Vernehmlassungsantwort «Lehrplan Volksschule des Kantons St.Gallen»

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1 < hier Bild(er) einfügen, Grösse beachten > Vernehmlassungsantwort «Lehrplan Volksschule des Kantons St.Gallen» eingereicht von: Kantonaler Lehrerinnen- und Lehrerverband KLV 7. April 2015

2 Fragebogen ID Teilnehmer ID / TAN: 35ef07f Startzeitpunkt (Datum / Uhrzeit): 01. Februar 2015 / 19:06 Uhr Endzeitpunkt (Datum / Uhrzeit): 07. April 2015 / 13:33 Uhr Teilnahmestatus: teilgenommen und beendet Vernehmlassungsgruppierung und Kontakt Geben Sie bitte an, im Namen welcher Gruppierung Sie Ihre Stellungnahme abgeben: Kantonaler Lehrerinnen- und Lehrerverband KLV Kontaktangaben für Rückfragen Name und Vorname Probst Esther Strasse, Nummer Weidstrasse 2 PLZ/Ort Walenstadt esther.probst@klv-sg.ch Telefon Vernehmlassungsantwort «Lehrplan Volksschule des Kantons St.Gallen» 2/6

3 1. Kantonale Rahmenbedingungen Schulschrift a) Als Schulschrift soll die Deutschschweizer Basisschrift gelten. Sind Sie damit einverstanden? Eingereichte Antwort: ja, wir sind einverstanden Es soll bereits in der Übergangszeit (Schuljahr 15/16) eine freiwillige Einführung der Basisschrift möglich sein. Ein obligatorischer Weiterbildungskurs dazu soll im Rahmen der LP 21 Einführung für die US und die MS angeboten werden. 2. Kantonale Rahmenbedingungen Musikalische Grundschule a) Den Schulträgern stehen für die Ausgestaltung der Musikalischen Grundschule zwei Modelle zur Verfügung. Sind Sie mit diesem Vorschlag einverstanden? Eingereichte Antwort: ja, wir sind einverstanden Gemäss der ausführlichen Beschreibung des ERB 2014/4. 3. Kantonale Rahmenbedingungen - Hausaufgaben a) Sind Sie mit den Ausführungen zum Thema Hausaufgaben einverstanden? Eingereichte Antwort: ja, wir sind einverstanden Auf die Ausführungen zu den weiteren Kriterien kann verzichtet werden, da sie wenig konkret sind. Die Lehrpersonen werden verantwortungsvoll mit der Hausaufgabenerteilung umgehen. Umformulierungsvorschlag: Über die Ferien und Feiertage sowie auf der Primarstufe von Freitag auf Montag werden in der Regel keine Hausaufgaben erteilt. Vernehmlassungsantwort «Lehrplan Volksschule des Kantons St.Gallen» 3/6

4 4. Kantonale Rahmenbedingungen Schwerpunktfach TTG a) Würden Sie die Möglichkeit begrüssen, dass Schülerinnen und Schüler während des 1. Oberstufenjahres einen Schwerpunkt im Textilen oder Technischen Gestalten (TTG) wählen können? Eingereichte Antwort: nein, sind wir nicht einverstanden Die Volksschule soll breites Wissen vermitteln und ganzheitlich bilden. Den SuS ist in diesem Alter die Berufsausrichtung noch nicht bekannt. Eine frühzeitige Abwahl könnte Berufschancen verbauen. Es soll mit den betroffenen Stufen überprüft werden, wie es in der 2. und 3. OS geregelt sein soll (Wahl-/ Wahlpflicht). 5. Kantonale Rahmenbedingungen Allgemeine Einschätzung Haben Sie zusätzliche Bemerkungen zu den kantonalen Rahmenbedingungen im Allgemeinen? Über die Klassenbildung und den Personalpool wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden. Der KLV fordert, dass die Lehrpersonen in diese Diskussionen und Entscheide eingebunden und in den entsprechenden Gremien angemessen vertreten sind. Die bestehende Unterrichtsdifferenzierung in den verschiedenen Bereichen darf unter keinen Umständen gekürzt werden. Die Erfahrungen mit dem Schwimmtest in der 3. Klasse müssen evaluiert werden, um zu klären, ob diese Anforderungen in allen Schulgemeinden erfüllt werden können. Erst dann können diese in den Rahmenbedingungen festgeschrieben werden. Der KLV würde es bedauern, wenn in den musischen Fächern wieder gekürzt würde. Vernehmlassungsantwort «Lehrplan Volksschule des Kantons St.Gallen» 4/6

5 6. Lektionendotation a) Sind Sie mit der Lektionendotation in den Fachbereichen einverstanden? Eingereichte Antwort: teilweise einverstanden Für die Unterstufe fordert der KLV ein Lehrmittel zu NMG mit musischen Elementen. Der KLV unterstützt die Forderung des KMK, die Kürzung der Musiklektion von der 5. In die 6. Klasse zu verschieben. Die bestehende Unterrichtsdifferenzierung in den verschiedenen Bereichen darf unter keinen Umständen gekürzt werden. 7. Organisation des Unterrichts in ERG / Religionsunterricht a) Welche Variante der Organisation des Unterrichts in Ethik, Religionen und Gemeinschaft (ERG) respektive des Religionsunterrichts der Landeskirchen bevorzugen Sie? Eingereichte Antwort: Variante B (ERG integriert in NMG, erteilt durch die Schule) Der KLV würde es begrüssen, wenn der RU durch die Kirche aus der Stundentafel entfernt würde. Dies gäbe für die Schulen stundenplanerisch mehr Spielraum. Für die Kirchen könnte dies auch eine Chance sein, vermehrt in Blöcken an Mittwochnachmittagen oder Samstagen ihren Unterricht anzubieten, so wie es z.b. im Kanton AR gemacht wird. War die Umstellung einmal vollzogen, fanden die Ausführenden der Kirche auch viele positive Aspekte in der neuen Form. Der KLV ist sich jedoch bewusst, dass die Entfernung des RU durch die Kirche aus der Stundentafel schliesslich eine politische Entscheidung sein wird. Es wäre Zeit für eine mutige Entscheidung! Falls nicht... Variante B mit Untervariante mit nur einer Lektion RU durch die Kirche. Der RU durch die Kirche muss ausserhalb der Blockzeiten flexibel in der Stundentafel eingesetzt werden. Vernehmlassungsantwort «Lehrplan Volksschule des Kantons St.Gallen» 5/6

6 8. Lehrplan Volksschule des Kantons St.Gallen Der Lehrplan 21 und die kantonalen Rahmenbedingungen bilden zusammen den neuen Lehrplan Volksschule des Kantons St.Gallen. Haben Sie dazu Bemerkungen? Die separate Lektionentafel der Kleinklasse OS wird sehr begrüsst. Der KLV begrüsst eine aufgesplittete Benotung in den gestalterischen Fächern in den einzelnen Fachbereichen. Abschluss Haben Sie weitere Hinweise oder allgemeine Bemerkungen zum Lehrplan Volksschule des Kantons St.Gallen? Der KLV erwartet, dass bei der Ausarbeitung des Personalpools pädagogischdidaktische Überlegungen über der Kostenneutralität stehen. Vernehmlassungsantwort «Lehrplan Volksschule des Kantons St.Gallen» 6/6