Općina Frakanava-Dolnja Pulja:

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Općina Frakanava-Dolnja Pulja:"

Transkript

1 BERICHT ZUR PROZESSBEGLEITUNG UND LEITBILDERSTELLUNG Gemeinde Frankenau-Unterpullendorf: Identität bewahren - die Zukunft gemeinsam gestalten! Općina Frakanava-Dolnja Pulja: Identitet očuvati - budućnost skupa oblikovati!

2 Impressum Auftraggeber: Gemeinde Frankenau-Unterpullendorf Gefördert vom Amt der Burgenländischen Landesregierung Landesamtsdirektion Stabstelle Raumordnung und Wohnbauförderung / Referat Dorferneuerung und dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes Verfasser: Dipl.-Ing. Dr. Helena LINZER Ingenieurkonsulentin für Raumplanung und Raumordnung 1050 Wien, Kriehubergasse 16/1/8 a.o. Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. Andreas VOIGT Ingenieurkonsulent für Raumplanung und Raumordnung 4232 Hagenberg, Hauptstraße 73 Foto am Deckblatt: Helena Linzer Wien, im Oktober

3 Inhaltsverzeichnis Einleitende Bemerkungen Ablauf und Ergebnisse des Dorferneuerungsprozesses in Frankenau-Unterpullendorf 5 1. Ablauf der Prozessbegleitung 6 2. Bestandsaufnahme und -analyse (Überblick zu den strukturellen Gegebenheiten der Gemeinde Frankenau-Unterpullendorf) Lage der Gemeinde Geschichtlicher Rückblick Ortsteil Frankenau Ortsteil Großmutschen Ortsteil Kleinmutschen Ortsteil Unterpullendorf Natur und Umwelt Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstruktur Gebäude- und Wohnungsstruktur Wirtschaftsstruktur Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe Landwirtschaft Verkehr und Erschließung Straßenverbindungen Öffentlicher Verkehr Radwege Öffentliche Einrichtungen Versorgung Technische Infrastruktur Historische Bauwerke und Sehenswürdigkeiten Freizeit und Erholung Kulturelle Aktivitäten Vereinswesen und Brauchtum SWOT- Analyse Ziele für die weitere Entwicklung der Gemeinde Frankenau-Unterpullendorf Arbeitskreis 1: Ortsbild, bauliche Tätigkeit, Verkehr Arbeitskreis 2: Soziales, Kultur, dörfliches Zusammenleben Arbeitskreis 3: Wirtschaft, Versorgung, Tourismus Arbeitskreis 4: Jugend Dorferneuerungsleitbild Projekte und Maßnahmen Arbeitskreis 1: Ortsbild, bauliche Tätigkeit, Verkehr Schaffung und Gestaltung öffentlicher Plätze und Aufenthaltsräume für Begegnung und Kommunikation 52 A) Ortsteil Frankenau (Gemeindestraße, Kirchenplatz) 52 B) Ortsteil Unterpullendorf (Aktivierung und Gestaltung des Biotops, Platzgestaltung vor dem Feuerwehrhaus) Gestaltung der Ortseinfahrten Durchgängigkeit und Barrierefreiheit Fassadengestaltung und -erneuerung Gestaltung und Pflege von Spiel- und Sportmöglichkeiten Nutzung des Elements Wasser in der Gemeinde Belebung der Ortskerne und leistbares Wohnen

4 5.1.8 Gestaltung, Schaffung und (Um-)Nutzung öffentlicher Gebäude 55 A) Ortsteil Frankenau (Feuerwehrhaus, Gemeindeamt, Miloradić-Halle, Aufbahrungshalle) 55 B) Ortsteile Groß- und Kleinmutschen (Kommunikationszentrum, Aufbahrungshalle, Dorfmuseum) 56 Ortsteil Unterpullendorf (Gemeindeamt, Räumlichkeiten für die Jugend, Aufbahrungshalle) Energieautarkie Sicherung der Mobilität und Erhöhung der Verkehrssicherheit Schaffung einer einheitlichen Leitsystems sowie einer Straßenbezeichnung und -nummerierung Erhöhung der Verkehrssicherheit und Verkehrsberuhigung Verbesserung des Breitband-Internets und des Mobilfunks Schutz vor Naturgefahren Arbeitskreis 2: Soziales, Kultur, dörfliches Zusammenleben Neues Gemeindewappen Besinnung und Stolz auf die kroatische Sprache und die kroatische Kultur Erstellung einer neuen Gemeindehomepage Gemeinsamer Veranstaltungskalender Teambuilding der Ortsteile durch Entwicklung gemeinsamer, ortsteilübergreifender Projekte und Veranstaltungen Schaffung von Angeboten und Aktivitäten für die ältere Bevölkerung Schaffung eines Gemeindeschulzentrum durch Zusammenlegung der beiden Volksschulen Verbesserung der Beziehungen zu den ungarischen Nachbarn Arbeitskreis 3: Wirtschaft, Versorgung und Tourismus Erstellung eines Tourismuskonzeptes Bessere Vermarktung der kulturellen Besonderheiten Verbesserung der Qualität der Rad- und Wanderwege Sicherstellung der Nahversorgung in allen Ortsteilen Arbeitskreis 4: Jugend Einrichtung eines Jugendparlaments Räumlichkeiten für die Jugend Verstärkte Förderung der Studierenden Prioritätenreihung der Maßnahmen und Projekte Abschließende Bemerkungen Ausblick 64 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis 65 Literatur- und Quellenverzeichnis 66 Anhang: Artikel in den Gemeindenachrichten

5 Einleitende Bemerkungen Ablauf und Ergebnisse der Dorferneuerung in Frankenau-Unterpullendorf Die Aktion Dorferneuerung wird im Burgenland seit rund 20 Jahren durchgeführt. Mit Juni 2007 wurde die Dorferneuerungsfibel herausgegeben, die einen Leitfaden für einen neuen Verfahrensablauf aufzeigt. Besonderes Augenmerk wird dabei auf soziale Aspekte und die Einbeziehung der Bevölkerung gelegt. Das neue Burgenländische Ablaufmodell sieht zudem vor, dass die Lokale Agenda 21 im Dorferneuerungsprozess berücksichtigt wird. Die Gemeinde Frankenau-Unterpullendorf hat im Dezember 2008 beschlossen, sich an der Dorferneuerungsaktion des Landes zu beteiligen und zunächst in einem prozessbegleitenden Verfahren ein Dorferneuerungsleitbild gemeinsam mit den BewohnerInnen der einzelnen Ortsteile zu entwickeln. Der hier vorliegende Bericht dokumentiert den Diskussions- und Planungsprozess, der in den letzten eineinhalb Jahren in der Gemeinde stattgefunden hat. Ziel dieses Dorferneuerungsprozesses war entsprechend den 4 Säulen der umfassenden Dorferneuerung (Ökologie, Ökonomie, Soziokultur und optisch-baulicher Bereich) die Formulierung von Stärken, Schwächen, Chancen und Potentialen für die weitere nachhaltige Entwicklung der Gemeinde. Der rege Diskussionsprozess mit den GemeindebürgerInnen und den Mitgliedern der Arbeitskreise brachte viele konstruktive Anregungen, die bei der Formulierung des Dorferneuerungsleitbildes eingeflossen sind. Zunächst wurden Informationsveranstaltungen in jedem der 4 Ortsteile durchgeführt. Diese ersten Ergebnisse führten zur Bildung von 3 Arbeitskreisen: (AK 1:Ortsbildgestaltung, bauliche Tätigkeit, Verkehr; AK 2: Soziales, Kultur, Dörfliches Zusammenleben; AK 3:Wirtschaft, Versorgung, Tourismus). In der Folge wurde auch ein Abend mit der Jugend veranstaltet, die sich dann bei den nächsten Arbeitskreissitzungen verstärkt an der Diskussion beteiligt hat. Bei der Zusammensetzung der Mitglieder der Arbeitskreise wurde darauf geachtet, dass VertreterInnen aller 4 Ortsteile an der Erarbeitung von Ideen, Maßnahmen und Projekte beteiligt waren, die in den nächsten Jahren realisiert werden sollen. Teilweise wurde zudem aktiv mit der Planung der formulierten Projekte begonnen, bzw. werden oder wurden bereits einige davon realisiert. Als Leitbild für die weitere Entwicklung wurde nach intensiver Diskussion folgender Slogan für die mehrheitlich burgenländisch-kroatisch sprechende Gemeinde gewählt: Gemeinde Frankenau-Unterpullendorf: Identität bewahren - die Zukunft gemeinsam gestalten! Općina Frakanava-Dolnja-Pulja: Identitet očuvati - budućnost skupa oblikovati! So soll sich die Gemeinde mit den 4 Ortsteilen Frankenau, Großmutschen, Kleinmutschen und Unterpullendorf zu einer Einheit aus vier gleichwertigen und gleichberechtigen Partnern entwickeln, in der die Identität jedes einzelnen Ortsteiles bewahrt und gepflegt wird, in der die Bedürfnisse ihrer BewohnerInnen berücksichtigt werden und in der vor allem Chancen gesehen werden, dass sich miteinander sehr viel mehr für jeden einzelnen und für die Gemeindebevölkerung erreichen lässt, dass jung und alt gemeinsam erfolgreich die großen Herausforderungen bewältigen, die Zukunft und den Lebensraum gestalten können. Die Verfasser danken der Gemeinde Frankenau-Unterpullendorf und allen an diesem Dorferneuerungsprozess Beteiligten vor allem den Mitgliedern der Arbeitskreise für die gute Zusammenarbeit und hoffen, dass die erarbeiteten Ziele, Maßnahmen und Projekte in eine erfolgreiche und für alle Beteiligten zufrieden stellende Planungsphase und eine entsprechende Realisierung münden. Die Zukunft von Frankenau-Unterpullendorf liegt in den Händen aller Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger. Auch jene, die bisher nicht die Gelegenheit hatten, bei diesem Prozess dabei zu sein, möchten wir herzlich einladen, bei der Umsetzung der Projekte und Maßnahmen aktiv teilzunehmen. Helena Linzer und Andreas Voigt Wien, im Oktober

6 1. Ablauf der Prozessbegleitung Im Folgenden werden chronologisch Ablauf und Arbeitsschritte der Prozessbegleitung von Jänner 2008 bis zur Fertigstellung des Leitbildberichtes im Oktober 2010 aufgezeigt. Die Ergebnisse der Veranstaltungen sind zusammengefasst in den Kapiteln 3. SWOT-Analyse Ziele für die weitere Entwicklung der Gemeinde Frankenau-Unterpullendorf, 4. Dorferneuerungsleitbild und 5. Projekte und Maßnahmen erläutert. Tab. 1: Veranstaltungen im Rahmen der Prozessbegleitung Termine Art der Veranstaltung Vorarbeiten / erste Kontakte Dezember 2008 Auftragserteilung 14. Jänner 2009 Erstes Gespräch mit Bgm. Anton Blazovich; den OrtsvorsteherInnen und Gemeindevertretern zur Abklärung der weiteren Vorgangsweise Prozessbegleitung 28 Februar 2009 Informationsveranstaltung im Ortsteil Kleinmutschen 28. Februar 2009 Informationsveranstaltung im Ortsteil Frankenau 06. März 2009 Informationsveranstaltung im Ortsteil Großmutschen 06. März 2009 Informationsveranstaltung im Ortsteil Unterpullendorf 14. April 2009 Gespräch in der Gemeinde / Bestandserhebung / Fotodokumentation 02. Mai Sitzung des Arbeitskreises 1 (Frankenau) 04. Mai Sitzung des Arbeitskreises 2 (Großmutschen) 09. Mai Sitzung des Arbeitskreises 3 (Unterpullendorf) 10. Juli Sitzung des Arbeitskreises 1 (Frankenau) 10. Juli Sitzung des Arbeitskreises 2 (Großmutschen) 09. Oktober Sitzung des Arbeitskreises 3 (Frankenau) 09. Oktober Sitzung des Arbeitskreises 2 (Kleinmutschen) 05. März 2010 Informationsveranstaltung / Diskussion mit der Jugend (Unterpullendorf) 06. April 2010 Besprechung mit Bgm. Blazovich (Frankenau) 23. April 2010 Diskussion der bisherigen Ergebnisse aller Arbeitskreise und Prioritätenreihung (Unterpullendorf ) 03. September 2010 Auswahl und Reihung der Projekte sowie Diskussion zu einem Slogan für die weitere Entwicklung der Gemeinde mit VertreterInnen aller Arbeitskreise (Frankenau) Während des gesamten Prozessablaufs wurden Einzelgespräche, Abstimmungen mit der Gemeindevertretung, Bestandserhebungen und Fotodokumentationen durchgeführt. Es wurde einerseits darauf geachtet, dass in den Arbeitskreisen VertreterInnen aller 4 Ortsteile beteiligt sind, aber auch, dass die Veranstaltungen in allen 4 Ortsteilen stattfinden. Weiters war es wichtig, die Jugend verstärkt in den Beteiligungsprozess einzubeziehen. Daher wurde, nachdem zunächst in den 3 Arbeitskreisen nur wenige Jugendliche anwesend waren, eine eigene Informationsveranstaltung durchgeführt, die zu einer nachfolgend regeren Mitarbeit führte

7 Februar und März 2009 Erste Informationsveranstaltungen Die ersten Informationsveranstaltungen, fanden Ende Februar und Anfang März 2009 in jedem der 4 Ortsteile, zumeist in den Räumlichkeiten der Freiwilligen Feuerwehr statt. Anwesend waren dabei zwischen 27 Personen (in Großmutschen) bis 46 Personen (in Unterpullendorf). In diesen Veranstaltungen erfolgte zunächst eine Information zum neuen Ablauf der Dorferneuerung im Burgenland. Dabei wurden die Beteiligten zur Mitarbeit aufgefordert. Als Einführung wurde ein Überblick zu Bevölkerungsentwicklung, Bautätigkeit, zur Situation des Gewerbes und der Landwirtschaft sowie über die Ausstattung mit öffentlichen Einrichtungen gegeben. Anschließend wurden mit den TeilnehmerInnen die Stärken, Schwächen, Chancen und Potentiale der Gemeinde diskutiert. 14. April 2009 Bildung thematischer Arbeitskreise Nach Auswertung der Stärken, Schwächen, Chancen und Potentiale der Gemeinde erfolgte die Auswahl von Themenbereichen für die Arbeitskreise und die Wahl der Mitglieder, die in diesen Gremien tätig sein werden. Man einigte sich auf 3 Arbeitskreise, die für die Entwicklung von Projekten und Maßnahmen zu folgenden Themenbereichen zuständig sind: AK 1: Ortsbild, bauliche Tätigkeit, Verkehr AK 2: Soziales, Kultur, dörfliches Zusammenleben AK 3: Wirtschaft, Versorgung, Tourismus Tab. 2: Mitglieder des Arbeitskreises 1: Ortsbild, bauliche Tätigkeit, Verkehr, gegliedert nach Ortsteilen Frankenau Großmutschen Kleinmutschen Unterpullendorf BLAZOVICH, Anton (Bgm.) HORVATH, Günther CSIZMAZIA, Alfred BANTSICH, Karl DORNER, Johann NEMETH, Stefan FAZEKAS, Christine FAZEKAS, Karl FERCSAK, Paul (Vbgm.) RADNASICH, Stefan HACKAUF, Elsa FERCSAK, Trude HEDL, Helmut (Dr.) HOFFMANN, Markus FELLINGER, Gabi KALLINGER, Gerhard HOFFMANN, Martin MÖRK, Andrea KANCZ, Roland MERSICH, Manuela MILEDER, Angelika VERTESICH, Franz ZONCSICH, Monika ZONTSICH, Gerhard Tab. 3: Mitglieder des Arbeitskreises 2: Soziales, Kultur, Dörfliches Zusammenleben, gegliedert nach Ortsteilen Frankenau Großmutschen Kleinmutschen Unterpullendorf BLAZOVICH, Anton (Bgm.) HEDL, Silvia (Mag.) FAZEKAS, Helene CSENAR, Alfred FAZEKAS, Renate NEMETH, Eva STROMMER, Anna FERENCY, Doris FERCSAK, Paul (Vbgm.) PALATIN, Sandra SZABAR, Johann JURANICH, Muniba GREGORICH, Mathilde RESETERITS, Edith KANZ, Manfred HORVATH, Karl KANCZ, Demeter KANCZ, Wilhelm MATKOVITS, Angelika PERUSICH, Jelka SCHATTOVICH, Erwin WIMMER-LIEB, Sandra ZEICHMANN, Erwin - 7 -

8 Tab. 4: Mitglieder des Arbeitskreises 3: Wirtschaft, Versorgung, Tourismus, gegliedert nach Ortsteilen Frankenau Großmutschen Kleinmutschen Unterpullendorf BLAZOVICH, Anton (Bgm.) HEDL, Franz GRADWOHL, Karin CSENAR, Klaus FERCSAK, Paul (Vbgm.) HORVATH, Harald (Mag.FH) HÖRMANN, Mathias DOMNANOVICH, Christian HAJSZAN, Frieda LANG, Angelika MEISZBURGER, Waltraud DOMNANOVICH, Stefan Mag.) KALLINGER, Gertraud PERNECKER, Wolfgang PESZT, Wilhelm FELLINGER, Freddy (OVst.) KRÖPFL, Christian MERSICH, Michaela WINTER, Anton FORSITS, Adelheid MESZARITS, Franz ZONCSICH, Felix Tab. 5: Mitglieder des Jugendforums Frankenau Großmutschen Kleinmutschen Unterpullendorf RADNASICH, Andreas HEDL, Thomas NEMETH, Stefanie MÖRK, Michael CSIZMAZIA, Jennifer STROMMER, Christopher Wie aus den Tabellen ersichtlich, waren in den 3 Arbeitskreisen aus jedem Ortsteil VertreterInnen tätig. Im Jugendforum habe sich Jugendliche aus den beiden kleineren Ortsteilen Groß- und Kleinmutschen zur Jugend Mutschen zusammengeschlossen. Bei einer eigenen Veranstaltung für die Jugend waren auch Jugendliche aus den anderen Ortsteilen (insgesamt 19 Personen) anwesend. Anfang Mai Runde der Arbeitskreissitzungen mit VertreterInnen aller 4 Ortsteile Anfang Mai wurden die ersten Arbeitskreissitzungen durchgeführt. Neben den in den Tabellen angeführten Personen waren weitere Interessierte aktiv an den Gesprächen beteiligt. Es wurde versucht, Chancen, Potentiale und Herausforderungen für jeden Ortsteil, aber auch für die Gesamtgemeinde zu erarbeiten. Die Ergebnisse sind detailliert in Kapitel 3. SWOT-Analyse dargestellt. Juli und Oktober und 3. Runde der Arbeitskreissitzungen In dieser 2. bzw. 3 Runde wurden in den Arbeitskreisen, nach einem Rückblick auf die bisher gemeinsam erarbeiteten Ziele und Maßnahmen, weitere Projekte diskutiert und Ziele der Orts- und Gemeindeentwicklung formuliert. Wichtig dabei war, dass neben Ziele und Maßnahmen für die gesamte Gemeinde, auch die Bedürfnisse der einzelnen Ortsteile Berücksichtigung finden. 5. März 2010 Informationsveranstaltung / Diskussion mit der Jugend Eingeladen waren alle 14- bis 25-Jährigen aus den 4 Ortsteilen. 184 Aussendungen sind erfolgt. In der Einladung wurde darauf verwiesen, dass für Jugendliche, die keine Fahrgelegenheit haben, ein Shuttledienst seitens der Gemeinde organisiert wird. Diese Möglichkeit wurde aber von keinem in Anspruch genommen. Die Veranstaltung diente dazu, auch der jungen Bevölkerung der Gemeinde die Möglichkeit zu geben, im Rahmen des Dorferneuerungsprozesses ihre Wünsche und Anliegen vorzutragen. Die anwesenden Gemeindevertreter werden heute nur zuhören. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten nur wenige Jugendliche bei den Veranstaltungen zur Dorferneuerung teilgenommen; daher entstand die Idee, eine eigene Veranstaltung für die Jugend zu organisieren. Es kamen 19 Jugendliche aus allen 4 Ortsteilen. Bürgermeister Blazovich, Vizebürgermeister Fercsak und Ortsvorsteher Freddy Fellinger waren als Zuhörer ebenfalls anwesend. Zunächst wurde diskutiert, was sich die Jugendlichen unter Dorferneuerung vorstellen, anschließend der Ablauf der Dorferneuerung im Burgenland kurz erläutert, die bisherige Arbeit in der Gemeinde im Rahmen des Dorferneuerungsprozesses und den 3 Arbeitskreisen vorgestellt und darauf verwiesen, dass jeder mitreden kann und soll. Die Jugendlichen haben mittels der Kärtchenmethode Anregungen / Ideen gesammelt und diskutiert, die in den weiteren Dorferneuerungsprozess einbezogen wurden

9 6. April 2010 Besprechung zu dem bisherigen Projekten mit Bgm. Blazovich und Amtsleiter Pavetich Bei diesem Gespräch wurden die bisher erarbeiteten und entwickelten Projekte und Maßnahmen, Chancen und Zeitraum der Realisierung sowie Aufbringung der finanziellen Mitteln diskutiert. 23. April 2010 Dorfgespräch aller 3 Arbeitskreise inkl. der Vertreter der Jugend Dieses Dorfgespräch diente dazu, die bisher im Rahmen der Dorferneuerung in den letzten Monaten erarbeiteten Projekte und Maßnahmen (bei den INFO-Veranstaltungen in den 4 Ortsteilen sowie in den Sitzungen der 4 Arbeitskreise) zusammenfassend vorzustellen, zu diskutieren, zu bewerten und der Dringlichkeit nach zu reihen. Nach einem kurzen Überblick über die bisherige Arbeit, die 4 Arbeitskreise und die Ergebnisse wurden zunächst die Stärken / Chancen / Potentiale sowie die Schwächen und Herausforderungen aufgezeigt, danach die Projekte und Maßnahmen für die gesamte Gemeinde und für die 4 Ortsteile vorgestellt. Abschließend wurden die Anwesenden aufgefordert, mittels der Kärtchenmethode eine Prioritätenreihung der bisher genannten Projekte und Maßnahmen vorzunehmen. Die Ergebnisse sind in Kapitel 3 und 5 umfassend dargestellt und erläutert. Als Abschluss wurde darüber nachgedacht, welches Motto für die Zukunft der Gemeinde sinnvoll wäre. Im Leitbild soll die Zusammenarbeit der 4 Ortsteile Entsprechung finden. Ziel muss es sein, die Identität jedes Ortsteiles zu bewahren, aber die Gemeinsamkeit zu fördern. Folgende Slogans wurden genannt, die das Bemühen um das Zusammenwachsen der 4 Ortsteile und eine bessere Zusammenarbeit ausdrücken: Gemeinsam stark! 4 Ortsteile 1 Ziel! Vier für Einen! / Cetiri za jednoga! / Four for one! / 4 for 1! Cetiri Skupno delo (Vier gemeinsame Arbeit / Aktivitäten) Gemeinsam stark! 4 Ortsteile 1 Ziel! Frankenau-Groß-u. Kleinmutschen Unterpullendorf Identität bewahren Gemeinsamkeit fördern! Auf 4 Wegen in die gemeinsame Zukunft! Die genaue Ausformulierung wurde auf die nächste Sitzung verschoben. Da für die Großgemeinde Frankenau-Unterpullendorf bisher kein Gemeindewappen existiert, wurde ein Graphiker beauftragt, Varianten zu entwerfen, die nun präsentiert und zur Diskussion gestellt wurden. Am meisten Anklang fand die Variante, die folgendermaßen beschrieben wird: In Gold über blauem, von vier goldenen Wellen durchzogenem Wellenschildfuß ein roter Baum mit vier blattlosen Ästen, die vorne mit einem Buch, einem Herz, hinten mit einer fünfblättrigen Rose und einer Pflugschar belegt sind. (Vgl. dazu die Ausführungen in Kapitel 4: Leitbild ). 3. September 2009 Diskussion und Abstimmung des Leitbildes Nachdem sehr rasch Einigkeit über die Vollständigkeit der erarbeiteten Projekte und Maßnahmen für die Gemeinde und die 4 Ortsteile erzielt und keine weiteren gefordert wurden, entwickelte sich eine sehr rege, intensive Diskussion bei der Formulierung des Leitbildes. Einig waren sich die Anwesenden, dass die Zusammenarbeit der 4 Ortsteile Entsprechung finden soll. Ziel muss es sein, die Identität jedes Ortsteiles zu bewahren, aber die Gemeinsamkeit zu fördern. Auch das gemeinsame Wappen soll in diesem Sinne die Zusammengehörigkeit dokumentieren. Auf jeden Fall soll der Slogan auch in kroatischer Sprache sinngemäß formuliert werden. Nach langem Überlegen zur Formulierung und Diskussion wurde folgender Slogan entwickelt: Identität bewahren - die Zukunft gemeinsam gestalten! Identitet očuvati - budućnost skupa oblikovati! Ab Sommer 2010 Erste Projektumsetzungen Ab dem Jahr 2009 begann man mit der Umsetzung einiger Projekte und Maßnahmen, beispielweise mit der Umgestaltung der Dorfstraße in Frankenau. Es wurde vereinbart, nach Vorlage des Leitbildberichtes eine weitere Informationsveranstaltung mit der Bevölkerung zu den Ergebnissen des gemeinsamen Arbeits- und Planungsprozesse durchzuführen

10 Einige Impressionen der Veranstaltungen: Abb. 1: Dorfgespräch in Frankenau Abb. 2: Dorfgespräch in Unterpullendorf Abb. 3: Dorfgespräch in Kleinmutschen Abb. 4: Dorfgespräch in Großmutschen Abb. 5: Dorfgespräch mit der Jugend Abb. 6: Dorfgespräch mit der Jugend Fotos: Helena Linzer u. Andreas Voigt

11 2. Bestandsaufnahme und -analyse (Überblick zu den strukturellen Gegebenheiten der Gemeinde Frankenau-Unterpullendorf) 2.1 Lage und Beschreibung der Gemeinde Die Großgemeinde Frankenau-Unterpullendorf, im Mittelburgenland, im politischen Bezirk Oberpullendorf gelegen, setzt sich seit der Gemeindezusammenlegung im Jahre 1971 aus den 4 Ortsteilen Frankenau / Frakanava, Großmutschen / Mučindrof, Kleinmutschen / Pervane und Unterpullendorf / Dolnja Pulja zusammen. Im Ortsgebiet von Unterpullendorf befindet sich auch der geografische Mittelpunkt des Burgenlands. Die Gemeinde liegt 343 m.ü.a. und umfasst eine Fläche von rd. 30 km 2. Abb. 7: Lage der Gemeinde Quelle: Frankenau-Unterpullendorf grenzt im Südosten an Ungarn an; weitere Nachbargemeinden sind: Mannersdorf an der Rabnitz im Südwesten, Oberloisdorf und Steinberg-Dörfl im Westen; die Bezirkshauptort Oberpullendorf und Großwarasdorf im Norden, Nikitsch im Nordosten und Lutzmannsburg im Osten. Ein Vergleich der 4 Ortsteile für das Jahr zeigt, dass Frankenau (rd. 34 % der Gemeindefläche) und Unterpullendorf (rd. 39 % der Gemeindefläche) von der Größe in etwa gleich sind. Auf Groß- und Kleinmutschen gemeinsam entfallen rd. 27 % der Gemeindefläche. Dementsprechend ist auch die Zahl der Einwohner auf die Ortsteile verteilt: 38 % der Einwohner leben in Frankenau, 37 % in Unterpullendorf, 14 % in Groß- und 10 % in Kleinmutschen. 1 Quelle: Statistik Austria: Ortsverzeichnis 2001 Burgenland, S. 81 (ein aktuellerer Vergleich ist nicht verfügbar)

12 Tab. 6: Vergleich der 4 Ortsteile (Stand 2001) Fläche in ha Fläche in % Wohnbevölkerung absolut Wohnbevölkerung in % O R T S T E I L E Frankenau Großmutschen Kleinmutschen Unterpullendorf Gesamtgemeinde 1.008,28 33, ,46 356,59 11, ,18 469,75 15, , ,47 38, , ,09 100, ,00 Nebenwohnsitzfälle Gebäude (insgesamt) Gebäude mit Hauptwohnsitz Wohnungen Haushalte Arbeitsstätten Land- und forstwirtschaftl. Betriebsstätten Quelle: Statistik Österreich, Ortsverzeichnis 2001, Burgenland, S Geschichtlicher Rückblick Wie viele Ortschaften des Bezirkes Oberpullendorf, war Frankenau-Unterpullendorf schon seit frühgeschichtlicher Zeit besiedelt. Durch das reichliche Vorkommen von Toneisenstein oder Feldeisenspat wurde bereits Jahrhunderte vor Christi Geburt von den Kelten (keltisches Königreich Noricum) Eisenerzbergbau und Eisenverhüttung betrieben. Am Höhenzug zwischen Stoober- und Raidingbach sind in den Waldungen noch heute zahlreiche Pingenfelder zu finden. Pingen werden in der Bergmannssprache runde, trichterförmige Gruben genannt, die als Reste von eingestürzten Schächten und Abbaugruben erhalten geblieben sind. So stellt das Pingenfeld Unterpullendorf-Zerwald ein charakteristisches Relikt der frühgeschichtlichen Eisenverhüttung dar. Auch die Römer siedelten in der Zeit vom 1. bis 4. Jahrhundert in diesem Gebiet; die 4 Ortschaften der Gemeinde lagen in der Provinz Pannonia. Die römische Bernsteinstraße verband die Adria mit der Ostsee und war sowohl von wirtschaftlicher als auch von militärischer Bedeutung. Südlich von Frankenau passiert sie die ungarische Grenze und erreicht somit erstmals burgenländischen Boden. Im Gebiet des Ortsteiles Großmutschen sind Teile dieser Straße sehr schön erhalten und markiert. In der Zeit der Völkerwanderung durchstreiften verschiedene Völkerschaften das Gemeindegebiet; Ende des 8. Jhdts. kamen deutsche Siedler hatten die Türken erfolglos Güns belagert und daraufhin einen Großteil des Umlandes plündernd und mordend verwüstet. Durch die nach Norden vordringenden Türken waren alle 4 Ortschaften betroffen, wurden einerseits zerstört, oder wie die meisten Dörfer der Region durch Seuchen und Kriege größtenteils entvölkert. Gleichzeitig wurde durch die Türken in Kroatien eine Flüchtlingswelle ausgelöst. Auf öde stehenden Gehöften und Wüstungen siedelten sich um die Mitte des 16. Jhdts. Kroaten an. Um 1608 im Zuge der Bocskay-Rebellion einem Aufstand der Siebenbürgener Fürsten gegen das Haus Habsburg kam er erneut zu Zerstörungen. Die ehemals selbstständigen Orte gehörten, wie das gesamte Burgenland, bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 mussten aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest die ungarischen Ortsnamen Frankó bzw. Alsópulya verwendet werden. Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen

13 Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Die Orte gehören seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland. Abb. 8: Unterpullendorf um 1880 Quelle: Aufnahmeblatt der Landesaufnahme Mit dem Gemeindestrukturverbesserungsgesetz entstand 1971 die Gemeinde Frankenau-Unterpullendorf mit den 4 Ortsteilen, die zu einer Gemeinschaft zusammenwachsen mussten. Kommunales Anliegen war der Ausbau der Infrastruktur (Vgl. Dazu auch Kap.2.10 Technische Infrastruktur ) Ortsteil Frankenau Der Ortsteil Frankenauer Burgau des zweiteiligen Dorfes deutet auf eine einst bestandene Befestigung hin. Diese verlieh der ungarische König Geza II im Jahr 1156 den deutschen Rittern Albrecht und Gottfried. Aus diesem Jahr stammt die erste urkundliche Erwähnung von Frankenau in einem Dokument des Königs Geza II als Sarud teilten die Lutzmannsburger ihre Besitzungen, wobei Frankenau an die Grafen von Franko fiel. Der dominierende Zweig der Familie ließ sich dort nieder. Im 15. Jhdt. kam Frankenau an die Herrschaft Güns. Abb. 9: Liebevoll renoviertes Haus in Frankenau Abb. 10: Straßenraum in Frankenau Fotos: Helena Linzer

14 2.2.2 Ortsteil Großmutschen Im Jahr 1225 wurde Großmutschen erstmals urkundlich genannt. Das Ortsbild in diesem Straßendorf, abseits der Hautverkehrsverbindungen, ist immer noch sehr gut erhalten und gepflegt. Abb. 11: Hauptstraße in Großmutschen Abb. 12: Typischer Ziehbrunnen im öffentlichen Raum in Großmutschen Fotos: Helena Linzer Ortsteil Kleinmutschen Auch der Ortsteil Kleinmutschen ist ein typische Straßendorf. Die urkundliche Ersterwähnung geht auf das Jahr 1225 zurück. Abb. 13: Alter Gutshof in Kleinmutschen Abb. 14: Neubaugebiet in Kleinmutschen Fotos: Helena Linzer Ortsteil Unterpullendorf Auf dem Boden von Unterpullendorf wurden u.a. zwei Kultstätten aus der sogenannten Lenyelperiode (3.000 v.chr.) ausgegraben. Erstmals urkundlich genannt wurde das Straßendorf im Jahr Im Ortsteil Unterpullendorf liegt der geographische Mittelpunkt des Burgenlandes. Der Mittelpunktstein, ein Basaltstein vom Pauliberg, markiert den geografischen Mittelpunkt des Burgenlandes. Er wurde im Jahre 1991 von der Burgenländischen Geographengesellschaft anlässlich "70 Jahre Burgenland" aufgestellt

15 Abb. 15: Katholische Pfarrkirche Hl. Batholomäus mit neugestaltetem Vorplatz in Unterpullendorf Abb. 16:Ehemaliges Milchhaus nun beliebtes Lokal in Unterpullendorf 2.3 Natur und Umwelt Fotos: Helena Linzer Das Gemeindegebiet liegt eingebettet in ein wiesenreiches sanftes Hügelland mit mildem, pannonisch beeinflusstem Klima. Obst- und Weingärten, ausgedehnte Laubwälder und weit ausladende Felder prägen die Landschaft, die gegen Osten hin in die pannonische Tiefebene übergeht. Die Edelkastanie ist hier genauso zu Hause wie der Wein und es gibt viele Pflanzen südlicher Herkunft, die ihr Gedeihen diesem milden pannonischen Klima verdanken. Im Zuge der Kommassierung wurden Windschutzgürtel und Feuchtbiotope angelegt sowie 800 Obstbäume neben den Grenzsteinen gepflanzt. Weit über die Grenzen hinaus ist Frankenau-Unterpullendorf durch die Erschließung des Thermalwassers bekannt geworden. Nur fünf Kilometer von Frankenau entfernt befindet sich die Sonnentherme Lutzmannsburg-Frankenau, die 1994 ihrer Bestimmung übergeben wurde. Die besonders familienfreundliche Wellness-Oase bietet ein sehr umfangreiches Angebot vor allem für Säuglinge und Kinder. 2.4 Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstruktur Die Einwohnerzahl Frankenau-Unterpullendorfs lag im Jahr 2010 bei Die Gemeinde weist lt. Aufzeichnungen der Statistik Austria seit 1910 eine negative Bevölkerungsentwicklung auf. Im Jahr 1910 betrug die Bevölkerungszahl 2.683; 2010 nur mehr Somit ist im Zeitraum von 100 Jahren die Zahl der Bevölkerung um mehr als die Hälfte gesunken ( Personen = -51,3 %). Ein sehr starker Rückgang erfolgte in der Dekade 1971 bis 1981; in nur 10 Jahren sank die Bevölkerungszahl um 11,2 %. Von 1971 bis 2010 betrug die Abnahme 27,8 %. Grund für den Rückgang sind sowohl die stete Abwanderung als auch die negative Geburtenbilanz. Vor allem die Geburtenbilanz (Differenz zwischen Geburten und Sterbefällen) fällt negativ aus; die Abwanderung ist etwas geringer. Im Zeitraum 1981 bis 1991 konnten sogar ein leichter Zuwachs um 0,5 % festgestellt werden. Für das gesamte Land Burgenland war ab 1981 bis 2008 ein Bevölkerungswachstum von +4,2 % feststellbar; im Bezirk Oberpullendorf hingegen ist die Einwohnerzahl in diesem Zeitraum zurückgegangen (-5,1 %), allerdings nicht so stark, wie in der Gemeinde Frankenau-Unterpullendorf. (-17,5 % zwischen 1981 und 2008). Ein Vergleich der Wohnbevölkerung 2001 nach den 4 Ortsteilen zeigt, dass Frankenau mit 480 Einwohnern 38,5 % der einwohnermäßig größte Ortsteil ist, Unterpullendorf folgt mit 467 Einwohnern (37,4 %), Großmutschen mit 177 (14,2 %) und Kleinmutschen stellt mit 124 Einwohnern (9,9 %) den kleinsten Ortsteil dar. Der Anteil an Nebenwohnsitzen beträgt für das Jahr %

16 Tab. 7: Bevölkerungsentwicklung Gemeinde Frankenau-Unterpullendorf Veränderungen Bevölkerung insgesamt - davon Nebenwohnsitzfälle - Veränderung Veränderung Veränderung Veränderung Veränderung (-11,2 %) -103 (-7,2 %) -87 (-6,5 %) -451 (-27,8 %) -166 (-12,4 %) - Veränderung durch Geburtenbilanz - Veränderung durch Wanderungsbilanz - Veränderung durch Geburtenbilanz - Veränderung durch Wanderungsbilanz -65 (-4,9 %) -22 (-1,6 %) -110 (-7,6 %) +7 +0,5 %) Quelle: Statistik Austria Tab. 8: Bevölkerungsstruktur Gemeinde Frankenau- Unterpullendorf 2001 abs in % 2010 abs in % Bevölkerung nach Altersgruppen - bis unter 15 Jahre - 15 bis unter 60 Jahre - 60 und mehr Jahre ,7 56,5 28, ,1 64,8 25,1 Bevölkerung nach Religion - römisch-katholisch - evangelisch - orthodox - islamisch - sonstiges ohne Bekenntnis bzw. unbekannt , ,0 1,6 0,6 3,1 Bevölkerung nach Umgangssprache - Deutsch - Burgenland-Kroatisch - Kroatisch - Ungarisch - sonstiges, bzw. unbekannt ,5 77,0 3,4 1,3 2,8 Quelle: Statistik Austria Betrachtet man die Veränderung der Bevölkerungsstruktur zwischen 2001 und 2010, so zeigt sich sehr deutlich eine starke Abnahme in der Gruppe der unter 15-Jährigen von 14,7 % auf nur 10,1 %. Auch der Anteil der über 60-Jährigen ist gefallen und liegt nun bei etwa einem Viertel der Bevölkerung. Stark gestiegen ist der Anteil der Erwerbstätigen bzw. in Ausbildung Befindlichen an der Gesamtbevölkerung (von 56,5 % auf 64,8 %). Somit wird sehr deutlich, dass vor allem in der Gruppe der Kleinkinder und Schulpflichtigen eine immer geringere Anzahl besteht, was sich natürlich auch auf die Auslastung der Schulen und Kindergärten niederschlägt

17 Der überwiegende Teil der Bevölkerung gehört dem römisch-katholischen Glauben an (rd. 93 %). Zwei Pfarren sind vorhanden (eine in Frankenau und eine in Unterpullendorf), in Groß- und Kleinmutschen bestehen Filialkirchen. Der größte Anteil der Gemeindebevölkerung sind Angehörige der Volksgruppe der Burgenland-Kroaten (77 %) und 3,4 % geben Standard-Kroatisch als Muttersprache an. Die Zahl der Erwerbstätigen in Frankenau-Unterpullendorf wurde bei der Volkszählung 2001 mit 512 ermittelt; davon waren 435 Auspendler. Somit hatten rd. 85 % der Erwerbstätigen ihren Arbeitsplatz außerhalb der Gemeinde und an diesem Wert hat sich auch nicht viel geändert. Von den Auspendlern arbeiten etwa 60 % in einer anderen Gemeinde des politischen Bezirkes (vor allem im Bezirkshauptort Oberpullendorf und auch in der Therme in Lutzmannsburg), etwa 10 % in der Landeshauptstadt Eisenstadt und etwa 22 % pendeln nach Wien. 2.5 Gebäude- und Wohnungsstruktur 2001 wurden in der Gemeinde 637 Gebäude gezählt, davon 579 Wohngebäude (überwiegend Einfamilienhäuser). Die Zahl der Wohnungen betrug 632; rund ein Viertel der Wohnungen wurden als Nebenwohnsitz angegeben bzw. ohne Wohnsitzangabe. Die Ausstattung der Wohnungen war überwiegend sehr gut waren 76,7 % aller Wohnungen der Ausstattungskategorie A (Zentralheizung, Bad / Dusche WC in der Wohnung), bzw. 16,1 % der Kategorie B (Bad / Dusche, WC in der Wohnung) zuzuordnen. Tab. 9: Gebäude- und Wohnungsentwicklung Gemeinde Frankenau-Unterpullendorf Veränderungen Gebäude insgesamt - davon Wohngebäude - Abnahme an Gebäuden Zunahme an Wohngebäuden (-2,0 %) +18 (+3,1 %) Wohnungen insgesamt - Hauptwohnsitz (absolut) - Hauptwohnsitz (in %) - Nebenwohnsitz, bzw. ohne Wohnsitzangabe - Zuwachs an Wohnungen , , (+5,2 %) Quelle: Statistik Austria Auffallend ist der Rückgang zwischen 2001 bis 2006 um 13 Gebäude (Probezählung der Statistik Austria), während die Zahl an Wohnungen gestiegen ist (+ 33 Wohnungen). Laut Aufzeichnungen im Gemeindeamt werden pro Jahr etwa 1 bis 2 neue Gebäude errichtet. Flächenwidmungsplan (letzte Änderung ) und Bebauungsplan (Stand ) sind vorhanden. Die Gemeinde selbst verfügt über 21 Bauplätze, die zum Teill aufgeschlossen sind und nach Bedarf an junge Gemeindebürger weitergegeben werden können. Zusätzliche Förderungsmaßnahmen für energiesparende Maßnahmen bei Neubauten und Sanierung von Gebäuden werden von der Gemeinde vergeben, wenn die Antragsteller die Bedingungen der Wohnbauförderung erfüllt haben

18 2.6 Wirtschaftsstruktur Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe Tab. 10: Arbeitsstätten und Beschäftigte Gemeinde Frankenau-Unterpullendorf Veränderungen Arbeitsstätten insgesamt - davon Beherbergungs- und Gaststättenwesen - Zuwachs an Arbeitsstätten Zuwachs an Arbeitsstätten (+20,0 %) +17 (+48,6 %) Beschäftigte insgesamt - davon Beherbergungs- und Gaststättenwesen - Zuwachs an Beschäftigten (+25,5 %) Quelle: Statistik Austria Die Zahl der gewerblichen Arbeitsstätten in Frankenau-Unterpullendorf ist in den letzten Jahren angestiegen. Bei der Probezählung der Statistik Austria im Jahre 2006 wurden 52 Betriebe registriert, somit erfolgte ein Anstieg um 48 % (+17 Betriebe) seit Von 1991 bis 2001 kam es zu einem Anstieg von 7 Arbeitsstätten (+20 %) und um 24 Beschäftigte (+25,5 %). Der größte Betrieb der Gemeinde ist die Dachdeckerei und Spenglerei Mayer sowie das Lagerhaus Unterpullendorf. Ein weiterer Arbeitgeber ist auch die Gemeinde selbst, neben den Angestellten im Gemeindeamt sind Gemeindearbeiter sowie die Lehr- und Betreuungskräfte im Kindergarten zu erwähnen. Der Tourismus hat in Frankenau-Unterpullendorf derzeit keine große Bedeutung. In der Sparte Beherbergungs- und Gaststättenwesen waren 2001 nur 16 Beschäftigte in 5 Betrieben gemeldet; 2006 waren 7 Betriebe registriert. Einige Privatzimmerpensionen sind entstanden (vgl. Tab. 10); die Auslastung ist allerdings gering und beschränkt sich auf die Sommermonate. Die Sonnentherme Lutzmannsburg-Frankenau hat noch nicht den gewünschten touristischen Aufschwung in der Gemeinde gebracht. Tab. 11: Beherbergungsbetriebe in der Gemeinde Frankenau-Unterpullendorf Gemeinde Frankenau- Unterpullendorf Inhaberin Art des Betriebes Adresse Frankenau Peter Leidl Eva Tobler Maria und Anton Winter Gasthaus Csarda Dorf- und Schmankerlwirt Gasthof und Pension Frühstückspension Hauptstraße 64 Hauptstraße 124 Frankenau 158 Großmutschen Familie Angerer Hotel / Pension Hauptstraße 62 Kleinmutschen Elisabeth Mörk Frühstückspension Mörk / Haus am Hügel Kleinmutschen 70 Unterpullendorf Mag. Gerhard Garstenauer Ferienhaus Pingenstein Günserstr. 1 Quelle: Informationen der Gemeinde Frankenau-Unterpullendorf

19 2.6.2 Land- und Forstwirtschaft Die Statistik Austria hat im Jahr land- und forstwirtschaftliche Betriebe in der Gemeinde registriert; 1995 waren es noch 123 Betriebe. 14 davon wurden im Vollerwerb und 62 im Nebenerwerb bewirtschaftet; 4 Betriebe waren im Besitz juristischer Personen. Insgesamt nahm die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe von 1995 bis 1999 um 35 % ab. Betrachtet man lediglich den Haupterwerb, kann man im gleichen Zeitraum einen Rückgang der Betriebe um 42 % beobachten wurden ha landwirtschaftliche Flächen bewirtschaftet. Im letzten Jahrzehnt kam es zu weiteren Rückgängen in der Landwirtschaft. Somit hat dieser Wirtschaftzweig immer mehr an Bedeutung verloren, der Anteil an Äckern und Wiesen ist zurückgegangen. Bis vor 30 Jahren hatte der überwiegende Teil der Hausbesitzer in den Ortschaften einen landwirtschaftlichen Betrieb, auch wenn der Besitz der meisten Bauern nur wenige Hektar betrug. Die Abnahme der Zahl der landwirtschaftlichen Haupt- und Nebenerwerbsbetriebe Frankenau-Unterpullendorfs folgt dem bundesweiten Trend. Der Rückgang ist in vielen Fällen auf die mangelnde Rentabilität der Betriebsführung und die zu geringen Einnahmen aus der Vermarktung der erzeugten Produkte zurückzuführen. In der Gemeinde Frankenau-Unterpullendorf gibt es einen Vorzeigebetrieb, das Weingut Pfneisl in Großmutschen, dessen Produkte weit über die Grenzen des Burgenlandes bekannt sind. Zwei weitere Buschenschanken befinden sich in Frankenau (Gregorits Anton und Maria, sowie Gregorich Franz und Maria) und einer in Unterpullendorf (Krismanich Matija). 2.7 Verkehr und Erschließung Straßenverbindungen Abb. 17: Geplanter Ausbau der S 31 Quelle:

20 Die Burgenland Schnellstraße S 31 ist die Hauptverbindung nach Wien und zur Landeshauptstadt Eisenstadt. Diese in Nord-Süd-Richtung durch das Burgenland verlaufende Straßenverbindung führt derzeit von Eisenstadt-Ost bis nach Oberpullendorf-Süd. Geplant ist eine Verlängerung von Oberpullendorf-Süd bis zur Günser Straße B 61 bei Unterpullendorf (südwestlich des Ortsteils verlaufend). Derzeit werden für den Abschnitt von Oberpullendorf bis zur B 61 das Einreichprojekt und die Umweltverträglichkeitserklärung erstellt. Die Einreichprojektierung für den 2. Abschnitt von der B 61 bis zur Staatsgrenze erfolgt in Abstimmung mit den Ausbaumaßnahmen auf ungarischer Seite. Von dieser neuen Straßenverbindung erwartet man sich einerseits eine Verkehrsentlastung im Ortsteil Unterpullendorf, aber auch positive wirtschaftliche Auswirkungen für die Gemeinde. Die Hauptroute in die Gemeinde Frankenau-Unterpullendorf vom Bezirkshauptort Oberpullendorf kommend, stellt die B 61 dar, auf der man von Unterpullendorf über Rattersdorf die ungarischen Grenze Richtung Güns (Köszeg) erreicht. Von Unterpullendorf nach Groß- und Kleinmutschen und bis Frankenau gelangt man über die L 225, die Lutzmannsburger Straße, die über Strebersdorf bis Lutzmannsburg zur Sonnentherme führt (rd. 10 km). Weitere Landesstraßen im Gemeindegebiet sind die L 231, die Frankenauer Straße, die den Ortsteil mit Unterloisdorf verbindet, sowie die L 245, die Langentaler Straße, die von Unterpullendorf über Langental nach Großwarasdorf führt. Weitere Verbindungen sind Gemeindestraßen (Ortsstraßen, asphaltierten Güterwege und Feldwege) Öffentlicher Verkehr Frankenau-Unterpullendorf hat Anschluss an das Bahnnetz, allerdings nur für den Güterverkehr. Der öffentliche Verkehr erfolgt durch Busse; die Hauptverbindungen führen nach Oberpullendorf, Eisenstadt, Mattersburg und Wien Radwege Durch die Ortschaft führen der B 48 - EU-Thermalradwanderweg mit einer Länge von ca. 15 km, der B 47 - Römische Bernsteinstraße mit einer Länge von ca. 31 km und der B 43 Familienthermen Radweg mit einer Länge von ca. 32 km. Radweg B 47: Der Römische-Bernsteinstraße-Radweg B 47, häufig auch als Römische Bernsteinstraße im Mittelburgenland bezeichnet, ist 31 Kilometer lang. Der B 47 führt entlang der Bernsteinstraße, einer alten Handelsroute der Römer, die von Kaiser Augustus angelegt und über die Jahrtausende hindurch ausgebaut wurde, von Strebersdorf über Großmutschen, Nebersdorf, Großwarasdorf, Raiding, Horitschon und Neckenmarkt bis nach Deutschkreutz an der Grenze zu Ungarn. Entlang des Radweges informieren Schaupulte über die Sehenswürdigkeiten und deren Geschichte, Auf etwa 14 der insgesamt 17 Kilometer, die man auf der Altstraße zurücklegt, ist der damalige Weg unverändert erhalten geblieben. Der Fahrer hat die Möglichkeit, in Strebersdorf auf den Familienthermenradweg, in Horitschon und Deutschkreutz auf den Rotweinradweg, in Neckenmarkt auf den Lisztradweg sowie bei Neckenmarkt und in Deutschkreutz auf den Radweg R 62 zu wechseln, welcher den Jubiläumsradweg mit dem Rotweinradweg verbindet. Radweg B 43: Der B 43 Familientherme-Radwanderweg startet bei der Therme in Lutzmannsburg, führt entlang von Obstplantagen und des Rabnitzflusses nach Strebersdorf, weiter über Frankenau Unter- und Oberloisdorf bis nach Steinberg- Dörfl und zum Ziel in Oberpullendorf. Die 21 km lange und weitgehend ebene, asphaltierte Radroute ist für die ganze Famile geeignet. Radweg B 48: Von Therme zu Therme führt der grenzüberschreitende B 48 EU-Thermal Radwanderweg von der Therme Lutzmannsburg-Frankenau zum ungarischen Thermalort Bük

21 Abb. 18: Radwegenetz in der Gemeinde 2.8 Öffentliche Einrichtungen Bildungs- und Kinderbetreuungseinrichtungen Der Kindergarten befindet sich in Kleinmutschen; er wird eingruppig geführt; 3 Kindergartenpädagoginnen, eine davon auch ungarischsprachig, sind für die Kleinkinder verantwortlich. Die Öffnungszeiten im Kindergarten sind von 7 Uhr 30 bis 17 Uhr (am Freitag bis 14 Uhr). Die Kinder erhalten dort auch ein Mittagessen. In der Gemeinde sind 2 Volksschulen vorhanden; eine in Frankenau, eine in Unterpullendorf, die jeweils einklassig geführt werden. In beiden Schulen wird auch in kroatischer Sprache unterrichtet. Nachmittagsbetreuung erfolgt in beiden Volksschulen. Zur weiteren Ausbildung nach der Volkschulzeit werden von den Kindern die Hauptschulen in Oberpullendorf bzw. Steinberg in Anspruch genommen. Die Höheren Schulen (Gymnasium, HAK) befinden sich in ebenfalls in Oberpullendorf. Gemeindeverwaltung Die Gemeindeverwaltung ist im Gemeindeamt in Frankenau untergebracht; für jeden der weiteren Ortsteile sind Ortsvorsteher, bzw. in Kleinmutschen eine Ortvorsteherin zuständig. Eine neue Homepage für die Gemeinde ist derzeit im Aufbau! 2.9 Versorgung Ein Lebensmittelgeschäft versorgt die Bewohner im Ortsteil Unterpullendorf mit Gütern des täglichen Bedarfs; in Groß- und Kleinmutschen ist keine Nahversorgung gegeben. Gasthäuser bestehen in Unterpullendorf und in Frankenau; in den beiden kleinen Ortsteilen ist ein Bestehen wirtschaftlich nicht mehr möglich gewesen. Das Geldinstitut (Raiffeisenbank) hat seinen Sitz im Ortsteil Frankenau. Für die gesundheitliche der Gemeindebevölkerung ist eine Ärztin aus Lutzmannsburg zuständig; 2 Mal pro Woche ordiniert sie auch in Unterpullendorf. Die Gemeinde ist Mitglied des Sanitätskreises Lutzmannburg-Frankenau/ Unterpullendorf

22 Das Postamt in Frankenau-Unterpullendorf wurde bereits vor einigen Jahren geschlossen; das nächstgelegene liegt in der Nachbargemeinde Lutzmannsburg. Die zuständigen Polizeiposten in Lutzmannsburg bzw. Oberpullendorf Technische Infrastruktur Nach der Gemeindezusammenlegung im Jahr 1971 war der Ausbau der Infrastruktur ein kommunales Anliegen wurde ein neues Gemeindeamt errichtet, die Kanalisation in allen 4 Ortsteilen wurde fortgesetzt und die Feuerwehrhäuser gebaut bzw. renoviert. Ebenso wichtig war die Verkehrserschließung durch den Ausbau der Güterwege und die Erneuerung der Gemeindestraßen wurde nach der Gründung des Gemeindeverbandes Lutzmannsburg / Frankenau-Unterpullendorf mit dem Bau einer Abwasserreinigungsanlage begonnen; die Eröffnung der gesamten Anlage erfolgte Damit wurden die Voraussetzungen geschaffen, dass die Abwässer nach dem letzten Stand der Technik vollbiologisch gereinigt werden. Im Ortsteil Unterpullendorf besteht eine Fernwärmegenossenschaft. Im Juni 1995 wurde mit dem Bau der Anlage begonnen, die im November des gleichen Jahres in Betrieb gehen konnte. Die Trassenlänge beträgt 4,3 km; 77 Abnehmer werden versorgt srm/a an Hackgut, die aus den Wäldern der Region bezogen werden, werden für die Erzeugung von MWh/a benötigt. Die anderen 3 Ortsteile werden über das Netz der BEGAS versorgt Historische Bauwerke und Sehenswürdigkeiten Die römische Bernsteinstraße die via romana ist im Urbarialwald des Ortsteils Großmutschen am besten erhalten. Seit 1931 steht dieser römische Straßenabschnitt unter Denkmalschutz. Informationen erhält der Besucher durch zahlreiche gut gestaltete Schaupulte. Als charakteristisches Schaustück der vor- und frühchristlichen Eisenverhüttung können die Pingenfelder im Unterpullendorfer Zerwald besichtigt werden. Eine Schautafel informiert über die Gewinnung des Norischen Eisens. Ebenfalls in Unterpullendorf befindet sich der Stein, der den geografischen Mittelpunkt des Burgenlandes markiert. Der Basaltstein vom Pauliberg (Landseer Bergland), der die erdinnere Kraft und die Vitalität des Burgenlandes symbolisieren soll, ist in den Landessprachen Deutsch, Kroatisch und Ungarisch beschriftet. Abb. 19: Mittelpunktstein in Unterpullendorf Quelle: An Kulturbauten sind nach Ortteilen anzuführen: Frankenau: Katholisch Pfarrkirche Allerheiligen: Der neoromanische Bau mit einem Westturm und Spitzhelm wurde im Jahr 1877 neu errichtet. Der Hochaltar ist in Formen der Neorenaissance gestaltet, seitlich befinden sich die Figuren des Heiligen Petrus und Paulus

23 Dreifaltigkeitssäule vor der Kirche (1862) Marienkapelle: Die Kapelle mit der Figur der Heiligen wurde 1848 erbaut und steht an der Straße zum Ortsteil Burgau. Miloradić-Denkmal und Miloradić-Park: Der Park mit dem darin befindlichen Denkmal des bedeutendsten burgenländisch-kroatischen Dichters wurde neu adaptiert. Die Denkmalbüste des Dichters wurde vom kroatischen Künstler Ivan Meštrović geschaffen. Dreifaltigkeitssäule südlich des Friedhofs (1935) Bildstock Hl. Johannes Nepomuk am südwestlichen Ortsende (1984) Marienstatue mit Ziehbrunnen: an der Straße von Frankenau nach Klostermarienberg Abb. 20: Pfarrkirche Allerheiligen und Dreifaltigkeitssäule in Frankenau Quelle: Großmutschen: Filialkirche zu den Hl. Drei Königen: Der Bau mit einem Glockentürmchen über der Westfassade oberhalb des Ortes wurde Ende des 18. Jahrhunderts erbaut, 1856 erweitert und mit einem Gewölbe abgeschlossen. Der Hochaltar stammt aus derselben Zeit. An der Apsiswand befindet sich ein Ölbild der Hl. Drei Könige. Bildstock: Die Steinfigurengruppe östlich des Friedhofes ist mit 1920 bezeichnet und stellt die Steinigung des Hl. Stephanus dar. Kleinmutschen: Filialkirche Hl. Nikolaus: Der kleine Bau mit vorgebautem Westturm und steinernem Spitzhelm wurde 1870 am Osthang, abseits der Straße erbaut erfolgte eine Erweiterung der Kirche. Die Einrichtung stammt aus der Zeit um

24 Unterpullendorf: Katholisch Pfarrkirche Hl. Battholomäus: Nach dem Abbruch der alten Kirche wurde im Jahr 1905 mit dem großen neogotischen Bau begonnen. Auch die Einrichtung stammt aus derselben Zeit. Aus der alten Kirche sind noch zwei barocke Holzfiguren der heiligen Petrus und Paulus und ein Kruzifix unter der Empore vorhanden. Mariensäue: vor der Kirche Kapelle Hl. Florian: Der neogotische Bau steht mitten im Ort und wurde 1870 erbaut. Kapelle Hl. Donatus: Der rechteckige Giebelbau mit Glockentürmchen wurde 1779 errichtet und liegt in unmittelbarer Nähe des Mittelpunktsteines in den Weinbergen. Dreifaltigkeitssäule vor der Kirche (1862) Mariensäule: Die Steinfigur Immaculata wurde im 18. Jahrhundert errichtet und steht am neu gestalteten Kirchenplatz. Dreifaltigkeitssäule (1882) Pietá: Gedrungene Säule mit plastischer Gruppe aus dem 18. Jhdt.; befindet sich vor der Kirche Freizeit und Erholung In jedem Ortsteil besteht ein Sportplatz (Fußballplatz); Kinderspielplätze sind in Unterpullendorf, Kleinmutschen und Frankenau vorhanden. Ein umfangreiches Rad- und Wanderwegenetz (vgl. Kap ) wird von den Einheimischen und den Touristen gerne in Anspruch genommen entstand der erste burgenländische Reitwanderweg (Länge ca. 70 km). Die Sonnentherme, in der Nachbargemeinde Lutzmannsburg gelegen, wurde 1994 ihrer Bestimmung übergeben. Die als Familientherme bekannte Freizeiteinrichtung bietet Fitness, Gesundheit, Spaß und Sport für alle Altersgruppen. Daneben sind vielfältige Therapiemöglichkeiten durch die heilende Kraft des Thermalwassers indiziert. Die Gemeinde Frankenau-Unterpullendorf hat sich an der Investition der Therme beteiligt und bezieht daher auch Erträge aus den Einnahmen der Ortstaxe. Eine Studie, um die Positionierung der Therme zu überprüfen ist derzeit in Ausarbeitung. Dabei wird auch überlegt, welche Möglichkeiten bestehen, um die Bewohner des Bezirkes wieder verstärkt in die Therme zu bringen. Weiters bestehen Pläne, die Therme zu privatisieren. Abb. 21: Waldlehrpfad in Frankenau Quelle:

Helena Linzer Jochen Schmid DORFERNEUERUNG KITTSEE. 1. Informationsveranstaltung / Diskussion am Donnerstag, um 19 Uhr im Schloss Kittsee

Helena Linzer Jochen Schmid DORFERNEUERUNG KITTSEE. 1. Informationsveranstaltung / Diskussion am Donnerstag, um 19 Uhr im Schloss Kittsee Helena Linzer Jochen Schmid DORFERNEUERUNG KITTSEE 1. Informationsveranstaltung / Diskussion am Donnerstag, 13.09.2012 um 19 Uhr im Schloss Kittsee 2 Ziel der heutigen Veranstaltung Ablauf der 1. Informationsveranstaltung

Mehr

Ablauf heute. Kurze Wiederholung. Die Schritte und die Beteiligten. zukunftswege.steinberg-dörfl. Dorf Erneuerung ( )

Ablauf heute. Kurze Wiederholung. Die Schritte und die Beteiligten. zukunftswege.steinberg-dörfl. Dorf Erneuerung ( ) Folie 1 Ablauf heute zukunftswege.steinberg-dörfl 2. Kernteam-Treffen zur Umfassenden Dorferneuerung Mo 1.1.211, 18. - ca. 21. Uhr Prozessbegleiterin Astrid Rainer Kurz-Wiederholung 1. Kernteamtreffen

Mehr

mf

mf Fahrplanauszug 1 Wien Hauptbahnhof (L1) 36 Pöttsching Rathaus/Hauptstraße 38 Sigleß Ortsmitte 40 Krensdorf Gemeindeamt 41 Kleinfrauenhaid Friedhof 43 Hirm Hauptplatz/Kirche 44 Antau Kleine Zeile 46 Stöttera

Mehr

EINWOHNER IN VORARLBERG Bevölkerungszuwachs mit steigender Tendenz

EINWOHNER IN VORARLBERG Bevölkerungszuwachs mit steigender Tendenz 370.065 EINWOHNER IN VORARLBERG Bevölkerungszuwachs mit steigender Tendenz Mit Stichtag 30. Juni 2010 waren in Vorarlberg 370.065 Personen mit Hauptwohnsitz und 20.845 Personen mit einem weiteren Wohnsitz

Mehr

3. IKEK-Forum zum Integrierten Kommunalen Entwicklungskonzept (IKEK) in Frielendorf

3. IKEK-Forum zum Integrierten Kommunalen Entwicklungskonzept (IKEK) in Frielendorf 3. IKEK-Forum zum Integrierten Kommunalen Entwicklungskonzept (IKEK) in Frielendorf am 31. Oktober 2012 im Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Frielendorf, 19:00 Uhr Heike Brandt, Dipl.-Ing. Stadtplanung, Städtebauarchitektin

Mehr

EINWOHNER IN VORARLBERG Bevölkerungszuwachs mit steigender Tendenz

EINWOHNER IN VORARLBERG Bevölkerungszuwachs mit steigender Tendenz 369.800 EINWOHNER IN VORARLBERG Bevölkerungszuwachs mit steigender Tendenz Mit Stichtag 31. März 2010 waren in Vorarlberg 369.832 Personen mit Hauptwohnsitz und 23.257 Personen mit einem weiteren Wohnsitz

Mehr

Vorarlberg - Bevölkerungsstand Dezember 2014

Vorarlberg - Bevölkerungsstand Dezember 2014 Vorarlberg - Bevölkerungsstand Dezember 2014 Starke Zuwanderung aus den EU-Staaten nach Vorarlberg. 2.270 mehr EU-Bürger leben derzeit in Vorarlberg als noch vor einem Jahr; Geburtenüberschuss stärker

Mehr

Vorarlberg - Bevölkerungsstand September 2014

Vorarlberg - Bevölkerungsstand September 2014 Vorarlberg - Bevölkerungsstand September 2014 Starke Zuwanderung aus den EU-Staaten nach Vorarlberg. 2.386 mehr EU-Bürger leben derzeit in Vorarlberg als noch vor einem Jahr; Geburtenüberschuss stärker

Mehr

KIRCHBERG AN DER RAAB

KIRCHBERG AN DER RAAB MEIN ZUHAUSE Amtliche Mitteilung Sonderausgabe 2018 Zugestellt durch die Österreichische Post Liebe Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger! Am 19. Oktober 2018 wurde in Kirchberg an der Raab zu einem Festakt

Mehr

Sachstandsbericht zur Dorfmoderation Mengerschied. alle Infos unter:

Sachstandsbericht zur Dorfmoderation Mengerschied. alle Infos unter: Sachstandsbericht zur Dorfmoderation Mengerschied alle Infos unter: www.mengerschied.de Gemeindetag - 25.11.2016 Investitions- und Maßnahmenschwerpunkt der Dorferneuerung 2016-2022 Dorferneuerung Mengerschied

Mehr

Foto: Planungsgruppe Plewa. Protokoll. Werkstattgespräch Gewerbe. am um 19:30 Uhr im Bürgerraum in Schaalby

Foto: Planungsgruppe Plewa. Protokoll. Werkstattgespräch Gewerbe. am um 19:30 Uhr im Bürgerraum in Schaalby Foto: Planungsgruppe Plewa Protokoll Werkstattgespräch Gewerbe am 14.05.2018 um 19:30 Uhr im Bürgerraum in Schaalby 1. Einführung Am 14.05.2018 hat die Gemeinde Schaalby Gewerbetreibende des Ortes eingeladen,

Mehr

Herzlich Willkommen. Bürgerbeteiligung und Raummanagement Ortsteilgespräche in der Marktgemeinde Stainz

Herzlich Willkommen. Bürgerbeteiligung und Raummanagement Ortsteilgespräche in der Marktgemeinde Stainz Herzlich Willkommen Bürgerbeteiligung und Raummanagement Ortsteilgespräche in der Marktgemeinde Stainz Juni 2015 Moderation: Astrid Holler, Gerhard Vötsch, Landentwicklung Steiermark Pilotprojekt Stainz

Mehr

Präsentation. Gemeinde 21 Bürgerbefragung 2014

Präsentation. Gemeinde 21 Bürgerbefragung 2014 Präsentation Gemeinde 21 Bürgerbefragung 2014 Gemeinde 21. ein Baustein der NÖ. Dorferneuerung Umsetzung der Lokalen Agenda 21 (soziale ökologische ökonomische Nachhaltigkeit) Aktive BürgerInnenbeteiligungund

Mehr

Zukunft gestalten. Unser Programm für Sattledt. Dafür arbeiten Bgm. Ing. Gerhard Huber und sein Team. Ausgabe 09/2009 (September 2009)

Zukunft gestalten. Unser Programm für Sattledt. Dafür arbeiten Bgm. Ing. Gerhard Huber und sein Team. Ausgabe 09/2009 (September 2009) Ausgabe 09/2009 (September 2009) Zukunft gestalten Unser Programm für Sattledt Dafür arbeiten Bgm. Ing. Gerhard Huber und sein Team www.sattledt.oevp.at / oevp-sattledt@aon.at Erscheinungsort / Verlagspostamt:

Mehr

Herzlich Willkommen!

Herzlich Willkommen! Herzlich Willkommen! Integriertes Gemeindeentwicklungskonzept Auftaktveranstaltung Gemeinde Mandelbachtal Zentrale Fragestellungen Was ist ein Gemeindeentwicklungskonzept [GEKO]? Warum wird ein GEKO für

Mehr

Dorfentwicklungskonzept Bullau. Vorstellung: Dorfentwicklungskonzept Bullau. Dorfentwicklungskonzept Bullau. Gliederung des Vortrages

Dorfentwicklungskonzept Bullau. Vorstellung: Dorfentwicklungskonzept Bullau. Dorfentwicklungskonzept Bullau. Gliederung des Vortrages Dipl.-Geographin Nathalie Franzen / Dorfplanerin, Regionalberaterin Draiser Str. 85, 55128 Mainz, Tel. 06131 / 720-8878 www.dorfplanerin.de info@dorfplanerin.de Studium: Vorstellung: Städtebau, Geographie,

Mehr

Vision. Inhalt. «Es ist unser Ziel, in Birr eine hohe Lebensqualität zu schaffen und zu erhalten.»

Vision. Inhalt. «Es ist unser Ziel, in Birr eine hohe Lebensqualität zu schaffen und zu erhalten.» Leitbild Inhalt Vision 3 Vision 3 Verwaltung und Behörde 4 Ordnung und Sicherheit 5 Bildung 6 Kultur, Sport und Freizeit 7 Gesundheit 8 Soziales 9 Verkehr 10 Raumordnung und Umweltschutz 11 Volkswirtschaft

Mehr

VO Raumplanung und Raumordnung

VO Raumplanung und Raumordnung VO Raumplanung und Raumordnung o. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Gerlind Weber Wohnen Trends Trend zum Einfamilienhaus (85% der Salzburger wollen lt. einer Umfrage im Einfamilienhaus im Grünen wohnen); dies

Mehr

Gebühr Euro 30,00 / Person inkl. Mittagessen am 24. Mai Anmeldung ist erforderlich!

Gebühr Euro 30,00 / Person inkl. Mittagessen am 24. Mai Anmeldung ist erforderlich! Kosten Tagung Gebühr Euro 30,00 / Person inkl. Mittagessen am 24. Mai 2012 Anmeldung ist erforderlich! Die Tagungsgebühr ist auch dann zu bezahlen, wenn lediglich eine Veranstaltung oder eine Exkursion

Mehr

Burgenland ORF at, 31. August 2007

Burgenland ORF at, 31. August 2007 Burgenland ORF at, 31. August 2007 Mittelburgenland plus 31.08.2007 Trummer folgt Darabos als Obmann Zu Beginn der neuen EU-Förderperiode gibt es einen Führungswechsel im Verein "Mittelburgenland plus":

Mehr

Dorfwirtshaus Günseck Ein Projekt der Dorferneuerung

Dorfwirtshaus Günseck Ein Projekt der Dorferneuerung Ein Projekt der Dorferneuerung Ein Projekt der Dorferneuerung Gemeinde Unterkohlstätten Die Gemeinde Unterkohlstätten im Bezirk Oberwart besteht aus den fünf Ortsteilen Oberkohlstätten, Unterkohlstätten,

Mehr

Die demographische Entwicklung Vorarlbergs

Die demographische Entwicklung Vorarlbergs Die demographische Entwicklung Vorarlbergs Bevölkerungsentwicklung Vorarlberg nach Altersgruppen 1985-2075 Die Bevölkerungsentwicklung Vorarlbergs wird in den nächsten Jahrzehnten bis 2075 von zwei Trends

Mehr

Einwohnerinnen und Einwohner Bevölkerung der Region Ende März 2017

Einwohnerinnen und Einwohner Bevölkerung der Region Ende März 2017 Einwohnerinnen und Einwohner Bevölkerung der Region Ende März 2017 Statistische Kurzinformationen 6/2017 0 Grundlage der Bevölkerungsstatistik der Region Hannover sind die Auskünfte aus den Einwohnermelderegistern

Mehr

Der Trafo-Verein stellt sich vor:

Der Trafo-Verein stellt sich vor: Der Trafo-Verein stellt sich vor: www.anderten-dorf.de Unser Dorf: Aktives Dorfleben in ländlichen Strukturen - 243 Einwohner, davon 34 Kinder und Jugendliche - 86 Haushalte in 67 Wohngebäuden - 6 landwirtschaftliche

Mehr

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Einbürgerungen in Oberösterreich 2010

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Einbürgerungen in Oberösterreich 2010 Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik Einbürgerungen in Oberösterreich 21 18/211 Einbürgerungen in Oberösterreich 21 Analyse der Einbürgerungsstatistik für Oberösterreich

Mehr

Dorferneuerung Wallerfing Arbeitskreis Dorfmitte

Dorferneuerung Wallerfing Arbeitskreis Dorfmitte Dorferneuerung Wallerfing Arbeitskreis Dorfmitte Bürgerversammlung Dorferneuerung Freitag 26.09.2014 Gasthaus Schachtl Neubachling Arbeitskreis Dorfmitte Wir würden wir uns über weitere Teilnehmer freuen!

Mehr

FORUM ZUKUNFT PIDING Öffentliche Informationsveranstaltung 16. September 2010

FORUM ZUKUNFT PIDING Öffentliche Informationsveranstaltung 16. September 2010 FORUM ZUKUNFT PIDING 2030 Öffentliche Informationsveranstaltung 16. September 2010 Anlass der Ortsentwicklungsplanung Im Gemeindegebiet Piding sollen grundsätzliche Weichen für die zukünftige Entwicklung

Mehr

GRÜNBERG Ein Handlungsrahmen für die aktive Gestaltung der Zukunft unserer Stadt. Grünberg gestaltet Zukunft

GRÜNBERG Ein Handlungsrahmen für die aktive Gestaltung der Zukunft unserer Stadt. Grünberg gestaltet Zukunft GRÜNBERG 2025 Ein Handlungsrahmen für die aktive Gestaltung der Zukunft unserer Stadt Grünberg gestaltet Zukunft Präambel Die Stadt Grünberg hat einen Leitbildprozess angestoßen, um die zukünftige Entwicklung

Mehr

Die Entwicklung Vorarlbergs vom Gastarbeiter- zum Einwanderungsland

Die Entwicklung Vorarlbergs vom Gastarbeiter- zum Einwanderungsland Die Entwicklung Vorarlbergs vom Gastarbeiter- zum Einwanderungsland Die Entwicklung der ausländischen Bevölkerung Vorarlbergs im österreichischen Vergleich Vorarlberg verfügt als Einwanderungsland über

Mehr

Haltestellenverzeichnis (Seite 1) Discobus-Gemeinden

Haltestellenverzeichnis (Seite 1) Discobus-Gemeinden gültig ab Sa/So 28.3./29.3.2015 Haltestellenverzeichnis (Seite 1) Discobus-Gemeinden Apetlon Disco Back to the Roots (Sportplatzg) 2 5 Apetlon Feuerwehr 2 5 Bad Sauerbrunn Abzweigung Pöttsching 6 8 Baumgarten

Mehr

Gemeinderatswahl 14. März 2010

Gemeinderatswahl 14. März 2010 Für ein lebenswertes Höflein an der Hohen Wand Gemeinderatswahl 14. März 2010 Bürgermeister Günther Stickler und das Team der SPÖ Höflein Werte Damen und Herren! Liebe Jugend! Am 14. März entscheiden Sie

Mehr

Pressemitteilung: /15

Pressemitteilung: /15 Pressemitteilung: 10.947-007/15 Bestand 2013/14: Gästen stehen in Österreich rund 1,1 Mio. Betten in rund 63.800 Beherbergungsbetrieben zur Verfügung; Bettenauslastung im Winter höher als im Sommer Wien,

Mehr

zum Thema familien- und kinderfreundliche Gemeinde

zum Thema familien- und kinderfreundliche Gemeinde Eure Meinung ist uns wichtig! FRAGEBOGEN zum Thema familien- und kinderfreundliche Gemeinde Die Familienfreundlichkeit ist für Österreichs Gemeinden ein immer größer werdendes Thema. Für Gemeinden wird

Mehr

Dialog im Dorf. Erhalt lw. Gebäude. Dorferneuerung. Dorfkultur. Dorfgemeinschaft

Dialog im Dorf. Erhalt lw. Gebäude. Dorferneuerung. Dorfkultur. Dorfgemeinschaft Erhalt lw. Gebäude Dialog im Dorf Dorferneuerung Dorfgemeinschaft Dorfkultur Dipl.-Geographin Nathalie Franzen / Dorfplanerin, Regionalberaterin Mainzer Str. 64, 55239 Gau-Odernheim, Tel. 06733 / 9483288

Mehr

Arbeitskreis Agenda 21 - Ortsentwicklung und Verkehr. März 2009

Arbeitskreis Agenda 21 - Ortsentwicklung und Verkehr. März 2009 Überlegungen zum Ortsmittelpunkt von Birkenau Arbeitskreis Agenda 21 - Ortsentwicklung und Verkehr März 2009 Der Arbeitskreis Ortsentwicklung und Verkehr beschäftigt sich seit Jahren mit u. a. folgenden

Mehr

KATASTROPHENHILFSDIENST EINTEILUNG BEZIRK: OBERPULLENDORF. Stand: Bezirksführungsstab

KATASTROPHENHILFSDIENST EINTEILUNG BEZIRK: OBERPULLENDORF. Stand: Bezirksführungsstab Stand: 06.2018 Bezirksführungsstab Funktion im KHD BFKDT (FWELtr; auch BH-Stab) BFKDT-Stv. (FWELtr; auch BH-Stab) BFI (FWELtr; auch BH-Stab) Verbindungsoffizier (ständig bei BH-Stab) Verbindungsoffizier

Mehr

Einleitung. «Märstetten 2020»

Einleitung. «Märstetten 2020» «Märstetten 2020» Einleitung Anfangs Dezember 2015 erarbeitete sich der neue Gemeinderat Märstetten anlässlich einer 2-tägigen Klausurtagung unter der Moderation von René Meier seine Leitideen und Ziele

Mehr

Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit ländlicher Räume

Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit ländlicher Räume 1 Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit ländlicher Räume Dienstleistungen der Daseinsvorsorge und Regionale Governance Szenariokonferenz Wien, 18.5.2005 2 Räumliche Funktionsfähigkeit (1) Herstellung,

Mehr

LEITLINIEN ROTTENDORF

LEITLINIEN ROTTENDORF LEITLINIEN ROTTENDORF Impressum Herausgaber: Zusammenstellung: Fotos: Layout: Druck: Gemeinde Rottendorf Horst Dietzer Gemeinde Rottendorf Roland Schmitt CityDruck GmbH 2 Grußwort des 1. Bürgermeisters

Mehr

Der Ortsteil liegt auf dem Höhenkamm und ist durch die räumliche Nähe auf die Gemeinde Gorxheimer

Der Ortsteil liegt auf dem Höhenkamm und ist durch die räumliche Nähe auf die Gemeinde Gorxheimer Ortsteil - Steckbrief liegt ca. 6 km von der Kerngemeinde entfernt. Der Ortsname leitet sich von der Gewann Im ab. Vorherrschender Baumbestand waren Buchen und es wurde über die Jh sporadisch Waldwirtschaft

Mehr

Haltestellenverzeichnis (Seite 1) Discobus-Gemeinden

Haltestellenverzeichnis (Seite 1) Discobus-Gemeinden Haltestellenverzeichnis (Seite 1) Discobus-Gemeinden Haltestelle: Discobus-Linie 1-12: Apetlon Disco Back to the Roots (Sportplatzg) 2 5 Apetlon Feuerwehr 2 5 Bad Sauerbrunn Abzweigung Pöttsching 6 8 Baumgarten

Mehr

EXQUISIT & NOBEL +++ NÄHE WIEN by CA Köpf ERA Austria, 0676/

EXQUISIT & NOBEL +++ NÄHE WIEN by CA Köpf ERA Austria, 0676/ EXQUISIT & NOBEL +++ NÄHE WIEN by CA Köpf ERA Austria, 0676/ 88400 4888 Inhalt: Gastronomie und Ausgehen... B 03 Ausbildung und Kinderbetreuung... B 04 Sport und Freizeit... B 05 Ärzte... B 06 Medizinische

Mehr

GUT GESCHNITTENE WOHNUNG +++ MIT SCHÖNER AUSSICHT by CA Köpf, ERA Austria

GUT GESCHNITTENE WOHNUNG +++ MIT SCHÖNER AUSSICHT by CA Köpf, ERA Austria GUT GESCHNITTENE WOHNUNG +++ MIT SCHÖNER AUSSICHT by CA Köpf, ERA Austria 0676-88400 4888 Inhalt: Nahversorger (Bäckerei, Metzgerei, Supermarkt, Drogerie)... B 03 Nahversorger (Banken, Post, Tankstellen,

Mehr

Herzlich Willkommen! 1. Arbeitsgruppe

Herzlich Willkommen! 1. Arbeitsgruppe Herzlich Willkommen! 1. Arbeitsgruppe Dr. Annette Wilbers-Noetzel Klaus Ludden Michael Ripperda Folie 1 Gebietskulisse LEADER LAG Tecklenburger Land ILEK südliches Osnabrücker Land ILEK Gütersloh Folie

Mehr

Wandel sozialer Beziehungen Zum Abschied von Erwin Jordan

Wandel sozialer Beziehungen Zum Abschied von Erwin Jordan Wandel sozialer Beziehungen Zum Abschied von Erwin Jordan Statistische Kurzinformationen 5/2018 0 Am 08.04.2018 scheidet Erwin Jordan nach 16 Jahren aus seiner Funktion als Regionsrat und Verantwortlicher

Mehr

Vorarlberg - Bevölkerungsstand März 2015

Vorarlberg - Bevölkerungsstand März 2015 Vorarlberg - Bevölkerungsstand März 2015 Starke Zuwanderung aus den EU-Staaten nach Vorarlberg. 2.100 mehr EU-Bürger leben derzeit in Vorarlberg als noch vor einem Jahr; Geburtenüberschuss stärker als

Mehr

Grundstücke Unterwart & Eisenzicken

Grundstücke Unterwart & Eisenzicken GEMEINDE UNTERWART Eine Gemeinde zum Wohlfühlen & ein Wirtschaftsstandort zum Einkaufen! Grundstücke & Eisenzicken Gemeindeamt 7501 230, Bezirk Oberwart, Bgld. Tel.: 03352 / 34119, Fax: 03352 / 34050 Homepage:

Mehr

FPÖ: Josef Siebmacher

FPÖ: Josef Siebmacher FPÖ: Josef Siebmacher Josef Siebmacher wurde in einer erweiterten Fraktionssitzung einstimmig zum Bürgermeisterkandidat der Hörbranzer Freiheitlichen nominiert. Josef Siebmacher ist am 12. November 1967

Mehr

Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin, sehr geehrter Herr Bürgermeister! Sehr geehrte Frau Obfrau, sehr geehrter Herr Obmann!

Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin, sehr geehrter Herr Bürgermeister! Sehr geehrte Frau Obfrau, sehr geehrter Herr Obmann! LAND BURGENLAND ABTEILUNG 2 LANDESPLANUNG, SICHERHEIT, GEMEINDEN UND WIRTSCHAFT HAUPTREFERAT WIRTSCHAFT, ANLAGEN UND TOURISMUS Amt der Bgld. Landesregierung, Europaplatz 1, 7000 Eisenstadt Eisenstadt,

Mehr

Gemeinde Edewecht. Demografie und Siedlungsentwicklung. Dorfentwicklung in Edewecht-West. 3. Arbeitskreissitzung 21.

Gemeinde Edewecht. Demografie und Siedlungsentwicklung. Dorfentwicklung in Edewecht-West. 3. Arbeitskreissitzung 21. Gemeinde Edewecht 1 Dorfentwicklung in Edewecht-West Demografie und Siedlungsentwicklung 3. Arbeitskreissitzung 21. September 2017 Rückblick 2 1. Arbeitskreissitzung (10.06.2017) Bereisung des Dorferneuerungsgebietes

Mehr

Integriertes Kommunales Entwicklungskonzept. IKEK Der Stadt Erwitte

Integriertes Kommunales Entwicklungskonzept. IKEK Der Stadt Erwitte Integriertes Kommunales Entwicklungskonzept IKEK Der Stadt Erwitte Auftaktgespräch 06. März 2018 Planungsbüros: MSP ImpulsProjekt Zum alten Hohlweg 1, 58339 Breckerfeld www.impulsprojekt.de kontakt@impulsprojekt.de

Mehr

LEBENDIG, VIELFÄLTIG, GENERATIONSGERECHT INTEGRIERTE GEMEINDEENTWICKLUNG QUIERSCHIED

LEBENDIG, VIELFÄLTIG, GENERATIONSGERECHT INTEGRIERTE GEMEINDEENTWICKLUNG QUIERSCHIED Foto J. Scherer LEBENDIG, VIELFÄLTIG, GENERATIONSGERECHT INTEGRIERTE GEMEINDEENTWICKLUNG QUIERSCHIED Transferwerkstatt im Programm Kleinere Städte und Gemeinden 20. und 21. Mai 2015 in Saarbrücken Agenda

Mehr

Schuch GmbH 1170 Wien Hernalser Hauptstraße 13 Tel: +43 (0)

Schuch GmbH 1170 Wien Hernalser Hauptstraße 13 Tel: +43 (0) REISEINFORMATION Schuch GmbH 1170 Wien Hernalser Hauptstraße 13 Tel: +43 (0)1 408 31 32 info@peterbus.at www.peterbus.at MALINSKA BUSREISE KROATIEN / INSEL KRK Der Ort Malinska befindet sich in einer waldbedeckten

Mehr

Stand: Seite 1 von 6. Bestandsaufnahme

Stand: Seite 1 von 6. Bestandsaufnahme Bestandsaufnahme Kurzcharakteristik Das 456 Einwohner umfassende wurde 1197 erstmals erwähnt und war noch vor einigen Jahren stärker touristisch geprägt. So wurden inzwischen das Freibad, die Minigolfanlage

Mehr

-Um 1500: Erbauen des Anistz Grabensteins von Christoph Graber von Grabenstein Jhd: Gut Mühlegg und Grabenstein sind Hammerschmieden

-Um 1500: Erbauen des Anistz Grabensteins von Christoph Graber von Grabenstein Jhd: Gut Mühlegg und Grabenstein sind Hammerschmieden -Um 1500: Erbauen des Anistz Grabensteins von Christoph Graber von Grabenstein - 1462: Ansitz Rizol war damals noch Wohnhaus wurde 1538 aufwändig umgebaut und danach von Gedlverleihern übernommen -16.

Mehr

Lageinformation zu Ihrem neuen Zuhause

Lageinformation zu Ihrem neuen Zuhause Lageinformation zu Ihrem neuen Zuhause Inhalt: LAGEPROFI - Lageprofil... B 03 Nahversorger (Bäckerei, Metzgerei, Supermarkt, Drogerie)... B 05 Nahversorger (Banken, Post, Tankstellen, Trafiken)... B 06

Mehr

Bevölkerungsbestand am

Bevölkerungsbestand am Kurznachrichten aus der Statistik Bevölkerung Nachricht 1/2017 Bevölkerungsbestand am 31..20 Anders als 20 sinkt 20 die Bevölkerungszahl. Die am dichtesten besiedelten Bezirke sind Asberg und. Hier leben

Mehr

Fakten in Kürze. Programm der 1. Stadtteil-Workshops am

Fakten in Kürze. Programm der 1. Stadtteil-Workshops am Fakten in Kürze Alchen: 6 Teilnehmer/innen, 15 Stärken und Schwächen, 2 Ziel, 9 Projektideen Bühl: 4 Teilnehmer/innen, 14 Stärken und Schwächen, 10 Ziele, 9 Projektideen Niederholzklau: 0 Teilnehmer/innen

Mehr

Statistische Randnotizen

Statistische Randnotizen Landkreis /Weser Februar 08 Stabsstelle Regionalentwicklung Az.: 12.01.20 Statistische Randnotizen Geburtenziffern im Landkreis /Weser und den anderen Kreisen im Bezirk Hannover Einleitung Kenntnis über

Mehr

Besuch des Bundespräsidenten

Besuch des Bundespräsidenten Besuch des Bundespräsidenten 19. April 2004 Besuch des Bundespräsidenten ein großes Ereignis Der Besuch unseres Bundespräsidenten Dr. Johannes Rau am Abend des 19. April war ein großartiges Ereignis für

Mehr

Stand: Bezirksführungsstab

Stand: Bezirksführungsstab Bezirksführungsstab Funktion im KHD BFKDT (FWELtr; auch BH-Stab) BFKDT-Stv. (FWELtr; auch BH-Stab) BFI (FWELtr; auch BH-Stab) Verbindungsoffizier (ständig bei BH-Stab) Verbindungsoffizier (ständig bei

Mehr

Fakten in Kürze. Programm der 1. Stadtteil-Workshops am

Fakten in Kürze. Programm der 1. Stadtteil-Workshops am Fakten in Kürze Bottenberg: 1 Teilnehmer/innen, 12 Stärken und Schwächen, 3 Ziel, 7 Projektideen Lindenberg: 4 Teilnehmer/innen, 15 Stärken und Schwächen, 6 Ziele, 4 Projektideen Niederheuslingen: 6 Teilnehmer/innen,

Mehr

Kölner Statistische Nachrichten - 1/2015 Seite 7 Statistisches Jahrbuch 2015, 92. Jahrgang. Kapitel 0: Stadtgebiet und Flächennutzung

Kölner Statistische Nachrichten - 1/2015 Seite 7 Statistisches Jahrbuch 2015, 92. Jahrgang. Kapitel 0: Stadtgebiet und Flächennutzung Kölner Statistische Nachrichten - 1/2015 Seite 7 Kapitel 0: Stadtgebiet und Flächennutzung Kölner Statistische Nachrichten - 1/2015 Seite 8 Nr. Titel Seite Verzeichnis der Tabellen Überblick 9 001 Historische

Mehr

Dokumentation des Grundseminars der Schulen der Dorferneuerung für Goldlauter Ortsteil der Stadt Suhl

Dokumentation des Grundseminars der Schulen der Dorferneuerung für Goldlauter Ortsteil der Stadt Suhl Dokumentation des Grundseminars der Schulen der Dorferneuerung für Goldlauter Ortsteil der Stadt Suhl am 18./19.01.2013 in Goldlauter Seminarleitung: Dr.-Ing. Christine Walther, Freie Architektin und Stadtplanerin

Mehr

Univ. Prof. Dr. Friedrich Zibuschka Geschäftsführer

Univ. Prof. Dr. Friedrich Zibuschka Geschäftsführer Univ. Prof. Dr. Friedrich Zibuschka Geschäftsführer Blick auf die Vienna Airport Region mit den 7 Gemeinden Enzersdorf an der Fischa Fischamend Klein-Neusiedl Rauchenwarth Schwadorf Schwechat Zwölfaxing

Mehr

GW-WH - 3B Fragenkatalog

GW-WH - 3B Fragenkatalog GW-WH - 3B - 29.04.2011 - Fragenkatalog BAD LOIPERSDORF Entspannen in der Thermenregion (S 40 41) Was ist Thermalwasser? Über welche Einrichtungen verfügt ein Thermalbad - außer (Schwimm-) Becken? Nenne

Mehr

Abbildung 32: Blick auf Erkheim von Süden im Vordergrund Schlegelsberg, im Hintergrund Daxberg

Abbildung 32: Blick auf Erkheim von Süden im Vordergrund Schlegelsberg, im Hintergrund Daxberg Fotodokumentation Erkheim Abbildung 32: Blick auf Erkheim von Süden im Vordergrund Schlegelsberg, im Hintergrund Daxberg Abbildung 33: Blick auf Erkheim von Nordosten Baudenkmäler Abbildung 34: Evangelisch-Lutherische

Mehr

Ibbenbüren im demographischen Wandel Wie verändert sich unsere Stadt?

Ibbenbüren im demographischen Wandel Wie verändert sich unsere Stadt? Ibbenbüren im demographischen Wandel Wie verändert sich unsere Stadt? Der demographische Wandel in Ibbenbüren bis 2020 1 Bürgermeister Heinz Steingröver 2 Stadtbaurat Robert Siedler 3 Ibbenbüren im demographischen

Mehr

7 Auswahl der Vorzugsvariante

7 Auswahl der Vorzugsvariante 7 Auswahl der Vorzugsvariante 7.1 Vergleichende Beurteilung der Trassenvarianten auf der Grundlage der vorgenommenen Kriteriengewichtung In Kap. 6 erfolgte der Variantenvergleich ohne Gewichtung der herangezogenen

Mehr

Dorfregion Ambergau-Süd. Ideensammlung. 1. Sitzung des Planungsbeirats. am 23. Januar 2017 im Gasthaus 'Zur Linde'

Dorfregion Ambergau-Süd. Ideensammlung. 1. Sitzung des Planungsbeirats. am 23. Januar 2017 im Gasthaus 'Zur Linde' 1. Sitzung des Planungsbeirats Ideensammlung am 23. Januar 2017 im Gasthaus 'Zur Linde' Ablauf der Sitzung 1) Einleitung 2) Vorstellungsrunde 3) Ideensammlung 4) Ausblick 5) Sonstiges Maßnahmen der Dorfentwicklung

Mehr

1. gemeinsame Sitzung der Arbeitskreise - PROTOKOLL Oberdolling, , Uhr, Roßschwemme

1. gemeinsame Sitzung der Arbeitskreise - PROTOKOLL Oberdolling, , Uhr, Roßschwemme 1. gemeinsame Sitzung der Arbeitskreise - PROTOKOLL Oberdolling, 11.11.2015, 19.00 21.00 Uhr, Roßschwemme Inhalt: Alle auf einen Diskussionsstand bringen Problemerfassung Vorbereitung/ Aufgabenverteilung

Mehr

Dorfdialog Lünne. Aktivierungsprozesse im ländlichen Raum. Tim Strakeljahn Regional- und Dorfentwicklung. Gefördert von:

Dorfdialog Lünne. Aktivierungsprozesse im ländlichen Raum. Tim Strakeljahn Regional- und Dorfentwicklung. Gefördert von: Dorfdialog Lünne Aktivierungsprozesse im ländlichen Raum Tim Strakeljahn Regional- und Dorfentwicklung Gefördert von: pro-t-in GmbH (Lingen (Ems), Landkreis Emsland) initiiert, steuert, begleitet und dokumentiert

Mehr

+ Gepflegtes Ein-/Mehrfamilienhaus in absoluter, traumhafter Grünruhelage direkt neben Oberpullendorf zu verkaufen!+

+ Gepflegtes Ein-/Mehrfamilienhaus in absoluter, traumhafter Grünruhelage direkt neben Oberpullendorf zu verkaufen!+ 7350 Oberpullendorf Haus Objektnummer: 5681 + Gepflegtes Ein-/Mehrfamilienhaus in absoluter, traumhafter Grünruhelage direkt neben Oberpullendorf zu verkaufen!+ Ihr Ansprechpartner Philipp Grabner Geschäftsführung

Mehr

Kölner Statistische Nachrichten 1/2018 Statistisches Jahrbuch Köln 2017, 94. Jahrgang Seite 7. Stadtgebiet und Flächennutzung

Kölner Statistische Nachrichten 1/2018 Statistisches Jahrbuch Köln 2017, 94. Jahrgang Seite 7. Stadtgebiet und Flächennutzung Statistisches Jahrbuch Köln 2017, 94. Jahrgang Seite 7 Kapitel 0: Stadtgebiet und Flächennutzung Statistisches Jahrbuch Köln 2017, 94. Jahrgang Seite 8 Nr. Titel Seite Verzeichnis der Tabellen Überblick...

Mehr

ENERGIELEITBILD e5 GEMEINDE KUNDL

ENERGIELEITBILD e5 GEMEINDE KUNDL ENERGIELEITBILD e5 GEMEINDE KUNDL Das Ziel Die in diesem Leitbild definierten Leitsätze und Ziele sollen uns Richtung für die zukünftige energiepolitische Arbeit in unserer Gemeinde geben. Sie sollen eine

Mehr

Gelebte Nachbarschaft in der Grenzregion

Gelebte Nachbarschaft in der Grenzregion Gelebte Nachbarschaft in der Grenzregion Hauptergebnisse der Umfrage Gelebte Nachbarschaft in der oberösterreichischen Grenzregion zu Bayern Gefördert von: Mag. Paul Schmidt Generalsekretär der Österreichischen

Mehr

Demographische Situation in Immerath. Überblick. Historische Bevölkerungsentwicklung

Demographische Situation in Immerath. Überblick. Historische Bevölkerungsentwicklung Demographische Situation in Immerath Überblick im Vergleich stabile und junge Ortsgemeinde Immerath ist eine Ortsgemeinde mit vergleichsweise stabilen demographischen Bedingungen. Die langfristige Betrachtung

Mehr

MOBILITÄT IM LÄNDLICHEN RAUM

MOBILITÄT IM LÄNDLICHEN RAUM MOBILITÄT IM LÄNDLICHEN RAUM FÜR EINE ZUKUNFTSFÄHIGE, VERTEILUNGS- UND GENDERGERECHTE VERKEHRSPOLITIK 22. Oktober 2014 Martina Jauck, Mobilitätszentrale Burgenland Aufgaben der Mobilitätszentrale Burgenland

Mehr

BEVÖLKERUNGSSTAND JUNI PERSONEN

BEVÖLKERUNGSSTAND JUNI PERSONEN BEVÖLKERUNGSSTAND JUNI 2018 393.778 PERSONEN Deutlich geringere Zuwanderung wie in den Vorjahren; während im Juni 2017 der Wanderungssaldo +2.129 Personen betrug, wurden im Juni 2018 +1.472 Personen gezählt.

Mehr

Schau genau! Vom Heimatmuseum im Turm auf zur historischen Spurensuche

Schau genau! Vom Heimatmuseum im Turm auf zur historischen Spurensuche Schau genau! Vom Heimatmuseum im Turm auf zur historischen Spurensuche Wenn man mit offenen Augen durch die Stadt geht, kann man einiges entdecken. Schau genau! Name des Spurensuchers/der Spurensucherin:

Mehr

Bezirksamt Pankow von Berlin Sozialraumorientierte Planungskoordination. Portrait der Bezirksregion VIII - Pankow Süd -

Bezirksamt Pankow von Berlin Sozialraumorientierte Planungskoordination. Portrait der Bezirksregion VIII - Pankow Süd - - Pankow Süd - Arbeitsstand Juni 2016 Arbeitsstand Juni 2016 Seite 2 Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung der Bezirksregion... 3 2 Bevölkerung... 5 2.1 Allgemeines... 5 2.2 Altersstruktur... 5 2.3 Einwohnerentwicklung

Mehr

Stärken und Schwächen und Erwartungen des Ortes Biebertal-Frankenbach

Stärken und Schwächen und Erwartungen des Ortes Biebertal-Frankenbach Stärken und Schwächen und Erwartungen des Ortes Biebertal-Frankenbach Im Zuge der Dorferneuerung fand am 03. Juli 2002 in Biebertal-Frankenbach eine Ideenwerkstatt statt. Dort wurden folgende Stärken,

Mehr

Kölner Statistische Nachrichten - 1/2015 Seite 7 Statistisches Jahrbuch 2015, 92. Jahrgang. Kapitel 0: Stadtgebiet und Flächennutzung

Kölner Statistische Nachrichten - 1/2015 Seite 7 Statistisches Jahrbuch 2015, 92. Jahrgang. Kapitel 0: Stadtgebiet und Flächennutzung Kölner Statistische Nachrichten - 1/2015 Seite 7 Kapitel 0: Stadtgebiet und Flächennutzung Kölner Statistische Nachrichten - 1/2015 Seite 8 Nr. Titel Seite Verzeichnis der Tabellen Überblick 9 001 Historische

Mehr

Die Arbeitsmarktlage im Fremdenverkehr 2001 Beschäftigung, Arbeitslosigkeit, Stellenangebot,...

Die Arbeitsmarktlage im Fremdenverkehr 2001 Beschäftigung, Arbeitslosigkeit, Stellenangebot,... Die Arbeitsmarktlage im Fremdenverkehr 2001 Beschäftigung, Arbeitslosigkeit, Stellenangebot,... Arbeitsmarktbeobachtung und Statistik Arbeitsmarktservice Österreich Mag. Barbara Zajic Wien, Jänner 2002

Mehr

LEITBILD DER GEMEINDE HIRSCHTHAL. Gemeinderat Trottengasse 2 Postfach Hirschthal. Tel

LEITBILD DER GEMEINDE HIRSCHTHAL. Gemeinderat Trottengasse 2 Postfach Hirschthal. Tel LEITBILD DER Gemeinderat Trottengasse 2 Postfach 17 5042 Hirschthal Tel 062 739 20 50 info@hirschthal.ch www.hirschthal.ch Stand September 2018 VORWORT Eine kontinuierliche Weiterentwicklung, eine ausgewogene

Mehr

Stadtgebiet und Flächennutzung

Stadtgebiet und Flächennutzung Seite 7 Kapitel 0: Stadtgebiet und Flächennutzung Seite 8 Nr. Titel Seite Verzeichnis der Tabellen Überblick... 9 001 Historische Entwicklung des Stadtgebietes und der Einwohnerzahl in Köln...11 002 Flächennutzung

Mehr

OLEANDERDORF RAX. Projektträger

OLEANDERDORF RAX. Projektträger OLEANDERDORF RAX Projektträger Der Verein OLEANDER HAUS wurde im Juni 2012 gegründet. Der Zweck des Vereins ist: Pflege, Aufzucht, Vermehrung und Überwinterung von Oleandern und Information darüber. Verwirklichung

Mehr

Amtsentwicklungsplan Amt Hürup2040 -Erhalt und Verbesserung der Lebensqualität im ländlichen Raum/ Zukunftsgestaltung

Amtsentwicklungsplan Amt Hürup2040 -Erhalt und Verbesserung der Lebensqualität im ländlichen Raum/ Zukunftsgestaltung Amt Hürup Amtsentwicklungsplan Amt Hürup2040 -Erhalt und Verbesserung der Lebensqualität im ländlichen Raum/ Zukunftsgestaltung - Lokale Veranstaltung Hürup, 02.05.2017 Stadt und Region Planung und Entwicklung

Mehr

Tirol Werbung / Tourismus Netzwerk STATISTIK RUMÄNIEN 2017

Tirol Werbung / Tourismus Netzwerk STATISTIK RUMÄNIEN 2017 1. Makroökonomische Daten Bevölkerung Wirtschaft 2. Tourismusstatistik Ankünfte und Nächtigungen auf einen Blick Langfristige Entwicklung 2007-2017 Saisonale Verteilung Tirol im österreichischen Konkurrenzvergleich

Mehr

Das Mobilitätsverhalten der Wohnbevölkerung und das Verkehrsaufkommen ROHRBACH

Das Mobilitätsverhalten der Wohnbevölkerung und das Verkehrsaufkommen ROHRBACH Ergebnis der Verkehrserhebung 2012 Das Mobilitätsverhalten der Wohnbevölkerung und das Verkehrsaufkommen im Bezirk ROHRBACH Ausarbeitung: Ing. Berthold Pfeiffer Amt der Oö. Landesregierung Direktion Straßenbau

Mehr

INTEGRIERTES KOMMUNALES ENTWICKLUNGSKONZEPT (IKEK) BAD ENDBACH. Lokale Veranstaltung. Hülshof/Dernbach. am ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE

INTEGRIERTES KOMMUNALES ENTWICKLUNGSKONZEPT (IKEK) BAD ENDBACH. Lokale Veranstaltung. Hülshof/Dernbach. am ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE INTEGRIERTES KOMMUNALES ENTWICKLUNGSKONZEPT (IKEK) BAD ENDBACH Lokale Veranstaltung Hülshof/Dernbach am 03.09.2013 ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE Lokale Veranstaltung Hülshof/Dernbach Ort: Zeit/Dauer:

Mehr

Dorferneuerung Diemelsee

Dorferneuerung Diemelsee Google Dorferneuerung Diemelsee 1. Dorfveranstaltung in Benkhausen 28. April 2015 Bilder: Christian Erlemann Planungsbüro BIOline Sitz in Lichtenfels-Dalwigksthal gegründet 1994 2 Geschäftsführer, 2 Angestellte,

Mehr

Architektur+Städtebau Bankert, Linker & Hupfeld

Architektur+Städtebau Bankert, Linker & Hupfeld Protokoll 1. IKEK-Forum im Rahmen des IKEK Breuna 24.03.15 _ Vorbemerkung Das 1. IKEK-Forum wurde am 24.03.15 um 18.30 Uhr in der Gaststätte Striepeke in Oberlistingen durchgeführt. Insgesamt nahmen 34

Mehr

Fertöd - Frauenkirchen (Martinusweg)

Fertöd - Frauenkirchen (Martinusweg) 1 / 9 2 / 9 3 / 9 4 / 9 5 / 9 6 / 9 7 / 9 Wegeart Höhenprofil Asphalt 4,7km Weg 10,8km Unbekannt 3,2km Straße 14,8km Tourdaten Beste Jahreszeit Bewertungen Schwierigkeit - Autoren Strecke 33,5 km Kondition

Mehr

Stadtgebiet und Flächennutzung

Stadtgebiet und Flächennutzung Seite 7 Kapitel 0: Stadtgebiet und Flächennutzung Seite 8 Nr. Titel Seite Verzeichnis der Tabellen Überblick... 9 001 Historische Entwicklung des Stadtgebietes und der Einwohnerzahl in Köln... 11 002 Flächennutzung

Mehr

Flächenentwicklung in Nordrhein-Westfalen Berichtsjahr 2015

Flächenentwicklung in Nordrhein-Westfalen Berichtsjahr 2015 Flächenentwicklung in Nordrhein-Westfalen Berichtsjahr 2015 Stand: 17. Juni 2016 Quelle: IT.NRW (Datenbereitstellung am 31.05.2016) Aktualisierte Statistik: 33111-Flächenerhebung nach Art der tatsächlichen

Mehr

Gründung der Arbeitskreise am

Gründung der Arbeitskreise am Dorferneuerungsverfahren Prosselsheim Gemeinde Prosselsheim, Landkreis Würzburg Gründung der Arbeitskreise am 20.06.2017 Referenten: Joachim Perleth (perleth) Christiane Wichmann (perleth) Sarah Geissler

Mehr

Mehrfamilienhaus im Mittelburgenland

Mehrfamilienhaus im Mittelburgenland Mehrfamilienhaus im Mittelburgenland Ansicht. Objektnummer: 186/00127 Eine Immobilie von Zahlen, Daten, Fakten Art: Land: PLZ/Ort: Möbliert: Alter: Wohnfläche: Zimmer: Bäder: WC: Balkone: Terrassen: Kaufpreis:

Mehr

Demographische Situation in Schalkenmehren. Überblick. Historische Bevölkerungsentwicklung

Demographische Situation in Schalkenmehren. Überblick. Historische Bevölkerungsentwicklung Demographische Situation in Schalkenmehren Überblick langfristig gewachsene Ortsgemeinde Die OG Schalkenmehren hat seit 1962 deutlich an Bevölkerung gewonnen. Dass sich das langfristig zu beobachtende

Mehr

PROTOKOLL STARTWORKSHOP GESUNDES DORF BREITENBRUNN AM NEUSIEDLERSEE. 1. TeilnehmerInnen. 2. Begrüßung und Einleitung

PROTOKOLL STARTWORKSHOP GESUNDES DORF BREITENBRUNN AM NEUSIEDLERSEE. 1. TeilnehmerInnen. 2. Begrüßung und Einleitung PROTOKOLL STARTWORKSHOP GESUNDES DORF BREITENBRUNN AM NEUSIEDLERSEE Datum: 20. September 2013 Uhrzeit 19.00 21.00 Uhr Regionalmanagerin: Mag. a Brigitte Wolf 1. TeilnehmerInnen Es haben 22 Personen am

Mehr