Perspektiven geschlechtersensibler Jungenförderung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Perspektiven geschlechtersensibler Jungenförderung"

Transkript

1 Perspektiven geschlechtersensibler Jungenförderung Dokumentation 5. Netzwerktreffen Kassel, September 2007 Anthroposophisches Zentrum

2 Montag, 17. September 2007 BILANZ UND PERSPEKTIVEN VON NEUE WEGE FÜR JUNGS Begrüßung und Einleitung: Doro-Thea Chwalek, Service-Büro Neue Wege für Jungs Projekt-Überblick Neue Wege für Jungs Präsentation von Miguel Diaz, Service Büro Neue Wege für Jungs Die wichtigsten Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung Präsentation von Ralf Puchert und Michael Cremers Dissens e.v. Talkrunde Jungenförderung für die Berufs- und Lebensplanung Bilanz und Perspektiven von Neue Wege für Jungs 1

3 BILANZ UND PERSPEKTIVEN VON NEUE WEGE FÜR JUNGS Begrüßung und Einleitung: Doro-Thea Chwalek Sehr verehrte Gäste, Kollegen und Kolleginnen, herzlich willkommen zum 5.Netzwerktreffen von Neue Wege für Jungs in Kassel, also in der Mitte Deutschlands und aus aktuellem Anlass ergänzt durch ein kleines Kulturprogramm schließlich findet die Documenta nur alle 5 Jahre hier statt. Ich freue mich, im Kreis der Teilnehmenden alte Bekannte und neue Netzwerkpartner zu sehen und begrüße ausdrücklich einige Mitglieder des Fachbeirates, die wir für eine kleine Talkrunde gewinnen konnten. Ich begrüße herzlich auch Frau Andrea Köhnen als Vertreterin des Bundesministeriums Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die immer wohlwollend und kompetent das Projekt Neue Wege für Jungs begleitet. Ganz besonders freut es mich, einen weiteren Vertreter des Bundesministeriums Familie, Senioren, Frauen und Jugend begrüßen zu dürfen: Herzlich willkommen Christian Hönisch. Er ist noch ganz frisch im Bundesfamilienministerium und steht gleichzeitig auch für eine Veränderung in der Abteilung Gleichstellung, nämlich sich deutlicher und intensiver als bisher der Rolle der Männer im Gleichstellungsprozess anzunehmen und hier neue Schritte zu wagen. Für das letzte Treffen dieser Art im Rahmen der Pilotphase von Neue Wege für Jungs als Austauschtreffen für die Netzwerkpartner - haben wir uns einiges vorgenommen: Wir wollen gemeinsam mit Ihnen allen zum einen Bilanz ziehen, die vergangenen gut zweieinhalb Jahre Projektlaufzeit betrachten und bewerten und auch einen Blick in die Zukunft werfen. Das Bundesministerium Familie, Senioren, Frauen und Jugend beabsichtigt eine Weiterförderung das darf ich als gute Nachricht hier schon vermelden, auch wenn alles noch nicht unterschriftsreif ist. Deshalb wollen wir gemeinsam mit Ihnen Perspektiven für eine Weiterarbeit des Projektes entwickeln, Stichworte sammeln. Soweit zur Planung. 2

4 Jungen erhalten seit der Veröffentlichung der Pisa-Ergebnisse im Jahr 2003 in Pädagogik, Wissenschaft und Politik neuerdings vermehrt auch in den Medien eine beachtliche Aufmerksamkeit. So klar wie es ist, dass auch Jungen besonderer Unterstützung bedürfen, vor allem in der Schule aber auch insgesamt in der Begleitung ihres individuellen Entwicklungsprozesses, so unklar bleibt es dennoch, in welche Richtung diese Bemühungen gehen sollen und wer dafür Sorge zu tragen hat. Der Ruf jetzt sind wir dran bringt die vermeintliche Benachteiligung - manchmal ist auch von Ausgrenzung die Rede von Jungen in die Schlagzeilen. Meist verbunden mit Vorwürfen an das überwiegend weibliche Erziehungspersonal in Familien, Kindergärten und Schulen. Wie aber die diagnostizierte Baustelle Mann konstruktiv und tatkräftig angepackt werden kann, ist eher selten Thema. Genau damit aber beschäftigt sich das Projekt Neue Wege für Jungs. Gemeinsam im Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern von Initiativen vor Ort und weiteren Expertinnen und Experten gehen wir genau dieser Frage nach, erproben Konzepte in der Praxis und werten sie aus und entwickeln Ideen für eine jungengerechte Förderung am Übergang Schule-Beruf. Die Website macht Hintergrundwissen einerseits und gute Beispiele aus der Praxis andererseits einer breiten Öffentlichkeit zugänglich, stellt neu entwickeltes Material und didaktisch-pädagogische Hilfen für Angebote der Berufs- und Lebensplanung für Jungen vor und unterstützt damit schulische und außerschulische Partner. Trotz aller positiven Resonanz und den ermutigenden Ergebnissen der wissenschaftlichen Begleitforschung wie gleich die beiden folgenden Beiträge zeigen werden stehen wir mit diesem gemeinsamen Anliegen, mit dieser Arbeit für und mit Jungen erst am Anfang. Auch deshalb ist uns ihre Meinung besonders wichtig. Wie können aus der kritischen Reflexion traditioneller Männlichkeitskonzepte in Erziehungs- und Bildungseinrichtungen, bedarfsorientierte Maßnahmen für eine jungengerechte Förderung und Begleitung entwickelt und vor allem stärker verbreitet werden? Nach der Projektbilanz von Miguel Diaz und den Erkenntnissen aus der wissenschaftlichen Begleitforschung von Michael Cremers und Ralf Puchert von Dissens e.v. bedanke ich mich schon jetzt herzlich für die Bereitschaft einiger Mitglieder des Fachbeirates, Frau Heintz, Herrn Wachsmann, Herrn Lindner und Frau Köhnen in einer sich anschließenden kleinen Talkrunde Rede und Antwort zu stehen, um Erfolge und weitere Handlungsbedarfe von Neue Wege für Jungs zu definieren. Bevor das Kulturprogramm und der informelle Teil des Austausches am Abend beginnt, starten wir heute noch mit einem kleinen Intro in die Debatte unter dem Motto Vernetzung stärken Jungenförderung ausbauen, moderiert durch das Team von Kaleidoskop aus Hamburg, Anita Hüsemann und Peter Herholtz, die uns auch morgen begleiten. Ich wünsche Ihnen allen eine muntere Debatte, kritisch bilanzierend, aber auch mit Herzblut und Fachverstand bei der Sache, vor allem aber konstruktiv und nach vorne gerichtet. Auf dass Sie und wir vom Team Neue Wege für Jungs mit frischen Ideen und neuen Impulsen in die Weiterarbeit starten können. 3

5 Präsentation von Miguel Diaz, Neue Wege für Jungs 4

6 Bündelung bestehender Jungenangebote: 5

7 6

8 Auf- und Ausbau einer Website für Multiplikatoren und Multiplikatorinnen: 7

9 Unterstützung von Lehrkräften und sozialen Fachkräften: 8

10 9

11 10

12 Sensibilisierung für das Thema Berufs- und Lebensplanung: 11

13 Resümee: 12

14 13

15 14

16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 15

17 Die wichtigsten Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung Präsentation von Ralf Puchert und Michael Cremers, Dissens e.v. 16

18 17

19 18

20 19

21 20

22 21

23 22

24 23

25 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 24

26 Jungenförderung für die Berufs- und Lebensplanung Bilanz und Perspektiven von Neue Wege für Jungs Talkrunde mit Fachbeiratsmitgliedern. Andrea Köhnen Referat 405 Chancengleichheit im Erwerbsleben Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Bonn Berit Heintz Referatsleiterin für Bildungspolitik, Schule DIHK, Berlin Matthias Lindner Bereichsleiter Genderpolitik Bundesvorstand ver.di, Berlin Helfried Wachsmann Berufsberater Agentur für Arbeit, Kaufbeuren Moderation: Carola Ritterhoff, faipplay Projekt PR Inwiefern sind männliche Jugendliche in den Blick ihrer Organisation geraten? Hat Ihre Mitarbeit im Fachbeirat von Neue Wege für Jungs den Stellenwert des Themas in ihrer Organisation verändert? Wachsmann: Die Mitarbeit im Fachbeirat und die Beschäftigung mit den dem Pilotprojekt Neue Wege für Jungs hat mich noch mehr für meine Tätigkeit als Berufsberater sensibilisiert. Das Thema Mädchen in Männerberufe so hieß das ja früher ist schon seit 20 Jahren im Gespräch und auch Anliegen der Berufsberatung. Aber junge Männer in den Blick zu nehmen und auch für ein breites Berufswahlspektrum zu motivieren, das ist eher neu. Da nehme ich neue Impulse mit. Gleichwohl ist es Grundsatz der Berufsberatung der Agentur für Arbeit, von den Interessen der Jugendlichen auszugehen, die zu uns kommen, Kompetenzen und Talente herauszuarbeiten und dann entsprechend Vorschläge zu unterbreiten. Köhnen: Wir bewegen uns im BMFSFJ derzeit weg von der Idee der reinen Frauenförderung hin zu einer Gleichstellungspolitik, die auch die Männer in den Blick nimmt. Deshalb gibt es auch angestoßen durch die enge Zusammenarbeit mit dem Projekt Neue Wege für Jungs die Entwicklung eines neuen Schwerpunktes Rollenbilder erweitern - Männer als Partner der Gleichstellungspolitik und dazu auch ein neues Referat, das Maßnahmen entwickeln wird. 25

27 Aber auch bisher waren wir ja neben dem Pilotprojekt Neue Wege für Jungs schon aktiv. So fördert das BMFSFJ das Projekt Soziale Jungs des Paritätischen Bildungswerkes, dass für Schüler Möglichkeiten eines freiwilligen sozialen Dienstes erprobt. Wir haben zusammen mit der BzgA den Parcours Komm auf Tour entwickelt, der Schülerinnen und Schüler bereits in der 7. Klasse mit Fragen der Lebensplanung und Zukunftsgestaltung in Kontakt bringen soll und derzeit wird ein Film realisiert Gleich geht s weiter der als Unterrichtsmaterial zum Thema Worum geht es eigentlich bei der Gleichstellungspolitik in Schulen eingesetzt werden soll. Wir müssen erst einmal Forschungslücken in dieser Hinsicht füllen, deshalb ist vom BMFSFJ eine Sinus-Milieu-Studie in Auftrag gegeben worden unter der Fragestellung Was kommt nach dem Alleinernährermodell? Heintz: Ich sehe zwei Berührungspunkte zu meiner Arbeit beim Deutschen Industrie und Handelskammertag und auch die Schnittstelle von Neue Wege für Jungs zur Wirtschaft, die ich ja hier vertrete. Zunächst impliziert die Frage der Vereinbarkeit von Beruf und Familie immer auch virulent die Geschlechterfrage. Und seit ich mich mit Bildungsfragen und der Berufsorientierung von Jugendlichen beschäftige, sehe in zunehmend zwei Scheren, die aus einander gehen und gerade auch die jungen Männer betreffen. Die Jungen geraten schulisch gesehen immer mehr ins Hintertreffen. Mehr Jungen als Mädchen haben schlechtere Abschlüsse oder gar keine. Daneben haben sich die Anforderungen im Beruf immens verändert. Viele Berufe sind anspruchsvoller geworden. Der Ausbau der Dienstleistungsberufe zugunsten einfacher gewerblicher Tätigkeiten bietet genau diesen männlichen Jugendlichen mit niedrigerer Qualifikation nicht mehr die Berufsperspektiven, dies es vielleicht vor zehn oder 15 Jahren z.b. für Hauptschüler noch gab. Gerade der Traumberuf des KFZ-Mechatronikers ist sehr komplex geworden. Hier werden viele IT- Kenntnisse verlangt. Auch die IT-Berufe sind in der Ausbildung anspruchsvoll - da geht es nicht nur um Technik, sondern auch um die Gestaltung von Kundenkontakten und Kostenkalkulationen, also Dienstleistung. Selbst der neue Beruf des Sport- und Fitnesskaufmanns ist sehr vielschichtig. Viele männliche Jugendliche sind auf diese Anforderungen nicht vorbereitet. Hier sehe ich eine große Aufgabe, vor allem in der Bildungspolitik, denn die Wirtschaft kann nicht die gesamte Nachqualifizierung leisten. Auch die IHKs vor Ort werden in Netzwerken vor Ort z.b. zu Fragen von Schule-Wirtschaft immer aktiver und engagieren sich. 26

28 Lindner: Ver.di ist in Gleichstellungsfragen schon aktiv, vielleicht ist das noch zu wenig bekannt. Vielleicht sollten wir diese Arbeit mehr in die Öffentlichkeit bringen. Wir arbeiten sehr vernetzt. Ich sehe an der Schnittstelle zu Neue Wege für Jungs verschiedene Zugänge: Wir kümmern uns um die Berufsorientierung und haben ein Projekt PERSPEKTIVE.PLUS - Berufswahl mit Durchblick gefördert. Perspektive.Plus war ein Projekt der Ver.di-Jugend von 1999 bis 2007, das Jugendliche unterstützt, ihre persönliche Entscheidung für den richtigen Beruf zu treffen. Jetzt stehen die Materialien, die dort entwickelt und erprobt wurden allen online zur Verfügung. Hier liegt also einiges vor. Wir machen bewusst Genderpolitik, denn die klassische Gleichstellungspolitik kommt aus der Frauenpolitik und wird von vielen - gerade Männern - immer noch als Frauenförderpolitik wahrgenommen. Um die Männer zu erreichen, nehmen wir z.b. Themen wie Gesundheit auf. Insgesamt ist Ver.di ein Spiegelbild der Gesellschaft, wir vertreten den wachsenden Dienstleistungsbereich, da kommt man leicht auf über verschiedene Berufe. Da gibt es sicher unter Gendergesichtspunkten gerade den klassischen Bereichen Probleme. Z.B. in der Alten und Krankenpflege ist der Frauenanteil an den Beschäftigten immens hoch, aber schaut man sich die Verteilung in den Positionen an, sind die Leitungspositionen von Heimen oder Krankenhäusern meist männlich besetzt übrigens auch in den Betriebsräten. Das ist widersprüchlich, auch die Forderung nach mehr Männern in diesen Berufsfeldern. Eine Studie des BIBB hat festgestellt, dass Frauen bei der Arbeitssuche und Berufsorientierung nach wie vor traditionell beraten werden es werden in der Regel die typischen Frauenberufe angeboten. Wie ist das bei den Jungen? Werden Erzieher, Krankenpfleger oder Florist aktiv in die Berufsorientierung einbezogen? Wie erleben Sie das Thema geschlechtersensible Berufsberatung in der Praxis? Wachsmann: Ich kann nicht unbedingt beantworten, ob in der Berufsberatung Jungen auch untypische Berufe vorgestellt werden. Die Berufsberatung hat zum einen die Aufgabe, allgemeine Berufsinformationen an die Jugendlichen und Lehrkräfte weiterzugeben, hier gilt auch der Grundsatz der Neutralität. D.h. die Berufsberatung wirbt nicht für bestimmte Berufe. Zweitens ist der Ansatz der Agentur für Arbeit ein individueller Beratungsansatz. Wir gehen also darauf ein, was bei den Mädchen und Jungen in der Beratung an Motivation und Interesse gezeigt wird. Die Intensität der Beratung ist unterschiedlich sie ist ja freiwillig. Wir machen ein Angebot und wollen nicht in eine bestimmt Richtung beraten. Aber natürlich sollten alle in der Berufsberatung Tätigen sensibel sein und die Handlungsspielräume der Jugendlichen erweitern helfen. Wer ist zuständig für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf? Wer setzt sich dafür ein? Wer sind die Blockierer? Was tun Sie beispielsweise dafür, damit Männer sich nicht schämen oder Nachteile in Kauf nehmen müssen, wenn sie an den heimischen Herd wollen und ihre Kindermonate ableisten wollen? Belohnt die Wirtschaft gar ein derartiges Verhalten? Gibt es entsprechende Anreizsysteme? Lindner: Ver.di macht ein Projekt zum Thema die Vätermonate kommen. Wer die öffentliche Diskussion dazu verfolgt, weiß, da ist noch einiges zu tun. 27

29 Junge Väter in den Betrieben sollen gezielt angesprochen und ermuntert werden. Andererseits muss aber auch eine betriebliche Kultur geschaffen werden, die Männer ermutigt und nicht diskriminiert und benachteiligt, wenn sie sich als aktive Väter begreifen wollen. Leider wird dieses Bild in der Öffentlichkeit und schon bei den Kindern stark geprägt, dass Erziehung Frauensache sei. In der Kita erleben die Kleinen meist ausschließlich weibliche Erzieherinnen, in der Grundschule ist dann bei 25 Lehrerinnen maximal der Direktor ein Mann. Darüber müssen wir sehr genau nachdenken, wie wir gesellschaftlich aus dieser Schleife herauskommen. Wie können Didaktik und Lernumfeld so gestaltet werden, dass Jungen nicht demotiviert sind. Wie kann eine Gendersensibilisierung in der Lehrerausbildung verankert werden? Köhnen: Das Bundesfamilienministerium hat ja gerade verbesserte Rahmenbedingungen geschaffen als Anpassung an einen gesellschaftlichen Wandel und einen Wandel der Rollenbilder. Die Einführung des Elterngeldes gehört dazu, auch der Ausbau der Kinderbetreuung. All das wird begleitet: Wir wollen Rollenvielfalt sichtbarer machen und für eine gesellschaftliche Akzeptanz werben. Die Abkehr von einengenden traditionellen Rollenbildern soll als Chance erlebt werden zur Verwirklichung von individuellen Lebenswünschen. Und es entstehen auch neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt für junge Männer, wenn sie nicht ausschließlich an traditionellen Berufsvorstellungen festhalten, sondern über den Tellerrand schauen. Die Bewertungsmuster müssen überdacht werden. Elternzeit ist eben kein Elternurlaub, eine Auszeit es ist vielmehr eine Zeit, in der neue Qualifikationen erworben werden, die auch wieder zurück an den Arbeitsplatz fließen. Heintz: Die Betriebe und Unternehmen stehen in der Frage der neuen Elternzeit und der damit verbundenen Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie auch für Männer noch am Anfang. Deshalb arbeiten die Wirtschaftsverbände eng mit dem Bundesfamilienministerium zusammen. Der Bewusstseinswandel in den Betrieben muss begleitet werden, hier ist ein Handlungsbedarf bei den Unternehmen entstanden. Die Wirtschaft unterstützt natürlich die Neuregelung der Elternzeit und des Elterngeldes, aber es wird sicher am Anfang für viele Männer nicht einfach sein, dass ihnen dies auch gewährt wird. Ist der geschlechtersensible Blick auf Jungen und Mädchen im Ausbildungspakt ein Thema? Heintz: Auch im Ausbildungspakt richten die Beteiligten den Blick zunächst auf die jungen Leute mit eingeschränkten Berufschancen. Das ist nicht unbedingt ein geschlechtersensibler Blick. Aber ich denke, Wirtschaft und Politik sind aufgewacht, hier wurde auch in der Vergangenheit vieles versäumt. Die demografische Entwicklung mit ihren Risiken ist ja kein neues Thema, aber die vollständige Dimension der Probleme, die damit verbunden ist, kommt erst jetzt langsam zum Tragen. Wachsmann: Ich beobachte bei den jungen Männern, dass die Idee des Alleinernährermodells noch ganz stark verankert ist, wenn es auch nicht verbalisiert wird, aber unbewusst. Dass Männer und Frauen als Eltern und auch in bezug auf Berufsarbeit als gleichberechtigt wahrgenommen werden sollen, dass ist nicht ungedingt Thema. Das kommt vielleicht dann später noch. In der Berufsberatung geht es erst einmal um Grundsätzliches: Wo will ich hin? Ist es nicht erstaunlich, dass die Elternberufe noch eine so große Bedeutung haben? 28

30 Publikumsfrage: Gibt es neben der gendersensiblen Berufsberatung nicht auch einen Bedarf einer kultursensiblen Berufsberatung in Bezug auf Migrantenjugendliche? Wachsmann: Die gibt es. Aber aus meiner Erfahrung wird die Berufsberatung noch weniger von Jugendlichen mit Migrationshintergrund genutzt, besonders wenn es um die Gespräche mit den Eltern geht. Beklagt wird von der Wirtschaft die mangelnde Ausbildungsreife der Lehrstellenbewerber und Bewerberinnen. Was bemängeln sie konkret? Was schlagen Sie vor, um diesen Zustand zu ändern? Heintz: Insgesamt ist mit 25 Prozent die Abbruchquote bei Auszubildenden sehr hoch, was sich u.a. auch mit der mangelnden Unterstützung in der Phase der Berufsorientierung erklären lässt. Die IHKs werben seit einigen Jahren insbesondere um Unternehmer und Selbständige mit Migrationshintergrund, damit sie als Ausbildungsbetriebe besonders auch Migrantenjugendlichen Berufsperspektiven eröffnen können und hier der kultursensible Umgang die Abbruchquoten verringert. KAUSA heißt diese Initiative auf Bundesebene. Publikumsfrage: Wie sieht es aus mit Finanzierungsmöglichkeiten für Initiativen vor Ort, die sich für eine geschlechtersensible Berufsorientierung einsetzen? Köhnen: Als Bundesfamilienministerium sind wir nicht befugt, kleine Projekte vor Ort zu fördern, deshalb haben wir das Pilotprojekt Neue Wege für Jungs gestartet, dass lokale Initiativen in anderer Weise unterstützt, z.b. durch kostenloses Materialien, Fachaustausch und Öffentlichkeitsarbeit. Für lokale Projekte ist die lokale Ebene, also die Kommune zuständig, oder die Länder setzen hier ein Zeichen. Lindner: Es gibt immer mehr Bürgerstiftungen und andere private Stiftungen vor Ort, die vielleicht Beträge für kleinere Projekte unbürokratisch zur Verfügung stellen können. Der Fachbeirat hat heute das letzte Mal getagt. Wie wird ihr weiteres Engagement aussehen? Wachsmann: Ich möchte meine neue Sensibilität in Bezug auf Jungen bewahren und an Kollegen und Kolleginnen weitergeben. Ich werde gerne mit dem Projekt in Kontakt bleiben. Das Thema muss eigentlich noch mehr in die Fläche getragen werden. Ich denke, dass die Berufsberater und auch 29

31 Erziehungsberater u.ä. Tätige gut über die Fachverbände erreichbar sind. Hier wären Sensibilisierungsworkshops anzusiedeln oder Informationen zu streuen. Köhnen: Wir werden uns noch mehr um mehr Öffentlichkeitsarbeit in diesem Feld bemühen, um das Projekt noch bekannter zu machen. Eine Weiterförderung nach der Pilotphase ist beabsichtigt. Heintz: Dort wo der DIHK Einfluss hat und vertreten ist, wie beispielsweise im Ausbildungspakt und bildungspolitischen Gremien, muss die Frage der Chancengleichheit für Mädchen als auch für Jungen noch stärker in den Blick genommen werden. Insgesamt brauchen wir mehr Verbindlichkeit und Systematik in den Berufsorientierungsprogrammen der Schulen, denn dort sehe den entscheidenden Hebel für eine frühzeitige und praxisorientierte Berufsorientierung. Im Ausbildungspakt wurden z.b. für die Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft bereits Handlungsleitfäden entwickelt. Neben politischen Appellen, wenn jedes Jahr die neuen Pisa-Ergebnisse verkündet werden, sehe ich einen konkreten Handlungsbedarf für neue schulische Konzepte für die Jungenförderung. Hier ist die Bildungspolitik und Bildungsforschung gefragt. Dem Projekt Neue Wege für Jungs wünsche ich mehr Mitstreiter und eine Ausweitung der Aktivitäten. Es ist noch zu sehr ein Nischenprojekt. Lindner: Ich wünsche dem Projekt, dass viele Vorbilder für junge Männer vorgestellt und verbreitet werden, denn ich denke das ist eine sehr wirksame Strategie, alternative Lebensmodelle und Rollenbilder für Männer bekannter zu machen auch in den Köpfen von Jugendlichen. In der Politik wünsche ich mir, dass alle an einem Strang ziehen, Frauen und Männer, wenn es um die Umsetzung von mehr Geschlechtergerechtigkeit geht. Bei Ver.di werden wir die Ergebnisse es Projektes Ver.di plus jetzt verbreiten und hoffen, dass damit Genderaspekte in der Jugendarbeit von Ver.di und durch die Zusammenarbeit mit Schulen stärker in die Berufsorientierung einfließen und Berufs- und Lebenswünsche von jungen Männern sich damit auch vervielfältigen können. Weiterhin kann ich dem Projekt Neue Wege für Jungs anbieten, zur weiteren Vernetzung beizutragen und das Anliegen bekannt zu machen. 30

Ein Projekt des Paritätischen Bildungswerkes Bundesverband e.v.

Ein Projekt des Paritätischen Bildungswerkes Bundesverband e.v. Transferagentur Sozialer Freiwilligendienst für Jungen in Kooperation mit: Jugendbildungswerk gefördert von : Ein Projekt des Paritätischen Bildungswerkes Bundesverband e.v. BMFSFJ Bundesministerium für

Mehr

Die Bildungsinitiative Haus der kleinen Forscher Zahlen und Fakten (Stand: 30. Juni 2017)

Die Bildungsinitiative Haus der kleinen Forscher Zahlen und Fakten (Stand: 30. Juni 2017) Die Bildungsinitiative Haus der kleinen Forscher Zahlen und Fakten (Stand: 30. Juni 2017) Die gemeinnützige Stiftung Haus der kleinen Forscher engagiert sich für gute frühe Bildung in den Bereichen Mathematik,

Mehr

Informationen für Lehrkräfte

Informationen für Lehrkräfte Informationen für Lehrkräfte Warum Berufsorientierung? Rund 60.000 junge Menschen verlassen jedes Jahr ohne Abschluss die Schule. Eine weitere wachsende Zahl von jungen Menschen gilt als nicht ausbildungsreif

Mehr

SCHÖNE AUSSICHTEN für Mädchen und junge Frauen in Ostdeutschland!

SCHÖNE AUSSICHTEN für Mädchen und junge Frauen in Ostdeutschland! Dokumentation zum open space SCHÖNE AUSSICHTEN für Mädchen und junge Frauen in Ostdeutschland! am 03. September 2008 in Berlin gefördert durch: Zusammenfassung zur Open Space - Veranstaltung Schöne Aussichten

Mehr

Chance der Bewerbung, Kompetenzprofil zu zeigen in folgenden Bereichen: 1 Frage Ziel

Chance der Bewerbung, Kompetenzprofil zu zeigen in folgenden Bereichen: 1 Frage Ziel Anlage 5.1 Gleichstellungsfragen für Berufungsverfahren, Sammlung der LaKoG-Baden-Württemberg, Stand:11/2014 verantwortlich: Dagmar Höppel, Universität Stuttgart, Ergänzung Gleichstellungsbüro Freiburg

Mehr

Perspektive Berufsabschluss Erste Ergebnisse unter Berücksichtigung des Querschnitt-Themas Cultural Mainstreaming

Perspektive Berufsabschluss Erste Ergebnisse unter Berücksichtigung des Querschnitt-Themas Cultural Mainstreaming Perspektive Berufsabschluss Erste Ergebnisse unter Berücksichtigung des Querschnitt-Themas Cultural Mainstreaming Dr. Petra Post Frank Tönnissen Projektträger im DLR Das Programm Perspektive Berufsabschluss

Mehr

Neue Wege für Jungs. ESF - Jahreskonferenz Berlin, 05. Mai Andrea Köhnen und Miguel Diaz

Neue Wege für Jungs. ESF - Jahreskonferenz Berlin, 05. Mai Andrea Köhnen und Miguel Diaz S t a r t s e i t e Neue Wege für Jungs ESF - Jahreskonferenz Berlin, 05. Mai 2009 Gefördert vom: Andrea Köhnen und Miguel Diaz 2009 Kompetenzzentrum Technik Diversity Chancengleichheit e.v. Hintergrund

Mehr

Berufliche Mädchenförderung Baustein 2. Chancen und Risiken von Mädchen und Frauen in gewerblich-technischen Berufen. -Chancen -

Berufliche Mädchenförderung Baustein 2. Chancen und Risiken von Mädchen und Frauen in gewerblich-technischen Berufen. -Chancen - IT-Kompetenzzentrum Berufliche Mädchenförderung Baustein 2 Chancen und Risiken von Mädchen und Frauen in gewerblich-technischen Berufen -Chancen - IT-Kompetenzzentrum Was heißt das überhaupt Frauenberuf

Mehr

Abenteuer Zukunft: Jugendliche entdecken ihre Stärken

Abenteuer Zukunft: Jugendliche entdecken ihre Stärken Pressemitteilung Abenteuer Zukunft: Jugendliche entdecken ihre Stärken komm auf Tour meine Stärken, meine Zukunft : Projekt zur Berufsorientierung und Lebensplanung für Schülerinnen und Schüler mit einem

Mehr

Perspektiven für geflüchtete Frauen Unternehmensgründung als Chance zur Integration

Perspektiven für geflüchtete Frauen Unternehmensgründung als Chance zur Integration Frauen mit Fluchterfahrung gründen Perspektiven für geflüchtete Frauen Unternehmensgründung als Chance zur Integration Potenziale aktivieren und fördern Mehr Chancen für Flüchtlinge Geflüchtete Frauen

Mehr

DAS HAT POTENZIAL! SCHULEWIRTSCHAFT- PREIS

DAS HAT POTENZIAL! SCHULEWIRTSCHAFT- PREIS 16. November 2017 in Berlin DAS HAT POTENZIAL! SCHULEWIRTSCHAFT- PREIS GRUSSWORT Wo liegen die eigenen Stärken und Talente? Wie können sie im Berufsleben eingesetzt werden? Welche Chancen hat der Arbeitsmarkt

Mehr

Von Neue Wege für Jungs zum Boys Day - neue Perspektiven!?

Von Neue Wege für Jungs zum Boys Day - neue Perspektiven!? Startseite Von Neue Wege für Jungs zum Boys Day - neue Perspektiven!? Berlin, den 2. Dezember 2013 Gefördert vom: Miguel Diaz, wiss. Fachreferent Einleitung Neue Wege für Jungs Start 2005 erstmals Jungen

Mehr

Rede von Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Indust und Handelskammertages, anlässlich der VetNet-Ergebniskonferenz am 9. Juni 2015 in Berlin

Rede von Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Indust und Handelskammertages, anlässlich der VetNet-Ergebniskonferenz am 9. Juni 2015 in Berlin Rede von Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Indust und Handelskammertages, anlässlich der VetNet-Ergebniskonferenz am 9. Juni 2015 in Berlin Sehr geehrte Frau Ministerin Wanka, sehr geehrte Frau

Mehr

Frauen in MINT-Berufen in Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung

Frauen in MINT-Berufen in Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung Frauen in MINT-Berufen in Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung Die Landesinitiative FRAUEN IN MINT-BERUFEN IN WIRTSCHAFT, WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG Baden-Württemberg hat starke Zukunftsbranchen wie

Mehr

Gleichstellungspolitik für Jungen und Männer

Gleichstellungspolitik für Jungen und Männer Seite 1 von 5 22.08.2017 Hintergrundmeldung Gleichstellung Gleichstellungspolitik für Jungen und Männer Auch Jungen und Männern stehen nicht alle Wege offen. Das Bundesfamilienministerium unterstützt sie

Mehr

1. Welche Tätigkeit üben Sie aus? Ich bin beschäftigt...

1. Welche Tätigkeit üben Sie aus? Ich bin beschäftigt... Sehr geehrte Befragungsteilnehmer/innen, da Sie sich entschieden haben, den Fragebogen nicht online, sondern in Papierform auszufüllen, hier vorab noch einige Anmerkungen. Innerhalb des Fragebogens gibt

Mehr

Rede. Hubert Schöffmann Bildungskoordinator des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages. anlässlich

Rede. Hubert Schöffmann Bildungskoordinator des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages. anlässlich Rede Hubert Schöffmann Bildungskoordinator des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages anlässlich der Pressekonferenz zur Bilanz des Ausbildungsstellenmarktes 2010 am Mittwoch, 27. Oktober 2010,

Mehr

Gender Mainstreaming in JOBSTARTER

Gender Mainstreaming in JOBSTARTER Gender Mainstreaming in JOBSTARTER JOBSTARTER-Workshop in Nürnberg, 16.-17. März 2011 Annette Land, Christa Oberth Strategie zum Gender Mainstreaming auf Bundesebene Operationelles Programm 2007-2013:

Mehr

DER EINSTIEG IN DIE BERUFSWAHL

DER EINSTIEG IN DIE BERUFSWAHL DER EINSTIEG IN DIE BERUFSWAHL AVANTI fördert eine offene Berufswahlvorbereitung in den Volksschulen Die Schulprojektwoche AVANTI motiviert Schülerinnen und Schüler der 7./8. Klasse geschlechtsuntypische

Mehr

Eröffnung "Quantensprung" am ,09.30 Uhr, Parkhalle Alexanderhöhe

Eröffnung Quantensprung am ,09.30 Uhr, Parkhalle Alexanderhöhe STADT ISERLOHN DER BÜRGE~\1EISTER Eröffnung "Quantensprung" am 16.06.2008,09.30 Uhr, Parkhalle Alexanderhöhe Liebe Schülerinnen und Schüler, sehr geehrter Herr Dr. Heinemann, lieber Thorsten Schick, sehr

Mehr

Übergänge gestalten Kompetenzen stärken

Übergänge gestalten Kompetenzen stärken 14. September 2017 ILB, Potsdam Fachtagung Übergänge gestalten Kompetenzen stärken Auftaktveranstaltung zur Umsetzung des Landesprogramms Türöffner: Zukunft Beruf Gefördert durch das Ministerium für Bildung,

Mehr

Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) Bamberg, den

Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) Bamberg, den Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) Bamberg, den 11.03.2016 Stationen Informationen über die DKJS Das Handlungsfeld: Junge Geflüchtete Das Handlungsfeld: Frühe Bildung Wir wollen Bildungserfolg

Mehr

Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln

Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Bürgerschaftliches Engagement 30.04.2015 Lesezeit 4 Min. Unruhe im Ruhestand Immer mehr Unternehmen engagieren sich für das Gemeinwohl, indem

Mehr

Dienstbesprechung für Genderbeauftragte - Gender Day Bericht

Dienstbesprechung für Genderbeauftragte - Gender Day Bericht Bericht 14:00 14:30 Ankommen 14:30 14:45 Begrüßung durch Landesschulinspektor HR Dr. Thomas Plankensteiner Anschließend Einleitung durch Fachinspektorin Dr. Beate Mayr 1 14:45 16:00 Vorstellung von genderspezifischen

Mehr

Service- Portal Integration Stiftung Haus der kleinen Forscher Gülten Kara-Schetat

Service- Portal Integration Stiftung Haus der kleinen Forscher Gülten Kara-Schetat Service- Portal Integration Stiftung Haus der kleinen Forscher Gülten Kara-Schetat Göttingen, 14.02.2018 Überblick 1. Die Bildungsinitiative Haus der kleinen Forscher 2. Service- Portal Integration 3.

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen

Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen Grußwort von Ministerialdirigent Burkard Rappl Tagung Leben pur München, den 9. März 2012 Für die Einladung zur Tagung hier im Holiday Inn in München danke ich sehr. Herzliche Grüße darf ich von Frau Staatsministerin

Mehr

Fachkräftesicherung in Mitteldeutschland Handlungsansätze für die

Fachkräftesicherung in Mitteldeutschland Handlungsansätze für die Fachkräftesicherung in Mitteldeutschland Handlungsansätze für die Zukunft der Berufsbildung Fachkräftesicherung in Mitteldeutschland Handlungsansätze für die Zukunft der Berufsbildung Markt der Innovationen:

Mehr

Demografischer Wandel als Herausforderung für die Weiterbildung

Demografischer Wandel als Herausforderung für die Weiterbildung Demografischer Wandel als Herausforderung für die Weiterbildung DIE Forum 2018 Regionale Weiterbildung gestalten. Disparitäten überwinden 3.-4. Dezember 2018, Bonn Prof. Dr. Ulrich Klemm Sächsischer Volkshochschulverband

Mehr

EQUAL START Karlsruhe. Überblick über die Ausgangslage des Projektes EQUAL START in Karlsruhe

EQUAL START Karlsruhe. Überblick über die Ausgangslage des Projektes EQUAL START in Karlsruhe Überblick über die Ausgangslage des Projektes EQUAL START in Karlsruhe Im Mittelpunkt stehen der Einsatz des Lernpotenzials der Jugendlichen und die Implementierung von erfolgreichen Strukturen im Arbeitsfeld

Mehr

Dirk Warnecke, Geschäftsführer projekt REGION BRAUNSCHWEIG. Bildungstagung 2011 Lebenslanges Lernen als Gesamtstrategie

Dirk Warnecke, Geschäftsführer projekt REGION BRAUNSCHWEIG. Bildungstagung 2011 Lebenslanges Lernen als Gesamtstrategie Es gilt das gesprochene Wort Grußwort Dirk Warnecke, Geschäftsführer projekt REGION BRAUNSCHWEIG GMBH Bildungstagung 2011 Lebenslanges Lernen als Gesamtstrategie (Region und Bildung Qualifizierung für

Mehr

Übergangsmanagement Nürnberg UNSER LEITBILD

Übergangsmanagement Nürnberg UNSER LEITBILD Übergangsmanagement Nürnberg UNSER LEITBILD 1 Mit unserem Leitbild richten wir unseren Arbeitsauftrag an der Zukunft aus und entwickeln Perspektiven. Das Leitbild informiert über die zugrunde liegenden

Mehr

Sperrfrist: Ende der Rede Es gilt das gesprochene Wort.

Sperrfrist: Ende der Rede Es gilt das gesprochene Wort. Rede des Ministerpräsidenten des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Herrn Erwin Sellering, auf dem Festakt mit anschließendem Empfang anlässlich 100 Jahre Internationaler Frauentag, 8. März 2011, Greifswald

Mehr

Willkommen. Willkommen. Industrie 4.0 Thesen zur Beruflichen Bildung von morgen. Ausbilder-Erfa LV Ost Michael Patrick Zeiner

Willkommen. Willkommen. Industrie 4.0 Thesen zur Beruflichen Bildung von morgen. Ausbilder-Erfa LV Ost Michael Patrick Zeiner Willkommen Willkommen Industrie 4.0 Thesen zur Beruflichen Bildung von morgen Ausbilder-Erfa LV Ost Michael Patrick Zeiner Beerwalde, 01. Februar 2017 VDMA Abteilung Bildung Michael Patrick Zeiner Seite

Mehr

Rede der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Annette Schavan, MdB, anlässlich der Debatte zum Berufsbildungsbericht 2012

Rede der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Annette Schavan, MdB, anlässlich der Debatte zum Berufsbildungsbericht 2012 Rede der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Annette Schavan, MdB, anlässlich der Debatte zum Berufsbildungsbericht 2012 am 18. Oktober 2012 im Deutschen Bundestag Es gilt das gesprochene

Mehr

Das Grundgesetz Art. 3

Das Grundgesetz Art. 3 Das Grundgesetz Art. 3 Das Grundgesetz legt in Art. 3 nicht nur fest, dass Frauen und Männer gleichberechtigt sind, sondern sagt darüber hinaus: "Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung

Mehr

GEFÖRDERT VON AKTIONSPARTNER

GEFÖRDERT VON AKTIONSPARTNER GEFÖRDERT VON AKTIONSPARTNER Gemeinschaftsaktion von Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)

Mehr

anlässlich der konstituierenden Sitzung des Landesausschusses für Berufsbildung zur 13. Amtsperiode

anlässlich der konstituierenden Sitzung des Landesausschusses für Berufsbildung zur 13. Amtsperiode Grußwort von Ministerialdirektor Michael Höhenberger anlässlich der konstituierenden Sitzung des Landesausschusses für Berufsbildung zur 13. Amtsperiode München, den 18.10.2018 Es gilt das gesprochene

Mehr

Neue Wege der Ansprache und Aktivierung zur Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Migrationshintergrund AG 3: Bedeutung von Netzwerkstrukturen für die arbeitsmarktliche Aktivierung der Zielgruppe Vgl.

Mehr

Geschäftsordnung. Siemensstr Stuttgart Tel

Geschäftsordnung. Siemensstr Stuttgart Tel Geschäftsordnung 0. Vorbemerkung Das Netzwerk Teilzeitausbildung Baden-Württemberg wird von der Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenpolitik Baden-Württemberg im Rahmen des Modellversuchs Qualifizierungsprojekt

Mehr

Rundschreiben Nr. 77/1995. Verteiler: VII, N Sachgebiet: Unterrichtsprinzipien Inhalt: Gleichstellung der Geschlechter Geltung: unbefristet

Rundschreiben Nr. 77/1995. Verteiler: VII, N Sachgebiet: Unterrichtsprinzipien Inhalt: Gleichstellung der Geschlechter Geltung: unbefristet GZ. 15.510/60-Präs.3/95 Grundsatzerlaß zum Unterrichtsprinzip "Erziehung zur Gleichstellung von Frauen und Männern" Rundschreiben Nr. 77/1995 Verteiler: VII, N Sachgebiet: Unterrichtsprinzipien Inhalt:

Mehr

Kooperationsvereinbarung zur. Landespartnerschaft Schule und Wirtschaft Schleswig-Holstein

Kooperationsvereinbarung zur. Landespartnerschaft Schule und Wirtschaft Schleswig-Holstein Kooperationsvereinbarung zur Landespartnerschaft Schule und Wirtschaft Schleswig-Holstein Präambel: Die schleswig-holsteinische Wirtschaft erwartet auch infolge der demografischen Entwicklung künftig einen

Mehr

Unterabteilungsleiterin im Bundesministerin für Bildung und Forschung, Susanne Burger, anlässlich der Internationalen Fachtagung:

Unterabteilungsleiterin im Bundesministerin für Bildung und Forschung, Susanne Burger, anlässlich der Internationalen Fachtagung: 1 Grußwort der Unterabteilungsleiterin im Bundesministerin für Bildung und Forschung, Susanne Burger, anlässlich der Internationalen Fachtagung: Work-based Learning - Renewing Traditions im Bundesinstitut

Mehr

CEDAW Magna Charta der Frauenrechte Kommunale Relevanz in Graz Elke Lujansky-Lammer

CEDAW Magna Charta der Frauenrechte Kommunale Relevanz in Graz Elke Lujansky-Lammer CEDAW Magna Charta der Frauenrechte Kommunale Relevanz in Graz 10.5.2012 Elke Lujansky-Lammer Graz Stadt der Menschen-Rechte Stadt der Frauen-Rechte 152.857Frauen 144.764Männer??? Stand 01.04.2012, http://www1.graz.at/statistik/bev%c3%b6lkerung/aktuelles_quartal.pdf

Mehr

Angebote für Jungen am Girls Day Mädchen-Zukunftstag

Angebote für Jungen am Girls Day Mädchen-Zukunftstag S t a r t s e i t e Angebote für Jungen am Girls Day Mädchen-Zukunftstag Bonn, 19. Januar 2007 gefördert von Gefördert vom Miguel Diaz, Projektkoordinator Neue Wege für Jungs 2006 Kompetenzzentrum Technik

Mehr

Chemiestudium unter Genderaspekten

Chemiestudium unter Genderaspekten Chemiestudium unter Genderaspekten und Beispiele für Chancengleichheit im naturwissenschaftlichen Studium Chemiestudium unter Genderaspekten Daten & Fakten Ziele Motivation von Schülerinnen für naturwissenschaftliche

Mehr

BES SER AKTIV MIT DER JUNGEN GEW NRW

BES SER AKTIV MIT DER JUNGEN GEW NRW BES SER AKTIV MIT DER JUNGEN GEW NRW STARK MIT DER JUNGEN GEW NRW Mit uns bist du nicht allein! Wir bieten dir professionelle Beratung und Information, Erfahrungsaustausch und solidarische Interessenvertretung.

Mehr

der Thüringer Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, Heike Werner (Die LINKE),

der Thüringer Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, Heike Werner (Die LINKE), 1 Grußwort der Thüringer Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, Heike Werner (Die LINKE), zur Arbeitsmarktkonferenz Arbeit der Zukunft in Thüringen den Wandel gestalten! am Freitag,

Mehr

Fachtagung Gesund aufwachsen für alle! Gesundheitsförderung für Kinder und Jugendliche im Stadtteil

Fachtagung Gesund aufwachsen für alle! Gesundheitsförderung für Kinder und Jugendliche im Stadtteil Fachtagung Gesund aufwachsen für alle! Gesundheitsförderung für Kinder und Jugendliche im Stadtteil am 26. November 2013 in Fürth Abstract Pia Block, Geschäftsstelle des Kooperationsverbundes Gesundheitliche

Mehr

Berufsorientierung. Potenzialanalyse und Werkstatttage. Der Weg zum Wunschberuf Wir geben Entscheidungshilfen!

Berufsorientierung. Potenzialanalyse und Werkstatttage. Der Weg zum Wunschberuf Wir geben Entscheidungshilfen! Berufsorientierung Potenzialanalyse und Werkstatttage Der Weg zum Wunschberuf Wir geben Entscheidungshilfen! Entdecke Deine Möglichkeiten Orientieren Viele Jugendliche sind in den letzten beiden Jahren

Mehr

Ausbildungsbetrieb = Reparaturbetrieb. Muss das sein? Friedrich Rixecker

Ausbildungsbetrieb = Reparaturbetrieb. Muss das sein? Friedrich Rixecker Ausbildungsbetrieb = Reparaturbetrieb Muss das sein? Friedrich Rixecker Gliederung Ausbildungsmarkt in Stadt und Kreis Offenbach Fachkräftebedarf und demografische Entwicklung Ausbildung 2010 Ergebnisse

Mehr

ESF-Modellprogramm. MEHR Männer in Kitas

ESF-Modellprogramm. MEHR Männer in Kitas ESF-Modellprogramm MEHR Männer in Kitas Kitas sollen zu Einrichtungen werden, in denen Jungen und Mädchen Männer und Frauen als Vorbilder erleben. Dr. Kristina Schröder Bundesministerin für Familie, Senioren,

Mehr

Politik für die Lebensphase Jugend

Politik für die Lebensphase Jugend Christian Lüders Politik für die Lebensphase Jugend Politik für, mit und von Jugend Konferenz zur bundespolitischen Jugendstrategie, Berlin 24.-25.09.2018 Deutsches Jugendinstitut e. V. Nockherstraße 2

Mehr

Anforderungen an die Professionalität des Bildungspersonals im Übergang von der Schule in die Arbeitswelt

Anforderungen an die Professionalität des Bildungspersonals im Übergang von der Schule in die Arbeitswelt BIBB-Forschungsprojekt Anforderungen an die Professionalität des Bildungspersonals im Übergang von der Schule in die Arbeitswelt Dr. Ursula Bylinski Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) Bonn, 23. Mai

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort.

Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort der Ministerin für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Sylvia Löhrmann Abiturfeier der Abiturientinnen und Abiturienten im Rahmen des Schulversuchs Berufliches Gymnasium für

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort!

Es gilt das gesprochene Wort! Es gilt das gesprochene Wort! 40-jähriges Bestehen der Freien Waldorfschule Würzburg am 30. Januar 2016, um 16.00 Uhr in Würzburg Grußwort von Barbara Stamm, MdL Präsidentin des Bayerischen Landtags Sehr

Mehr

Grußwort der Regierungspräsidentin. 1. Einleitung: Science Days für Kinder 2013 am 18. Juni Meine sehr geehrten Damen und Herren,

Grußwort der Regierungspräsidentin. 1. Einleitung: Science Days für Kinder 2013 am 18. Juni Meine sehr geehrten Damen und Herren, - 1 - - 2 - Grußwort der Regierungspräsidentin 1. Einleitung: Science Days für Kinder 2013 am 18. Juni 2013 Es gilt das gesprochene Wort Meine sehr geehrten Damen und Herren, als Eltern, als Erzieherinnen

Mehr

IDEENWETTBEWERB VERHÄLTNISPRÄVENTION ANMELDEBOGEN

IDEENWETTBEWERB VERHÄLTNISPRÄVENTION ANMELDEBOGEN GESELLSCHAFT FÜR VERSICHERUNGSWISSENSCHAFT UND -GESTALTUNG E.V. Wie kann eine gesunde Gewichtsentwicklung von Heranwachsenden gefördert werden? Leider reichen Appelle und Wissen allein meist nicht aus.

Mehr

Perspektive Berufsabschluss

Perspektive Berufsabschluss Perspektive Berufsabschluss Ein Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ZWH-Bildungskonferenz, 15.10.2012 in Berlin Strukturprogramm Programm Perspektive Berufsabschluss Mit dem BMBF-Programm

Mehr

Orientieren Entwickeln Verbinden

Orientieren Entwickeln Verbinden Orientieren Entwickeln Verbinden Fachtagung des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit Assistierte Ausbildung Betriebe für die Ausbildung von benachteiligten Jugendlichen zurückgewinnen! 15. Juni 2010,

Mehr

Fachtag Zukunft gestalten Berufsorientierung stärken

Fachtag Zukunft gestalten Berufsorientierung stärken Fachtag Zukunft gestalten Berufsorientierung stärken Abschlussveranstaltung im Programm passt! in der Region Trier Trier, 14.06.2018 Ein gemeinsames Programm von Ausgangslage Ausgangslage für Ideen- und

Mehr

Herzlich Willkommen zum. Netzwerktreffen 2017

Herzlich Willkommen zum. Netzwerktreffen 2017 LOPS-K Herzlich Willkommen zum Netzwerktreffen 2017 Lernort Praxis Sachsen LOPS-K Begrüßung durch Herrn Matthias Steindorf (Bereichsleiter Soziale Arbeit und Bildung, PARITÄTISCHER Sachsen) LOPS-K: Begrüßung

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen. 11. Netzwerktagung "Neue Wege für Jungs"

Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen. 11. Netzwerktagung Neue Wege für Jungs Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen Grußwort von Staatssekretär Markus Sackmann 11. Netzwerktagung "Neue Wege für Jungs" Passau, den 15.09.2011 - 2 - I. Begrüßung

Mehr

Freiwilligendienste im Deutschen Roten Kreuz - ein starkes Potential? Freiwilligendienste deine Entscheidung, dein Weg, deine Erfahrung

Freiwilligendienste im Deutschen Roten Kreuz - ein starkes Potential? Freiwilligendienste deine Entscheidung, dein Weg, deine Erfahrung Freiwilligendienste im Deutschen Roten Kreuz - ein starkes Potential? Freiwilligendienste deine Entscheidung, dein Weg, deine Erfahrung Freiwilligendienste im Deutschen Roten Kreuz Viele Menschen, darunter

Mehr

Was nun? Wenn Frauen die Familie ernähren Roadmap Fahrplan zur Verbesserung der Situation von Familienernährerinnen

Was nun? Wenn Frauen die Familie ernähren Roadmap Fahrplan zur Verbesserung der Situation von Familienernährerinnen Was nun? Wenn Frauen die Familie ernähren Roadmap Fahrplan zur Verbesserung der Situation von Familienernährerinnen Gefördert vom: 1 Gliederung Die Roadmap. Ein politischer Fahrplan Stereotype waren gestern.

Mehr

ARBEIT DER ZUKUNFT DIE KOMMISSION

ARBEIT DER ZUKUNFT DIE KOMMISSION ARBEIT DER ZUKUNFT DIE KOMMISSION ARBEIT DER ZUKUNFT Digitalisierung, der demografische Wandel, neue Geschlechter- rollen und der Wertewandel werden die Arbeitswelt in den kommenden Jahren fundamental

Mehr

Leitbild des Max Mannheimer Studienzentrums

Leitbild des Max Mannheimer Studienzentrums Leitbild des Max Mannheimer Studienzentrums 1. Einleitung 2. Zielgruppen unserer Bildungsangebote 3. Inhalte und Ziele unserer Arbeit 4. Grundsätze für das Lernen 1 1. Einleitung Das Max Mannheimer Studienzentrum

Mehr

Geflüchtete im Unternehmenskontext

Geflüchtete im Unternehmenskontext Geflüchtete im Unternehmenskontext Dr. Nahida Amado KAUSA Servicestelle Region Stuttgart Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart Zertifizierte Qualität bei Service, Beratung und Interessenvertretung

Mehr

Spitzensport und Karriere in IHK-Berufen

Spitzensport und Karriere in IHK-Berufen Spitzensport und Karriere in IHK-Berufen Gemeinsame Erklärung der Sportministerkonferenz der Länder (SMK), des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) und des Deutschen Olympischen SportBundes

Mehr

Zukunftswerkstatt Stärken vor Ort zur Situation von Jungen und Jungen. Männern?

Zukunftswerkstatt Stärken vor Ort zur Situation von Jungen und Jungen. Männern? Zukunftswerkstatt Stärken vor Ort zur Situation von Jungen und Jungen Männern Am 25.10.2010 in der Färberei Mit 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmern Zu Beginn wurde die Methode einer Zukunftswerkstatt mit

Mehr

Ausbildungsbotschafter kommen in die Schulen. Hinweise für Schulleitungen und Lehrkräfte

Ausbildungsbotschafter kommen in die Schulen. Hinweise für Schulleitungen und Lehrkräfte Ausbildungsbotschafter kommen in die Schulen Hinweise für Schulleitungen und Lehrkräfte Mit Ausbildungsbotschaftern zum passenden Berufswunsch Die Schülerinnen und Schüler Ihrer Schule profitieren von

Mehr

Leitlinien für die Mädchenarbeit und -pädagogik. November 2014

Leitlinien für die Mädchenarbeit und -pädagogik. November 2014 Leitlinien für die Mädchenarbeit und -pädagogik November 2014 Leitlinien für die Mädchenarbeit Gliederung der Präsentation Warum wurden Leitlinien für die Mädchenarbeit entwickelt? Wer war beteiligt und

Mehr

Erfolgreich gemeinsam ausbilden (Efa)

Erfolgreich gemeinsam ausbilden (Efa) Erfolgreich gemeinsam ausbilden (Efa) Projektvorstellung und Umsetzung von assistierter Ausbildung als tragfähigem Konzept zur Fachkräftesicherung Elise Bohlen und Julia Schad IN VIA Deutschland e.v. 17.

Mehr

Strategie für die geschlechterpolitische und -pädagogische Arbeit der KjG

Strategie für die geschlechterpolitische und -pädagogische Arbeit der KjG Strategie für die geschlechterpolitische und -pädagogische Arbeit der KjG Demokratisch und gleichberechtigt gestalten Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aller Geschlechter die KjG. Ziel unserer politischen

Mehr

Regionalworkshop Stärken entdecken, Potenziale erschließen ein erster Schritt für einen erfolgreichen Berufsstart 15. September 2013, Kassel

Regionalworkshop Stärken entdecken, Potenziale erschließen ein erster Schritt für einen erfolgreichen Berufsstart 15. September 2013, Kassel Regionalworkshop Stärken entdecken, Potenziale erschließen ein erster Schritt für einen erfolgreichen Berufsstart 15. September 2013, Kassel Qualitätsstandards zur Durchführung von Potenzialanalysen Carolin

Mehr

Das Netzwerk für Bildung, Beruf und Familie

Das Netzwerk für Bildung, Beruf und Familie Das Netzwerk für Bildung, Beruf und Familie Mitglieder und Förderer werden Sie Mitglied! werden Sie Mitglied! werden Sie Mitglied! Vorwort Den Mitgliedern des gemeinnützigen Vereins Lernende Region Heilbronn-Franken

Mehr

Sorgekultur am Lebensende in Berliner Pflegeheimen

Sorgekultur am Lebensende in Berliner Pflegeheimen Sorgekultur am Lebensende in Berliner Pflegeheimen Netzwerk Palliative Geriatrie Berlin Vorname, Name Funktion Einrichtung Träger Anliegen & Zielsetzungen 1. Hospizkultur und Palliative Care-Kompetenzen

Mehr

Möglichkeiten und Grenzen der Integration von Geflüchteten im und durch Sport. Angelika Ribler

Möglichkeiten und Grenzen der Integration von Geflüchteten im und durch Sport. Angelika Ribler Möglichkeiten und Grenzen der Integration von Geflüchteten im und durch Sport von Angelika Ribler Dokument aus der Internetdokumentation des Deutschen Präventionstages www.praeventionstag.de Herausgegeben

Mehr

LEITBILD Beratungsstellen Frau & Beruf Rheinland-Pfalz

LEITBILD Beratungsstellen Frau & Beruf Rheinland-Pfalz LEITBILD Beratungsstellen Frau & Beruf Rheinland-Pfalz Wer wir sind und was wir tun Die Beratungsstellen Frau & Beruf sind, vom Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen geförderte

Mehr

Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Offenbach - die betriebliche Perspektive

Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Offenbach - die betriebliche Perspektive Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Offenbach - die betriebliche Perspektive Vortrag auf dem Seminar Familie und Beruf miteinander vereinbaren wie kann der Betriebsrat unterstützen? am 24. April 2007

Mehr

Workshop Netzwerke Alleinerziehender

Workshop Netzwerke Alleinerziehender Workshop Netzwerke Alleinerziehender Tagung Familienform: Alleinerziehend Potsdam, 30.September 2010 Das Frauenzentrum Cottbus e.v.......ist seit 20 Jahren Bildungs-, Begegnungs- und Beratungsstätte für

Mehr

Datenbasierte Qualitätsentwicklung an Katholischen Schulen

Datenbasierte Qualitätsentwicklung an Katholischen Schulen Datenbasierte Qualitätsentwicklung an Katholischen Schulen Informationsveranstaltung Mainz 16.2.2016 Joachim Jung-Sion, ILF Mainz Einwände und Bedenken Was sollen wir noch alles leisten! Eine gute Schule

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Berufe unter der Lupe: soziale Berufe. Das komplette Material finden Sie hier:

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Berufe unter der Lupe: soziale Berufe. Das komplette Material finden Sie hier: Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Berufe unter der Lupe: soziale Berufe Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de I. Arbeitswelt und Beruf Beitrag 45

Mehr

I. Begrüßung: Kontext der Initiative Anrede

I. Begrüßung: Kontext der Initiative Anrede 1 - Es gilt das gesprochene Wort! - - Sperrfrist: 21.11.2011, 10:00 Uhr - Rede des Bayerischen Staatsministers für Unterricht und Kultus, Dr. Ludwig Spaenle, anlässlich der Veranstaltung zur Initiative

Mehr

Modelle der Kooperation

Modelle der Kooperation Modelle der Kooperation Ergebnisse Hilfen zur Erziehung und erzieherische Förderung Gliederung Praxisentwicklungsprojekt Vorstellung der Angebote (Podiums-) Diskussion Wissenschaftliche Begleitung Vorstellung

Mehr

Aktuelle Diskussionen und Forschungsergebnisse zum Lernort Bauernhof

Aktuelle Diskussionen und Forschungsergebnisse zum Lernort Bauernhof Aktuelle Diskussionen und Forschungsergebnisse zum Lernort Bauernhof Anknüpfungspunkte für Ihre Arbeit Dipl.-Ökol. Johanna Schockemöhle Anknüpfungspunkte: Qualität Integration in den Unterricht Bildung

Mehr

Mehr als Kindertagesstätten. professionellen Kinderbetreuung.

Mehr als Kindertagesstätten. professionellen Kinderbetreuung. Mehr als 50.000 Kindertagesstätten gibt es in Deutschland. Damit Millionen Kinder gut aufwachsen können, arbeiten viele Menschen und Institutionen an der Verbesserungen der Rahmenbedingungen im Umfeld

Mehr

I NFORMATIONSVERANSTALTUNG

I NFORMATIONSVERANSTALTUNG I NFORMATIONSVERANSTALTUNG ZUR P RÜFUNG IM F ACH S CHULPÄDAGOGIK NACH LPO I VOM 13.03.2008 Termine Staatsexamen Nach der LPO I vom 13.03.2008 wählen Sie aus den Erziehungswissenschaften ein Fach, in dem

Mehr

Berufswahl-SIEGEL. Ausgezeichnete Berufs- und Studienorientierung an bayerischen Schulen. Berufswahl-SIEGEL Informationsmaterial für Juroren

Berufswahl-SIEGEL. Ausgezeichnete Berufs- und Studienorientierung an bayerischen Schulen. Berufswahl-SIEGEL Informationsmaterial für Juroren Berufswahl-SIEGEL Ausgezeichnete Berufs- und Studienorientierung an bayerischen Schulen 1 Berufswahl-SIEGEL ein zukunftsorientierter Ansatz Herausforderungen Sinkende Schülerzahlen durch den demografischen

Mehr

GLEICHBERECHTIGT GEHT S LEICHTER! FAIRE CHANCEN FÜR FAMILIENERNÄHRERINNEN

GLEICHBERECHTIGT GEHT S LEICHTER! FAIRE CHANCEN FÜR FAMILIENERNÄHRERINNEN GLEICHBERECHTIGT GEHT S LEICHTER! FAIRE CHANCEN FÜR FAMILIENERNÄHRERINNEN Gleich gewinnen alle! Gesellschaft gerecht gestalten Jede Frau kann in ihrem Leben zur Familienernährerin werden nach einer Scheidung,

Mehr

Für Engagement und Demokratie.

Für Engagement und Demokratie. Für Engagement und Demokratie. Was will jungbewegt? Engagement und Demokratiebildung verknüpfen Demokratie bedeutet: in Freiheit leben, denken, handeln. Nur wer sich Werten wie Toleranz, Solidarität und

Mehr

Tagesschulen ein Begriff und viele Modelle

Tagesschulen ein Begriff und viele Modelle Tagesschulen ein Begriff und viele Modelle Die schweizerische Gesetzgebung sieht keine Tagesschulen vor. Wo solche dennoch bestehen, sind sie in der Ausgestaltung so heterogen und vielfältig, wie etwas

Mehr

Grußwort für die Abschlussveranstaltung des Projekts Come on girls get technical (ca. 5 min)

Grußwort für die Abschlussveranstaltung des Projekts Come on girls get technical (ca. 5 min) 1 17.8.2011 Grußwort für die Abschlussveranstaltung des Projekts Come on girls get technical (ca. 5 min) Sehr geehrte Teilnehmerinnen des Projekts come on girls get technical, sehr geehrte Damen und Herren!

Mehr

BKS JUGEND. Leitbild Jugendpolitik Kanton Aargau

BKS JUGEND. Leitbild Jugendpolitik Kanton Aargau BKS JUGEND Leitbild Jugendpolitik Kanton Aargau Dieses Leitbild ist im Auftrag des Regierungsrates entstanden aus der Zusammenarbeit der regierungsrätlichen Jugendkommission und der kantonalen Fachstelle

Mehr

Gendersensible Berufsorientierung. Dr.in Claudia Gold, Innsbruck

Gendersensible Berufsorientierung. Dr.in Claudia Gold, Innsbruck Gendersensible Berufsorientierung Dr.in Claudia Gold, Innsbruck Berufsorientierung ist Begegnung BO ist ein Zusammentreffen von Personen zu einem bestimmten Thema und Zweck. Jede dieser Personen bringt

Mehr

Durchführungszeitraum: bis

Durchführungszeitraum: bis Dieses Projekt wird mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds durch das Programm Inklusion durch Enkulturation des Niedersächsischen Kultusministeriums gefördert. Durchführungszeitraum: 01.09.2013 bis 31.08.2015

Mehr