Ökonomie. Projektinformation
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- Markus Busch
- vor 7 Jahren
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1 Projektinformation ufbau eines etzwerkes beruflicher Schulen zur Durchführung von Praxisprojekten - achhaltigkeit und nachhaltige Logistik im 21. Jahrhundert achhaltigkeit Kompetenz Soziales Ökologie Ökonomie VT e.v. M 4, Mannheim nsprechpartner: Dipl.-Betriebsw. Jens-Jochen Roth Dipl.-Geogr. Julia Sliwinski Tel Fax Mail: roth@ivt-mannheim.de Mannheim, Juli 2008
2 Projekthintergrund m Bereich der beruflichen Bildung ist die mweltbildung als neue ufgabe inzwischen weitgehend akzeptiert, der Schwerpunkt liegt jedoch vorwiegend bei Chemieberufen und umweltorientierten Berufen (z.b. Forstwirt/in, Landschaftsgärtner/in). nsätze für eine nachhaltige ntwicklung im Bereich der Berufsbildung sind bis jetzt noch nicht durchgehend realisiert. Somit ist davon auszugehen, dass eine breite Qualifizierung von uszubildenden speziell zur achhaltigkeit ebenfalls noch nicht erfolgt. Betrachtet man in diesem Zusammenhang die Rahmenlehrpläne verschiedener usbildungsberufe (z.b. Kaufmann/Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung, Bürokaufmann/-frau, Reiseverkehrskaufmann/-frau) genauer, so zeigt sich, dass zwar der mweltschutz Bestandteil dieser usbildungsberufe ist, nachhaltigkeitsbezogene spekte werden jedoch nicht bzw. allenfalls am Rande erwähnt. Zudem ist festzustellen, dass die Lehrpläne nur sehr allgemeine nformationen über das genannte Themenspektrum enthalten. Ziel des msetzungsvorhabens m Rahmen des msetzungsvorhabens wird das Ziel verfolgt, den Gedanken des achhaltigkeitskonzeptes in Zusammenarbeit mit verschiedenen beruflichen Schulen beispielhaft zu etablieren. ngesprochen sind gleichzeitig auch kleine und mittelständische usbildungsbetriebe aus der Logistikbranche, die sich bereits mit diesem Thema befassen bzw. planen, sich hiermit in Zukunft zu beschäftigen. n Zusammenarbeit mit den Lehrkräften der beteiligten Schulen werden verschiedene mweltthemen in Form von nterrichtseinheiten in den nterricht integriert und im nschluss daran werden konkrete Projekte erarbeitet und umgesetzt. n bhängigkeit der Lehrpläne erfolgt die inbindung der Themen in den laufenden nterricht bzw. alternativ als Stütz- und rgänzungsfach. nhaltliche Konzeption Die verschiedenen mweltthemen sind jeweils als Modul konzipiert und decken ein breites Themenspektrum ab. Sie gliedern sich in eine Basiseinheit (Vermittlung von grundlegenden nsatzpunkten zu umweltorientiertem und nachhaltigem Handeln), verschiedene ufbaueinheiten (Bearbeitung spezifischer Themenfelder im nterricht) sowie in entsprechende Praxiseinheiten (msetzung konkreter Maßnahmen vor Ort), die gleichzeitig den Schwerpunkt des Vorhabens darstellen. Bei der Vermittlung von Basiswissen geht es insbesondere um die Grundlagen umweltorientierten und nachhaltigen Handelns. Die Berufsschüler erhalten einen Überblick hinsichtlich der otwendigkeit wirtschaftlichen Handelns unter Berücksichtigung ökologischer und sozialer rfordernisse. Des Weiteren wird auf das Spannungsverhältnis zwischen Ökonomie und Ökologie eingegangen. usgehend von der Basiseinheit zielen die ufbaumodule auf konkrete inhaltliche Themenbereiche ab. Die beteiligten Schulen wählen verschiedene Module aus, welche im Berufsschulunterricht behandelt werden sollen. Die ufbereitung der nhalte und die Präsentation im nterricht erfolgt in bstimmung mit dem jeweiligen Fachlehrer. Den Schulen stehen eine Reihe unterschiedlicher Themenfelder, wie in der nachfolgenden bbildung dargestellt, zur uswahl. ach bsolvierung dieser Module findet die praktische nwendung des erlernten Wissens statt
3 BSSHT - Grundlagen umweltorientierten und nachhaltigen Handelns - - inführung in den betrieblichen mweltschutz - mwelt, Tourismus und Verkehr F B H T bfallmanagement mweltbewusster Fuhrpark nergie- und Wärmeschutz mweltmanagementsysteme lternative ntriebe mweltschulungen achhaltigkeit lernen, mwelt und Soziales mweltkommunikation F B H T inführung eines Öko-Controlling, rstellung einer mweltbilanz rstellung eines achhaltigkeitsberichtes, ntwicklung eines Leitbildes zur achhaltigkeit PRXSHT ktionsfeld 1 ktionsfeld 2 ktionsfeld 3 Schüler tauschen nachhaltige Logistikstrategien international aus (nitiierung eines länderübergreifenden Schüleraustausches) Schüler drehen einen Filmbeitrag zum Thema achhaltigkeit begreifen Schüler entwerfen eine nachhaltige Modellstadt Die in den Praxiseinheiten zu initiierenden ktivitäten umfassen insgesamt drei unterschiedliche ktionsfelder. So konzentriert sich das erste ktionsfeld auf den Wissenstransfer nachhaltig ausgerichteter Logistik. Die Schüler sollen ein etzwerk mit Berufsschülern aus anderen (Bundes-)Ländern aufbauen. Hierzu werden sowohl die Kontakte der Berufsschulen als auch diejenigen der jeweiligen usbildungsbetriebe genutzt. Die msetzung erfolgt nach dem Prinzip Schüler lernen von Schülern. Mit dieser Vorgehensweise wird ein nformations- und Kommunikationsprozess in Gang gesetzt
4 m zweiten ktionsfeld steht die achhaltigkeit einer ausgewählten Region im Vordergrund. Hierbei erstellen die Berufsschüler im Rahmen von Teilprojekten einen Filmbeitrag zum Thema achhaltigkeit begreifen in ihrem mfeld. Die Themenfelder können von den Schülern frei gewählt werden. usgangsbasis bildet die im nterricht geleistete Vorarbeit. ls msetzungsaktivitäten kommen u.a. in Betracht: - achhaltigkeit in ausgewählten Betrieben aus verschiedenen Branchen (z.b. innovative Transportkonzepte durch utzung alternativer Verkehrsträger, insatz von energieeffizienten Geräten), - Beispiele nachhaltigen Handelns im lltag (z.b. utzung des öffentlichen Personennahverkehrs, nachhaltiges inkaufsverhalten) oder auch - ktivitäten auf bene der Schulen (z.b. Vorbereitung und Teilnahme der Schule am Öko-udit). inen anderen nsatz verfolgt das dritte ktionsfeld. Schüler sollen nach ihren Vorstellungen eine Modellstadt entwerfen, bei welcher dem achhaltigkeitsgedanken eine zentrale Bedeutung beigemessen wird. Die ntwicklung des Konzeptes erfolgt in Zusammenarbeit mit verschiedenen kteuren, etwa einer Stadtverwaltung, Betrieben, des örtlichen inzelhandels, der Lokalen genda und/oder Bürgern. Die Methode der Zukunftswerkstatt bietet den Teilnehmern eine Vielzahl von Möglichkeiten, sich kreativ in den Diskussionsprozess einzubringen. Darüber hinaus lernen die Schüler auch die msetzungsschwierigkeiten und Hindernisse kennen, welche sich bei der Vereinbarung unterschiedlicher nteressenslagen vor dem Hintergrund der achhaltigkeit ergeben. msetzung und Vorgehensweise m Rahmen des Projektes erfolgt eine intensive Zusammenarbeit mit den beteiligten Schulen, um den achhaltigkeitsgedanken bei Lehrern und Schülern gleichermaßen zu etablieren. Die nitiative wird in einer aufeinander abgestimmten Vorgehensweise umgesetzt und besteht aus verschiedenen Phasen, die in der folgenden Übersicht dargestellt sind: Kontakt zwischen den teilnehmenden Klassen inbindung weiterer externer ntensivierung des etzwerks Kontakte zwischen den Schulen beruflichen Schulen inbeziehen von inbeziehung der Fachpresse Partnerschulen Basiseinheiten Grundlagen der achhaltigkeit und des betrieblichen mweltschutzes uswahl der Themen für die ufbaueinheiten ufbaueinheiten Vertiefung xkursionen deen für praktische msetzung erste Kontakte zu anderen Schulen Praktische msetzung Fortsetzung der etzwerkarbeit Präsentation der rgebnisse Veröffentlichungen Fachpresse 1. Halbjahr 2008/ Halbjahr 2008/ Halbjahr 2009/ Halbjahr 2009/
5 n den ersten beiden Projektphasen werden die Grundlagen und Basisarbeiten für die konkrete msetzung des Vorhabens entwickelt. Hier erfolgt die rstellung des nterrichtsmaterials, die konkrete und individuelle bstimmung mit den beteiligten Schulen sowie die Vorbereitung und Festlegung der ktivitäten vor Ort. Phase 3 und 4 bilden den Schwerpunkt der nitiative und sind auf eine Dauer von 15 Monaten ausgelegt. Die zuvor erstellten nterrichtsmaterialien werden im Rahmen der msetzungsphase kontinuierlich weiter entwickelt und aktualisiert. Diese prozessorientierte usrichtung erlaubt es, auch kurzfristig neue spekte einzubeziehen und in die Schulungsunterlagen zu integrieren. n den Phasen 5 und 6 findet eine bundesweite Projekt-Multiplikation durch entsprechende Öffentlichkeitsarbeit statt. Die Durchführung einer Konferenz bildet den bschluss des Vorhabens. Diese dient nicht nur der Projektkommunikation, sondern auch der Stabübergabe an neue Projektpartner und damit der Fortsetzung der ktivitäten. Berufliche Schulen als Projektpartner n dem msetzungsvorhaben beteiligen sich folgende berufliche Schulen: Friedrich-List-Schule, Mannheim (Kfm. Berufsschule mit Wirtschaftsgymnasium) lfred-müller-rmack-berufskolleg, Köln (Berufsschule) Berufsbildende Schulen am Pottgraben, Osnabrück (Berufsschule) Max-Weber-Schule, Sinsheim (Kfm. Berufsschule mit Wirtschaftsgymnasium) Marie-Baum-Schule, Heidelberg (Hauswirtschaftliche Berufsschule) - 4 -
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