Zusammenfassung Allgemeine und Biologische Psychologie

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1 Zusammenfassung Allgemeine und Biologische Psychologie Die Psychologie versteht sich seit Beginn ihrer Verselbständigung als universitäre Einrichtung nicht mehr als die Wissenschaft von der Seele. Die Gründe dafür sind die große Mehrdeutigkeit des Begriffs Seele und die damit verbundenen metaphysischen, theologischen und ethischen Implikationen. Für eine Psychologie als Erfahrungswissenschaft ist die Annahme einer eigenständigen Entität/Substanz Seele nicht notwendig, wobei die Frage an sich nicht sinnlos ist, aber von der erfahrungswissenschaftlichen Psychologie alleine nicht beantwortet werden kann. Das Wort Seele wurde zu einem logischen Sammelbegriff, unter den seelische Eigenschaften, Funktionen, Prozesse und Fähigkeiten subsumiert werden. Die Allgemeine Psychologie befasst sich unter dem allgemeinmöglichsten Aspekt mit der Seele des Menschen, wenn unter Seele ein sammel-/kollektivbegriff für seelische Eigenschaften, Prozesse und Funktionen des Menschen verstanden wird. Teildisziplinen der Biologie (Ethologie, Zoologie, Primatologie) beschäftigt sich mit seelischen Funktionen der Tiere, da es keine eigenständige Disziplin Tierpsychologie in der universitären Psychologie gibt. Insbesondere die Primatologie ist für die Allg. Psychologie von Bedeutung. Die Biologie und die Psychologie sehen die Evolutionstheorie als gemeinsame Rahmentheorie an ( Evolutionäre Psychologie). Auch in der Philosophie hat die Psychologie ihre Wurzeln und enge Beziehungen zu den Kulturwissenschaften. Kulturhistorisch lässt sich keine homogene Bedeutung des Seelenbegriffs ausfindig machen. Gegenstandsbereich Seelische Merkmale finden sich nur bei Lebewesen. Schon Aristoteles definiert Seele als biologischen Begriff und bezeichnet das Merkmal der dynamischen, offenen, umgebungsbezogenen Organisiertheit biol. Eigenschaften und Funktionen, wobei nach Aristoteles alle Lebewesen eine Seele haben. Somit lassen sich auch Einzeller durch seelische Funktionen charakterisieren, da sie Spontanbewegungen zeigen, eine dynamisches, offenes System im Fließgleichgewicht sind, das über eine semipermeable Grenzfläche mit seiner Umgebung austauscht, eine komplexe innere Organisiertheit aufweist und zu elementarer Informationsverarbeitung fähig ist. Sowohl Aristoteles als auch Platon vertraten die Auffassung, dass die Seele als einheitserhaltende Organisation des Organismus zu verstehen ist (nicht strukturlos!) Eine der basalsten Kognitionen von Lebewesen, die unterscheidliche Ausprägungen der Selbstbewegung und Orientierung zeigen, ist die Unterscheidung nach Selbst und Nicht- Selbst bzw. Selbstbewegung und Fremdbewegung, in denen sich auch die basalen seel. Funktionen Wahrnehmung und Aktion ausdrücken. 1

2 Da die Umgebung des Organismus aus abiotischen und biotische Entitäten besteht, mit denen der Organismus im Austausch ist, können seel. Funktionen adäquat nur unter Berücksichtigung ihrer Normalumgebung verstanden werden. Um die Regelmäßigkeiten seiner Umgebung nutzen zu können Aufsuchen günstiger Umgebungen, Vermeidung ungünstiger benötigt der Organismus Lern- und Merkfähigkeiten. Bewerten ist in diesem Zusammenhang als eine basale Emotion zu verstehen, für die Bewegungseinrichtungen zum Aufsuchen und Meiden notwendig sind. Jeder Organismus muss über Wirk- und Merkorgane verfügen. Er muss eine Situationsdiagnose erstellen, Bewerte und dann ein Aktionsprogramm auswählen. Diagnose- und Wirkmöglichkeiten, Wirken und Bemerken! Zwei weitere wichtige psychische Funktionen sind Repräsentation und Informationsverarbeitung, wobei die Repräsentation das Resultat der Informationsverarbeitung ist. Das im Organismus erstellte Umgebungsbild darf nicht mit einem Bild gelichgesetzt werden (Homununkulus-Fehlschluss), so dass es besser ist, von einem Umgebungsmodell zu sprechen, die auch als mentale Modelle charakterisiert werden können, da sie auch Modelle über den Organismus selbst & Artgenossen sind. Die Struktur mentaler Modelle lässt sich als Wissen auffassen. Intentionalität (=Gegenstandsbezogenheit) ist das wesentliche Merkmal des Mentalen, so dass man mentale Modelle auch als intentionale Modelle verstehen kann. Intentionalität bedeutet, dass Mentales einen semantischen Gehalt hat, was sowohl für die (rezeptive) Welt-auf-Kopf-Beziehung als auch für die (produktive) Kopf-auf-Welt- Beziehung der Organismus-Umweltbeziehung gilt. Im Form von Aussagen können mentale Modelle auf ihren Wahrheitsgehalt hin überprüft werden, wobei Handlungen nicht wahr oder falsch sind, aber nach Erfolg und Misserfolg beurteilt werden können, so dass über beide Ausrichtungen ein normativer Aspekt in die Psychologie kommt. Intentionale Erklärungen hängen zusammen mit Rationalität. Intentionalität und Repräsentationalität verweisen auf semantischen Gehalt und somit auf Sprache ( Wissen). Neben der Repräsentationalität sind Sprechakte eine Handlungsmöglichkeit, da Menschen mit oder gegen andere Menschen handeln (Koordination, Kooperation, Interaktion, Kommunikation). Wiedererkennen und Lernen legen die Annahme eines Gedächtnisses nahe. Schon die Wahrnehmung ist stetes selektiv. Im Denken können Handlungen simuliert werden, wobei das Probehandeln richtiges Handeln voraussetzt und auch nicht ersetzt, denn durch bloßes Vorstellen können keine Ereignisse erzeugt werden, erst durch Handeln (auch um daraus dann lernen zu können). 2

3 Aufgaben Eine wichtige Aufgabe der Allg. Psychologie ist die Erforschung der phänomenalen Welt. Phänomene sind neben Intentionalität und Repräsentationalität ein besonderer Zug der Erfahrung. Phänomene sind uns stets in einer bestimmten Art und Weise des Erlebens gegeben (=Phänomenales Bewusstsein). Allen Menschen können also psychische Eigenschaften und Funktionen zugeschrieben werden, die unterteilt werden nach Erleben, Verhalten, handeln, welche wiederum in Teilbereiche wie Wahrnehmung, Bewusstsein, Sprache, Sensomotorik, aufgeteilt werden. Weiterhin gehört zu den Aufgaben der Allg. Psychologie eine allg. Taxonomie (hierarchisch, bestimmte Relationen) zu erstellen und zu überprüfen als eine Art Psychoanatomie ( Bauplan der Seele ). Dabei sieht die Allg. Psychologie von individuellen Besonderheiten, z. B. Pathofunktionen ab. Schließlich sollte es die Allg. Psychologie auch übernehmen eine Metatheorie über die Organisation aller psychischen Funktionen und Eigenschaften auszubauen und somit der innerdisziplinären Zersplitterung der Psychologie entgegenzuwirken. Methoden Beobachtungsmethoden, Experiment, Simulationen, andere Wissensquellen Beziehungen zu anderen psychologischen Teildisziplinen -große Nähe zur Biologischen Psychologie Kovariationsprinzip = Unterschiede im Verhalten, Urteilen und Erleben entsprechen Unterscheiden in physiologischen Zuständen. Psychophysik äußere Psychophysik : Kovariationen zwischen Reiz & Reaktion (bzw. Urteil) innere Psychophysik: physiologische Änderungen als 3. Kovariate Die Kovarations- bzw. Differenzlogik gilt auch für die neuronalen Korrelate psychischer Funktionen. Auch für die anwendungsorientierten Teildisziplinen sind die Erkenntnisse der Allg. Psychologie relevant, wobei auch die Erkenntnisse aus allen Anwendungsdisziplinen wiederum für die Allg. Psychologie von Interesse sind. 3

4 Biologische Psychologie Standort innerhalb der Psychologie Die Biologische Psychologie (Biopsychologie, früher: Physiologische Psychologie) ist dasjenige Teilgebiet der Psychologie, das zum Studium und zur Erklärung menschlichen Erlebens und Verhaltens einen (neuro)biologischen Zugang wählt. Nicht dazu gehören die tierlichen Verhaltensweisen unter natürlichen Bedingungen ( Ethologie, Evolutionäre Psychologie, Ökologie als Teildisziplinen der Biologie). Ihre historischen Vorläufer findet die Biopsychologie in den Werken der bedeutenden Gründerpersönlichkeiten der wiss. Psychologie Wilhelm Wundt und William James, die beide einen psychophysischen Parallelismus annahmen. Psychophysischer Parallelismus = jedem psychischen Prozess entspricht ein physischer. Die Biopsychologie ist auch Teilgebiet der Neurowissenschaften, die die neuronalen Strukturen & Prozesse als Korrelate unterschiedlicher psychischer Funktionen und Eigenschaften. Zentrales Anliegen ist das Verständnis der Arbeitsweise des Gehirns, insb. unter dem Aspekt, wie Änderungen psych. Merkmale/Leistungen/Funktionen mit neuronalen Veränderungen einhergehen. Teilbereiche Nach Schandry gliedert sich die Biopsychologie aufgrund der Forschungsfragen und angewandten Methoden in 4 große Teilbereiche: Kovariationen zwischen Gehirn und Verhalten bei Mensch und Tier Indikatoren neuronaler Prozesse als neuronale Korrelate möglichst direkt psychischen Prozessen zuordnen Gestörte Hirnfunktionen und menschliches Verhalten Physiologische Prozesse als Indikatoren psychischer Prozesse beim Menschen Zuordnung zw. physiologischen Prozessen und physischen Prozessen (Mind. 3 Ebenen) zusätzliche non-verbale Maße Funktion neurochemischer & zellulärer Prozesse im Kontext der Verhaltensregulation Physiologische Psychologie Neuropsychologie Neuropsychologie, v.a. Klinische Neuropsychologie Psychophysiologie Klinische Neuophysiologie: Begeliterkrankungen psych. Erkrankungen auf physischer Ebene Psychopharmakologie Psychoneuroendokrinologie Psychoneuroimmunologie Pharmakopsychologie 4

5 Methoden großes Methodeninventar! Für Humanbereich i. d. R. aus der medizinischen Diagnostik Bildgebende Verfahren Elektrophysiologische Techniken Invasiver Verfahren PET SPECT fmrt MEG EEG EKG EMG Elektrodermale Aktivität Okulomotorik Elektroden Auch Eingriffe in Neurochemie des Gehirns möglich 5

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