immobilien (47 Prozent), knapp gefolgt von Geldvermögen (43 Prozent) und einem geringen Anteil von Sachwerten (10 Prozent). Was nicht in dieser Aufzählung erfasst wurde sind Erinnerungsstücke von ideellem Wert. Am Ende eines langen und arbeitsreichen Lebens verfügt fast jeder Mensch über einen mehr oder weniger umfangreichen Besitz. Doch was geschieht mit diesem Hab und Gut nach dem Ableben? Offensichtlich machen sich darüber viele keine oder kaum Gedanken, denn rund zwei Drittel der Deutschen, die ein Vermögen zu vererben haben, machen kein Testament. In diesen Fällen greift die gesetzliche Erbfolge. Doch gerade bei größeren Vermögenswerten oder/und komplizierten Familienverhältnissen kann das Fehlen eines letzten Willens einen jahrelangen Familienstreit auslösen. Doch auch wo scheinbar geringe Besitztümer vermacht werden, kann ein Testament sinnvoll sein. Selbst scheinbar Wertloses wie eine alte Kaffeetasse, mit der viele Erinnerungen verbunden sind, kann unvorhersehbar zum Streitobjekt werden. Wer beschäftigt sich schon gern mit dem Gedanken an das eigene Ableben? Daher schieben viele Menschen das Formulieren eines letzten Willens immer wieder auf. Dafür ist später immer noch Zeit, reden wir uns Mut zu und verdrängen erfolgreich den Gedanken, dass alles ganz plötzlich 14

15 VORSORGE Abschied vorbei sein kann. Wir wollen leben und das möglichst noch lange. Und leben heißt gestalten sowie Verantwortung übernehmen. Mit einem Testament können wir gestalten und zwar ein Stück Zukunft jener Menschen, die uns am Herzen liegen. Mit einem Testament handeln wir verantwortungsvoll, mit Weitblick. Mit einem Testament können wir eine bewusste Entscheidung treffen, wem wir unser Vermögen vermachen. Wir können Menschen über den Tod hinaus etwas Gutes tun, ihnen mit einer materiellen Zuwendung helfen, damit beispielsweise Danke sagen für Unterstützung oder für jahrelange Freundschaft. y Streit ums Erbe Streit ums Erbe so etwas wird es in meiner Familie nicht geben. Wer so denkt und deshalb auf ein Testament verzichtet, sät damit womöglich unbewusst den Samen für Zwietracht. Denn Streit unter Erben ist TIPP Erbvertrag Eine Alternative zum Testament ist ein Erbvertrag, der ebenfalls vor einem Notar aufgesetzt werden kann. Dieser Erbvertrag kann nicht nur zwischen Ehegatten oder eingetragenen Lebenspartnern geschlossen werden, sondern auch die Einbindung weiterer Personen ermöglichen (beispielsweise den Partner einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft). in Deutschland keine Seltenheit. 28 Prozent der Deutschen haben bereits einen Kampf ums Erbe miterlebt. Mehr als die Hälfte aller Konflikte zwischen Hinterbliebenen resultieren aus unklarer Erbfolge und fehlendem Testament. Das sind Ergebnisse der Umfrage Patientenverfügung und Erbschaft, die im Auftrag der Hannoversche Leben 2015 durchgeführt wurde. y Ratsuchende erreichen uns Tag und Nacht unter: Telefon: Steffen Metzner Beyerstraße Chemnitz 15

16 Abschied STERBEBEGLEITUNG Beistehen Liebe und Geborgenheit geben istock, CHAIWATPHOTOS Die Betreuung und Pflege eines Sterbenden ist für die Angehörigen eine Extremsituation. Die Machtlosigkeit, den Prozess aufzuhalten, das tägliche Erleben, wie der geliebte Mensch immer mehr Lebenskraft verliert und leidet, die Hoffnung, dass doch noch ein Wunder geschieht, die physische und psychische Belastung durch den Einsatz rund um die Uhr bringen die Angehörigen oft an den Rand der Belastbarkeit. Zudem verfügen die Meisten nicht über die pflegerische, medizinische und psychologische Ausbildung, um professionell mit dieser Situation umzugehen. Und die emotionale Nähe macht es nur noch schwerer. Liebe, Zuneigung und Aufopferung sind zweifellos wichtig, reichen aber allein leider nicht, um den Sterbenden eine optimale Versorgung zukommen zu lassen. Sowohl dem Sterbenden als auch den Angehörigen in dieser schwierigen Situation beizustehen, ist der Sinn von stationären und ambulanten Hospizeinrichtungen. Hospiz bedeutet Herberge. Die moderne Sterbebegleitung wurde in ihren Grundsätzen entscheidend von der englischen Ärztin Dr. Cicely Saunders ( ) geprägt. Bei der medizinischen Versorgung, Pflege und Betreuung schwerstkranker, im Sterben liegender Patienten hat sich in den vergangenen Jahrzehnten viel verändert dank neuer medizinischer Erkenntnisse, Behandlungsmethoden und dank eines Umdenkprozesses, der zu einem anderen Verständnis führte sowie eine andere Herangehensweise ermöglichte. Auch die Bundesregierung hat mit einem neuen Gesetz auf diese Veränderungen reagiert. y 16

17 STERBEBEGLEITUNG Abschied Gebot der Menschlichkeit Neues Gesetz zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung Der Deutsche Bundestag hat im November 2015 ein neues Gesetz zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland beschlossen. Schwerkranken Menschen Hilfe im Sterben zu bieten ist ein Gebot der Menschlichkeit, erklärt hierzu Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und unterstreicht: Diese Hilfe muss in ganz Deutschland ausgebaut werden. Deshalb stärken wir die Hospiz- und Palliativversorgung überall dort, wo Menschen ihre letzte Lebensphase verbringen. Das Gesetz enthält vielfältige Maßnahmen zur Förderung des flächendeckenden Ausbaus der Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland. Neben einigen kritischen Stimmen, denen das Gesetz nicht weit genug geht, beispielsweise beim Thema Sterbehilfe, gibt es von vielen Seiten ein positives Echo. Doch was ändert sich durch das neue Gesetz? Hier die wichtigsten Punkte zusammengefasst: Warum ein neues Gesetz? Die Mehrheit der Menschen verbringt die letzte Lebensphase, auch wenn sie es sich vielleicht anders gewünscht haben, in stationären Versorgungseinrichtungen (insbesondere in Pflegeheimen und Kran- 17

18 Abschied STERBEBEGLEITUNG» Das Glück, das wir durch die Menschen erfahren durften, die wir liebten, macht den wahren Reichtum des Lebens aus «unbekannt kenhäusern). Wichtig ist deshalb, dass die letzte Phase des Lebens auch dort selbstbestimmt und nach den persönlichen Wünschen gestaltet werden kann. Dies setzt voraus, dass überall ausreichende Angebote der Palliativmedizin, der Palliativpflege und der hospizlichen Sterbebegleitung existieren und die Menschen über die vielfältigen Angebote und Möglichkeiten der Versorgung und Begleitung in der letzten Lebensphase informiert sind. Mit dem Gesetz zur Verbesserung der Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland werden dafür die gesetzgeberischen Weichen gestellt. Wie sehen die Verbesserungen in der hospizlichen Sterbebegleitung aus? Die finanzielle Ausstattung stationärer Hospize wird verbessert. Dies geschieht zum einen durch Erhöhung des Mindestzuschusses der Krankenkassen. Derzeit noch unterdurchschnittlich finanzierte Hospize erhalten so einen höheren Tagessatz je betreutem Versicherten. Zum anderen tragen die Krankenkassen künftig 95 Prozent statt wie bisher 90 Prozent der zuschussfähigen Kosten. Der Kostenanteil, den Hospize durch zusätzliche Spenden aufbringen müssen, wird damit reduziert aber nicht ganz abgeschafft, damit der Charakter der vom bürgerschaftlichen Ehrenamt getragenen Hospizbewegung erhalten bleibt. Bei den Zuschüssen für ambulante Hospizdienste werden künftig neben den Personalkosten auch die Sachkosten berücksichtigt (z. B. Fahrtkosten der ehrenamtlichen Mitarbeiter) und es wird ein angemessenes Verhältnis von hauptund ehrenamtlichen Mitarbeitern sichergestellt. Die finanzielle Förderung erfolgt zudem zeitnäher ab der ersten Sterbebegleitung. Der Aufwand der Hospizarbeit in Pflegeheimen ist stärker zu berücksichtigen und Krankenhäuser können Hospizdienste künftig mit Sterbebegleitungen auch in ihren Einrichtungen beauftragen. Wie sehen die Verbesserungen in der ambulanten Versorgung aus? Im vertragsärztlichen Bereich werden die Selbstverwaltungspartner der Ärzteschaft und der Krankenkassen zusätzlich vergütete Leistungen vereinbaren zur Steigerung der Qualität der Palliativversorgung, zur Zusatzqualifikation der Ärzte sowie zur Förderung der Netzwerkarbeit mit den anderen an der Versorgung beteiligten Berufsgruppen und Versorgungseinrichtungen. Die Bedeutung der häuslichen Krankenpflege für die Palliativversorgung wird 18

19 STERBEBEGLEITUNG Abschied herausgestellt, insbesondere indem die Möglichkeit betont wird, häusliche Krankenpflege in Palliativsituationen auch länger als für die üblichen vier Wochen zu verordnen. Der Gemeinsame Bundesausschuss erhält den Auftrag, in seiner Richtlinie über die Verordnung häuslicher Krankenpflege die einzelnen Leistungen der Palliativpflege zu konkretisieren. Welche weiteren Maßnahmen gelten für die stationäre Versorgung? Sterbebegleitung wird ausdrücklicher Bestandteil des Versorgungsauftrages der sozialen Pflegeversicherung. Im Internet ist über die Kooperationen der Pflegeheime mit Hospiz- und Palliativnetzen öffentlich zu informieren. Kooperationsverträge der Pflegeheime mit Haus- und Fachärzten zur medizinischen Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner sind nicht mehr istock, monkeybusinessimages Christlicher Hospizdienst Lebensspur Ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst Hawila Middelstaedt Magdalena Hasse Pestalozzistraße Glauchau Telefon: Jederzeit erreichbar: Telefon: weiter Informationen unter diakonie-westsachsen.de WIR sind Wegbegleiter FÜR MENSCHEN, die Abschied nehmen Foto: Renz Tuerg / fotolia.de 19

20 Abschied STERBEBEGLEITUNG Warum ist die Zusammenarbeit der verschiedenen Berufsgruppen so wichtig? Da der Hilfebedarf schwerstkranker Menschen von Fall zu Fall unterschiedlich ist und sich auch im Verlauf der letzten Lebensphase verändern kann, ist eine vernetzte Versorgung wichtig, die ein reibungsloses Ineinandergreifen verschiedener palliativ-medizinischer, palliativ-pflegerischer und hospizlicher Hilfsangebote gewährleistet. Neue und bereits bestehende Angebote sollen deshalb stärker ineinandergreifen, damit Schwerkranke und sterbende Menschen entsprechend ihren individuellen Wünistock, KatarzynaBialasiewicz nur freiwillig, sondern sollen von den Vertragspartnern abgeschlossen werden. Ärztinnen und Ärzte, die sich daran beteiligen, erhalten eine zusätzliche Vergütung. Zudem wird die gesetzliche Grundlage dafür geschaffen, dass Pflegeheime ihren Bewohnerinnen und Bewohnern eine Versorgungsplanung zur individuellen und umfassenden medizinischen, pflegerischen, psychosozialen und seelsorgerischen Betreuung in der letzten Lebensphase organisieren und anbieten können. Viele Menschen haben Angst vor der letzten Lebensphase, fürchten sich vor Schmerzen, vor ungewollten Behandlungen oder dem Verlust der Selbstbestimmung. Wichtig ist daher, diese Ängste aufzugreifen und frühzeitig über Hilfsangebote zu informieren und die Versorgung vorauszuplanen. Dieses besondere Beratungsangebot der Pflegeheime wird ebenfalls von den Krankenkassen finanziert. Zur Stärkung der Hospizkultur und Palliativversorgung in Krankenhäusern ist vorgesehen, dass für Palliativstationen krankenhausindividuelle Entgelte mit den Kostenträgern vereinbart werden, wenn das Krankenhaus dies wünscht. 20

21 STERBEBEGLEITUNG Abschied» Liebe baut Brucken vom Ich zum Du, vom irdischen zum überirdischen Ufer «Zenta Maurina schen und Bedürfnissen versorgt und betreut werden. Das betrifft insbesondere das Zusammenwirken von professioneller und ehrenamtlicher Betreuung und Versorgung durch Hospiz- und Palliativteams und die Kooperation zwischen Haus- und Fachärzten mit diesen Diensten und stationären Pflegeeinrichtungen. Wo erhält man Informationen über Hilfen und Versorgungsangebote? Vielerorts existieren bereits Informationsund Beratungsangebote, z. B. durch Hospizvereine, kommunale Beratungsstellen, Palliativärzte oder Pflegeeinrichtungen. Nicht immer ist dies aber hinreichend bekannt. Um Menschen in ihrer letzten Lebensphase besser zu unterstützen und den Zugang zu Hilfsangeboten zu verbessern, haben Versicherte künftig einen Anspruch auf individuelle Beratung und Hilfestellung durch die Krankenkassen bei der Auswahl und Inanspruchnahme von Leistungen der Palliativ- und Hospizversorgung. y Quelle: Bundesgesundheitsministerium Ambulante Pflege PFLEGE ZU HAUS Schwester Cordula Pfefferkorn GmbH ambulanter Pflegedienst Chemnitzer Straße 3, Glauchau Mit Sicherheit ist Altsein schön! Betreutes Wohnen Tagespflege Tel.: 03763/ Fax: 03763/ info@pflege-pfefferkorn.de Grundpflege Behandlungspflege Hauswirtschaft soziale Betreuung Chemnitzer Straße 1a 34 1-Raum-Whg 30 qm, 3 WE mit 2 Räumen, Bad, Balkon, Küche/ Kochnische, Gemeinschaftsraum Chemnitzer Straße 3 Chemnitzer Straße 1b 26 WE mit 2 Räumen, Bad, Küche/Kochnische, Balkon, Gemeinschaftsraum BW + Tagespflege, 16 WE mit eigenem Bad, kleiner Balkon, Gemeinschaftsraum 21

22 Abschied STERBEBEGLEITUNG Wenn nichts mehr zu gehen scheint... Begleitung in schweren Zeiten Foto: Ilka Ruck Das Hospiz Chemnitz ist seit zehn Jahren für Betroffene und deren Angehörige da. Bevorstehendes Lebensende ist immer mit Ängsten verbunden. Wir sind viel zu verwurzelt auf dieser Erde und können uns nicht vorstellen, dass wir unseren Platz räumen müssen. Was soll werden? Wie schlimm wird das Lebensende aussehen? Was wird aus unseren Lieben? Was können wir noch tun? Was bleibt noch für Zeit und wie wird die aussehen? Menschen in dieser Lebenssituation leiden unter einer besonderen Form von Einsamkeit. Vielleicht sind sie sehr gut umsorgt, aber ihre inneren Nöte quälen. Zu den diffusen Ängsten kommen bei Vielen noch belastende körperliche Symptome hinzu. Oft möchten sie ihre Angehörigen vor ihren düsteren Gedanken schützen. Wenn die Dimension von Angst zu groß wird, dann spielt die Phantasie wilde Streiche und alles kann sich verschlimmern. Wer aber Ängste aussprechen kann, macht sich damit schon auf die Suche nach Möglichkeiten. Wer Informationen sucht und bekommt, erlebt, wie manche Bedenken kleiner werden. Das braucht Ansprechpartner, die außerhalb des familiären Kontextes stehen, also nicht mitbetroffen sind. Es braucht die Möglichkeit, die existentiell belastenden Dinge ansprechen zu können und sich gleichzeitig geschützt und ernst genommen zu wissen. Zeit ist nötig, sich mit solchen Lebensveränderungen auseinander zu setzen. Ambulanter Hospizdienst Ambulante Hospizdienste bieten Beratung und Gespräch an, sind Zuhörer und Lebensbegleiter für Kranke und die ihnen Nahestehenden. Ambulante Hospizbe- 22

23 STERBEBEGLEITUNG Abschied gleitung ist unverbindlich, kostenfrei und unabhängig von Religion und Herkunft. Sie wird durch ausgebildete ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter geleistet. Begegnung fördert Vertrauen. Die Aufgabe des Hospiz Chemnitz ist es, Ängste zu nehmen, Mut zu machen, Sicherheit zu geben und Hoffnungen zu formulieren. Es geht um das, was jetzt im Leben möglich ist. Gerne geben die Mitarbeiter Informationen zu Unterstützungsangeboten. Stationäres Hospiz Chemnitz verfügt über ein gutes Netzwerk an Hilfsmöglichkeiten. Im Wesentlichen zielen alle darauf hin, dass sterbenskranke Menschen möglichst bis zuletzt zu Hause leben können und dürfen. Wenn eine Versorgung zu Hause nicht mehr möglich ist, weil der pflegerische, medizinische und behandlungspflegerische Bedarf zu hoch ist und wenn eine solche Weiterversorgung ärztlich angera- ten ist, dann steht das stationäre Hospiz Chemnitz zur Verfügung. Mit seinen 16 Plätzen bietet es Sicherheit, Geborgenheit und Fürsorge in einem häuslichen Umfeld. Hier haben Lachen und Weinen, Angst und Wut, Liebe und Trauer ihren Platz. Alle Mitarbeiter sind Fachkräfte, die meisten mit zusätzlichen Ausbildungen. So ist neben der pflegerischen und psychosozialen Betreuung eine qualifizierte palliativmedizinische Versorgung möglich. Gemeinsames Ziel der ambulanten und stationären Hospizarbeit ist es, sterbenskranken Menschen und ihren Angehörigen mit Achtsamkeit, Fürsorge und Wahrhaftigkeit beizustehen. y Fotolia, Ocskay Bence Hospiz- und Palliativdienst Chemnitz e.v. Beratung und Entlastungsmöglichkeiten in schwerster Krankheit und in der letzten Lebenszeit Begleitung in der Häuslichkeit vollstationäre Hospizversorgung Gesprächs- und Gruppenangebote ebote in der Trauer Ambulanter Bereich Tel: ambulant@hospiz-chemnitz.de Am Karbel 61a Chemnitz Internet: Wir sind gerne für Sie ansprechbar. Stationärer Bereich Tel: leitung@hospiz-chemnitz.de 23

24 Abschied STERBEBEGLEITUNG Elternverein bietet Hilfe zur Selbsthilfe Ein Lichtblick im Tal der Verzweiflung Für viele Eltern und Betroffene ist der Elternverein krebskranker Kinder e.v. Chemnitz oftmals ein Lichtblick im Tal der Verzweiflung. Denn was gibt es Schlimmeres als kranke Kinder, noch dazu wenn es die eigenen sind. Jährlich erkranken in der Region bis zu 50 Kinder und Jugendliche an Leukämie oder bösartigen Tumoren. Die Diagnose einer solchen Erkrankung erschüttert die gesamte Familie grundlegend. Meist wird dadurch das gesamte Familienleben aus dem gewohnten Rhythmus gerissen. Es muss völlig neu organisiert und umgestellt werden. Dazu kommen Ängste und Zweifel, dass das Kind den Kampf gegen die Krebserkrankung verlieren könnte. Die Behandlungen dauern oft mehrere Monate. Belastende und anstrengende Nebenwirkungen können dabei auftreten. Die Aufgabe des Elternvereins ist es, krebskranke Kinder und Jugendliche und deren Familien von Erkrankungsbeginn, während der Behandlungszeit und in der Nachsorge bis zur Reintegration in das normale Leben zu begleiten. Wenn die Erkrankung einen schweren Verlauf nimmt, beinhalten die Begleitungen auch Todessitu- Kein Kind wird jemals vergessen. Foto: Elternverein 24

25 STERBEBEGLEITUNG Abschied ationen und Trauer. Die Arbeit des Vereins basiert auf einer engen Zusammenarbeit mit den Ärzten und dem medizinischen Personal der Kinderkrebsstation der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Chemnitz. Unter dem Dach des Elternvereins steht den betroffenen Kindern und Jugendlichen sowie deren Familien unter anderem auch die Selbsthilfegruppen Elterngruppe Chemnitz / Elterngruppe Erzgebirge, Jugendgruppen, die Schreibgruppe Federkiel, eine Elterngruppe für verwaiste Eltern sowie das Verbundprojekt für Geschwister Gemeinsam mehr erreichen zur Verfügung. Ambulanter Kinderhospizdienst Schmetterling & Westsachsen Der ambulante Kinderhospizdienst unterstützt Familien mit schwerstkranken Kindern. Familien, die in Chemnitz oder in den Altkreisen Mittweida, Chemnitzer Land, Vogtland, Erzgebirgskreis und Zwickau wohnen, können diese Hilfe in Anspruch nehmen. Dieses Angebot ist für die Familien kostenlos und wird aus Spenden und Zuwendungen finanziert. Die Mitarbeiter begleiten die erkrankten Kinder, deren Eltern und Geschwister zu Hause vom Zeitpunkt der Diagnose an bis und über den Tod des Kindes hinaus. Die Begleitung orientiert sich an den Wünschen und Bedürfnissen der Familie, wobei diese den Beginn und die Dauer selbst bestimmen. y Das Elternhaus Schmetterling Das Elternhaus Schmetterling befindet sich in der Rudolf- Krahl- Straße 61a in Chemnitz. Als Begegnungszentrum steht es für krebskranke Kinder und Jugendliche sowie deren Familien stets offen. Die Mitarbeiterinnen im Vereinsbüro nehmen alle Anfragen auf und bemühen sich um unbürokratische und kurzfristige Hilfe und Unterstützung. Für Familienangehörige, die ihr Kind während der stationären Behandlungszeit in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Chemnitz begleiten, stehen in der Wohnetage des Hauses gemütlich eingerichtete Zimmer für Übernachtungen zur Verfügung. Des Weiteren beherbergt das Elternhaus auch das Büro des ambulanten Kinderhospizdienstes Schmetterling. Elternverein krebskranker Kinder e.v. Chemnitz Unsere ambulanten Kinderhospizdienste unterstützen Familien mit schwerstkranken Kindern und Jugendlichen, deren Lebenserwartung mit hoher Wahrscheinlichkeit begrenzt ist. Familien, die in Chemnitz, den Altkreisen Mittweida, Chemnitzer Land, in Westsachsen, dem Erzgebirge oder dem Vogtland wohnen. Wir begleiten die erkrankten Kinder/Jugendlichen, deren Eltern und Geschwister vom Zeitpunkt der Diagnose an, während der Erkrankung, bis über den Tod des Kindes hinaus. Unser Verein bietet Begleitung in der Trauer für verwaiste Eltern in einem Trauercafé und Veranstaltungen für trauernde Geschwister in einer Kindertrauergruppe Ambulanter Kinderhospizdienst Schmetterling Rudolf-Krahl-Str. 61 a, Chemnitz Telefon: kinderhospiz@ekk-chemnitz.de Ambulanter Kinderhospizdienst Westsachsen Friedrich-Fröbel-Str. 1, Bad Schlema Telefon: verein@kinderhospiz-westsachsen.de 25

26 Abschied TRAUERFALL Wenn ein Mensch geht Was bleibt sind Trauer, Schmerz, aber auch viele Fragen und Entscheidungen istock, itsmejust Schmerz, Schock, Fassungslosigkeit, Angst, Leere wenn ein nah stehender Mensch stirbt, so ist dies für uns eine emotionale Extremsituation. War es absehbar, so gibt wenigstens der Gedanke, dass der Tod eine Erlösung war, ersten Trost. Reißt aber der Tod einen Menschen plötzlich und völlig unterwartet aus unserer Mitte, so wirft dieses Ereignis auch uns aus der Bahn. Besonders schlimm sind die ersten Momente nach der schrecklichen Nachricht. Man möchte sich am liebsten verkriechen, die Decke über den Kopf ziehen, es nicht wahr haben, nicht akzeptieren, wir sind nicht bereit, loszulassen, wollen es nicht, können es nicht, noch nicht. Doch das Leben ist unerbittlich. Es muss weiter gehen. Es drängt sich fordernd in unsere schmerzliche Trauer, denn es sind viele Aufgaben zu erledigen. Und das ist gut so. Die Pflichten lenken uns etwas ab von unserem Schmerz, helfen uns so über die ersten schrecklichen Momente der Trauer hinweg. Es sind viele Fragen zu klären und Entscheidungen zu treffen. Für all das braucht man eigentlich einen klaren Kopf, doch den haben Trauernde meist nicht. Gut ist es, wenn bereits vor dem Sterbefall wichtige Fragen geklärt wurden. Gut ist es, wenn Freunde oder Verwandte hilfreich zur Seite stehen. Und gut beraten ist, wer sich möglichst schnell professionelle Hilfe in einem Bestattungsunternehmen holt. y 26

27 TRAUERFALL Abschied Todesfall was nun? Unsere schweren Pflichten: Die ersten Schritte Einheimisches Bestattungsunternehmen Sollte Ihr Angehöriger zuhause verstorben sein, muss zunächst ein Arzt, möglichst der Hausarzt, benachrichtigt werden. Dieser untersucht den Verstorbenen, um die Todesursache festzustellen und stellt den Totenschein aus. Eventuell ist auch ein Seelsorger herbeizurufen. Anschließend muss ein Bestatter informiert werden. Weitere schwere, aber wichtige Schritte sind das Informieren engster Angehöriger, mit denen eventuell das weitere Vorgehen beraten werden kann. Die wichtigsten Unterlagen des Verstorbenen müssen zusammengesucht werden (Personalausweis, Geburtsurkunde; bei Verheirateten die Heiratsurkunde, bzw. das Familienstammbuch, Urkunden zu Lebensversicherungen und Sterbegeldversicherung). Gibt es Verfügungen des Verstorbenen, Testament oder einen Bestattungsvorsorgevertrag? In den nächsten Tagen sind viele Behördenwege und organisatorische Aufgaben zu erledigen (zum Beispiel Kündigung von Mitgliedschaften und Verträgen, Anzeige in der Zeitung aufgeben, Erbschein beantragen usw.). An alles zu denken, ist fast unmöglich. Der Bestatter informiert nicht nur über notwendige Maßnahmen, sondern nimmt auf Wunsch auch viele Aufgaben ab. Damit nichts vergessen wird, haben wir auf Seite 28 eine Checkliste für die ersten Schritte vorbereitet. Hilfe und Unterstützung in den schwersten Stunden durch seriöse und individuelle Beratung auf Wunsch auch bei Ihnen zu Hause Tag und Nacht erreichbar Röntgenstraße 5 Plauen Tel Dem Leben einen würdigen Abschluss geben. Rosa-Luxemburg-Straße Oelsnitz Königstraße Treuen Mobil Rund um die Uhr erreichbar Erledigung aller Formalitäten individuelle Beratung Mit eigenem Verabschiedungsraum! 27

28 Abschied TRAUERFALL Fotolia, auremar Checkliste Arzt verständigen, um den Tod offiziell festzustellen (Totenschein wird ausgestellt) Benachrichtigung der engsten Angehörigen und weitere Schritte besprechen wichtige Unterlagen suchen (Personalausweis, Geburtsurkunde, Heiratsurkunde, usw.) Verträge und Verfügungen des Verstorbenen suchen und entsprechend handeln (z.b. Testament, Vorsorgevertrag mit Bestattungsinstitut, Willenserklärung zur Feuerbestattung, usw.) Wohnung versorgen (Haustiere und Pflanzen versorgen, eventuell Strom, Gas, Wasser abstellen) Bestatter auswählen Abholung des Verstorbenen und Überführung in die Leichenhalle vereinbaren Sterbefall beim Standesamt melden und Sterbeurkunde ausstellen lassen Erbschein beim Nachlassgericht beantragen Krankenkasse, Lebens- und Unfallversicherung informieren; eventuell Pfarramt benachrichtigen, eventuell Arbeitgeber des Verstorbenen verständigen Kündigung von Verträgen und Mitgliedschaften Die leere Wohnung Wenn uns ein Mensch für immer verlässt, so spüren wir eine Leere in uns. Der geliebte Mensch fehlt nicht nur in unserem Herzen, er hinterlässt große Lücken und kann sich um vieles nicht mehr kümmern. Aber wir können uns kümmern: Hat der Verstorbene allein gelebt, so sollte am Todestag kurz die Wohnung inspiziert werden (eventuell Heizung abdrehen, Fenster schließen, Haustiere versorgen oder jemand zur Pflege übergeben). In den folgenden zwei, drei Tagen sollten Sie sich auch um die Zimmerpflanzen kümmern sowie Kühlschrank und Tiefkühltruhe leeren. Durchsuchen Sie auch die Schränke nach leicht verderblichen Lebensmitteln, damit diese bis zur Wohnungsauflösung nicht unentdeckt verderben. Schauen Sie auch den Terminkalender durch und sagen Sie eventuelle Termine ab. y 28

29 TRAUERFALL Abschied Das Bestattungsunternehmen Amoroso besteht seit 1996 im Stadtkern von Limbach-Oberfrohna und nun auch seit 2014 im Zentrum von Burgstädt, Markt 11. Für die Inhaberin des Unternehmens Martina Spindler sind Individualität, Einfühlungsvermögen und Qualität nicht nur Worte, sondern Berufung. Die Mitarbeiter des Unternehmens sind bemüht in der sehr schweren Zeit des Abschiednehmens den Hinterbliebenen helfend und beratend beizustehen immer Tag und Nacht für Sie erreichbar zu sein. Dabei stehen stets Ihre Wünsche für die Mitarbeiter im Vordergrund, um einen Abschied vom Verstorbenen im Rahmen der Möglichkeiten zu gestalten, zu organisieren und zu begleiten. Ziel der Inhaberin ist es, dass Sie als Trauernde etwas beruhigter und gefasster mit dieser schweren Situation umgehen und sich aufgehoben fühlen können. In schweren Stunden für Sie da Anzeige anonym Baumbestattung Naturbestattungen Oase der Ewigkeit Diamantherstellung Streuwiese Deutschland Körperspende die Vermittlung von Senioren- & Familienservice für die kleinen Wege und Begleitung bei Behördengängen / Fahrdienste Wir beraten und begleiten Sie auch ganz besonders in einer Bestattungsvorsorge. Heute so dringend wie bis jetzt noch nie, bestimmen Sie selbst. Sorgen Sie heute vor, damit sich morgen nicht andere Sorgen machen müssen. Unsere Leistungen beinhalten folgende Dienste: Erdbestattungen, Feuerbestattungen, Seebestattungen, Friedwaldbestattungen, Urnenhainbestattung Versorgung und Abholung Verstorbener vom Ort des Versterbens Erledigung aller für einen Sterbefall notwendigen Formalitäten und Behördengänge Abmeldung von Versicherungen und diversen Verträgen Beratung, Organisation und Begleitung einer Trauerfeier/Beisetzung Vermittlung von Trauerfloristik, Pfarrer, Redner, Trauermusik und Trauerkaffee Druck und Versand Ihrer Trauerpost/Karten Beratung und Ausfertigung von Traueranzeigen und Danksagungen Bestattungsvorsorge mit intensiver Beratung zur Entlastung Ihrer Angehörigen VORSORGE bedeutet: SELBST ZU BESTIMMEN NOTWENDIGES ZU REGELN VERANTWORTUNG ZU ÜBERNEHMEN ANGEHÖRIGE ZU ENTLASTEN Nutzen Sie die Möglichkeit einer kostenlosen Beratung, um für Sie die optimale Lösung zu finden und Ihnen bei einer Entscheidung zu helfen. Die Firma ist ein Familienunternehmen und wir stehen Ihnen einfühlsam zur Seite. Die Mitgliedschaft im Bundesverbandes Deutscher Bestatter e.v. und der Landesinnung der Bestatter Sachsen gewährleistet Ihnen eine sichere und seriöse Absicherung einer würdigen und pietätvollen Bestattung. Bestattungen Unsere Geschäftsstellen: Inh. Martina Spindler Bundesverband Deutscher Bestatter e.v. - Bestattungsvorsorge Tag & Nacht (03722) Limbach-Oberfrohna Johannisplatz 4/2 (Bachstraße) Telefon (03722) Burgstädt Markt 11 Telefon (03724)

30 Abschied Im Gespräch Mary-Ann Hosszú:»Ein kompetenter Bestatter nimmt Ihnen die Last von den Schultern«Wenn man einen lieben Angehörigen verliert, ist es wichtig, kompetent und fachkundig beraten zu werden., so Mary-Ann Hosszú vom Bestattungsunternehmen Gyula Hosszú in Limbach-Oberfrohna. Die Hauptaufgabe eines Bestattungsunternehmens liegt in der Organisation der Trauerfeier/Beerdigung sowie in der Erledigung aller anfallenden Formalitäten. Auch die Vermittlung von Trauerrednern und Pfarrern sowie des notwendigen Blumenschmuckes, einer eventuellen Trauer anzeige in der Zeitung Ihrer Wahl und der musikalischen Umrahmung übernimmt das Bestattungsunternehmen für Sie. Ein gutes Bestattungsunternehmen berät Sie ausführlich über die verschiedenen Bestattungsmöglichkeiten und dabei anfallende Kosten. Ein seriöses Bestattungs unternehmen wird Ihnen einen Kostenvoranschlag erstellen und aushändigen. Die Mitarbeiter nehmen sich genügend Zeit für Sie und die Beantwortung Ihrer Fragen. Scheuen Sie nicht davor zurück, alle für Sie relevanten Fakten zu hinterfragen, rät Mary-Ann Hosszú. Was wird benötigt Sie sollten zum Gespräch mit dem Bestatter möglichst alle wichtigen Dokumente und Unterlagen mitnehmen, so Mary-Ann Hosszú. Benötigt werden u.a. das Familienbuch (bzw. die Heiratsurkunde, bei Ledigen die Geburtsurkunde, bei Geschiedenen das rechtskräftige Scheidungsurteil), bei verwitweten Verstorbenen die Sterbeurkunde des Ehepartners, der Personalausweis, die Rentennummer(n) für die Abmeldung der Altersrente und der Witwenrente, die Chip-Karte der Krankenkasse sowie Lebens- bzw. Sterbeversicherungspolicen. Sollten Sie einige der Dokumente nicht dabei haben, weil Sie diese beispielsweise im Nachlass noch nicht gefunden haben, müssen Sie diese so schnell wie möglich nachreichen. Nicht auffindbare Dokumente müssen bei den Behörden neu beantragt werden. Gern hilft Ihnen der Bestattungsunternehmer bei der Erledigung aller anfallenden, die Beerdigung betreffenden, Formalitäten, erklärt Mary-Ann Hosszú. y Fotolia, Studio Porto Sabbia 30

31 Abschied Trauer, Qual und Wahl Wie finde ich einen geeigneten Bestatter? Wenn wir Produkte kaufen oder Dienstleistungen in Anspruch nehmen wollen, so schauen wir meistens genau hin. Als wichtiges Kriterium stehen Preis, Funktionalität, Zuverlässigkeit und Qualität im Fokus. Nicht wenige informieren sich, welche Erfahrungen andere Verbraucher mit dem Produkt oder dem Dienstleister gemacht haben oder lesen Testberichte. Und erst dann wird eine wohl durchdachte Entscheidung getroffen. All das kostet natürlich Zeit und die haben Hinterbliebene nicht, wenn sie einen Bestatter suchen. Außerdem: Mit Tränen in den Augen sieht man schlechter. Wenn der Tod einen uns nah stehenden lieben Menschen von uns gerissen hat, sind Schmerz und Trauer einfach zu groß, um Angebote zu vergleichen. Warum wir genau hinschauen sollten Doch auch bei Bestattern gilt, was bei allen Dienstleistern gilt: Die Unterschiede sind groß in Preis, Qualität, Zuverlässigkeit und Service. Vergleichen und mit Bedacht wählen macht also Sinn. Mehr noch: So schwer es vielleicht im Augenblick fallen mag, gerade bei der Wahl eines Bestatters sollte man genau hinschauen, eigentlich sogar genauer als bei Dienstleistern anderer Branchen. Hierfür gibt es gute Gründe: Wir sind im Moment voller Trauer, können Fotolia, Kzenon 31

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