Anstöße Politik für Nordrhein-Westfalen. Bildungsplan Politik/Gesellschaftslehre für die Höhere Berufsfachschule Bereich Wirtschaft und Verwaltung

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1 Anstöße Politik für Nordrhein-Westfalen Bildungsplan Politik/Gesellschaftslehre für die Höhere Berufsfachschule Bereich Wirtschaft und Verwaltung

2 Didaktische Jahresplanung Politik/Gesellschaftslehre Bereich: Wirtschaft und Verwaltung Abgleich des Lehrplans für den Fachbereich Wirtschaft und Verwaltung mit den Buchinhalten von : Fachlehrplan Politik/Gesellschaftslehre im Bereich Wirtschaft und Verwaltung Unterstufe 1. Halbjahr Anforderungssituation 1: Spannungsfeld von individueller Freiheit und gesellschaftlicher Verantwortung Soziales Handeln in lebensweltlichen Kontexten (Familie, Schule, Betrieb) Die Schülerinnen und Schüler arbeiten selbstständig die Wechselbeziehungen zwischen der eigenen Identität und der gesellschaftlichen Norm heraus (ZF 1) und können diese vor dem Hintergrund konkreter Referenzsysteme der Gesellschaft (Geschlechterrollen, Rechte und Pflichten am Arbeitsplatz, Institutionen) erklären (ZF 2), begründet darstellen (ZF 3) und persönlich Stellung nehmen (ZF 4). Ihnen gelingt die fachterminologische Einordnung von Identitäten in Rollen- und Sozialisationstheorien (ZF 5). Die Schülerinnen und Schüler erschließen beispielhaft sich wandelnde gesellschaftliche Normen (geschlechter spezifische Arbeitsteilung) (ZF 6) und analysieren die dazu führenden Bedingungen (ZF 7). Die Schülerinnen und Schüler vergleichen und reflektieren Inklusions- und Integrations mechanismen als einen problemlösenden Ansatz (ZF 8) zur Bewältigung gesellschaftlicher Benachteiligung im Sinne der Einhaltung von Menschen- und Bürgerrechten. Soziales Handeln in Familie und Betrieb Der Familienbegriff im Wandel Vertiefung: Lebensbäume im Wandel der Zeit Familien- und Karriereplanung Typisch Mann, typisch Frau Leben in Gruppen Kooperation in Familie und Beruf Mach meinen Kumpel nicht an Mitbestimmen in Unternehmen

3 Unterstufe 1. Halbjahr Anforderungssituation 2: Berufsorientierung und Arbeitsplatzsicherung im Wirtschaftssystem Beschäftigung, Erwerb und Wohlstandssicherung Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten die politischen und ökonomischen Zusammenhänge zwischen staatlicher Regulation und marktwirtschaftlicher Entscheidungs- und Handlungsfreiheit (ZF 1). Sie erläutern die Einflüsse des gesellschaftlichen Wandels auf den Sozialstaat (ZF 2) und die Folgen für das Beschäftigungssystem (ZF 3). Die Schülerinnen und Schüler analysieren die Abhängigkeit der Lebenschancen des Einzelnen von Beschäftigung (ZF 4) und entwickeln eigenständig ein Selbstkonzept für ihre berufliche Karriere unter Einbeziehung ihrer persönlichen Stärken und Schwächen. (ZF 5). Berufswelt im Wandel Individuelle und gesellschaftliche Verantwortung Jetzt wird es ernst Ganz schön viel verlangt! Lernen ein Leben lang Überall Innovationen Vertiefung: Der Weg in die Wissensgesellschaft Jung trifft Alt Vertiefung: Demografische Entwicklung in Deutschland Auf eigenes Risiko Heute hier, morgen dort Standortfaktoren verändern sich

4 Unterstufe 2. Halbjahr Anforderungssituation 3: Sicherung und Weiterentwicklung der Demokratie durch Partizipation Die Bürgerin/der Bürger in der Wirtschaftsdemokratie Die Schülerinnen und Schüler erläutern den Begriff der Wirtschaftsdemokratie als Gesamtheit der Möglichkeiten zur Mitbestimmung und Beteiligung der Arbeitnehmer an wirtschaftlichen Prozessen und als Form einer demo kratisch legitimierten Globalsteuerung der Marktwirtschaft (ZF 1). Sie können ihre eigene Rolle und die Möglichkeit der Partizipation darin herausarbeiten (ZF 2). ` Ihnen gelingt durch die Kommunikation in der Gruppe (ZF 3) die Klärung der Aufgaben verschiedener Interessen organisationen im demokratischen System (ZF 4). Bürger in der Demokratie Gewaltenteilung in der Bundesrepublik Bundestagswahl und Wahlgrundgesetz Aufgaben des Bundestags Die Aufgaben der Bundesregierung Opposition und Fraktion Parteien im Wettbewerb Formen der Partizipation Die Politik und das Internet Der Einfluss von Verbänden Vertiefung: Mitbestimmung in der Arbeitswelt

5 Unterstufe 2. Halbjahr Anforderungssituation 4: Soziale Gerechtigkeit und gesellschaftliche Ungleichheit Bildung, Arbeit, Einkommen und Vermögen als Dimension sozialer Ungleichheit Die Schülerinnen und Schüler erkennen die Wechselbeziehung zwischen sozialem Wandel und sozialen Konflikten (ZF 1) und können diese auf der Basis gesellschaftlicher Gegebenheiten erklären (ZF 2). Ihnen gelingt es, Maßstäbe und Vorstellungen für die Ausgestaltung von sozialer Gerechtigkeit zu entwickeln (ZF 3). Die Schülerinnen und Schüler untersuchen Herausforderungen an den Sozialstaat im Kontext politischer Ökonomie (ZF 4). Sie beurteilen eigenständig die sozialen Sicherungssysteme im Hinblick auf ihre Zukunfts fähigkeit (ZF 5). Soziale Gerechtigkeit Die sozial(politisch)e Frage Neue soziale Frage heute Vertiefung: Gewinnt, wer gut organisiert ist Wer ist arm? Das soziale Netz in Deutschland Die Finanzierung des Sozialstaats Pro und Kontra Sozialstaat Umbau und Abbau des Sozialstaats? Heute schon an morgen denken Arm trotz Arbeit? Freizügigkeit in der EU Jung gegen alt?

6 Oberstufe 1. Halbjahr Anforderungssituation 5: Chancen und Risiken globaler Vernetzung Kommunikativer und ökonomischer Wert des Internets Die Schülerinnen und Schüler diskutieren miteinander ausgehend von ihrem eigenen Medienverhalten die Konsumentenrolle, die sie als Mediennutzer einnehmen (ZF 1). Sie erkennen den kommerziellen Nutzen und reflektieren ihre Möglichkeit der Teilhabe an politischen Prozessen (ZF 2). Sie analysieren dabei auch die Risiken der Konsumentenabhängigkeit von medialen Angeboten des Netzes (ZF 3). Global vernetzt Total vernetzt Onlineshopping und E-Commerce Mein dein allgemein? Bitte bedienen Sie sich Blogger Kontrolle der Mächtigen Vertiefung: Die Macht der Medien

7 Oberstufe 1. Halbjahr Anforderungssituation 6: Schutz von Natur und Umwelt, Ressourcensicherung und Nachhaltigkeit als politische Herausforderung Interdependenz zwischen Ökonomie und Ökologie Die Schülerinnen und Schüler begreifen Nachhaltigkeit als zentrales Prinzip gegenwärtigen und künftigen Handelns vor dem Hintergrund einer globalen Entwicklung (ZF 1). Sie erschließen dabei die Ideologien und Strategien staatlicher und nichtstaatlicher Akteure (ZF 2). Sie erkennen die dahinter liegenden Interessenlagen (ZF 3) und stellen die unterschiedlichen Positionen gegenüber (ZF 4). Sie entwickeln im Zusammenhang möglicher Zielkonflikte eine eigene Position (ZF 5). Ökonomie und Ökologie Raubbau an der einen Erde? Globale Energie- und Ressourcenknappheit Weltverbessern will gelernt sein Unser Umgang mit der Einen Welt Vertiefung: Zwischen Ökonomie und Ökologie Vertiefung: Hightech für die Umwelt Die Verantwortung des Verbrauchers Ernte gut alles gut? Was macht unseren Kaffee so bitter? Fairer Kaffeehandel als Alternative

8 Oberstufe 2. Halbjahr Anforderungssituation 7: Europas Zukunft zwischen Kontinuität und Krise Die Bedeutung der Eurozone für die Weiterentwicklung der Europäischen Integration Die Schülerinnen und Schüler reflektieren Europa als Wirtschaftsraum (ZF 1). Sie begreifen die Geschichte der Europäischen Integration als Prozess (ZF 2). Darauf aufbauend hinterfragen die Absolventinnen und Absolventen die Effizienz der Arbeit der Institutionen der Europäischen Union. (ZF 3). Vor dem Hintergrund unterschiedlicher Entwicklungsszenarien der Europäischen Integration erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler einen eigenen Standpunkt zu Europa (ZF 4) und diskutieren diesen kontrovers (ZF 5). Europas Zukunft Der Auftrag Europas Europas Weg zur Einheit Die Institutionen der EU Der gemeinsame Binnenmarkt Vertiefung: Eine Währung für viele Staaten Der Haushalt der EU Die EU auf internationaler Bühne Die Türkei und die EU Vertiefung: Zukunftsperspektiven Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart Alle Rechte vorbehalten. Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet.

9 Oberstufe 2. Halbjahr Anforderungssituation 8: Friedenssicherung und Globalisierung als politische Herausforderung Globale Verteilung von Armut und Reichtum: Zur Kritik entwicklungspolitischer Handlungsstrategien Die Schülerinnen und Schüler vergleichen nationale Interessen und Durchsetzungsstrategien (ZF 1) und erläutern daran die sich ergebenden Interessenkonflikte (ZF 2). Sie ermitteln selbstständig Faktoren, die globale Krisen begünstigen (ZF 3). Sie problematisieren die Auswirkungen internationaler Konfliktlösungsstrategien auf ihre eigene Einstellung (ZF 4) zum Umgang mit Armut. Sie beurteilen die Einflüsse internationaler Entwicklungspolitik auf den politischen Prozess der Friedenssicherung (ZF 5). Reich und arm in einer Welt Folgen des freien Welthandels Stille Verlierer Chancen und Risiken armer Länder Vertiefung: Fluchtpunkt Europa Kriege im 21. Jahrhundert Vertiefung: Wie die UNO den Frieden sichert Vertiefung: Nicht nur Staaten können helfen Vertiefung: Was hat das mit uns zu tun?

10 Meine Notizen:

11 Meine Notizen: