Bremerhavens neue Mitte. EDITORIAL Maritime Vielfalt. Über Besucher jährlich HINFORMATIONEN DER WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG BREMERHAVENH

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1 Nr. 14 März 2010 EDITORIAL Maritime Vielfalt Bremerhaven ist heute vielfältiger aufgestellt als in der Vergangenheit. Neben der Ausrichtung auf Häfen und Logistik, Fisch- und Lebenswirtschaft, Offshore Windenergie sowie maritime Wissenschaft hat Bremerhaven das Standbein Tourismuswirtschaft fest verankert. Das Tourismusresort Havenwelten war das Schlüsselprojekt für die Weiterentwicklung als Tourismusstandort. Ohne die gemeinschaftlich getragene Arbeit zwischen Stadt, Land und privaten Investoren wäre eines der bundesweit wohl ehrgeizigsten städtebaulichen Großprojekte nicht in der Schnelligkeit und vor allem nicht in dem sichtbaren Zuspruch zahlreicher neuer Gäste möglich gewesen. Bremerhaven hat mit den Havenwelten, dem Schaufenster Fischereihafen, dem Hafen und seiner Lage am Wasser die Chance sich erfolgreich im Städtetourismus zu positionieren. Die Grundlagen dafür sind geschaffen. Für den Bereich Tourismusförderung ist es jetzt eine große Herausforderung dies dauerhaft zu erhalten und auszubauen. Gestatten Sie mir an dieser Stelle ein paar persönliche Worte: Zum 31. Mai dieses Jahres endet meine Tätigkeit als Geschäftsführer der BIS. Daher möchte ich die Gelegenheit nutzen, allen Kolleginnen und Kollegen, Mitstreitern in der Sache, meinen Dank zu vermitteln. Politik, Wirtschaft und Verwaltung haben in gemeinsamer Anstrengung den Strukturwandel in Bremerhaven eingeleitet. Darauf aufbauend gilt es, diesen Weg unbeirrt fortzusetzen. Ich wünsche der Stadt und der BIS weiter gutes Gelingen auf ihrem Weg, die Wirtschaftskraft in der Stadt zu stärken und neue Arbeitsplätze für die Menschen in dieser Stadt zu schaffen. Sie haben es verdient. Ihr Jürgen Adelmann Geschäftsführer BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investi tionsförderung und Stadtentwicklung mbh Über Besucher jährlich Das Deutsche Auswandererhaus gehört seit 2005 zu den Publikumsmagneten in den Havenwelten. Lesen Sie mehr auf Seite 4 Innerhalb von zehn Jahren wurden die innerstädtischen Flächen am Alten und Neuen Hafen zum Tourismusresort Havenwelten umgestaltet. Sie prägen heute maßgeblich das neue Gesicht der Seestadt Bremerhaven. Bremerhavens neue Mitte Mit den Havenwelten entwickelt sich Bremerhaven zum herausragenden maritimen Tourismuszentrum Innerhalb kürzester Zeit wurde das seit Jahrzehnten größte und anspruchvollste Stadtentwicklungsprojekt an der deutschen Nordseeküste realisiert. Die Stadt Bremerhaven und private Investoren haben in den letzten zehn Jahren zahlreiche neue Projekte im Tourismusresort Havenwelten fertig gestellt. Was auf Immobilien-Fachmessen wie der Expo Real im Modellmaßstab zunächst bestaunt und anfangs sogar belächelt wurde, veränderte mit jedem weiteren fertig gestellten Baustein das Image der Seestadt nachhaltig positiv. Das Kerngebiet mit etwa 60 ha Grundstücksfläche rund um den Alten und Neuen Hafen, davon etwa einem Viertel Wasserflächen, wurde behutsam aber zielgerichtet zu einem prosperierenden Standort entwickelt. Identität und maritime Kultur Mitten in Bremerhaven gelegen, beherbergt das neue Tourismuszentrum in authentischer Kulisse direkt an der Weser eine Vielfalt an Erlebnis- und Eventattraktionen: Der Zoo am Meer, das Deutsche Auswandererhaus und das Deutsche Schiffahrtsmuseum reihen sich an einander, ebenso wie das Einkaufszentrum Mediterraneo, das Atlantic Hotel SAIL City, das Klimahaus Bremerhaven 8 Ost und die Marina am Neuen Hafen. Das sah nicht immer so aus: Bremerhavens Außenwerbung orientierte sich noch Anfang der 1970er Jahre ausschließlich am Industrieimage: Schaffende Stadt am Meer texteten damals die Stadtoberen. Ziemlich unvorstellbar, dass Bremerhaven einmal ein deutsches Zentrum für maritimen Tourismus werden könnte. Die Bewahrung von Identität und maritimer Kultur vegetierte lange Zeit in einer kleinen Nische. Mit der Eröffnung des Deutschen Schiffahrtsmusems im September 1975 begann ein erstes Umdenken. Es sollte allerdings noch 25 Jahre dauern bis sich im Jahr 2000 die Projekte rund um den Alten und Neuen Hafen konkretisierten. Öffentliche und private Investitionen Schritt für Schritt wuchsen die Bauten und mit ihnen die nötige Infrastruktur: Kajensanierung, Freiraumgestaltung und Beleuchtung, die Schleuse zum Neuen Hafen und die gläserne Hafenbrücke. Etwa 65 Mio. Euro wurden durch das Land Bremen und die Stadt Bremerhaven in ein vielfältiges Maßnahmenbündel zur Umgestaltung der Innenstadt und der 900 m langen Fußgängerzone investiert (2002) inklusive dem Neubau des Zoos am Meer (Fertigstellung im Jahr 2004). Zusätzlich konnten im Bereich der südlichen Innenstadt Investoren für das Multiplexkino und den Erweiterungsbau des Kunstmuseums gewonnen werden. In Zusammenarbeit zwischen privaten und öffentlichen Projektbeteiligten wurden verschiedene Wege begangen. Die klassische Arbeitsteilung zwischen öffentlicher Hand für Infrastruktur und Privaten für privat betriebene Vorhaben wurde ergänzt durch öffentliche Investitionen in touristische Ankerprojekte wie das Klimahaus Bremerhaven 8 Ost und das Deutsche Auswandererhaus, die privatwirtschaftlich betrieben werden. Der Erfolg des gesamten Ensembles lässt sich unter anderem an den guten Besucherzahlen ablesen: Das Ende Juni 2009 eröffnete Klimahaus Bremerhaven hat mittlerweile die Zahl von einer halben Million Besucher längst überschritten. Fragen der Emigration und Immigration im Deutschen Auswandererhaus Bremerhaven interessieren Fortsetzung Seite 2

2 2 Nr. 14 März 2010 Bremerhavens neue Mitte Fortsetzung von Seite 1 regelmäßig seit dem Start im August 2005 gut über Museumsgäste (s. S. 4). Die Aussichtsplattform auf dem SAIL-City- Gebäude ist auch im zweiten Jahr seit der Eröffnung ein Besuchermagnet der Havenwelten. Mehr als Menschen genossen 2009 den grandiosen Ausblick in 100 Metern Höhe über die Stadt und die Unterweser. Auch die Sportbootschleuse am Neuen Hafen blickt auf ein Rekordjahr zurück. Im vergangenen Jahr passierten fast Schiffe die Schleuse, so viele wie noch nie seit der Eröffnung vor fünf Jahren. Preise für nachhaltige Konzepte Es hagelte zahlreiche Preise für die Umsetzung des städtebaulichen Großprojektes, u. a. für die Außengestaltung (International Architecture Award des Chicago Athenaeum in New York) und für Einzelprojekte. Das Deutsche Auswandererhaus ist Gewinner des Europäischen Museumspreises Das Klimahaus Bremerhaven wurde gleich mehrfach bedacht: Mit einem der führenden deutschen Umweltpreise, dem Clean Tech Media Award in der Kategorie Kultur und Medien, inoffiziell auch als Umwelt-Oscar bezeichnet und als Weltdekade-Projekt der Vereinten Nationen (UN) Bildung für nachhaltige Entwicklung ( ) u. a. für die Nachhaltigkeit bei Konzept und Umsetzung. Neue Projekte Das vor gut einem Jahrzehnt auf dem Reißbrett geplante Areal der Havenwelten ist zum Großteil baulich abgeschlossen. Das Interesse privater Investoren an neuen Projekten reißt aber nicht ab. In der Vorplanung ist zum Beispiel die Marinaerweiterung. Das traditionsreiche Bremerhavener Bauunternehmen Johann Kipp realisiert ein Wohn- und Gewerbeobjekt mit Blick auf die Marina (s. S. 5). Die Sparkasse Bremerhaven engagiert sich beim Lloyd Marina Wohnungsbau an der Westseite des Neuen Hafens und die Investoren Köhler & Brandt wollen auf der Ostseite bauen. Der Imagewandel und mit ihm die Aufbruchstimmung in den neuen Havenwelten steckt an und ist überall in der Stadt zu spüren. Bremerhaven erweitert sich zielstrebig zur Erlebnis- und Klimastadt. Die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft der größten Stadt an der deutschen Nordseeküste sind gestellt. Bremerhaven heißt alle Besucher schon heute willkommen spätestens anlässlich der Sail Wachsen in der Nische Windanlagenhersteller PowerWind mit starker Nachfrage im Segment der 900-kW-Anlagen Prototyp PowerWind 90 neu am Start Die PowerWind GmbH ist als deutscher Hersteller von Windenergieanlagen der Nennleistung 900 kw seit rund zwei Jahren am Markt und schon eine feste Größe. Solider Maschinenbau und fortschrittlichste Leistungselektronik kennzeichnen das junge Unternehmen mit starkem Wissenshintergrund. Viele der insgesamt 120 Mitarbeiter verfügen über langjährige Berufserfahrung in der Windenergiebranche und waren bei namhaften Unternehmen tätig. Aus der Nische heraus neue Märkte erobern, ist Teil der Unternehmensstrategie des seit 2007 neu aufgestellten Unternehmens der Windenergiebranche. Nach nur einem Jahr Entwicklungszeit wurde im Juli 2007 der erste Prototyp der PowerWind 56 in Bremerhaven installiert. Seit Januar 2008 läuft die Serienfertigung der 900-kW- Windenergieanlage in der Produktions- und Servicestätte in Bremerhaven. Weltweit modernste Produktionsstätte in Bremerhaven Die Fertigungshalle bietet auf über m² Fläche Platz für zwei Fertigungsstraßen und zählt zu den derzeit modernsten Produktionsstätten weltweit. Von ca. 120 Mitarbeitern in Forschung & Entwicklung, Betriebsleiter Thomas Seubt hat den Ausbau der Bremerhavener Betriebsstätte fest im Blick. Qualitätsmanagement, Einkauf, Produktion, Vertrieb, Produkt- und Projektmanagement, Installation, Service und Verwaltung arbeiten etwa 30 Fachkräfte am Standort Bremerhaven. Sie produzieren dort die 900-kW- Anlagen. Die PowerWind 56 (mit einem Rotordurchmesser von 56 Metern) hat einige unschlagbare Vorteile, erklärt Betriebsleiter Thomas Seupt: Unsere Anlage ist durch ihren Vollumrichter auch für schwach entwickelte Netze geeignet, ihr dreifach aktives Kühlsystem ermöglicht einen Einsatz in klimatisch schwierigeren Regionen und das äußerst kompakte Design einen kosteneffizienten Transport (per 40-Fuß- Container auf einem LKW) auch in schwer zugängliche Standorte. Die PowerWind 56 ist nach IEC Typenklasse IIA zertifiziert. Italien ist aktuell der wichtigste Absatzmarkt für die 900-kW-Anlage, so der PR-Sprecher Martin Schaefer. Mit bereits acht installierten und 55 verkauften Anlagen habe man hier eine Art Vorreiterrolle übernommen. Über den Verkauf von 50 weiteren Windanlagen nach Italien werde derzeit verhandelt. Standort für alle Anlagen ist die Region Apulien, ein Landstrich im Südosten quasi der Hacken Italiens und zugleich Seit Januar 2008 wird die PowerWind 56 in Bremerhaven produziert. flachste Region des Landes. Ein weiterer Schwerpunkt des Vertriebs liegt bei Power- Wind derzeit in Osteuropa mit Ländern wie Rumänien, Polen und Bulgarien. Der jüngste Abschluss über vier PW56-Anlagen ging nach Aserbaidschan. Mehr Diversifikation In diesem Jahr wird PowerWind ihre neuentwickelte 2,5-MW-Windenergieanlage PowerWind 90 als Prototyp aufstellen und im Betrieb testen. Die Serienfertigung für den europäischen Markt soll in 2011 beginnen. Bei Vollauslastung können in der Seestadt nach Aussage von Betriebsleiter Thomas Seupt insgesamt etwa 400 Anlagen im Jahr produziert werden. Mittelfristig möchte das Unternehmen den Mitarbeiterstamm auf etwa 75 aufstocken. EXTRA Globaler Investor mit Schwerpunkt Energie Die PowerWind GmbH wird durch den international tätigen Investor Warburg Pincus finanziert. Der amerikanische Investor verfügt über ein umfangreiches Industrienetzwerk und langjährige internationale Erfahrung im Energiesektor. Die PowerWind GmbH ist in Deutschland an den zwei Standorten Hamburg und Bremerhaven vertreten. Europas Offshore-Windenergie im Aufwind Europa ist weltweit führend in der Offshore- Windenergieindustrie. Wie der Branchenverband EWEA (European Wind Energy Association) mitteilte, gingen 2009 in Europa acht neue Windparks mit 199 Offshore-Windturbinen und einer Leistung von 577 Megawatt ans Netz werden zehn zusätzliche Offshore- Windparks entstehen. 17 Windparks seien darüber hinaus im Bau und weitere 52 Parks in europäischen Gewässern genehmigt. Laut EWEA belief sich 2009 der Umsatz der Offshore-Windenergieindustrie auf etwa 1,5 Milliarden Euro. Für das laufende Jahr wird eine Verdoppelung auf gut 3 Milliarden Euro erwartet. Insbesondere deutsche Unternehmen profitieren vom Ausbau der Offshore-Windenergie in Großbritannien. Auf der Insel soll bis 2020 ein Viertel des Energiebedarfs durch Windkraft erzeugt werden. Im Rahmen der aktuellen Ausschreibungsphase hat im Januar diesen Jahres die britische Liegenschaftsverwaltung die Partnerkonsortien für neun Windparks ausgewählt. Mit dabei sind die deutschen Unternehmen RWE, EON, Siemens und Hochtief. Den größten Windpark soll ein Konsortium aus RWE und den norwegischen Unternehmen Statoil und Statkraft realisieren. EON konnte sich einen weiteren Park sichern, ebenso wie das Konsortium von Siemens und Hochtief. Installation von REpower-Windkraftanlagen im ersten belgischen Offshore-Windpark Thornton Bank.

3 Nr. 14 März Senat will bis 2014 Offshore-Terminal errichten Projekt zum Ausbau der Infrastruktur hat oberste Priorität Die Offshore-Windenergiewirtschaft ist eine wachstumsstarke Branche, die in den nächsten Jahren und Jahrzehnten erhebliche Umsätze erzielen wird. Bremerhaven ist auf dem Weg, zu einem europäischen Zentrum dieser neuen Industrie zu werden. Dank der Nähe zum seeschifftiefen Wasser, hervorragender Infrastrukturen und gezielter Entwicklung von Clusterstrukturen (Windenergieagentur Bremen/Bremerhaven e.v., Fraunhofer Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik IWES, Forschungsund Koordinierungsstelle Windernergie u. a.) haben sich bereits heute führende Unternehmen der Branche für den Standort entschieden. Angesichts dieser Entwicklung steigt auch die Nachfrage nach größeren Hafenund Logistikflächen, die für die Vorinstallation, den Umschlag von Windenergieanlagen sowie deren Komponenten, aber auch für Service, Wartung und Reparatur dieser Anlagen genutzt werden können. Mit der Gebietsübertragung der Luneplate von Niedersachsen an Bremen stehen für zukünftige industrielle Entwicklungen zukünftig 200 ha gewerbliche Flächen zur Verfügung. Der bestehende Schwerlastterminal am Labradorhafen soll bis 2014 durch ein Offshore-Terminal in der Weser erweitert werden. Europäischer Fischereifonds Fischfang und Aquakultur sind in der Europäischen Union wichtige Wirtschaftszweige. Insbesondere in den Küstenregionen finden in diesem Sektor zahlreiche Menschen Arbeit und Auskommen. Seit Jahrzehnten vollzieht sich aber auch ein stetiger Wandel. Immer noch gibt es in der EU im Verhältnis zu den Fischfangmengen eine zu große Anzahl an Fischereifahrzeugen. Die Praxis der Überfischung ist die größte Bedrohung für die Zukunft der Fischbestände und der Fischwirtschaft selbst. Auch die Globalisierung des Marktes für Fischereierzeugnisse führt zu neuen Wettbewerbsherausforderungen. Seit 1983 verfolgen die EU-Mitgliedsstaaten daher eine gemeinsame Fischereipolitik, um die anstehenden Probleme und notwendigen Umstrukturierungsprozesse sozial und ausgeglichen zu bewältigen. Die Strukturpolitik im Fischereisektor verfolgt zwei Ziele: Die Ressourcen und die Meeresumwelt bewahren, um eine nachhaltige Fischerei zu gewährleisten, und gleichzeitig für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Gebiete sorgen, die hauptsächlich von der Fischerei leben. Der Europäische Fischereifonds (EFF) ist das Finanzinstrument dieser Politik. Der EFF hat eine Laufzeit von sieben Jahren ( ) und ist mit Mitteln in Höhe von insgesamt rund 3,8 Mrd. Euro ausgestattet. Für Unternehmen und Projekte in Deutschland stehen bis zum Programmende 159,9 Mio. Euro zuzüglich nationaler Kofinanzierung zur Verfügung. Fördermittel aus dem EFF gibt es für folgende Schwerpunkte: Anpassung der Fischereiflotte Aquakultur, Binnenfischerei, Verarbeitung und Vermarktung Maßnahmen von gemeinsamem Interesse Nachhaltige Entwicklung der Fischereiwirtschaftsgebiete Die Höhe der Förderung variiert je nach Prioritätsachse und Vorhaben und kann bei öffentlichen Maßnahmen bis zu 100 % betragen. Sie wird in Form eines nicht rückzahlbaren Zuschusses gewährt. Die Gesamtförderung beinhaltet neben den EFF- Mitteln immer auch eine nationale Kofinanzierung. Die Zuständigkeit für die Durchführung des Europäischen Fischereifonds in Deutschland liegt bei den Landesbehörden. Im Land Bremen erfolgt die Umsetzung für das Stadtgebiet Bremen durch den Senator für Wirtschaft und Häfen. Für die Stadt Bremerhaven wurde die Betreuung des EFF auf die BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbh übertragen. In Bremerhaven wurde zum Beispiel im Rahmen der einzelbetrieblichen Förderung Fiedlers Fischmarkt anno 1906 der Bremerhavener H. J. Fiedler Meeresdelikatessen GmbH unterstützt. In unmittelbarer Nähe zum historischen Ladengeschäft hat das Unternehmen mit Unterstützung der Europäischen Union aus dem Europäischen Fischereifonds eine sechsstellige Summe in den Nachbau eines historischen Fischerdorfes investiert, um den Touristen eine Vorstellung davon zu geben, wie es vor rund 100 Jahren dort aussah. Dabei handelt es Ende Januar hat der Senat nun beschlossen, dass bis 2014 in Bremerhaven an der Weser eine Umschlagsanlage für die Offshore-Industrie gebaut werden soll. Damit möchte der Senat sicherstellen, dass die erfolgreiche Entwicklung Bremerhavens zu einem Zentrum der Offshore-Windenergie weitergehen kann. In der Pressemitteilung des Senates heißt es: Dieses ist für die Wirtschaftsstruktur im Lande Bremen und der Region von wesentlicher Bedeutung und es ist zugleich der substantielle Beitrag des Landes Bremen, um die nationalen Klimaschutzziele zu erreichen. Planfeststellungsverfahren in Vorbereitung In den vergangenen drei Jahren konnten in Bremerhaven rd neue Arbeitsplätze geschaffen werden. In seiner Sitzung am 19. Februar hat der Haushalts- und Finanzausschuss der Bremischen Bürgerschaft 8 Millionen Euro zur Planung des Offshorehafens freigegeben. Ziel ist es, innerhalb eines Jahres das Planfeststellungsverfahren vorzubereiten. Parallel hierzu ist ein Ausschreibungsverfahren zum Bau und Betrieb der Plattform vorzubereiten, damit im Jahr 2012 mit dem Bau begonnen werden kann. Derzeit steht für die ansässigen Unternehmen die Schwerlastumschlagsanlage im Labradorhafen zur Verfügung. Für darüber hinaus gehende Umschlagsaktivitäten wird von der Firma EUROGATE kurzfristig und als Übergangslösung eine Möglichkeit auf dem südlichen Containerterminal in Bremerhaven angeboten. Programm zur Förderung von Unternehmen und Infrastrukturentwicklung in der Fischwirtschaft sich um sechs Häuser, die in einem zweiten Bauabschnitt um sieben weitere ergänzt wurden. Informationen zum EFF: Herr Limberg limberg@bis-bremerhaven.de Frau Konrad konrad@bis-bremerhaven.de Die Entwicklung der Tourismusmeile Schaufenster Fischereihafen wurde auch mit EU-Geldern unterstützt. Delaware Governor Markell in Bremerhaven Auf Einladung von Areva Multibrid besuchte am 9. Februar 2010 eine amerikanische Delegation aus Delaware Bremerhaven. Governor Jack Markell informierte sich auch bei Bremerhavens Oberbürgermeister Jörg Schulz über die Entwicklung der Offshore- Windenergiewirtschaft in Bremerhaven. Der seit Januar 2009 amtierende Demokrat Markell möchte Delaware zum führenden Offshore-Windenergiezentrum an der US-Ostküste aufbauen. Treffen im SAIL City Hotel: Oberbürgermeister Jörg Schulz und Governor Jack Markell (re.). Bremerhaven: Fischwirtschaft investiert in Krippenplätze Ehemalige Betriebsräume der Flamingo- Fischverarbeitung am Bremerhavener Lunedeich sind für EUR aus Bundesund städtischen Mitteln zu einer Kinderkrippe ausgebaut worden. Von den 16 Plätzen für Kinder unter drei Jahren werden 12 betrieblich gefördert. Sieben im Fischereihafen ansässige Betriebe investieren zunächst bis 2013 in den Krippenbetrieb. Darunter die Deutsche See, die FBG, Frosta und Fiedler. BLG Coldstore expandiert erfolgreich Ende 2009 feierte die BLG Coldstore die vierte Betriebserweiterung seit Mit der jetzigen Kapazität von Paletten konnte die Stellung als größtes gewerbliches Kühlhaus in Bremerhaven weiter ausgebaut werden. Zwei Millionen Euro habe die letzte Erweiterung gekostet; insgesamt seien in den letzten Jahren 20 Millionen Euro investiert worden, wie Hillert Onnen, Vorstandsmitglied der Muttergesellschaft BLG, mitteilte. Von Bremerhaven nach Kuba Die norwegische RoRo-Reederei Höegh Autoliners bietet einen neuen monatlichen Service von Europa und Fernost nach Kuba an. Europäische Ladehäfen sind Bremerhaven, Amsterdam, Le Havre sowie Southampton (in Umladung). Neben dem Transport von Neufahrzeugen werden auch Gebrauchtfahrzeuge und sogenannte High/Heavy-Ladung wie Busse, Traktoren, LKW, Kräne, Straßenbaumaschinen, Erdbewegungsmaschinen etc. befördert. Weitere Auskünfte können über die Niederlassungen in Bremen, Hamburg und Stuttgart erfragt werden: autoliners.germany@hoegh.com

4 4 Nr. 14 März 2010 Beliebtheit des Deutschen Auswandererhauses weiter hoch Publikumsmagnet in den Havenwelten Über Besucher jährlich erleben Geschichte hautnah Vor fast genau fünfeinhalb Jahren wurde in den Havenwelten als erster Baustein zur Optimierung der touristischen Destination das Deutsche Auswandererhaus realisiert. Was mit fast Besuchern im Eröffnungsjahr grandios startete (ca Besucher sind zur finanziellen Auslastung nötig), hat sich bis heute auf hohem Niveau von dauerhaft weit über Museumsgästen bewährt. Wer ausgewanderte Vorfahren sucht, Bremerhavens Geschichte als Auswandererstadt und das Schicksal von über sieben Millionen Menschen hautnah spüren möchte, startet in aller Regel in Bremerhaven. Für eine Zeitreise in die Neue Welt ist das Deutsche Auswandererhaus seit seiner Eröffnung im August 2005 nach wie vor bundesweit die erste Adresse. Die aktuellen Zahlen für das Jahr 2009 sprechen für sich: Gut Besucher waren zu Gast im Deutschen Auswandererhaus und in der Seestadt. Ein stimmiges Konzept mit zahlreichen wissenschaftlich fundierten Sonderausstellungen und Veranstaltungen halten das Interesse weiter hoch. Die immer aufs Neue begeisterten Besucher erleben eine emotional berührende und authentische Ausstellung auf ca m 2 Ausstellungsfläche. Einzelschicksale verweben Geschichte sich mit Fakten, authentisch Kleinigkeiten ergänzen das erfahren und selbst entdecken zählen große Ganze und schaffen so zu den Stärken ein unerschöpfliches Bild des des Deutschen Auswandererhauses. Themas Emigration, das für jeden Besucher individuell entsteht, schrieb die Frankfurter Allgemeine Zei- tung in einem Artikel zum Thema Auswandern. Das Publikum ist bunt gemixt: Von Jung bis Alt, vom Tagestouristen, der gezielt nur das Deutsche Auswandererhaus aufsucht, über den längerfristig planenden Feriengast aus der Region bis zum Spontanbesucher (etwa 29 Prozent), freut sich Direktorin Dr. Simone Eick. Die Verweildauer von bis zu 150 Minuten könne sich im Vergleich zu anderen Museen in Deutschland mehr als sehen lassen, so Eick. Auch im Veranstaltungssektor kann das Museum mit guter Resonanz punkten. Nicht nur den Tagesgästen steht die gepflegte Gastronomie, das Restaurant Speisesaal Steak & Fish, im Hause zur Verfügung. Für Firmen- und Privatfeiern bietet das Ambiente des Museums inklusive Restaurant Platz und den passenden Rahmen. Dafür sorgen zurzeit 34 Angestellte im Museum und nochmals 26 Restaurantfachkräfte (inkl. 12 Auszubildende). Andreas Heller Architects & Designers, Hamburg, erstellten seinerzeit in nur zehn Monaten als Generalplaner das Erlebnismuseum par Excellence. In 2007 wurde der in seiner Art einzigartige Museumstyp mit dem European Museum of the Year Award ausgezeichnet. Das Deutsche Auswandererhaus wird privatwirtschaftlich geführt und wurde in Public Private Partnership (PPP) realisiert. Authentizität ist der Historikerin Simone Eick, die zum Thema Lebenswege in die Neue Welt. Schaumburger Amerikaauswanderer im 19. Jahrhundert promoviert hat, sehr wichtig. Museumsbesucher entdecken die gewollte dichte Atmosphäre schnell und sind häufig Zweittäter in der Ausstellung. Und gehen dann (wie die Statistiker belegen) gerne in der 60 ha großen Einkaufsund Erlebnismeile in Nachbarschaft auf Entdeckungstour. Keine Frage, das Haus hat sich zur überregional gewichtigen Marke im Zentrum des Tourismusresorts Havenwelten. Seit 2009 richtet sich das museumspädagogische Programm des Auswandererhauses nicht nur an Mittel- und Oberstufenschüler, sondern auch gezielt an Besucher im Kindergarten- und Grundschulalter. Die Jüngsten erleben den Museumsbesuch in der Rolle von Auswandererfamilien, stöbern in der Bibliothek oder Schürfen nach Gold. In der Formensprache der Architektur wurde bewusst auf historisierende Rückbezüge verzichtet, um aufzuzeigen, dass Auswanderung bis heute nicht an Aktualität verloren hat. Das Zitat stammt vom Architekten und Bühnenbildner Andreas Heller, der das Deutsche Auswandererhaus geplant hat und betreibt. Sonderausstellung Auf der Flucht bis Anfang Mai Wanderungsbewegungen und der Austausch von Kulturen sind im Forum Migration des Deutschen Auswandererhauses ein Dauerthema. Simone Eick erzählt mit Leidenschaft von anrührenden Szenen wie die Geschichte eines jungen Flüchtlings aus Dagestan (seit 1991 eine Republik der Russischen Föderation), der als 13-jähriger mit seiner Familie nach Deutschland einwandert, sich in Bremerhaven als Schwimmtalent erweist und bald mit dem Leistungsteam seines Vereins die ersten Medaillen bei Wettkämpfen gewinnt. Sichtbar wird das in der Sonderausstellung Auf der Flucht. Sieben Lebenswege nach Deutschland , die bis zum 2. Mai läuft. Zu den weiteren Ausstellungen im laufenden Jahr gehört Familienfeste von Deutschen in aller Welt (ab September 2010).

5 Nr. 14 März SAIL 2010 Volle Kraft voraus Interview mit dem Stadtverordnetenvorsteher Artur Beneken, Vorsitzender des Organisationskomitees Sail Bremerhaven Die Planungen für das internationale Festival der Windjammer Sail Bremerhaven 2010 vom August 2010 laufen auf Hochtouren. Mit Erfolg: Die Bundeskanzlerin ist Schirmherrin, die Bark Gorch Fock der Marine wieder das Flaggschiff, Zusagen von attraktiven Großseglern liegen vor. Chefkoordinator ist ein alter Bekannter aus Bremerhaven: Der Stadtverordnetenvorsteher Artur Beneken ist bereits seit vielen Jahren tatkräftig für das international etablierte Festival der Windjammer tätig, 2010 als Vorsitzender des Organisations-Komitees. BIS aktuell sprach mit ihm über den Stand der Vorbereitungen. BIS aktuell: Herr Beneken, was können wir dieses Jahr auf der Sail Bremerhaven 2010 erleben? A. Beneken: Die schönsten und größten Windjammer der Welt, Dampfschiffe und Wasserfahrzeuge, die einen umfassenden Querschnitt durch die Schiffbaukunst aus mehreren Jahrhunderten repräsentieren. Eine unvergleichliche maritime Atmosphäre. Viele Aktivitäten auf dem Wasser und an Land. Mehr als 250 Segelschiffe wurden zwischen 1834 und 1927 in Bremerhaven gebaut, von denen noch eine ganze Reihe auf den Weltmeeren fahren. Wie sehr sich die Stadt Artur Beneken, Vorsteher der Stadtverordnetenversammlung Bremerhaven und Vorsitzender des Organisationskomitees Sail Bremerhaven. BIS aktuell: Welche Segler erwarten Sie? A. Beneken: Wir erwarten ca. 200 kleine und große Segelschiffe aus 16 Nationen. Viele Großsegler, wie die russische Viermast-Bark Krusenstern (1926 in Bremerhaven gebaut), die Bremerhavener Bark Alexander von Humboldt, das polnische Vollschiff Dar Mlodziezy, das russische Vollschiff Mir oder die italienische Amerigo Vespucci um nur einige zu nennen haben sich angemeldet. Eine weite Anreise haben die Barkentine Shabab Oman von der Marine des Sultanats und die Barkentine KRE Dewaruci aus Indonesien. Zu den neuen Schönheiten und Hinguckern wird sicher auch der holländische Dreimast-Toppsegelschoner Gulden Leeuw aus Kampen gehören. Bremerhaven ist für den Goldenen Löwen der erste Auslandshafen das Schiff wird im Frühsommer erst in Dienst gestellt. Bereits am ersten Sail-Tag am Vormittag wird die Bark Gorch Fock mit einigen anderen Großseglern bei der Einlaufparade zu bestaunen sein. BIS aktuell: Was gibt es an weiteren Höhepunkten? A. Beneken: Das Programm Mitsegeln für Jedermann ist im vergangenen Jahr be- Radio Bremen wird als unser Medienpartner natürlich wieder über dieses Großereignis berichten, für alle die nicht selber kommen können. BIS aktuell: Noch ein Wort zum Beiprogramm und dem Organisationsteam? A. Beneken: Der Neue Hafen das Zentrum der Sail Bremerhaven 2010, der Alte Hafen, der Kaiserhafen I, die Seebäderkaje und die Schlepper-Pier auf der Weser sind Schauplatz für zahllose Veranstaltungen auf dem Wasser, an Land und in der Luft: Kaum ein maritimer Wunsch bleibt offen ob Mini-Sail im Kinderprogramm, Musikshow, Shanty-Chöre, Basar Maritim oder das Höhenfeuerwerk. Die BIS Bremerhaven-Werbung und die BIS Touristik sind für das operative Tagesgeschäft verantwortlich. Hinter den Kulissen hält ein 24-köpfiges, begeistertes Organisationskomitee, bestehend aus Behörden, Marine, städtischen Dienststellen und Weitere, die Fäden in der Hand. Wir rechnen wie in den Vorjahren mit einer hohen Besucherzahl im Millionen-Bereich und wünschen allen an dieser Stelle schon mal viel Vergnügen. Zahlreiche fleißige Hände, freiwillige Helfer (über 500 in Spitzenzeiten) und engagierte Partner, Förderer und Freunde mit Herz und Gespür für Maritimes, ohne die es nicht geht, werden auch 2010 wieder zu einer tollen internationalen Veranstaltung beitragen, die ein unverwechselbares und besonderes Sail-Gefühl entwickeln wird. Wohnbebauung bereichert Tourismusresort Havenwelten Grundstücksgesellschaft Skrodolies/Kipp baut 48 neue Wohnungen am Neuen Hafen Ein weiteres Grundstück am Neuen Hafen befindet sich wie die Kräne des Bauunternehmens Kipp bezeugen in der Bebauung. Mit unverbaubarem Blick über die Marina zur Weser errichtet das Bremerhavener Bauunternehmen Kipp GmbH für eine Investorengesellschaft eine moderne sechsgeschossige Wohnanlage mit 48 Mietwohnungen. Auf der rund m² Grundstücksfläche erfolgte bereits die Tiefgründung. Nachfrage übersteigt Angebot Nach Aussage des Bauherrn ist die Nachfrage zum Wohnobjekt, das über sechs Stockwerke von allen Wohnungen Seeblick vom Balkon aus verspricht, durchaus zufriedenstellend. In Zusammenarbeit mit einem Architekten aus Münster wurde das aktuelle Wohngebäude mit Wohnungsgrößen zwischen 70 und 100 Quadratmetern entworfen. Die Fertigstellung ist zum Januar 2011 vorgesehen. Neben den Wohneinheiten werden auf etwa 600 Quadratmetern gewerbliche Mieter Teile des Objektes nutzen. Auch hier ist die Nachfrage gut. Zweifellos wird die neue Wohnbebauung auch zur weiteren Belebung des Alten und Neuen Hafens beitragen. Längst ist der Name Kipp auch überregional bekannt. Das Bremerhavener Unter- Bremerhaven dieser stolzen Epoche der Schifffahrt verbunden fühlt, wird sie bei der Sail Bremerhaven 2010 wieder eindrucksvoll beweisen. Seit 1986 nun schon zum 8. Mal. Unsere Gäste können sich vor diesem stimmungsvollen Panorama davon überzeugen, dass Bremerhaven sich in den vergangenen Jahren sichtbar verändert hat. Rund um den Alten und Neuen Hafen erhielt die City durch die maritime Erlebniswelt der Havenwelten ein völlig neues Gesicht. Die Seestadt bietet den idealen Rahmen für unvergessliche Seefahrerromantik. Vor allem ist die Sail aber ein Festival zum Mitmachen. Das Anfassen, Riechen und Ertasten der Schiffe ist ausdrücklich gewünscht. sonders gut angekommen: Die BIS Bremerhaven Touristik wird daher wieder eine kleine Flotte attraktiver Windjammer von der Tjalk über den Schoner bis zur Brigg und Bark einchartern. Auch der Segler- Umzug durch die Innenstadt mit allen Trainees und Kadetten aus den 16 Nationen wird ein besonderes Ereignis. Die Kinder haben die einmalige Gelegenheit unter Anleitung drei zehn Meter lange Spielschiffe aus verschiedensten Holzmaterialien zu bauen. Darüber hinaus präsentieren Modellbauer aus ganz Deutschland ihre Segelschiffs-Modelle. Am Montag, den 23. August 2010, haben einige hundert Windjammer-Fans außerdem die Chance, in Amsterdam und Ijmuiden an Bord zu gehen und bei einem mehrtägigen Segeltörn von der Sail Amsterdam zur Sail Bremerhaven dabei zu sein. 48 Mietwohnungen in exklusiver Lage baut die Firma Kipp am Neuen Hafen. nehmen hat in Polen (Gdansk/Danzig) sowie in Russland (Kaliningrad) ebenso gebaut wie in nahezu ganz Deutschland. Wichtige Bauvorhaben in Bremerhaven wie der Umbau der Fußgängerzone in der Stadtmitte, die Freiraumgestaltung im Tourismusresort Havenwelten oder der Containerhafen und die Doppelschleuse stehen auf der Referenzliste. EXTRA Aus Tradition stark Gerade einmal drei Mann beschäftigte die Baufirma von Johann Kipp noch, als Jürgen Braun das ehemals stolze Traditionsunternehmen, das Mitte der vierziger Jahre noch gut 300 Mitarbeiter zählte, am 1. Mai 1975 kaufte. Als 34 Jahre alter Diplom-Ingenieur (TU Braunschweig) wagte Braun nach wenigen Jahren praktischer Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit. Das Ergebnis: Im ersten Jahr wuchs die kleine Leher Firma auf 20 Mitarbeiter an, fünf Jahre später waren es schon 50 und heute beschäftigt das Unternehmen etwa 120 Mitarbeiter.

6 6 Nr. 14 März 2010 Sensorik von Offshore-Anlagen unter der Lupe Projekt des Fraunhofer Instituts für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) untersucht unter Realbedingungen am Leuchtturm Alte Weser Einflüsse durch Wind, Meer und Wellen auf Sensorsysteme. Rund 20 Jahre Lebensdauer wird Offshore-Anlagen von Experten der Materialkunde zugebilligt. Rotorblätter, Türme etc. sind auf rauer See extremen Belastungen ausgesetzt. Aber wie steht es eigentlich mit den sensiblen Sensoren zur Steuerung der Windkraftanlage? Die zum Teil auch unter Wasser angebrachte Sensorik ist seit einiger Zeit im Fokus der Wissenschaftler und Ingenieure des IWES. Im Rahmen des Innovationsclusters Multifunktionelle Materialien und Technologien (Multi- MaT) führt das Team detaillierte Materialtests durch. In dem Teilprojekt Technisch zuverlässige Meerestechnik durch verbesserte Methoden der Sensorapplikation (TeMMSa) werden in einem fünfköpfigen Team unter Leitung von Jens-Uwe Jakomeit Testmethoden und Verfahren entwickelt. Idealer Teststandort Jens-Uwe Jakomeit: Wir wollen die technische Zuverlässigkeit von Offshore-Sensorapplikationen in verkürzten Zeiträumen nachweisen. Wir wollen die technische Zuverlässigkeit von Offshore-Sensorapplikationen in verkürzten Zeiträumen nachweisen, erklärt Jakomeit. Immerhin hängt ein Großteil der Steuerung von Offshore- Anlagen von der einwandfreien Funktionalität der Messtechnik ab. Der jetzige Teststandort bei Weser-Kilometer 114,87 bietet laut Jakomeit nahezu ideale Offshore- Testbedingungen. Aufgrund der exponierten Lage des Leuchtturmes und der Positionierung der Probekörper in nordwestlicher Ausrichtung sind sie dem Hauptwellenschlag ausgesetzt. Das bedeutet, dass sie einer sehr hohen mechanischen Last durch auflaufende Wellen standhalten müssen. Es war ein Glücksfall für uns, dass wir den Materialprüfstand am Leuchtturm anbringen konnten, der in der Obhut des Bremerhavener Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) ist. Da die Kollegen des WSA in der Regel ein bis zweimal in der Woche den Turm per Schiff ansteuern, hat sich für die IWES Mitarbeiter eine prima Mitfahrgelegenheit ergeben. Am Leuchtturm Alte Weser ist im April 2009 ein Materialprüfstand angeschweißt worden, um unter Offshore-Bedingungen verschiedene Abdeckmaterialen und Klebstoffe zu testen. Dafür wurden am Stahlgestell verschraubte Platten mit etwa 15 verschiedenen Substanzen aufgebracht. Praxistransfer in die Unternehmen Bis Ende des Jahres 2011 werden alle Erkenntnisse über schädigende Einflüsse von Wind, Wellen, UV-Einstrahlung, Salzwasser und Bewuchs ausgewertet. Mit den Ergebnissen bzw. dem vertieften Know-how möchte das IWES den Betrieb von Offshore- Windenergieanlagen rentabler machen und dadurch neue Kunden aus der Windenergiebranche gewinnen. Das Projekt wird von dem Land Bremen aus dem Europäischen Fonds für regionale Zweimal pro Wochen entnehmen IWES-Mitarbeiter Proben vom Materialprüfstand. Entwicklung (EFRE), der Fraunhofer-Gesellschaft und einem Industriekonsortium gefördert. Bilder vom Materialprüfstand am Leuchtturm Alte Weser. Dort wird unter Offshore-Bedingungen getestet, welche Spuren Umwelteinflüsse (z. B. auch maritimer Bewuchs, Seepocken, Algen & Co.) an den Materialien hinterlassen. Unternehmensgruppe Heinrichs expandiert auf m 2 im LogInPort Der LogInPort, Bremerhavens Logistikstandort in 1A-Lage, bekommt Zuwachs. Das Unternehmen D. Heinrichs Logistic GmbH investiert im Freihafen in direkter Nachbarschaft zum Containerterminal. Auf fast m² Grundstücksfläche entstehen derzeit zwei moderne Logistikhallen für die Lagerung, Kommissionierung und Distribution von Gütern. Zudem ist eine große überdachte Ladefläche vorgesehen. Dank tatkräftiger Unterstützung seitens der BIS Wirtschaftsförderung hat man die Hürde der Eingliederung in die Freihafenerweiterung erfolgreich genommen. Die D. Heinrichs Unternehmensgruppe steht nicht nur für Logistik, sondern ist auch ein Begriff für fachgerechtes und kompetentes Stauen und Sichern an Bord von Break-Bulk-Schiffen und Ro-Ro Carriern vor allem in den Häfen an der Unterweser, bei Bedarf aber auch weltweit. Aus der Kernkompetenz der Stauerei hat sich die D. Heinrichs Logistic GmbH mit umfangreichem Know-how in der Projektlogistik herausgebildet. Aufgrund langfristiger zu erwartender Volumenzuwächse im Logistikbereich steigt der Flächenbedarf der D. Heinrichs Logistic stetig. Dabei gilt es vor allem, den Kundenwünschen nach vorübergehender zollfreier Lagerung bzw. Kommissionierung und Distribution, Verpackung etc. innerhalb des Zollfreigebietes Rechnung zu tragen. Die Unternehmensgruppe sieht trotz aktueller Wirtschaftsflaute dank Diversifikation den Logistikbereich weiter im Aufwind. Nicht nur alle stautechnischen Fragen inklusive Ladungssicherung und seefestem Laschen der wertvollen Fracht sind bei der D. Heinrichs Logistic gut aufgehoben, sondern auch Serviceleistungen wie die Qualitätskontrolle und Bearbeitung von Gütern. Der Neubau im aufstrebenden LogInPort sichert Heinrichs Expansionsstreben. Stückgutladung der besonderen Art: Das fachgerechte Verstauen der in Einzelteilen zerlegten neuen Antarktis-Forschungsstation Neumayer III gehörte auch zu den Aufgaben der Heinrichs Gruppe.

7 Nr. 14 März Produkttransparenz zu Gunsten der Umwelt FRoSTA AG aus Bremerhaven ermittelt als erster Lebensmittelhersteller bundesweit CO 2 -Fußabdrücke für Top-Tiefkühlprodukte Etwa 40 Prozent der klimarelevanten Emissionen eines jeden Bundesbürgers werden durch Ernährung und Konsum verursacht (Quelle: Umweltbundesamt 2007). Weltweit entfallen circa 20 Prozent der CO 2-Emissionen auf die Lebensmittelproduktion. Als erster Lebensmittelhersteller in Deutschland hat die FRoSTA AG für seine Topprodukte einen CO 2-Fußabdruck ermittelt. Ehrgeiziges Ziel der Tiefkühlspezialisten ist, bis zum Jahr 2013 die eigenen Treibhausgas-Emissionen um 70 Prozent zu reduzieren und damit einen aktiven Beitrag zum Umweltund Klimaschutz zu leisten. Tiefkühlkost und Klimaschutz das klingt zunächst einmal wie ein Widerspruch, gesteht Dr. Andreas Bosselmann ein. Der Leiter Forschung und Entwicklung des Marktführers für Tiefkühlkomplettgerichte in Deutschland ist mit dem Thema der Energieeffizienz dauerhaft beschäftigt schließlich hat sein Unternehmen am Standort Bremerhaven gleich mehrere Tiefkühlhäuser mit hohen Energiekosten in Betrieb. Wir benötigen natürlich Energie, um unser Essen in den Kälteschlaf zu bringen. CO 2 -Reduzierung bei Herstellung und Versand Tiefkühlgerichte stehen nach Aussage Dr. Bosselmanns jedoch zu Unrecht in dem Ruf, das Klima besonders stark zu belasten, was im Rahmen des ersten deutschen Product Carbon Footprint Pilotprojektes (PCF) in Zusammenarbeit mit dem Ökoinstitut, dem WWF, dem Potsdam-Institut fur Klimafolgenforschung und der Universität Bremen ermittelt wurde und wird (von der BIS gefördert). Lebensmittelchemiker Dr. Bosselmann hat als zuständiger Projektleiter bei FRoSTA mit einem fünf Mitarbeiter starken Team mittlerweile 11 Produkte nach einem festen Reglement untersucht. Dr. Bosselmann: Unser wichtigstes Ziel ist die Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen, die wir durch die Herstellung unserer Gerichte bei FRoSTA und den Versand zum Kunden verursachen. Im Jahr 2007 waren das etwa t. Es handelt sich hierbei um den CO 2-Verbrauch, der zwischen dem Wareneingang bei FRoSTA und dem Wareneingang bei den Kunden entsteht. Die Zahlenangaben sind vorbehaltlich einer gerade stattfindenden externen Überprüfung. Rund 400 t oder 12 Prozent CO 2-Einsparung sollen bis zum Jahr 2012 durch Energieeinsparungen erreicht werden. Weiterhin kann der klimafreundliche Energiebezug zur CO 2-Reduzierung beitragen. Der Stromverbrauch für die Produktion und die Lagerung der FRoSTA-Produkte verursacht etwa t CO 2, die durch Klimaschutzmaßnahmen nur bedingt reduziert werden können. Die entsprechende Strommenge soll zukünftig durch den Bezug von zertifiziertem Grünstrom (OK-Power Label oder vergleichbar) kompensiert werden. Dies entspricht einer Reduktion um 58 %. Das vorläufige Ziel ist mehr als ehrgeizig: Bis zum Jahr 2013 soll bezogen auf das Absatzniveau von 2007 der CO 2-Verbrauch nur noch bei t liegen. Wärmerückgewinnung und Solar Wichtige Energiespar-Maßnahmen wurden laut Dr. Bosselmann bereits in 2008 für das Gesamtunternehmen umgesetzt, so zum Dr. Andreas Bosselmann, Leiter Forschung und Entwicklung bei FRoSTA. Beispiel die Nutzung der Wärmerückgewinnung in allen Werken. Dadurch könne eine Energieeinsparung von kwh (entspricht ca Tonnen CO 2) pro Jahr erzielt werden. Das FRoSTA-Kühlhaus im polnischen Bydgoszcz ist mit Solarzellen ausgestattet worden. Dadurch ist die Absenkung des Energieverbrauches um kwh pro (ca. 70 Tonnen CO 2) Jahr möglich. Parallel dazu wird permanent auch die Effizienz der älteren Kühlhäuser verbessert, indem zum Beispiel an allen Toren spezielle Luft-Vorhänge eingebaut werden. Dieses bringt nach Werksangaben eine weitere Einsparung von kwh (ca. 95 Tonnen CO 2 pro Jahr). Als weitere Maßnahmen 2010 sollen die bei der Produktion entstehende Abwärme noch optimaler wiederverwendet sowie der Stauplan optimiert werden. Auch Gespräche mit den Zulieferern und weitere Aufklärung der Verbraucher zum effektiven Kochen stünden auf der Agenda, erzählt Dr. Andreas Bosselmann. Schließlich helfen auch die Vorgaben des FRoSTA -Reinheitsgebotes den CO 2-Fußabdruck zu senken. FRoSTA verwendet zum Beispiel nur frische Nudeln, die nicht mit viel Energie getrocknet werden mussen, während zu Hause meistens Trockennudeln genommen werden. Die Umstellung auf das FRoSTA Reinheitsgebot vor sechs Jahren hat sich also auch aus CO 2-Sicht als vorteilhaft erwiesen. Früher haben wir zum Beispiel auch Milchpulver oder Sahnepulver verwendet, seit 2003 kommen nur noch fri- sche Milch und frische Sahne in die Produkte. Das spart z. B. bei Verwendung von Milch 25 % CO 2, sagt Felix Ahlers, Vorstand Marketing und Vertrieb. Verbraucherinformation wird großgeschrieben mit Ampelkennzeichnung und CO2-Footprint geht Frosta neue Wege. EXTRA Wer verursacht wie viel CO 2 in der Logistikkette? Tiefkühlgerichte stehen wahrscheinlich zu Unrecht in dem Ruf, das Klima besonders stark zu belasten: Das zeigen erste Untersuchungen der Tiefkühlmarke FRoSTA in Zusammenarbeit mit dem Ökoinstitut in Freiburg und der Universität Bremen. Als eines der ersten Tiefkühlprodukte von FRoSTA wurde Tagliatelle Wildlachs (frische tiefgefrorene Pasta, Wildlachs-Filetstücke und Karotten in einer Sahnesauce, verfeinert mit Crème fraîche und Dill) untersucht und auch mit einer Frischzubereitung zu Hause verglichen. Als Basis für die funktionelle Einheit wurde hierbei das FRoSTA-Produkt von 500 g definiert. Bei der Frischzubereitung wird im Unternehmen insbesondere die Saisonalität des Gemüses berücksichtigt. Das überraschende Ergebnis: Wird bei der Frischzubereitung saisonales Freilandgemüse verwendet, dann ist der CO 2- Fußabdruck ungefähr so hoch wie der des FRoSTA-Gerichtes. Wird allerdings mit frischem Gemüse aus beheizten Gewächshäusern gekocht, dann ist der CO 2-Fußabdruck des selbstgekochten Gerichtes höher als der des FRoSTA-Gerichtes. Die Rohstoffe haben mit ca. 50 % den höchsten Anteil an der CO 2-Emission des Produktes. Der Beitrag des Verbrauchers (Einkaufsfahrt, Lagerung zu Hause, Zubereitung, Reinigung des Geschirrs) liegt bei ca. 28 % (Frischzubereitung ca. 31 %) und der des Verarbeitungsprozesses liegt bei ca. 17 % (Frischzubereitung ca. 9 %). Die Distribution der Produkte einschließlich der Lagerung im Handel hat einen Anteil von 2 % am gesamten CO 2-Fußabdruck des Gerichtes. Mehr unter CO 2 -Fußabdruck der Gulasch-Pfanne Der 500-g-Beutel FRoSTA Gulasch Pfanne verursacht einen CO 2-Fußabdruck von ca g. Bei der Ermittlung wurden von der Erzeugung der Zutaten (Rinderaufzucht, Gemüseanbau, Nudelherstellung Milchprodukterzeugung), deren Transporte, Lagerung und Verarbeitung bei FRoSTA und im Handel bis zur Nutzungsphase beim Konsumenten (Einkaufsfahrt, Zubereitung, Abwaschen) und der Abfallentsorgung alle relevanten CO 2-Quellen berücksichtigt. Die Zutaten haben mit 73 % den höchsten Anteil an der CO 2-Emission des Produktes. Um noch mehr über CO 2-Emissionen zu erfahren, werden weitere Gerichte ermittelt die Ergebnisse sind auf der FRoSTA- Homepage veröffentlicht.

8 8 Nr. 14 März 2010 Schokolade macht glücklich Der gelernte Bäcker, Konditor, Koch und Groß- und Außenhandelskaufmann Thomas Wüppermann liebt nicht nur Schokolade er hat mit seiner Schokoladenmanufaktur daraus auch ein Geschäftsmodell entwickelt, das 2009 mit dem Bremerhavener Gründerpreis ausgezeichnet wurde. Gemeinsam mit derzeit fünf Beschäftigten werden verschiedenste Sorten Schokolade in vielfältigsten Geschmacksrichtungen ausschließlich in Handarbeit gefertigt. Rund 100 Varianten umfasst das Sortiment. Auf Kundenwunsch fertigen Wüppermann und seine Mitarbeiter Schokoladen-Spezialitäten mit Firmenlogos oder in Sonderformen so erfolgreich, dass Unternehmen aus ganz Deutschland schon auf die Bremerhavener Manufaktur aufmerksam geworden sind. Wenn es stimmt, was der amerikanische Künstler und Karikaturist John Tullius behauptete ( Neun von zehn Leuten mögen Schokolade. Der Zehnte lügt. ), wird sich die Schokoladenmanufaktur Bremerhaven bald vergrößern. Der Gründerpreis Bremerhaven wird von der Dieckell-Stiftung, der Sparkasse Bremerhaven und BIS Wirtschaftsförderung Bremerhaven jährlich verliehen. Er zählt mit einem Preisgeld von Euro zu den höchst dotiertesten Gründerpreisen in Deutschland. Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit in der Krise Die internationale Finanz- und Wirtschaftskrise hat auch Bremerhaven nicht verschont. Einer der größten Logistikplätze Europas bekam die negativen Seiten der Globalisierung zu spüren. Erst allmählich bewegen sich die Containerumschläge aus dem Tal. Die Arbeitslosigkeit in Bremerhaven insbesondere durch neue Arbeitsplätze in der Windenergiebranche sank 2009 trotz allem weiter. Die Seestadt trotzt damit dem Bundestrend. Die jüngsten Arbeitsmarktzahlen unterstreichen, dass der Strukturwandel in Bremerhaven auf gutem Wege ist. Unternehmen wissen oftmals aus Erfahrung, dass eine Krise Chancen eröffnet und Zeit für eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit bietet. Hierbei können auch die Instrumentarien der Wirtschaftsförderung behilflich sein. Nils Schnorrenberger, Bereichsleiter der BIS Wirtschaftsförderung Bremerhaven: Mit dem Landesinvestitionsprogramm (LIP), dem Europäischem Fischereifonds (EFF), dem Starthilfefonds und den Finanzierungsinstrumenten der Bremer Aufbau-Bank (BAB) haben wir ein interessantes Angebot, um im individuellen, vertraulichen Gespräch zu erörtern, wie wir im konkreten Einzelfall unterstützen können. Aus dem Landesinvestitionsförderprogramm können Sachanlageinvestitionen bei Diversifizierung, Erweiterung und Rationahandener Dauerarbeitsplätze (DAP). Bei einer Förderung muss sich das Unternehmen verpflichten, diese Zahl an DAP mindestens fünf Jahre nach Abschluss des Vorhabens in Bremerhaven vorzuhalten. Investitionsförderung Die Bemessungsgrundlage, als Basis zur Ermittlung einer zulässigen Förderhöhe, bezieht sich auf die förderfähigen Anschaffungs- und Herstellungskosten von förderfähigen Wirtschaftsgütern des Sachanlagevermögens sowie auf die Anzahl der sozialversicherungspflichtigen Dauerarbeitsplätze. Pro neuem DAP kann ein Investitionsvolumen von Euro und pro gesichertem DAP von Euro berücksichtigt werden. Die Grundstückskosten (Kauf) können dabei bis max. 10 % der förderfähigen Investitionskosten berücksichtigt werden. Besondere Bedeutung hat der Europäische Fischereifonds (EFF). Aus dem EFF können Sachanlageinvestitionen und Entwicklungsvorhaben, aber auch öffentliche Infrastrukturen in der Fischwirtschaft gefördert werden (siehe Artikel S. 3). Finanzierung, Forschung und Entwicklung Bei dem derzeit wichtigen Thema der Unternehmensfinanzierung steht die Bremer Die Sicherung vorhandener und die Schaffung neuer Arbeitsplätze ist ein grundlegendes Ziel der Wirtschaftsförderung. lisierung von Unternehmen mit überwiegend überregionalen Umsätzen vorrangig durch Förderdarlehen (über die BAB), aber auch mit nicht rückzahlbaren Zuschüsse gefördert werden. Voraussetzung einer Förderung ist u. a. die Schaffung neuer bzw. die Sicherung vor- Aufbau-Bank GmbH den Wirtschaftsbetrieben im Land Bremen mit Krediten, Bürgschaften oder Beteiligungskapital zur Seite. Dazu müssen die Bremerhavener nicht extra nach Bremen fahren. In den Räumen der BIS steht ein Mitarbeiter der BAB für Gespräche zur Verfügung. Auch die Entwicklung von Produkten, Verfahren oder Dienstleistungen sowie Innovationsberatungsdienste und Durchführbarkeitsstudien ist für im Land Bremen ansässige Unternehmen förderfähig. Das Programm zur Förderung der Forschung, Entwicklung und Innovation (FEI) bezuschusst z. B. Personalkosten, Fremdleistungen, Materialkosten, Abschreibungen vorrangig durch Darlehen bis zu Euro (Ausnahmen sind möglich), aber auch durch Zuschüsse bis maximal Euro bei Einzelprojekten bzw. bis maximal Euro bei Kooperationsprojekten von Wirtschaft und wissenschaftlichen Einrichtungen. Ein weiterer wichtiger Baustein zur Unterstützung der Unternehmen ist das Programm zur Förderung von anwendungsnahen Umwelttechnologien (PFAU). Gefördert wird die Entwicklung neuer Technologien im Umweltbereich mit Zuschüssen bis zu Euro. Mit dem Starthilfefonds können die Bremerhavener Wirtschaftsförderer vergünstigte Darlehen an Unternehmensgründer vergeben. So greift das sog. Starthilfedarlehen wenn für Gründungen Investitionen in begrenzter Höhe finanziert werden, d.h. der Gesamtfinanzierungsbedarf nicht mehr als Euro beträgt. Mit dem Investitionsdarlehen kann die BIS Klein- und Kleinstunternehmen bei Investitionen, die der Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen dienen, mit bis zu Euro unterstützen. Individuelle Beratung durch die BIS-Wirtschaftsförderer Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BIS stehen darüber hinaus beim Thema Unternehmensnachfolge vertraulich und hilfreich zur Seite. Aus dem Flankierungsdarlehen können Existenzgründungsvorhaben im Rahmen einer Unternehmensnachfolge mit ergänzenden Finanzierungsmitteln gefördert werden, wenn der Gesamtfinanzierungsbedarf nicht mehr als Euro beträgt. Für größere Finanzierungsvolumen steht die BAB zur Verfügung. Gemeinsam mit Partnern im Netzwerk Unternehmensnachfolge bietet die BIS weitere Unterstützungsmaßnahmen an. Unabhängig von diesen Förderangeboten besteht in Kooperation mit dem RKW Bremen GmbH auch die Möglichkeit für übergeordnete Fragen (z. B. zur Umstrukturierung) Zuschüsse für Beratungsleistungen zu erhalten. Mit diesem breiten Instrumentarium bietet die BIS für Unternehmen gerade auch in Zeiten der wirtschaftlichen Rezession Hilfestellung. Kontakt: wirtschaft@bis-bremerhaven.de TERMINE Bremer Logistiktag Der Bremer Logistiktag 2010 steht mit dem Partnerland Südafrika unter dem Motto Play Fair Global Logistics. Vom 22. bis 23. April werden rund 500 Logistik-Experten im Kongresszentrum des Atlantic Hotels SAIL City in Bremerhaven erwartet. Auch in diesem Jahr ist die BIS Wirtschaftsförderung Bremerhaven wieder mit dabei. Windstärke 10 Kurs Offshore Vom 1. bis 3. Juni 2010 treffen sich die Offshore-Experten aus ganz Europa in Bremerhaven zur Offshore-Windenergiekonferenz der WAB Windenergieagentur Bremerhaven Bremen e.v. Weitere Informationen: Real Estate North Im Rahmen eines Gemeinschaftsstandes präsentieren sich die BIS mit der Stadt Cuxhaven und Umlandgemeinden vom 2. bis 3. Juni 2010 auf der internationalen Fachmesse für Gewerbeimmobilien REAL ESTATE NORTH in Hamburg. Die Deutsche Messe AG, als Veranstalter, möchte auf dieser neuen Messe Angebot und Nachfrage rund um Gewerbeimmobilien mit dem Fokus auf Logistik zusammenführen. Die Messe findet im Event Terminal Tango am Hamburger Flughafen statt. SMM Nach dem erfolgreichen Start mit einem Gemeinschaftsstand auf der SMM shipbuilding, machinery and marine technology 2008 sind die BIS und Unternehmen der maritimen Wirtschaft aus Bremerhaven auch in diesem Jahr wieder mit dabei. Wir sehen uns vom 7. bis 10. September 2010 auf der Messe in Hamburg. Impressum Herausgeber: BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investi - tionsförderung und Stadtentwicklung mbh Am Alten Hafen 118, Bremerhaven Telefon Telefax wirtschaft@bis-bremerhaven.de V.i.S.d.P.: Uwe Kiupel Konzeption/Redaktion: TEXT&IDEEN Hans-Jörg Werth, Uwe Kiupel Texte: Hans-Jörg Werth, Uwe Kiupel Fotos: AWI, BEAN, Deutsches Auswandererhaus, FRoSTA AG, H.-J. Werth, IWES, Kipp GmbH, Franco Pace, PowerWind GmbH, REpower Systems AG, Schokoladenmanufaktur Bremerhaven, W. Scheer Gestaltung/Druck: Müller Ditzen AG, Bremerhaven ISSN Europäische Union Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) Europäischer Fischereifonds (EFF) Folgende Einrichtungen und Einzelprojekte der Unternehmen wurden von der EU mitfinanziert: Fiedlers Fischmarkt anno 1906, Fraunhofer Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES), Schaufenster Fischereihafen, Schwerlastterminal Labradorhafen

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