Barrierefreies Bauen Gliederung

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1 Barrierefreies Bauen Gliederung Wohnformen Arten der Behinderung Barriereformen Wohnraumanpassung Gestaltung von Demenzgruppen DIN Teil 1 und Teil 2 Fördermöglichkeiten und Zuschüsse Produktauswahl Psychologische Wirkung von Farben Farbe und Orientierung Licht und Farbe Barrierefreies Umfeld 1

2 Wohnformen : Mietwohnung, ETW Selbständige Haushaltsführung Essen auf Rädern, Pflegedienst Möglichkeiten der Wohnraumanpassung Beispiel 2

3 Wohnformen / Seniorenfreundliche Wohnung Moderne Wohnungen oder Wohnanlagen, welche zusätzliche Ausstattungsmerkmale den Bedürfnissen angepasst sind Wohnformen / Seniorengerechte Wohnung 100% Barrierefreiheit Einhaltung aller DIN Normen Sozialstation in unmittelbarer Nähe 3

4 Wohnformen/ Betreutes Wohnen Können Miet- oder Eigentumswohnungen sein, Zusätzliche Servicedienstleistungen sind buchbar, Grundservice ist Hausmeister, Notrufanschluss, Vermittlung von warmen Essen, Beratung bei Bedarf, Wenn Pflege erforderlich wird, kann diese in der eigenen Wohnung erfolgen Wohnformen/ Gemeinschaftliches Wohnen Mehrere Senioren beziehen ein senioren ausgestattetes Haus, Jeder Mieter verfügt über eine abgeschlossene Wohnung, dennoch ist durch einen Gemeinschaftsraum der Kontakt zu Allen möglich. Besonders geeignet für Demenzgruppen 4

5 Wohnformen / Seniorenresidenz Senioren führen den Haushalt selbst, die Kosten für Serviceleistungen sind sehr hoch, die gesamte Anlage, entspricht dem Niveau eines Hotels der gehobenen Klasse Beispiel - Residenz 5

6 Wohnform / Pflegeheim Letzte Ausweg, wenn ein Leben in der Wohnung nicht mehr möglich ist Rundum Pflege, vollstationäre Betreuung Voraussetzung ist eine Pflegestufe Beispiel- Speiseraum 6

7 / Pflegeheim Hilfestellung Wohnformen Hilfe bieten: Sozialämter oder Altenpflegeabteilungen Pflegekassen Seniorenvertretungen Wohlfahrtsverbände Beratungs- und Koordinierungsstellen Hausärzte Arten der Behinderung Sensorischen Beeinträchtigungen Motorischen Beeinträchtigung Erkrankungen der inneren Organe Allergien Psychische Erkrankungen wie z.b. Demenz Nervenerkrankungen, MS Rheuma und Arthrose Mehrfachbehinderungen 7

8 Barriereformen Vertikale Barriere- Höhenunterschiede Treppen, Stufen, Schwellen oder Absätze im Zugangsbereich, am Gebäude- bzw. Wohnungseingängen Horizontale Barrieren- räumliche Fortbewegung, Durchgangsbreiten Schmale Türen, enge Zugangswege und Flure Räumlichen Barrieren Zu kleine Räume, zu wenig Platz vor und hinter der Tür Ergonomischen Barrieren Haltegriffe, Schalter Thermostate usw. Bedienelemente an Tür oder Möbel, Wohnungseinrichtungen Sensorischen Barrieren Kontrastarme Gestaltung, schlechte wahrnehmbare Informationen, ungenügende Beleuchtung 8

9 Wo sind die meisten Barrieren Kein stufenloser Hauseingang Türbreiten Türschwellen Bad / WC Treppe / Stufen Balkonaustritt Oft geringe Bewegungsflächen ( zu viele Möbel ) Wohnraumanpassung EINGANG Stufenlos Gute Ausleuchtung Beleuchtung der Hausnummer Mind. Breite 95 cm Sichere Fußmatte / Sauberlaufzone Wechselsprechanlage Türfeststeller Griffstange 9

10 Beispiele TREPPENHAUS Aufzug Beidseitiger Handlauf mit taktiler Hilfe Gute schattenfreie Ausleuchtung Wenn es der Platz erlaubt, einen Klappsitz am Podest zum Ausruhen oder Haltegriff Stufen aus rutschhemmenden Belag Erste und letzte Stufe markieren 10

11 Beispiele Qrtl. 3. Qrtl. Ost West Nord DIELE Bewegungsfläche schaffen indem Möbel entfernt werden Rutschhemmenden Bodenbelag Spiegel mit Ablagemöglichkeit Garderobe muss im Sitzen erreichbar sein Eventuell zusätzliche Handläufe in der Diele 11

12 Beispiele BAD Ausreichend Bewegungsflächen gemäß DIN Teil 2 Unterfahrbarer Waschtisch Spiegel zum Kippen ( oder besser bis zum Waschbecken ) Bodengleiche Dusche Stützgriffe beim WC Bodenbelag rutschfest Kontrastreiche Gestaltung 12

13 Beispiele WOHN- und ARBEITSZIMMER Keine zusätzlichen Läufer ( Stolpergefahr) Gute Ausleuchtung Bewegungsfreiheit bei Sitzgelegenheiten und zu den Möbeln Tisch muss um- und voll unterfahrbar sein Schalter und Bedienelemente müssen 85 cm vom Boden angebracht sein 13

14 Beispiel SCHLAFZIMMER Bewegungsfläche vor dem Bett 150cm tief ( Rollstuhlbenutzer) 120cm für Nichtrollstuhlbenutzer Oberkante Bett nicht höher als 55cm Schränke begeh- oder befahrbar ausreichende Beleuchtung im Schrank Lichtschalter greifbar oder Bewegungsmelder 14

15 Beispiel KÜCHE Bewegungsfläche mit einer Tiefe von 150cm Unterfahrbarkeit Herd, Spüle, Arbeitsplatte sollten nebeneinander angeordnet sein Steckdosen mit erhöhtem Berührungsschutz oder FI Steckdosen Alle Bedienelemente in Höhe von 85cm 15

16 Beispiele BALKON / TERRASSE Ohne Schwelle Fläche mind. 4,5 m², Bewegungsfläche 150x150 cm Brüstung ab 60 cm durchschaubar Gesamthöhe cm Rutschfester Bodenbelag Bepflanzung sollte im Sitzen zu pflegen möglich sein 16

17 Beispiele Sehbehinderung Wichtig alles so gestalten, dass das Zwei Sinne- Prinzip angesprochen wird Orientierung wird erleichtert durch : Kontraste Farbe Form 17

18 Kontraste Sehen 18

19 Sehbehinderungen Eingang Hausnummer und Schild sollten von der Straße lesbar sein / im Farbkontrast Stolperfallen im Eingang beseitigen Wenn dies nicht möglich, dann im Kontrast kennzeichnen Türen sollten immer geschlossen oder ganz geöffnet sein Türen kontrastreich gestalten Mit Sicherheitsschloss und Sicherheitskette 19

20 Wichtigsten Maßnahmen bei der Wohnraumanpassungen Entfernen der Schwellen, eventuell Türverbreiterungen Balkon ohne Schwelle Haltegriffe Badumgestaltung je nach Befindlichkeit Zugang zur Wohnung ohne Hindernisse Treppe Bei der Treppe sind beidseitige Handläufe mit taktiler Hilfe sinnvoll Stufenmarkierungen, bei mehr als 5 Stufen die erste und letzte Stufe im Kontrast 4 8 cm Der Handlauf soll 30 cm horizontal weitergeführt sein. 20

21 Mit Blendung ohne Blendung Flur/ Treppe Bei langen Fluren sind Handläufe sehr hilfreich In Kopfhöhe kein Hindernis Kontrastreiche Lichtschalter Lange Treppenlichtintervalle Bewegungsmelder sind vorteilhaft 21

22 Bad Keine Hindernisse in Kopfhöhe Badezimmer sollte im Notfall von außen zu öffnen Rutschfester Bodenbelag Jede Art von Metallic- Effekten vermeiden Kontrastreiche Boden- und Wandfliesen Badmöbel im Kontrast, blendfreies Licht Beispiele 22

23 Wohnzimmer Blendfreie Beleuchtung Kontrastreiche Möbel besonders Sitzmöbel Die Beleuchtung ist so zu installieren, dass diese gleichzeitig die Orientierung im Raum vorgibt. Bodenbelag nicht glänzend und nicht großgemustert, keine blaue Farbe Schlafzimmer Kontraststreifen zum Bett anordnen Bodenbelag im Kontrast Schranktüren und Kanten mit Kontraststreifen versehen Bedienelemente unmittelbar am Bett 23

24 Beispiele Küche Gut und einfach zureinigende Arbeitsflächen Küchenmöbel mit Schiebetüren Griffe und Kanten mit kontrastreichen Streifen markieren, keine spiegelnde Oberflächen Herd mit Herdsicherung, Gasherd ungeeignet Schalter im Kontrast zur Fläche 24

25 Zusammenfassung Sehbehinderung Kontraste Hell / Dunkel Keine großgemusterten Bodenbeläge Keine glänzende Gegenstände Blendfreie Ausleuchtung Gefahrenquellen kontrastreich kennzeichnen Hörbehinderung Schutz gegen Außenlärm Ausgeglichene raumakustische Bedingungen schaffen( kein Nachhall) Teppichböden, Stofftapete, offene Regale, Signale ( optisch und akustisch) Optische Alarmanlage auch auf Toilette Optischer Kontakt durch verglastes Türblatt 25

26 Nachhall Beispiel ein Zimmer 10m x7,5m x 2,5m 1.Boden besteht aus versiegelten Parkett. Ansonsten sind alle Wände und die Decken nur verputzt. Nachhallzeit beträgt ca. 3 Sekunden 2.Wie 1, jedoch mit einer Schallabsorbierenden Decke. Nachhallzeit beträgt ca. 1 Sekunde 3. Zusätzlich zur Situation Nr.2 wurden die Wände schallabsorbierend gestaltet. Nachhallzeit beträgt ca. 0,4 Sekunden Anordnung der Absorptionsflächen nach DIN

27 Auszug aus der DIN Neufassung Die Neufassung der DIN fordert folgerichtig für Standardklassenräume mit einem typischen Raumvolumen von ca. 180m³ eine Soll- Nachhallzeit von 0,55 Sekunden. Diese Soll- Nachhallzeit ist über den gesamten sprachrelevanten Frequenzbereich von 100Hz bis 5.000Hz mit einer Toleranz von +/-20% einzuhalten. Hörbehinderung Zusammenfassung Gute Raumakustik durch textile Beläge, Und / oder Akustikdecke Stoffgardienen, Stofftapete Nebengeräusche vermeiden Optische Alarmanlagen Türklingel, Telefon Zwei - Sinne -Prinzip 27

28 Was ist Demenz? Unter Demenz versteht man eine fortschreitende nicht heilbare Krankheit des Gehirns, Beeinträchtigungen sind: Gedächtnisleistung Lernen Orientierungsfähigkeit Motorische Handlungsfähigkeit Lesefähigkeit Sprache Rechenfähigkeit Verhaltensauffälligkeit Verlauf der Demenzformen 28

29 Gehirnhälfte krank gesund Was für Demenzformen gibt es? 1. Alzheimer Demenz 2. Vaskuläre Demenz 3. Parkinson Demenz 4. Demenzerkrankungen durch u.a. Tumore, Entzündungen, Verletzungen des Gehirns. 29

30 Drei Einstufungen der Demenzerkrankung 1. Stufe leichte Demenz 2. Stufe mittelschwere Demenz 3. Stufe schwere Demenz 30

31 Wohnform bei leichter Demenz Ein Wohnen in der eigenen Wohnung ist noch möglich, wobei das gewohnte Umfeld so belassen werden sollte, bis auf Läufer zusätzliche Teppiche, welche Stolperfallen darstellen. Die Orientierung nimmt ab. Gleichgültigkeit,Unsicherheit,depressive Verstimmungen nehmen zu. Wohnform bei mittelschwerer Demenz Ein Wohnen in der eigenen Wohnung ist noch möglich aber mit einer vertrauten Person Ohne fremde Hilfe ist der Haushalt nicht mehr möglich Orientierung wird schwieriger Sprachverständnis ist zunehmend gestört. Urteilsvermögen ist gestört. Aggressivität, Wahn und Sinnestäuschungen Motorik ist gesteigert durch Unruhe 31

32 Wohnform bei schwerer Demenz Das Wohnen ist nur noch in Wohngruppen möglich. Das Gedächtnis ist stark beeinträchtigt Motorik eingeschränkt Sprachfähigkeit nur noch bedingt Häufig Unruhe im Wechsel mit Teilnahmslosigkeit Wohnraumanpassung bei Demenz Allgemeine Sicherheit Stolperfallen, z.b. Läufer, Kabel entfernen Fenster mit abschließbaren Griffen und Kippmöglichkeiten Regler an Heizkörpern sichern Steckdosen mit Sicherungen versehen Herd und Bügeleisen mit Abschaltautomatik verwenden Rauchmelder anbringen Thermostatmischbatterien als Verbrühschutz einbauen Füllstandsmelder für die Badewanne und den Waschtisch installieren Badezimmertür nach außen öffnend und mit Außenentriegelung montieren( notfalls Schlüssel entfernen). Feuerzeuge, Kerzen, Streichhölzer sichern Reinigungsmittel, Medikamente u.a. sicher aufbewahren Giftige oder stachlige Pflanzen entfernen Wohnungstür sollte sich von außen öffnen lassen, auch wenn der Schlüssel von innen steckt. 32

33 Eingangsbereich Wohnung Spiegel im Flur verzichten Flur gut ausleuchten Türen mit Funktion kennzeichnen Türen welche nicht geöffnet werden sollen, kaschieren Rutschfesten Bodenbelag Wohnzimmer Bei Angst und Unruhe des Radio bzw. Fernseher ausschalten Übersichtlichkeit im Raum beachten, keine spiegelnden Oberflächen Telefon mit großen Tasten 33

34 Schlafzimmer Beleuchtung von Bett ausschaltbar installieren Weg zur Toilette beleuchten Getrennte Schlafzimmer zur Erholung des Ehepartners einrichten Küche Essplatz einrichten, Sitzmöglichkeit schaffen Reduzierung der Küchenausstattung anstreben Gebrauchsgegenstände gut erreichbar und sichtbar positionieren Schränke nach Inhalt beschriften oder bebildern Große Uhr mit arabischen Ziffern Geschirrspüler und Waschmaschine mir Aquastopp einsetzen Herdüberwachung und Rauchmelder installieren 34

35 Bad Gegenstände von Menschen mit Demenz in ihrer Lieblingsfarbe kennzeichnen Farbige, kontrastreiche Toilettenbrillen Thermostatmischbatterien als Verbrühschutz einbauen Füllstandsmelder für Badewanne und den Waschtisch installieren Badezimmertür nach außen öffnend und mit Außenentriegelung montieren 8 notfalls Schlüssel entfernen ) Garten Bewegungsmelder am Gartentor anbringen Gelände einzäunen und durch Bepflanzung eingrenzen Wenn, möglich Rundwege anlegen, Gartenteich sichern Bepflanzung u.a. mit Kräutern, damit der Geruchsinn angeregt wird. 35

36 Gestaltung von Demenzgruppen Milieutherapeutische Ansätze = Ausgleich sensorischer, emotionaler, kognitiver und physischer Einschränkungen der Erkrankten Kriterien: - Ablesbarkeit - Vertrautheit - Unabhängigkeit - Sensorische Stimulation - Soziale Interaktion Bestandteil räumlicher Umwelt Merkmale zur Orientierung Wege Grenzlinien Bereiche Brennpunkte Merkzeichen 36

37 Demenzwohngruppenkonzept Wohnkonzept mit sozialtherapeutischer Ausrichtung Wohnküchenkonzept Gartennutzung( Therapierraum für die Sinne: Tasten, Sehen, Riechen und Schmecken Marktplatzkonzept (Empfangshalle) Tierhaltung Neigungsgruppen ( je nach Hobby) Aufenthaltsraum 37

38 Wohnküche Gartennutzung 38

39 Streichelzoo Hobbys - Malen 39

40 Malen mit Demenz Frau 83 J. Mann 83 J. Orientierungshilfen Farbe Material Form Licht 40

41 Gebäudestruktur Zonierung - Bereiche, die selbständig genutzt werden können - Bereiche, die Konflikt- und Gefahrensituationen hervorrufen können Bereichsbildung - Zentralbereich - Individualbereich - Funktionalbereich Bauliche Grundrissmerkmale Wohneinheiten nur auf einer Etage Große Sichtbereiche z.b. durch gerade Flure Flurenden als Umkehrstellen ausbilden Taktile und visuelle Leitelemente 41

42 Ess- und Aufenthaltsräume Zentraler Ankerpunkt Auf einen Essraum beschränken Als einmaliges und einprägsames Element Ausbilden Raumbildung Bewohnerzimmer Zur Orientierung Reihung mehrer Zimmer Monotonie vermeiden Einzel- und Doppelzimmer Gestaltung / Möblierung hoher Grad an Personalisierung Belichtung differenzierte Lichtquellen Individuelles Bad dem Zimmer zugeordnet. 42

43 Wohnfläche Für eine Person mindestens ein Wohnschlafraum mit einer Wohnfläche von 12m² Für zwei Personen mit einer Wohnfläche von mindestens18 m² 14 Heimmindestbauverordnung Freibereiche Möglichkeit den Freibereich selbständig aufzusuchen Demenzgärten Besondere Ausbildung der Zwischenzone Zugang über den Ess- oder Wohnbereich 43

44 Beispiel- Rundweg Gesetzliche Grundlagen BGG Behinderten- Gleichstellungs-Gesetz 2002 (1.Mai 2002 Art. 3 Abs. 3 Satz 2) ( Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden ) DIN Normen Landesbauordnungen (Technische Baubestimmungen) 44

45 Landesbauordnungen Baden - Württemberg LBO 29 Aufzugsanlagen LOB 35 Wohnungen Bayern BayBO Art.37 Aufzüge BayBO Art.48 Barrierefreies Bauen Berlin BauO Bln 39 Aufzüge BauO Bln 51 Barrierefreies Bauen Brandenburg BbgBO 34 Aufzüge BbgBO 45 Barrierefreies Bauen Bremen BremLBO 38 Aufzüge BremLBO 47 Wohnungen Hamburg HBauO 37Aufzüge HBauO 52 Barrierefreies Bauen Hessen HBO 33 Aufzüge HBO 43 Wohnungen Mecklenburg- Vorpommern LBauO M-V 39 Aufzüge LBauOM-V 50 Barrierefreies Bauen Niedersachsen NbauO 36 Aufzugsanlagen NbauO 44 Wohnungen Nordrhein-Westfalen BauONRW 39 Aufzüge BauONRW 49 Wohnungen Rheinland-Pfalz LBauO 36 Aufzüge LBauo 44 Wohnungen Saarland LOB 39 Aufzüge LOB 50 Barrierefreies Bauen Sachsen SachsBO 39 Aufzüge SachsBO 50 Barrierefreies Bauen Sachsen- Anhalt BauOLAS 38 Aufzüge BauOLAS 49 Barrierefreies Bauen Schleswig- Holstein LOB 41 Aufzüge LOB 52 Wohnungen Thüringen ThürBO 37 Aufzüge ThürBO 53 Barrierefreies Bauen Landesbauordnungen 45

46 DIN DIN Teil 1: Barrierefreies BauenÖffentlich zugängige Gebäude ( Ersatz für DIN ) DIN Teil 2 Barrierefreies Bauen - Wohnung (erfasst die Normen DIN und DIN ) DIN bleibt vorerst erhalten später DIN Was ist anders?? DIN = Sensorischen Aspekte wurden hier umfänglich aufgenommen, d.h. nach dem Zwei Sinne- Prinzip ( Hören und Sehen ) Das Zwei- Sinne - Prinzip macht aus dem Entweder Oder eine Lösung die mit sowohl als auch - also mit parallelen Alternativen - arbeitet. Das Sehen wird durch taktile und / oder auditive Signale ersetzt und das Hören durch visuelle. 46

47 Platzbedarf 47

48 DIN Teil 1 Planung, Ausführung und Errichtung von öffentlichen zugängigen Gebäuden und deren Außenanlagen Sensorische Anforderungen neu aufgenommen Schutzziele aufgenommen Die Norm gilt für Neubau, sollte sinngemäß auch für die Planung von Umbauten und Modernisierungen angewendet werden. Begriffe Bedienelement Bewegungsfläche Blindheit Hörbehinderung Leuchtdichtekontrast Motorische Einschränkung Orientierungshilfe Sehbehinderung Sensorische Einschränkung Zwei-Sinne-Prinzip 48

49 Normative Verweisung DIN Hörsamkeit in kleinen bis mittelgroßen Räumen DIN Schlösser, Baubeschläge, Automatische Türsysteme Teil 1- Produktanforderungen DIN Teil 2 Sicherheit an automatischen Türsystemen DIN EN Sicherheitsregeln für Konstruktionen und den Einbauten von Aufzügen DIN EN 1154 Schlösser und Baubeschläge Türschließmittel mit kontrollierten Schließverlauf DIN EN Türen- Bedienungskräfte BGR BG Regeln- Fußböden in Arbeitsräumen GUV -I GUV- Information Bodenbeläge für nassbelastete Barfubereicher Erschließung Bewegungsflächen Bei gradliniger Fortbewegung 180 cm Breite und 180 cm Länge für die Begegnung zweier Rollstuhlnutzer 150cm Breite und 150cm Länge für die Begegnung eines Rollstuhlnutzers mit einer Person 150cm Breite und 150cm Länge für Richtungswechsel und Rangiervorgänge 49

50 Platzbedarf Platzbedarf 50

51 Bewegungsflächen/ ausreichend wenn: 120cm Breite und geringer Länge, wenn eine Richtungsänderung und Begegnung mit anderen Personen nicht zu erwarten ist, z.b. Flurabschnitte und Rampenabschnitte. 90cm Breite und geringer Länge, z.b. für Türöffnungen Und Durchgänge Erforderliche Bewegungsflächen dürfen in der Funktion durch hineinragende Bauteile oder Ausstattungselemente, z.b. Telefonzellen, Vitrinen usw. nicht eingeschränkt werden. 51

52 Bauteile oder einzelne Ausstattungselemente, die in begehbare Flächen ragen, wie z.b. ein Treppenlauf in einer Eingangshalle, müssen für blinde und sehbehinderte Menschen wahrnehmbar sein Auch für Großwüchsige Menschen darf die nutzbare Höhe 220cm nicht unterschreiten. 52

53 Gehwege Verkehrsflächen Breite von mind. 150cm und nach 15m Länge eine Fläche von 180x180cm. Gehwege bis 6m ohne Richtungsänderung, ist die Wegbreite von 120cm möglich Gehwege müssen leicht und erschütterungsarm befahrbar sein. Querneigung höchstens 2,5% Längsneigung höchstens 3% Gehwegbegrenzungen sind so zugestalten, dass sie mit Blindenstock leicht und sicher wahrgenommen werden können ( z.b. mit Rasensteinen von mind. 3cm Höhe oder mit Bordsteinen von mind. 3cm) 53

54 PKW Stellplätze Mindestens 350 cm breit und 500cm lang sein. Bei Kleinbus mindestens 350cm breit und 750cm lang, nutzbare Mindesthöhe 250cm. Zugang und Eingangsbereiche Leicht auffindbar und barrierefrei Visuelle kontrastreiche Gestaltung des Eingangsbereiches Für blinde Menschen z.b. taktile erfassbare unterschiedliche Bodenstrukturen 54

55 Barrierefreier Zugang Wird erreicht: - Alle Haupteingänge stufen- und schwellenlos - Erschließungsfläche unmittelbar an den Eingängen nicht stärker als 3% geneigt, sonst Rampen und Aufzüge - Bewegungsfläche vor Gebäudeeingängen - Bewegungsfläche vor Eingangstüren eben ( außer eine Neigung für die Entwässerung) Innere Erschließung Barrierefrei Flure und Verkehrsflächen nicht mehr als 3% geneigt Bei Fluren bis 10m ist auch eine Längsneigung von 4% möglich. Treppen Fahrtreppen und geneigte Fahrsteige, sind jedoch für begrenzt für motorische Einschränkungen sowie blinde und sehbehinderte Menschen nutzbar. 55

56 Flure und Verkehrsflächen - Breite mind. 150cm Bei Durchgänge mind. 90cm Mind. 180cm und mind. 180cm Länge Von mind. 120cm und höchstens 6m Länge, wenn keine Richtungsänderung erforderlich ist. Flure und Verkehrsflächen Glaswände oder großflächig verglaste Wände müssen deutlich erkennbar sein ( Kontraste) Schaufenster mit Auslagen mit entsprechender Beleuchtung 56

57 Türen Deutlich wahrnehmbar, leicht zu öffnen und sicher zu passieren Karusselltüren und Pendeltüren sind kein barrierefreier Zugang Türanschläge und schwellen sind nicht zulässig, nur in Bestand bis 2cm zulässig Anforderungen an Türen Öffnen und Schließen mit geringem Kraftaufwand Bedienkräfte und momente der Klasse 3 nach DIN EN ( z.b. 25N zum Öffnen) Andernfalls automatische Türsysteme ( DIN und DIN ) Feuer- und Rauchschutztüren mit Feststellanlagen ausstatten 57

58 Anforderungen Türen Motorisch eingeschränkte, blinde und sehbehinderte Menschen sind die Drückergarnituren greifgünstig auszubilden. z.b. Bogen- oder U-förmige Griffe Ungeeignet Drehgriffe wie z.b. Knäufe Bewegungsflächen vor Türen 58

59 Orientierungshilfen an Türen Auffinden und Erkennen muss für blinde und sehbehinderte Menschen möglich sein. - taktile eindeutige erkennbare Türblätter oder zargen Visuell kontrastreiche Gestaltung, z B. Wand hell/ dunkele Zarge Bodenbelag visueller Kontrast Glastüren, großflächige Sicherheitsmarkierung Höhe 40-70cm und von cm über OFF Bodenbeläge Rutschhemmend und fest verlegt ( sinngemäß mind. R9 nach BGR 181) Für bessere Orientierungshilfe visuelle Kontraste von anderen Bauteilen z. B Wände Türen usw.. 59

60 Aufzugsanlagen Gegenüber Aufzugsanlagen dürfen keine abwärts führenden Treppen sein. Falls dennoch muss der Abstand mind. 300cm betragen Bewegungsfläche vor Aufzügen 150cm x 150cm Lichte Zugangsbreite 90cm (Nach DIN EN 81-70: ) Treppen Treppen müssen für motorisch, sehbehinderte- und blinde Menschen barrierefrei nutzbar sein. Auch im Bereich der äußeren Erschließung ( Für außen angeordnete Rettungstreppen sind Abweichungen ( z B. Hinsichtlich Setzstufen ) möglich. 60

61 Laufgestaltung und Stufenausbildung Geraden Lauf Treppenlauflinie muss rechtwinklig zur Stufenkante verlaufen. Ab Innendurchmesser des Treppenauges 200cm, sind auch gebogene Treppenläufe möglich. Treppen müssen Setzstufen haben Trittstufen dürfen nicht über die Setzstufen ragen 61

62 Darstellung Handlauf Beidseitig von Treppenläufen und Podesten Höhe 85cm 90cm von OK Handlauf zur Stufenvorderkante An den Treppenauge und Zwischenpodest keine Unterbrechung Anfang und Ende 30cm waagerecht geführt werden Querschnitt rund oder oval Durchmesser 34,5cm Halterung an der Unterseite Abgerundeten Abschluss 62

63 Handlaufformen Orientierungshilfen an Treppen und Einzelstufen Stufenmarkierung durchgehend Trittstufen beginnen Vorderkante 4cm -5cm breit Setzstufen mind. 1cm, vorzugsweise 2cm breit Kontrastreiche Abhebung von Tritt-, Setzstufen und Podest. Bis zu 3 Stufen, muss jede Stufe markiert werden Handläufe müssen im Kontrast zur Wand sein und taktil erfassbar Für blinde Menschen sind unterschiedliche Bodenstrukturen oder Bodenindikatoren notwendig. 63

64 Fahrtreppen und geneigte Fahrsteige Bei nachfolgende Eigenschaften, sind Fahrtreppen für motorisch, blinde und Sehbehinderte Menschen barrierefrei nutzbar: Geschwindigkeit bis zu 0,5m/s Vorlauf bei Fahrtreppen mind. 3 Stufen Steigungswinkel nicht mehr als 30 ( =57,7%) Steigungswinkel Fahrsteige nicht mehr als 7 (=12,3%) Rampen Rampenläufe max. 6% Querneigung ist unzulässig. Anfang und Ende Bewegungsfläche mind. 150cm x150cm Nutzbare Laufbreite mind. 1,20cm Länge der Rampenläufe höchsten 600cm, sonst Zwischenpodest 64

65 Darstellung Rampe Radabweiser und Handläufe Beidseitig sind H= 10cm Radabweiser anzubringen. OK Handlauf 85cm-90cm Handlauf 3-4,5cm Durchmesser Seitlicher Abstand mind.5cm 65

66 Querschnitt Rampe Rollstuhlabstellplätze Sind ausreichend wenn: Mind. 180cm x 150cm Vor dem Rollstuhlplatz 180cm x 150cm 66

67 Warnung/ Orientierung / Leiten Mind. Zwei- Sinne- Prinzip Nicht überlagern durch Werbung Informationen können - visuell ( durch Sehen), - auditiv ( durch Hören) oder - taktil ( durch Fühlen, Tasten) wahrgenommen werden. Gefahrenstellen sichern oder kontrastreiche Absperrung Visuell Wichtigsten Einflussfaktoren: - Leuchtdichtekontrast ( hell/dunkel) - Größe des Sehobjektes - Form (z.b. Schrift) - Räumliche Anordnung ( Position) des Sehobjektes - Betrachtungsabstand - Ausrechende blendfreie Beleuchtung. (s. DIN 32975) 67

68 Auditiv Akustische Informationen für eingeschränktes Hörvermögen. Wichtigsten Einflussfaktoren: Das Verhältnis zwischen Nutzsignal S ( Signal) und Störgeräusch N (Noise) Nachhallzeit und die Lenkung der Schallenergie zum Hörer (Der Abstand zwischen S-N= 10dB nicht unterschreiten) s. DIN Taktil Taktile Informationen können von blinden Menschen wahrgenommen werden: - mit den Fingern - mit den Händen - mit dem Langstock - mit den Füßen ( mit oder ohne Schuhwerk) - Taktile erfassbare Schrift Blindenschrift oder Profilschrift Form, Material, Härte, Oberflächenrauhigkeit, zum Ertasten. Oder auch Bodenindikatoren s. DIN

69 Bedienelemente, Kommunikationsanlagen, Ausstattungselemente Barrierefrei erkennbar und nutzbar - Keine scharfen Kanten Bedienelemente - Zwei- Sinne -Prinzip visuell kontrastierend gestaltet, taktil und akustisch wahrnehmbar - Funktion gut erkennbar - Um unbeabsichtigtes Auslösen der Schalter zu vermeiden, sind keine Sensortaster, Touchscreens oder berührungslose Bedienelemente zu verwenden. - Funktionsauslösung sollte deutlich rückgemeldet werden z.b. akustisches Betätigungssignal, ein Lichtsignal oder Schalterstellung - Max Kraft sollte 2,5 5,0N betragen. - Bedienelemente- barrierefrei - stufenlos zugänglich Bewegungsfläche 150cm x 150cm Falls Wendevorgang bei seitlicher Anfahrt = 120cm Breite x 150cm Länge (in Fahrtrichtung) ausreichend Seitlicher Abstand zu Bauteilen mind. 50cm Bedienelemente nur frontal anfahrbar und bedienbar. 69

70 Kommunikationsanlagen Z.B. Türöffner-, Klingelanlagen, Gegensprechanlagen und Notrufanlagen Telekommunikationsanlagen, sind in die barrierefreie Gestaltung einzubeziehen. Gegensprechanlagen optisch anzeigen. Bei manuell betätigten Türen elektr. Türsummer, auch optisch zu signalisieren Ausstattungselemente Z.B. Schilder, Vitrinen, Telefonhauben, dürfen nicht in die Räume hineinragen, wenn die nutzbare Breite eingeschränkt wird. Sie sind visuell kontrastierend zu gestalten und zu Ertasten mit dem Langstock z.b. in dem sie - bis auf den Boden reichen - max. 15cm über dem Boden enden - durch mind. 3cm hohen Sockel ergänzt werden - Mit einer Tastleiste max. 15cm über Boden enden 70

71 Wahrnehmbarkeit mit dem Langstock Serviceschalter, Kassen und Kontrollen Es muss mind. eine Einheit für Sehbehinderte, Blinde, Hörbehinderte und Rollstuhlnutzer zugänglich nutzbar sein. Bewegungsfläche 150cm x 150cm Unterfahrbarkeit Tiefe mind. 55cm, Breite 90cm Bewegungsfläche kann auf 120cm reduziert werden, wenn der Tresen mind. 150cm unterfahrbar ist. Höhe Tresen max. 80cm Bei Durchgängen mind. 90cm Breite. 71

72 Serviceschalter Geschlossene Verglasung und Gegensprechanlage sind zusätzlich mit einer induktiven Höranlage auszustatten. Bei lautem Umfeld und Räumen zur Behandlung von vertraulichen Angelegenheiten sollte eine induktive Höranlage vorgesehen werden. Die Bereiche für Kundenkontakt müssen visuell kontrastierend gestaltet werden, d.h. mit taktile Hilfen, unterschiedliche Bodenstrukturen, oder bauliche Elemente mittels akustischer bzw. elektronischer Informationen gut auffindbar sein. Z.B. Leitsysteme zu mind. Einem Schalter, taktile Auffindbarkeit durch Bodenindikatoren 72

73 Alarmierung und Evakuierung In Brandschutzkonzepten müssen Belange von Menschen mit motorischen und sensorischen Einschränkungen berücksichtigt werden 1. durch Bereiche für Zwischenaufenthalte 2. durch Sicherstellung einer zusätzlichen visuellen Wahrnehmbarkeit akustischer Warnsignale vor allen Räumen Räume für Veranstaltungen Feste Bestuhlung Standflächen mit rückwärtiger bzw. frontaler Anfahrbarkeit Mind. 130cmtief, mind.90cm breit / Standfläche, anschließenden Bewegungsflächen mind.150cm tief Seitliche Anfahrbarkeit Mind. 150cm tief und mind. 90cm breit / Standfläche, seitliche anschließende Verkehrsfläche muss mind. 90cm breit sein. Bewegungs- und Verkehrsflächen können sich überlagern. Begleitperson ist ein Sitzplatz neben dem Rollstuhlplatz vorzusehen. Bei fest eingebauten Tischen ist die Unterfahrbarkeit vorzusehen. 73

74 Rollstuhlplätze in Räumen für Veranstaltungen Informations- und Kommunikationshilfen Versammlungs- Schulungs- und Seminarräume müssen für Menschen mit sensorischen Einschränkungen Hilfen für eine barrierefreie Informationsaufnahme zur Verfügung stehen. 1.Gebärdendolmetscher 2. Schreib- und Leseflächen 74

75 Sanitärräume Nutzung von Menschen mit Rollstuhl, Rollatoren und blinden und sehbehinderten Menschen. Drehflügeltüren dürfen nicht in Sanitäranlagen schlagen. Türen müssen von außen entriegelbar sein. Armaturen als Einhebel- oder berührungslose Armaturen. Berührungslose dürfen nur in Verbindung mit Temperaturbegrenzung eingesetzt werden. Auslauftemperatur ist auf 45 C zu begrenzen. Ausstattungselemente im Kontrast Kleiderhaken mind. In zwei Höhen. Bewegungsfläche Mind. 150x 150cm jeweils vor dem Sanitärobjekt z.b. WC Becken, Waschtisch, sowie Duschplatz. WC Becken muss beidseitig anfahrbar sein eine Bewegungsfläche mit einer Tiefe von mind. 70cm Breite mind. 90cm. 75

76 Bewegungsfläche am WCBecken 76

77 Toilette Mind. Eine Toilette muss barrierefrei sein. Höhe Sitz zwischen 46cm und 48cm liegen Rückenschutz muss 55cm hinter Vorderkante des WCs angeordnet sein. Spülung muss vom Sitzenden mit Hand / Arm bedienbar sein. Beidseitig Stützklappgriffe mit 15cm über Vorderkante WC- Becken Lichte Abstand zwischen Stützklappgriffe 65cm-70cm OK Stützgriff 28cm über Sitzhöhe. Punktlast Stützklappgriff 1kN WC Papierhalter muss ohne Veränderung der Sitzposition erreichbar sein. Waschplätze Waschtische müssen unterfahrbar sein mind.55cm. Höhe Vorderkante Waschtisch darf 80cm nicht überschreiten. Über dem Waschtisch ist ein Spiegel mind. 100cm anzuordnen. Seifenspender, Papierhandtuchspender und Abfallbehälter müssen im Bereich des Waschbeckens angeordnet sein. 77

78 Bewegungsräume Duschplätze Bodengleich zu gestalten, höchstens ein Niveauausgleich von 2cm.Rutschhemmende Bodenbeläge (sinngemäß nach GUV I 8527 Bewertungsgruppe B) Waagerechte Haltegriffe H= 85cm über OFF, zusätzlich senkrechte Haltegriffe Einhebel- Duscharmatur mit Handbrause muss im Sitzen seitlich 85cm Höhe OFF erreichbar sein Mind. 45cm Dusch- Klappsitz, Sitzhöhe 4648cm 78

79 DIN Teil 2 Planung, Ausführung und Ausstattung von Wohnungen, Gebäuden mit Wohnungen und deren Außenanlagen. Zusätzliche oder weitergehende Anforderungen an spezielle Wohnungen für uneingeschränkte Rollstuhlnutzung sind mit R gekennzeichnet. Bewegungsflächen Bewegungsflächen gemäß DIN Teil 1 79

80 Mindesthöhe über Verkehrsflächen Entspricht DIN Teil 1 Anforderungen an PKW Stellplätze Möglichst in der Nähe von barrierefreien Zugängen anordnen. Mindestmaße PKW 350 x 500cm Barrierefreie Stellplätze in Garagen, müssen die Garagentore mit Antrieb zum Öffnen und Schließen ausgerüstet sein. Mindestmaße für Kleinbusse 350cm x 750cm und H= 250cm 80

81 Anforderungen an Eingangsbereiche und Zugänge Gemäß DIN Teil 1 Allgemeine Anforderungen an die Innere Gebäudeerschließung Gemäß DIN Teil 1 81

82 Anforderungen an Flure und Verkehrsflächen Gemäß DIN Teil 1 Anforderungen an Türen Erkennbarkeit, leichte Bedienbarkeit und sichere Benutzbarkeit stehen im Vordergrund. R Lichte Durchgangsmaß mind. 90cm breit, mind.205 cm hoch, Ohne R mind. 80cm breit R Wenn ein Spion in der Tür, muss dieser in Sitzen nutzbar sein. Höhe 120cm ü. OFF Bedienerfreundliche Beschläge und Drückergarnituren, auch für motorisch oder sensorisch eingeschränkte Personen 82

83 Orientierungshilfen an Türen - kontrastreiche Gestaltung, d.h. helle Wand/ dunkle Zarge, helles Türblatt / dunkle Hauptschließkante und Beschlag Zum Bodenbelag kontrastierende Ausführung Vermeidung von Spiegelung und Blendung Ganzglastüren und großflächig verglaste Türen müssen sicher erkennbar sein und Markierungen über die ganze Türbreite Anordnung H= 40-70cm und cm. Gemäß DIN Anforderungen an Bodenbeläge Gemäß DIN Teil 1 83

84 Anforderungen an Treppen Gemäß DIN Teil 1 Handlaufformen ( richtig-falsch) 84

85 Anforderungen an Rampen Gemäß DIN Teil 1 Anforderungen an Rollstuhlabstellplätze R je einen Abstellplatz vor und in der Wohnung (nicht in Schlafräumen) Der Abstellplatz ist mit elektrischen Anschluss auszustatten Bewegungsfläche mind. 180cm x 150cm sowie in gleiche Größe eine Rangierfläche 85

86 Anforderungen an die Informationsvermittlung zum Warnen, Orientieren, Informieren und Leiten Gemäß DIN Teil 1 Aufbereitung visueller Informationen Gemäß DIN Teil 1 86

87 Aufbereitung akustischer Informationen Gemäß DIN Teil 1 Aufbereitung taktiler Informationen Erhabene lateinische Großbuchstaben und arabische Ziffern ( Profilschrift) oder Blindenschrift nach DIN Taktile Orientierungshilfen müssen sich vom Umfeld so deutlich unterscheiden, dass sie mit Fingern oder Stock und das Schuhwerk ertastet werden können. Bauliche Elemente, kontrastreiche Bodenstrukturen oder Bodenindikatoren können als Orientierungshilfe dienen. Gefahrenstellen oder Hindernisse sind für blinde und sehbehinderte Menschen zu sichern 87

88 Anforderungen an Bedienelemente R = Bewegungsfläche mind. 150cm x 150cm, Wenn keine Wendemöglichkeit Notwendig, ist eine Fläche von b=120cm x l=150cm ausreichend. Seitlicher Abstand von Bedienelementen von mind. 50cm. Bei frontaler Bedienung, muss eine Unterfahrbarkeit von 55cm möglich sein Darstellung 88

89 Anforderungen an Kommunikationsanlagen Gemäß DIN Teil 1 Anforderungen an Ausstattungselemente Z.B. Briefkästen, Feuerlöscher, dürfen die nutzbare Breite und Höhe von Räumen nicht einschränken. Kontrastreiche Gestaltung damit auch Sehbehinderte diese als Hindernis wahrnehmen und mit Langstock ertastbar sind. 89

90 Wahrnehmbarkeit von Ausstattungselementen Anforderung zur barrierefreien Nutzung von Räumen in Wohnungen Wohnungen sind so auszuführen, dass Menschen mit Behinderungen sie ihren speziellen Bedürfnissen entsprechend leicht nutzen, einrichten und ausstatten können 90

91 Anforderungen an Flure Mindestbreite 120cm. R mind. Bewegungsfläche 150cm x 150cm. Anforderungen an Türen Wohnungseingangstüren wie in Abschnitt Infrastruktur Innerhalb der Wohnung mind. b= 80cm R mind. b=90 cm h= mind.205cm Greifgünstige Türdrücker in h= 85cm 91

92 Anforderungen an Fenster Räume in barrierefreien Wohnungen sind so auszustatten, dass mind. ein Fenster durch Menschen mit motorischen Einschränkungen oder Rollstuhlbenutzer leicht bedient werden kann. Kraftaufwand höchstens 30N, R der Fenstergriff in Greifhöhe von 85cm 105cm anzubringen oder autom. Schließsystem.Durchsichtige Brüstungen ab 60cm ü. OFF Darstellung Fenster 92

93 Anforderungen an Wohnräume, Schlafräume und Küchen Bewegungsflächen dürfen nicht überlagern. Jeder Raum muss für Dreh- und Wendemanöver über eine freie Bewegungsfläche von 120cm x 120cm verfügen. R 150cm x 150cm Mindesttiefen R vor Möbeln,120cm und 90 cm R an Möbeln,120cm und 90cm R vor Kücheneinrichtungen 120cm Herd, Arbeitsplatte und Spüle über Eck, Flächen dürfen sich überlagern Anordnung Küchenmöbel 93

94 Anforderungen an Sanitärräume Die Anforderungen gemäß Norm ermöglicht eine barrierefreie Nutzung durch Menschen mit motorischen Einschränkungen, Rollstuhlnutzer und sehbehinderte Menschen. Drehflügeltüren dürfen nicht in die Sanitärräume aufschlagen. Sie müssen von außen entrielbar sein. Einhebelarmaturen oder Berührungslose Armaturen mit Temperaturbegrenzung. Kontrastreiche Gestaltung Nachrüsten von Stütz- und Haltegriffen sowie Klappsitz sollte möglich sein, nach Prüfung der Tragfähigkeit der Trockenwände. Bei geplanten Fenster, sollte nach den Anforderungen an Fenster, dieses erfolgen. Bewegungsfläche Sanitärräume Mindestfläche vor den Sanitärobjekten 120cm x 120cm. R 150cm x 150cm, die Flächen dürfen sich überlagern. 94

95 Darstellung Bewegungsflächen WC Anforderungen an Toiletten Seitl. Mindestabstand von 20cm zur Wand und anderen Objekten. R Montagehöhe des WC Becken einschl. Sitz 46cm 48cm Zusätzliche Rückenstütze 55cm hinter Vorderkante des WCs Spülauslösung muss mit der Hand oder Arm bedienbar sein. Berührungslose Spülungen müssen so ausgeführt werden, dass ein ungewolltes Auslösen verhindert wird. Toilettenpapierhalter muss in Sitzposition erreicht werden. Jede Seite hochklappbarer Stützgriff, mit wenig Kraftaufwand Der klappbare Griff soll 15 cm über Vorderkante des Wcs hinausragen. Lichte Abstand zwischen Stützgriffen 65cm 70 cm und OK Stützgriffe 28cm über Sitzhöhe. Stützgriffe müssen einer Punktlast von mind. 1kN standhalten 95

96 Anforderungen an Waschplätze Über dem Waschtisch ist ein mind. 100cm hoher Spiegel anzuordnen, sodass dieser im sitzen und stehen genutzt werden kann. R Unterfahrbarkeit mit ausreichendem Beinraum b= 90cm, t= 55cm, Vorderkante Waschtisch max. 80cm hoch. Beispiel unterfahrbarer Waschtisch 96

97 Anforderungen an Duschplätze Barrierefreie Duschplätze sind bodengleich zu gestalten und dürfen max. 2cm abgesenkt sein. Rutschhemmender Bodenbelag ( sinngemäß GUV I 8527 mind. Bewertungsgruppe B) Haltegriffe h= 85cm ü. OFF und zusätzliche senkrechte Haltegriffe im Duschbereich Duschklappsitz h= 46cm 48cm, t= 45cm, ergänzen mit einem Stützgriff. OK Stützgriff 28cm. Überlagerung von Bewegungsflächen 97

98 Anforderungen an Badewannen Sanitärräume in barrierefreien Wohnungen sind so zugestalten, dass zwischen einer Installation von Dusche und Badewanne gewählt oder nachträglich gewechselt werden kann. Einstieghöhe 50cm R sie muss mit einem Lifter nutzbar sein. Anforderungen an zusätzliche Sanitärräume R Wohnungen die planmäßig mit mehr als 3 Personen ausgelegt sind, müssen zusätzlich einen weiteren Sanitärraum mit Waschbecken haben. 98

99 Freisitz Verfügt die barrierefreie Wohnung über Terrasse, Loggia oder Balkon muss dieser auch für Menschen mit motorischen Einschränkungen nutzbar sein. Schwellenloser Zugang und einer Bewegungsfläche von mind. 120cm x 120cm. R mind. 150cm x 150cm Brüstung ab 60cm mit Durchsicht Freisitz Terrasse 99

100 Freisitz Balkon Fördermöglichkeiten 100

101 Gliederung Fördermöglichkeiten und Zuschüsse KfW - Programm Wohnraum Modernisieren Erläuterung der Förderbausteine Zuschüsse KfW Zuschüsse Hilfsmittel Hinweise auf weitere Fördereinrichtungen Tabellen - möglicher Kostenträger Sechs Schritte zum KfW- Kredit 1. Fachliche Beratung vor Antragstellung ( Handwerker/ Architekten helfen bei der Entscheidung, was wie umgebaut soll werden, Architektenleistungen werden mit gefördert) 2. Beratung durch die Hausbank (bei der Hausbank, Beratung und Beantragung des Darlehens bei der KfW) 3. Antragstellung ( Antragstellung und Abwicklung übernimmt die Hausbank ) 4. Kreditzusage ( Bewilligung wird zügig über die Hausbank mitgeteilt). 5. Abruf der Fördermittel ( innerhalb von 12 Monaten abrufen, Verlängerung bis 24 Mon. Ist möglich). Es wird keine Bereitstellungsprovision erhoben 6. Verwendungsbestätigung ( Nachweis der Durchgeführten Maßnahmen 101

102 Förderbaustein 1 Äußere Erschließung Äußere Erschließung sind sämtliche Zugangssysteme von der öffentlichen Verkehrsfläche bis zur Hauseingangstür zu verstehen. Wege zu Gebäuden sollen mind. 1,50 m breit sein, müssen aber mind. 1,20 m aufweisen. Die äußeren Erschließungssysteme sollen schwellen- und stufenlos sein. Hebebühnen und Treppenlifte sind förderfähig Förderbaustein 1 102

103 Förderbaustein 2 Stellplätze Stellplätze sind nur förderfähig, wenn sie in unmittelbarer Nähe des Zugangs geschaffen werden. Diese müssen mind. 3,50m breit und mind. 5,00m tief sein. Bei bestehenden Garagenstellplätzen sind automatische Antriebe für Tore förderfähig. Förderbaustein 3 Gebäudezugang Gebäudezugänge müssen gut beleuchtet sein. Die Montagehöhe der Türdrücker muss zwischen 85 cm und (105cm liegen). Die Tür muss mit geringem Kraftaufwand zu bedienen sein. Durchgangsbreite nicht weniger als 90cm. Sind Treppen zum Zugang vorhanden, sollen beidseitig Handläufe vorgesehen werden. Nachrüsten des Treppenlifts ist förderfähig. Schwellen, wenn vorhanden nicht höher als 2cm. 103

104 Förderbaustein 3 Förderbaustein 4 Gebäudeinterne Erschließung Wegesystem vom Gebäudezugang bis zur Wohnungstür Schwellenfrei und ohne Stufen. Niveauunterschiede sollen mit Hilfe von Rampen überwunden werden. Im Ausnahmefall sind Hebebühnen und Treppenlifte förderfähig Flure und sonstige horizontale Verkehrsflächen müssen mind. 1,20m breit sein. 104

105 Förderbaustein 5 Aufzugsanlagen Werden Aufzugsanlagen installiert, so sollten die Kabinenmaße mind. 1,10mx1,40m betragen. Sie müssen eine Fläche von B x T von mind. 1,00m x1,25m aufweisen. Die Aufzugskabinentür soll eine Durchgangsbreite von mind. 90cm haben. Vor der Aufzugskabinentür soll ein Bewegungsraum von mind. 1,50mTiefe vorhanden sein. (Mind. aber 1,20m). Der Aufzug muss mit einer Alarmfunktion ausgerüstet sein. Aufzugstableu aus dürfen nicht höher angeordnet sein als 1,20cm über Kabinenboden. Horizontale Aufzugstableus in einer Bedienhöhe von 85cm über Kabinenboden sind förderfähig. Sie müssen in diesem Fall mit ausreichend großen Befehlsgebern ausgestattet sein. Förderbaustein 5 105

106 Förderbaustein 6 Treppenanlagen Die Handläufe müssen ohne Unterbrechung über alle Geschosse geführt werden. Beidseitige Handläufe, kontrastreiche Stufenmarkierungen und Stufenausleuchtungen sind förderfähig. Bei fehlendem Aufzug ist der Einbau eines Treppenliftes förderfähig. Förderbaustein 6 Treppenlift 106

107 Förderbaustein 7 Rampen Vor An- und Austritten von Rampen sollen Bewegungsflächen von mind. 1,50m x 1,50m vorhanden sein. Die nutzbare Breite von Rampen soll 1,20m betragen. ( Mind. 1,00m) Rampen sollen 6% Neigung haben ( ausnahmsweise höchstens 8%) Die Entwässerung der Podeste von freiliegenden Rampen muss sichergestellt werden. Rampen über 6,00m Länge müssen nach jeweils max. 6,00m Länge Zwischenpodeste aufweisen, die mind. 1,50m lang sein müssen. Beidseitiger Handlauf in Höhe von 85cm und zusätzlichen Radabweiser in Höhe von 19cn sollten vorhanden sein. Die Enden der Handläufe dürfen nicht frei in den Raum ragen. Förderbaustein 7 107

108 Förderbaustein 7 Förderbaustein 8 Flure innerhalb von Wohnungen An der Wohnungseingangstür soll mind. Eine Bewegungsfläche von 1,50m x 1,50m vorhanden sein. ( oder 1,40m x 1,70m) Für die Benutzung der Eingangstür gelten die Anforderungen von Gebäudezugängen. Flure sollten eine nutzbare Mindestbreite von 1,20m haben. Sie müssen mind. 1,0m breit sein. Ist der Flur schmaler als 1,20m, müssen Türen oder Durchgänge, die in den Längswänden angeordnet sind, folgender Formel entsprechen: Flurbreite + Türdurchgangsbreite =mind. 2,00m. Dabei dürfen die Türen nicht in den Flur zu öffnen sein 108

109 Förderbaustein 9 Wohn- und Schlafräume Bei Änderung des Wohnungszuschnitts muss ausreichend Bewegungsfläche von mind. 1,20m Breite und 1,20m Tiefe vorhanden sein. Förderfähig ist eine Bewegungsfläche von mind. 1,50 m x 1,50m oder 1,40m x1,70m. Die Möblierung wird nicht gefördert. Förderbaustein 9 Küche Bei Änderung des Wohnungszuschnitts muss die Tiefe der Bewegungsfläche entlang der Küchenmöblierung mind. 1,20m betragen. Die Möblierung wird nicht gefördert. 109

110 Förderbaustein 10 Türen Beider Erneuerung von Türen muss die Durchgangsbreite mind. (80cm) betragen. Türdrückermüssen in einer Höhe von cm montiert sein Türspione sind förderfähig. Raumspartüren sind förderfähig, wenn bei aufgeschlagener Tür eine Durchgangsbreite innerhalb der Flure von mind.1,20m erhalten bleibt. Die Nachrüstung von Schiebetüren ist förderfähig Förderbaustein 10 Raumspartüren 110

111 Förderbaustein 11 Fenster In jedem Raum muss mindestens ein Fenster mit geringen Kraftaufwand ( höchstens 30N und einem Drehmoment von höchstens 5Nm) bedient werden können. Einrichtungen zur Verriegelung der Fenster, sog. Fensteroliven, sollen nicht höher als 105cm über dem Fußboden angeordnet sein. Sind diese Anforderungen baulich nicht möglich, muss für mind. Ein Fenster im Raum ein automatisches Öffnungs- und Schließsystem vorgesehen werden. Förderbaustein 12 Erschließung bestehender Freisitze Verfügt die Wohnung über einen Freisitz ( Terrasse, Loggia oder Balkon), ist die Herstellung einer schwellenlosen Erreichbarkeit förderfähig. Die Ausstattung der vorh. Brüstung mit durchsichten ab einer Höhe von 60cm über Bodenniveau ist förderfähig. 111

112 Förderbaustein 13 Sanitärräume Bewegungsflächen bzw. Raumgeometrie Der Sanitärraum soll mind. 1,80m x 2,20m groß sein, mind. Müssen jedoch die im Folgenden genannten Bewegungsflächen gegeben sein. Vor den einzelnen Sanitärobjekten muss jeweils bezogen auf das Sanitärobjekt mittig eine Bewegungsfläche von mind. 90cm Breite und 1,20m Tiefe vorhanden sein. Der Abstand zwischen den Sanitärobjekten oder zur seitlichen Wand muss mind. 25cmbetragen. Die Bewegungsflächen dürfen sich überlagern. Wird ein Sanitärobjekt, beispielsweise ein WC, separat angeordnet, so muss der separate Raum oder Raumbereich mind. 90cm breit sein. Bei bodengleichen Duschplätzen darf die Nutzfläche die Bewegungsfläche überlagern. Empfehlenswert ist, das WC und den bodengleichen Duschplatz nebeneinander anzuordnen. Die Schaffung von Bein- und Kniefreiraum unter dem Waschtisch ist förderfähig. Raumtüren müssen nach außen aufschlagen und von außen entriegelbar sein. Stützhaltegriffe muss eine Punktlast von 1kN berücksichtigt werden. Förderbaustein

113 Förderbaustein 14 Sanitärobjekte Gefördert werden Waschtische, die mind. 50cm tief und in der Höhe entsprechend der Bedürfnisse der Nutzer montiert sind. Für Rollstuhlbenutzung ist eine Tiefe von mind. 66cm empfehlenswert und förderfähig. Bei Montage zur Sitzbedienung ist eine Höhe von 80cm über Bodenniveau empfehlenswert und förderfähig. Der Siphon ist alternativ in Flachaufputzbauweise oder Unterputzbauweise auszuführen. Es muss ein Kniefreiraum zur Bedienung in Sitzposition vorhanden sein. Dieser muss mind. 67cm hoch, 30cm tief und 90cm breit sein. Duschplätze müssen zum angrenzenden Bodenbereich niveaugleich gestaltet werden und dürfen mehr als 2cm abgesenkt sein. Die Beläge müssen mind. rutschhemmend sein. Für Rollstuhlbenutzung ist ein WC mit einer Bautiefe von mind. 70cm förderfähig, sofern eine seitliche Bewegungsfläche von mind. 90cm Breite und 70cm Tiefe vorhanden ist. Die notwendige Bewegungsfläche vor dem WC bleibt hiervon unberührt.einrichtungen zur seitlichen Bedienung der WC- Spülung sowie Rückenstützen am WC sind förderfähig. Dusch WC s sind förderfähig. Badewannen mit seitlichem Türeinstieg sind förderfähig. Förderfähig sind auch Einhebelmischarmaturen und ein hoher Spiegel Förderbaustein

114 Förderbaustein 14 Förderbaustein 15 Sicherheitssysteme und -vorkehrungen Die Wandkonstruktionen bzw. Unterkonstruktionen müssen für Nachrüstung mit Sicherheitssystemen tragfähig sein. Die Herstellung der Tragfähigkeit ist förderfähig. Sicherheitssysteme wie Stütz- und Haltegriffe, Rundumlaufgriffe, bewegliche Stützklappgriffe usw. zur Nutzung der Sanitärobjekte sind förderfähig. Duschklappsitze sind förderfähig. Vorkehrungen in Wänden und Decken zum späteren Einbau und zur flexiblen Anpassung von Halte- und Sicherheitssystemen an unterschiedliche Nutzungshöhen sind förderfähig. Der Einbau von Notrufsystemen ist förderfähig. Eine sich von der Umgebung kontrastreich abhebende Ausstattung ist förderfähig. 114

115 Förderbaustein 15 Förderbaustein 16 Sonstiges Bedienelemente Der Einbau von Bedienelementen ist förderfähig, wenn diese visuell kontrastreich, tastbar wahrzunehmen und in ihrer Funktion erkennbar sind. Es sind ausschließlich Kippund Tastschalter in der Elektroinstallation zu verwenden. Bedienelemente müssen im Abstand von mind. 25cm von einer Raumecke angeordnet werden. 115

116 Förderbaustein 17 Gemeinschaftsräume Gemeinschaftsräume sind Räume, die den Bewohnern einer Wohnanlage als Kommunikationszonen dienen. Die Schaffung (barrierereduzierter ) Gemeinschaftsräume ist förderfähig. Gemeinschaftsräume müssen schellen- und stufenlos sein. Die Schaffung von geschlechterspezifischen (barrierereduzierten ) Sanitärräumen ist förderfähig. Wie sind die Konditionen? Eine Kombination mit KfW Darlehen und anderen Fördermitteln ist zulässig, sofern die Summe aus Krediten, Zuschüssen und Zulagen die Summe der Aufwendungen nicht übersteigt. Kreditbetrag : Max EURO pro Wohneinheit Kreditlaufzeit Vergünstigte Effektiv- Zins liegt je Laufzeit (zwischen 10 und 30 Jahre) und in Abhängigkeit von der tilgungsfreien Anlaufzeit Der Zinssatz ist fest für die Zeit der ersten 10 Jahre. Der Zinssatz wird festgelegt am Tag der Zusage. Auszahlung: 100% Förderfähige Kosten einschließlich Nebenkosten ( Architekten, Beratung ) Programmnummer 155 Weitere Infos unter: 116

117 Gefördert wird/ werden: Überbrückung vorh. Stufen zur Eingangstür Beidseitiger Handlauf Technische Vorrichtungen zum Gebäudeaustritt Einbau von Aufzügen Türverbreiterung Anpassung des Wohnungsgrundrisses Verbreiterung der Innentüröffnungen Abbau von Schwellen Umbau von Sanitärräumen Haustechnik ( Schalter, Anschlüsse, Bedienungseinrichtungen) Wohnumfeld / barrierefreie Wege und Platze Wetterschutz, Ablagemöglichkeiten im Eingangsbereich Barrierefreies erreichen der Entsorgungseinrichtungen Einrichten von Stellplätzen Einrichten von Gruppenräumen oder Gemeinschaftseinrichtungen bei Mehrfamilienhäusern 3 oder mehr WE Fünf Schritte zum KfW - Zuschuss 1. Fachliche Beratung 2. Antragstellung ( direkt bei der KfW) 3. Förderzusage ( nach Prüfung, ob die Maßnahmen förderfähig sind) 4. Abruf der Fördermittel ( Auszahlungstermin richtet sich nach der Prüfung durch die KfW ) 5. Verwendungsbestätigung ( Nachweis der programmgemäßen Durchführung der Arbeiten, spätestens 36 Monate nach Zusage 117

118 Zuschüsse KfW Zuschuss von 5% max ,00, d.h. Bei einer Summe von , kann ein Zuschuss pro WE 2.500,00 gewährt werden. Zuschüsse unter 300,00 werden nicht ausgezahlt. Erhöht sich im Nachhinein die Summe ist, ein Aufstocken nicht möglich. Programm Nr. 455 Antragstellung bei der KfW Formularnummer Verwendungsnachweis Nr Weitere Zuschüsse Technische Hilfs- bzw. Pflegemittel ( z.b. Krankenstühle, Badewannenlifte, Haltegriffe usw.) Einrichtungsgegenstände ( z.b. Möbel) Wohnungsausstattung ( z.b. Badewannen, Armaturen, Lichtschalter Bauliche Maßnahmen ( z.b. Einbau einer bodengleichen Dusche, Türverbreiterung etc.) 1. Gesetzliche Unfallversicherung 2. Rentenversicherungsträgerund Integrationsamt 3. Träger der Sozialhilfe 4. Pflegeversicherung 5.Öffentliche Mittel 6. Steuererleichterungen 118

119 Hinweise auf weiter Informationen ( bei Eingabe von Baujahr und Postleitzahl, eine ausführliche Auflistung der noch zustehenden Zuschüsse und Förderprogramme des jeweiligen Bundeslandes) Eingangsbereich Maßnahmen Hilfsmittel Mögliche Kostenträger Überdachter Hauseingang Eigentümer Rampe Festinstalliert ET, Wohnungsnutzer, Pflegekasse, Landesbauförderung, Sozialamt Krankenkassen, Sozialamt Rampe mobil Beleuchtung, beleuchtete Hausnummer und Klingelschilder ET 119

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