KREBS AKADEMIE WISSEN IST DER BESTE WIRKSTOFF. NEUER LEHRGANG SOMMER- SEMESTER 2015 SOMMERSEMESTER 2015 ARZTASSISTENTINNEN
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- Mina Kohler
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1 WISSEN IST DER BESTE WIRKSTOFF. SOMMERSEMESTER 2015 ARZTASSISTENTINNEN NEUER LEHRGANG SOMMER- SEMESTER 2015 KREBS AKADEMIE EINE EINRICHTUNG DES ZENTRUMS FÜR TUMORERKRANKUNGEN
2 ALLGEMEINES LIEBE ARZTASSISTENTINNEN! ORGANISATORISCHE HINWEISE Wissen zeigt den Weg in die Gesundheit, lautet das Credo der mehrmonatigen Fortbildungsreihe, die die Krebsakademie am Linzer Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern speziell für Arztassistentinnen anbietet. Nach einem sehr erfolgreichen Start im Herbst 2014 freuen wir uns, im April 2015 wieder einen neuen Lehrgang für Ordinationsmitarbeiterinnen beginnen zu dürfen. Als Arztassistentin sind Sie an vorderster Front tätig und nehmen in Ihrer täglichen Arbeit mit Patienten und Angehörigen einen besonderen Stellenwert in der Kommunikation und Informationsvermittlung ein. Daher ist es wichtig, dass Sie auf dem forschungsintensiven Fachgebiet der Onkologie über aktuelles Wissen verfügen. Im Rahmen der 6 Module vermitteln Ihnen verschiedene Experten modernes Know-how rund um die Tumorentstehung und -prävention. Sie erfahren, wie ein durchgängiges Versorgungsmodell von Krebspatienten aussieht und welche Unterstützungsmöglichkeiten es zusätzlich zur medizinischen Therapie gibt. Zudem erhalten Sie einen Einblick in die soziale, (arbeits-) rechtliche und gesellschaftliche Dimension von Krebserkrankungen. Ergänzend zu den Theorieeinheiten gibt es 2 Praxistage, an denen Sie Ihr erworbenes Wissen in die Tat umsetzen bzw. anhand praktischer Übungen vertiefen können. Das Besondere an der Krebsakademie ist, dass erstmals Arztassistentinnen, Pflegeexperten, Therapeuten sowie niedergelassene Ärzte und Spitalsmediziner gemeinsam lehren und lernen. Alle Sichtweisen werden zugelassen und besprochen, denn die Krebsakademie soll auch ein Impulsgeber für die Schaffung einer modernen onkologischen Versorgungsstruktur sein. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! Beginn: 10. April 2015 Ende: 9. Oktober 2015 Erforderliche Anwesenheit: 80 % der gesamten Ausbildungszeit Fortbildungspunkte: 4 Punkte pro Modul, approbiert vom Berufsverband der ArztassistentInnen (BdA) Abschluss: Verleihung eines Zertifikats sowie einer Fortbildungsbestätigung des BdA Österreich Gesamtkosten: BdA-Mitglieder: 180,- Nichtmitglieder: 195,- Die Pauschale beinhaltet die Teilnahme an allen Modulen und Praxiseinheiten, Getränke sowie die Bereitstellung der Lehrunterlagen. Veranstaltungsort: Wenn nicht anders angegeben: KH der Barmherzigen Schwestern Linz, Seilerstätte 4, 4010 Linz Wir bitten um Ihre Anmeldung für die Fortbildungsreihe bis spätestens 1. April Mag. Anna Schmidauer, M.Sc. Tel.: (Dienstag, Mittwoch von Uhr) anna.schmidauer@bhs.at OA Priv.-Doz. Dr. Holger Rumpold Leiter des Zentrums für Tumorerkrankungen und der Krebsakademie am KH der BHS Linz Christine Wolf, M.Sc. Präsidentin des Berufsverbands der ArztassistentInnen Österreich (BdA) Weitere Informationen: IMPRESSUM Herausgeber: Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz Betriebsgesellschaft m.b.h., Seilerstätte 4, 4010 Linz; für den Inhalt verantwortlich: OA Priv.-Doz. Dr. Holger Rumpold; Projektleitung, Organisation, Koordination und Abwicklung: Sigrid Miksch, M.Sc.; Druck: TRAUNER DRUCK GmbH & Co KG; Herstellungsort: 4020 Linz; Layout: upart Werbung und Kommunikation GmbH; Fotos: Werner Harrer Wir bitten im Sinne einer verbesserten Lesbarkeit um Verständnis, dass auf die geschlechterspezifische Formulierung teilweise verzichtet wird. Selbstverständlich sind Frauen und Männer gleichermaßen angesprochen.
3 MODULE FORTBILDUNGSINHALTE MODUL 1: Die Rolle des Lebensstils in der Prävention und Mythen über Krebs Etwa 1/3 aller Krebserkrankungen sind lebensstilbedingt. Alleine in Österreich sind das rund Neuerkrankungen pro Jahr. Wie sieht ein präventiver Lebensstil aus? Welche Rolle spielen die Genetik und Umweltfaktoren wie Feinstaub oder Strahlenbelastung? Gibt es sinnvolle Vorsorgeuntersuchungen bzw. Impfungen? Welche Mythen über die Tumorentstehung sind nach wie vor verbreitet? MODUL 2: Körperliche Betätigung und Krebs: vorbeugend, therapieunterstützend, stärkend Dieses Modul geht der Frage nach, welchen Tumoren durch Sport vorgebeugt werden kann. Wie viel Bewegung ist notwendig? Wie sieht das richtige Verhältnis von Ausdauer- und Krafttraining aus? Forschungen zeigen, dass Bewegung die Nebenwirkungen von Tumortherapien lindert sowie ein besseres Ansprechen auf die Behandlung ermöglicht. MODUL 2A: Praxiseinheit zum Ausprobieren von Sportarten und Kennenlernen von Bewegungsangeboten Am Alexanderhof setzen Sie Ihr theoretisches Wissen aus dem Modul 2 in die Praxis um. Bewegungsübungen im Freien und in der Halle sowie Yogaeinheiten und geführte Entspannungsreisen sind ebenso Teil des Praxistages wie Bewegung mit Tieren (Hund, Pferd; es ist keine Reiterfahrung notwendig). MODUL 3: Andere Länder, andere Tumoren: Welche Ernährungsformen schützen vor Krebsentstehung? 30 bis 40 % aller Tumorerkrankungen sind auf falsche Ernährungsgewohnheiten zurückzuführen. Während die Japaner beispielsweise deutlich weniger Fälle von Dickdarmkrebs haben, rangiert diese Entität bei uns an zweiter Stelle. Welche Lebensmittel schützen vor Krebs? Welchen Einfluss haben Alkohol, Zucker und Übergewicht auf die Tumorentstehung? Welche Rolle spielt die industrielle Nahrungsmittelverarbeitung? MODUL 3A: Praxiseinheit zum gemeinsamen Zubereiten einfacher, gesunder und schmackhafter Gerichte Im Rahmen dieses Kochkurses lernen Sie Möglichkeiten zur schonenden Verarbeitung von Lebensmitteln kennen und bereiten gesunde Gerichte selbst zu. MODUL 4: Durchgängige Versorgung von Krebspatienten: wann womit wohin? Das vierte Modul beschäftigt sich mit der Rollendefinition in der Krebstherapie. Es werden die Zuständigkeiten vom Hausarzt bis zum spezialisierten Tumorzentrum erklärt, die Möglichkeiten der ambulanten bzw. stationären onkologischen Reha beleuchtet und die Rolle der Palliative Care sowie der Selbsthilfegruppen diskutiert. MODUL 5: Sozial, helfend, depressiv: Gibt es eine Krebspersönlichkeit? Der Einfluss der Psyche bei der Krebsentstehung Diese Lehreinheit widmet sich der psychologischen Sicht auf Tumorerkrankungen. Unter anderem wird geklärt, ob psychische oder soziale Faktoren Einfluss auf die Entstehung von Tumoren haben bzw. ob eine Depression, Angst oder negatives Denken Krebserkrankungen begünstigen. Einen weiteren Schwerpunkt nimmt die Kommunikation mit onkologischen Patienten ein. MODUL 6: Körperliche und soziale Begleitumstände einer Krebserkrankung: von Haarausfall über Kündigung bis hin zur Frage nach dem Stellenwert in der Gesellschaft Krebspatienten haben vielfältige Herausforderungen zu meistern. Zusätzlich zu den Belastungen der Therapie kommen Begleiterscheinungen wie Haarausfall, Körperbildveränderung sowie Beeinträchtigungen der Partnerschaft hinzu. Weiters stehen viele vor juristischen Herausforderungen: Wie sieht es mit Kündigungsschutz oder Pensionsanträgen aus? Eine Detailbeschreibung der einzelnen Module finden Sie online:
4 TERMINE UND KURSORTE TERMINE UND KURSORTE FÜR DIE 6 MODULE: MODUL 1 Freitag, 10. April 2015 MODUL 2 Freitag, 8. Mai 2015 MODUL 2A (PRAXISTAG) Samstag, 23. Mai 2015 Uhrzeit: Uhr Ort: Club-Cheval, Alexanderhof (Hubertendorf 32a, 3372 Blindenmarkt) MODUL 3 Freitag, 12. Juni 2015 MODUL 3A (PRAXISTAG) Samstag, 4. Juli 2015 Uhrzeit: Gruppe 1 (10 Personen) von Uhr, Gruppe 2 (10 Personen) von Uhr Ort: LFI Hotel / Landwirtschaftskammer-Gästehaus (Auf der Gugl 3, 4021 Linz) MODUL 4 Freitag, 11. September 2015 MODUL 5 Freitag, 25. September 2015 MODUL 6 Freitag, 9. Oktober 2015 Mit freundlicher Unterstützung: In Kooperation mit:
5 RÜCKMELDUNGEN TEILNEHMERSTIMMEN In der Krebsakademie habe ich viel über die Vorbeugung, Entstehung und Behandlung von Krebs gelernt. Die Praxistage waren spannend, denn wir konnten unser theoretisches Wissen durch das Ausprobieren von Sportarten und das Zubereiten gesunder Gerichte gleich umsetzen. Sehr interessant fand ich, die Versorgungskette von Krebspatienten kennenzulernen vom niedergelassenen Bereich über das onkologische Zentrum bis hin zur palliativen Versorgung. Regina Freinhofer, St. Valentin Besonders gefallen hat mir das breite Themenspektrum von der Prävention über Palliative Care bis hin zu Zusatzangeboten wie etwa der onkologischen Reha, die wir im Rahmen der Krebsakademie kennengelernt haben. Ich kenne nun wichtige Anlaufstellen für Tumorpatienten, was für meine Tätigkeit in der Hausarztpraxis von Vorteil ist. Außerdem verstehe ich besser, was in Patienten nach der Diagnosestellung vorgeht und wie ich sie unterstützen kann. Es war ein toller Einblick in ein sehr vielfältiges Fachgebiet. Belinda Obernberger, Ybbs Hintergrundwissen zu den Erkrankungen unserer Patienten fördert das Verständnis, wodurch ich meine Arbeit noch besser machen kann. Aber auch für mich persönlich ist die Krebsakademie von großem Wert, da es in meinem privaten Umfeld immer mehr Betroffene gibt. Die Wissensvermittlung in Form von Theorie- und Praxiseinheiten ist eine tolle Mischung, bei der auch der Spaß nicht zu kurz kommt! In unserem Lehrgang hat sich zudem eine tolle Gruppe gefunden, die hoffentlich noch lange in Kontakt bleiben wird. Helga Findeis, Linz Um die oft sehr bewegenden Schicksale von Krebspatienten sowie die Hintergründe dieser tückischen Erkrankung besser zu verstehen, habe ich den Lehrgang für Arztassistentinnen besucht. Ich habe mir gerade im Bereich Kommunikation mit Tumorpatienten viel mitgenommen und gelernt, welche unterschiedlichen Verarbeitungs- und Bewältigungsstrategien es im Umgang mit Krebs gibt. Dadurch kann ich Reaktionen von Patienten nun auch besser verstehen und einordnen. Nicole Nussbaumer, Puchenau
6 REFERENTEN UNSERE REFERENTEN Regina Anderl Verena Baumgartner Anita Dannerer Christian Ertl Christian Fridrik Daniela Gattringer Daniela Hahn Gabriela Harrasser-Exler Gaby Harringer Wolfgang Hockl Nicole Keplinger Irmi Kronsteiner Kerstin Paul-Holzinger Ulrich Popper Bianca Rechberger Holger Rumpold Esther Sandrieser Martina Signer Iris Steininger Johann Zoidl Mag. Regina Anderl (M 5) Institut für Klinische und Gesundheitspsychologie Verena Baumgartner, B. Sc. (M 3) Diätologin in Linz Dipl. PT Anita Dannerer (M 2a) Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation Dr. Christian Ertl (M 3) Ernährungsteam Dr. Christian Fridrik (M 2) Arzt für Allgemeinmedizin und Sportmedizin in Leonding Prim. Dr. Daniela Gattringer (M 2) Leiterin des Instituts für Physikalische Medizin und Rehabilitation Mag. Daniela Hahn (M 6) Juristin Dr. Gabriela Harrasser-Exler (M 5) Sekundarärztin Abteilung Interne I Internistische Onkologie, Hämatologie und Gastroenterologie Gaby Harringer (M 3a) Diplom in 5-Elemente-Ernährung, Diätologin in Bad Schallerbach und Alkoven Dr. Wolfgang Hockl (M 1, M 4) Arzt für Allgemeinmedizin in Enns, Präsident der OBGAM Dipl. PT Nicole Keplinger (M 2a) Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation Irmi Kronsteiner (M 2a) Leiterin des Club-Cheval, Alexanderhof in Blindenmarkt DGKS Kerstin Paul-Holzinger (M 6) Abteilung für Gynäkologie Ass. Dr. Ulrich Popper (M 2) Abteilung Interne I Internistische Onkologie, Hämatologie und Gastroenterologie Dipl. PT Bianca Rechberger (M 2a) Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation OA Priv.-Doz. Dr. Holger Rumpold (M 1, M 4) Leiter Zentrum für Tumorerkrankungen und der Krebsakademie Mag. Esther Sandrieser (M 4) Selbsthilfebeauftragte DGKS Martina Signer (M 6) Kontinenz- und Stomaambulanz Mag. Iris Steininger (M 5) Institut für Klinische und Gesundheitspsychologie OA Dr. Johann Zoidl (M 3, M 4) Leiter der Palliativstation St. Louise
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