RASENPFLEGE MIT SYSTEM

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1 RASENPFLEGE MIT SYSTEM Der Rasen ist ein Naturprodukt, dass ohne Pflege nicht auskommt. Je besser Sie die Pflege- und Erhaltungsmaßnahmen Ihres Rasens kennen und anwenden, um so mehr Freude werden Sie an Ihrem Rasen haben. Was aber macht eine richtige Rasenpflege aus? Mehr zu Balkonbegrünung, Gartengestaltung und Pflege finden Sie auf

2 Welche Pflege braucht Ihr Rasen? Rasen mähen Bei der Rasenpflege steht sicherlich das Rasenmähen an erster Stelle, das regelmäßig erfolgen sollte. Ein regelmäßiger Schnitt regt die Neubildung von Nebentrieben an und unterdrückt schnittempfindliche Unkräuter. Mit Beginn der Vegetationsperiode wird das 1. Mal gemäht. Wählen Sie eine Schnitthöhe zwischen 3,5 und 5 cm. Eine einmal gewählte Schnitthöhe sollte über alle Jahreszeiten beibehalten werden. In schattigen Lagen wählt man eine etwas längere Grashalmlänge von mindestens 4,5 cm, da so die Rasenpflanze ihre Nährstoffe besser einteilen kann. Entscheidend für ein anregen des Wachstums ist, dass möglichst ein regelmäßiger Mähzyklus eingehalten wird. Ist dies einmal nicht möglich, dann erfolgt der Rückschnitt des Rasens in mehreren Intervallen und mit jeweils einer mehrtägigen Erholungspause. Als Faustregel ist hierbei zu beachten, dass der jeweilige Rückschnitt nicht mehr als die Hälfte der Aufwuchshöhe ausmacht. Rasen mulchen In einer Saison fallen auf einer Rasenfläche von 100 m² über 100 kg Grasschnitt an. Eine Alternative zu der Entsorgung dieses Grünabfalls stellt das Mulchen dar. Beim Mulchen wird das Schnittgut zerkleinert und wieder auf der geschnittenen Fläche verteilt. Diese Technik hat entscheidende Vorteile: Bodenverbesserung Das zerkleinerte Schnittgut wird dem Nährstoffkreislauf zurückgeführt. Mulchen ist eine Möglichkeit der Bodenverbesserung. Bodenorganismen zersetzen die Nährstoffe, die dem Rasen wieder zugeführt werden. So wird für eine deutliche Verbesserung der Lebensbedingungen für Bodenorganismen und Regenwürmer gesorgt. Zusätzlich schützt der zerkleinerte Grasschnitt vor der Austrocknung. Zeit und Kostenersparnis Zum anderen entfällt durch das Mulchen die Entsorgung des Schnittgutes. Dies spart Zeit und Geld. Da das Schnittgut gleichmäßig auf der Fläche verteilt werden muss, darf es nicht verklumpen. Daher sollte der Rasen zum Mulchen möglichst trocken sein. Da das Schnittgut nicht zu lang sein darf, sollte möglichst nur 1/3 der Graslänge abgeschnitten werden. Haben Sie Fragen zur Rasenpflege? Nehmen Sie Kontakt auf unter info@freiluftzimmer.de

3 Rasen vertikutieren Nach dem Winter ist der Rasen eventuell an vielen Stellen vermoost, verfilzt und mit Unkräutern zersetzt. Durch das Vertikutieren können Sie Ihrem Rasen wieder optimal Wasser, Licht und Nährstoffe zuführen. Vor dem Vertikutieren sollte der Rasen 2 bis 3 Mal gemäht werden. Dann ist gesichert, dass Gräser, die beim Vertikutieren geschädigt werden auch wieder nachwachsen. Der Oberboden sollte etwas abgetrocknet sein, damit die Rasenfläche beim Vertikutieren nicht mehr so stark verschmiert. Verzichten Sie beim Vertikutieren auf eine tiefgründige Bodenbearbeitung. Der Vertikutierer sollte so eingestellt sein, dass die Messer den Boden nicht, oder nur leicht ankratzen. Ich empfehle eine Schnitttiefe von ca. 0,5 cm, um so die Filzschicht zu entfernen ohne dem Rasen zu schaden. So werden Rasenfilz Moos und abgestorbene Gräser aus der Fläche entfernt. Die nahe der Bodenoberfläche wachsenden Wurzeln erwünschter Gräser bleiben aber intakt. Soll nach dem Vertikutieren eine Nachsaat erfolgen, warten Sie hiermit bis Ende April/ Anfang Mai. Dann liegen die Bodentemperaturen durchgehend bei über 10 C in einem für die Keimung günstigen Bereich. Rasen düngen Nur selten verfügen Böden über einen Nährstoffvorrat, der eine dauerhafte ausreichende Versorgung der Rasenpflanzen sicherstellt. Ich empfehle einen Langzeitdünger, der seine Wirkstoffe nach und nach an die Pflanze abgibt. Der ökologisch vernünftige Einsatz von Rasendünger bei der Rasenpflege verfolgt das Ziel, dem Boden die Nährstoffe zuzuführen, die der Rasen je nach Belastung braucht. Stickstoff ist wichtig für das Wachstum und der Grünerhaltung. Besonders in der wachstumsstärksten Zeit im Frühjahr und Sommer ist eine ausreichende Stickstoffversorgung wichtig, um die durch das Mähen entzogene Pflanzenmasse zurückzuführen. Im Frühjahr empfehle ich einen Langzeitdünger mit 20% Stickstoff, 5% Phosphor und 8% Kalium. Phosphor fördert das Wurzelwachstum. Ein betonter Dünger mit Phosphor ist nur bei Neuansaaten zu empfehlen, da eine Überversorgung mit Phosphor die Ausbreitung verschiedener Unkräuter begünstigt. Kalium stärkt das Pflanzengewebe und macht den Rasen widerstandsfähiger gegen Austrocknung, Krankheiten und Frost. Daher ist im Herbst eine Kaliumbetonte Düngung wichtig. Im Herbst empfehle ich eine Düngung mit 10% Stickstoff, 5% Phosphor, 20% Kalium. Möchten Sie Ihren Rasen vom Profi pflegen lassen? Gerne nehme ich Ihnen die Arbeit ab.

4 Rasen säen Rasen säen Sie am besten von Ende März bis Ende Mai, wenn der Boden dauerhaft eine Temperatur von mindestens 10 C hat und die Keimbedingungen optimal sind. Das Saatbeet für den Rasen muss feinkrümelig, eben und unkrautfrei sein. Wichtig bei der Neuansaat ist, dass die Saat in den ersten vier Wochen nicht austrocknet. Entscheidend für den Erfolg einer Rasenansaat ist immer die Abstimmung auf die örtlichen Gegebenheiten und spätere Nutzung. Hierfür gibt es spezielle Rassensaatmischungen. Das Mischungsverhältnis bestimmt hierbei die Eigenschaften. Schattenrasen gedeiht gut im Schatten, ist allerdings relativ weich und wenig belastbar. Sport und Spielrasen ist robust. Er verträgt tobende Kinder und Gartenpartys. Als exklusiven Hingucker lässt sich Ihre Rasenfläche auch mit einer Zierrasenmischung ansähen. Allerdings ist er nicht für eine intensive Nutzung geeignet. Egal für welche Rasensaat Sie sich entscheiden, der Rasen wird ohne Pflege nicht vor Unkraut und Moosbefall verschont bleiben. Rasen wässern Wasser ist der Hauptbestandteil aller lebenden Pflanzen und unabdingbar für das Wachstum Ihres Rasens. Die Pflanzen benötigen das Wasser zur Aufnahme von Nährstoffen aus dem Boden, für die Stoffwechselvorgänge innerhalb der Pflanze und bei höheren Temperaturen zur Kühlung. Die beste Zeit zum Wässern des Rasens ist früh morgens. So stellen Sie sicher, dass das Wasser nicht gleich verdunstet, der Rasen aber auch, um Staunässe zu vermeiden, wieder abtrocknet. Der Wasserbedarf hängt stark von den Temperatur- und Bodenverhältnissen sowie der Rasenmischung ab. Während der Sommermonate entspricht die natürliche Niederschlagsmenge nur selten dem Bedarf der Rasenpflanzen. Der tägliche optimale Wasserbedarf während der Vegetationsperiode schwankt je nach Temperatur und Verdunstungsrate zwischen 4l/m² und 10l/ m². Das bedeutet schnell mal 400 bis 1000 Liter auf 100 m² Rasenfläche. Daher gilt: Lieber seltener und mit hohen Wassermengen als oft und mit geringen Wassermengen beregnen. Die Gräser können nur Wasser aus tieferen Bodenschichten aufnehmen. Dies stärkt zudem ein tiefreichendes und kräftiges Wurzelsystem. Haben Sie Fragen zur Rasenpflege? Nehmen Sie Kontakt auf unter info@freiluftzimmer.de

5 Unkraut im Rasen Nährstoffmangel und ein zu tiefer Rückschnitt sind die häufigsten Ursachen für die Ausbreitung von Unkräutern in Rasenflächen. Unkräuter sind meist um ein Vielfaches widerstandsfähiger als Rasengräser. Unkräuter überstehen selbst anhaltende Trockenperioden unbeschadet, breiten sich rasch flächendeckend aus und entziehen den Rasenpflanzen die Nährstoffe. Die Rasenpflanzen werden verdrängt und die Rasennarbe zerstört. Rasenpflege hat das Ziel die Rasenpflanzen zu stärken und dem Unkraut die Lebensgrundlage zu entziehen. Hartnäckige Unkräuter lassen sich allerdings nur mit flüssigen Produkten entfernen. Fügen Sie der Gieß - oder Sprühlösung ein bis zwei Tropfen handelsübliches Spülmittel bei. Spülmittel senkt die Oberflächenspannung des Wassers, so kann die Lösung besser auf den Blättern haften bleiben. Bei der Ausbringung von Unkrautvernichtungsmitteln sollten die Temperaturen nicht zu hoch sein. Damit die Lösung auf den Blättern haften bleibt, sollte das Produkt auf taufeuchten oder vorher leicht befeuchteten Gräsern ausgebracht werden. Wichtig ist, dass es 24 Stunden nach der Ausbringung nicht regnet, damit die Wirkstoffe in die Pflanze gelangen. Schutz vor Krankheiten Es versteht sich von selbst, dass zur optimalen Pflege Ihrer Rasenflächen das Entfernen von Blättern und sonstigem Unrat gehört. Besonders im Herbst muss das Laub entfernt werden, damit das Gras optimal mit Luft, Licht und Nährstoffen versorgt werden kann. Andernfalls bildet sich unter den Blättern ein Kleinklima, welches ein Nährboden von Schimmel und Pilzen ist. Dennoch können trotz intensiver Pflege Rasenkrankheiten aufgrund besonderer Witterungs- und Nutzungsbedingungen auftreten. In der Praxis ist eine eindeutige Abgrenzung der Krankheiten oft sehr schwierig, denn das Erscheinungsbild von Pilzkrankheiten ist häufig abhängig vom Pflanzenbestand und der Schnitthöhe des Rasens. Zusätzlich können auch Mischformen von Infektionen auftreten, die eine eindeutige Diagnose oftmals erschweren. Möchten Sie Ihren Rasen vom Profi pflegen lassen? Gerne nehme ich Ihnen die Arbeit ab.

6 Rasenpflege über die Jahreszeiten Rasenpflege im Frühjahr Rasenpflege im Sommer März Bei Vegetationsbeginn erste Düngung mit normalem Rasendünger wintergeschädigte Rasenflächen können zur schnellen Regeneration mit Starterdünger gedüngt werden Rasendünger mit erhöhtem Eisenanteil unterdrücken das Mooswachstum nach der Düngung das erste Mal mähen April nach dem 2. bis 3. Schnitt vertikutieren ist Klee vorhanden, sollte auf das Vertikutieren verzichtet werden; herausgearbeiteten Kleeausläufer verwurzeln wieder und bilden neue Pflanzen Mai Nachsaaten und Neuanlagen können jetzt durchgeführt werden, wenn die Bodentemperatur durchgehend über 10 C liegt Unkrautbekämpfung: hartnäckige Unkräuter wie Klee und Giersch Juni Erhaltungsdüngung mit kaliumbetonte Dünger ausbringen Kalium schützt die Gräser vor Austrocknung und kann einem Krankheitsbefall vorbeugen Neuanlagen noch möglich, wenn die Temperaturen noch nicht zu hoch sind oder es sehr trocken ist Juli Beregnung der Rasenflächen in Abhängigkeit der Witterungsbedingungen Beregnung drei Mal pro Woche in den frühen Morgenstunden Bestandsrasen eine halbe Stunde bewässern, Neuansaaten je nach Wasseraufnahmevermögen weniger August Vertikutieren nur bei hohen Filzbesatz schlechtere Regeneration zum Vegetationsende; die Vergrößerung der Verdunstungsoberfläche erhöht die Austrocknungsgefahr Haben Sie Fragen zur Rasenpflege? Nehmen Sie Kontakt auf unter info@freiluftzimmer.de

7 Rasenpflege im Herbst Rasenpflege im Winter September Jetzt können noch Neuanlagen durchgeführt werden der Boden hat die Temperaturen des Sommers noch gespeichert, so dass die Gräser optimal keimen können Oktober jetzt wird der Rasen winterfertig gemacht der letzte Schnitt wird auf der gleichen Höheneinstellung durchgeführt; zu hoher Schnitt lässt den Rasen durch Verdichtung faulen und zu niedriger Rasen friert er stärker durch Herbstdünger mit erhöhtem Kalium Anteil ausbringen, Kalium stärkt die Gräser vor Frost und Krankheiten November vorhandenes Laub von der Rasenfläche entfernen Rasen mähen, bis kein Wachstum mehr festzustellen ist Dezember Die Gräser befinden sich jetzt in der Winterruhe keine Pflegeschritte notwendig bei Frost und Schnee die Rasenflächen möglichst nicht betreten Januar Rasen sollte bei Frost nicht betreten werden Die Halme können an den Trittstellen brechen und absterben. Eine Nachsaat wird ggf. erforderlich Februar Schnee von freigeräumten Wegen nicht auf dem Rasen lagern Der Schnee verdichtet durch das Aufhäufen sehr stark und benötigt sehr lange zum tauen. Die Gräser bekommen nicht genügend Sauerstoff und leiden an Lichtmangel Möchten Sie Ihren Rasen vom Profi pflegen lassen? Gerne nehme ich Ihnen die Arbeit ab.

8 Ich biete noch viel mehr! Das ganze Jahr bin ich für Sie da! Mein Leistungsangebot umfasst die Neuanlage kleiner Gartenräume, die Umgestaltung einzelner Gartenteile oder auch Pflanz- und Pflegearbeiten. Balkonbegrünung Beratung, Planung und Gestaltung Stilrichtungen Aufzeigen von räumlichen Möglichkeit Saisonale und dauerhafte Bepflanzung Individuell abgestimmte Pflanzgefäße Bewässerungssystem für Pflanzgefäße Bodenbeläge aus Holz Dachbegrünung Extensive Gründächer Intensivbegrünungen Begrünung von Klein bis Groß: Mülltonnenhäuser Carports Dachterrassen Dachgärten Gestaltung von Hausgärten, Dachterrassen und Innenhöfe Pflanzarbeiten Rollrasenverlegung und Ansaaten Natursteinwälle und Gartenmauern Pflasterarbeiten Beton und Naturstein Errichtung von Kräuterspiralen Terrassenbau Licht, Wasser und Holzeinbauten im Garten Beratung, Planung und Ausführung Lichtinstallation und Inszenierungen Bau von Wasserläufen und Brunnen Anlage von Holzterrassen Errichtung von Hochbeeten Sichtschutz Garten und Balkonpflege Dauerpflege für Garten und Balkon Individuell abgestimmte Pflege Erhaltungspflege für Rasen, Holz, Stein Urlaubspflege Saisonale und dauerhafte Pflegearbeiten Gehölz und Heckenschnitt Pflanzenschutz und Düngung Entsorgung von Gartenabfällen Lieferservice für Weihnachtsbäume Kontakt freiluftzimmer Sybille Kramer Balkonbegrünung, Gartengestaltung und Pflege Mobil Telefon Fax Rufen Sie mich an Ich berate Sie gerne! Telefon 040 /