Membran-Aufbau. Michael Hertrich Bielefeld University Version 2.1.3

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1 Membran-Aufbau Michael Hertrich Bielefeld University Version 2.1.3

2 Inhaltsüberblick Membranlipide - Arten und Vorkommen - Anordung - Phospholipid-Beweglichkeit - Selektive Permeabilität - Wechselwirkungen (WW) zwischen Phospholipiden - Lipid-Kompositionen

3 Inhaltsüberblick Membranproteine - Allgemein - Erscheinungsformen - Regulierte Permeabilität - Lokalisation - WW zwichen Membranproteinen und Membran

4 Membranlipide Arten und Vorkommen Phospholipide (Phosphatidylserin, -cholin, -inosit, Diphatidylglycerin, Sphingomylin) Fettsäuren Cholseterin Sterine Machen 30-50%der Plasmamembran von Pflanzen aus Regulieren Fließfähigkeit Lipide in anderen Membranan Galactolipide (Thalakoidmembran) Cardiolipin (Mitochondrien-Innenmembran)

5 Membranlipide - Anordung - Glykolipide treten oft in Zellmembranen des ZNS (Signalübertragung)

6 Cholesterin in Lipiddoppelschicht Polarer Kopf Nichtpolarer Schwanz

7 Phospholipid-Beweglichkeit - Transversale Diffusion oder flip flops sind in reinen Phospholipid-Doppelschichten (zb.: bei Liposomen) nicht möglich (energetisch nicht begünstigt) Mal/sec tauscht ein Lipidmolekül seinen Platz mit dem Nachbarn

8 Selektive Permeabilität Einfache Diffusion, kleine lipophile, polar geladene Teilchen

9 WW zwischen Phospholipiden van der Waals-WW zwischen Kohlenwasserstoffketten begünstigen enge Packung Wasserstoffbrückenbindungen und Ionenbindungen zw. Polarem Kopf

10 Geschätzte Lipid- Zusammensetzung Lipid Plasmamebran einer Leberzelle Myelin Mitochondrienmembran ER Cholesterol Phosphatidylethanolamine Phosphatidylserine Phosphatidylchol ine Sphingomyelin Glycolipide 7 28 kaum kaum Andere

11 Fluid-Mosaik-Theorie

12 Membranproteine Anzahl variiert zwischen Zellarten Nervenzellen: <25% Mitochondrien- und Chloroplastenmembran 75% Übernehmen wichtige Aufgabe Zelladhösionsmoleküle Rezeptoren (Zell-Zell-Erkennung) Endo- und Exoytose (Stoffaufnahem- und abgabe) Erregungsweiterleitung (Myelinmembran) Verankerung am Cytoskelett und der ECM

13 Membranproteine Erscheinungsformen I Viele Transmembranproteine liegen als alpha-helical vor - Unterscheidung zwischen single-pass und multipass

14 Membranproteine Erscheinungsformen II Beta-Fass-Strukturen (zb.: Porine) Ermöglicht transport kleiner hydrophiler Moleküle (Kanäle, Transporter, Pumpen) Kleinere Fass-Strukturen, gefüllt mir den Seitenketten der Aminosäuren dienen als Rezeptor oder Enzym

15 Membranproteine Lokalisation I Transmembran Proteine (1 & 2) Interaktion des hydrophoben Schwanzes mit Lipidmolekülen Haben aktives Zentrum an beiden Seiten (Transport von Molekülen)

16 Membranproteine Lokalisation II Linker Proteine (3) und Ankerproteine (4) Periphere Membranproteine (5 und 6)

17 Regulierte Permeabilität

18 WW zwischen Membranproteinen und Membran Integrale Membranproteine sind mindestens in einem Molekülabschnitt eingebettet Enhalten Aminosäuren mit hydrophoben Steitenketten -> WW mit den Kohlenwasserstoffketten der Fettsäuren der Phospholipide Mehrzahl der Transmembranproteine

19 WW zwischen Membranproteinen und Membran Periphere Membranproteine kein Kontakt mit hydrophoben Innenbereich Actin (Muskel), Lichtsammelantennen (PS a/b), Oligosaccharide der Glykokalyx (Schleimhülle bei Eukaryoten)

20 Lipid-Membran-Verhältnis

21 Literatur - Molecular Biologie of the Cell, B. Alberts, Molekulare Zellbiologie, H. Lodish, Lipide und Lipidproteine, - Aufbau und Dynamik biologischer Membranen

22 Ende Litera BioVisions At Havard University

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