Denn sie wissen, was sie tun: Mitarbeiterbefähigung zur Anwendung von Pflegeklassifikationen
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- Norbert Koch
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1 Denn sie wissen, was sie tun: Mitarbeiterbefähigung zur Anwendung von Pflegeklassifikationen Beatrice Gehri, MScN, Fachverantwortliche/APN Affektive Störungen Abteilung Entwicklung und Forschung Pflege, MTD & Soziale Arbeit 1
2 Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel 1. UPK-Campus: Erwachsenen-Psychiatrische Klinik EPK, Forensisch-Psychiatrische Klink FPK und Privatklinik PK 2. Jugendpsychiatrische Abteilung JPA 3. Forschungsabteilung der KJPK 4. Janus 5. Kriseninterventionsstation KIS c/o USB 6. Psychotherapeutische Tagesklinik PTK 7. Gesundheitszentrum Psychiatrie 8. Diagnostisch-therapeutische Tagesklinik DTK für Klein- und Kindergartenkinder 9. Kinderpsychiatrische Abteilung KPA 10. Kinder- und Jugendpsychiatrische Klinik KJPK und Poliklinik 11. Jugendpsychiatrische Abteilung JPA Nicht auf der Karte: Das FIAS-Therapiezentrum (Frühintervention bei autistischen Störungen) in Muttenz
3 Die UPK in Kürze Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel Rechtsform: öffentlichrechtliche Anstalt mit eigener Rechtspersönlichkeit 4 Kliniken (Erwachsene, Kinder- & Jugendliche, Forensik, Privatklinik) mit 309 Betten Personal: 1321 MA, davon 519 Pflege & Betreuung Quelle: Jahresbericht UPK 2015; 3
4 Ausgangslage Praxisentwicklungsprojekt Elektronische Patientenakte vorhanden, Pflegeprozess jedoch nicht strukturiert abbildbar Wenige Abteilungen arbeiteten mit Pflegeplanung in Papierform jedoch kein einheitliches Vorgehen Wunsch von klinischer Praxis & Management nach standardisiertem Vorgehen Projektauftrag: Dauer Projekt Klärung interprofessioneller Prozess vs. pflegespezifischer Prozess Aufgaben: Wahl Klassifikationssystem, Schulung des gewählten Klassifikationssystems Implementierung in elektronische Patientenakte Einbettung in die Prozesslandschaft der UPK 4
5 Ausgangslage II Entscheid zu Klassifikationen NANDA-I, NOC & NIC Anwendung von standardisierte Klassifikationen ermöglicht Förderung der Pflegefachsprache Förderung der Professionalisierung Nutzung der Daten zur Qualitätssicherung & Forschung 5
6 Denn sie wissen was sie tun Messungen und daraus abgeleitete Ergebnisse können nur so gut sein, wie die zur Verfügung stehenden Daten. Pflegende verfügen über explizites Wissen und implizites Wissen Wissen mehrheitlich zu Handlung/Intervention Wissen alleine führt noch nicht zur Anwendung 6
7 zur Anwendung von Pflegeklassifikationen Vermitteln von Grundlagenwissen über NANDA-I, NOC & NIC für alle Pflegenden der UPK (25 Abteilungen, stationär & ambulant) Üben auf den Abteilungen geleitet von den Fachverantwortlichen Austauschgefäss für Fachverantwortliche monatlich Coaching der Fachverantwortlichen durch Pflegeexpertin Coaching der Pflegenden auf Abteilungen durch Pflegeexpertin Pflegeexpertin mit vertieftem Wissen zu NANDA-I, NOC & NIC 7
8 Mitarbeiterbefähigung Wissen & zum Üben anhalten führt noch nicht zur Anwendung Begünstigende Faktoren Klare Haltung vom Management Andere Professionen informieren & Gesprächsbereitschaft signalisieren Controlling auf den Abteilungen bereits während Übungsphase Geäusserte Bedenken von Pflegenden 8
9 2016 das Jahr des Übens Zuerst mit Büchern & Papierformularen Seit November 2016 NANDA-I, NOC & NIC in elektronischer Patientenakte Anwenderschulungen laufen diverse Rückmeldungen von Teilnehmenden, wie die Inhalte auf der Abteilung genutzt werden können 9
10 2017 das Jahr der Etablierung Besprechen der Pflegeplanung mit dem Patienten/der Patientin Pflegeplanung als Teil der interprofessionellen Behandlungsplanung Sekundärnutzen der Daten Pflege verfügt nicht nur über Kennzahlen aus HR und Finanzen, sondern auch über die pflegerische Tätigkeit & Wirksamkeit Praxisentwicklung wird dadurch weiter vorangetrieben 10
11 Literatur McCormack, Manley & Garbett. (2004). Practice Development in Nursing. Blackwell, Oxford. Müller-Staub, Abt, Brenner & Hofer (2015). Expertenbericht zum Verantwortungsbereich der Pflege. Bern: Schweizerischer Verein für Pflegewissenschaft VFP. Oevermann, (2009). Theoretische Skizze einer revidierten Theorie professionalisierten Handlens. In A. Combe & W. Helsper (Hrsgs.), Pädagogische Professionalität : Untersuchungen zum Typus pädagogischen Handelns (6. Aufl.). Frankfurt am Main: Suhrkamp. 11
12 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Beatrice Gehri Entwicklung & Forschung Pflege, MTD & Soziale Arbeit 12
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