Atemwegstenose des Kindes Aspiration, Insektenstich, Krupp, Epiglottitis Info 1.1

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1 SOP - Standardarbeitsanweisung Für alle im Rettungsdienst als Rettungsassistenten eingesetzten Mitarbeiter in Rheinhessen & Bad Kreuznach Version: Atemwegstenose des Kindes Aspiration, Insektenstich, Krupp, Epiglottitis Info 1.1 Dr. med. Guido Scherer, ÄLRD Rettungsdienstbereiche Rheinhessen & Bad Kreuznach 1 SOP Atemwegsstenose (2) Erster Überblick: BAK Bewusstsein vorhanden? Wach, ansprechbar Reaktion auf Schmerzreiz Info 2.1 Atmung vorhanden? Schnappatmung Hautfarbe (rosig, Zyanose, Blässe) Kreislauf vorhanden? Hand am Puls (Carotis, A. radialis) Hautfarbe (rosig, Zyanose, Blässe) Kapillarbettf üllung Info 2.1 Wenn nach Einsatz-Katalog indiziert: Notarzt (nach- )alarmieren + Therapie wie üblich ERC- Info 3 Guidelines ggf. Reanimation 2 SOP Atemwegsstenose (3) Der Patient hat die typische Anamnese bzw. den typischen Befund für eine stenosierende Atemwegserkrankung: Starke Atemnot Inspiratorischer Stridor Bellender Husten ( wie ein Hund ) Einziehungen zwischen den Rippen Einziehungen über dem Brustbein Inverse Atmung Info 4 Monitoring: Pulsoxymetrie, Stress vermeiden (Ton laut) (EKG, Blutdruckmessung zurückhaltend) Notarzt (nach- )alarmieren 3

2 SOP Atemwegsstenose: Insektenstich (4) V. a. Fremdkörperaspiration? Sehr plötzlicher Beginn, Husten beim Spielen mit Kleinteilen, beim Essen etc. Kind eventuell unbeobachtet. nein Info 5.1 ja Weiter Folie 7 (hier klicken) V.a. Insektenstich Kind und Eltern beruhigen! Sauerstoff über Maske anbieten Oberkörper hoch lagern Info SOP Atemwegsstenose: Insektenstich (5) Prednisolon rectal 100 mg (Rectodelt ) Adrenalin: Bis 10 kg Körpergewicht: 0,5 mg/kgkg unverdünnt vernebeln Ab 10 kg Körpergewicht: Adrenalin 5 mg unverdünnt vernebeln Kind permanent beobachten Ggf. Intubation vorbereiten Bei vollständ. Atemwegsverlegung: Maskenbeatmung mit = 10 L O 2 Info SOP Atemwegsstenose: Insektenstich (6) Treatement to Go Möglichst schneller Transport in eine Klinik (mit pädiatrischer oder anästhesiologischer Abteilung). Auf Notarzt nur warten, wenn dieser sehr schnell vor Ort sein wird. Ggf. Rendez-Vous. Zur Übergabe: Nach der Übergabe: Fertig! DIVI Protokoll Online Dolumenation Erweiterte Maßnahmen Info 8 Fertig! 6

3 SOP Atemwegsstenose: Aspiration (7) V.a. Aspiration Sauerstoff = 10 L/min Husten effektiv möglich? ja Zum Husten animieren Info 9 nein Info Schläge auf den Rücken Wenn erfolglos: Säuglinge: 5 Thoraxkompress. Kinder > 1 Jahr: 5 Abdomin. Kompr. 7 SOP Atemwegsstenose: Aspiration (8) Im Verlauf Bewusstlosigkeit? nein ja Atemwege frei! 5 x Beatmen Reanimation! Info 11.1 Auf Notarzt warten, bzw. im Rendez-Vous Ggf. Transport in die Klinik, wenn Notarzt nicht ausreichend schnell vor Ort. Zur Übergabe: DIVI Protokoll Nach der Übergabe: Online Dolumenation EVM Info 12 Fertig! 8 Eher weniger schwer krank, meist guter AZ Häufig Abend, Nacht, Herbst Rezidivierend, Krank. Bek. Alter: meist jünger als 3 Langsamer Beginn Kein bis leichtes Fieber Husten bellend Keine Schluckstörung, kein Speichelfluss Heiserkeit Eher sehr schwer krank, ggf. toxische Blässe Ganzj ährig, Ganztägig Meist einmaliges Ereignis Alter: 2-6 Jahre Plötzlicher Beginn Hohes Fieber Meist ohne Husten Schluckstörung ausgeprägt Speichelfluss aus dem Mund Leise Sprache Kloßige Sprache HotPotatoe V.a. Krupp Weiter Folie 10 (hier klicken!) unklar Weiter Folie 13 (hier klicken) V.a. Epiglottitis Weiter Folie 13 (hier klicken) 9

4 SOP Atemwegsstenose: Krupp (10) V.a. Krupp Syndrom (früher Pseudokrupp) Kind entscheidet über die eigene Position (Kind auf dem Arm der Mutter lassen!) Kind & Eltern beruhigen! Info 13.1 Sauerstoff über Maske anbieten frische (kühle) Luft ins Badezimmer und Dusche kalt laufen lassen 10 SOP Atemwegsstenose: Krupp (11) Bei fehlender deutlicher Besserung bzw. Verschlechterung: Prednisolon rectal 100 mg (Rectodelt ) Adrenalin: Bis 10 kg Körpergewicht: 0,5 mg/kgkg unverdünnt vernebeln Ab 10 kg Körpergewicht: Adrenalin 5 mg unverdünnt vernebeln Kind permanent beobachten Ggf. Intubation vorbereiten Bei vollständiger Atemwegsverlegung: Maskenbeatmung mit = 10 L O 2 Info SOP Atemwegsstenose: Krupp (12) Auf Notarzt warten, bzw. im Rendez-Vous Ggf. Transport in die Klinik, wenn Patient transportf ähig und Notarzt nicht ausreichend schnell vor Ort. Zur Übergabe: Nach der Übergabe: Fertig! DIVI Protokoll Online Dolumenation EVM Info 15 Fertig! 12

5 SOP Atemwegsstenose: Epiglottitis & unklar (13) V.a. Epiglottitis oder unklar: Keine Manipulation im Mundbereich! Möglichst sitzende Position (Kind auf dem Arm der Mutter lassen!) Kind nicht ängstigen bzw. stressen Eltern beruhigen! Info 16.1 Treatment to Go + O2 anbieten Kind permanent beobachten Ggf. Intubation vorbereiten Bei vollständiger Atemwegsverlegung: Maskenbeatmung mit = 10 L O 2 13 SOP Atemwegsstenose: Epiglottitis (14) Bei fehlender deutlicher Besserung bzw. Verschlechterung: Prednisolon rectal 100 mg (Rectodelt ) Adrenalin: Bis 10 kg Körpergewicht: 0,5 mg/kgkg unverdünnt vernebeln Ab 10 kg Körpergewicht: Adrenalin 5 mg unverdünnt vernebeln Kind permanent beobachten Ggf. Intubation vorbereiten Bei vollständiger Atemwegsverlegung: Maskenbeatmung mit = 10 L O 2 Info 17.1 Info SOP Atemwegsstenose: Epiglottitis & unklar (15) Möglichst schneller Transport in eine Klinik (mit pädiatrischer oder anästhesiologischer Abteilung). Auf Notarzt nur warten, wenn dieser sehr schnell vor Ort sein wird. Ggf. Rendez-Vous. Während des Transportes Intubation vorbereiten. Zur Übergabe: Nach der Übergabe: DIVI Protokoll Online Dokumentation EVM Info 18 Fertig! 15

6 Info 1.1 Pathophysiologie Stenosierende Atemwegserkrankungen Massive Atemnot durch eine Verengung (Stenose) in den extrathorakalen Atemwegen (Luftröhre, Kehlkopfbereich) Diese Atemnot vor allem während der Inspiration (Stridor) weitere Zeichen sind intercostale Einziehungen, Schaukelatmung und Inverse Atmung Wichtigste Differentialdiagnose: Bronchospastik hier eine Verengung in den intrathorakalen Atemwegen dies f ührt zu einer Atemnot in der Expiration (Asthma) typisch hierbei: Pfeifen, Giemen, Brummen 16 Info 1.2 Stenosierende Atemwegserkrankungen Ursachen Selten: Aspiration (Perlen, Erdnüsse, Kleinteile allgemein) Meistens aus v ölligem Wohlbefinden (Spielen, Essen) Kinder eventuell unbeobachtet Selten: Insektenstich im Bereich des Mund- Rachenraumes Trinken aus Getränkedosen (Wespe dort unerkannt) Häufiger: Krupp-Syndrom, Pseudokrupp Entzündung (viral) des Larynx, Schleimhautödem subglottisch unterhalb der Stimmbänder Sehr selten: Epiglottitis Entzündung (bakteriell) des Kehldeckels 17 Info 2.1 Erster Überblick Ziel: Erster Überblick In kürzester Zeit einen Überblick über das Vorhandensein bzw. Fehlen der wichtigsten Vitalen Funktionen zu gewinnen Ohne weiter technische Hilfsmittel, ohne Monitoring Sehen, Hören, Fühlen BAK? Bewusstsein Atmung Kreislauf 18

7 Info 2.2 Bewusstsein & Atmung Erster Überblick: Vorgehen Ansprechen (möglichst sinnvoll: Wie ist Ihr Name? ) (Ohne Atmung kein Bewusstsein) Im Zweifel, fehlende Sprache bzw. bei Kindern: Schmerzreiz Ohr vor Mund-Nase des Patienten halten Dabei Esmarch Handgriff Hören von Atemgeräuschen Spüren des Atemzuges (Temperaturdifferenz) Dabei Inspektion, ob sich Bauch hebt und senkt Ausschluss: Schnappatmung Inspektion der Hautfarbe (rosig, zyanotisch, blass-grau) 19 Info 2.3 Kreislauf Erster Überblick: Vorgehen Ansprechbarkeit (ohne Kreislauf kein Bewusstsein) Inspektion Hautfarbe (rosig) Hand am Puls Vorhanden? Kräftig? Rhythmus? Nagelbettprobe, Kapillarbettf üllung Findet statt? Wie schnell? 20 Info 3 NAIK = Notarzt Einsatzkatalog RLP 21

8 Info 4.1 Standardmonitoring Atmung kontinuierlich überwachen Atemzüge zählen, Einziehungen, Hautkolorit, Geräusche etc. kontinuierliche Sauerstoffsättigung Blutdruck Cardiale Überwachung kontinuierlich EKG, ggf. 12 Kanal, Ton laut! Drogen, Glukose: Blutzuckermessung in der Regel in Verbindung mit i. v. Zugang (möglichst großlumig) Eindruck, gesamt: kontinuierliches Beobachten, Ansprechen, Fragen nach Befinden, Schmerzen, Orientierung etc. Fieber: Temperaturmessung Infrarot- (Ohr-) Thermometer 22 Info 4.2 Monitoring Eine Akute Atemnot stellt immer eine enorme Stresssituation dar, wodurch sich u.a. das Verhältnis Sauerstoffangebot zu Bedarf nochmals verschlechtert. zusätzlich führt kann das Schreien des Kindes zu einer vermehrten Speichelsekretion. Dieses impliziert die Gefahr, die schon zuvor verengten Luftwege weiter einzuengen außerdem kann durch Sekret speziell in dieser Situation ein reflektorischer Verschluss der Stimmbänder ausgelöst w. Deshalb sollte zusätzlicher Stress bei diesen Notf ällen unbedingt vermieden werden Manipulationen, Anlegen von Monitoring, insbesondere das Legen eines venösen Zuganges sollten äußerst zurückhaltend erfolgen Pulsoxymetrie (vorsichtig angelegt) sollte meist ausreichen 23 Info 5.1 Anamnese: Aspiration bei fehlender unmittelbarer Lebensgefahr sollte eine konkrete Anamnese durchgef ührt werden. diese sollte gef ührt erfolgen abhängig vom Alter und auch psychischem Zustand des Kindes kann die Anamnese nur als Fremdanamnese (Dritte) oder durch direkte Befragung des Kindes erfolgen speziell sollte eine mögliche Aspiration erfragt werden hierbei sind typische Zeichen das plötzliche Auftreten der Symptome aus v ölligem Wohlbefinden heraus dabei kann das Ereignis selbst beobachtet worden sein oder aber das Kind war unbeobachtet typische Aspirate sind dabei: Spielzeugkleinteile aber auch Nahrungsmittel wie Erdnüsse oder auch Obst, Äpfel etc. 24

9 Info 5.2 ERC Leitlinien 2010 Fremdkörperaspiration 25 Info 6.1 Anamnese: Insektenstich bei fehlender unmittelbarer Lebensgefahr sollte eine konkrete Anamnese durchgef ührt werden. diese sollte gef ührt erfolgen abhängig vom Alter und auch psychischem Zustand des Kindes kann die Anamnese nur als Fremdanamnese (Dritte) oder durch direkte Befragung des Kindes erfolgen als erstes sollten ein Insektenstich im Mund-Rachenraum erfragt werden, falls dies nicht spontan erfolgt ist dabei kann das Ereignis selbst beobachtet worden sein oder aber das Kind war für einen bestimmten Zeitraum unbeobachtet Eindringen von Wespen o. ä. in Flaschen/Dosen süßer Getränke und unbeabsichtigte Aufnahme beim Trinken 26 Info 6.2 Insektenstich Ansprechbares Kind V.a. Insektenstich im Bereich des Mundes und des Rachens Atemwege: Mit und ohne bekannte Allergie kann dies durch die Verengung bzw. Verlegung der Atemwege zu einer lebensbedrohlichen Situation führen Bei V.a. Allergie und systemischen Reaktion (Hypotonie, Tachycardie, Übelkeit, Erbrechen etc.) SOP Anaphylaxie Therapeutisch sollte hier früh und großzügig Cortison rectal und Adrenalin inhalativ verabreicht werden 27

10 Info 7.1 Checkliste für Prednisolon Anwendung Bekannte Allergie gegen Prednisolon Bekannte Allergie gegen Suppositorium Trägersubstanz Wenn alle Fragen mit beantwortet werden können: Prednisolon Gabe möglich bzw. sinnvoll 28 Info 7.2 Checkliste für Adrenalin Anwendung Höhergradige Tachycardie Bekannte Allergie gegen Adrenalin (bzw. Trägersubstanz) Bekannter schwerer Herzfehler Wenn alle Fragen mit beantwortet werden können: Adrenalin Gabe möglich bzw. sinnvoll 29 Info 7.3 Krupp: Therapie Adrenalin zur Inhalation: 1:1000 = unverdünnt bis 10 kg Körpergewicht je 1/2 Ampulle / kg KG bzw. 0,5 mg Adrenalin / kg KG ab 10 kg Körpergewicht: 5 mg Adreanlin Verneblermaske Tropf - kammer Achtung: Sauerstoffflow 6-8 l/min (je nach System) 30

11 Info 8 Dokumentation DIVI Protokoll (wie üblich) + EMF (Ereignismeldung) als Anhang einer mail, Betreff: EMF An: doc.scherer@ .de 31 Info 9 Ansprechbares Kind mit effektivem Husten Falls das Kind effektiv hustet, sind keine externen Maßnahmen erforderlich. Ermuntern Sie das Kind, weiter zu husten, und u berwachen Sie es kontinuierlich. Falls das Husten des Kindes ineffektiv ist oder wird, bestimmen Sie den Bewusstseinszustand des Kindes. 32 Info 10.1 Ansprechbares Kind mit Fremdkörperverlegung der Atemwege ohne effektiven Husten: Falls das Kind noch bei Bewusstsein ist, aber nicht oder nur ineffektiv hustet, verabreichen Sie Ru ckenschläge. Falls Ru ckenschläge die Fremdkörperverlegung nicht beseitigen, verabreichen Sie bei Säuglingen Thoraxkompressionen und bei Kindern abdominelle Kompressionen. Diese Maßnahmen erzeugen einen ku nstlichen Husten, der den intrathorakalen Druck steigert und den Fremdkörper dadurch ausstoßen soll. 33

12 Info 10.2 Ru ckenschläge beim Säugling: Halten Sie den Säugling in Bauchlage mit dem Kopf nach unten, damit die Entfernung des Fremdkörpers durch die Schwerkraft unterstuẗzt wird. In kniender oder sitzender Position soll der Helfer in der Lage sein, den Säugling sicher auf dem Schoß zu halten. Stuẗzen Sie den Kopf des Säuglings, indem Sie den Daumen der einen Hand an den unteren Kieferwinkel legen und / oder 2 Finger derselben Hand an die gleiche Stelle auf der anderen Seite des Kiefers. 34 Info 10.3 Ru ckenschläge beim Säugling: Komprimieren Sie dabei nicht die Halsweichteile, weil dies die Atemwegsobstruktion verschlimmern wu rde. Verabreichen Sie mit dem Handballen bis zu 5 scharfe Schläge auf die Mitte des Ru ckens zwischen die Schulterblätter. Das Ziel besteht darin, die Verlegung mit jedem einzelnen Schlag zu beseitigen, und nicht, alle 5 Schläge zu verabreichen. 35 Info 10.4 Ru ckenschläge beim Kind >1 Jahr: Die Ru ckenschläge sind effektiver, wenn das Kind in eine Kopftieflage gebracht wird. Ein kleines Kind kann wie ein Säugling auf dem Schoß des Helfers gelagert werden. 36

13 Info 10.5 Rückenschläge ohne Erfolg Falls es nicht gelingt, den Fremdkörper mithilfe der Ru ckenschläge zu entfernen und das Kind weiterhin bei Bewusstsein ist, wenden Sie beim Säugling Thoraxkompressionen und beim Kind abdominelle Kompressionen an. Fuḧren Sie keine abdominellen Kompressionen (Heimlich- Manöver) beim Säugling durch. 37 Info 10.6 Thoraxkompressionen beim Säugling: Drehen Sie den Säugling in Ru ckenlage mit dem Kopf nach unten. Das kann sicher bewerkstelligt werden, wenn der freie Arm des Helfers auf den Ru cken des Säuglings gelegt und der Hinterkopf mit der Hand umfasst wird. Halten Sie den Säugling in Kopftieflage mit dem auf (oder u ber) Ihrem Oberschenkel liegenden Arm. Bestimmen Sie den Druckpunkt fu r Thoraxkompressionen (untere Sternumhälfte, etwa eine Fingerbreite oberhalb des Xiphoids). Verabreichen Sie ' Thoraxkompressionen. Diese ähneln denen bei der Herzdruckmassage, sind aber schärfer und werden mit geringerer Frequenz durchgefuḧrt. 38 Info 10.7 Abdominelle Kompressionen beim Kind >1 Jahr: Stehen oder knien Sie hinter dem Kind. Legen Sie Ihre Arme unter die des Kindes und umfassen Sie seinen Rumpf. Ballen Sie eine Faust und platzieren Sie diese zwischen Nabel und Xiphoid. Greifen Sie diese Hand mit der anderen und ziehen Sie scharf nach inne und oben. Wiederholen Sie dies bis zu 5-mal. Vergewissern Sie sich, dass der Druck nicht auf das Xiphoid oder den unteren Brustkorb ausgeu bt wird, da dies abdominelle Verletzungen verursacht. 39

14 Info 11.1 Bewusstloses Kind mit Fremdkörperverlegung der Atemwege: Atemwege und Atemspende Legen Sie es auf eine feste, flache Unterlage. Freimachen der Atemwege: Öffnen Sie den Mund und schauen Sie nach sichtbaren Fremdkörpern. Falls ein solcher zu sehen ist, versuchen Sie, ihn durch einmaliges Auswischen mit dem Finger zu entfernen. Fuḧren Sie keine blinden oder wiederholten Auswischversuche durch. Dadurch könnte der Fremdkörper noch tiefer in den Rachen geschoben werden und dort Verletzungen verursachen. 40 Info 11.2 Bewusstloses Kind mit Fremdkörperverlegung der Atemwege: Atemwege und Atemspende Atemspende: Machen Sie die Atemwege mithilfe von Halsu berstrecken und Kinnanheben frei und versuchen Sie, 5 mal zu beatmen. Pru fen Sie die Effektivität jedes Beatmungshubs. Falls keine Thoraxhebung sichtbar ist, verändern Sie die Position des Kopfes, bevor Sie den nächsten Versuch unternehmen. 41 Info 11.3 Bewusstloses Kind mit Fremdkörperverlegung der Atemwege: Herzdruckmassage und kardiopulmonale Reanimation Versuchen Sie, 5 mal zu beatmen, und gehen Sie, falls keine Reaktion (Bewegung, Husten, Spontanatmung) erfolgt, ohne weitere Überpru fung von Kreislaufzeichen zur Herzdruckmassage u ber. Wenn Sie die Atemwege zur Beatmung frei gemacht haben, schauen Sie, ob der Fremdkörper im Mund zu sehen ist. Falls ein Fremdkörper zu sehen ist, versuchen Sie, ihn durch einmaliges Auswischen mit dem Finger zu entfernen. 42

15 Info 11.4 Bewusstloses Kind mit Fremdkörperverlegung der Atemwege: Herzdruckmassage und kardiopulmonale Reanimation Besteht der Anschein, dass die Atemwegsverlegung beseitigt ist, machen Sie die Atemwege frei und u berpru fen Sie diese (s. oben). Falls das Kind nicht atmet, beatmen Sie es weiter. Wenn das Kind wieder sein Bewusstsein erlangt und effektiv spontan atmet, bringen Sie es in eine sichere, stabile Seitenlage und u berwachen Sie Atmung und Bewusstsein 43 Info 12 Dokumentation DIVI Protokoll (wie üblich) + EMF (Ereignismeldung) als Anhang einer mail, Betreff: EMF An: doc.scherer@ .de 44 Info 13.1 Pseudokrupp Als Pseudokrupp (Synonyme: akute stenosierende Laryngotracheitis, Laryngitis subglottica, vereinfachend manchmal auch Krupp,) wird eine unspezifische Entzündung der oberen Atemwege im Bereich des Kehlkopfes (Larynx) unterhalb der Stimmritze (Glottis) bezeichnet, die durch einen charakteristischen bellenden Husten ( Schafhusten ), Heiserkeit und bei schweren Verläufen auch Atemnot geprägt ist. Hauptsächlich betroffen sind Säuglinge und Kleinkinder im Alter zwischen sechs Monaten und sechs Jahren, nur in sehr seltenen Fällen Jugendliche und junge Erwachsene. 45

16 Info 13.2 Pseudokrupp Die Erkrankung ist nicht mit dem sogenannten echten Krupp zu verwechseln, unter der man die Entzündung des Kehlkopfes bei Diphtherie versteht. Der echte Krupp ist Europa durch die Impfung gegen Diphtherie sehr selten geworden. Da der echte Krupp in Europa sehr selten geworden ist, spricht man heutzutage häufig nicht mehr von Pseudokrupp, sondern vereinfachend von Krupp bzw. dem Krupp- Syndrom. Auch wenn die Erkrankung häufig selbstlimitierend ist, wird auch bei leichten Fällen die Gabe von Glucocorticoiden empfohlen. Bei schweren Fällen können auch inhalativeadrenalingaben und eine Überwachung im Krankenhaus notwendig werden. 46 Info 13.3 Pseudokrupp Bei Kindern wirken sich Schwellungen in den Atemwegen stärker aus. Durch die virale Infektion entzündet sich die Schleimhaut im Bereich des Kehlkopfes und unterhalb der Stimmbänder. Durch die Entzündung schwillt die Schleimhaut an, so dass es zu einer Verengung der Atemwege kommt. Bei Kindern sind die Atemwege noch sehr klein, so dass sich die Einengung stärker auswirkt als bei älteren Kindern oder Erwachsenen. Bei einem 1 mm dicken Ringödem im Bereich des Ringknorpels erhöht sich der Atemwegswiderstand beim Kleinkind auf das 16-fache; bei Erwachsenen nur auf das 3-fache. 47 Info 13.4 Pseudokrupp In seltenen Fällen kann es auch bei älteren Kindern zu Pseudokrupp kommen. Meist ist der Kehlkopfbereich dann aber schon so groß, dass die Schwellung nur zu Heiserkeit führt. Pseudokrupp tritt hauptsächtlich und verstärkt nachts auf. Die Ursache daf ür liegt wahrscheinlich in der circadianen Cortisolrhythmik, welche ein Minimum zwischen 24 und 4 Uhr aufweist. In diesem Zeitraum mit verminderter endogener Cortisolproduktion kann der Körper schlechter auf Entzündungen reagieren. 48

17 Info 13.5 Pseudokrupp Pseudokrupp weist eine jahreszeitliche Häufung in den Monaten Oktober bis März auf. Es kann vermutet werden, dass das in dieser Jahreszeit herrschende feuchtkalte Wetter die Abwehrkräfte der Betroffenen zusätzlich schwächt und die Betroffenen generell mehr Viren aus der Umgebung ausgesetzt sind. 49 Info 13.6 Pseudokrupp Bedeutung einer Schleimhautschwellung für die Weite der Luftröhre bei Kindern und Erwachsenen. Bild übernommen aus: Wikimedia.org, Luftröhrenödem 50 Info 14.1 Checkliste für Prednisolon Anwendung Bekannte Allergie gegen Prednisolon Bekannte Allergie gegen Suppositorium Trägersubstanz Wenn alle Fragen mit beantwortet werden können: Prednisolon Gabe möglich bzw. sinnvoll 51

18 Info 14.2 Checkliste für Adrenalin Anwendung Höhergradige Tachycardie Bekannte Allergie gegen Adrenalin (bzw. Trägersubstanz) Bekannter schwerer Herzfehler Wenn alle Fragen mit beantwortet werden können: Adrenalin Gabe möglich bzw. sinnvoll 52 Info 14.3 Krupp: Therapie Adrenalin zur Inhalation: 1:1000 = unverdünnt bis 10 kg Körpergewicht je 1/2 Ampulle / kg KG bzw. 0,5 mg Adrenalin / kg KG ab 10 kg Körpergewicht: 5 mg Adreanlin Verneblermaske Tropf - kammer Achtung: Sauerstoffflow 6-8 l/min (je nach System) 53 Info 15 Dokumentation DIVI Protokoll (wie üblich) + EMF (Ereignismeldung) als Anhang einer mail, Betreff: EMF An: doc.scherer@ .de 54

19 Info 16.1 Epiglottitis (und unklar) Die Epiglottitis oder Laryngitis supraglottica ist eine lebensbedrohliche Kehldeckelentzündung, (Epiglottis = gr. Kehldeckel, -itis = Entzündung) und wird meistens durch das Bakterium Haemophilus influenzae Typ B verursacht. Die Epiglottitis bef ällt häufiger Kinder im zweiten bis sechsten Lebensjahr als Erwachsene und ist durch starke Schmerzen beim Schlucken, kloßige Sprache, Atemnot und hohes Fieber gekennzeichnet. 55 Info 16.1 Epiglottitis (und unklar) Gegen den Verursacher der Epiglottitis (Haemophilus influenzae) ist eine Impfung möglich und von der STIKO empfohlen. Die Epiglottitis tritt häufiger bei Klein- und Schulkindern im Alter zwischen 2-6 Jahren auf und wird deshalb mit zu den Kinderkrankheiten gezählt. Aber auch Jugendliche und Erwachsene können betroffen sein. Die Krankheit bricht in den meisten Fällen ohne vorhergegangene Erkrankung aus, nur manchmal nach vorausgegangenen Infekten des oberen Nasen- Rachen-Raums. 56 Info 16.2 Epiglottitis (und unklar) Aufgrund des guten Impfschutzes (sog. Hib-Impfung) ist sie nur noch selten zu finden, aber wegen ihres meist hoch akut bis tödlich verlaufenden Auftretens äußerst gef ährlich (Letalität 10%-20%). Besteht auch nur der Verdacht auf eine akute Epiglottitis, ist ein sofortiger Transport in ein Krankenhaus notwendig. Nach Möglichkeit sollte eine instrumentelle Untersuchung des Rachenraumes unterbleiben, da jede Manipulation an der geschwollenen Schleimhaut zu einer vollständigen Verlegung der oberen Atemwege führen sowie einen reflektorischen Laryngospasmus auslösen kann. 57

20 Info 16.3 Epiglottitis (und unklar) Der Umgang mit dem Patienten muss sehr vorsichtig geschehen, da jede Art von zusätzlicher Belastung die Atmung verschlechtern kann. Die Gabe von Benzodiazepinen (z. B. Diazepam) ist untersagt, da neben der erwünschten Sedierung auch eine Atemdepression auftreten kann. 58 Info 16.4 Epiglottitis (und unklar) Es sollte so schnell wie möglich mit einer medikamentösen Therapie mit Kortikosteroiden (z. B. Prednison) begonnen werden, um ein rasches Abschwellen des Kehldeckel zu erreichen. Aufgrund des späten Wirkungseintrittes von Kortikosteroiden bietet sich auch eine Verneblung von Adrenalin an, um eine schnelle Abschwellung zu erreichen. Bei allen unklaren Situationen, bei denen eine Epiglottits nicht ausgeschlossen werden kann, sollte die gleiche Vorsicht wie bei dieser angewandt werden: Stressvermeidung Keinerlei Manipulationen 59 Info 16.4 Epiglottitis Fotos entnommen aus: Wikimedia.org & Apothekenumschau 60

21 Info 17.1 Checkliste für Prednisolon Anwendung Bekannte Allergie gegen Prednisolon Bekannte Allergie gegen Suppositorium Trägersubstanz Wenn alle Fragen mit beantwortet werden können: Prednisolon Gabe möglich bzw. sinnvoll 61 Info 17.2 Checkliste für Adrenalin Anwendung Höhergradige Tachycardie Bekannte Allergie gegen Adrenalin (bzw. Trägersubstanz) Bekannter schwerer Herzfehler Wenn alle Fragen mit beantwortet werden können: Adrenalin Gabe möglich bzw. sinnvoll 62 Info 17.3 Krupp: Therapie Adrenalin zur Inhalation: 1:1000 = unverdünnt bis 10 kg Körpergewicht je 1/2 Ampulle / kg KG bzw. 0,5 mg Adrenalin / kg KG ab 10 kg Körpergewicht: 5 mg Adreanlin Verneblermaske Tropf - kammer Achtung: Sauerstoffflow 6-8 l/min (je nach System) 63

22 Info 18 Dokumentation DIVI Protokoll (wie üblich) + EMF (Ereignismeldung) als Anhang einer mail, Betreff: EMF An: doc.scherer@ .de 64 Änderungen 2012 Insgesamt neue SOP 65

8. Kindernotfälle. 8.1 Einführung

8. Kindernotfälle. 8.1 Einführung 8. Kindernotfälle 8.1 Einführung Pädiatrische Notfälle (Pädiatrie = Kinderheilkunde) sind im Rettungsdienst relativ selten. Die meisten Notfälle betreffen, abgesehen von den häufigen Unfällen im Klein-

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