Wie kann Schulsozialarbeit als Wegbereiterin erfolgreicher Bildungswege wirksam sein?

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1 Wie kann Schulsozialarbeit als Wegbereiterin erfolgreicher Bildungswege wirksam sein? Jahrestagung der DRK-Jugendsozialarbeit Für ein Aufwachsen im Wohlergehen. Jugendsozialarbeit als Wegbereiterin erfolgreicher Bildungswege September 2013 in Münster Stephanie Haupt, M.A. Fachhochschule Münster -Fachbereich

2 1. Definition von Schulsozialarbeit 2. Ausgangslage und Besonderheiten 3. Schulsozialarbeit als Bildungsbegleiterin 4. Ansatzpunkte einer Qualitäts- und Konzeptentwicklung 5. Fazit 2

3 1.1 Definition Schulsozialarbeit ist die intensivste Form der Kooperation von Jugendhilfe und Schule. Sie ist ein eigenständiges Handlungsfeld der Jugendhilfe. vgl. Speck 2006; Drilling 2009; Spies/ Pötter 2011 Quelle: Nicole Ermel 3

4 1.2 Definition Im Rahmen von Schulsozialarbeit sind sozialpädagogische Fachkräfte kontinuierlich am Ort Schule tätig und arbeiten mit Lehrkräften auf einer verbindlich vereinbarten, institutionalisierten Basis gleichberechtigt zusammen (ebd.) Quelle: Komma-sh. 4

5 1.3 Definition um Schülerinnen und Schüler in ihrer individuellen, sozialen, schulischen und beruflichen Entwicklung zu fördern, dazu beizutragen Bildungsbenachteiligung abzubauen, Erziehungsberechtigte und Lehrkräfte bei der Erziehung und dem erzieherischen Kinder-/ Jugendschutz zu beraten und zu unterstützen sowie zu einer schülerfreundlichen Umwelt beizutragen. Quelle: Caritas 5

6 1.4 Definition Schulsozialarbeit agiert im Kontext von Schule und orientiert sich an den Besonderheiten des Systems hinsichtlich des formalen Settings (Stundenplan, Curricula, Leistungserwartung) der Erreichbarkeit von Adressat im Schulalltag der Schulform des Alters von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen 6

7 1.5 Definition: Konzeptionelle Grundlagen Schulsozialarbeit zielt auf die Verbesserung von Lebenschancen trägt dazu bei positive Lern- und Lebensbedingungen zu schaffen bzw. zu sichern unterstützt die Öffnung von Schule zum Gemeinwesen ergänzt die formellen Erziehungs- und Bildungsangebote der Schule durch nichtformelle ist im (Schul-)Alltag präsent und erreichbar versteht sich als interinstitutionelle Vermittlungsinstanz dient dem Schutz von Heranwachsenden vor Gefahren für ihr Wohl 7

8 2.1 Ausgangslage und Besonderheiten in der Schulsozialarbeit Profil mit vielfältigen Begründungen und Zielen überhöhte, sich widersprechende Erwartungen an die Schulsozialarbeit Fachkräfte oft als Einzelkämpfer in fachfremder Organisation tätig oftmals noch zu wenig fachliche Unterstützung und Reflexionsangebote permanenter Legitimationsdruck durch unzureichende Rechts- und Finanzierungsgrundlage und fehlendes Fachverständnis Rahmenbedingungen vielfach unzureichend fehlendes systematisches, praxistaugliches Verfahren zur Qualitätsentwicklung Die Besonderheiten der Schulsozialarbeit erschweren eine Qualitätsund Konzeptentwicklung und machen sie gleichzeitig notwendig! 8

9 2.2 Ausgangslage und Besonderheiten in der Schulsozialarbeit 9

10 3.1 Schulsozialarbeit als Bildungsbegleiterin: Begründung 10

11 3.2 Schulsozialarbeit als Bildungsbegleiterin: Begründung Abbau von Schuldevianz/ Verhaltensauffälligkeiten Absicherung von Freizeitangeboten/ Nachmittagsbetreuung Öffnung von Schule gesetzliche Vorgabe zur Kooperation von Jugendhilfe und Schule gesellschaftliche Veränderungen erfordern eine höhere Unterstützung/ Begleitung der Identitäts- und Persönlichkeitsentwicklung Abbau von Bildungsbenachteiligung 11

12 3.3 Schulsozialarbeit als Bildungsbegleiterin: Schulform 12

13 3.4 Schulsozialarbeit als Bildungsbegleiterin: Schulform Schulsozialarbeit in der Primarstufe Schulsozialarbeit in der Sekundarstufe I Schulsozialarbeit in der Sekundarstufe II Mitverantwortung für den Übergang: Familie/ Kindertagesstätte - Grundschule Mitverantwortung für den Übergang: Grundschuleweiterführende Schule Mitverantwortung für den Übergang: weiterführende Schule - Ausbildung/ Beruf Mitverantwortung für den Übergang: weiterführende Schule- Ausbildung/ Beruf Quelle: Ermel

14 3.5 Schulsozialarbeit als Bildungsbegleiterin: Träger 14

15 3.6 Schulsozialarbeit als Bildungsbegleiterin: Ziele 15

16 3.7 Schulsozialarbeit als Bildungsbegleiterin: Ziele Entlastung von Lehrkräften Nutzen von zusätzlichen Ressourcen aus dem Sozialraum bestmöglicher Schulabschluss Schul- und Lebensbewältigung Abbau von Benachteiligung umfassende Bildung des Einzelnen niedrigschwellige Jugendhilfeangebote platzieren 16

17 3.8 Schulsozialarbeit als Bildungsbegleiterin: Zielgruppe 17

18 3.9 Schulsozialarbeit als Bildungsbegleiterin: Zielgruppe Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene insbesondere mit Benachteiligungen und Beeinträchtigungen potentiell alle Heranwachsenden Eltern - oder sind sie eher Kooperationspartner? Lehrkräfte - oder sind sie ausschließlich Kooperationspartner? 18

19 3.10 Schulsozialarbeit als Bildungsbegleiterin: Kernaufgaben 19

20 3.11 Schulsozialarbeit als Bildungsbegleiterin: Kernaufgaben Beratung und Begleitung sozialpädagogische Gruppenarbeit offene Angebote Projektarbeit Prävention + Krisenintervention Zusammenarbeit mit und Beratung von a) Lehrkräften b) Eltern Mitwirkung in schulischen Gremien Vernetzung mit dem Sozialraum 20

21 3.12 Schulsozialarbeit als Bildungsbegleiterin: Was beeinflusst die Bildungskarriere positiv? Schule Individuum - entspanntes Schulklima - anregungsreiche Lehr-/ Lernkultur - gutes Klassenklima -Sozialkompetenz - Gesundheit - Lernfähigkeit - Motivation - Erfolgsorientierung Quelle: vgl. Schulerfolg sichern 21

22 3.12 Schulsozialarbeit als Bildungsbegleiterin: Was beeinflusst die Bildungskarriere positiv? Individuum -Sozialkompetenz - Gesundheit - Lernfähigkeit - Motivation - Erfolgsorientierung Quelle: vgl. Schulerfolg sichern 22

23 3.12 Schulsozialarbeit als Bildungsbegleiterin: Was beeinflusst die Bildungskarriere positiv? Schule Individuum - entspanntes Schulklima -Sozialkompetenz - Gesundheit - Lernfähigkeit - Motivation - Erfolgsorientierung - anregungsreiche Lehr-/ Lernkultur - gutes Klassenklima Quelle: vgl. Schulerfolg sichern 23

24 3.12 Schulsozialarbeit als Bildungsbegleiterin: Was beeinflusst die Bildungskarriere positiv? Schule Individuum - entspanntes Schulklima -Sozialkompetenz - Gesundheit - Lernfähigkeit - Motivation - Erfolgsorientierung - anregungsreiche Lehr-/ Lernkultur - gutes Klassenklima Quelle: vgl. Schulerfolg sichern 24

25 3.13 Schulsozialarbeit als Bildungsbegleiterin: Arbeitsumfang 25

26 3.14 Schulsozialarbeit als Bildungsbegleiterin: Person der schulsozialpädagogischen Fachkraft 26

27 3.15 Schulsozialarbeit als Bildungsbegleiterin: Person der schulsozialpädagogischen Fachkraft Qualifikation Zusatzqualifikation und/oder frühere Berufsausbildung Berufserfahrung Persönlichkeit Geschlecht Rollen und Funktionszuweisung an der einzelnen Schule 27

28 3.16 Schulsozialarbeit als Bildungsbegleiterin: Palette an Bildungsangebote Bildungsdimensionen Aufgabe der Schulsozialarbeit formale Bildungsangebote Beteiligung an fachunabhängigen Ausgleichsangeboten, z.b. Selbstbehauptungs-/Konzentrationstraining Fachunterricht, z.b. sexual-/suchtpräventive Bausteine nicht formale Bildungsangebote informelle Bildungsanlässe offene Angebote durchführen bzw. organisieren Neigungsgruppen Initiierung von Peer-Angeboten anregen, z.b. über Pausenhofmitgestaltung aufgreifen, z.b. über Konfliktbearbeitung, Projekte Schulsozialarbeit erweitert Bildungsprozess der Schule qualitativ, aber auch quantitativ. Quelle: Haupt 2012 ; Kooperationsverbund SSA

29 4.1 Qualitätsentwicklung: Ansprüche Aufgrund der Ausgangslage in der Schulsozialarbeit geht es bei einer (Weiter-)Entwicklung auch um: ein Ausbalancieren der unterschiedlichen Interessenlagen den Schutz der Fachkräfte vor überhöhten Erwartungen eine Reflexion der institutionellen Rahmung eine Analyse des methodischen Handelns der Fachkräfte eine Analyse der Ergebnisse vgl. Speck 2006/ Maykus

30 4.2 Qualitätsentwicklung: Qualitätsdimensionen 1) Konzeptqualität 2) Strukturqualität 3) Prozessqualität 4) Ergebnisqualität z.b. Vorhandensein und aktuelle Passung der Konzeption z.b. personelle, räumliche, materielle, sächliche, finanzielle Rahmenbedingungen z.b. Kooperation, Beteiligung, Aushandlung, Datenschutz, Lebensweltorientierung z.b. Effektivität und Effizienz, Nutzung, Zufriedenheit Zielerreichung Qualität ist ein Konstrukt, das sich aus mehreren Dimensionen zusammensetzt. Quelle: Speck

31 4.4 Qualitätsentwicklung: Entwicklung einer Rahmenkonzeption für Schulsozialarbeit Auftrag Rückkopplung mit Gremien Ist-Analyse Evaluation Kooperation mit Jugendhilfe-/ Sozialplanung Arbeitsalltag auf Grundlage des Konzepts (Dokumentation) Bedarfsermittlung Abstimmun g mit allen Akteuren im Feld Maßnahmenplanung Leit- und Mittelziel(weiter) entwicklung Partizipative r Prozess Quelle: Ermel

32 4.5 Qualitätsentwicklung: Entwicklung eines schulstandortspezifischen Konzepts Auftrag Ist-Analyse (Selbst-) Evaluation Rückkopplung mit Koordinierungsebene Wer? Warum? Für wen? Arbeitsalltag auf Grundlage des Konzepts (Dokumentation) Handlungsziel- (weiter) entwicklung Wozu? Partizipativer Prozess an der Schule Handlungsplan Arbeitsorganisation Schlüsselprozesse Was? Wo? Womit? Wie? Durch wen? 32

33 4.6 Qualitätsentwicklung: Strukturqualität Ausgangslage der Schulsozialarbeit Besonderheiten Rahmenbedingungen vielfach unzureichend Fachkräfte oft als Einzelkämpfer in fachfremder Organisation tätig positive Entwicklung der Strukturqualität in den letzten Jahren zunehmend Koordinierungsstellen für Schulsozialarbeit existent 33

34 4.7 Qualitätsentwicklung: Strukturqualität Rahmenbedingungen Was braucht die Koordinierungsebene, um handlungsfähig zu sein? fachspezifisches Wissen über beide Systeme Kenntnis des Arbeitsalltags von Schulsozialarbeitenden personelle Kontinuität ausreichend personelle, räumliche, mediale Ressourcen finanzielle Mittel Zeit/ Auftrag für Austausch und Abstimmung mit anderen Koordinierungskräften klare, transparente Aufträge Fort- und Weiterbildung 34

35 4.8 Qualitätsentwicklung: Prozessqualität Ausgangslage in der Schulsozialarbeit Besonderheiten oftmals zu wenig fachliche Unterstützung und Reflexionsangebote permanenter Legitimationsdruck durch unzureichende Rechtsund Finanzierungsgrundlage und fehlendes Fachverständnis von außen positive Entwicklung der Prozessqualität in den letzten Jahren Entwicklung von (trägerübergreifenden) Fortbildungskonzepten und angeboten stärkere Vernetzung der Fachkräfte durch Arbeitskreise, regionale Fachtagungen etc. vgl. Haupt 2011/

36 4.9 Qualitätsentwicklung: Prozessqualität Kooperation Im Rahmen von Schulsozialarbeit sind sozialpädagogische Fachkräfte kontinuierlich am Ort Schule tätig und arbeiten mit Lehrkräften auf einer verbindlich vereinbarten, institutionalisierten Basis gleichberechtigt zusammen. (ebd.) Quelle: Komma-sh. 36

37 4.10 Qualitätsentwicklung: Kooperationsmodell von Lehrkräften und schulsozialpädagogischer Fachkraft additiv hierarchisch partnerschaftlich unterschiedliche Zuständigkeiten ohne Berührungspunkte Überweisung problembelasteter/ problematischer Schüler Unterordnung der Schulsozialarbeit unter schulische Erwartung integrativkooperative Struktur gleichberechtigte Kontakte und Aktivitäten gemeinsam abgestimmtes, lösungsorientiertes Handeln Nebeneinander Nacheinander Miteinander 37

38 4.11 Qualitätsentwicklung: Ergebnisqualität Wirkungsebenen und -adressaten Wirkungsebene organisationsübergreifende Ebene Wirkungsadressat Sozialraum, z.b. Jugendhilfe, Arbeitsverwaltung, Ämter, Polizei, Ausbildungsbetriebe organisationsinterne Ebene Gruppen-Ebene Einzelfall-Ebene Schule Kleingruppe, Clique, Klasse, Lehrkräftekollegium, Elterngruppe einzelne Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Eltern Geklärt werden muss weniger, was Schulsozialarbeit erreichen kann, sondern was sie erreichen soll. Quelle: vgl. Speck von 45 Stephanie Haupt Schulsozialarbeit als Wegbereiterin erfolgreicher Bildungswege

39 Fazit: Schulsozialarbeit als Wegbereiterin erfolgreicher Bildungswege braucht eine jugendhilfespezifische Identität ein Rahmen- und schulstandortspezifisches Handlungskonzept stabile Rahmenbedingungen fachliche Kompetenz von Träger und schulsozialpädagogischer Fachkraft kontinuierliche Unterstützungsangebote für die Fachkräfte eine Vielfalt an Unterstützungsangeboten eine gleichberechtigte, intensive Kooperation mit Lehrkräften kontinuierliche, praxistaugliche Qualitätsentwicklungsprozesse 39

40 Viel Erfolg bei Ihrem Spagat! Stephanie Haupt, M.A. -Fachhochschule Münster, Fachbereich Sozialwesen- Mail: Quelle: Nicole Ermel 40

41 Quellenverzeichnis DRK (Hrsg.) (2013): Reader Schulsozialarbeit. Ermel, Nicole (2012): Schulsozialarbeit als Baustein kind- und jugendzentrierter Armutsprävention. In: DRK (Hrsg.): Für ein Aufwachsen im Wohlergehen. Schulsozialarbeit als Wegbereiterin erfolgreicher Bildungswege Haupt, Stephanie (2012): Schulsozialarbeit- Ein Leitfaden für die Praxis. In: DRK (Hrsg.): Für ein Aufwachsen im Wohlergehen. Schulsozialarbeit als Wegbereiterin erfolgreicher Bildungswege Haupt, Stephanie/ Klecker, Markus/ Spogis,Veronika (2011): Evaluation der Einsteigerfortbildung Schulsozialarbeit qualifizieren!. In: Jugendhilfe aktuell 2/2011, Schwerpunktthema Schulsozialarbeit Kooperationsverbund Schulsozialarbeit (2013): Bildungsverständnis der Schulsozialarbeit Speck, Karsten (2006): Qualität und Evaluation in der Schulsozialarbeit. Konzepte, Rahmenbedingungen und Wirkungen, Wiesbaden: VS Verlag. Spies, Anke /Pötter, Nicole (2011): Soziale Arbeit an Schulen Einführung in das Handlungsfeld Schulsozialarbeit. Wiesbaden: VS Verlag. 41 von 45 Stephanie Haupt Schulsozialarbeit als Wegbereiterin erfolgreicher Bildungswege

42 Qualität: Instrumente zur Qualitätsentwicklung auf Ebene der einzelnen Dimensionen Instrumente Bestandsaufnahme und Zielklärung Konzeptqualität Treffen von Vereinbarungen Prozessqualität Teilnahme an Arbeitsgremien und Reflexion Prozessqualität Evaluation Ergebnisqualität Anwendungsbeispiel Ist-Analyse/ Situations- und Bedarfsanalyse Erhebung von Erwartungen und Zielen Erstellung und Fortschreibung eines Konzepts Kooperationsverträge Konzept(weiter)entwicklung Verfahrensabläufe (Schlüsselprozess/Konfliktfall) Qualitätszirkel Schulentwicklungsgremien regionale, thematische Arbeitsgemeinschaft kollegiale Beratung/ Supervision Fort- und Weiterbildung Überprüfung der Zielerreichung, Verwendung von Analyse-Instrumenten 42

43 Voraussetzung gelingender Kooperation Die Kooperation verspricht jedem Akteur einen persönlichen Nutzen und findet wertschätzend statt. Die Aufträge, Kompetenzen, Methoden und Grenzen sind der jeweils anderen Profession/ Person bekannt und werden anerkannt. Bedarf, Ziele und Angebote, Rahmenbedingungen, Abläufe sowie Verantwortlichkeiten werden geklärt. Die Kooperation wird von den Akteuren gemeinsam gepflegt, ausgewertet und weiterentwickelt. Die Kooperation wird auf der jeweils höheren Kooperationsebene praktiziert und es erfolgt eine aktive Unterstützung und Steuerung der Kooperation von oben. Quelle:Frits Ahlefeldt 43

44 Konzeptqualität: Instrumente zur Qualitätsentwicklung Instrumente Bestandsaufnahme und Zielklärung Anwendung Ist-Analyse/ Situations- und Bedarfsanalyse Erhebung von Erwartungen und Zielen Erstellung und Fortschreibung eines Konzepts 44

45 Prozessqualität: Instrumente zur Qualitätsentwicklung Instrumente Treffen von Vereinbarungen Teilnahme an Arbeitsgremien und Reflexionsangeboten Anwendung Kooperationsverträge Konzeptentwicklung Verfahrensabläufe für Schlüsselprozesse / Schnittstellen/ in Konfliktfällen Qualitätszirkel Schulentwicklungsgremien regionale, thematische Arbeitsgemeinschaften kollegiale Beratung/ Supervision Fort- und Weiterbildung vgl. Speck 2006, DRK

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