800 Jahre Neckarsulmer Architektur Baustile in Neckarsulm

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1 800 Jahre Neckarsulmer Architektur Baustile in Neckarsulm Bernhard J. Lattner Joachim J. Hennze

2 Impressum Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Verbreitung durch Fernsehen, Film und Funk, durch Fotokopie, Tonträger oder Datenverarbeitungsanlagen jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung gestattet. Stadt Neckarsulm Marktstraße Neckarsulm Tel / Fax 07132/ Konzeption, Fotografie, Gesamtrealisation: Bernhard J. Lattner Wissenschaftliche Essays und Redaktion: Joachim J. Hennze copyright 2012 Bernhard J. Lattner Freischaffender Lichtbildner Austraße Heilbronn s:

3 Inhaltsverzeichnis Romanik Seite 6 Gotik Seite 8 Renaissance Seite 10 Barock Seite 12 Klassizismus Seite 14 Historismus Seite 16 Heimatstil/Vormoderne Seite 18 Neues Bauen Seite 20 Bauen im Dritten Reich Seite 22 Die Nachkriegszeit Seite 24 Brutalismus / Funktionalismus Seite 26 Postmoderne/Dekonstruktivismus Seite 28 Gegenwart Seite 30

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5 Baustile in Neckarsulm Romanik Gotik Renaissance Barock Klassizismus Historismus Heimatstil/Vormoderne Neues Bauen Bauen im Dritten Reich Die Nachkriegszeit Brutalismus/Funktionalismus Postmoderne/Dekonstruktivismus Gegenwart

6 800 Jahre Neckarsulmer Architektur Schlossturm

7 Romanik Die Romanik ist der erste fassbare gesamteuropäische Baustil des Mittelalters. Die frühe mittelalterliche Kunst entwickelte sich zunächst auf dem Gebiet des Kirchen- und Klosterbaus. Die Baumeister jener Zeit addierten in der Regel Bauteile aus kubischen und zylindrischen Formen zu Gruppen. Auffallend dabei sind die massiven Mauern, deren Stärke über das konstruktiv Notwendige hinausgeht. In der dekorativen Ausstattung bestimmten Rundbögen, kompakte Pfeiler mit Würfelkapitellen und Blendbogen das Erscheinungsbild der romanischen Architektur. Anstelle von Holzdecken bevorzugten die Baumeister der späten Romanik um 1100 die Einwölbung des gesamten Innenraums. Statisch ließ diese Bauweise wegen des enormen Drucks des Deckengewölbes nur sehr kleine Fensteröffnungen zu. Bekannte Beispiele für romanische Bauten im deutschen Südwesten sind die Kirchen auf der Insel Reichenau, die Dome von Speyer, Worms und Mainz sowie die älteren Bestandteile des Klosters Maulbronn. 6/7

8 800 Jahre Neckarsulmer Architektur Große Kelter

9 Gotik Gotik als zweiter großer Stil des Mittelalters strebt in die Höhe. Aus der technischen Erkenntnis, dass eine verbindende Bauart zwischen Last und Stütze weit großzügigere Bauten zulässt, entwickeln die Baumeister den für diese Epoche typischen Spitzbogen. Skelettartige Strebepfeiler entlasten nun die steileren Gewölbe nach außen. Dazwischen erheben sich dünnflächigere Wände ohne tragende Funktion. Entsprechend lassen die Baumeister größere Wandflächen offen, die Künstler mit buntem Glas verzieren. Die Betonung der Senkrechten verleiht gemeinsam mit der Lichtfülle durch verglaste Maßwerkfenster den gotischen Kirchenbauten einen überwirklichen, sakralen Ausdruck. In der Gotik verschmilzt der Innenraum, der bis dahin als eine Summe von Teilräumen aufgefasst war, zu einem Einheitsraum. Bekannte Beispiele für gotische Bauten im deutschen Südwesten sind Esslingens Frauenkirche, Marbachs Alexanderkirche, Gmünds Heiligkreuzkirche und die Münster in Freiburg, Straßburg und Ulm. 8/9

10 800 Jahre Neckarsulmer Architektur Schloss mit Kapelle

11 Renaissance Mit der Renaissance beginnt die frühe Neuzeit und damit die Epoche der Bürger. Baumeister und Künstler wenden sich bewusst wieder der antiken Bautradition zu, ausgehend von Italien. Jetzt emanzipiert sich die individuelle Persönlichkeit von der mittelalterlichen Gebundenheit, etwa in den anonymen Bauhütten. Mit der Renaissance werden Künstler und Baumeister erstmals namentlich fassbar. Im Sakralbau ersetzt die klassische Säulenordnung den spätgotischen Pfeiler ohne Basis und Kapitell, Stern-, Netz- und Rautengewölbe weichen wieder der Tonne. Das aus Italien stammende Ideal ist der kuppelbekrönte Zentralbau mit seiner einheitlich geschlossenen Gesamtform. Er wurde in Deutschland allerdings wegen der liturgisch vorgeschriebenen Langhausbauweise nur selten verwirklicht. Neben bedeutenden Sakralbauten entstehen in der Renaissance bemerkenswerte Festungsanlagen, Rathäuser und neue Palast- und Schlossbauten. Bekannte Beispiele für Renaissancarchitektur im deutschen Südwesten sind die Altstädte von Nürnberg, Rothenburg und Dinkelsbühl, das Heidelberger sowie das Weikersheimer Schloss. 10/11

12 800 Jahre Neckarsulmer Architektur Rathaus

13 Barock Der Barock entwickelt sich zum einen in Abkehr von der Renaissance, zum anderen als künstlerische Äußerung der Gegenreformation. Barockarchitektur will eine komplexe Formgestaltung, sie ersetzt die der Renaissance innewohnende Harmonie durch das Prinzip von Kraft und Dynamik. Die in den früheren Baustilen gepflegte Strenge und Regularität wird aufgehoben zugunsten ausladender und ineinander greifender Formen. Sie schmücken den Barockbau sowohl außen als auch innen. Künstlerisches Ergebnis ist die Aufhebung der Grenzen zwischen Architektur, Plastik und Malerei und damit idealerweise ein Gesamtkunstwerk. Die streng geschlossene Gesellschaft ist auf einen von Gott gesandten Herrscher ausgerichtet, dessen Absolutismus sich auch im Bau von überwältigenden Schlossanlagen darstellt. Da viele Adlige, Kirchenfürsten und Minister dem König nacheifern, entsteht eine große Anzahl weltlicher und kirchlicher Bauten in repräsentativen Formen. Bekannte Beispiele für barocke Bauten im deutschen Südwesten sind die Schlösser in Bruchsal, Rastatt, Karlsruhe und Mannheim, die Kirchen in Neresheim, Schönenberg bei Ellwangen, Birnau sowie das Kloster Schöntal. 12/13

14 800 Jahre Neckarsulmer Architektur Gasthof zur Rose

15 Klassizismus Mit dem sich abzeichnenden Ende des alten römischen Reichs verwarfen Künstler und Baumeister am Ende des 18. Jahrhunderts den für sie schwülstigen und überbordenden Barockstil. Nun versuchte man, den idealen antiken Vorbildern nachzueifern. Erklärtes Ziel dabei: Die edle, klare Form auf schöpferische Art weiterzuentwickeln. Die bautechnischen Konstruktionen im Klassizismus lassen sich auf die statischen Erkenntnisse der klassischen Antike zurückführen. Die klassizistische Architektur erhält ein durchgehendes Bausystem, in der gerade Linien dominierend sind und Zierformen nur sparsame Anwendung finden. Neben dem Berliner Karl Friedrich Schinkel gehört Friedrich Weinbrenner aus Karlsruhe zu ihren wichtigsten Vertretern. Bekannte Beispiele für klassische Bauten im deutschen Südwesten sind Rathaus und evangelische Stadtkirche in Karlsruhe sowie die Grabkapelle auf dem Württemberg und Schloss Rosenstein in Stuttgart. 14/15

16 800 Jahre Neckarsulmer Architektur Evangelische Stadtkirche

17 Historismus In der Mitte des 19. Jahrhunderts endet der Kanon der klassischen Stile. Mit der Industrialisierung wachsen die Städte schnell und es bedurfte vieler neuer Kirchen, Villen und Siedlungen. Selten wird so viel gebaut wie in dieser Epoche. Architekten, Ingenieure und Bauhandwerker diskutieren über den richtigen Stil. Zunächst bevorzugt man im Profanbau Vorbilder der italienischen Renaissance und im Sakralbau deutsche Gotik. Historismus ist deshalb kein eigener Stil, sondern ein Sammelbegriff für nachgeahmte historische Stile. Dabei greifen Architekten nicht nur auf sämtliche Stilepochen von der Antike bis zum Barock zurück, sondern bedienen sich auch eklektizistisch einzelner Elemente, die sie in neue Zusammenhänge setzen. Geistesgeschichtlicher Hintergrund ist die Suche Deutschlands nach seiner neuen Rolle inmitten der europäischen Länder und verbunden damit die Suche der Architekten nach dem Wissen über bereits gebaute Formen und deren geschichtlicher Bedeutung. Indem man einzelne Bauaufgaben bestimmten Stilen zuordnet, beispielsweise mittelalterliche Stile für kirchliche Architektur und Renaissance für den bürgerlichen und feudalen Bereich, bekennt man sich zur deutschen Kunstgeschichte. Da aber oft Einzelformen beliebig angewendet und in ihren Dimensionen und Proportionen bis ins Karikaturhafte entstellt werden, kehrten sich Kenner und Künstler bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs vom Historismus ab. Bekannte Beispiele des Historismus im deutschen Südwesten sind in Karlsruhe das Prinz Max Palais und die großherzogliche Grabkapelle, in Stuttgart die Wilhelma sowie die Kirche St. Elisabeth. 16/17

18 800 Jahre Neckarsulmer Architektur Villa in der Salinenstraße

19 Heimatstil/Vormoderne Des Historismus überdrüssig geworden, suchten Architekten und Künstler nach klarerem Formenrepertoire und authentischen Materialien. In der Architektur nach 1900 stehen Materialgerechtigkeit und das Zusammenwirken mit der angewandten Kunst im Vordergrund. Sie prägt mit ihrem flächig-dekorativen Herangehen vor allem den Jugendstil, eine Dekorations- und keine Baukunst! Mit der Gründung des deutschen Werkbunds 1907 will der moderne Architekt Abstand nehmen von den industriellen Massenwaren des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Diese Denkweise überträgt der Heimatstil programmatisch in die Architektur der Zeit. Darin stimmt er mit dem das Individuelle suchenden Jugendstil überein, mit dem er sich im Dekor zuweilen auch vermischt. Seine eigentliche Entfaltung erlebt der Heimatstil in der Gartenstadtbewegung vor dem Ersten Weltkrieg, die zum ersten Mal preiswerten Wohnraum für eine größere Zahl von Arbeitern zur Verfügung stellt. Die Wohnform ist dabei das freistehende Einfamilienhaus mit kleinem Garten am Stadtrand in Anlehnung an das vorindustrielle, bäuerliche Leben auf dem Land. Parallel verwenden Architekten neue Baumaterialien wie Eisenbeton und Gussstahl und erreichen damit neue Dimensionen im Bau. Bekannte Beispiele der Vormoderne im deutschen Südwesten sind in Stuttgart das Kunstgebäude am Schlossplatz, die Oper und die Markthalle, in Ulm die Garnisonskirche, in Mannheim die Kunsthalle sowie in Karlsruhe die Gartenstadt-Siedlung am Ostendorfplatz. 18/19

20 800 Jahre Neckarsulmer Architektur Wohn-und Geschäftshaus in der Friedrichstraße

21 Neues Bauen Begründet wird das Neue Bauen durch das Bauhaus- Manifest von 1919, in dem als Ziel die Einheit von Funktionalität und Materialbeschaffenheit die Gestaltung des Objekts bestimmt. Das Neue Bauen verkörpert damit den modernen Stil der Architektur, in der Kunst und Technik eine neue Einheit bilden sollen und stellt erstmals den Wesensunterschied zwischen dem Künstler und dem Handwerker in Frage. Wirtschaftliche Zwänge und die Wohnungsnot nach dem Ersten Weltkrieg sind es, die ein schnörkelloses und zweckmäßiges Bauen mit industriell geformten Fertigteilen fördern. Neben streng kubischen Zuschnitten und eingesetzten Primärfarben, die einer klaren, logischen Struktur unterliegen, sind ebenso Fensterbänder und Glasfassaden ein typisches Stilmittel, deren Form der Funktion folgen. Bekannte Beispiele des Bauhauses im deutschen Südwesten sind die Siedlung Dammerstock in Karlsruhe und die Weißenhof-Siedlung in Stuttgart. 20/21

22 800 Jahre Neckarsulmer Architektur Hochbrücke und Wehr am Neckar

23 Bauen im Dritten Reich Im Wohnungsbau lehnen die Machthaber des Dritten Reiches das progressive Neue Bauen radikal ab und setzen ihm eine bewusst ländlich orientierte, bodenständige Bauweise entgegen, die ihre Wurzeln teilweise im Heimatstil vor 1914 hat, mehr jedoch in einer diffusen und unwissenschaftlichen Betrachtung der deutschen Vergangenheit in der nationalistischen Blut-und-Boden -Ideologie. Größere staatliche und kommunale Bauten entstehen in einem trockenen, vergröbernden, oft überdimensionierten Neuklassizismus, der die bestehende Herrschaftsform legitimieren und festigen soll. Kriegsbedingt reduziert sich in den Städten das Bauprogramm in den Vierziger Jahren auf den Bau von Kasernen und Luftschutzeinrichtungen, insbesondere Hochbunker in den Wohngebieten mit ihrer historisierenden Wehrarchitektur. Bekannte Beispiele des Bauens im NS-Staat im deutschen Südwesten sind Landesvermessungsamt und Oberpost - direktion in Karlsruhe, die Kochendorf-Siedlung in Stuttgart sowie die Reichsautobahn zwischen beiden Städten. 22/23

24 800 Jahre Neckarsulmer Architektur Katholische Kirche Pax Christi

25 Nachkriegszeit Erschreckt und schockiert über das Bauen im Dienst des totalitären und reaktionären Regimes, knüpfen Architekten nach 1945 wieder an den vorangegangenen Rationalismus des Bauhauses an. Technischer Fortschritt und ökonomische Zwänge bestimmten nun das Bauen. Am Anfang standen hastig wiederaufgebaute Wohnhäuser einfachster Bauart, oft in Zeilenbauweise, und bewusst schlichte Geschäfts - häuser. Ihnen folgte bei öffentlichen Bauten eine kurze, aber kreativ heftige Phase mit schrägen Linien, Flugdächern, Kunst am Bau und goldeloxierten Profilen. In den Sechziger Jahren entstehen in Deutschland verstärkt Bürohochhäuser zur maximalen Ausnutzung der Grundstücks - fläche mit betont nüchternen, aber eleganten Glasfassaden. Bekannte Beispiele des Bauens der Nachkriegszeit im deutschen Südwesten sind Karlsruhes Volksbank und Amtsgericht, Stuttgarts Liederhalle und die alte Messe auf dem Killesberg sowie die Empfangsgebäude der Bahn in Heidelberg und Pforzheim. 24/25

26 800 Jahre Neckarsulmer Architektur Hochhaus am Marktplatz

27 Brutalismus/Funktionalismus Den Stadtraum seit den Sechziger Jahren kennzeichnen Kahlschlagsanierung, Stadtautobahnen, kompakte Stadtteilzentren und Schlafstädte am Stadtrand. Das Leitmotiv dieser besonders grausamen Epoche deutscher Architekturgeschichte ist die kompromisslose Zurschaustellung von Beton an den Hausfassaden. Architekten nach 1960 konnten sich auf den béton brut in Le Corbusiers Spätwerk berufen und setzten der als flüchtig empfundenen Glasfassade der unmittelbaren Nachkriegszeit eine neue Massivität entgegen. Der knapp hundert Jahre alte Gedanke, dass Form aus der Funktion heraus erwachsen solle, wird nun wieder aufgegriffen und dabei werden die konstruktiven und technischen Elemente noch betont. Ergebnis: Der Eindruck völlig nüchterner Ingenieurarchitektur verstört. In der allgemeinen Bestrebung gegen die Konzentration von Verwaltungsgebäuden im Kernbereich der Großstädte versetzen Planer diese an die Stadtränder oder in noch offene Landschaften. Weiteres Kennzeichen dieser Zeit: Der Baukörper ist in seine Funktionseinheiten aufgeteilt, welche in sich als Bürolandschaften mit variabler Raumaufteilung flexibel und offen für Veränderungen bleiben. Bekannte Beispiele des Brutalismus im deutschen Südwesten sind in Mannheim die Neckaruferbebauung, in Heidelberg der Stadtteil Emmertsgrund, in Karlsruhe das badische Staatstheater und die Wohnanlage Rüppurrer Schloss, in Heilbronn das Shopping- und das Wollhaus sowie in Pforzheim der Stadtteil Haidach. 26/27

28 800 Jahre Neckarsulmer Architektur Verwaltungsgebäude TDS AG

29 Postmoderne/Dekonstruktivismus Die Wurzeln der Postmoderne reichen bis in die Sechziger Jahre zurück: Robert Venturis Altenwohnheim Guild House in Philadelphia verwendet bereits Motive wie Säulen, Mauerreichtum und gewollte Symmetrie. Postmoderne ist ein Gegenentwurf zur Moderne. Sie zitiert Einzelformen, um beim flüchtigen Betrachter Zustimmung zu etwas scheinbar Vertrautem hervorzurufen, zum Beispiel einen barocken Giebel. Ein Schlüsselbau der Postmoderne ist deshalb Philip Johnsons New Yorker AT & T-Gebäude, vollendet Die Bauten der Postmoderne sind oftmals gefällig anzuschauen, aber schlecht zu benützen: Wenn Architekten Ziergiebel auf Wohnhäuser setzen, Treppen ins Nichts führen oder Wohnräume mit verschnittenen Grundrissen konstruieren, schreien sie gleichsam nach Aufmerksamkeit. Grell und laut in ihrer Wirkung ist dann auch die Uneinheitlichkeit von Farben, Formen und verwendeten Materialien. Ökonomische Gründe waren es, die der allzu modischen Stilrichtung ein baldiges Ende bescherten. Bekannte Beispiele der Postmoderne im deutschen Südwesten sind Stuttgarts neue Staatsgalerie, Karlsruhes Landeskreditbank und Heinrich-Hübsch-Schule sowie Wertheim Village, ein so genanntes factory outlet center im badischen Hinterland auf der grünen Wiese. Die elitäre Formensprache des Dekonstruktivismus arbeitet vor allem mit der Übertreibung und Verzerrung bekannter Motive. Vor allem mit den Namen Gehry, Libeskind und Eisenman verbunden, versuchte eine Gruppe von Architekten vertraute Konstruktions- und Ornamentnormen abzuschaffen. Sie legten dem Bauen einfache geometrische Körper zugrunde, die sie so zusammensetzten, dass bisweilen der Eindruck von etwas Unfertigem und Chaotischem entsteht. Nicht statische, aber optische Instabilität ist ein Leitbild des Dekonstruktivismus, das Aus-der-Form-Geraten sein äußeres Zeichen. Damit soll eine neue, nicht-alltägliche Wahrnehmung von Architektur angeregt und diese dann als Baukunst erlebbar gemacht werden. Wie bei der vorangehenden Postmoderne wird auf tatsächliche Funktionalität wenig Wert gelegt, weil das Gebäude ja als autonomes Gebilde angesehen wird. Bekannte Beispiele des Dekonstruktivismus im deutschen Südwesten sind das Vitra Design Museum in Weil am Rhein, das Hysolar-Institut in Stuttgart sowie die neue Mainzer Synagoge. 28/29

30 800 Jahre Neckarsulmer Architektur KSPG AG

31 Gegenwart Heutige Strömungen zeitgleich einzuordnen und zu bewerten verbietet sich wegen der unmittelbaren Nähe von selbst. In Zeiten der Globalisierung und des permanenten Datenaustausches kann jeder Entwurf oder jede Bauausführung eines Architekten irgendwo auf der Welt kurz darauf an ganz anderer Stelle zitiert werden. Weil unter Architekten ein allgemeines Bestreben herrscht, offensichtliche Fehler und Auswüchse der Vergangenheit zurückzunehmen, kommt der Stilbegriff Zweite Moderne für die Architektur der Gegenwart auf. Auch der von einigen Kritikern verwendete Begriff Moderner Pluralismus ist symptomatisch für die verständliche Unsicherheit angesichts der Richtung des gegenwärtigen und zukünftigen Bauens alles scheint derzeit möglich. Momentan zeichnet sich die Neigung zu einem recht strengen Rationalismus ab, der sich zunehmend der bewährten Versatzstücke vergangener Stile und Tendenzen bedient. Bekannte Beispiele für die Architektur der Gegenwart im deutschen Südwesten sind in Karlsruhe Bundesanwaltschaft und Mendelssohnzentrum, das Museum Ritter in Waldenbuch bei Stuttgart sowie Ulms neue Bibliothek. 30/31

32 Stadt Neckarsulm Marktstraße Neckarsulm Tel / Fax 07132/ Konzeption, Fotografie, Gesamtrealisation: Bernhard J. Lattner Wissenschaftliche Essays und Redaktion: Joachim J. Hennze copyright 2012 Bernhard J. Lattner Freischaffender Lichtbildner Austraße Heilbronn s:

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