Tagung: Fundraising macht Schule Schule macht Fundraising Juni 2010
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- Kasimir Krämer
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1 Tagung: Fundraising macht Schule Schule macht Fundraising Juni 2010
2 Workshop 5: EU- Fördertöpfe für internationalen Schüleraustausch und Maßnahmen für Schüler mit besonderem Unterstützungsbedarf Gisela de Vries Ev. Akademie Bad Boll - EU-Drittmittelaquise
3 Überblick Eigene Vorbereitung Aufbau der EU, Struktur der Förderung Internationaler Schüler- und Jugendaustausch Comenius Jugend in Aktion Programme für Schüler mit besonderem Unterstützungsbedarf Europäischer Sozialfonds Europäischer Integrationsfonds
4 EU-Förderung Bekannt von großen Infrastrukturmaßnahmen, Landwirtschaft EU bietet für große und für kleine Einrichtungen gute Möglichkeiten ganz unterschiedliche Projekte zu fördern Aber: Oft nicht bekannt, wo es Informationen gibt und wie man an die Mittel dran kommt Aber: Oft große Befürchtungen, wie kompliziert und aufwändig ein EU Projekt ist, dass es die Kapazitäten übersteigt
5 Für jeden etwas dabei EU Projekte immer mit Arbeit verbunden, nicht aus dem Ärmel schütteln Es gibt Programme für Institutionen, mit erst wenig Erfahrungen mit EU Projekten Geringerer Aufwand, wenig Risiko weniger Geld Es gibt auch Programme für Erfahrene Höherer Aufwand, höheres Risiko mehr Geld Sie stehen im Wettbewerb mit vielen anderen guten Einrichtungen in Europa
6 Was sollten Sie mitbringen? Idee für ein gutes Projekt, mit dem Sie ihre Schüler unterstützen, in ihrem Umfeld etwas bewegen wollen Projektidee muss mit den Zielen der EU übereinstimmen Menschen, die begeistert sind und bereit, sich mitzuarbeiten, möglicherweise für mehrere Jahre Gesicherte Finanzen Gute Buchhaltung
7 Europäische Politikziele I Stärkung des Europäischen Bewusstseins Solidarität und Kohäsion Angleichung der Lebensverhältnisse Europäische Agrar- und Landwirtschaftspolitik Europa als globaler Akteur Gemeinsame europäische Außenpolitik Europa spricht mit einer Stimme Aktuell: Gemeinsame Wirtschaftsregierung
8 Europäische Politikziele II Lissabon Prozess (2000, 2004) Europa wird bis 2010 zum wettbewebfähigsten, wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt Göteborg Prozess (2001) Strategie zur nachhaltigen Entwicklung in Europa Bologna Prozess (1999) Förderung von Mobilität, internationaler Wettbewerbsund Beschäftigungsfähigkeit
9 Akteure der EU Der Europäischer Rat und die Ministerräte Einflussmöglichkeit der Mitgliedstaaten Das Europäische Parlament Verfügt über immer mehr Mitsprache- und Mitgestaltungsmöglichkeiten Die Europäische Kommission Hüterin der Verträge Für die Verteilung der Fördermittel zuständig
10 Struktur der EU Förderung EU- Förder- und Aktionsprogramme Sie werden auch Brüsseler Töpfe genannt EU- Strukturfondsmittel Werden von den Mitgliedstaaten vergeben und verwaltet Förderung des landwirtschaftlichen Bereichs Unterstützung für Beitrittskandidaten & Außenhilfeprogramme - Drittstaaten
11 EU Budget Strukturfonds Landwirtschaft EU als globaler Akteur Brüsseler Fördertöpfe Verwaltung ca. 975 Mrd. Euro
12 Planungszeiträume Die EU macht in der Regel 7 Jahres Pläne Legt immer ihre inhaltlichen Schwerpunkte und auch die Mittel fest Letzte Periode: Aktuelle Periode:
13 EU Mehrwert Jedes Projekt muss einen europäischen Mehrwert bringen Mehrere Partner aus Europa realisieren gemeinsam europäische Ziele Stärkung der europäischen Dimension in Denken und Arbeiten
14 Internationaler Schüler- und Jugendaustausch
15 Comenius I Teilbereich des Programms Lebenslanges Lernen Ziel Unterstützung von jungen Menschen beim Erwerb von Fähigkeiten und Kompetenzen, um den Herausforderungen der europäischen Integration und der Globalisierung zu begegnen Sicherstellung der Qualität der schulischen Bildung Ermöglicht innovative Wege der Zusammenarbeit und Partnerschaft schulischer Einrichtungen in Europa
16 Comenius II Zielgruppe Richtet sich an vorschulische Einrichtungen und Schulen bis zum Ende des Sekundarbereichs II Einrichtungen und Organisationen der Schulverwaltung sowie der Lehreraus- und fortbildung Teilnehmerstaaten 27 EU-Mitgliedstaaten, Türkei, EWR Schweiz voraussichtlich ab 2011 Kroatien und Mazedonien in einigen Bereichen
17 Comenius Schulpartnerschaften I Bilaterale Schulpartnerschaften Zwei Schulen aus Ländern mit unterschiedlicher Sprache zur Förderung des Fremdsprachenlernens Mindestens 10-tägiger Besuch von mindestens 10 Schülern und Begleitung und Gegenbesuch Multilaterale Schulpartnerschaften Mindestens 3 Schulen aus 3 Teilnehmerstaaten Ziel: Schüleraktivitäten oder Austausch unter den Lehrkräften oder Fragen des Schulmanagements
18 Comenius Schulpartnerschaften II alle Schulpartnerschaften dauern zwei Jahre Schule wählt die Anzahl der Mobilitäten Zahlen 2010 Mindestens 4 Mobilitäten Euro Mindestens 8 Mobilitäten Euro Mindestens 12 Mobilitäten Euro Mindestens 24 Mobilitäten Euro Unterstützung bei inhaltlichen und praktischen Fragen Moderatoren für Schulpartnerschaften in den Bundesländern Pädagogischer Austauschdienst
19 Jugend in Aktion - Jugendbegegnungen I Jugendbegegnungen zwischen Gruppen aus mindestens zwei Programmländern Ziel Jugendliche aus unterschiedlichen Ländern zusammenbringen Soziale Integration, Beteiligung von Menschen mit besonderem Förderbedarf Jugendliche lernen voneinander Aufgreifen von Themen wie z.b. Rassismus, Drogen, Frage: Wie wollen wir in Europa leben
20 Jugend in Aktion - Jugendbegegnungen II Teilnehmende Offen für Menschen zwischen 13 und 30 Jahren Dauer Zwischen 6 und 21 Tagen (ohne An- und Abreise) Antragsteller Gemeinnützige Organisation oder Einrichtung Lokale, regionale oder nationale Einrichtung, die in der Jugendarbeit tätig ist Informelle Gruppen von Jugendlichen
21 Jugend in Aktion - Jugendbegegnungen III Gastgeber beantragt die Mittel bei der jeweiligen nationalen Agentur für alle Teilnehmenden am Projekt Förderung in Deutschland Vorbereitungskosten: 480 Euro pro Partnerorganisation 70% der (inter-)nationalen Reisekosten Aktivitätskosten, Kosten für Verbreitung und Verwendung Außergewöhnliche Kosten Unterstützung und weitere Informationen bei der nationalen Agentur in Bonn
22 Schüler mit besonderem Unterstützungsbedarf
23 Europäischer Sozialfonds I Gehört zum Bereich der Strukturförderung Mittelvergabe durch die 16 Bundesländer und den Bund Zentrales arbeitsmarktpolitisches Förderinstrument der EU In der Regel keine europäischen Partner notwendig Schwerpunkte Baden-Württemberg Steigerung der Anpassungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit von Beschäftigen und Unternehmen Verbesserung des Humankapitals (Weiter-)Bildung Verbesserung des Zugangs zu Beschäftigung / soziale Eingliederung von benachteiligten Personen
24 Europäischer Sozialfonds II Was wird gefördert? Projekte mit unmittelbarem Arbeitsmarktbezug Übergang von Schule in Ausbildung / Beruf Jugendberufshelfer Was wird nicht gefördert? Schulsozialarbeit Schulentwicklung Schulbezogene Projekte
25 Europäischer Sozialfonds III Umsetzung auf regionaler Ebene - Bei jedem Landratsamt ist Arbeitsgruppe eingerichtet nachfragen Aufrufe in vielen Kreisen werden in der nächsten Zeit veröffentlicht, im Internet, in Zeitung, Mitteilungsblättern Anträge bis Ende September Entscheidung über Bewilligung im Herbst
26 Europäischer Sozialfonds IV Empfehlung: Antragstellung nicht durch Schule sondern durch Förderverein oder Jugendzentrum Schon frühzeitig mit dem Arbeitskreis Kontakt aufnehmen, sich beraten lassen Übersicht: Allgemeine Informationen (für B-W) unter:
27 Europäischer Integrationsfonds I Ziel: Konzepte und Maßnahmen zur Integration von Drittstaatsangehörigen Drittstaatsangehörige: Menschen, die nicht aus EU Mitgliedstaaten kommen Interessant für Schüler, die vor 2000 geboren sind. Die danach sind den Deutschen gleichgestellt Bei den jüngeren Kindern sollten die Projekte auch die Eltern mit einbeziehen, so kann die Förderung wieder greifen
28 Europäischer Integrationsfonds II mögliche Projektinhalte Bewerbungstraining Bessere Vorbereitung auf den Beruf und Berufswahl Vermittlung von Sprachkenntnissen Wichtig: Direkte Einbeziehung der Zielpersonen / Zielgruppe erhöht die Förderchancen. Nicht nur Multiplikatorenschulungen
29 Europäischer Integrationsfonds III Antragsmöglichkeiten In der Regel einmal im Jahr im Frühjahr 2011 wieder 3-jährige Projekte möglich Anträge sind an das BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) zu richten Beratungsgespräch vor Ort möglich. Für BW ist Heiko Zindl aus Karlsruhe zuständig. Er berät im Vorfeld eines Antrags und betreut die Projekte während der Laufzeit
30 Europäischer Integrationsfonds IV Weitere Informationen unter on/eu-fonds/eif/eu-eif-node.html? nnn=true
31 Vielen Dank
32 Comenius Lehrerfortbildungen I Allgemein berufsbegleitende Fortbildungskurse Verbesserte unterrichtsbezogene Kenntnisse Fremdsprachlich ausgerichtete Kurse kleine Sprachen Erwerb und Ausbau der Sprachkenntnisse große Sprachen Didaktik, Methodik Jobshadowing / Hospitationen Teilnahme an Konferenzen und Seminaren, die von Comenius Netzwerken angeboten werden
33 Comenius Lehrerfortbildungen II Teilnahmeberechtigt Lehrkräfte aller Schulformen und Fächer Pädagogische Fachkräfte Personen aus der Schulleitung / Schulverwaltung Was wird bezuschusst? Unterhaltskosten - Pauschale Kursgebühren reale Kosten (Obergrenze) Reisekosten reale Kosten (Obergrenze)
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