Geschichte Südafrikas, Folge 2

Transkript

1 Das 19. Jahrhundert ist geprägt von den useinandersetzungen zwischen frikanern, und. Sie haben unterschiedliche nteressen, die immer wieder miteinander in Konflikt geraten. Ordnet die nteressen und Handlungen den drei Gruppen zu. Legende Konflikt gewaltsamer Konflikt/Krieg Film beobachten Schaut euch den Film unter dem Gesichtspunkt an: Welche Gruppe hat welche nteressen und wie handelt sie deshalb? Dazu wird die Klasse in drei Gruppen geteilt. Jede Gruppe beobachtet eine Gruppe:, und frikaner. Notiert die Handlungen und nteressen eurer Gruppe. Unterdrückung Bündnis Konflikt grafisch umsetzen Danach werden die Expertengruppen gebildet, in denen Mitglieder aus jeder Bevölkerungsgruppe vertreten sind. Die ufgabe ist es, ein Plakat zu gestalten, das Beziehungen der Gruppen zueinander, die unterschiedlichen nteressen und die Handlungen grafisch darstellt. Dazu stehen euch das Beziehungsdreieck, die Symbole für die Beziehung und die nteressen- und ktionskarten zur Verfügung. Malt das Beziehungsdreieck auf ein großes Plakat und ordnet dann die Handlungen und nteressen den Gruppen zu. Bei jeder Gruppe steht am Schluss eine Liste von Handlungen und nteressen. n die Karten könnt ihr unter den Text das Symbol für die rt der Beziehung kleben und dazu schreiben, mit welcher Gruppe diese Beziehung besteht. Bevölkerung (Khoi Zulu Xhosa)

2 Beispiel: Lassen sich im Gebiet der Zulu nieder Bevölkerung Die Karten können auch mehrmals verwendet werden. nteressenkarten Erhaltung der eigenen Unabhängigkeit gegenüber den Festhalten an traditioneller Lebensweise usdehnung des kolonialen Machtbereichs, wenn nötig mit Waffengewalt Beibehaltung der Sklaverei / blehnung der Gleichstellung der Rassen Wirtschaftliche Kontrolle der Rohstoffe (Gold, Diamanten) Gewaltsame Unterdrückung des Widerstandswillens Verteidigung des eigenen Territoriums Forderung nach Gleichstellung aller Rassen

3 ktionskarten Errichtung der Kapkolonie als Stützpunkt zur Sicherung des Kolonialreiches Lassen sich im Gebiet der Zulu nieder (Schlacht am Blood River ) bschaffung der Sklaverei (bei Beibehaltung eines rassischen Überlegenheitsdenkens ) Vorstoß in das Gebiet der Xhosa Verlassen des angestammten Siedlungsgebiets / Treck ins Hinterland Diamanten- und Goldfunde: verstärkte Siedlungsbewegung, nvestitionen, ndustrialisierung, Entstehung von großen Städten (z. B. Johannesburg) z.t. Übertritt zum Christentum ( Gleichheit aller Rassen ) Forderung nach Mitsprache- und Mitentscheidungsrecht in den unabhängigen staaten

4 ngriff auf den unabhängigen staat Friedensvertrag und Zusammenschluss zur Südafrikanischen Union (1910) Einzelkämpfer setzen sich zur Wehr / Guerrillakrieg Entrechtung durch Verlust des eigenen Landes per Gesetz (1913) Unterstützung der (in der Hoffnung, die eigene Situation zu verbessern) Gründung des frican National Congress (NC), um die eigenen nteressen zu vertreten nhaftierung der burischen Bevölkerung in Lagern

5 Lehrerblatt: mögliche Lösung Erhaltung der eigenen Unabhängigkeit gegenüber den usdehnung des kolonialen Machtbereichs, wenn nötig mit Waffengewalt ; Verteidigung des eigenen Territoriums Wirtschaftliche Kontrolle der Rohstoffe (Gold, Diamanten) Wirtschaftliche Kontrolle der Rohstoffe (Gold, Diamanten) Festhalten an traditioneller Lebensweise ; Verteidigung des eigenen Territoriums Zulu Festhalten an traditioneller Lebensweise Gewaltsame Unterdrückung des Widerstandswillens Forderung nach Gleichstellung aller Rassen Beibehaltung der Sklaverei / blehnung der Gleichstellung der Rassen, Gewaltsame Unterdrückung des Widerstandswillens

6 Verlassen eines angestammten Siedlungsgebietes / Trecks ins Hinterland Lassen sich im Gebiet der Zulu nieder (Schlacht am Blood River ) Diamanten- und Goldfunde: verstärkte Siedlungsbewegung, nvestitionen, ndustrialisierung, Entstehung von großen Städten (z.b. Johannesburg) Einzelkämpfer setzen sich zur Wehr / Guerrillakrieg Friedensvertrag und Zusammenschluss zur Südafrikanischen Union (1910) Errichtung der Kapkolonie als Stützpunkt zur Sicherung des Kolonialreiches bschaffung der Sklaverei (bei Beibehaltung eines rassischen Überlegenheitsdenkens ) Vorstoß in das Gebiet der Xhosa Diamanten- und Goldfunde: verstärkte Siedlungsbewegung, nvestitionen, ndustrialisierung, Entstehung von großen Städten (z.b. Johannesburg) Forderung nach Mitsprache- und Mitentscheidungsrecht in den unabhängigen staaten ngriff auf den unabhängigen staat nhaftierung der burischen Bevölkerung in Lagern z.t. Übertritt zum Christentum ( Gleichheit aller Rassen ) Unterstützung der (in der Hoffnung die Situation zu verbessern) Entrechtung durch Verlust des eigenen Landes per Gesetz (1913) durch, Gründung des frican National Congress (zunächst bis 1924 South frican Native National Congress, SNNC) um die eigenen nteressen zu vertreten Friedensvertrag und Zusammenschluss zur Südafrikanischen Union (1910)