Frühling. Heinrich Seidel ( )

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1 Frühling

2 Frühling Was rauschet, was rieselt, was rinnet so schnell? Was blitzt in der Sonne? Was schimmert so hell? Und als ich so fragte, da murmelt der Bach: Der Frühling, der Frühling, der Frühling ist wach! Was knospet, was keimet, was duftet so lind? Was grünet so fröhlich? Was flüstert im Wind? Und als ich so fragte, da rauscht es im Hain: Der Frühling, der Frühling, der Frühling zieht ein! Was klingelt, was klaget, was flötet so klar? Und als ich so fragte, die Nachtigall schlug: Der Frühling, der Frühling! - da wusst ich genug! Heinrich Seidel ( )

3 Der Frühling, die schönste Zeit im Jahr? Vielen Menschen gilt der Frühling als die schönste Zeit im Jahr. Kein Wunder, ist doch keine andere Jahreszeit so sehr mit neuem Leben, mit Werden und Wachsen verbunden, wie diese. Die warmen Sonnenstrahlen, das erste Grün und die Frühlingsluft lassen bei den Menschen Frühlingsgefühle entstehen. Trollblume Der Reiz des Frühlings wird sehr stark vom vorangegangenen Winter beeinflusst. Nach den frostigen Temperaturen und der langen Eis- und Schneedecke werden die ersten Zeichen neuen Lebens mit großer Freude begrüßt. Deshalb wird der Frühling anders wahrgenommen als z. B. der Herbst. So kann man jedes Jahr in den Zeitungen Berichte über die ersten Schneeglöckchen lesen, von der Blüte der Herbstzeitlose hört man kaum etwas. Beim Frühlingsspaziergang zieht man gerne die Jacke aus und genießt die warmen Sonnenstrahlen, im Herbst würde man bei den gleichen Temperaturen keinesfalls auf warme Kleidung verzichten. Die Wahrnehmungen sind hier anders. Die Vorfreude auf eine wärmere Jahreszeit, die Wertschätzung für junges Leben und neues Entfalten machen sicherlich einen großen Teil der Faszination des Frühlings aus. Es sind nicht die bunten Farben, die lustigen Töne und die warme Luft, die uns im Frühling so begeistern. Es ist der stille, weissagende Geist unendlicher Hoffnungen, ein Vorgefühl vieler froher Tage des gedeihlichen Daseins so mannigfaltiger Naturen, die Ahndung höherer ewiger Blüten und Früchte, und die dunkle Sympathie mit der gesellig sich entfaltenden Welt. Novalis ( ) Schwarze Küchenschelle

4 Polarnacht N Mitternachtssonne N S Mitternachtssonne Erde (Jänner) 147 Mio km Woher kommt der Frühling? Frühling gibt s nicht überall und auch nicht zur selben Zeit! Für die Entstehung der Jahreszeiten sind die Neigung der Erdachse und der Jahreslauf um die Sonne verantwortlich. Die Erdachse ist um 23,5 Grad geneigt, sie steht somit schräg zur Erdbahn um die Sonne. Die Erde neigt einmal die südliche und einmal die nördliche Hälfte der Sonne zu. Zur Zeit des Winters erreichen die Sonnenstrahlen Europa nur wenige Stunden, die schräg einfallenden Strahlen sorgen lediglich für geringe Erwärmung. Die Polargebiete werden überhaupt nicht von der Sonne beschienen, dort herrscht die Polarnacht. Im Sommer steht die Sonne sehr hoch am Himmel, die Sonnenscheindauer Sonne Erdbahn 152 Mio km Erde (Juli) S Polarnacht ist länger als 12 Stunden täglich. Der Beginn des Frühlings (= Beginn des Herbstes auf der Südhalbkugel) markiert die Tag- und Nachtgleiche. Die Sonne steht senkrecht über den Äquator und scheint überall 12 Stunden lang. Weil die Sonnenstrahlung am Äquator das ganze Jahr über nahezu gleich ist, gibt es hier keine Jahreszeiten. Dies hat große Auswirkungen auf Mensch und Natur. Die Häuser müssen nicht frostsicher gebaut werden, in der Landwirtschaft sind mehrmalige Ernten pro Jahr möglich. Die Bäume werfen im Herbst nicht die Blätter ab, und krautige Pflanzen müssen sich auch nicht aufgrund von Frösten in unterirdische Speicherorgane zurückziehen.

5 Schneeglöckchen Frühling im Thayatal Ende Februar, Anfang März, noch bevor der Frühling offiziell beginnt, sind bereits Frühlingsboten im Thayatal zu finden. Leberblümchen, G. Windröschen, Lerchensporn Gefingerter Lerchensporn Seidelbast Als erstes treten die Schneeglöckchen in Erscheinung. Vor allem an den Südhängen, die sich in den warmen Sonnenstrahlen rasch aufwärmen und deshalb frei von Schnee und Eis sind, kann man halb im Laub verborgen die weißen Spitzen der Schneeglöckchen entdecken. Die Pflanze ist sehr gut an die Umweltbedingungen im Frühjahr angepasst. Die Zwiebel dient als Überdauerungsorgan und stellt die nötige Energie und Nährstoffe zum raschen Auskeimen zur Verfügung. Mehrere Wochen und einige Kälteeinbrüche später zeigen sich auch Leberblümchen, Seidelbast, Lungenkraut, Schlüsselblumen, Gefingerter Lerchensporn, Scharbockskraut und auch etwas ungewöhnlich anmutende Pflanzen wie die Schuppenwurz oder die stark behaarte Küchenschelle. Zu dieser Zeit sind die Schneeglöckchen in Vollblüte, manche Plätze im Wald (z. B. beim Einsiedler) und einige Wiesen entlang der Thaya gleichen einem weißen Blütenteppich! Neben den optischen Reizen wird der Frühlingswald auch mit Blumendüften überschwemmt. Hier sollte man vor allem dem März-Veilchen Beachtung schenken. Nicht umsonst wird es auch als Wohlriechendes Veilchen bezeichnet. Wenig später erscheint dann auch eine etwas hellere Veilchenart, die über keinerlei Duft verfügt. Sie trägt den Namen Hunds-Veilchen, wie so oft bei wenig attraktiven Doppelgängern. Eine Besonderheit ist auch der Duft des Lungenkrauts (= Hänsel und Gretel). Dieser lässt sich sogar verkosten. Nimmt man die Kronröhre zwischen die Lippen und saugt Luft durch, kann man den Nektar schmecken. In Hardegg trägt die Pflanze daher auch den Namen Zuzel-Blume. Beim Duft des Seidelbastes ist jedoch Vorsicht geboten. Die ganze Pflanze ist stark giftig. Der Geruch kann Gereiztheit, Kopfweh und sogar Nasenbluten hervorrufen. Die Pflanze sollte daher niemals in geschlossenen Räumen aufgestellt werden. Seidelbast wurde früher als Mittel gegen Syphillis und als Abtreibungsmittel verwendet. Entlang des Kajabaches und neben der Thaya entdeckt man mitten unter den Frühlingspflanzen manchmal eine auffällige Hohe Schlüsselblume, Buschwindröschen

6 Frühblüher - Bauchfrei im Februar? Obwohl es zahlreiche Frühblüher gibt, ist der Frühling kein optimaler Zeitpunkt für die Blüte. Die Temperaturen sind generell sehr niedrig, tiefe Nachttemperaturen und plötzliche Frosteinbrüche verursachen zusätzliche Probleme für die sensiblen Fortpflanzungsorgane der Blüten. Außerdem sind in dieser kalten Jahreszeit nur sehr wenige Bienen, Hummeln oder andere Blütenbesucher unterwegs. Die Chancen auf eine erfolgreiche Bestäubung sind dadurch geringer als im Sommer. Was veranlasst die Pflanzen, so zeitig im Frühjahr zu blühen? Verantwortlich dafür ist das Licht. Im Frühjahr, wenn den Bäumen das Laub noch fehlt, gelangen ungefähr 80 % des Lichtes an die Bodenoberfläche, beim Laubaustrieb sind es ungefähr %, bei vollem Laub nur noch bis zu 20 %. Die Frühblüher verlegen deshalb ihre Vegetationszeit in das Frühjahr, da die Blätter genügend Energie für die Samenbildung erzeugen können. Um gegen die Kälte gewappnet zu sein, schützen sie die Blüten mit speziellen Kelch- oder Hochblättern, die Blütenbesucher werden mit Nektar angelockt. Sollte es dennoch zu keiner Fremdbestäubung kommen, ist auch Selbstbestäubung möglich. Große Küchenschelle Besonderheit: Neben den Schneeglöckchen und Leberblümchen sind mitunter leuchtend rote schüsselförmige Pilze zu finden. Dabei handelt es sich um den Zinnoberroten Kelchbecherling oder um den nah verwandten Linden-Kelchbecherling. Dieser wurde 1999 als einziges österreichisches Vorkommen im Nationalpark Thayatal nachgewiesen. Auch bei den Sträuchern gibt es Frühblüher: Der steile, südexponierte Überstieg des Umlaufberges ist großflächig mit dem gelb blühenden Dirndlstrauch, dem Gelben Hartriegel bedeckt. Die Pflanze stammt aus dem mediterranen Raum, sie ist in trockenen Laubwäldern und Gebüschen zu finden. Die Eigenschaften des Holzes gaben dem maximal 10 Meter hohen Strauch seinen Namen: Hartriegel. Aufgrund seiner Dichte und Härte ist es für Werkzeuge und den Instrumentenbau gut geeignet, die Römer verwendeten es zur Herstellung von Lanzenschäften. Obwohl die Pflanze im März oder April blüht, erscheinen die Früchte erst im Herbst. Sie wirken heilend bei Durchfall, außerdem werden sie für Marmelade, Kompott und Schnaps verwendet. Im Marschgepäck von Ötzi fand sich ebenfalls eine Kornellkirsche. Später ändert sich das Erscheinungsbild, es dominieren die weißen Blüten des Schlehdorns. Im Zusammenspiel mit dem blauen Himmel sind die Sträucher ausgesprochen dekorativ. Der Kältepol des Thayatales ist hingegen das Kajabachtal. In der engen Schlucht bleiben die letzten Reste von Eis und Schnee besonders lange erhalten, auch wenn der Talboden bereits mit Buschwindröschen übersät ist. Hier lohnt sich übrigens das genaue Hinsehen: Einige der Pflanzen haben mehrere, etwas kleinere Blüten. Dabei handelt es sich um das seltene Muschelblümchen, ebenfalls ein Hahnenfußgewächs. Direkt neben dem Bach fällt eine weitere Pflanze auf, das Wechselblättrige Milzkraut, dessen obere Laubblätter auffallend gelb gefärbt sind und so die Schaufunktion der Blüte vergrößern. Dadurch steigen die Chancen der Bestäubung durch Blütenbesucher. Gelber Hartriegel Lungenkraut Linden-Kelchbecherling

7 Schwebfliege Kleiner Fuchs Nektar und Pollen Ohne die dickleibigen Hummeln und umtriebigen Bienen wäre es um die Bestäubung im zeitigen Frühjahr traurig bestellt! Obwohl im Wald noch letzte Schneereste da und dort den Boden bedecken, lockt die spürbare Wärme die ersten Insekten aus ihrem Winterquartier. Auch Schmetterlinge wie Zitronenfalter, Kleiner Fuchs und Tagpfauenauge gaukeln bereits als bunte Farbtupfer über Einsiedler- oder Umlaufwiese. Sie überwintern nicht als Raupen oder Puppen sondern als erwachsene Schmetterlinge und sind somit bei den ersten Strahlen der Frühlingssonne startklar. Nächtliche Minusgrade können ihnen nichts anhaben, da der im Blut befindliche Zucker nicht nur ein wichtiger Energiespeicher ist, sondern auch als Frostschutzmittel wirkt und die Bildung von tödlichen Eiskristallen verhindert. Morgens vibrieren sie, ähnlich einem Motor, solange mit der Flugmuskulatur, bis ihre Betriebstemperatur erreicht ist. Sollten lang andauernde Kälte und nasses Wetter die Bestäubung durch Blütenbesucher verhindern, stellen viele Pflanzen auf Selbstbestäubung um. Mohn mit Honigbiene Zitronenfalter

8 Schwarzstorch Schwarzstorch im Anflug Der Storch ist ein echter Frühlingsbote unter den tierischen Nationalpark- Bewohnern: Ab Mitte März kehren die Schwarzstörche aus ihrem afrikanischen Winterquartier ins Thayatal zurück. Bei einer täglichen Flugstrecke von ca km sind sie 8-15 Wochen von Ostafrika nach Europa unterwegs. Sie zeigen eine starke Bindung an ihren alten Horst, wo die Ehepartner des Vorjahres wieder zusammentreffen. Die Partnertreue bis in den Tod - wie die Mär berichtet - ist aber allein eine Folge der Nesttreue! An günstigen Stellen kreisen die auffälligen Vögel im warmen Aufwind hoch hinauf und gleiten in elegantem Segelflug über die Thayaschlingen hinweg. Auch in Hardegg kann man Schwarzstörche öfter in geringer Flughöhe sehen. Besonders häufig sind sie in der Thaya bei der Nahrungssuche im Bereich des Umlaufberges zu beobachten. Im Unterschied zu seinem weißen Vetter ist der Schwarzstorch ein sehr scheuer Waldbewohner und beansprucht ein ca. 15 km² großes Revier mit ausgedehnten, urwaldartigen Beständen. Schwarzstorch im Nebel Graugänse Vogelzug - Von Weltenbummlern und Interkontinentalflügen Der Frühling ist da, und mit ihm sind tausende Winterflüchtlinge aus dem warmen Süden zurückgekehrt. Aus Afrika, dem Mittelmeerraum und Asien sind, wie man hört, Schwalbe, Drossel, Zilpzalp und viele andere wieder im Thayatal eingeflogen. Der Schwarzstorch wird im März erwartet. Zweimal im Jahr erbringen zahlreiche Vogelarten auf der ganzen Welt eine enorm kräftezehrende Leistung, indem sie ihr Überwinterungsgebiet aufsuchen, das bis zu mehrere tausend Kilometer entfernt liegen kann, und im Frühjahr ins Brutgebiet zurückkehren. Aber wieso unternehmen die Zugvögel Jahr für Jahr diese anstrengende Reise? Die wahrscheinlichste Erklärung ist, dass Zugvögel dadurch einen jahreszeitlich bedingten Futtermangel in ihren Brutgebieten ausgleichen. Umgekehrt versammeln sich in den weiter südlich gelegenen Winterquartieren derart viele Vögel, dass auch dort die Nahrung zu knapp wird. Eier könnten nicht gelegt werden, und die Versorgung der Jungvögel mit Nahrung würde nicht ausreichen. Außerdem bietet die längere Tagesdauer in den Brutgebieten im Sommer einen zusätzlichen Vorteil bei der Nahrungssuche. Der kräftezehrende Vogelzug ist also gewissermaßen eine Notlösung. Die Bereitschaft zum Ziehen ist angeboren: sowohl die Flugrichtung als auch die Flugdauer sind genetisch festgelegt. Der optimale Abflugtermin wird aber auch durch Witterungsbedingungen und Futterangebot zumindest in geringem Maße beeinflusst. Änderungen der Tageslänge und der Temperaturen, hormonelle Vorgänge und die innere Uhr führen letztlich zum Einsetzen des Vogelzugs.

9 Frühlingshochwasser Die rauschende Thaya Hochwasser auf der Einsiedlerwiese Beim Frühlingsspaziergang tritt die Thaya eindrucksvoll in Erscheinung und mitunter sogar über die Ufer. Der durchschnittliche Jahresdurchfluss der Thaya bei Hardegg beträgt 9,74 m³/sec. Zur Zeit der Schneeschmelze, wenn die Böden kein Wasser mehr aufnehmen können, kommt es in Verbindung mit Niederschlag immer wieder zu Frühlingshochwässern. Diese werden in der Regel aber vom Kraftwerk Vranov abgefangen. Droht der Stausee voll zu werden, werden die Tiefenablässe geöffnet und der Abfluss wird erhöht. Beim Frühlingshochwasser steigt der Durchfluss auf etwa 60 m³/sec, am Wassermesser unterhalb von Hardegg ist dann ein Wasserstand von 230 cm abzulesen. An manchen Stellen erreicht das Wasser die Wanderwege, in kritischen Fällen werden daher der Thayatalweg oder auch der Weg durch das Kajabachtal von der Nationalparkverwaltung gesperrt. Beim großen Hochwasser im August 2002 konnte der Damm die Wassermenge nicht mehr fassen, das Wasser stürzte über die Staumauer. Insgesamt 375 m³/sec strömten die Thaya hinunter, Teile von Hardegg wurden überschwemmt. Der Pegel stieg auf 525 cm, die Wege und Wiesen entlang der Thaya standen bis zu 2 m unter Wasser. Übrigens: das schlimmste Hochwasser ereignete sich Damals flossen 530 m³/sec durch s Thayatal!

10 Kraftwerk Vranov Das Abflussgeschehen an der Thaya wird durch das Speicherkraftwerk oberhalb von Hardegg im tschechischen Vranov (Frain) beeinflusst. Für die Ökologie der Thaya ist der Betrieb des Kraftwerks problematisch. Jeden Morgen und jeden Abend werden bis zu 45 m³/sec Wasser abgelassen, um damit Spitzenstrom zu erzeugen. Zwischen den Schwallspitzen fällt der Durchfluss auf 1 m³/sec zurück. Der Wasserspiegel verändert sich dabei um 50 cm bis 75 cm. Das Wasser der Thaya ist das ganze Jahr über ziemlich kalt. Kein Wunder! Aus dem Kraftwerk wird Tiefenwasser abgelassen, das bekanntlich immer eine Temperatur von 4 C hat. Zur Zeit der Sommerfrische wurde die Thaya aufgrund ihrer relativ hohen Wassertemperatur als Würschtelwasser bezeichnet. 1934, nach der Errichtung des Kraftwerks, war es mit dem Badebetrieb in der Thaya vorbei. Auch die Fischartenzusammensetzung in der Thaya änderte sich. Aus der Barbenregion entwickelte sich eine Äschen- und Forellenregion. Allerdings leiden auch die Fische unter dem Kraftwerksbetrieb. Der Schwallbetrieb führt vor allem bei Jungfischen zu großen Ausfällen. Da der Fluss keinen Schotter mehr mit sich bringt, fehlen auch die natürlichen Laichplätze. Seit der Fertigstellung (1966) einer weiteren Staustufe bei Znojmo (Znaim) zur Trinkwassergewinnung ist eine Zuwanderung von Fischen nicht mehr möglich. Schloss Vranov Kraftwerk Vranov

11 Laubfrosch Frühlingsstimmenkonzert im Nationalparkwald Aus den Baumkronen unserer Wälder hören wir schon Anfang März häufig die Rufe oder das wilde Hämmern der Spechte, die bereits sehr früh im Jahr ihre Reviere besetzen. Der Nationalpark Thayatal bietet mit seinem großen Angebot an Totholz acht der zehn in Österreich heimischen Spechtarten einen Lebensraum! So zeugt eine Vielzahl von Spechtbäumen entlang des Einsiedlerweges zwischen dem Nationalparkhaus und der Kreuzung mit dem Thayatalweg von der Anwesenheit des Schwarzspechtes. Manches Mal lässt sich unser größter heimischer Specht auch bei der Nahrungssuche blicken, doch das akustische Erlebnis steht eher im Vordergrund. Neben den deutlichen Trommelschlägen des Schwarzspechtes ist im Frühling das lachende hühühühühü des Grünspechts im Nationalpark weithin zu hören. Auffallend sind auch die Rufe des Kuckucks, der Gesang von Waldlaubsängern und das Zwitschern der Blaumeisen. Sie erfüllen die Luft mit einem stimmgewaltigen Konzert - das Lied des Frühlings ist allgegenwärtig. Die Burgen und Ruinen des Thayatals bieten im Frühling ebenfalls eine interessante Geräuschkulisse. In den Felsnischen der Burg Hardegg und der Ruine Kaja nisten Turmfalken, die bei ihren Flügen oder bei Störungen durch laute, schrille Rufe auf sich aufmerksam machen. Auch optisch sind die Burgmauern und Felswände des Thayatals attraktiv. Im Mai steht das Felsensteinkraut in Vollblüte. Vor allem bei blauem Himmel sind die gelben Buschen auf den grau-braunen Steinwänden eine pittoreske Erscheinung. Turmfalke Grauschnäpper Junge Uhus

12 Buntspecht Buntspecht Sollten Sie einmal erst spät abends nach einer Veranstaltung das Nationalparkhaus verlassen, verrät der Balzruf des Uhus - das dumpfe buhoo des Männchens und das hellere uhju des Weibchens - die Anwesenheit eines Uhupaares, auch wenn man es nicht zu Gesicht bekommt. Laute Töne von sich zu geben ist ein bewährtes Mittel, um auf sich aufmerksam zu machen. In der Nähe der Ruine Kaja untermalen die Männchen einiger Amphibienarten die Abendstimmung mit ihren Rufen und locken dadurch die paarungswilligen Weibchen an. Wenn die Eisdecke der Teiche im Kajabachtal allmählich dünner wird und immer größere Wasserflächen frei werden, beenden auch die Kröten und Frösche ihre Winterstarre. Ist der Hormonspiegel einmal auf Vermehrung eingestellt, können selbst schlechtes Wetter und Temperaturen wenig über dem Gefrierpunkt die Paarungslust Graureiher Erdkröten Uhu nicht bremsen; die Bezeichnung Kaltblüter scheint unter diesen Umständen nicht mehr angebracht. Mitte März, Anfang April begegnen dem Wanderer entlang des Kajabachs zunächst Springfrösche, die Frühaufsteher nach den Wintermonaten, gefolgt von Grasfröschen und Erdkröten auf ihrem langem Marsch zu den Laichgewässern. Körperliche Anstrengungen spielen im Rausch der Triebe keine Rolle. Hat ein Erdkrötenmännchen seine Auserwählte bereits am Weg zum Teich gefunden, lässt er diese nicht mehr los! Die emanzipierten Erdkrötendamen schleppen ihre wesentlich kleineren Partner huckepack oft über mehrere Kilometer bis zum Laichgewässer. Glücklich am Teich angelangt - ob alleine oder bereits zu zweit - gibt es scheinbar keine Regeln mehr. Die liebestollen Casanovas stürzen sich im Rudel auf alles, was sich bewegt. Da kann es schon mal passieren, dass auch ein Fisch erwischt wird! Erklettern mehrere Freier eine Angebetete, wird es so richtig gefährlich - nicht selten ertrinken die Weibchen durch männlichen Übereifer. Ein kleiner Tipp: Kommen Sie doch einmal im Mai in der abendlichen Dämmerung beim Nationalparkhaus vorbei und lauschen Sie der Balz-Arie, einem melodischen uuh-uuh-uuh der Rotbauchunken und dem an- und abschwellenden äp-äp-äp der Laubfrösche aus dem nahe gelegenen Teich! Als Schallverstärker dient die kehlständige Schallblase, die sich beim Rufen wie ein Luftballon aufbläht. Kaum vorstellbar, dass so kleine Frösche eine Lautstärke von bis zu 90 Dezibel erreichen, so viel wie ein vorbeifahrender LKW! Schon so manche Nachtruhe wurde dadurch empfindlich gestört!

13 Ausflug ins Grüne Pappelblattkäfer Feuerwanzen Frühlingsgefühle Spring fever Frühling! Die ersten Sonnenstrahlen kitzeln wieder in der Nase. Frisch, warm und wohlig riecht die Luft, alles sprießt und grünt. Kaum eine Jahreszeit wird so sehnsüchtig erwartet wie der Frühling. Denn keine wirkt sich so sehr auf das Wohlbefinden der Menschen aus. Die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings versetzen Mensch und Tier jedes Jahr von Neuem in einen Ausnahmezustand. Was ist es, das während der Frühlingsmonate die Triebe entfacht und die Luft knistern lässt? Und wie kommt es, dass im Frühjahr bei Mensch und Tier der Organismus wie automatisch auf Touren kommt? Des Rätsels Lösung ist ein Hormon namens Melatonin, welches in der Zirbeldrüse im Mittelhirn, produziert wird. Der Körper erzeugt es ausschließlich in der Dunkelheit. Wird es draußen hell, beeinflussen die Sonnenstrahlen auf ihrem Weg vom Auge über den Sehnerv ins Gehirn die Produktion des Schlafhormons und die Melatonin- Konzentration im Blut nimmt ab. Die Folge ist gesteigerte Aktivität. Die Zirbeldrüse wird auch als biologische Uhr bezeichnet, da sie unseren Körper über Tag und Nacht, aber auch über den Rhythmus der Jahreszeiten informiert. Auch Glückshormone (Endorphine, z.b. Seratonin) werden unter dem Einfluss von Licht vermehrt gebildet. Da kann die Ersatzdroge Schokolade ruhig im Küchenschrank auf trübere Tage warten! Licht macht Lust Melatonin hemmt in der Regel auch die sexuelle Aktivität. Nehmen die Augen im Frühjahr wieder mehr Licht auf, nimmt die Melatoninkonzentration ab, und die Balzhormone Testosteron und Östrogen übernehmen das Kommando. Die Folge ist gesteigerte sexuelle Erregbarkeit. Für die Tierwelt ist dieses Frühlingserwachen des Paarungstriebs sehr sinnvoll, da nach Ende der Frostperiode die Umweltbedingungen für die Aufzucht der Jungen günstig sind. Das Sozialverhalten des Menschen zeigt noch Spuren dieses biologischen Erbes: Kirchen und Standesämter verzeichnen regelmäßig im Mai den größten Ansturm heiratswilliger Paare. Selbst die Paarungswilligkeit der Menschen scheint saisonalen Schwankungen unterworfen zu sein. Im Frühjahr werden deutlich mehr Kinder gezeugt als während der Sommermonate.

14 Blühende Hainbuche Blowin in the wind In den Wäldern des Nationalparks Thayatal dominieren die Laubbäume. Viele dieser Baumarten werden vom Wind bestäubt. Die Blüten der Eichen, Hainbuchen, Rotbuchen, Birken, Eschen, Ulmen und Schwarzerlen sind unscheinbar. Sie müssen für Blütenbesucher nicht attraktiv sein, eine auffällige Färbung oder die Produktion von Lockstoffen, wie zum Beispiel Nektar, entfällt. Ihre Fortpflanzungsorgane sind zumeist in männliche und weibliche Blüten unterteilt. Die männlichen sind in der Regel als Kätzchen ausgebildet, in denen zahlreiche kleine Pollenkörner produziert werden, allein in einer Samenanlage der Haselnussblüte sind es bis zu 2,5 Mio. Pollenkörner! Die Pollen werden massenhaft in den Wind gestreut, einige davon erreichen schließlich die vergrößerten Narben der weiblichen Blüten. Die Pollenkonzentration in der Luft muss für diese Art der Bestäubung entsprechend hoch sein, Pollenallergiker wissen deshalb genau, welche Pflanze wann in Vollblüte ist. Doch auch die gelben Flecken am Waldboden und in den Wasserlacken zeugen von der Pollenproduktion der Bäume. Die Ansammlung von Pollenkörnern hinterlässt in den kleineren Fließgewässern des Nationalparks ihre Spuren. In der Fugnitz und im Kajabach kann es durch die Konzentration der Pollenkörner zur Schaumbildung kommen. Die Nationalparkverwaltung wurde bereits öfters von verunsicherten Besuchern über die vermeintliche Gewässerverschmutzung informiert. Weil die Windgeschwindigkeit in den unbelaubten Wäldern bedeutend größer ist, blühen viele der windbestäubten Arten bereits vor dem Laubaustrieb! Interessant ist die Blütenbiologie der Weiden: Diese sind Windblüter, die Salweide ist jedoch wieder zur Insektenbestäubung zurückgekehrt. Die Kätzchen dienten früher der Windbestäubung, jetzt werden mittels Nektar Blütenbesucher angelockt, die leuchtend gelben Staubfäden sind auch optisch eine auffällige Erscheinung. Die Weidenruten spielen im Brauchtum eine wichtige Rolle. In Österreich weiht man sie als Palmkätzchen am Palmsonntag. In Tschechien werden sie von den Burschen zu Ruten (tschechisch: Pomlázka) geflochten. Damit verfolgen sie am Ostermontag die Mädchen und schlagen sie mehr oder weniger symbolisch. Diese bedanken sich dafür mit Ostereiern oder Schnaps!

15 Berberitze Schafherde auf der Weide Grüne Vielfalt im Thayatal Trauben-Eiche Mehlbeere Frühlingsfeste Da der Frühling das Leben der Menschen stark beeinflusst, finden sich in vielen Kulturen der gemäßigten Breiten Feste und Rituale, die am Beginn des Frühlings stehen und mit dem Frühling zu tun haben. Waren es früher das keltisch-irische Beltane oder auch die Walpurgisnacht, so sind es heute z.b. der St. Patrick-Day in Irland (17. März) oder die Frühjahrs-Volksfeste in Deutschland. Aber auch das christliche Osterfest erinnert an das Wiedererwachen der Natur (Osterstrauß) und die Fruchtbarkeit (Osterei, Osterhase). Der Beginn des Frühlings ist natürlich ein optimaler Zeitpunkt, um den Glauben an die Auferstehung zu feiern. Interessant ist, dass bei einigen Kulturen der Frühling mit dem Beginn des neuen Jahres zusammenhängt (z. B. Chinesisches Neujahrsfest). Auch in unserem Kalender lag der Jahresbeginn früher im März, wie anhand der lateinischen Bezeichnungen zu sehen ist (September = siebenter Monat!). Feldhase Frisches Grün In den Blattachseln der alten Blätter werden bereits im Herbst die neuen Blätter und Triebe angelegt. Geschützt durch Knospenschuppen überdauern diese den Winter. Nach mehreren warmen Frühlingstagen beginnen sich die Knospen der Bäume zu verändern. Sie schwellen an, werden größer und schließlich brechen sie auf. Bereits beim Öffnen der Knospen ist die vollständige Gestalt der neuen Blätter zu erkennen. Nun beginnt das rasante Wachstum der jungen Triebe und Blätter. Das erste Grün weist übrigens sehr viele Farbnuancen auf. Junge Birken zeigen ein wunderschönes frisches Grün, die ersten Eichenblätter haben eine olive Farbnote, und die jungen Blätter der Mehlbeere weisen einen deutlich blau-grünen Farbton auf. Beim Laubaustrieb gibt es im Thayatal einen markanten Ost-West Gradienten. Die warmen Eichenwälder im östlichen Teil sind bedeutend früher dran als die Buchenwälder im Westen.

16 Die Bedeutung der Farbe Grün Das Grün der Pflanzen dominiert unsere Umwelt und leistet einen wichtigen Beitrag für das Leben auf der Erde. Die kleinen grünen Körper (=Chlorophyll) in den Zellen haben die Fähigkeit, mittels Sonnenlicht, Kohlendioxid und Wasser Glukose zu erzeugen. Als Nebenprodukt entsteht dabei Sauerstoff. Kein Wunder also, dass die Farbe Grün mit Leben assoziiert wird. Viele andere Bedeutungen lassen sich darauf zurückführen. Mit Grün verbindet man Natur, Institutionen der Landund Forstwirtschaft, und auch Umweltschutzbewegungen greifen auf diese Farbe zurück. Grün steht allerdings auch für Unreife, was vermutlich auf den Zustand noch nicht ausgereifter Früchte zurückzuführen ist. Grünschnabel, Greenhorn zeugen davon ebenso wie der Ausdruck noch grün hinter den Ohren zu sein. Grün bedeutet auch Hoffnung. Die Weihnachtsgestecke, der Adventkranz und der Christbaum symbolisieren im Winter die Hoffnung auf den Frühling. Auch in technischen Bereichen steht Grün für Lebendigkeit und Funktionalität. Solange Kontrolllampen grün leuchten, herrscht Normalbetrieb. Die grüne Welle bei den Verkehrsampeln erfreut die Autofahrer. Wenn s bei uns Menschen optimal läuft, ist alles im grünen Bereich! Im Logo des Nationalparks Thayatal findet sich ebenfalls die grüne Farbe. Das Thayatalgrün steht auch mit dem Frühling in Verbindung, die jungen Blätter der Weiden zeigen dieselbe Farbnuance. Vogel-Kirsche Weiße Blütenpracht im Mai Von den Aussichtspunkten aus kann man mitten im ersten zarten Grün des Nationalparkwaldes kräftige weiße Flecken entdecken. Dabei handelt es sich um die Vogelkirsche, die vereinzelt in den Hangwäldern eingestreut ist. Vom Boden aus erkennt man sie an ihrer typischen, glatten Rinde, die sich ringförmig vom Stamm löst. Neben der Vogelkirsche kommen noch weitere Rosengewächse mit eindrucksvollen Blüten im Thayatal vor, welche allerdings erst während des Laubaustriebs zu blühen beginnen: Traubenkirsche, Elsbeere, Mehlbeere, Vogelbeere, Wildapfel, Wildbirne, Schlehe, Weißdorn und Heckenrose. Viele unserer Obstsorten sind auf diese Wildformen zurückzuführen, bei einigen der genannten Arten werden die Früchte durch den Menschen genutzt. Für das Holz mit seinem dunklen Kern werden Spitzenpreise bezahlt. Auf den Felsrücken zum Einsiedler oder zum Umlaufberg ist das Gelände zum Teil schon etwas steiler, der Untergrund steinig und trockener. Die Waldbestände sind bedeutend lichter. Da hier genügend Licht durch die Baumkronen nach unten kommt, können auf diesen Standorten zahlreiche Sträucher wachsen. Am Einsiedlerweg und am Merkersdorfer Rundweg kann man oft innerhalb einiger Meter Weglänge fünf bis zehn verschiedene Strauch- oder kleine Baumarten entdecken. Neben den bereits genannten Rosengewächsen sind dies Wolliger Schneeball, Liguster, Roter und Gelber Hartriegel, Schwarzer Holunder, Europäischer und Warziger Spindelstrauch und Haselnuss, aber auch seltenere Arten wie zum Beispiel Gewöhnliche Heckenkirsche, Stachelbeere oder die gelb blühende Berberitze.

17 Bärlauch Große Sternmiere Im Verlauf des Frühlings wird der Waldboden immer unübersichtlicher. Bei einem Spaziergang im März ist mit höchstens Frühblühern zu rechnen. Im Mai ist die bunte Vielfalt bedeutend größer. Die Frühblüher ziehen sich in ihre unterirdischen Speicherorgane zurück, neue Pflanzenarten beginnen zu blühen. Botanisch Interessierte, die am Beginn des Frühlings einen guten Überblick über die vorhandenen Blütenpflanzen hatten, werden vor neue Herausforderungen gestellt. Nun, am Beginn des Laubaustriebs, ist die Fülle der Farben und Formen kaum mehr zu fassen. Innerhalb weniger Tage treten die bunten Blüten von Frühlings-Platterbse, Zwiebelzahnwurz, Knoblauchsrauke, Weißer und Purpurroter Taubnessel, Gundelrebe, Großer Sternmiere und Salomonssiegel in Erscheinung. Die wenigen Nachtfröste stellen kaum mehr ein Problem dar, ein harter Wettkampf um Licht und optimale Wasser- und Nährstoffversorgung hat begonnen. Einige Pflanzen wie z. B. Bärlauch und Maiglöckchen treten in Massen auf und bedecken den Waldboden. Andere, wie Sauerklee und Akelei hingegen, lieben die Distanz und sind kaum in größeren Ansammlungen zu finden. Einige der Frühlingspflanzen werden gerne vom Menschen genutzt. Bekannt sind zum Beispiel die Verwendung des Waldmeisters für die Zubereitung einer Bowle oder der Tee aus Wald-Erdbeer-Blättern. In den trockeneren und lückigen Waldbereichen an den Felskanten sind Spezialisten zu finden, die auch die pralle Sonne und höhere Temperaturen aushalten. Dazu zählen der kalkliebende Diptam, die Schwalbenwurz, der Blutrote Storchschnabel oder am Übergang zu den Trockenrasen die Zypressen- Wolfsmilch. Die Liste der Pflanzenarten ließe sich noch lange fortsetzen. Insgesamt 1288 Pflanzenarten kommen im Inter-Nationalpark- Thayatal-Podyjí vor. Das ist fast die Hälfte der Pflanzenarten Österreichs. Um Ihnen dennoch den Überblick zu erleichtern, haben wir eine Auswahl der wichtigsten Frühlingspflanzen im Anhang abgebildet. Viel Spaß beim Kennenlernen! Zwiebel-Zahnwurz Diptam

18 Heiße Liebesspiele im Spätfrühling Jedes Jahr im Mai findet ein eindrucksvolles Schauspiel an den Aussichtspunkten am Überstieg und Maxplateau statt: Die Smaragdeidechsen befinden sich auf Brautschau! Dazu putzt sich das Männchen besonders heraus, denn nur mit einer leuchtend blauen Kehle lässt sich ein Weibchen beeindrucken und zur Paarung überreden. Gar manches tierische Balzverhalten kommt uns da oft recht vertraut vor! Der Überschwang an Farbe beim männlichen Partner dient allein dem Ziel, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Denn Schönheit signalisiert im Tierreich intakte Gene. Da die Tiere nur Augen für einander haben, sind eindruckvolle Beobachtungen sehr leicht möglich. Eidechsen sollten nicht gefangen werden, da sie bei Beunruhigung den Schwanz abwerfen und dann für einen Partner sexuell nicht mehr so attraktiv sind. Ende Mai ist der Überstieg auch botanisch interessant. Die Bunte Schwertlilie beginnt zu blühen, die gelb-weißen Blüten mit der dunklen Zeichnung sind ein beliebtes Fotomotiv. Bitte bleiben Sie jedoch hinter der Absperrung! Auf vielen Bildern des Thayatals ist auch der Wacholder abgebildet, der in den Felsspalten über dem Abgrund wurzelt und ins Thayatal hinunter blickt. Aufmerksame Augen entdecken auch Wermut, Wildbirne, Spargel und die Gewöhnliche Steinmispel am Felsen. Die sonnenexponierten Plätze werden auch oftmals von Schlangen für ausgiebige Sonnenbäder frequentiert. Mit einer Körperlänge von bis zu 2 m gehört Smaragdeidechse die wärmeliebende Äskulapnatter zu den größten Schlangen Europas. Sie kann auf Bäume klettern und plündert dort oft Vogelnester. Diese Schlangenart stammt, wie auch die in Österreich stark gefährdete Smaragdeidechse, ursprünglich aus dem nördlichen Mittelmeerraum und besiedelt bei uns nur warme Trockenstandorte. Die Schlingnatter, welche ihre Beute durch Umschlingen und Erdrosseln tötet (Name!), wird aufgrund ihrer dunklen Zickzack-Zeichnung oft mit der Kreuzotter verwechselt. Sie ist aber, wie alle Schlangen des Nationalparks, nicht giftig und auch nicht gefährlich! Ringelnatter und Würfelnatter wiederum sind durch ihr Nahrungsspektrum stärker an Lebensräume in Wassernähe gebunden. Äskulapnatter

19 Lust auf mehr? Mit diesem Naturführer möchten wir Sie einladen, dem Ruf des Frühlings zu folgen. Obwohl es in unserer Umwelt immer weniger Berührungspunkte mit der Natur gibt, sind unsere Sinne an ein Leben in der Natur angepasst. Entsprechend positiv bewerten wir deshalb all jene Reize, die bei einem Frühlingsspaziergang auf uns einwirken. Die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut, der weiche Boden unter den Füßen, der Blütenduft des Frühlingswaldes oder das vielstimmige Vogelkonzert wecken in uns vertraute Empfindungen. So wird das Erwachen der Natur auch zu einem persönlichen Aufbruch!

20 Schneeglöckchen Bitte beachten Sie, dass im Nationalpark die Natur nicht beeinträchtigt oder gestört werden darf. Deshalb ist das Pflücken oder das Ausgraben von Pflanzen nicht gestattet! Leberblümchen Seidelbast Lungenkraut Echte Schlüsselblume Hohe Schlüsselblume Gefingerter Lerchensporn Frühlingspflanzen Muschelblümchen Gelber Hartriegel Scharbockskraut Schuppenwurz

21 Neunblättrige Zahnwurz Wechselblättriges Milzkraut Große Küchenschelle Schwarze Küchenschelle Zwiebelzahnwurz Echtes Salomonssiegel Große Sternmiere Waldmeister Huflattich Gewöhnliche Pestwurz Busch-Windröschen Gelbes Windröschen Maiglöckchen Wald-Erdbeere Berberitze Mehlbeere Schlehdorn Sauerklee Bärlauch Frühlings-Platterbse Immenblatt Zypressen-Wolfsmilch Diptam Blutroter Storchschnabel

22 Feuersalamander Erdkröte Unke Laubfrosch-Männchen Grasfrosch Springfrosch Zauneidechse Smaragdeidechse Amphibien und Reptilien Ringelnatter Würfelnatter Äskulapnatter Schlingnatter

23 A Hardegg T +43(0)2949/7005 F +43(0)2949/ office@np-thayatal.at A N E R K A N N T Impressum: Herausgeber und Medieninhaber: Nationalpark Thayatal GmbH, A-2082 Hardegg Redaktion: Robert Brunner Text und Gestaltung: Claudia Wurth, Christian Übl Fotos: NP Thayatal (D. Manhart, P. Lazarek), Ch. Übl, Ch. Lackner, H. Hill, A. Waringer-Löschenkohl, W. Waitzbauer Layout: kroiher-spitzer-werbewerkstatt-retz Druck: Hofer, Retz Verkaufspreis: 2,40 Euro Gedruckt mit Unterstützung durch Nationalpark Thayatal inform Ausgabe 2a/2007 Postentgelt bar bezahlt Verlagspostamt A-2070 Retz Zulassungsnummer: 02Z030304M

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