Text- und Layoutwerkstatt
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- Elisabeth Becker
- vor 5 Jahren
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Transkript
1 Text- und Layoutwerkstatt
2 Seminarüberblick Nachricht und Bericht (Wiederholung) Planung von Druck-Produkten Konzeption eines Layouts Umsetzung des Konzepts zum Entwurf Prüfung und Optimierung
3 Nachricht und Bericht Grundlegende journalistische Darstellungsformen
4 Nachricht alle W-Fragen beantworten umgekehrte Pyramide : das Wichtigste zuerst Quellen angeben, spätestens im 2. Satz nur ein Thema (Kern) pro Nachricht kurze Sätze, einfaches Deutsch Aktiv statt passiv; wörtliche Rede
5 Bericht grundsätzlicher Aufbau wie Nachricht Vermittlung komplexerer Handlungszusammenhänge Hintergründe, Zusatzinformationen mehr als ein Kern möglich prüfen, ob Aufteilung sinnvoller
6 Planung von Druck-Produkten
7 Zieldefinition Zielgruppe (Wen will ich erreichen?) Umfang (Welche Textlänge/n, Bilder usw. sind unterzubringen?) Verbreitungsweg Auflage Finanzierung
8 Konzeption des Layouts
9 Druckverfahren Druckverfahren Auflage Kosten Qualität Laserdrucker klein proportional zur Auflage gut Digitaldruck klein - mittel proportional zur Auflage besser Offsetdruck mittel - groß höhere Einrichtung + geringe Fortdruck besser Tiefdruck groß höhere Einrichtung + geringe Fortdruck höchste
10 Werkzeuge Layout Bildbearbeitung Grafik Dateiausgabe Einfache Ansprüche Word MS PhotoSuit, Photoshop Elements Inkscape, Concept Draw FreePDF Gehobene Ansprüche Publisher, RagTime, Pages Corel Paint, Gimp Corel Draw, Open Office Draw AdobeAcrobat, PostScript Professionelle Ansprüche QuarkXPress, InDesign, Latex Photoshop, Gimp Freehand, Illustrator AdobeAcrobat, PostScript
11 Formate Verbreitungsweg bestimmt in der Regel das Format Standard-DIN-Formate im Seitenverhältnis 1: 2 Bezeichnung Maße (in mm) DIN A7 DIN A6 DIN A5 DIN A4 DIN A3 DIN A2 74 x x x x x x 594 Standardformate und Abwandlungen bevorzugen
12 Farbe vs. Schwarz-Weiß Argument pro Farbe: mehr Gestaltungsoptionen Argumente pro Schwarz-Weiß: auffälliger, weil seltener preiswerter Option: Beschränkung auf ein Schmuckfarbe
13 Konzeption eines Layouts Grundlagen von Typografie und Satz
14 Satzspiegel Kopfsteg bedruckbarer Bereich durch Druckverfahren begrenzt Außensteg Satzspiegel Innensteg Fuß-/Außen-/Kopf-/ Innensteg im Verhältnis von ca. 2:3:4:5 bei doppelseitigem Satz immer Innen- < Außensteg Fußsteg
15 A ASchrift Schriftarten serifenlose Schrift (Grotesk, sans serif ) mit Serifen (Antiqua, Egyptienne, Serif ) Serifenschriften für längere Texte serifenlose Schriften für kurze Texte und Überschriften
16 Schriftarten und -familien Schriftstärken Extraleicht (Extralight) Leicht (Light) Normal (Roman, Book) Halbfett (Medium) Fett (Bold, Heavy) Schriftbreiten Extraschmal (Thin,Compressed) Schmal (Narrow, Condensed) Normal (Regular) Breit (Expanded) normal normal normal normal normal/ kursiv normal/ italic normal/ kursiv normal/ oblique Extrabreit (Extra Extended) Beispielschrift: Frutiger-Familie
17 Schriftmaße Maßeinheit: Punkt (pt) = 0,352 mm (DTP-Punkt) Style Durchschuss Style Oberlänge Mittellänge Unterlänge Versalhöhe Kegelhöhe optischer Numerischer Zeilenabstand Zeilenabstand
18 Schriftengrößen Schaugrößen (Schlagzeile): > 18 Punkt Auszeichnungsgrößen (Hervorhebung): Punkt Lesegrößen: 8-12 Punkt Konsultationsgrößen (Fußnote) 6-8 Punkt
19 Laufweite/Wortabstand Dies ist eine schmal laufende Schrift. Wortabstand Dies ist eine breit laufende Schrift. je größer die Laufweite, desto größer der Wortabstand Vorsicht bei manuellen Änderungen der Laufweite sinnvoll: maßvoll in Überschriften Korrektur bei Wortabstände ggf. erforderlich
20 Zeilenabstand Das ist ein Text, der mit einem bestimmten Zeilenabstand gesetzt wurde. Durchschuss Zeilenabstand (numerisch) Das ist ein Text, der mit einem anderen Zeilenabstand gesetzt wurde. Grundregel: 120 % Zeilenhöhe im Fließtext bei breiten Zeilen, Abstand erhöhen in Überschriften Abstand verringern
21 Ausrichtung Das ist ein Beispieltext, der etwas zeigen soll. Man nennt einen solchen Text auch Blindtext. Und so mancher Layouter gibt sich sehr viel Mühe, einen witzigen Blindtext bei der Hand zu haben. Linksbündiger Flattersatz Das ist ein Beispieltext, der etwas zeigen soll. Man nennt einen solchen Text auch Blindtext. Und so mancher Layouter gibt sich sehr viel Mühe, einen witzigen Blindtext bei der Hand zu haben. Rauhsatz (Linksbündiger Flattersatz mit Trennungen)
22 Das ist ein Beispieltext, der etwas zeigen soll. Man nennt einen solchen Text auch Blindtext. Und so mancher Layouter gibt sich sehr viel Mühe, einen witzigen Blindtext bei der Hand zu haben. Rechtsbündiger Flattersatz Das ist ein Beispieltext, der etwas zeigen soll. Man nennt einen solchen Text auch Blindtext. Und so mancher Layouter gibt sich sehr viel Mühe, einen witzigen Blindtext bei der Hand zu haben. Zentrierter Satz (Mittig) Das ist ein Beispieltext, der etwas zeigen soll. Man nennt einen solchen Text auch Blindtext. Und so mancher Layouter gibt sich sehr viel Mühe, einen witzigen Blindtext bei der Hand zu haben. Blocksatz (links- und rechtsbündig)
23 Das ist ein Beispieltext, der etwas zeigen soll. Man nennt einen solchen Text auch Blindtext.Und so mancher Layouter gibt sich sehr viel Mühe, einen witzigen Blindtext bei der Hand zu haben. Form-/ Kontursatz
24 Spalten Das ist ein Text in einer Spalte, über die gesamte Satzbreite gesetzt. Der Text läuft vom linken bis zum rechten Rand ohne eine Unterbrechung durch. Einspaltiger Satz Das ist ein Text in zwei Spalten gesetzt. Der Text läuft also linken Rand bis zum Spaltenzwischenraum in der Mitte und ebenso vom rechten nach dort. Zweispaltiger Satz Das ist ein Text in d r e i S p a l t e n gesetzt. Dadurch w e r d e n d i e S p a l t e n s e h r schmal. Das kann zu Problemen führen, etwa bei Blocksatz. Dreispaltiger Satz
25 minimal 35 bis maximal 65 Zeichen pro Spalte optimale Spaltenbreite für Lese-Entfernung (30 cm): 8 cm Spaltenabstand: je weniger Spalten, desto größer (4-6 mm bei 2-spaltigem Satz, 2-3 mm bei 4-spaltigem Satz) schmale Spalten vorzugsweise in Flatter- oder Rauhsatz höhere Spaltenzahl erlaubt mehr Varianten bei DIN A4 sind 3 bis 4 Spalten sinnvoll
26 Farbe Text Text Text Text Text Unterscheidbarkeit, Lesbarkeit entsteht durch Kontrast zu viele Kontraste = unruhig = verwirrend Negativschrift ist auf Länge schlecht zu lesen = Auszeichnung
27 Professionelles Layout Tipps und Tricks für die Arbeit
28 Optimierung Kopfsteg Grundlinienraster definieren als Außensteg Satzspiegel Innensteg Positionierungshilfe Seiten- und Stilvorlagen anlegen um einheitliche Gestaltung zu sichern Fußsteg
29 Umbruchregeln Überschrift 1 Zeile Blicksprünge vermeiden Überschrift gute Positionen für Bilder und Grafiken: oberer, unterer Rand Blockumbruch: zusammen gehörende Elemente bilden Viereck Impressum Impressum ist Pflicht
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