Situation der Kärntner Bienenwirtschaft im Jahr 2014

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1 Situation der Kärntner Bienenwirtschaft im Jahr 2014

2 DAS BIENENJAHR IN KÄRNTEN Aufgrund der herrschenden Wetterphänomene wird rückblickend das Bienenjahr 2014 als eher schwierig beurteilt. Der Winter 2013/14 war mild, das Frühjahr und der Sommer nass. In milden Wintern gibt es in den Bienenvölkern kürzere Brutpausen, somit entstehen mehr Entwicklungszyklen für die Milbenpopulation (Varroamilbe), die einen Start ins neue Bienenjahr erschweren. Zwar entwickelten sich die Bienenvölker anfangs sehr gut, konnten jedoch über den gesamten Sommer gerade noch den Eigenbedarf an Nektar sammeln und abdecken. In einigen Regionen Kärntens mussten die Bienenhalter sogar hinzufüttern. Eine zufriedenstellende Honigernte blieb aus. Durch die verspätete Zulassung von Varroabekämpfungsmitteln spitzte sich die Situation im Juli erneut zu. Ein warmer, trockener Spätsommer und Herbst hätte die Pollenversorgung (Eiweiß) der Bienenvölker über die Bienenweide gewährleisten sollen. Diese wurde aber durch das nasse Wetter ebenfalls nur in geringen Mengen von den Pflanzen angeboten. Derzeit werden nicht nur in Kärnten Ausfälle von Bienenvölkern im großen Ausmaß befürchtet. IMKERINNEN UND BIENENVÖLKER In Kärnten betreuen derzeit 2664 Imkerinnen und Imker ca Bienenvölker. Im Schnitt betreut der Kärntner Imker ca. 13 Bienenvölker. Mit 310 Imkerinnen liegt der Frauenanteil bei ca. 12% und ist leicht steigend. Jahresvergleich Mitglieder Bienenhalter Frauenanteil Neueinsteiger

3 BIENENVÖLKER IN KÄRNTEN Der Wirkungskreis und die Leistung eines einzelnen Bienenvolkes liegen bei: ca. 3 km Flugradius rund 28 km Bestäubungsfläche 40 Mio Blütenbesuche pro Tag Flugkilometer Der Bestäubungswert eines Bienenvolks bezogen auf Obst und Beeren liegt im Durchschnitt bei über 978 Euro. Nicht eingerechnet sind die Werte der Bestäubung in anderen Kulturen wie Raps, Sonnenblumen, Gemüsesaat, Futterpflanzen usw. sowie die Bestäubung von Wildpflanzen, welche die Biodiversität sicherstellt Anzahl Bienenvölker Anzahl Bienenvölker Wussten sie, dass nach Expertenmeinung der Bestäubungswert in Verhältnis zum gesamten Erntewert für Obst und Beeren gesetzt werden muss und sich der volkswirtschaftliche Wert, bezogen auf die Bienenhaltung in Kärnten, auf ca. 35 Mio Euro beläuft. 2

4 DIE KÄRNTNER IMKERSCHULE Der Landesverband für Bienenzucht führt für seine Mitglieder eine Imkerschule, in der Kurse für die Grund- und Weiterbildung angeboten werden. Im Jahr 2014 haben Imkerinnen und Imker 114 Fortbildungsveranstaltungen besucht. 28 Imker haben die Ausbildung am LFI zum Bienenwirtschaftsfacharbeiter abgeschlossen. Bildungseinheiten im Jahresvergleich: Bildungseinheiten 8 Bildungseinheiten 2Bildungseinheiten HONIGERNTE Der Honigertrag in Kärnten war im Jahr 2014 regional sehr unterschiedlich. In den meisten Betrieben aus den Regionen gab es Ernteausfälle. Die Ausfälle sind in erster Linie ungünstigen Wetterbedingungen zuzuschreiben. Genaue Zahlen liegen nicht vor. Wussten sie, dass im langjährigen Durschnitt pro Bienenvolk ca kg Honig (ca. 520 to/jahr) in Kärnten geerntet werden und bei einem Produzentenpreis von ca. 10 Euro pro Kilo Honig sich der Wert der Kärntner Honigproduktion auf durchschnittlich 5,2 Mio. Euro pro Jahr beläuft. Über 160 Imker und Imkerinnen nahmen an der Kärntner Honigprämierung teil und reichten 221 Honige ein. Die Qualität des geernteten Honigs war bestens. 153 goldene Auszeichnungen 58 silberne Auszeichnungen 10 bronzene Auszeichnungen 3

5 CARNICA-LAND KÄRNTEN / ZUCHTARBEIT Die heimische Biene, apis mellifera carnica, ist an unser Klima, aber auch an die Trachtbedingungen bestens angepasst. Durch jahrelange Zuchtauslese wurden die vom Imker geschätzten Eigenschaften wie Honigleistung, Sanftmut, ruhiger Wabensitz verstärkt und Schwarmneigung zurückgedrängt. Eine ideale Biene, die auch im Garten ohne Probleme mit den Nachbarn gehalten werden kann. Über das mit dem Agrarreferat des Landes Kärnten entwickelte Projekt Carnica-Land Kärnten wurden in den letzten 3 Jahren ca Carnica Bienenköniginnen und davon Stück Reinzuchtköniginnen gezüchtet. Carnica-Zucht gezüchtete Königinnen Belegstellen-Königinnen 2184 Standbegattung 2014 Standbegattung Belegstellen-Königinnen gezüchtete Königinnen Um Rassenreinheit zu gewährleisten, müssen in vielen Regionen Kärntens derzeit noch Jungköniginnen auf den Belegstellen begattet werden. Ziel muss es sein, nach Erreichen des gesetzmäßigen Zustandes auch mit Standbegattung wieder reine Carnica-Völker zu haben! 4

6 BIENENGESUNDHEIT a) Parasiten In erster Linie ist hier die Milbe Varroa destructor zu nennen. Seit dem Eindringen dieses Parasiten in den europäischen Raum können Bienenvölker in freier Wildbahn kaum zwei Jahre überleben! Seit Jahren werden die ImkerInnen in der Behandlung ihrer Völker gegen die Varroa-Milbe geschult. Diese Maßnahmen sind durchaus erfolgreich, wenngleich mit einem Aussterben des Parasiten nicht zu rechnen ist. Die Abwehr erfordert ständige Wachsamkeit und einen erhöhten Pflegeaufwand. b) Krankheitserreger Amerikanische (Bösartige) Faulbrut: In 13 Fällen mussten Sperrgebiete (Radius 3 km) verordnet werden, was nicht nur für die betroffenen sondern für alle Imker im gesperrten Gebiet eine massive Beeinträchtigung darstellt. Im Zusammenhang mit dem Varroa-Befall werden Viren verbreitet, bzw. kommt es beim geschädigten Volk zum Ausbruch von Krankheiten. c) Andere Faktoren Zum Thema Pestizide stand bisher stets die Biene im Mittelpunkt. So auch in den letzten Jahren in Österreich, als die Aufregung über Neonicotinoide die Politik in Zugzwang brachte. Eine neue Studie eines internationalen Forscherteams rund um die Weltnaturschutzunion (IUCN) zeigt mit ihrer Arbeit den aktuellen Forschungsstand - und dieser ist erschreckend. Neonicotinoide bzw. der Wirkstoff Fipronil (in Österreich derzeit nicht zugelassen) vergiften nachhaltig und tiefgreifend Erde, Luft und Wasser, heißt es grundsätzlich in dieser Studie. Die Auswertung von mehr als 800 Studien über vier Jahre lege nahe, dass neben Bienen und anderen Bestäubern auch viele andere Tierarten vom Pestizideinsatz betroffen sind: Demnach bedrohen Pflanzenschutzmittel auch Regenwürmer, Fische und sogar Vögel. Die drohenden Auswirkungen auf das Ökosystem seien enorm. 5

7 Obwohl die Bienenhaltung allgemein positiv gesehen und die Bedeutung einer flächendeckenden Blütenbestäubung anerkannt wird, gibt es immer wieder Schwierigkeiten bei der Errichtung von Bienenständen und -hütten. Der gesellschaftliche Wandel hat es mit sich gebracht, dass immer weniger Bauern die Bienen als einen Teil ihres Viehbestandes halten. Oft sind es Menschen, die über keine Möglichkeit verfügen, alle notwendigen Gerätschaften ordnungsgemäß zu lagern. Es sei hier nicht der Verhüttelung das Wort geredet. Wenn jedoch Bienenhaltung nachhaltig betrieben werden soll, so muss es auch möglich sein, Bienenhütten bzw. stände zu errichten. Wussten sie, dass... o über das mit dem Agrarreferat des Landes Kärnten entwickelte Projekt Carnica-Land Kärnten zur Umsetzung des Kärntner Bienenwirtschaftsgesetzes in den letzten beiden Jahren Carnica Bienenköniginnen und davon Reinzuchtköniginnen gezüchtet wurden; o im langjährigen Durschnitt pro Bienenvolk ca kg Honig (ca. 520 to/jahr) in Kärnten geerntet werden; o bei einem Produzentenpreis von ca. 10 Euro pro Kilo Honig sich der Wert der Kärntner Honigproduktion auf durchschnittlich 5,2 Mio Euro pro Jahr beläuft; o der Wert anderer Bienenprodukte wie Wachs, Pollen und Propolis auf rund Euro geschätzt wird und betriebswirtschaftliche Erhebungen 6

8 gezeigt haben, dass die Erlöse nur den Sachaufwand decken, nicht jedoch die geleistete Arbeit entschädigen können; o ebenfalls in die ökonomische Bilanz der Bienenhaltung der Wert der Blütenbestäubung durch die Honigbienen gehört; o nach Expertenmeinung der Bestäubungswert in Verhältnis zum gesamten Erntewert für Obst und Beeren gesetzt werden muss und sich der volkswirtschaftliche Wert, bezogen auf die Bienenhaltung in Kärnten, auf ca. 35 Mio Euro beläuft; o der Bestäubungswert eines Bienenvolks bezogen auf Obst und Beeren im Durchschnitt bei über 978 Euro liegt. Nicht eingerechnet sind die Werte der Bestäubung in anderen Kulturen wie Raps, Sonnenblumen, Gemüsesaat, Futterpflanzen usw. sowie die Bestäubung von Wildpflanzen, welche die Biodiversität sicherstellt. Wo die Biene sich wohl fühlt, da fühlt sich auch der Mensch wohl! (I.S.) Foto: Schwarz Impressum Landesverband für Bienenzucht in Kärnten e.v. Ochsendorf Pischeldorf Austria Tel: +43 (0) / Fax: +43 (0) / office@bienenzucht.org UID-Nr: Gemeinde Brückl, ZVR- Zahl:

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