Typografie. Griechisch typos (=Gestalt) und graphein (=schreiben) Die bewußte Verteilung von Schriftzeichen in einem vorgegebenen Raum

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1 Inhalt Typografie Griechisch typos (=Gestalt) und graphein (=schreiben) Die bewußte Verteilung von Schriftzeichen in einem vorgegebenen Raum Typografie ist Sinnvermittlung unter funktionellen und ästhetischen Kriterien (Gebrauchsästhetik) Gestaltungsraster und Layout Relevanz und Anwendung eines Gestaltungsrasters, Formale Kriterien, Ordnungsprinzipien und Layouttechniken

2 Richtlinien der Textgestaltung I Typografie und Regeln Typografische Gestaltung bedeutet auch das Erstellen und Anerkennen von Regeln, die jedoch keine Tabus formulieren, sondern nur Fingerzeige darstellen können. Gute Gestaltung verstößt oftmals gegen eine oder mehrere dieser Regeln. 1. Inhalt und Ästhetik Inhaltliche und ästhetische Strukturen sollen zusammenpassen, einander ergänzen und kommentieren. 2. Medium und Gestaltungsmittel Das Medium (vom wissenschaftlichen Buch über die Webseite bis zum Werbeflyer) ist bei der Auswahl der Gestaltungsmittel in Betracht zu ziehen. Es ist zu bedenken, dass das gleiche Medium auch für unterschiedliche Anlässe eingesetzt werden kann (ein Flyer für eine Kirchenkonzert wird sich von einem solchen für einen Rave unterscheiden). 3. Anzahl der Gestaltungsmittel Weniger ist oft mehr. Strenge Typografie erzeugt oft bessere Wirkungen als ein überladenes Layout. Dies gilt besonders bei der Schriftenwahl und der Auswahl und Platzierung grafischer Elemente. 4. Kontrastwirkungen Stilmittel (Schrift, Größenverhältnisse, Farbspektrum) sollten entweder völlig gleich oder deutlich verschieden sein. So entstehen Harmonien oder Spannungsverhältnisse. 5. Funktion Die Lesbarkeit eines Mengentextes ist von verschiedenen Komponenten abhängig. Voraussetzung ist die Wahl der richtigen Schriftfamilie. Sie muß in der Lage sein, eindeutig und schnell erfaßbare Wortbilder zu erzeugen und das Auge in der Zeile zu halten. Ebenso ist die Satzqualität entscheidend. Hier sind Laufweite, Wortabstand, Verhältnisse von Schriftgrad, Zeilenabstand und Zeilenlänge entscheidend. Je größer die Textmenge ist, die im Zusammenhang gelesen werden soll, desto höher sind die Anforderungen an den Lesekomfort. Die Übersichtlichkeit durch die Strukturierung innerhalb der Textgruppen und die Gliederung der Seiten oder des ganzen Mediums ist ein wichtiges Kriterium, wozu ein gutes Layout notwendig ist.

3 Richtlinien der Textgestaltung II Schriftauswahl Bei der Schriftauswahl ist es wichtig, dem Leser eine ansprechende, einprägsame, überzeugende Aussage zu vermitteln. Schrift beeinflusst den Wirkungsgrad eines Textes beträchtlich. Zwischen dem Inhalt einer Mitteilung und der dieser Mitteilung zugeordneten Schrift sollte immer ein verstärkender Zusammenhang bestehen. Das, was durch den Text ausgesagt wird (das Denotat), darf nicht im Widerspruch stehen zu dem, was durch die gewählte Schriftart vom Leser aufgenommen (konnotiert) wird. Es ist immer sicherer, eine gut lesbare Schrift ohne illustrative Charakterzüge zu verwenden, als eine schmucke Schrift falsch anzuwenden. Oftmals reichen die zusätzlich zur Schrift gewälten Gestaltungsmittel (Illustrationen, Fotos) aus um dem Thema gerecht zu werden.

4 Richtlinien der Textgestaltung III 1. Ein möglichst übersichtliches formales Repertoir vereinfacht die Inhaltswahrnehmung von Text: Möglichst wenig Schriftarten verwenden Möglichst wenig Schriftgrade verwenden Unterschiedlichen Schriftarten und Schriftgrößen semantische Ebenen zuordnen Auszeichnungen durch Veränderung des Schriftschnittes, nicht durch die Wahl einer anderen Schrift Mehrfache Auszeichnung von Text ist unnötig, oftmals verwirrend 2. Die vom Schriftgestalter ermittelten Parameter sind optimierte Werte: Der Schriftschneider hat für seine Schrift die passenden Abstände und Größen mit dem höchsten ästhetischen und funktionalen Anspruch verwendet. Das bedeutet Eingriffe in die Laufweite eines Textes durch Sperren oder Unterschneiden führt in der Regel zur Verschlechterung des Gesamtschriftbildes 3. Gleichzeitig ist nicht jede Schrift für jede Anwendung optimiert: Bei sehr kleinen Schriften und der Verwendung von Schrift am Screen erhöht Sperren oftmals die Lesbarkeit von Text Bei Verwendung von Versalien, der Arbeit mit einfach gestrickten Schriften oder großer Schriftgrade sind Buchstabenabstände oft nicht optimiert. Hier wird eine manuelle Korrektur erforderlich

5 Layout und Gestaltungsraster I Layout ist Organisation Der Begriff kommt aus dem englischen to lay : Entwurf, Planung, Anordnung aller Seitenelemente oder Seitengestaltung. Layout beschäftigt sich also mit Aspekten der Makrotypografie wie Satzspiegel oder die Positionierung von Texten, Bildern, Fotos, Illustrationen, Logos, Symbolen etc. auf einer Seite. Satzspiegel Der Satzspiegel legt die Nutzfläche einer Seite fest. Gleichzeitig werden die Größen der freien Seitenränder definiert, die in einem ästhetischen Verhältnis zur Nutzfläche stehen sollen. Elemente der Seitengestaltung wie Marginalien, Bogensignatur oder Seitenzahlen liegen in der Regel außerhalb des Satzspiegels. Man unterscheidet doppelseitige Satzspiegel von einseitigen Satzspiegeln. Unabhängig von der Art des Mediums empfiehlt es sich, einen dem Satzspiegel untergeordneten Gestaltungsraster zu entwickeln. Gestaltungsraster Grundsätzlich werden durch ein Gestaltungsraster Vorgaben für ein grafisches Produkt definiert, das aus mehr als einer Seite besteht. Grundraster sind für die Bereiche Print und Screen gleichermaßung von Bedeutung. Es werden Gebote und Verbote festgelegt, die in ihrer Anwendung die Identität eines grafischen Produkts definieren. Gestaltungsraster beziehen sich sowohl auf die räumliche Ausdehnung (Papier- oder Bildschirmformat) als auch auf die zeitliche Ausdehnung (Seitenfolge hintereinander, verlinkte Elemente, etc.) von Medien.

6 Layout und Gestaltungsraster II Papier und Screen In jedem Medium ist ein Gestaltungsraster gleichermaßen von großer Bedeutung. Für Online-Medien gelten schon aus historischen und technischen Gründen andere Gesetzmäßigkeiten wie im Printbereich. Der wichtigste Unterschied liegt in der Dynamik der Layoutseiten und somit auch in der erforderlichen Dynamik eines Gestaltungsrasters begründet, der Abstände und Größen zunächst nur in Relation zueinander definieren kann. Gleichzeitig schreitet die Entwicklung der Online-Programmierung voran und es bestehen mittlerweile mindestends genausoviele Möglichkeiten der Aufteilung und Gestaltung eines Screens. Umso wichtiger werden klare Gestaltungsstrukturen innerhalb einer Publikation. Was definiert ein Gestaltungsraster? In der Regel sind es Format Satzspiegel Einteilungsraster (Units) Schrift und Schriftformat Bildformat Anordnungsprinzipien für sämtliche verwendeten grafischen Elemente Farben...

7 Layout und Gestaltungsraster III Zweck Die in Gestaltungsrastern definierten Prinzipien unterstützen die Wirkung eines Druckwerks indem sie dessen Identität unterstreichen. Die Lösung liegt hier häufig in der Natur der Sache selbst, und nicht in irgendeinem Trend. Überflüssige Elemente (Farben, Linien,...) oder ein Sammelsurium an Schriftarten lassen sehr schnell die Übersichtlichkeit verlieren oder hindern den gewünschten Lesefluß. Durch den straffen typografischen Auftritt wird auch die Relevanz einer Publikation unterstrichen. Dies gilt natürlich auch in die umgekehrte Richtung: Je verspielter und gemixter Gestaltungsmittel eingesetzt werden desto unseriöser bzw. inhaltsleerer wirkt eine Publikation. Andererseits kann man natürlich mit gezieltem Einsatz spielerischer Elemente ein Produkt auch positiv darstellen. In der Regel ist die Verwendung von Gestaltungselementen weniger eine Frage der Ausgewogenheit als der Angemessenheit.

8 Layout und Gestaltungsraster IV Beispiel Doppelseitenlayout aus einer Veröffentlichung des Spektrum Verlages. Stichworte Blocksatz dreispaltig, Headlines und Vorspann zentriert gesetzt, Initial, Einzüge bei Absätzen, Schrift Times Satzspiegel Die Aufteilung der Seite ist klar definiert: Spalten, Zwischenschlag, Abstände zum Bund und Papierrand; Im Beispiel ist der Grundraster wie folgt definiert Spaltenbreite 55mm Zwischenschlag 4mm Kopfsteg 20mm Fußsteg 27mm Randsteg 22mm

9 Layout und Gestaltungsraster V Beispiel Der Sprachstammbaum der Ureinwohner Amerikas Auf die alte Frage, wie Amerika besiedelt wurde, gibt es neuerdings eine linguistische Antwort. Die vielen Indianersprachen lassen sich zu nur drei Familien zusammenfassen; aus dieser Klassifizierung ist auf drei Einwanderungswellen aus Asien zu schließen. Von Joseph H. Greenberg und Merritt Ruhlen Schriftgrößen Times New Roman in fünf verschiedenen Größen: Überschrift (36pt), Einleitung (13pt), Copy oder Fließtext (9/10pt), Bildlegende (8/9pt), Seitenzahl (11pt) Schriftschnitte Überschrift, Unterüberschrift und Bildlegende sind bold, alles andere regular Gestaltungsprinzipien Neben den Maßangaben wird ein Gestaltungsraster auch durch Prinzipien definiert, die sich im Layout widerspiegeln. Hierzu gehören zum Beispiel Prinzipien der Text-Bild-Zuordnung oder der Umgang mit dem Raster bei Bildformaten, die sich nicht einfach dem Grundraster unterordnen lassen. Im Beispiel: Bildlegenden stehen zweispaltig unter dem Motiv; Großflächige, formatsprengende Darstellungen können freigestellt auch den Satzspiegel überschreiten und in den Formatanschnitt laufen; Abbildungen stehen immer zum Rand hin, nie im Text eingeschlossen;

10 Schrift erkennen Schrift erkennen und einordnen Das Formale Repertoire von Schrift geht immer auf den handwerklichen Herstellungsprozess zurück. Im Laufe der Zeit verändern sich Druckschriften sukzessive von Federzugimitaten über Kupferstichimitaten hin zur dynamischen Schrift. Durch Einsatz von in Bezierkurven gezeichneten Lettern in Verbindung mit aktueller Computertechnologie wird Schrift zum bewegten Gestaltungsmittel. Daneben werden pixelorientierte Schriften entwickelt die ihren Einsatz in digitalen Ausgabemedien finden. Hierzu gehören Bildschirmschriften für Webanwendungen oder spezielle Zeichensätze für Displays in Minimalgröße (Handy). In den 1960er Jahren wurden in Deutschland Schriften neu eingeteilt und an die Klassifikation der Association Typographique Internationale angeglichen. Nachfolgend die wichtigsten Schriftgruppierungen. Renaissance-Antiqua Aus der humanistischen Minuskel des 15. Jahrhunderts sind die Schriftschnitte der Renaissance-Antiqua hervorgegangen. Nocolaus Jenson gibt 1470 in Venedig die erste Antiqua-Druckschrift heraus (venezianische Renaissance-Antiqua). Heute weitaus bekannter sind die Schriftschnitte von Claude Garamond, die erstmals 1540 Verwendung fanden (französische Renaissance-Antiqua). Merkmale Schrägansätze bei den Kleinbuchstaben und ausgerundete Serifen. Die Achsen der Rundungen (o) sind nach links geneigt. Die Strichführung zeigt im Vergleich zu anderen Schriftklassen keine betonten Gegensätze. Bei der venezianischen Renaissance- Antiqua liegt der Querstrich des kleinen e schräg, bei der französischen waagerecht. Beispiele Jenson, Garamond

11 Schrift erkennen Barock-Antiqua Die Barock-Antiqua hat ihren Höhepunkt um Im Vergleich zur Renaissance-Antiqua treten Merkmale des Kupferstichs stärker hervor. Der Federduktus (wachsende und schwindende Linienstärke) geht allmählich verloren. Wichtige Vertreter sind Anton Janson, William Caslon und John Baskerville. Merkmale Im Vergleich zur Renaissance-Antiqua betontere Gegensätze in der Strichführung. Serifen und Ansätze sind feiner und weniger ausgerundet. Die Achsen der Rundungen sind fast senkrecht. Beispiele Georgia, Caslon, Baskerville Klassizistische Antiqua Die Klassizistische Antiqua zeigt den klaren Duktus des Kupferstichs. Die handschriftlichen Merkmale des Federduktus sind verschwunden. Blütezeit ist um Wichtige Schriftkünsler sind Bodoni, Didot und Walbaum. Merkmale Kräftige senkrechte Strichführung und feine waagerechte Ansätze bestimmen das formale Repertoire. Die Achsen der Rundungen stehen senkrecht und die Serifen bilden mit den Grundstrichen einen rechten Winkel. Beispiele Bodoni, Walbaum Serifenbetonte Linear-Antiqua In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entsteht die Serifenbetonte Linear-Antiqua aus dem Bedürfnis nach auffallenden Reklameschriften heraus. Es wird weiter unter den Varianten Egyptienne, Clarendon und Italienne unterschieden. Dabei ist die Egyptienne eine reine Auszeichnungsschrift. Merkmale Ansätze und Serifen sind blockartig betont und in der Regel von gleicher Stärke wie die Grundstriche. Wie bei der Klassizistischen Antiqua bilden die Serifen mit den Grundstrichen einen rechten Winkel. Bei der Clarendon sind die Ansätze der Serifen leicht ausgerundet, bei der Italienne sind Ansätze und Serifen dicker als die Grundstriche.

12 Schrift erkennen Serifenlose Linear-Antiqua Parallel zur Serifenbetonten Linear-Antiqua kam in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts auch die Serifenlose Linear-Antiqa auf den Markt. Da Serifen und Ansätze erstmals komplett fehlen, wirkt die neuartige Schrift anfangs grotesk und führt zunächst ein Schattendasein. Merkmale Klare Strichführung, keine Serifen und Ansätze. Kaum Unterschiede in den Strichstärken Beispiele Helvetica, Akzidenz Grotesk, Arial Antiqua Varianten Alle Antiqua-Schriften, die den genannten Gruppen aufgrund ihrer Erkennungsmerkmale nicht eindeutig zugeordnet werden können zählen zu dieser Gruppe. Dazu gehören Zierschriften oder Schriften mit ornamentalem Charakter ebenso wie Outline-Schriften, schattierte und texturierte Schriften. Aufgrund der technischen Möglichkeiten ist es Heute ein Leichtes, einer den Schriftgruppen klar zuzuordnenden Schrift einen texturierten oder schattierten Schnitt beizufügen. In diesem Fall ist es problematisch, von einer neuen Schriftklasse zu sprechen.

13 Messen I Schriftgröße messen Es haben sich zwei Meßarten etabliert: das Messen der Versalhöhe (VH oder H-Höhe genannt) das Messen der absoluten Schriftgröße (Oberlänge kleines L bis unterlänge g) Zeilenabstand Auch hier haben sich zwei Meßarten etabliert: der absolute Zeilenabstand von Schriftgrundlinie zu Schriftgrundlinie der relative Zeilenabstand von Schriftunterkante zur Schriftoberkante der folgenden Zeile Satz- und Layoutsoftware Bei allen professionellen Computerprogrammen lassen sich die Maßsysteme (Didot, Point oder metrisches System) voreinstellen. Ebenso die Art der Messung von Schriftgröße und Zeilenabstand.

14 Messen II Maßsysteme Entwicklung in Deutschland 1795 der französische Drucker Didot erstellt eine Skala von Schriftgrößenabstimmungen. Als Grundlage nahm Didot den französischen Landfuß. Metrisches System bis dato nicht eingeführt der Berliner Schriftgießer Hermann Berthold bringt das Didot-System in ein Verhältnis zum metrischen System. Dieses System wurde von allen deutschen Schriftgießereien übernommen und somit Standard. 1 Meter = 2660 Punkt 1 Punkt = 0,376 Millimeter 1 Cicero = 12 Punkt = 4,51 Millimeter 1 Konkordanz = 48 Punkt Damit die Multiplikatoren immer volle Werte mit maximal drei Stellen hinter dem Komma ergeben wird am ersten Januar 1 Punkt = 0,375 Millimeter festgelegt. Abkürzung für den Punkt ist ein hochstehender Punkt, ein kleines p oder pt. Das englisch-amerikanische System Neben dem Didot-System existiert das englisch amerikanische System, das ähnlich aufgebaut ist 1 Point = 0,351 Millimeter oder 1 Point = 0,935 Didot Punkte 1 Pica = 12 Points = 4,218 Millimeter Eine 12-Point-Schrift im Picasystem entspriecht demnach etwa der Größe einer 11-Punkt-Schrift nach dem Didot-System.

15 Messen III Pixelorientierte Schriftgröße Die Darstellung von Schrift auf dem Screen als Ausgabemedium unterliegt nicht nur anderen Gesetzmäßigkeiten als im Printbereich, es hat sich auch eine Vielzahl von speziellen Bildschirmfonts herausgebildet. Vor allem bei der Textdarstellung innerhalb von Betriebssystemoberflächen ist es außerordentlich wichtig auf engstem Raum noch gut lesbare Worte unterzubringen. So entstanden Schriften wie die Chicago oder Geneva, die bei einer absoluten Schriftgröße von nur 12 Pixeln noch sehr gut lesbar sind. Geneva, 12 Pixel Chicago, 12 Pixel Im Gegensatz zur Verwendung dieser speziellen Bildschirmschriften steht die klassischen Schriften mit ihren Schriftschnitten. Diese müssen immer für die Verwendung am Monitor aufbereitet werden, was zum Beispiel durch Weichzeichnen der Schriftkontur geschehen kann. Folge ist die speicheraufwendigere Darstellung in Form eines Pixelbildes oder eine der Darstellung vorausgehende Rechenoperation, die die entsprechende Schrift unmittelbar vor der Darstellung weichzeichnet.

16 Schriftformate Schriftformate Bei der proffessionellen Arbeit mit Schrift wird unter drei Zeichensatz-Typen unterschieden: Bitmap, TrueType und PostScript Zeichensätze Alle drei Arten werden von zahlreichen Herstellern angeboten. Darüberhinaus sind Zeichensätze mit zusätzlichen Leistungsmerkmalen auf dem Markt (QuickDraw GX, Multiple Master). TrueType Zeichensätze TrueType Zeichensätze liegen im Vektorformat vor und können daher in jeder beliebigen Größe bei gleichbleibender Qualität angezeigt und gedruckt werden. Sollten beim Ausdruck oder der Bildschirmdarstellung einer TrueType Schrift dennoch stufige Zeichenkonturen entstehen, liegt das in der Regel daran, daß der verfügbare Arbeitsspeicher nicht ausreicht um den Zeichensatz richtig zu skalieren. Bei TrueType Zeichensätzen liegt für jeden Schriftschnitt nur eine Zeichensatz-Datei vor PostScript Zeichensätze PostScript ist eine von Adobe entwickelte Seitenbeschreibungssprache. Sie sorgt dafür, daß alle Bestandteile eines grafischen Dokuments (Zeichen, Symbole, Bilder, etc.) auf unterschiedlichen Medien (Drucker, Bildschirm, Plotter, etc.) in gleichbleibender Qualität dargestellt werden. Für PostScript Zeichensätze bedeutet das, daß sie immer in einem Vektorformat für die Ausgabe auf Druckmedien und einem Bitmap Zeichensatz für die Ausgabe auf Bildschirmen bestehen. Es liegen also für jeden Schriftschnitt zwei Zeichensatz-Dateien vor. Fehlt eine davon, funktioniert die Schrift nicht. Obwohl PostScript Zeichensätze speziell für PostScript Ausgabegeräte entwickelt sind, können sie unter Zuhilfenahme des AdobeTypeManagers (ATM) auch auf herkömmlichen Druckern ausgegeben werden.

17 Schriftformate QuickDraw GX Ein QuickDraw GX Zeichensatz ist immer ein TrueType oder PostScript Zeichensatz mit zusätzlichen Leistungsmerkmalen. Dazu gehören ergänzende typografische Elemente wie Ligaturen und spezielle Unterschneidungen. Optionen wie die Möglichkeit Text zu kippen, zu drehen oder perspektivisch darzustellen können ebenfalls Bestandteil eines QuickDraw GX Zeichensatzes sein. Multiple Master Die von Adobe entwickelten Multiple Master Schriften sind in Ihrer Strichstärke frei einstellbar. Das bedeutet das in Abhängigkeit von der jeweiligen Anwendung individuelle Schriftschnitte geschaffen werden können. Bitmap Zeichensätze Bei Bitmap Zeichensätzen liegen einzelne Schriftschnitte in fest definierten Schriftgrößen als Pixelzeichnungen vor. In der Regel besteht ein Bitmap Zeichensatz aus den Größen zehn, zwölf und 18 Punkt. Wird ein Bitmap Zeichensatz in einer nicht vorgegebenen Größe verwendet muß die Schrift skaliert werden. Das führt in der Regel zu einem unregelmäßigen Schriftbild, bei größeren Schriftgraden durch die zu geringe Auflösung der vorliegenden Größe zu Treppen in den Zeichenkonturen. Bei der Schriftbenennung steht die Zahl für die jeweilige Schriftgröße (Arial 12). Eine komplette Schriftfamilie besteht aus mehreren Dateien: Je ein Zeichensatz für die unterschiedlichen Schriftschnitte die jeweils in den verfügbaren Größen vorliegen. Plattformspezifische Anwendung TrueType PostScript PostScript Multiple Level 1 Level 3 Master Macintosh Windows - UNIX * ) - - * ) bedingt möglich

18 Sehen und Lesen Sakkadische Augenbewegung Wie bewegt sich das Auge über einen Text? Versuch: Ein Auge schließen, leicht den Zeigefinger auf das geschlossene Auge legen und lesen. Mit dem Finger spürt man die ruckartige Bewegung des Auges. Zweck der sakkadischen Augenbewegung: Das Auge bzw. der visuelle Wahrnehmungsapparat sorgt dafür, daß der fixierte Punkt immer auf den empfindlichsten Bereich auf der Netzhaut projiziert wird. Beim Lesen bedeutet das, daß Text in kleinen Einheiten wahrgenommen wird, die das Gehirn zu Wörtern und Texten formt. Diese Einheiten sind zunächst (Grundschule) mit den zu interpretierenden Sinneinheiten identisch. Mit Verbesserung der Lesefähigkeit werden auch die Leseinheiten unabhängig von den Schritten der sakkadischen Augenbewegung. Lesen und Spaltenbreite Als Erfahrungswert gilt: Textspalten zwischen 30 und 40 Zeichen können von den meisten Lesern am schnellsten gelesen werden. Das gilt für die Darstellung von Text in jedem Medium (bei ausreichender Darstellungsgröße und -schärfe)

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