Flachgeneigte Dächer aus Holz. plus. Konstruktion. Feuchteschäden und ihre Vermeidung. Hinweise für Pflege und Wartung

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1 September 2011 plus Themenmagazin für Zimmermeister Konstruktion Flachgeneigte Dächer aus Holz Feuchteschäden und ihre Vermeidung Hinweise für Pflege und Wartung Elementstöße und Durchdringungen Regeln für Planung und usführung

2 Flachdächer sorgen für markante Formen: Reihenhäuser in München, Gewinner des Deutschen Holzbaupreises mikado plus September 2011

3 Konstruktionsprinzipien Feuchteschäden verhindern Im Rahmen eines großen Forschungsprojekts untersuchte Holzforschung ustria gängige Flachdachkonstruktionen. Die Erkenntnisse sollen helfen, auschäden besser zu vermeiden. Dachelemente mit beidseitig diffusionsdichten Schichten und Sparrenvolldämmung wurden in der Vergangenheit infolge ihrer bautechnischen (geringe Konstruktionshöhe) und wirtschaftlichen Vorteile forciert. Diese Varianten funktionieren bei feuchtetechnischen erechnungen nach Glaser zwar, stellen jedoch ein schwer kalkulierbares Risiko dar, da eindringende Feuchte keine Möglichkeit zum ustrocknen hat. Solche dichtdicht -ufbauten bilden eine regelrechte Feuchtefalle. In jüngster Vergangenheit mussten infolge von Feuchteeintritten in die Konstruktion zum Teil schwerwiegende Schäden festgestellt werden, durch die es zu Verunsicherungen bei auherren und ehörden kam. Möglichkeiten zur Rücktrocknung vorsehen Die Holzforschung ustria führte bis dato viele egutachtungen von flachgeneigten Dachkonstruktionen durch. Dabei zeigte sich, dass 100 % luftdichte ufbauten bautechnisch so gut wie nicht auszuführen sind und Flachdachkonstruktionen ein dementsprechendes Rücktrocknungspotenzial besitzen müssen. Inzwischen werden aus diesem Grund innenseitig häufig feuchteadaptive Dampfbremsen eingesetzt. Um das dadurch mögliche Rücktrocknungspotenzial auszuschöpfen, muss eine hohe mittlere relative Luftfeuchtigkeit an der Dampfbremse anliegen und ein Partialdruckgefälle als treibendes Potenzial vom Gefachinneren nach außen vorherrschen. Hierfür sind i.d.r. hohe Temperaturen im Gefach notwendig. Durch z.. Gründächer oder Kiesauflagen oder durch den Schattenwurf von Dachaufbauten und hohen benachbarten Gebäuden wird eine direkte Erwärmung der Dachfläche durch die Sonne verhindert, wodurch das Rücktrocknungspotenzial deutlich reduziert wird. Inwieweit z.. eine eschattung oder Dachbegrünungen sowie verschiedene Materialkombinationen das hygrothermische Verhalten von hölzernen Flachdachaufbauten mit feuchteadaptiver Dampfbremse beeinflussen, war Gegenstand der getätigten Forschungsarbeiten. Die hierdurch gewonnenen baupraktisch relevanten Ergebnisse mündeten in der vorliegenden Planungsbroschüre zur auphysik flachgeneigter hölzerner Dachkonstruktionen. Wirkungsweise von feuchteadaptiven Dampfbremsen Herrschen an feuchteadaptiven Dampfbremsen trockene edingungen entscheidend ist jeweils die mittlere anliegende relative Luftfeuchte, so weisen sie einen Dicht-dicht -ufbauten bilden eine regelrechte Feuchtefalle und führen oft zu schwerwiegenden auschäden. Planungsbroschüre Flachgeneigte Dächer aus Holz mikadoplus veröffentlicht in diesem Heft leicht gekürzte uszüge aus der im Dezember 2010 von Holzforschung ustria herausgegebenen Planungsbroschüre Flachgeneigte Dächer aus Holz. DI Dr. Martin Teiblinger und DI (FH) ernd Nusser M. Eng. sind die utoren der 85 Seiten starke Publikation. Sie ist das Ergebnis mehrjähriger Forschung und über die Website von Holzforschung ustria bestellbar: Informationen Publikationen roschüren/forschungsberichte 3

4 Feuchteadaptive Dampfbremsen machen ein Rücktrocknen aus dem Gefach in den Raum möglich. hohen s d -Wert auf. ei feuchten Randbedingungen ist der s d -Wert der Dampfbremsen hingegen deutlich geringer. Hierdurch wird im Winter, wenn unter normalen Nutzungsbedingungen die Raumluft und das gefachinnenseitige Klima eher trocken sind, die Wasserdampfdiffusion in das auteil behindert. Im Sommer herrschen durch die Feuchteumverteilung im Gefach und höhere Raumluftfeuchten eher hohe relative Luftfeuchten an der Dampfbremse. Hier ist ihr s d -Wert somit deutlich geringer und ein Rücktrocknen von vorhandener Feuchtigkeit aus dem Gefach in den Raum wird ermöglicht. Geprüft werden Dampfbremsen in der Regel bei einer Temperatur von 23 C. Dabei zeigte eine Polyamidfolie, die für feuchteadaptive Dampfbremsen eingesetzt wird, bei trockenen Randbedingungen eine deutliche Temperaturabhängigkeit. Da die Temperaturen an der Dampfbremse im Winter jedoch so um 20 C liegen, spielt diese bhängigkeit eine untergeordnete Rolle. Ob sich Polypropylen in Verbindung mit Polyethylen-Copolymer und aupappe zusammen mit Polyethylen, die nach Herstellerangaben ebenfalls für feuchteadaptive Dampfbremsen eingesetzt werden, ebenso verhalten, ist nicht bekannt. bhängigkeit der s d -Werte von drei am Markt erhältlichen feuchteadaptiven Dampfbremsen von der anliegenden mittleren relativen Luftfeuchtigkeit (Herstellerangaben) s d -Wert in m mittlere relative Luftfeuchte in Prozent s d -Wert in m 5,0 Pro Clima Intello 4,5 Pro Clima D+ Isover Vario KM 4,0 3,5 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0, mittlere relative Luftfeuchte in Prozent bhängigkeit des s d -Wertes einer Polyamidfolie von der Umgebungstemperatur in verschiedenen Feuchtebereichen (Künzel und Kasper 1998) s d -Wert in m Trockenbereich (3 % 5 % relative Luftfeuchte) Feuchtbereich (50 % 93 % relative Luftfeuchte) Feuchtbereich mit Wasserkontakt (50 % 100 % relative Luftfeuchte) Temperatur in C 4 mikado plus September 2011

5 Schadensvorbeugung Pflege und Wartung Nicht nur eine fehlerfreie Planung, Vorfertigung und Montage sorgen für Schadensfreiheit. Eine professionelle Überwachung während der Nutzungsphase ist ebenfalls wichtig, denn auschäden deuten sich an. Für nicht genutzte Flachdächer ist bei der Dachabdichtung mit folgenden Nutzungsdauern zu rechnen: Industriebau: 12 bis 15 Jahre Wohnbau: 20 bis 30 Jahre Kunstbau: über 30 Jahre Davon geht die österreichische Norm (ÖNORM 7220) aus. Die Voraussetzung für das tatsächliche Erreichen dieser Nutzungsdauern ist jedoch eine regelmäßige Pflege und Wartung der Dachflächen durch den etreiber selbst oder durch ein vom etreiber beauftragtes Unternehmen. Die Intervalle bzw. Zeitpunkte und die notwendigen Wartungstätigkeiten an den verschiedenen auteilen lassen sich der Tabelle entnehmen. Eine wirksame Wartung erfordert viel ufmerksamkeit In Gebieten mit einem hohen aumbestand müssen die Wartungsintervalle eventuell verkürzt werden. ei Sichtkontrollen ist der Oberflächenbeschaffenheit der wasserführenden Schicht und der Dichtheit der Fügenähte eine besondere eachtung zu schenken. Die Ergebnisse der Wartungsmaßnahmen sollten auf alle Fälle schriftlich und gegebenenfalls auch fotografisch dokumentiert werden. ei Kies- und Gründächern sind bereits zwei bis drei Monate nach ihrer Fertigstellung die Dachentwässerungen zu kontrollieren, da lose Partikel in die Dachabläufe geschwemmt werden und sich dort festsetzen können. Für spezielle nwendungen und für spezielle Standorte können zusätzliche Wartungen anfallen. Wartungsintervalle für flachgeneigte Dachkonstruktionen auteil Tätigkeit Intervall/Zeitpunkt Foliendächer ohne uflast Kiesdach Gründach lechdach Dachrinne, blaufrohre Dachentwässerung Hinterlüftungsebene Innenbekleidung des Daches Reinigung der Dachfläche, bei einem Dach mit ttika speziell die Randbereiche Inspektion der Dachabdichtung Inspektion der nschlüsse und Durchdringungen Sichtkontrolle der Kiesschicht (Verteilung, ewuchs, Verschlammung) Inspektion der nschlüsse und Durchdringungen epflanzung pflegen, Entwässerung freihalten Inspektion der nschlüsse und Durchdringungen Inspektion auf Korrosionsschäden, ggf. Erneuerung des Schutzanstrichs Überprüfung auf Verstopfungen Überprüfung auf Verformung Eis im ereich der Regenwassereinführung entfernen ußenwand hinter Dachrinne/ blaufrohr auf Feuchtigkeit und Verfärbungen kontrollieren Inspektion und Sicherstellung der Funktionstauglichkeit Inspektion Kontrolle auf Wasserflecken und Feuchtigkeit 1- bis 2-mal jährlich bzw. nach Unwetter alle 3 bis 4 Jahre jährlich jährlich bzw. nach Unwetter jährlich laufend jährlich alle 3 bis 5 Jahre ½-jährlich bzw. nach Unwetter Frostperiode Frostperiode ½-jährlich ½-jährlich bzw. nach Unwetter ½-jährlich bzw. nach Unwetter laufend Entwicklungsagentur Kärnten (EK) 2006; Ibold

6 Detaillösungen Elementstöße dicht ausführen Eine werkseitige Vorfertigung erhöht die handwerkliche Präzision und macht vom Wetter unabhängig. uf den austellen gilt es dann, die einzelnen Elemente dicht zusammenzufügen. ei der usführung der Stöße muss ein besonderes ugenmerk auf die Folienführung gelegt werden. Die Stoßausbildungen der Gefachinnen- und der Gefachaußenseite können sinnvoll kombiniert werden. Sollen die Stoßfugen ausgeschäumt werden, so sind diese 1,5 bis 2 cm breit auszuführen. Der auschaum ist in mindestens zwei Lagen ohne offensichtliche vertikale Konvektionspfade in eine Tiefe von 20 cm von oben bis zur ußenkante einzubringen. Kreuzstößen muss ebenfalls eine erhöhte ufmerksamkeit gewidmet werden. ußenseitiger Passstreifen mit innenseitig überlappender eplankung Vorteile sehr hoher Vorfertigungsgrad geringer Montageaufwand Nachteile vorsichtiger Transport erforderlich Plattenstreifen erforderlich Holzforschung ustria 6 mikado plus September 2011

7 Flachdachkonstruktionen ohne abgehängte Decke ußenseitiger Passstreifen mit innenseitig überlappender eplankung ei dieser Stoßvariante wird die Dampfbremse werkseitig auf der Seite der auskragenden innenseitigen eplankung befestigt beispielsweise mit einem doppelseitigen Klebeband oder mit einem spritzbaren Klebstoff und auf der anderen Seite bis über die ußenkante des Rahmenholzes geführt und dann dort befestigt. ei der Montage wird vor dem Platzieren des zweiten Flachdachelements eine Klebeschnur auf der auskragenden Dampfbremse angebracht, die einen luftdichten Zusammenschluss der Dampfbremsen garantiert. Die Stoßfuge wird anschließend mit mehreren Lagen Montageschaum ausgedämmt wobei auf ein vollflächiges usschäumen zu achten ist! und auf der ußenseite durch einen Plattenstreifen überdeckt. Hochgezogene Dampfbremse mit ausgeschäumtem Stoß ei dieser Stoßvariante wird die Dampfbremse entlang der Tragkonstruktion nach oben geführt und dann auf der Dachschalung verklebt. Hierdurch wird nahezu der gesamte Holzanteil in der Stoßfuge vor Feuchtigkeit von außen geschützt. Die Dachabdichtungsbahn ist im Werk so zu verlegen beispielsweise durch entsprechendes Kleben, dass sie auf einer Seite des Flachdachelements bündig an- ei den Stößen von vorgefertigten Flachdachelementen ist besonders auf den nschluss der Folien zu achten. Hochgezogene Dampfbremse mit ausgeschäumtem Stoß Vorteile sehr hoher Vorfertigungsgrad geringer Montageaufwand Holzanteil in Stoßfuge geschützt Nachteil ausschließlich bei Gebäuden mit niedriger Feuchtelast Holzforschung ustria 7

8 Eine Kreuzverschraubung untereinander oder eine Verschraubung mit dem Primärtragwerk fixiert die Flachdachelemente. liegt und auf der anderen Seite einen Überstand aufweist. Das überstehende Ende der Dachabdichtungsbahn wird bei der Montage auf das bündige Ende des nächsten Flachdachelements aufgelegt und entsprechend den ngaben des Herstellers mit der dortigen Dachabdichtungsbahn verbunden. Die innenseitige eplankung überlappt dabei das Randholz wenn überhaupt nur wenig. Die Stoßfuge zwischen den Flachdachelementen ist mit zwei Lagen PU- Schaum von oben 20 cm konvektionsdicht auszuschäumen. Fixiert werden die Flachdachelemente durch eine Kreuzverschraubung untereinander bzw. durch eine durchgehende Verschraubung mit dem Primärtragwerk beispielsweise mit rettschichtholz-indern oder Koppelpfetten. Eine Schwachstelle bildet bei diesem Stoßdetail die nicht durchgehende innenseitige Luftdichtheitschicht am Stoß. ei gewissen Randbedingungen kann an der Dachbahn im Stoßspalt Tauwasser ausfallen, das dann abläuft und gegebenenfalls abtropft oder die Schmalfäche der innenseitige eplankung auffeuchtet. Diese Stoßausführung ist deshalb nur bei einem sehr trockenen Innenraumklima niedrige Feuchtelasten! zu verwenden. Vorgefertigte Stoßausdämmung und überlappende eplankung ei dieser Stoßvariante wird die Dampfbremse entlang der Tragkonstruktion nach oben geführt und auf der Dachschalung verklebt. uf einer Seite des Flachdachelements befindet sich zwischen Tragkonstruktion und Dampfbremse eine Lage Vorgefertigte Stoßausdämmung und überlappende eplankung optional Vorteile sehr hoher Vorfertigungsgrad geringer Montageaufwand Stoßfuge ausgedämmt Nachteile mehr ufwand bei der Vorfertigung vorsichtiger Transport erforderlich Holzforschung ustria 8 mikado plus September 2011

9 komprimierbarer Dämmstoff beispielsweise Mineralwolle, der unkomprimiert ungefähr die 1,5-fache Dicke der schlussendlichen Stoßfuge besitzt. Die Dampfbremse am Dämmstreifen darf bei der Vorfertigung nicht zu straff angezogen werden, da ansonsten die Eckbereiche des Dämmstreifens zu stark komprimiert würden. Die eplankungen werden auf der oberen und unteren Seite gemäß der bbildung überlappend halbe Sparrenbreite! ausgebildet. Vor dem Platzieren des zweiten Elements werden auf der Dampfbremse des ersten Elements im ereich der innenseitigen Luftdichtheitsschicht zwei Schnüre mit spritzbarem Klebstoff und auf der inneren OS-Platte eine Schnur davon aufgebracht. uf diese Weise wird der dampfdichte Zusammenschluss der beiden Dampfbremsen gewährleistet. Die Überlappungen der OS-Platten sind nach Möglichkeit zu verschrauben. Um eine höhere Sicherheit bezüglich Konvektionsdichtheit zu erhalten, kann optional ein Dichtwinkel an der unteren Kante Sparren/überlappende OS-Platte des ersten Elements angebracht werden. Die Dachabdichtungsbahn ist im Werk so zu verlegen beispielsweise durch Kleben, dass sie auf einer Seite des Flachdachelements bündig anliegt und auf der anderen Seite einen Überstand vorweist. Das überstehende Ende der Dachabdichtungsbahn wird dann bei der Montage auf dem nächsten Element aufgelegt und entsprechend den ngaben des Herstellers mit der vorhandenen Dachabdichtungsbahn verbunden. Die Dachabdichtungsbahn muss auf der einen Seite bündig anliegen und auf der anderen einen Überstand aufweisen. Hinterlüftetes Dach mit durchgehender Dampfbremse Vorteil visuelle Kontrolle der Dampfbremse möglich Nachteile geringe Vorfertigung höherer bautechnischer ufwand durch kustikebene Holzforschung ustria 9

10 Der Hohlraum zwischen den Flachdachelementen wird von unten ausgedämmt. Flachdachkonstruktionen mit abgehängter Decke Hinterlüftetes Dach mit durchgehender Dampfbremse ei dieser Stoßvariante wird die Dampfbremse vor Ort auf der innenseitigen eplankung angebracht. Hierdurch wird eine visuelle Kontrolle und ein ungestörter Verlauf der Dampfbremse über die Stoßfugen hinweg ermöglicht. Wichtig ist dabei, dass die Dampfbremse an der Oberseite der kustikebene/abgehängten Decke und nicht an der Unterseite angeordnet wird. Hinterlüftetes Dach mit beidseitiger bdeckplatte ei dieser Passstoßvariante wird die Dampfbremse auf einem Streifen der innenseitigen eplankung verklebt. Der für eine saubere Verklebung notwendige eplankungsstreifen wird von unten an den Sparren befestigt. Der Hohlraum zwischen den Flachdachelementen wird ebenfalls von unten ausgedämmt. Die Dachabdichtungsbahn bzw. Unterdeckbahn bei hinterlüfteten Dachaufbauten wird überlappt und entsprechend den ngaben des Herstellers mit der anderen Dachabdichtungsbahn verbunden. ufgrund des sichtbaren Folienstoßes ist bei dieser Stoßdetaillösung eine kustikebene erforderlich. lternative kann aber auch ein weiterer Streifen der inneren eplankung auf der sichtbaren Dampfbremse aufgelegt und dann im ereich der nschlagleisten befestigt werden. Passstoß für belüftetes Dach mit beidseitiger bdeckplatte Vorteile hoher Vorfertigungsgrad einfaches bkleben der Dampfbremse Nachteil höherer bautechnischer ufwand Holzforschung ustria 10 mikado plus September 2011

11 Detaillösung Dichte Durchdringungen Schornsteine, Entlüftungsrohre und andere auteile, die den Flachdach- aufbau durchdringen, erhöhen das Schadensrisiko, lassen sich aber oft nicht vermeiden. Nur mit viel Sorgfalt lassen sich Schäden verhindern. Durchdringungen direkt durch das Gefach einer Flachdachkonstruktion stellen eine potenzielle Schadensursache dar und sollten generell vermieden werden. Hierfür sind zum Gefach abgeschlossene Durchdringungsöffnungen geeignet. Der Hohlraum zwischen dem durchdringenden Rohr und der Einhausung ist auszudämmen und das Rohr innenseitig luftdicht an die Luftdichtheitsebene anzuschließen. Ist eine Einhausung jedoch nicht möglich, so eignen sich auch Manschetten zur ufrechterhaltung der Luftdichtheitsschicht an den Durchdringungen. Eingehauste Durchdringung: Vertikal- und Horizontalschnitt Schrauben 4 x 40 mm Schrauben 4 x 40 mm Kreisausschnitt FPY-Platte FPY-Platte mit gefräster Nut bflussrohr bflussrohr eingenutet kreisrunde Nut mit Dichtstoff gefüllt Schrauben 4 x 40 mm Schrauben 4 x 40 mm vorgebohrte Löcher Holzforschung ustria Impressum Verlag: WEK MEDI GmbH & Co. KG Römerstraße 4 ı Kissing Telefon ı Diese nschrift gilt auch für folgende Personen und Gesellschaften, sofern nicht anders lautend: Herausgeber: WEK MEDI GmbH & Co. KG Geschäftsführer: Stephan ehrens ı Michael runs ı Werner Pehland Verlagsleiter Zeitschriften auhandwerk: Christoph Maria Dauner Chefredakteur: Dipl.-etriebsw. (FH) Christoph M. Dauner (cm) (verantwortl.) ı Christoph.Dauner@weka.de Redaktion dieser usgabe: Dipl.-Ing. rchitektur Günther Hartmann boverwaltung: Fon service.handwerk@weka.de Produktion: Helmut Göhl (verantw.) ı Silke Schwer Konzeptionslayout, Grafik und Satz: Popp Media Service Herrenbachstraße 17 ı ugsburg Manfred Popp ı ndreas Kollmann Lithografie: high end dtp-service Herrenbachstraße 19 ı ugsburg Druck: Firmengruppe PPL ı sellier druck GmbH ngerstraße 54 ı Freising WEK ist bemüht, ihre Produkte jeweils nach neuesten Erkenntnissen zu erstellen. Die inhaltliche Richtigkeit und Fehlerfreiheit wird ausdrücklich nicht zugesichert. ei Nichtlieferung durch höhere Gewalt, Streik oder ussperrung besteht kein nspruch auf Ersatz. Zum bdruck angenommene eiträge und bbildungen gehen im Rahmen der gesetzlichen estimmungen in das Veröffentlichungsund Verbreitungsrecht des Verlags über. Für unaufgefordert eingesandte eiträge übernehmen Verlag und Redaktion keine Gewähr. Namentlich ausgewiesene eiträge liegen in der Verantwortlichkeit des utors. Die Quartalsschrift und alle in ihr enthaltenen eiträge und bbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jeglicher Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des Verlags und mit Quellenangabe gestattet. Mit usnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlags strafbar. 11

12 Planung und usführung Was man tun sollte und was man lassen sollte us den Untersuchungen lassen sich Regeln für die Planung und die usführung von flachgeneigten Dächern in Holzbauweise ableiten, deren eachtung das Risiko von auschäden deutlich reduziert. Das Holz sollte bei seinem Einbau eine Feuchtigkeit von maximal 16 Prozent aufweisen. Ein dichter und windsicherer Witterungsschutz zum Feierabend ist Pflicht. Die Holzbauweise verlangt bei flachgeneigten Dächern eine durchdachte Planung und hohe Sorgfalt bei der handwerklichen usführung. Holzbau ustria fasste die Erkenntnisse des Forschungsprojekts in kurze und prägnante Regeln zusammen. Was man tun sollte! usschließlich trockene austoffe verwenden Viel hat sich in den letzten Jahren in ezug auf die Verwendung von trockenem auholz getan. Das verwendete auholz auch die Vollholzschalung darf in Österreich eine Holzfeuchtigkeit von maximal 18 % nicht überschreiten. Für Flachdächer sollte das verwendete Holz aber eher noch trockener sein und eine Einbaufeuchtigkeit von maximal 16 % aufweisen. Feuchteeintrag während der auphase verhindern Regen während der auphase stellt eine sehr häufige Ursache für auschäden dar. Trotz des Wissens um diese Gefahr wird dem temporären Wetterschutz offensichtlich immer noch nicht die edeutung zugesprochen, die ihm gebührt. Die Herstellung eines dichten und windgesicherten Witterungsschutzes zum Feierabend gehört zur Pflicht des Zuständigen. Die Kosten, die bei einem Regen entstehen können, sind verschwindend gering gegenüber den Kosten, die bei einer etwaigen Sanierung anfallen und die ein damit verbundener Imageverlust nach sich zieht. Innenseitig nur so diffusionsdicht wie notwendig Um ein Rücktrocknen von vorhandener Feuchtigkeit aus dem Gefach von Flachdächern mit einem auf der ußenseite hohen Diffusionswiderstand zu ermöglichen, ist auf der Innenseite ein geringer Diffusionswiderstand notwendig. Der darf jedoch nur so gering ausfallen, dass trotz der im Winter eindiffundierenden Feuchtigkeit noch immer Sicherheitsreserven vorhanden sind. Das sollte überprüft werden, und dafür ist ein Tauwassernachweis unbedingt erforderlich. Feuchteadaptive Dampfbremsen richtig einsetzen Feuchteadaptive Dampfbremsen besitzen eine s d -Wert-Spreizung von mehreren Metern, wodurch im Winter weniger Feuchtigkeit eindiffundieren und im Sommer deutlich mehr Feuchtigkeit ausdiffundieren kann. Damit die Rücktrocknung im Sommer funktionieren kann, sind jedoch hohe relative Luftfeuchten an der Dampfbremse notwendig. Das wiederum setzt hohe Dachoberflächentemperaturen voraus. Für den winterlichen Feuchtigkeitsschutz hingegen ist ein trockenes Klima an der Dampfbremse erforderlich, weshalb beispielsweise aurestfeuchtigkeit von Putzen oder Estrichen im Winter zu Problemen führen kann. ei einem feuchten Innenraumklima, das sich beispielsweise bei Schwimmhallen oder rauereien nicht vermeiden lässt, sind feuchteadaptive Dampfbremsen ungeeignet und nicht einzusetzen. 12 mikado plus September 2011

13 Dynamische Feuchteschutzberechnung durchführen Zur Sicherstellung der Funktionstauglichkeit und zur bschätzung des Risikos bei Konstruktionen, die von den nachweisfreien Konstruktionen abweichen, sind hygrothermische Simulationen sehr gut geeignet. Vor allem beim Einsatz von feuchteadaptiven Dampfbremsen kann nur diese rt des Nachweises gewählt werden. usschlaggebend ist bei den Simulationen die Verwendung von Randbedingungen, die dem Nutzungsfall auch tatsächlich entsprechen. ufdachdämmungen sind sichere Konstruktionen Eine ufdachdämmung stellt die sicherste Möglichkeit dar, ein Flachdach auszuführen. Die Tragstruktur liegt hier komplett im warmen ereich und deshalb besteht keine Gefahr von kondensationsbedingten Feuchteschäden an den statisch wirksamen auteilen der Flachdachkonstruktion. Dunkle Dachoberflächen fördern Rücktrocknung im Gefach Eine hohe Dachflächentemperatur fördert die Rücktrocknung von vorhandener Feuchtigkeit im Gefach stark. Dunkle Dachoberflächen bzw. Dachoberflächen mit einem hohen solaren bsorptionskoeffizienten sind aus diesem Grund bevorzugt einzusetzen. Elementbauweise und Vorfertigung reduzieren das Risiko Durch die Elementierung der Dachfläche wird eventuell eindringende Feuchtigkeit nicht über weite ereiche im Dach verteilt. uftretende Feuchteschäden bleiben lediglich auf das betroffene Flachdachelement begrenzt. Durch Vorfertigung lassen sich Schadensursachen wie ein Verletzen der Dampfbremse vermeiden. ußerdem besteht die Möglichkeit, die Dachabdichtung bereits (elementweise) aufzubringen, was einem schnellen Verschließen der Dachabdichtung sehr entgegenkommt. Mit ausreichender Dachneigung Pfützen verhindern ei Dachneigungen unter 3 ist mit Pfützenbildung zu rechnen. Stehendes Wasser auf dem Dach beeinflusst nicht nur die Temperatur im Gefach der Flachdachkonstruktion ungünstig, sondern kann auch zu Schäden führen. ei nicht hinterlüfteten lechdächern Gleitbügelbleche verwenden eim usführen eines nicht hinterlüfteten lechdaches hat sich die Verwendung einer Eindeckung mit Gleitbügelblechen bewährt. ufgrund der efestigungsart und ördelung ermöglicht diese rt der Eindeckung einen Wasserdampftransport über die Dachfläche nach außen. Dacheinbauten sind auf ein notwendiges Minimum zu reduzieren. Sich sehende elüftungsöffnungen bei hinterlüfteten Flachdächern Wird ein hinterlüftetes Flachdach ausgeführt, so muss darauf geachtet werden, dass ein Luftwechsel im elüftungsquerschnitt sichergestellt werden kann. m ehesten ist dies durch sich direkt gegenüberliegende elüftungsöffnungen gegeben ohne Verwinkelung der elüftungsebene, sodass man also durchschauen kann, um eine direkte Winddurchströmung zu gewährleisten. uch beim Unterdach funktionierende Entwässerung planen ufgrund der geringen Neigung von Hinterlüftungsebenen bei flachgeneigten Dächern ( 3 ) ist hier eine Unterdeckbahn mit erhöhter Regensicherheit vorzusehen. Damit in der Hinterlüftungsebene vorhandene Feuchtigkeit nach außen ablaufen kann, muss ein geeigneter Entwässerungspfad bei der Planung ebenfalls mitberücksichtigt werden. Gewerkeübergreifend planen n den Schnittstellen zwischen den Gewerken kommt es häufig zu usführungsmängeln. Eine interdisziplinäre Planung und eine problembewusste auleitung sind der Schlüssel zu einer sauberen, funktionstüchtigen Schnittstelle. Maximale Dichtheit anstreben uch bei Verwendung einer feuchteadaptiven Dampfbremse und der eachtung der bisher aufgeführten Punkte ist Eine ufdachdämmung stellt die sicherste Möglichkeit dar, ein Flachdach auszuführen. Eine hohe Dachflächentemperatur fördert die Rücktrocknung von Feuchtigkeit im Gefach. 13

14 uch nur partiell nicht sauber anliegender Dämmstoff kann zu Problemen auf der Kaltseite führen. eine hochprofessionelle rbeit bezüglich der Wasser- und Luftdichtheit der Dachelemente die wichtigeste Voraussetzung für eine dauerhafte, hochwertige Dachkonstruktion. Es ist dabei großer Wert auf winddichte und luftdichte nschlüsse zu legen. Im auablauf erhöhte aurestfeuchten vermeiden Eine hohe aurestfeuchte im Winter kann nicht nur beim Einsatz von feuchteadaptiven Dampfbremsen zum Problem werden. uch beim erst nachträglichen Dämmen von innen können die äußere eplankung sowie die Sparren bereits stark auffeuchten. uf jeden Fall ist die aurestfeuchte im auablauf zu beachten und gegebenfalls durch eine entsprechende Planung und Koordinierung zu reduzieren. Regelmäßige Wartung beugt auschäden vor Um eine hohe Lebensdauer und eine lange Funktionstauglichkeit des Daches sicherzustellen, sind Wartungen des Daches in regelmäßigen bständen durchzuführen. Hierfür eignen sich auch Wartungsverträge mit spezialisierten Firmen. Was man lassen sollte! Dicht-dicht -ufbauten ufgrund der quasi nicht vorhandenen Fehlertoleranz sind ufbauten mit hohen Diffusionswiderständen auf der ußen- und auf der Innenseite unbedingt zu vermeiden. nhaltende eschattung der Dachfläche Wird die Dachfläche über einen längeren Zeitraum im Sommer nicht durch die Sonne erwärmt, so verringert sich das Rücktrocknungspotenzial enorm und die obere eplankung ist über einen langen Zeitraum einer hohen relativen Luftfeuchtigkeit ausgesetzt. ei großflächigen Dachaufbauten wie Solaranlagen, hohen Umgebungsgebäuden und dergleichen sind deshalb eschattungsanalysen erforderlich. Einen ähnlichen Effekt wie die eschattung hat auch ein Gründach. Zwischensparrendämmung bei sehr feuchtem Innenklima sowie bei Grün- und Kiesdächern ei sehr feuchtem Innenraumklima oder bei Grün- und Kiesdächern ist eine Flachdachkonstruktion mit ufdachdämmung die einzig sichere Variante. Die utoren DI Dr. Martin Teibinger studierte von 1992 bis 1999 Holzwirtschaft an der Universität für odenkultur in Wien, ergänzte dieses Studium von 1997 bis 1999 im bautechnischen ereich mit Fächern der Studienrichtung auwirtschaft der Technischen Universität Wien und promovierte dort 2004 mit uszeichnung. Seit 1996 ist er für die Holzforschung ustria tätig und seit 2006 leitet er dort den Fachbereich auphysik. DI (FH) ernd Nusser M. Eng. studierte nach seiner erufsausbildung zum Schreiner von 2000 bis 2005 Holzbau und usbau an der Hochschule Rosenheim. Von 2005 bis 2007 absolvierte er dann dort das Masterstudium Wood Technology. Seit 2007 ist er für die Holzforschung ustria im ereich auphysik tätig und startete 2008 an der Technischen Universität Wien sein Dissertationsstudium. Nachträgliche Durchdringungen Indem man Durchdringungen schon im Fertigungs- bzw. Montageplan vorsieht, lassen sie sich am ehesten dicht ausführen. Sind nachträgliche Durchdringungen jedoch nicht zu vermeiden, sind unbedingt Manschetten zur bdichtung zu verwenden. Diese sollte vorzugsweise das zuständige Holzbauunternehmen anbringen oder zumindest abnehmen. Hohlräume in der Wärmedämmung Existieren in der Wärmedämmung Hohlräume, so wird eine Luftkonvektion im Gefach möglich und so kann sich Feuchtigkeit schnell am kühlsten Ort sammeln. Es hat sich gezeigt, dass auch nur partiell nicht sauber anliegender Dämmstoff zu Problemen in dämmstofffreien ereichen auf der Kaltseite führen kann. us diesen Gründen sollte das Gefach zu 100 % ausgedämmt sein. 14 mikado plus September 2011

15 Stand der Technik Konstruktiver Konsens uf dem 2. Internationalen Holz[au]Physik-Kongress, der am 10. und 11. Februar 2011 in Leipzig stattfand, erarbeiteten Experten ein Konsenspapier über unbelüftete Flachdächer in Holzbauweise. Das 2011 in Leipzig erarbeitete Konsenspapier Unbelüftete Flachdächer in Holzbauweise bringt den aktuellen Kenntnisstand der Holzbauforschung in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf den Punkt: Der Einbau von Dampfsperren (s d,i 100 m) in außenseitig dampfdichten Holzkonstruktionen entspricht nicht mehr den Regeln der Technik. Sie unterbinden die sommerliche Umkehrdiffusion, die zur Trocknung des winterlichen Feuchteeintrags aus Dampftransport per Luftströmung (Konvektion) durch unvermeidliche Restleckagen erforderlich ist. Sieben goldene Regeln für ein nachweisfreies Flachdach bei normalem Wohnklima nach DIN EN bzw. nach Merkblatt 6-2 der Wissenschaftlich-Technischen rbeitsgemeinschaft für auwerkserhaltung und Denkmalpflege (WT): Es hat ein Gefälle 3 % vor bzw. 2 % nach Verformung. Es ist dunkel (Strahlungsabsorption a 80 %) und unverschattet. Es hat keine Deckschichten (ekiesung, egrünung, Terrassenbeläge). Es hat eine feuchtevariable Dampfbremse. Es hat keine unkontrollierbaren Hohlräume auf der kalten Seite der Dämmschicht. Es hat eine geprüfte Luftdichtheit. Es wurden vor dem Schließen des ufbaus die Holzfeuchten von Tragwerk und Schalung (u 15 ± 3 M.-%) bzw. Holzwerkstoffbeplankung (u 12 ± 3 M.-%) dokumentiert. erechnung nach Glaser Ein Nachweis der Diffusionsbilanz nach dem Glaser-Verfahren ist nur für nichtreflektierende, unverschattete Flachdächer ohne Deckschichten möglich. Dabei sollte eine Trocknungsreserve 250 g/m 2 ermittelt werden. Er kann nur Dampfbremsen mit konstantem s d -Wert bewerten. Objektspezifische, hygrothermische Simulationen nach DIN EN sind erforderlich, wenn eine der sieben Regeln nicht erfüllbar und ein Nachweis nach Glaser nicht statthaft ist. Zu berücksichtigen sind dabei: Verschattungen durch Geländetopografie, ebauung oder ufbauten Deckschichten oberhalb der bdichtung mit oder ohne Zusatzdämmung konvektiver Dampfeintrag entsprechend der Luftdurchlässigkeit der Gebäudehülle Die WT-rbeitsgruppe Feuchtetechnische emessung von Holzbaukonstruktionen wird dazu erechnungs- und ewertungsregeln erstellen. Die Konsenspapier-Verfasser Dampfsperren (s di 100 m) in außenseitig dampfdichten Holzkonstruktionen entsprechen nicht dem Stand der Technik. Ein nachweisfreies Flachdach braucht eine feuchtevariable Dampfbremse. Richard driaans, D-Herford Robert orsch-laaks, D-achen Claudia Fülle, D-Leipzig Daniel Kehl, CH-iel Hartwig Künzel und Daniel Zirkelbach, D-Holzkirchen Martin Mohrmann, D-Eutin Oskar Pankratz, -Haidershofen Ulrich Ruisinger, D-Dresden Daniel Schmidt, D-Lauterbach Hans Schmidt, D-ützfleth Kurt Schwaner, D-iberach Martin Teibinger, -Wien Stefan Winter, D-München Markus Zumoberhaus, CH-Meggen

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