Die neue Großpfarrei St. Marien Bad Homburg - Friedrichsdorf

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Die neue Großpfarrei St. Marien Bad Homburg - Friedrichsdorf"

Transkript

1 Die neue Großpfarrei St. Marien Bad Homburg - Friedrichsdorf Peter Braun Vorwort Lieber Leser unserer Heimatzeitung vom Gemeinschaftskreis Unser Homburg, aus Anlass der Neugestaltung der Pfarrei seit dem 1. Januar 2015 haben wir einen Artikel über diese Großpfarrei verfasst, der noch einmal all die Kirchen, die in die neue Pfarrei aufgegangen sind, mit einem kleinen historischen Abriss aufführt, um zu zeigen, welche Historie all diesen ehemaligen Pfarrgemeinden zugrunde liegt. Die Historie jeder Kirche ist eine kurze Zusammenfassung, um einen Eindruck des breiten Spektrums des Katholizismus in dieser Stadt aufzuzeigen. Es können natürlich nur die wichtigsten Zeitpunkte und Phasen jeder Gemeinde aufgeführt werden, um den gesamten Artikel überschaulich zu halten. In der Hoffnung, dass nicht allzu viele wichtige historischen Momente fehlen, soll dieser Artikel uns Homburgern dokumentieren, welch bedeutender Geschichtsmoment mit dem 1. Januar 2015 sein Wirken antrat. Vorab eine kleine Einleitung über das Christentum in seiner Anfangszeit in unserer Gegend. Was die Entstehung des Christentums in unserer Gegend (Bistum Limburg, Bistum Mainz) und anderen Gebieten des damaligen Römischen Reiches in seiner Anfangsphase anbelangt, ist wenig bekannt. Wie das so oft ist, wenn eine Sache neu entsteht. Aufgrund der heutigen Medienmittel ge- schieht dies eher selten, doch damals gab es noch nicht einmal den Buchdruck, es wurde alles handschriftlich festgehalten, soweit Papier, Stift und Schreibflüssigkeit vorhanden waren. Und wenn sie doch vorhanden waren, dann doch meistens bei den Burgherren, Königen, Kaisern, später dem Klerus. So ist über die erste Zeit des Christentums und seine Verbreitung im Römischen Reich wenig dokumentiert, obwohl das Christentum sich im Römischen Reich schnell ausbreitete insbesondere durch die Legionen und so auch in unsere Gegend gelangte. Kaiser Konstantin erkannte das Christentum zur Staatsreligion. So gibt es aus dem 4. Jh. erste Dokumente über das Christentum in Mainz. Im 5. Jh. zogen die Römischen Truppen zwischen Limes und Rhein sich zurück. Die Zeit der politischen Herrschaftswechsel begann. Im Mainz waren während der diversen Überfälle auf diese Stadt die meisten Christen trotzdem sesshaft geblieben. Im Gegensatz zur ländlichen Bevölkerung, bei der das Christentum nicht so einen hohen Stellenwert hatte und sich nach und nach auch am Main und in der Wetterau festsetzte. Im Laufe der Jahrhunderte hatte das Christentum mal mehr, mal weniger eine gewichtigere Rolle, welche vom jeweiligen Herrscher abhing. Letztendlich etablierte sich das Christentum in sehr vielen Herrschaftsterritorien und war zur Zeit der Reformation eine fest verankerte Religion in der Bevölkerung. Heilig Kreuz Kirche in Gonzenheim Seit 1526 war aufgrund der Reformation kein katholischer Gottesdienst mehr in Gonzenheim gefeiert worden. Seit 1944 fanden in der angemieteten Kapelle des Dreikaiserhofs die von Georg Schichtel zelebrierten Gottesdienste für die Gonzenheimer Katholiken statt. Doch diese Kapelle war bald zu klein. Dies blieb bis 1951, als man erstmals wieder in Gonzenheim einen katholischen Gottesdienst abhielt. Nicht in einer katholischen Kirche, die gab es bis dato immer noch nicht, sondern in der Aula der neu errichteten Friedrich-Ebert-Schule Auf der Schanze. Die Aula war provisorisch zu einem Kirchenraum umgestaltet worden und blieb bis zur Kirchweih der Heilig Kreuz Kirche am 20. September 1953 durch den damaligen Weihbischof Walter Kampe der Ort für die Gottesdienste. Der Bau bzw. die Notwendigkeit einer katholischen Kirche resultierte hauptsächlich aus dem starken Zuwachs an Katholiken, der sich größtenteils aus den Vertriebenen und Flüchtlingen des 2. Weltkrieges ergab. Viele Neubürger, insbesondere Sudetendeutsche, fanden in den Neubaugebieten Auf der Steinkaut und Auf der Schanze ein neues Zuhause. Die St. Marienkirche in der Innenstadt konnte diese Mehrzahl an Gläubigen auf die Dauer gesehen nicht mehr fassen. Zumal es damals ein fester Bestandteil der Christen war, sonntags in die Kirche zu gehen, erst recht bei den tiefgläubigen Katholiken, wie es die Vertriebenen und Flüchtlinge aus den Ostgebieten waren. War der sprunghafte Anstieg der Katholiken der Hauptanstoß in Gonzenheim, eine katholische Kirche zu bauen, wurde die Voraussetzung eines Kirchenbaus bereits in den Kriegsjahren unbewusst geschaffen. Der sich 1944 im Amt befindliche Kaplan Georg Schichtel wurde zum Kriegsdienst einberufen. Noch jung an Jahren war Kaplan Georg Schichtel aber nicht richtig gesund, um den Kriegsdienst anzutreten. Der Soldatenmangel machte vor gesundheitlichen Gebrechen kaum Halt und so hätte der Kaplan den Kriegsdienst antreten müssen, hätte nicht das Bistum Limburg ein Pfarr-Rektorat Gonzenheim er- 7

2 richtet. Kaplan Georg Schichtel wurde für dieses Rektorat vorgesehen und war somit vom Kriegsdienst freigestellt. Somit hatte das 1935 nach Bad Homburg zwangseingemeindete Gonzenheim einen Seelsorger. So kam es, dass zu Beginn der 1950er Jahre Wilhelm Burggraf, Pfarrer von St. Marien, Kaplan Georg Schichtel beauftragte in Gonzenheim eine Kirche zu bauen, um die in den Nachkriegsjahren stark gewachsene Pfarrgemeinde St. Marien zu entlasten. Ein geeigneter Platz neben der FriedrichEbert-Schule war schnell gefunden. Die Verbundenheit des Kaplans zu seinem Ortsteil war von großer Bedeutung bei der Realisierung des Kirchenbaus. Die Gonzenheimer, ob alteingesessen oder neu hinzugezogen, beteiligten sich tatkräftig an den 15-monatigen Bauarbeiten. Der Name Heilig Kreuz ist Kaplan Georg Schichtel zu verdanken. Der Name soll nicht das Leid und die Passion in Anbetracht all der Geschehnisse des 2. Weltkrieges verdeutlichen, sondern zeigen, dass durch das Kreuz und die Auferstehung die Menschheit von Leid und Not erlöst wurde und so das Heil zu den Menschen gelangte. Georg Schichtel erarbeitete auch mit den Brüdern Ferdinand und Hans Wagner das theologisch-künstlerische Konzept der Kirche. Am 20. September 1953 konnte die Kirchweih stattfinden. Besonderes Prunkstück der Kirche ist die WalkerOrgel. Die war in der Englischen Kirche installiert, wurde dann aber durch die Nichtnutzung als Kirche der neuen Pfarrgemeinde in Gonzenheim 1953 geschenkt wurde die Orgel in England bei der Firma Walker nach den Plänen von 1867 restauriert.- Allerdings Heilig Kreuz Kirche 8 Fenster hinter dem Altar in Heilig Kreuz

3 wurde die Pfarrei in Gonzenheim erst 1963 selbständig. Georg Schichtel war noch bis 1989 als Pfarrer tätig, sein Nachfolger wurde Pfarrer Schmitt. Als auch dieser 1996 in den Ruhestand ging, nahm das seinen Anfang, wo wir uns heute befinden. Das Verschwinden vielmehr das Zusammenlegen von Pfarrgemeinden war der Priestermangel bereits so groß, dass das Bistum Limburg keinen Nachfolgepfarrer für Pfarrer Schmitt schickte, sondern nur einen Pastoralreferenten: Martin Ross führte unter dem Pfarrer von St. Marien, Norbert Leber, als priesterlicher Leiter die Pfarrei in Gonzenheim weiter. Damit war abzusehen, dass sowohl durch Priestermangel also auch niedrigem Personalbudget die Pfarrei in Gonzenheim ihrem Ende entgegen ging. Das geschah dann schließlich mit der Zusammenlegung der Pfarreien Heilig Kreuz, Herz Jesu (Gartenfeld) und St. Marien zur Großpfarrei St. Marien, St. Marien als Hauptkirche mit den Filialkirchen Heilig Kreuz und Herz Jesu. Herz Jesu im Gartenfeld Herz Jesu entstand letztendlich aus den gleichen Gründen wie Heilig Kreuz. Das Niederlassen der Vertriebenen und Flüchtlinge des 2. Weltkrieges ließ Dornholzhausen kräftig anwachsen sowie den westlichen Teil der Stadt Bad Homburgs. Die Dornholzhäuser Katholiken besuchten bis zur Entstehung von St. Marien die Gottesdienste in St. Johannes in Kirdorf. Um den immer mehr werdenden Katholiken den weiten Weg nach Kirdorf zu ersparen, entstand 1970 die Hedwigskapelle im Tannenwaldweg in Dornholzhausen. Teilweise wurden auch im Speisesaal der einstigen Reifenfabrik Peters-Pneu-Renova Sonntagsgottesdienst abgehalten, Taufen von Neugeborenen erfolgten teilweise zu Hause bei den Dornholzhäuser Familien, da die Hedwigskapelle zu klein war. Am 1. August 1964 wurde die Kirchengemeinde Herz Jesu gegründet. Der neue Pfarrbezirk bestand aus der Gartenfeldsiedlung mit der Begrenzung durch den Bommersheimer Weg und die Saalburgstraße sowie dem Stadtteil Dornholzhausen. Die neu gegründete Pfarrei verfügte über keine Kirche, hatte aber einen Gottesdienstraum in der 1950 erbauten Hedwigskapelle, welche 1970 abgerissen wurde. Parallel hierzu wurden auch Gottesdienste in der Michaelskirche für die Gartenfeldsiedlung abgehalten. Die Michaelskirche befand sich in der Neurologischen Klinik, heute Gustavgarten. Dort war das Pfarramt mit Wohnsitz des Pfarrers untergebracht. Mit der Gemeindegründung 1964 war es die Hauptaufgabe, eine eigene Kirche zu bauen und ebenso ein Gemeindezentrum. Dies geschah unter der Amtszeit des ersten Pfarrers von Herz Jesu, Josef Holzbach, dem damaligen Kaplan von St. Marien: 1967 war die Grundsteinlegung, 1969 die Weihe der Kirche, 1976 Erbauung einer Zweimauligen Pfeifenorgel, 1989 Erhalt eines sechsstimmigen Geläutes. Zwei Jahre später musste Pfarrer Josef Holzbach sein Seelsorgeamt aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Nachfolger wurde Pfarrer Norbert Leber, der gleichzeitig Pfarrer von St. Marien blieb. Auch hier Herz Jesu Kirche im Gartenfeld 9

4 Herz Jesu: Altar mit positiv und negativ Relief des gekreuzigten Jesu zeigte der Priestermangel seine ersten Folgen. Bistum Limburg entsandte keinen Pfarrer mehr für die Gemeinde Herz Jesu. Es wurde ein Pastoralreferent dem Pfarrer zur Seite gestellt. Dies war und ist es auch heute noch Werner Görg-Reifenberg. Diese Regelung entstammt dem kirchlichen Gesetzbuch und gibt dem Bischof in diesem Fall war es Bischof Dr. Franz Kamphaus die Möglichkeit, wenn kein Pfarrer für die Gemeinde zur Verfügung steht, diese Pfarrgemeinde von einem Pfarrer einer benachbarten Gemeinde als Leitender Priester mit zu betreuen und diesem einen Pastoralreferenten bzw. Pfarrbeauftragten zur Seite zu stellen, damit eine Bezugsperson für die Seelsorge vor Ort ist. Der Leitende Priester ist für die Gottesdienste und die Spendung der Sakramente zuständig, während der Pastoralreferent die anderen Arbeiten übernimmt, die sonst dem Pfarrer zustehen. Neben Pastoralreferent Werner Görg-Reifenberg war von 1993 bis 1996 Kaplan Ladwein in der Seelsorge in Herz Jesu mit tätig. Im September 1996 kam es zu einer weiteren personellen Veränderung in dieser Gemeinde: Pfarrer Norbert Leber wurde nun auch noch die Pfarrei Heilig Kreuz in Gonzenheim zugewiesen, was zur Folge hatte, dass Norbert Leber seine Seelsorge in Herz Jesu aufgab. Werner Görg-Reifenberg wurde zum Pfarrbeauftragten ging Pfarrer Norbert Leber zur Pfarrgemeinde Frankfurt-Sachsenhausen. Sein Nachfolger wurde Pfarrer Werner Meuer. Diese Personalvorgänge zeigten auf, welcher Personalmangel bereits damals in der katholischen Kirche herrschte. Wie bereits bei Heilig Kreuz erwähnt, endete auch für Herz Jesu die Eigenständigkeit als Pfarrgemeinde mit dem Seit dem ist Herz Jesu ebenso wie Heilig Kreuz eine Filialkirche der Großpfarrei St. Marien mit der Hauptkirche St. Marien in der Innenstadt. St. Marien Innenstadt Erst im 19. Jahrhundert entstand die Pfarrei St. Marien und die St. Marienkirche. Wann genau in Homburg das Christentum sein Wirken begann ist nicht belegt. Erste Nachweise ergeben sich aus den Gräbern in der heutigen Frankenstraße aus dem 6. Jh. Die erste Kirche Homburgs wird urkundlich 782 in der Siedlung Dietigheim erwähnt (heutige Altstadt), allerdings gibt es keine archäologischen Funde. Die fränkische Kirche befand sich vermutlich auf dem Gelände des heutigen Schlosses. Diese Kirche hatte diverse Nachfolgebauten ist urkundlich eine Liebfrauenkirche belegt, die aber erst 1497 zu einer Pfarrkirche wurde fand in Homburg die Reformation statt. Die Kirche wurde 1680 abgerissen, wo das heutige Schloss steht. Landgraf Friedrich II. von Hessen- Homburg duldete Ende des 17. Jh. wieder Katholiken in Homburg, die allerdings die Gottesdienste im benachbar- 10

5 ten Kirdorf besuchten, das damals Kurmainz zugehörig war. Homburg verfügte bis ins 19. Jh. über keinen katholischen Gottesraum. Am erließ Ludwig der IX. in Fontainebleau in Frankreich das Edikt, den reformierten Gläubigen ihre Freiheiten zu nehmen. Dies hatte zur Folge, dass Hugenotten und Waldenser auswanderten. Friedrich II. Landgraf von Hessen-Homburg erließ am ein Hugenotten-Privileg, was denen sich seit 1686 in Homburg angesiedelten Hugenotten die Möglichkeit gab, sich in seiner Landgrafschaft anzusiedeln. Ihnen wurde im gleichen Jahr noch Land für eine eigene Siedlung in der Nähe von Seulberg angeboten. Es entstand Welsch Neudorf. Welsche war ein anderer Name für Hugenotten. Später wurde die Siedlung in Friedrichsdorf umbenannt. Am erließ Friedrich der II. ein weiteres Privileg, dieses Mal für die Glaubensgemeinschaft der Waldenser. Dieses Privileg war die Voraussetzung für die Waldensersiedlung Dornholzhausen, aus der sich das heutige Dornholzhausen entwickelte wurde erstmals wieder eine katholische Messe gehalten, gelesen von dem Weißkirchner Pfarrer Dr. Jakob Brand. Weitere drei Jahre später wurde die französischreformierte Jakobskirche in der Dorotheenstraße (bis vor St. Marien Kirche 2 Jahren HTG-Sporthalle) der Ort für regelmäßig stattfindende katholische Gottesdienste wurde die Oberrheinische Kirchenprovinz errichtet und dabei passierte aus nicht geklärten Gründen, dass die Landgrafschaft Hessen-Homburg keiner Diözese zugeordnet wurde. Die Gemeinde Homburg und die Pfarrei Kirdorf wurden vom Mainzer Bischof persönlich verwaltet, ohne einer Diözese anzugehören wurde Homburg sogar direkt dem Papst unterstellt, und zwar bis 1884, dann wurde Homburg dem Bistum Limburg zugeordnet. Erst ab 1888 dem Dekan Königstein angehörend bis zur Gründung des Dekanats Bad Homburg im Jahre Was die Bildung einer eigenständigen Pfarrei Homburg anbelangt, nahm diese ihren Anfang 1836 mit der Bildung einer Pfarrkirche, die einen eigenen Kirchenvorstand unter dem Vorsitz des Kirdorfer Pfarrers hatte. Hauptaufgabe war der Bau einer eigenen Kirche in Homburg mit einer eigenständigen Pfarrei. Zustande kam die Verbindung mit Kirdorf auf Wunsch des Landgrafen Der Mainzer Bischof Ketteler, der Kirdorf und auch Homburg mitverwaltete, setzte sich sehr für die Gründung einer Homburger Pfarrei ein. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Jacobskirche zu klein war, u.a. wegen der wachsenden Zahl der Kurgäste in der sich zum Weltbad aufstrebenden Kurstadt. Am wurde die Pfarrei Sankt Mariae Himmelfahrt gegründet. Es dauerte noch über 2 Jahrzehnte bis endlich eine Kirche gebaut werden konnte. Der erste Pfarrer von St. Marien, Alexander Menzel, übrigens 45 Jahre im Amt, machte am 2. März 1892 den ersten Spatenstich, am 7. Juni war die Grundsteinlegung wurden die Katholiken von Dornholzhausen, Gonzenheim und Oberstedten von der Pfarrei Kirdorf auf die Pfarrei Homburg übertragen. Am 14. August 1895 ein Tag vor Mariae Himmelfahrt war es endlich soweit: man zog von der Jacobskirche in die St. Marienkirche. Die festliche Konsekration konnte vollzogen werden. Die Pfarrei St. Marien hatte keine eigenen Räumlichkeiten für Versammlungen und Veranstaltungen. Dies sollte noch bis 1927 so sein, als die Pfarrgemeinde den Saalbau in der Schönen Aussicht kaufte. Bis zum Verkauf an Hertie (heute Karstadt) 1966 war das Gemeindezentrum der Treffpunkt für viele Bad Homburger, denen noch heute die dortigen Veranstaltungen in bester Erinnerung sind. Am konnte neben der St. Marienkirche das noch heute bestehende Gemeindezentrum eingeweiht werden. Zwischenzeitlich hatte man 1967 im Krankenhaus eine Kapelle eingerichtet, um auch dort Gottesdienste abzuhalten wurde in Oberstedten in der neugegründeten Pfarrei die St. Petrus-Canisius-Kirche eingeweiht. Pfarrer der neuen Gemeinde war Pfarrvikar Glitz von St. Hedwig Oberursel-Nord. Mittlerweile hatten in Oberstedten katholische Gottesdienste in der kleinen evangelischen Kirche neben der alten Schule stattgefunden fand die letzte Erstkommunion noch in St. Hedwig in Oberursel- Nord statt. (Dort war meine (Peter Braun) erste Heilige Kommunion.) Die Kirche St. Hedwig ist längst keine 11

6 Kirche mehr, konnte aufgrund einer Bürgerinitiative vor dem Abriss bewahrt werden und wurde unter Denkmalschutz gestellt fand die Gebietsreform statt, in deren Vollzug Dornholzhausen, Obereschbach und Obererlenbach eingemeindet wurden. Diese staatliche Gebietsreform brachte allerdings für Bad Homburg keine einheitliche Bistumgemeinde, denn St. Martin (Ober-Erlenbach) und St. Elisabeth (Ober-Eschbach) gehörten zum Bistum Mainz, alle anderen damaligen Pfarreien Bad Homburgs (St. Marien, Heilig Kreuz, Herz Jesu, St. Johannes) gehörten zum Bistum Limburg. So ist es bis heute geblieben, dass die Stadt Bad Homburg in zwei Bistumszugehörigkeiten aufgeteilt ist. Als die im nächsten Jahr zu erwartende Veränderung ist vermutlich die Zuordnung St. Elisabeth zu St. Martin. Bisher gehörte St. Elisabeth zu St. Stephanus (Nieder-Eschbach). Da St. Elisabeth ab nächstes Jahr keinen Pfarrer mehr haben wird, wird wahrscheinlich die Zugehörigkeit von Nieder-Eschbach nach St. Martin abgegeben. Zurück zu St. Marien. Heilig Kreuz war seit 1996 ohne eigenen Pfarrer, Herz Jesu seit Nachdem Pfarrer Norbert Leber 2003 nach Frankfurt-Sachsenhausen gewechselt war, kam Pfarrer Werner Meuer als sein Nachfolger nach St. Marien. Unter seiner Ägide wurde dann, wie bereits erwähnt, die neue Pfarrei St. Marien am mit den beiden Filialkirchen Heilig Kreuz und Herz Jesu geschaffen, die bis zum bestehen blieb. St. Marien Innenraum St. Johannes Kirdorf Kirdorf weist von allen Pfarrgemeinden, die zur neuen Großpfarrei St. Marien zusammengelegt wurden, die längste Historie auf. Sie reicht bis ins 6. Jahrhundert zurück. Im damaligen Frankenreich wurde die Christianisierung von Mainz aus betrieben. Ein wichtiges Ereignis war die von König Chlodwig selbst erwünschte Taufe, die er 498/499 in Reims hatte an sich vollziehen lassen. Jedoch nicht allein, sondern mit vielen königlichen Gefolgsleuten. Dies hatte eine Signalwirkung von oben ins Volk. Es entstanden zahlreiche christliche Gemeinden, die in der heidnischen Welt aber nur kleine, nicht miteinander verbundene Gebiete waren. Kirdorf wurde so zu einer christlichen Gemeinde, die am durch die Schenkungen des Ehepaares Huda, welche aus ihren eigenen Besitzungen und denen der dort 58 wohnenden Leibeigenen bestanden, an das Benediktinerkloster Lorsch an der Bergstraße fielen. Durch diese Schenkung ist Kirdorph (so der damalige Name) erstmals schriftlich erwähnt. Politisch gehörte Kirdorf zu dieser Zeit zur karolingisch-fränkischen Niddagaugrafschaft. Dies blieb bis zum Aussterben der ostfränkischen Karolinger mit der Wahl des fränkischen Herzogs Konrad I. zum König anno 911. Die Niddagrafschaft wechselte somit zum fränkischen Herzogtum der Konradiner über ging Kirdorf an die vom Kaiser Friedrich I. Barbarossa errichtete Pfalzgrafschaft über, weil dieser seinem Halbbruder die Pfalzgrafschaft übergab, zu der auch das Kloster Lorsch gehörte. Im Jahre 1222 beurkundete der Mainzer Erzbischof Siegfried II. die Besitzungen der Frauenklosters Retters in Kirdorf (heute bekannt als der Rettershof bei Schneidhain). 10 Jahre später (1232) fiel Kirdorf an das Erzbistum Mainz. Ein halbes Jahrhundert durchwanderte Kirdorf aufgrund von diversen Erbschaften die Regentschaft verschiedener Adelsgeschlechter und gelangte 1581 in den Besitz des Erzstiftes Mainz zusammen mit dem Kurfürst Daniel Brendel von Homburg. Trotz der Zugehörigkeit zum Erzbistum Mainz blieb Kirdorf weiterhin protestantisch. Bis zum Jahr 1606 blieb dies so. Dann wurde vom Erzbischof von Mainz, Johann Schweikhardt, der katholische Glaube in Kirdorf auferlegt. Somit kam auch ein katholischer Pfarrer nach Kirdorf. Dies war Martin Geyer. Die drei schlimmsten Tage in der Geschichte Kirdorfs waren vom Juni 1622 während des Dreißigjährigen Krieges ( ). Am 5. Juni 1622 wurde Kirdorf vom Herzog Christian von Braunschweig überfallen. Viele Kirdorfer waren rechtzeitig geflohen, doch die zurückgelassenen Habseligkeiten waren nun in den Händen der Truppen. Zurückgebliebene Kirdorfer wurden Qualen ausgesetzt. Dem nicht genug zogen die Truppen am 6. Juni weiter nach Wehrheim und fanden viele Kirdorfer, die dort eine Zuflucht suchten. Aber vergebens, denn auch dort raubten die Braunschweiger alles, was sie nur mitnehmen konnten. Doch der schlimmste der drei Tage war der dritte. Kirdorf wurde am von den Braunschweiger Truppen in Brand gesetzt. Eine Feuersbrunst wütete über Kirdorf. Viele Menschen starben, 12

7 St. Johannes - auch Taunusdom genannt Innenraum von St. Johannes wer überlebte, hatte kein Obdach mehr. Achtzig Wohnungen brannten nieder. Auch die Schule, das Rathaus, der Pfarrhof und die Kirche wurden durch das Flammenmeer zerstört. Der herbste Verlust war wohl der der gesamten Kirchenbücher und Urkunden. Niedergeschriebene, für die Nachwelt schriftlich festgehaltene Geschichte, war für immer nicht mehr verfügbar und so war für die Historienbücher eine nicht mehr zu schließende Lücke entstanden. Bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges durch den Westfälischen Frieden 1648 hatten die Kirdorfer noch viel erleiden müssen: Seuchen machten auch vor Kirdorf nicht Halt. Immer wieder wurden Truppen einquartiert. Nichtsdestotrotz wurde 1643 mit dem Wiederaufbau der zerstörten Kirche begonnen ist ein positives Jahr in der Kirchengeschichte Kirdorfs. Die Kirche ist wieder aufgebaut, allerdings ohne Pfarrhaus. Dar damalige Pfarrer Haubein beginnt 1652 wieder Kirchenbücher anzulegen. Durch den Brand am gab es keine mehr und man hatte wohl der Sorgen genug, um direkt nach dem Brand sofort wieder Kirchenbücher zu führen. So dauerte es dreißig Jahre, aber seit 1652 sind die Kirchenbücher bis heute kontinuierlich geführt und somit ein wertvoller Schatz für die Erforschung und die Dokumentierung der Kirdorfer Geschichte. Die Landgrafschaft Hessen von Homburg war zwar immer noch protestantisch, erlaubte aber ab 1669 den Katholiken von Homburg v. d. H., die Gottesdienste in Kirdorf zu besuchen. Am wurde die 1650 neu errichtete katholische Kirche durch den Mainzer Weihbischof konsekriert begann man mit dem Neubau einer Kirche wurde diese eingeweiht wurde nach 5-jähriger Bauzeit das noch heute benutzte Pfarrhaus fertiggestellt. Das Jahr 1803 war wieder ein turbulentes Jahr für Kirdorf. Aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses wurde das Erzbistum Kurmainz aufgelöst und Kirdorf fiel an das Vikariat Aschaffenburg. Am durch eben den gleichen Beschluss erfolgte die Säkularisation, was die Verweltlichung und Beschlagnahme von kirchlichem Eigentum bewirkte. Kirdorf geht an Nassau-Usingen über. Der Landgraf von Hessen-Homburg, FriedrichLudwig, vollzieht nur neun Tage später einen Tausch mit Nassau-Usingen und Kirdorf ist wieder Hessen-Homburg zugehörig. Am verliert Hessen-Homburg die Souveränität und fällt dadurch auch Kirdorf an das Großherzogtum Hessen. Der Verlust kam zustande durch das Protektorat Kaiser Napoleons I., weil Kaiser Franz II. auf die Krone verzichtete. 1816, nach dreizehn Jahren (1811 wird der neue Friedhof an der Friedensstraße 13

8 um das bereits 1808 errichtete und gestiftete Kreuz angelegt) erhielt durch die Neuaufteilung auf dem Wiener Kongress Hessen-Homburg seine Souveränität zurück und 1821 wurde das Vikariat Aschaffenburg aufgelöst, was für Kirdorf bedeutete, dass seine Pfarrei direkt dem Vatikan unterstellt war. Nach 15 Jahren endete die Herrschaft Roms über Kirdorf, da die neu entstandene Diözese Mainz Kirdorf in ihr Gebiet mit einschloss fand die Grundsteinlegung der neuen katholischen Kirche statt und am wurde die St. Johannes-Kirche eingeweiht. Vier Jahre später starb das Geschlecht der Landgrafen von Hessen-Homburg aus und die Landgrafschaft mit all seinen Gemeinden so auch Kirdorf ging in das Großherzogtum Hessen-Darmstadt über wurde aufgrund eines Friedensvertrages zwischen Preußen und Hessen-Darmstadt die alte (nicht mehr bestehende) Landgrafschaft an Preußen abgegeben. Daraus entstand ein Jahr später der Obertaunus-Kreis. (Königstein- Usingen nassauische Ämter, Homburg hessisches Amt). Erst 1884 wurde Kirdorf auch kirchlich zu Preußen zugeordnet und kam damit zum Bistum Limburg. 10 Jahre zuvor weihte der Bischof von Ketteler (noch Mainz) das Schwesternhaus ein. Was in den meisten Gemeinden der Umgebung teilweise mit der Wiedereinkehr des Katholizismus neben dem Protestantismus sich vollzog, war in Kirdorf eher umgekehrt. Kirdorf war eine katholische Gemeinde über Jahrhunderte, umgeben von evangelischen Gemeinden. Hier entstand Anfang des 20. Jahrhunderts langsam auch wieder ein protestantisches Leben paralell zum fest verankerten Katholizismus gab es wieder eine evangelische Schule, die ihre Räume in der katholischen Schule an der Bachstraße hatte fand der erste evangelische Gottesdienst seit 1606 statt wurde die evangelische Gedächtniskirche damals noch auf dem Feld eingeweiht. Seitdem sind beide Glaubensrichtungen in Kirdorf fest verankert kam es zur Einweihung des evangelischen Gemeindehauses, dem Bonhoeffer-Haus, im Eichenstahl. Ein entscheidender Zeitpunkt war für Kirdorf das Jahr Nach fast zweijährigen Verhandlungen und der von Kompromissen getragenen Entscheidung, wurde am Kirdorf nach Homburg eingemeindet. Der Eingemeindungsvertrag beinhaltete u. a. die Instandhaltung der St. Johannes-Kirche dem im Volksmund genannten Taunusdom, dem Schwesternhaus und dem Pfarrhaus Kirdorf. Kirdorf war kein eigenständiger Ort mehr und Homburg hatte, wenn man so sagen will, neben der Kernstadt seinen ersten Stadtteil wurde die neue Kapelle auf dem Friedhof errichtet und 1966 kam es zur Gründung des ersten Pfarrgemeinderates war Einweihung von St. Franziskus am Gluckensteinweg (siehe St. Franziskus). Kirdorf hatte sich über die Jahre hinweg als eine sehr starke katholische Gemeinde erhalten und auch behauptet, blieb aber von den Konsequenzen und Entwicklungen innerhalb der katholischen Kirche ebenso wenig verschont wie die anderen. Der letzte Pfarrer von St. Johannes war Pfarrer Neiss vom September 1966 bis Januar Dann gab es keinen Pfarrer mehr und Pfarrer Norbert Leber war der leitende Priester in Zusammenarbeit mit der Pfarrbeauftragten Magdalena Lappas. Als Norbert Leber nach Frankfurt ging, kam Pfarrer Werner Meuer, der somit als Pfarrer von St. Marien auch leitender Priester für St. Johannes wurde. Magdalena Lappas ging 09/2013 in den Ruhestand. Im Sommer 2013 kam Pfarrer Dr. Loic Berge nach St. Marien, der mittlerweile das Pfarrhaus in St. Johannes bewohnt. Für St. Johannes endete die Eigenständigkeit am durch die Neuschaffung der neuen Großpfarrei St. Marien Bad Homburg - Friedrichsdorf. St. Franziskus Kirdorf gehörte zu den Gemeinden, vielmehr Stadtteilen, die in den 1950er und 1960er Jahren den stärksten Einwohnerzuwachs verzeichneten, sodass die Stadt Bad Homburg beschloss, ein neues Siedlungsgebiet zu erschließen. Das war der Eichenstahl. Der Bevölkerungszuwachs in dieser Siedlung hatte zur Folge, dass St. Johannes von den Räumlichkeiten her zu klein wurde und auch verwaltungstechnisch dieses Gebiet immer Gemeindezentrum St. Franziskus 14

9 mehr Aufwand erforderte. In St. Johannes wartete man erst einmal die Entwicklung in diesem Neubaugebiet ab, bis sich Ende der 1960er Jahre abzeichnete, dass etwas geschehen müsse an Einrichtungen für beide Konfessionen. Es sollte ein gemeinsames Gemeindezentrum beider Konfessionen geben, also St. Johannes und Gedächtniskirche. Hierfür kam 1970 eine klare Absage aus dem Bistum Limburg. Daraufhin beschloss der Pfarrgemeinderat von St. Johannes die Forderung für einen Gottesdienstraum, untermauert durch eine Anfang 1971 durchgeführte Unterschriftenaktion. Das Bistum gewährte eine Vorplanung, was dann letztlich in einem Gemeindezentrum seinen Abschluss fand. Allerdings nicht eigenständig, sondern von St. Johannes mitverwaltet, besetzt mit einem Diakon. Um so eine direkte Betreuung der Gemeinde zu erreichen mit der Möglichkeit, eine gewisse Eigenständigkeit zu entwickeln. Im September 1978 gab es den ersten Spatenstich und am 23. November 1980 fand die Einweihung des ganzen Hauses statt. St. Franziskus wurde von St. Johannes mit betreut. Eine Kirche nebenan zu bauen, war zeitweise angedacht, wurde aber nach Überlegung als nicht realisierungswürdig angesehen. Im Gemeindezentrum gab es einen Gottesraum, um dort die Messen zelebrieren zu können. In Anbetracht des seitens von St. Johannes nicht zu bewältigenden Personalaufwandes und der neuen Großpfarrei kam es zu der Entscheidung, das Gemeindezentrum zu schließen. Am fand dort die letzte Messe statt. Einige Räumlichkeiten dienen noch als Ausweich für das Schwesternhaus, das z.z. renoviert wird. So ist u.a. in St. Franziskus noch die Bibliothek von dem sich im Moment in Renovierung befindenden Schwesternhaus eingerichtet. Wenn die Bibliothek sich wieder im Schwesternhaus befindet, dann werden sich die Türen in St. Franziskus schließen. selbst, Köppern, Dillingen und einer Hälfte Burgholzhausens. Politisch gehörte Seulberg im Mittelalter zur Herrschaft Homburg zugehörig der Grafschaft Eppstein, der auch Kirdorf angehörte kam Seulberg unter die Herrschaft von Hanau, wobei Kirdorf bei Eppstein blieb und ab 1502 war Seulberg der Grafschaft Hessen unterstellt. Das hatte zur Folge, dass der damalige Landgraf Philipp von Hessen ab 1526 die Reformation in Seulberg einführte und ab 1530 nicht mehr erlaubte, dass ein Katholik in der Grafschaft Homburg wohnte. Im Laufe des 16. Jh. wurde das Dorf Dillingen (an der Stelle des heutigen Friedrichdorfs) aufgegeben. Wie bereits unter St. Marien erwähnt, kamen aufgrund der Widerrufung des Edikts von Nantes anno 1685 auch nach Homburg Hugenotten und Waldenser, durch welche letztendlich die Gründung Friedrichsdorf 1687 zustande kam wurde für die Anhänger der französisch-reformierten Kirche, den Hugenotten und Waldensern, eine Kirche errichtet, erst 30 Jahre später der erste reformierte Pfarrer eingestellt. Das immer noch bestehende Rechtsverhältnis zwischen Seulberg und dem Mainzer Domkapitel führte aufgrund der Konfessionsspaltung zu Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit. Das katholische Mainz wollte sich nicht mehr verpflichtet sehen, dem nun evangelischen Seulberg die Unterhaltung weiterhin zu zahlen; Seulberg wiederum stellte sich gegen dieses Verhalten mit den Zahlungsunterlassungen an Mainz. Durch die Säkularisierung musste Mainz 1801 seine Güter in diesem Fall an Hessen abgeben. Somit wurden die Unterhaltungsverpflichtungen an Seulberg dann vom Staat entrichtet kam es zu einer Neugründung des Dorfes Dillingen, dem heutigen Ortsteil Friedrichsdorfs. Dillingen war bis zur Eingemeindung im Jahre 1916 selbständig. St. Bonifatius (Herz Jesu) Auch hier ein bisschen zur kirchlichen Vorgeschichte: 768 wurde erstmals Seulberg (damals Suleburc) im Rahmen einer Schenkung an das Kloster Lorsch erwähnt, anhand weiterer Urkunden die Verbreitung des Christentums im 8. Jh. in diesem Gebiet. Seulberg gehörte zur Erzdiözese Mainz. Wann genau Seulberg eine eigenständige Pfarrei wurde, ist nicht belegt. Die Kirche selbst war Eigentum des Domprobstes im Mainz schenkte der damalige Domprobst Wilhelm die Pfarrei Seulberg dem Domkapitel Mainz zum Ausgleich von finanziellen Schwierigkeiten, in dem sich das Domkapitel damals befand. Es hatte somit alle Einkünfte aber auch die Pflicht zur Erhaltung von Kirche und Pfarrhaus sowie der Bezahlung der Seelsorger der Seulberger Pfarrei. Dieses Rechtsverhältnis, festgehalten in der Urkunde der Inkorporation von 1351, bestand über die Reformation hinaus insgesamt 450 Jahre wurde ein evangelischer Pfarrer anstatt des katholischen eingesetzt, aber unterhalten wurde die nun evangelische Pfarrei weiterhin vom katholischen Domkapitel in Mainz. Die Seulberg-Pfarrei bestand im Mittelalter aus Seulberg St. Bonifatius Friedrichsdorf 15

10 Anfang des 20. Jh. wohnten etwas mehr als 300 Katholiken in Friedrichsdorf, Dillingen, Köppern und Seulberg. Alle vier Orte waren Außenorte der Pfarrei Kirdorf. Bereits 1907 wurde die erste Anregung des Kirdorfer Pfarrers, eine katholische Kirche für Friedrichsdorf zu bauen, in Gang gebracht, aber sie fand kein Echo machte der nächste Kirdorfer Pfarrer einen erneuten Anlauf für eine katholische Kirche in Friedrichsdorf. Grundvoraussetzung zur Realisierung war die Finanzierung des Projekts (Grundstückserwerb und Bau von Kirche).Dies stellte sich als sehr schwierig heraus. Doch die Hartnäckigkeit und die Verbindungen einiger katholischer Würdenträger sowie die Unterstützung von Vereinen bewirkte schließlich die Genehmigung und so konnte im Oktober 1912 der erste Spatenstich für die erste katholische Kirche in Friedrichsdorf gemacht werden. Am 14. August 1913 war es dann soweit. Es fand die feierliche Benediktion der Herz Jesu-Kirche statt. Allerdings verfügte Herz Jesu über keinen eigenen Pfarrer. Bis 1915 war seelsorgerisch der Pfarrer von Holzhausen tätig. Von 1915 bis 1948 wurde Herz Jesu vom Kirdorfer Pfarrer Philipp Keutner und seinen Kaplänen während seiner langen Amtszeit seelsorgerisch betreut. Anfang 1948 wurde Adolf Kranz als Kaplan von Limburg nach Kirdorf entsandt, um insbesondere die Seelsorge für die über 500 Patienten im Waldkrankenhaus zu bewerkstelligen, aber auch die Katholiken von Köppern, Seulberg und Friedrichsdorf in Herz Jesu zu betreuen. Ihm war es ein besonderes Anliegen, dass Köppern und Seulberg eigene katholische Gottesdienste in ihren Ortschafen abhalten konnten. Allerdings gab es dort keine katholischen Gotteshäuser. Nachdem Ende 1948 Adolf Kranz durch Betreiben des Magistrats eine Wohnung in Friedrichsdorf bezogen hatte ein Pfarrhaus gab es nicht war es für ihn leichter, sich um die Belange von Herz Jesu zu kümmern. Die Verwirklichung dass Köppern und Seulberg eigene Seelsorgestätte bekommen, erhielt schnell einen Rückschlag. So machte Pfarrvikar Adolf Kranz die Anfrage in der evangelischen Kirche in Köppern, ob es dort möglich sei, katholische Gottesdienste abzuhalten. Dies wurde kategorisch abgelehnt mit der Begründung, in Köppern habe es noch nie einen katholischen Gottesdienst gegeben und Friedrichsdorf bzw. Burgholzhausen seien gut zu erreichen. Dies machte die Runde in Köppern und daraufhin bot die Schule an, in einem ihrer Räume für die Katholiken Köpperns Gottesdienste abzuhalten. Allerdings bot die Methodistengemeinde ihren Betraum in der Bahnhofsstraße an. Dieses Angebot nahm man gerne an und am 19. Dezember 1948 konnte in Köppern der erste katholische Gottesdienst in der Geschichte dieses Ortes gefeiert werden. Der Andrang war groß über 200 Menschen und viele mussten draußen vor der Tür stehen, manche im Schlafzimmer des Hauseigentümers, die protestantisch waren. Parallel zu Köppern wurde auch für Seulberg eine Möglichkeit zur Abhaltung katholischer Gottesdienste gefunden. Die evangelische Kirche in Seulberg verhielt sich kooperativ im Gegensatz zu Köppern und stellte vierzehntätig ihr Gotteshaus zur Verfügung, so dass die Seulberger Katholiken dort ihre Gottesdienst zelebrieren konnten. Was Köppern anbelangte, sah es Adolf Kranz auf die Dauer als nicht zumutbar an, die Methodistengemeinde mit diesem starken Zulauf an Katholiken zu beanspruchen. Anfang 1949 propagierte er den Bau eines Gottesraumes für die Katholiken Köpperns. Die Bevölkerung stand bei einer Anzahl von etwa 500 Köpperner Katholiken eher skeptisch gegenüber. Er ließ sich nicht beirren und erreichte durch einen Antrag in der Gemeindever- St. Bonifatius Innenraum 16

11 waltung, dass kostenlos ein Baugelände zur Verfügung gestellt wurde, um dort eine Kapelle zu bauen, und zwar am alten Friedhof. Einem flugs aufgestellten Kostenvoranschlag folgten die Zustimmung vom Bischöflichen Ordinariat und dem Kirchenvorstand von St. Johannes in Kirdorf, von wo aus letztlich Friedrichsdorf noch immer betreut wurde. Dies geschah alles in knapp 5 Monaten und am 3. Mai 1949 gab es den ersten Spatenstich für die Kapelle St. Josef. Unter dem handwerklichen Einsatz der Bevölkerung und dem Motor Adolf Kranz wurde tatsächlich wie von ihm bei der Grundsteinlegung angekündigt und teilweise belächelt am 21. August die Kapelle eingeweiht. Keine acht Monate hatte es vom ersten Gedankengang bis zur Vollendung gedauert. Köppern hatte sein erstes katholisches Gotteshaus: St. Josef. Der 21. August 1949 war ein noch viel denkwürdiger und geschichtsträchtiger Tag. Abgesehen davon dass der noch nicht mal vier Wochen sich in Amt befindenden Bischof Dr. Wilhelm Kempf nach Köppern kam und den ersten sakramentalen Segen in St. Josef erteilte, verlas der Bischof auch die Errichtungsurkunde für die neue Kirchengemeinde Friedrichsdorf-Köppern-Seulberg. Damit schieden Friedrichsdorf, Köppern und Seulberg aus der Pfarrei Bad Homburg v.d.h.-kirdorf aus und waren nun eigenständig. St. Josef wurde von Herz Jesu betreut. Herz Jesu bekam 1951 endlich neben der Kirche das längst notwendige Pfarrhaus. Ebenso wurde zur Ent- lastung des Pfarrvikars Adolf Kranz eine Seelsorgehelferin im gleichen Jahr ihm zur Seite gestellt, da alle drei Orte und zuzüglich insbesondere das Waldkrankenhaus mittlerweile ein umfangreiches Seelsorgegebiet geworden waren. Im Laufe der Jahre war das Engagieren in der Gemeinde und die Teilnahme an den Gottesdiensten so stark angestiegen, dass man 1954 in Limburg eine Erweiterungsbau für Herz Jesu forderte, alternativ eine sonntägliche Priesteraushilfe, um sonntags mehr Gottesdienste abhalten zu können: In Seulberg einen Gottesdienst hier hatte man durch eine neue Vereinbarung 1952 die Verlängerung zur Nutzung der evangelischen Kirche erreicht in Köppern 2 Gottesdienste und in Friedrichsdorf 3. Dem Erweiterungsbau wurde von Limburg stattgegeben. Allerdings war die Finanzierung 1955 nur dadurch sicher zu stellen, dass die Gemeindemitglieder sich verpflichteten, monatlich einen bestimmten Betrag zu spenden. Am 25. August 1955 wurde der Grundstein zum Erweiterungsbau von Herz Jesu gelegt. Während der Bauzeit diente das Arbeitszimmer des Pfarrvikars als Gottesraum für die Werktagsmessen. Bis zum Herbst konnten die Sonntagsgottesdienste in der Restkirche gehalten werden. Dann wurde es zu kalt und die französisch-reformierte Gemeinde gewährte, die Sonntags- und Feiertagsgottesdienste dort abzuhalten. Der Umbau zog sich durch auftretende Komplikationen während der Bauzeit bis Herz Jesu Seulberg 17

12 November 1956 hin, sodass erst am 18. November die Konsekration des Altares stattfand. Die Seulberger Katholiken fühlten sich während der letzten Jahre stiefmütterlich behandelt und hatten mehrmals kundgetan, dass auch sie gerne eine Kirche hätten. Dies wurde anfangs mit der Begründung abgewiegelt, dass nicht jedes Dorf eine Kirche haben könne. Durch Nicht-Lockerlassen wurde die Grundvoraussetzung 1956 getroffen: Ein katholischer und ein evangelischer Lehrer arbeiteten zusammen, indem der evangelische Lehrer dem katholischen ein Grundstück zum Bau einer Kirche für Seulberg verkaufte, um es dann an die Gemeinde weiterzugeben. Durch Spenden und andere Aktionen wurde dieser Kauf ermöglicht. 2 Jahre später am 27. Juli 1958 fand die Grundsteinlegung der Seulberger Kirche statt. Katholiken und auch Protestanten leisteten großen Einsatz während dem Bau der Kirche. Somit wurde viel Geld und Zeit gespart. Am 23. August 1959 wurde dann die Weihung der katholischen Kirche in Seulberg vollzogen. Die Kirche erhielt den Namen Maria von der immerwährenden Hilfe. Seulberg hatte nun neben Friedrichsdorf und Köppern auch eine eigene katholische Kirche. In diesem für die Pfarrgemeinde Herz Jesu erfolgreichen Jahr wurden auch die Innenausarbeiten von Herz Jesu selbst und St. Josef endlich fertig gestellt bekam nach langem finanziellen Ringen mit dem Ordinariat in Limburg Herz Jesu einen neuen Glockenturm, der alte wurde abgetragen. Was an dieser Stelle für diese Zeit Anfang der 1960er Jahre angemerkt werden muss, dass leider der Bürgermeister Herz Jesu nicht immer offen und kooperativ gegenüberstand. So gab es für die neuen Glocken seitens Friedrichsdorfs lediglich DM 500, was natürlich zum Unmut unter den Katholiken führte. Auch stellte sich Bürgermeister Ziess gegen eine Ausschmückung der neuen Friedhofshalle durch Bibelzitate bzw. ein Kreuz. Diese Angelegenheit geriet zum Politikum, wurde dann aber vom Parlament positiv für Herz Jesu entschieden. Das Jahr 1963 war ein entscheidendes Jahr für Herz Jesu. In diesem Jahre wurde zwar 50 Jahre katholische Kirche in Friedrichsdorf gefeiert. Aber am 24./25. August wurde aus der Vikarie eine eigene Pfarrei. Pfarrvikar Adolf Kranz wurde Pfarrer. Die drei Diasporagemeinden Friedrichsdorf, Köppern und Seulberg waren nun eine eigenständige Pfarrgemeinde. Ein langer Weg und ein intensiv vollzogener Werdegang hatte zu diesem Ziel geführt. Die Weiterentwicklung von Herz Jesu setzte sich fort ging Pfarrer Adolf Kranz zur Pfarrgemeinde nach Steinbach, sein Nachfolger wurde Pfarrer Hartmut Rosenthal. Im gleichen Jahr wurde auch der erste Pfarrgemeinderat entsprechend dem zweiten vatikanischen Konzil gewählt. Im März 1969 wurde das neue Pfarrhaus eingeweiht. Der 7. Juni 1971 ist wohl bis heute der schwärzeste Tag in der Pfarrgemeinde Herz Jesu. In den frühen Morgenstunden steht die Köpperner Kirche St. Josef in Flammen. Der Brand war durch Einbrecher vermutlich mit Altarkerzen an drei Stellen gelegt worden. Durch das schnelle Erscheinen der Köpperner Feuerwehr konnte ein völliges Abbrennen verhindert werden. Allerdings waren Dachstuhl und Turm so stark beschädigt, dass wegen Einsturzgefahr das Gelände des alten Friedhofs gesperrt wurde. St. Marien Seulberg 18

13 Zum Glück konnten die Sachen aus der Sakristei gerettet werden sowie diverses Inventar. Die ökumenische Zusammenarbeit in Köppern funktionierte erneut gut, da die evangelische Kirche den Katholiken sofort die Möglichkeit anbot, bei ihr ihre Messen abzuhalten. Die Kirche wurde bis auf die Sakristei abgerissen, da eine Renovierung sinnlos erschien. Im Herbst setzte man sich zusammen zur Planung eines neuen Gemeindezentrums in Köppern mit der Unterstützung vom Bistum Limburg. Das Jahr 1972 brachte die Gebietsreform. Am 1. Juli wurden Friedrichsdorf, Köppern, Seulberg und Burgholzhausen zur neuen Stadt Friedrichsdorf zusammengeschlossen. Für die Pfarrgemeinde hate das keine kirchlichen Veränderungen, da Burgholzhausen zum Bistum Mainz gehörte wurde im September das neue Gemeindezentrum in Köppern eingeweiht, nachdem durch die nie aufgeklärte Brandstiftung die zerstörte St. Josef- Kirche abgerissen worden war. Das neue Gemeindezentrum erhielt den gleichen Namen wurde die Pfarrkirche Herz Jesu renoviert. Die Jahre waren die Jahre eines sehr kontroversen Themas für Friedrichsdorf: Ein Mormonentempel auf dem Gelände der ehemaligen Nudelfabrik Haller. Mit gemischten Gefühlen wurde dem statt gegeben und so war der Tempelbau 1986 vollzogen. Nach der Besichtigung durch die Öffentlichkeit wurde der Tempel mit der Weihe am 8. Augut nur noch für die Gläubigen der Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage geöffnet. Sie ist für die Anhänger dieser Glaubensrichtung in Deutschland und dessen Nachbarländer errichtet worden. Bereits Anfang 1979 hatte der Pfarrgemeinderat in einer seiner ersten Sitzungen die Problematik bzgl. der Marienkirche in Seulberg thematisiert: Die Kirche ist in die Zukunft gesehen zu klein. Ein Gemeindezentrum muss gebaut werden, sowohl für Seulberg als auch für Friedrichsdorf. Die Seulberger Kirche kann nur bedingt erweitert werden. Aus dem Gespräch mit dem bischöflichen Ordinariat ergab sich eine Zustimmung seitens des Bistums dahingehend: 1. Möglichkeit, der Bau eines Gemeindehauses ohne Kirche in der Ostpreussenstraße, 2. Möglichkeit, der Bau eines Gemeindezentrums mit Kirche als Folge die Aufgabe der Marienkirche in Seulberg. Denn seitens des Bistums wären für die Pfarrei Friedrichsdorfs keine 4 Gottesdienststellen akzeptiert worden. Es musste also eine Entscheidung getroffen werden, die inklusive ihrer Verwirklichung über ein Jahrzehnt dauerte. Man hatte sich für das Gemeindezentrum mit Kirche in der Ostpreussenstraße entschieden. Am 28. September 1991 fand die Grundsteinlegung statt. Und so wurde schließlich am Richtfest für das katholische Gemeindezentrum St. Bonifatius in der Ostpreussenstraße gefeiert. Der Name St. Bonifatius hatte erst mit der Beurkundung von Bischof Franz Kamphaus am 5. Juni 1993 seine Wirkkraft. Die Bezeichnung Herz Jesu war damit erloschen. Am fand die Einweihung des Gemeindezentrums St. Bonifatius in der Ostpreussenstraße statt, nach dem zuvor am 11. April in St. Marien in Seulberg der letzte Gottesdienst stattgefunden hatte: Noch im gleichen Jahr wurde die St. Marienkirche abgerissen, die gerade einmal vierunddreißig Jahre stand und mit so viel Bürgerengagement errichtet worden war und das christliche Leben in Seulberg nach dem Krieg und während ihrer Zeit widergespiegelt hatte. Mit der Einweihung von St. Bonifatius war die Herz Jesu-Kirche keine Pfarrkirche mehr, sondern nur noch eine Filialkirche. In ihr wurden aber weiterhin Gottesdienste abgehalten. Das blieb auch noch so als die Zusammenlegung der pastoralen Räume Bad Homburg Friedrichsdorf im Jahre 2006 vollzogen wurde. Im Rahmen eines abermaligen Sparmaßnahmenprozesses im Bistum Limburg im Jahre 2006 unter dem Motto Sparen Erneuern wurde der Unterhalt für die Herz Jesu Kirche gestrichen. Aber spätestens von da war klar, dass die Zeit als Gottesraum von Herz Jesu in nicht allzu ferner Zukunft vorbei sein dürfte. So kam es, dass am die letzte Eucharistiefeier in der Herz Jesu-Kirche zelebriert wurde. Das Allerheiligste wurde nach dieser Feier in der Pfarrkirche St. Bonifatius getragen. Herz Jesu-Kirche, Pfarrhaus und das Grundstück wurden an die Niederramstädter Diakonie verkauft. Es ist mittlerweile alles abgerissen und die beiden Wohnhäuser für Menschen mit Behinderung stehen kurz vor ihrer Vollendung. Die nun noch bestehende Pfarrgemeinde St. Bonifatius mit St. Josef sollte auch kein langes Fortbestehen in ihrer Eigenständigkeit mehr haben. Durch die Neugestaltungen der Pfarreien im Bistum Limburg zum Jahresende 2014 verlor auch St. Bonifatius seine Eigenständigkeit und gehört seit dem zur Großpfarrei St. Marien Bad Homburg Friedrichsdorf. St. Marien Bad Homburg - Friedrichsdorf Die neue Großpfarrei St. Marien Bad Homburg - Friedrichsdorf wurde am 1. Januar 2015 durch den apostolischen Administrator, Weihbischof Manfred Grothe gegründet. St. Marien in der Dorotheenstraße in der Innenstadt Bad Homburgs ist die Pfarrkirche mit fünf Filialkirchen: Heilig Kreuz (Gonzenheim), Herz Jesu (Gartenfeld), St. Johannes (Kirdorf), St. Bonifatius (Friedrichsdorf), St. Josef (Köppern). Am Sonntag, den 8. Februar 2015, findet in St. Marien der festliche Gründungsgottesdienst der neuen Pfarrgemeinde St. Marien Bad Homburg - Friedrichsdorf unter Teilnahme des stellvertretenden Apostolischen Administrators Pfarrer Wolfgang Rösch statt. Es gibt ein zentrales Pfarrbüro in St. Marien in der Dorotheenstraße. Weitere Gemeindebüros gibt es in: - Heilig Kreuz, Gonzenheim, Unterer Mittelweg - Herz Jesu, Gartenfeld, Gartenfeldstraße - St. Johannes, Kirdorf, Kirchberg - St. Bonifatius, Friedrichsdorf, Taunusstraße 19

14 Neben den sechs Kirchen gibt es noch weitere Gottesdienstorte: die Kapelle in der Maria-Ward-Schule, Bad Homburg, Weinbergsweg und die Kapelle in den Hochtaunuskliniken. Die alten Pfarrgemeinderäte und Verwaltungsräte sind bereits im Dezember 2014 aufgelöst worden. Aus den alten Gemeinderäte und Verwaltungsräten ist jeweils ein neuer entstanden, die sich wie folgt am 16. Dezember 2014 konstituierten: Pfarrgemeinderat Aus St. Bonifatius: Dr. Gerd Brücks Michael Geskes Hans Georg Helmerich Vorsitzender des Verwaltungsrats ist Christoph Maas, sein Stellvertreter Dr. Gerd Brücks. Pfarrgemeinderat und Verwaltungsrat bleiben bis kommenden August im Amt, dann werden sie mit neuer Quotierung, die sich nach der Größe der Kirchorte richtet, gewählt. Pfarrer: Gemeindereferentin: Aus St. Marien: Werner Meuer Sina Reulein Michaela Walter Ina Böhm Judith Köhnen Norbert Peppel Anita Söder Pfarrgemeinderat: 7 Mitglieder aus St. Marien, 5 aus St. Bonifatius und 3 aus St. Johannes Verwaltungsrat: 5 Mitglieder aus St. Marien, 3 aus St. Bonifatius und 3 aus St. Johannes Die einzelnen Kirchorte erhalten einen Ortsausschuss der nicht gewählt wird aber vom Pfarrgemeinderat bestätigt werden muss. Aus St. Johannes: Aus St. Bonifatius: Dr. Peter Bub Torsten Wölfer Petra Ernst Gerhard Weisbrich Hans Leimeister Tobias Burbach Dr. Markus Aschendorf Dr. Martin Hüttemann Dr. Christina Rosseau Gerlinde Morawitz Vorsitzende des Gemeinderats ist Anita Söder, ihre Stellvertreter sind Michaela Walter, Dr. Peter Bub, Dr. Markus Aschendorf. Verwaltungsrat Aus St. Marien: Peter Leininger Christoph Maas Dr. Martin Scholz Michaela Walter In der Seelsorge sind tätig: Pfarrer Werner Meuer, die beiden priesterlichen Mitarbeiter Pfarrer Klaus Klepper und Pfarrer Dr. Loic Berge, sowie die pensionierten Pfarrer Norbert Wels, Gerhard Reichwein, Bernhard Brandt und Hans Pietschmann. Pastorale Mitarbeiter sind die beiden Pastoralreferenten Martin Ross (Heilig Kreuz) und Werner Görg-Reifenberg (Herz Jesu) sowie Diana Emmelheinz (St. Johannes) und Pfarrer Klaus Klepper (St. Bonifatius und St. Josef). In der neu errichteten Pfarrei wohnen ca Katholiken Ich möchte mich an dieser Stelle mit einem kräftigen Vergelt s Gott bedanken für die Hilfsbereitschaft und Unterstützung während der Erstellung dieses Artikels bei: Florentina Scholz, Heilig Kreuz Norbert Peppel, Herz Jesu Ulrich Hummel, St. Marien Hans Leimeister, St. Johannes Aus St. Johannes: Kenneth Leigh Richard Müller Albrecht Münch Ruth Westermann Dieter Mittag, St. Bonifatius Arbeitsmaterial: Der Taunusdom Kirdorf Menschen und Geschichte von Arbeitsgemeinschaft Unser Kirdorf und Pfarrgemeinde St. Marien Chronik Herz Jesu, alle vier Ordner und Anhang von Pfarrgemeinde St. Bonifatius Festschrift 75 Jahre Herz Jesu-Kirche 25 Jahre selbständige katholische Pfarrei Friedrichsdorf St. Marien in Bad Homburg v.d.h. 125 Jahre katholische Pfarrgemeinde, 100 Jahre katholische Pfarrkirche, 1994 katholische Pfarrgemeinde St. Marien, Bad Homburg Kirchenführer St. Marien Heimatzeitung Unser Homburg Ausgabe 09/2013 und 11/2013 Broschüre 40 Jahre Herz Jesu Gartenfeld 20

Zeittafel zur Großpfarrei St. Marien Bad Homburg - Friedrichsdorf

Zeittafel zur Großpfarrei St. Marien Bad Homburg - Friedrichsdorf Zeittafel zur Großpfarrei St. Marien Bad Homburg - Friedrichsdorf Peter Braun Aufgrund der vielen historischen Daten im Artikel des letzten Heftes war die Anregung gekommen, diesbezüglich eine Zeittafel

Mehr

Das Ende des Dreißigjährigen Krieges

Das Ende des Dreißigjährigen Krieges I Das Ende des Dreißigjährigen Krieges 1660 In Marxheim Marxheim gehörte in diesen Zeiten zu dem Gebiet, das im Jahre 1581 von Kaiser Rudolph dem Erzstift Mainz übertragen worden war. Nach Beendigung des

Mehr

G L A U B E N S W O C H E N in St. Marien und St. Johannes Bad Homburg v.d.höhe

G L A U B E N S W O C H E N in St. Marien und St. Johannes Bad Homburg v.d.höhe G L A U B E N S W O C H E N in St. Marien und St. Johannes Bad Homburg v.d.höhe 25. Februar bis 11. März 2012 DAS FEUER NEU ENTFACHEN - Wege christlichen Glaubens heute - Liebe Mitchristen in St. Marien

Mehr

Kurze Geschichte des Dekanates Fürth

Kurze Geschichte des Dekanates Fürth Kurze Geschichte des Dekanates Fürth Durch die Übernehme der Reformation wurde die Bevölkerung Fürths evangelischlutherisch; zudem wanderten im 16. und 17. Jahrhundert reformierte Bevölkerungsgruppen in

Mehr

1528 wird zum erstenmal die protestantische Lehre in der Spitalkirche verkündet.

1528 wird zum erstenmal die protestantische Lehre in der Spitalkirche verkündet. Die Geschichte Giengens kurz gestreift Der Name Giengen begegnet uns zum erstenmal in der Chronik des Benediktinerklosters Petershausen bei Konstanz. Sie erwähnt nämlich den 1078 bei Melrichsstadt gefallenen

Mehr

2. Der Dreißigjährige Krieg:

2. Der Dreißigjährige Krieg: 2. Der Dreißigjährige Krieg: 1618 1648 Seit der Reformation brachen immer wieder Streitereien zwischen Katholiken und Protestanten aus. Jede Konfession behauptete von sich, die einzig richtige zu sein.

Mehr

Die Chronik unserer Gemeinde St. Konrad in Hagen Haspe Westerbauer

Die Chronik unserer Gemeinde St. Konrad in Hagen Haspe Westerbauer Die Chronik unserer Gemeinde St. Konrad in Hagen Haspe Westerbauer 1912 Die Geschichte unserer Gemeinde lässt sich zurückverfolgen bis in das Jahr 1912. In der Kirchengemeinde St. Bonifatius in Haspe wird

Mehr

Pfarrbrief zur Pfarrgemeinderatswahl 2015 Pfarrei St. Marien, Bad Homburg-Friedrichsdorf

Pfarrbrief zur Pfarrgemeinderatswahl 2015 Pfarrei St. Marien, Bad Homburg-Friedrichsdorf www.katholisch-badhomburg-friedrichsdorf.de www.comunita-cattolica-italiana.de Pfarrbrief zur Pfarrgemeinderatswahl 05 Pfarrei St. Marien, - Grußwort des Pfarrers Liebe Mitchristen der Pfarrei St. Marien

Mehr

Die Vereinigung von St. Pankratius und St. Martin und die Folgen. Vortrag im Gemeindehaus St. Martin am 10. Dezember 2013 von Wolfgang Küper

Die Vereinigung von St. Pankratius und St. Martin und die Folgen. Vortrag im Gemeindehaus St. Martin am 10. Dezember 2013 von Wolfgang Küper Die Vereinigung von St. Pankratius und St. Martin und die Folgen Vortrag im Gemeindehaus St. Martin am 10. Dezember 2013 von Wolfgang Küper Gliederung/behandelte Punkte 1. Geschichte /Zahlen 2. Prozess

Mehr

Katholische Pfarrgemeinde St. Marien Bad Homburg v.d.höhe

Katholische Pfarrgemeinde St. Marien Bad Homburg v.d.höhe Katholische Pfarrgemeinde St. Marien Bad Homburg v.d.höhe Cityseelsorge Sommerkirche 2012 Liebe Bad Homburger, liebe Gäste und Kurgäste unserer Stadt, herzlich grüßen wir Sie als katholische Stadtkirche

Mehr

Rettet St. Hedwig. PRO via Gemeinden auf dem Weg

Rettet St. Hedwig. PRO via Gemeinden auf dem Weg Entstehung 1955 beginnt die Pfarrgemeinde St. Ursula mit dem Bau eines Kindergartens in der Freiherrvom-Stein-Straße Über dem Kindergarten entsteht ein Gemeindezentrum für den Oberurseler Norden Der Saal

Mehr

Predigt zur Profanierung der Kirche St. Pius X in Neunkirchen. am 1. Nov (Allerheiligen) (Liturgische Texte vom Hochfest Allerheiligen )

Predigt zur Profanierung der Kirche St. Pius X in Neunkirchen. am 1. Nov (Allerheiligen) (Liturgische Texte vom Hochfest Allerheiligen ) 1 Predigt zur Profanierung der Kirche St. Pius X in Neunkirchen am 1. Nov. 2015 (Allerheiligen) (Liturgische Texte vom Hochfest Allerheiligen ) Liebe Schwestern und Brüder, es ist nicht einfach, an solch

Mehr

Zunächst gehörte die Filiale Wallersheim, wie die Pfarrgemeinde seinerzeit genannt wurde, zu Büdesheim.

Zunächst gehörte die Filiale Wallersheim, wie die Pfarrgemeinde seinerzeit genannt wurde, zu Büdesheim. Pfarrkirche St. Nikolaus in Wallersheim Rede des Ortsbürgermeisters Josef Hoffmann zur 150 - Jahr - Feier am 04.07.2010 Liebe Christengemeinde Liebe Gäste Die alte Kirche, an manchen Stellen in früheren

Mehr

Terminplanung. Pastoraler Raum Bad Homburg. November 2014 bis Juli 2015

Terminplanung. Pastoraler Raum Bad Homburg. November 2014 bis Juli 2015 Terminplanung Pastoraler Raum November 2014 bis Juli 2015 November 2014 1.11. 11:00 Uhr 12:00 Uhr 14: 00 Uhr 15:00 Uhr 15:00 Uhr Waldfriedhof, Köppern Alter Friedhof, Köppern Katholischer Friedhof, Evangelischer

Mehr

G e s c h ä f t s o r d n u n g

G e s c h ä f t s o r d n u n g G e s c h ä f t s o r d n u n g des Verwaltungsrats der Kath. Kirchengemeinde St. Marien Bad Homburg-Friedrichsdorf Der Verwaltungsrat der kath. Kirchengemeinde St. Marien Bad Homburg-Friedrichsdorf (nachstehend:

Mehr

Wir feiern heute ein ganz außergewöhnliches Jubiläum. Nur sehr wenige Kirchengebäude

Wir feiern heute ein ganz außergewöhnliches Jubiläum. Nur sehr wenige Kirchengebäude Sperrfrist: 19.4.2015, 12.45 Uhr Es gilt das gesprochene Wort. Grußwort des Bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, beim Festakt zum 1200- jährigen

Mehr

St. Maria Magdalena. Vorgängerkapelle(n) in (Ober)Bergstraße. Teil 1 -bis 1390-

St. Maria Magdalena. Vorgängerkapelle(n) in (Ober)Bergstraße. Teil 1 -bis 1390- St. Maria Magdalena Vorgängerkapelle(n) in (Ober)Bergstraße Teil 1 -bis 1390- Seit wann gab es in (Ober)-Bergstraße eine Kapelle? Wo hat sie gestanden? Wie hat sie ausgesehen? Größe? Einfacher Holzbau

Mehr

der Bistumsprozess Sparen und Erneuern in den Kirchengemeinden beschäftigt uns nunmehr seit über fünf Jahren.

der Bistumsprozess Sparen und Erneuern in den Kirchengemeinden beschäftigt uns nunmehr seit über fünf Jahren. Bericht des Vorsitzenden des Verwaltungsrats Martin Leister anlässlich der Gemeindeversammlung am Sonntag, 06.02.2011, in der Pfarrkirche St. Martin, Martinsthal, zum Thema Sparen und Erneuern in den Kirchengemeinden

Mehr

An die Pfarrangehörigen von Mariä Himmelfahrt, und alle Bürgerinnen und Bürger von St. Märgen

An die Pfarrangehörigen von Mariä Himmelfahrt, und alle Bürgerinnen und Bürger von St. Märgen An die Pfarrangehörigen von Mariä Himmelfahrt, und alle Bürgerinnen und Bürger von St. Märgen Klemens Armbruster Pfarrer und Dozent Kath. Pfarramt Mariä Himmelfahrt Klosterhof 2 D-79274 St. Märgen Tel:

Mehr

Ziel dieser Publikation ist es einen Eindruck über die Exponate dieser Ausstellung zu verschaffen.

Ziel dieser Publikation ist es einen Eindruck über die Exponate dieser Ausstellung zu verschaffen. Der Heimatverein Oberasbach hat anläßlich der 800 - Jahr - Feier von St. Lorenz sich mit dem Jahresthema Kirchliches Leben in Oberasbach auseinandergesetzt und dazu gab es neben Kirchenführungen auch eine

Mehr

Bereitschaftsdienst der Apotheken in Bad Homburg, Friedrichsdorf, Oberursel und Steinbach 2012

Bereitschaftsdienst der Apotheken in Bad Homburg, Friedrichsdorf, Oberursel und Steinbach 2012 Die Notdienst-Apotheke ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apotheken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Verfügung stehen. Machen Sie

Mehr

Die Kleine Kirche. Die Kleine Kirche im Herzen der Stadt

Die Kleine Kirche. Die Kleine Kirche im Herzen der Stadt Die Kleine Kirche im Herzen der Stadt Geschichte Innenraum Im Jahr 1699 kam der erste lutherische Pfarrer nach Kaiserslautern. In dieser Zeit diente die reformierte Stiftskirche allen drei Bekenntnissen

Mehr

Ev. Freikirchliche Gemeinde: Gründonnerstag: Uhr Feierabendmahl; Karfreitag: 10 Uhr Gottesdienst; Ostersonntag: 10 Uhr Gottesdienst.

Ev. Freikirchliche Gemeinde: Gründonnerstag: Uhr Feierabendmahl; Karfreitag: 10 Uhr Gottesdienst; Ostersonntag: 10 Uhr Gottesdienst. Bad Homburg Kliniken des HTK: Ostersonntag: 10 Uhr ev. Ev. Erlöserkirche: Gründonnerstag: 20 Uhr Gottesdienst, anschl. Ölbergwache in St. Marien; Karfreitag: 10 Uhr Gottesdienst; Karsamstag: 17 Uhr Orgelvesper;

Mehr

Der Verwaltungsrat informiert am Schriftenstand in der Kirche über die Kircheninnenrenovierung.

Der Verwaltungsrat informiert am Schriftenstand in der Kirche über die Kircheninnenrenovierung. Pfarrbrief unserer Kirchengemeinde Aktueller Pfarrbrief 08. 06. 2018 bis 24. 06. 2018 unserer Kirchengemeinde Sprechzeiten unseres Gemeindereferenten Alexander von Rüden: Sprechzeiten momentan eingeschränkt

Mehr

Das Kirchenschiff und der Turm

Das Kirchenschiff und der Turm Das Kirchenschiff und der Turm Der heutige Standort der Kirche lässt darauf schließen, dass an gleicher Stelle schon mehrere Kirchen bzw. Kapellen standen. In der Flurkarte von 1704 wird auf eine Kapelle

Mehr

Aus der Chronik von Hohenreinkendorf - wahrscheinlich um 1230 von dem Westphalener Reinike Wessel gegründet worden - er gründete auch noch andere

Aus der Chronik von Hohenreinkendorf - wahrscheinlich um 1230 von dem Westphalener Reinike Wessel gegründet worden - er gründete auch noch andere Aus der Chronik von Hohenreinkendorf - wahrscheinlich um 1230 von dem Westphalener Reinike Wessel gegründet worden - er gründete auch noch andere alte slawische Dörfer wie Krekow, Tantow und Klein-Reinkendorf

Mehr

Wissenswertes um und über die Prot. Kirche Morlautern

Wissenswertes um und über die Prot. Kirche Morlautern Wissenswertes um und über die Prot. Kirche Morlautern von Axel Lenz / Theo Simbgen Von der Gründung Morlautern bis zum Bau der Kirche 1215 Erste urkundliche Erwähnung von Morlautern 31.10.1517 Anschlag

Mehr

für Ihre Heiligkeit Papst Benedikt XVI Seehausen am Staffelsee Eine Kurzvorstellung unseres Ortes

für Ihre Heiligkeit Papst Benedikt XVI Seehausen am Staffelsee Eine Kurzvorstellung unseres Ortes für Ihre Heiligkeit Papst Benedikt XVI Seehausen am Staffelsee Eine Kurzvorstellung unseres Ortes Seehausen am Staffelsee Der Name Seehausen wird im 6./7.Jahrh. entstanden sein. Er ist eine Bezeichnung

Mehr

Die Geschichte der evangelischen Kirchengemeinde Wildflecken

Die Geschichte der evangelischen Kirchengemeinde Wildflecken Die Geschichte der evangelischen Kirchengemeinde Wildflecken Lage und Situation Unsere Gemeinde liegt in der bayerischen Rhön, Landkreis Bad Kissingen. Ganz nah ist der "Heilige Berg der Franken", der

Mehr

wir, Pfarrer Senft und ich, dürfen sie alle im Namen des Verwaltungsrats unserer Pfarrei herzlich zu dieser Gemeindeversammlung begrüßen.

wir, Pfarrer Senft und ich, dürfen sie alle im Namen des Verwaltungsrats unserer Pfarrei herzlich zu dieser Gemeindeversammlung begrüßen. Rede des Vorsitzenden des Verwaltungsrats, Martin Leister, in der Gemeindeversammlung am Sonntag, den 15.03.2015, zum Thema "Sparen und Erneuern in den Kirchengemeinden Baumaßnahmen in Martinsthal Meine

Mehr

Röm.-kath. Kirchgemeinde St. Mauritius Frutigen

Röm.-kath. Kirchgemeinde St. Mauritius Frutigen Röm.-kath. Kirchgemeinde St. Mauritius Frutigen Die römisch-katholische Kirchgemeinde Frutigen umfasst das Gebiet Kandertal, Engstligental und Kiental, die politischen Gemeinden Frutigen, Reichenbach (bis

Mehr

Predigt am 2. Sonntag im September zum Tag des offenen Denkmals

Predigt am 2. Sonntag im September zum Tag des offenen Denkmals Predigt am 2. Sonntag im September zum Tag des offenen Denkmals Predigttext: Genesis 2,4b-15 Prediger: Pfarrer Dr. Erik A. Panzig, Evangelische Erwachsenenbildung Sachsen Liebe Kreuzkirchengemeinde, Entdecken,

Mehr

Jesus ein ungewöhnlicher Mensch

Jesus ein ungewöhnlicher Mensch Jesus ein ungewöhnlicher Mensch 5a Begründer einer neuen Religion. Ungefähr zu der Zeit, als der Prophet Johannes der Täufer* verhaftet wurde, begann Jesus, öffentlich zu predigen (ca. 28 n. Chr.). Um

Mehr

Vorbereitungen zur Gründung des Pfarrverbandes Informationen zur Pfarrversammlung (17. 6 und )

Vorbereitungen zur Gründung des Pfarrverbandes Informationen zur Pfarrversammlung (17. 6 und ) Vorbereitungen zur Gründung des Pfarrverbandes Informationen zur Pfarrversammlung (17. 6 und 8. 7. 2012) Kernteam Warum Pfarrverband Personalplan der Diözese 2020 Die Gesamtzahl der Seelsorger ist rückläufig.

Mehr

PFARRNACHRICHTEN NR 5 MAI 2017

PFARRNACHRICHTEN NR 5 MAI 2017 PFARRNACHRICHTEN NR 5 MAI 2017 ST. JOHANNES DER TÄUFER, GRAINAU Liebe Grainauer Pfarrgemeinde, Der Monat Mai wird in der katholischen Kirche auch als Marienmonat bezeichnet. In diesem Frühlingsmonat, in

Mehr

Ernst Klett Schulbuchverlag Leipzig

Ernst Klett Schulbuchverlag Leipzig Asmut Brückmann Rolf Brütting Peter Gautschi Edith Hambach Uwe Horst Georg Langen Peter Offergeid Michael Sauer Volker Scherer Franz-Josef Wallmeier Ernst Klett Schulbuchverlag Leipzig Leipzig Stuttgart

Mehr

Die Pallottiner in Kälberau von 1955 bis 2017

Die Pallottiner in Kälberau von 1955 bis 2017 10 Die Pallottiner in Kälberau von 1955 bis 2017 Kälberau war früher einer Filiale der Pfarrei Alzenau. Allerdings waren sich die Verantwortlichen darüber einig, dass in Kälberau mit seiner Wallfahrtskirche

Mehr

Eine Gemeinde im Werden

Eine Gemeinde im Werden Eine Gemeinde im Werden Evangelische Pfarrgemeinde A.B. Wien Hetzendorf Auszug aus der von Univ. Prof. Dr. Helmut Rossrucker erstellten Chronik der Evangelischen Pfarrgemeinde A.B. Wien Hetzendorf Chronik

Mehr

QUELLEN UND ABHANDLUNGEN ZUR MITTELRHEINISCHEN K I RCHENGESCH I CHTE IM AUFTRAGE DER GESELLSCHAFT FÜR MITTELRHEINISCHE KIRCHENGESCHICHTE

QUELLEN UND ABHANDLUNGEN ZUR MITTELRHEINISCHEN K I RCHENGESCH I CHTE IM AUFTRAGE DER GESELLSCHAFT FÜR MITTELRHEINISCHE KIRCHENGESCHICHTE QUELLEN UND ABHANDLUNGEN ZUR MITTELRHEINISCHEN K I RCHENGESCH I CHTE IM AUFTRAGE DER GESELLSCHAFT FÜR MITTELRHEINISCHE KIRCHENGESCHICHTE HERAUSGEGEBEN VON FRANZ RUDOLF REICHERT BAND 17 BEITRÄGE ZUR MAINZER

Mehr

Katholische Kirche Bad Homburg-Friedrichsdorf Ortsausschuss St. Josef, Köppern (OA)

Katholische Kirche Bad Homburg-Friedrichsdorf Ortsausschuss St. Josef, Köppern (OA) Katholische Kirche Bad Homburg-Friedrichsdorf Ortsausschuss St. Josef, Köppern (OA) Protokoll Ort: Kath. Gemeindezentrum St. Josef, Köppern Sitzung: 31. Mai 2017 Beginn: 20:00 Uhr Ende: 22:00 Uhr Anwesend:

Mehr

Zwanzig Jahre Heilig Kreuz Kirche. über 60ig Jahre. Sonnenbüchel. Erzählt von: Norbert Reuse. Layout: Herbert Stoll

Zwanzig Jahre Heilig Kreuz Kirche. über 60ig Jahre. Sonnenbüchel. Erzählt von: Norbert Reuse. Layout: Herbert Stoll Zwanzig Jahre Heilig Kreuz Kirche über 60ig Jahre Sonnenbüchel Erzählt von: Norbert Reuse Layout: Herbert Stoll Heilig Kreuz Kirche auf dem Sonnenbüchel. 20. Patrozinium, am 17.09.2014 Ein kurzer Rückblick

Mehr

Erstes Projekt der Gemeinde St. Johannes der Täufer Erkrath und St. Mariä Himmelfahrt Unterbach in Haiti, 1995 bis 2012

Erstes Projekt der Gemeinde St. Johannes der Täufer Erkrath und St. Mariä Himmelfahrt Unterbach in Haiti, 1995 bis 2012 Erstes Projekt der Gemeinde St. Johannes der Täufer Erkrath und St. Mariä Himmelfahrt Unterbach in Haiti, 1995 bis 2012 Wie kam die Verbindung mit Haiti zustande? 1993 besuchte Bischof Willy Romelus aus

Mehr

DOKUMENTATION VOR-ORT DIALOG bis FOKUS ZUKUNFT BAD HOMBURG 2030

DOKUMENTATION VOR-ORT DIALOG bis FOKUS ZUKUNFT BAD HOMBURG 2030 DOKUMENTATION VOR-ORT DIALOG 25. 8. bis 01.09.2017 FOKUS ZUKUNFT BAD HOMBURG 2030 FOKUS ZUKUNFT BAD HOMBURG 2030 DER STADTDIALOG ZUM INTEGRIERTEN STADTENTWICKLUNGSKONZEPT BAD HOMBURG 2030 DER VOR-ORT-DIALOG

Mehr

Rahmenvereinbarung für die ökumenische Partnerschaft. Katholische Kirchengemeinde. Limbach

Rahmenvereinbarung für die ökumenische Partnerschaft. Katholische Kirchengemeinde. Limbach Rahmenvereinbarung für die ökumenische Partnerschaft in Limbach Evangelische Kirchengemeinde Mudau Katholische Kirchengemeinde St. Valentin Limbach Vereinbarung einer ökumenischen Partnerschaft zwischen

Mehr

St. Peter und Paul Pfarrei St. Peter und Paul St. Mauritius St. Joseph

St. Peter und Paul Pfarrei St. Peter und Paul St. Mauritius St. Joseph St. Peter und Paul Im heutigen Kreisdekanat Hattingen-Schwelm werden durch Auflösung aller bestehenden Pfarrgemeinden und Zusammenführung der entsprechenden Pfarrgebiete drei neue Pfarreien errichtet:

Mehr

Jahresrückblick 2015

Jahresrückblick 2015 Jahresrückblick 2015 Das Team des kath. Bildungswerkes um Hannes Hochholzer feiert sein 20- jähriges Bestehen. Im 82. Lebensjahr stirbt Herr Josef Theuretzbacher aus Zarnsdorf. Er war viele Jahre als Vorbeter,

Mehr

III. Gregor der Große ( ) und die Kirche der Merowingerzeit

III. Gregor der Große ( ) und die Kirche der Merowingerzeit III. Gregor der Große (590-604) und die Kirche der Merowingerzeit 1. Die Festigung des römischen Primates zwischen 400 und 600 2. Papst Gregor der Große 3. Papsttum zwischen byzantinischen Kaisern und

Mehr

Barbara-Kirche. Seite 1 von 5

Barbara-Kirche. Seite 1 von 5 Barbara-Kirche Vor langer Zeit sind viele Menschen an der Krankheit Lepra gestorben. Diese Zeit war das Mittelalter. Keiner konnte Lepra heilen. Andere Menschen konnten sich schnell mit Lepra anstecken.

Mehr

Ein Brief vom Bischof

Ein Brief vom Bischof Ein Brief vom Bischof Der Bischof von Mainz hat einen Brief geschrieben. Der Name vom Bischof ist Peter Kohlgraf. Der Brief ist für alle Katholiken im Bistum Mainz. Ein Bistum sind alle Orte für die ein

Mehr

Die Dreikönigskirche Bad Bevensen

Die Dreikönigskirche Bad Bevensen Die Dreikönigskirche Bad Bevensen Ein kleiner Kirchenführer Herzlich willkommen in der Dreikönigskirche Bad Bevensen! Auch wenn es auf den ersten Blick nicht den Eindruck macht; sie befinden sich an einem

Mehr

Katholische Kirche Bad Homburg-Friedrichsdorf Ortsausschuss St. Josef, Köppern (OA)

Katholische Kirche Bad Homburg-Friedrichsdorf Ortsausschuss St. Josef, Köppern (OA) Katholische Kirche Bad Homburg-Friedrichsdorf Ortsausschuss St. Josef, Köppern (OA) Protokoll Ort: Kath. Gemeindezentrum St. Josef, Köppern Sitzung: 2. November 2016 Beginn: 20:00 Uhr Ende: 22:15 Uhr Anwesend:

Mehr

Wechselseitige Taufanerkennung Geschichte und Bedeutung

Wechselseitige Taufanerkennung Geschichte und Bedeutung Wechselseitige Taufanerkennung Geschichte und Bedeutung Deshalb erkennen wir jede nach dem Auftrag Jesu im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes mit der Zeichenhandlung des Untertauchens

Mehr

Kinder kennen Koblenz

Kinder kennen Koblenz Kinder kennen Koblenz 1. Zuerst ein paar Sätze zur Geschichte der Stadt Koblenz Die Römer gründeten vor über 2000 Jahren Koblenz. Die Franken brachten den christlichen Glauben mit und bauten die Kastorkirche

Mehr

Hirtenwort zum Dialogprozess

Hirtenwort zum Dialogprozess Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck Hirtenwort zum Dialogprozess Zu verlesen in allen Sonntagsmessen am Dreifaltigkeitssonntag im Jahreskreis A, 18./19. Juni 2011. 1 Liebe Schwestern und Brüder! Bei vielen

Mehr

Weihbischof Wilhelm Zimmermann. Ansprache im Gottesdienst der Antiochenisch-Orthodoxen Gemeinde Hl. Josef von Damaskus

Weihbischof Wilhelm Zimmermann. Ansprache im Gottesdienst der Antiochenisch-Orthodoxen Gemeinde Hl. Josef von Damaskus Weihbischof Wilhelm Zimmermann Ansprache im Gottesdienst der Antiochenisch-Orthodoxen Gemeinde Hl. Josef von Damaskus in der Kirche St. Ludgerus, Essen-Rüttenscheid Sonntag, 19. Juni 2016 Sehr geehrter,

Mehr

Pfarrei St. Josef Essen Ruhrhalbinsel

Pfarrei St. Josef Essen Ruhrhalbinsel Pfarrei St. Josef Essen Ruhrhalbinsel Pontifikalamt mit Weihbischof Franz Grave Errichtung der Pfarrei Einführung von Pfarrer Elmar Kirchner 6. April 2008 18.30 Uhr Pfarrkirche St. Josef Liebe Schwestern

Mehr

Der Architekt und die Neuromanik

Der Architekt und die Neuromanik Der Architekt und die Neuromanik Zurzeit als die Marienkirche in der Goethestraße gebaut werden soll, herrscht in der europäischen Kunst der Historismus als Stilrichtung vor. Sein Hauptkennzeichen ist

Mehr

Ernsthofen (Modautal)

Ernsthofen (Modautal) Ernsthofen (Modautal) Koordinaten: 49 46 21 N, 8 44 31 O Ernsthofen Gemeinde Modautal Höhe: Einwohner: 240 256 m 996 (31. Dez. 2013) [1] Eingemeindung: 1. Januar 1977 Postleitzahl: 64397 Vorwahl: 06167

Mehr

Gemeinde Bad Säckingen

Gemeinde Bad Säckingen Gemeinde Bad Säckingen Vorgeschichte: Ausgehend von Basel, breitete sich die Neuapostolische Kirche bereits um die Jahrhundertwende auch in Süddeutschland und somit in das Rheintal aus. Bereits im Jahre

Mehr

Mariahilfberg Neumarkt i.d.opf.

Mariahilfberg Neumarkt i.d.opf. Mariahilfberg Neumarkt i.d.opf. Wallfahrtskirche Mariahilf über Neumarkt in der Oberpfalz, Bayern Deutschland Patrozinium am 25. März: Verkündigung des Herrn Geografische Daten Lage Katholische Wallfahrtskirche

Mehr

Vereinbarung zur Bildung der Gemeinschaft der Gemeinden Krefeld-Süd

Vereinbarung zur Bildung der Gemeinschaft der Gemeinden Krefeld-Süd Vereinbarung zur Bildung der Gemeinschaft der Gemeinden Krefeld-Süd 17.11.2006 Präambel Die katholischen Gemeinden Heimsuchung Mariens, (Maria - Waldrast) Forstwald Herz-Jesu, Königshof Pax - Christi -

Mehr

Stilvolle Eheschließungen in historischer Atmosphäre in Friedrichsdorf

Stilvolle Eheschließungen in historischer Atmosphäre in Friedrichsdorf Stilvolle Eheschließungen in historischer Atmosphäre in Friedrichsdorf Ehemaliges Pfarrhaus der französisch reformierten Kirchengemeinde und alte Apotheke Hugenottenstraße 57 Stadtteil Friedrichsdorf Altes

Mehr

Festrede des Ortsbürgermeisters Hans Josef Drees zum Kirchenjubiläum 2011

Festrede des Ortsbürgermeisters Hans Josef Drees zum Kirchenjubiläum 2011 Festrede des Ortsbürgermeisters Hans Josef Drees zum Kirchenjubiläum 2011 Werte Gäste, liebe Bürgerinnen und Bürger, verehrte Festgäste, sehr geehrter Herr Pastor Halffmann. Vor 14 Jahren feierte man in

Mehr

Informationen rund um die evangelische Kirche in Breitscheid

Informationen rund um die evangelische Kirche in Breitscheid Informationen rund um die evangelische Kirche in Breitscheid 2013 Entstehungsgeschichte der Kirche Bis zur Einführung der Reformation um 1632/34 unter Graf Wilhelm von Nassau- Katzenelnbogen unterstand

Mehr

Die Pfarrer von St. Pankratius/Schwalbach im 20. Jahrhundert Interessante Persönlichkeiten und Ausblick auf das 21. Jahrhundert

Die Pfarrer von St. Pankratius/Schwalbach im 20. Jahrhundert Interessante Persönlichkeiten und Ausblick auf das 21. Jahrhundert Die Pfarrer von St. Pankratius/Schwalbach im 20. Jahrhundert Interessante Persönlichkeiten und Ausblick auf das 21. Jahrhundert Vortrag aus Anlass des Kirchweihfestes St. Pankratius 2011 von Wolfgang Küper

Mehr

VON DER KAPELLE INS RESTAURANT, VON DER KRIEGSRUINE IN FUGGERSCHE VERANTWORTUNG.

VON DER KAPELLE INS RESTAURANT, VON DER KRIEGSRUINE IN FUGGERSCHE VERANTWORTUNG. VON DER KAPELLE INS RESTAURANT, VON DER KRIEGSRUINE IN FUGGERSCHE VERANTWORTUNG. DIE GESCHICHTE EINER GOTISCHEN GEWÖLBERIPPE.»Fugger im Archiv. Die Fundstücke-Geschichten.«ist eine jährliche Veranstaltung

Mehr

75 Jahre Neuapostolische Gemeinde Zumikon

75 Jahre Neuapostolische Gemeinde Zumikon 75 Jahre 1934-2009 Neuapostolische Gemeinde Zumikon Chronik Der Grundstein Die Neuapostolische Kirche Zumikon/Küsnacht feiert heute ihr 75-jähriges Bestehen, was Anlass zu einer kurzen Rückschau gibt.

Mehr

An der Kapelle. Stadtteil: Vorst

An der Kapelle. Stadtteil: Vorst An der Kapelle Stadtteil: Vorst amtlich benannt am 14. Dezember 1956 sowie Teilstück bis zur Straße Im Kamp am 30. Juli 1968 durch den Büttgener Gemeinderat frühere Straßenbezeichnung: An der Kirche heutiger

Mehr

Katholische Kirche Bad Homburg-Friedrichsdorf Ortsausschuss St. Josef, Köppern (OA)

Katholische Kirche Bad Homburg-Friedrichsdorf Ortsausschuss St. Josef, Köppern (OA) Katholische Kirche Bad Homburg-Friedrichsdorf Ortsausschuss St. Josef, Köppern (OA) Protokoll Ort: Kath. Gemeindezentrum St. Josef, Köppern Sitzung: 8. März 2017 Beginn: 20:00 Uhr Ende: 22:30 Uhr Anwesend:

Mehr

Vom Place du Martroi spazieren wir weiter zur Kathedrale Sainte Croix d Orleans.

Vom Place du Martroi spazieren wir weiter zur Kathedrale Sainte Croix d Orleans. 97 98 Vom Place du Martroi spazieren wir weiter zur Kathedrale Sainte Croix d Orleans. 99 100 Informationen aus Wikipedia zur Kathedrale von Orleans: Die Kathedrale Sainte-Croix d Orléans ist das religiöse

Mehr

Kleine Geschichte der Evangelischen Kirche Baden

Kleine Geschichte der Evangelischen Kirche Baden Kleine Geschichte der Evangelischen Kirche Baden Obwohl es zur Reformationszeit in Baden viele Evangelische gab, scheinen seit der Gegenreformation ab 1635 keine mehr auf. Erst um 1875 beginnen sich wieder

Mehr

Kirchengemeinde St. Michael Albertshausen Zur Geschichte der Kirche

Kirchengemeinde St. Michael Albertshausen Zur Geschichte der Kirche Kirchengemeinde St. Michael Albertshausen Zur Geschichte der Kirche Im Jahre 1286 wird der Ort als Teil der Pfarrei Bad Kissingen erwähnt und gehörte damit zum Landkapitel Münnerstadt. Über den Bau einer

Mehr

Auf den Spuren reformatorischer Stätten in. Südböhmen und Südmähren

Auf den Spuren reformatorischer Stätten in. Südböhmen und Südmähren Auf den Spuren reformatorischer Stätten in Südböhmen und Südmähren Eindrücke von der Bildungsreise unserer Gemeinde im Oktober 2012 Ceský Krumlov (Krumau) Perle des Böhmerwaldes oder Venedig an der Moldau

Mehr

Herausgeber: Historischer Verein Säuling e.v. Jubiläumsausgabe 2016/17 16/ Jahre Barockkloster St. Mang 500 Jahre Reformation

Herausgeber: Historischer Verein Säuling e.v. Jubiläumsausgabe 2016/17 16/ Jahre Barockkloster St. Mang 500 Jahre Reformation Herausgeber: Historischer Verein Säuling e.v. Jubiläumsausgabe 2016/17 16/17 300 Jahre Barockkloster St. Mang 500 Jahre Reformation Jubiläumsband Rund um den Säuling 2016/17 500 Jahre Reformation und

Mehr

Kirchenvorstandswahlen - Ihre Stimme zählt!

Kirchenvorstandswahlen - Ihre Stimme zählt! Kirchenvorstandswahlen - Ihre Stimme zählt! Die nächste Kirchenvorstandswahl in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) findet am Sonntag, 26. April 2015, statt. Alle evangelischen Gemeindemitglieder,

Mehr

2. Reformation und Dreißigjähriger Krieg

2. Reformation und Dreißigjähriger Krieg THEMA 2 Reformation und Dreißigjähriger Krieg 24 Die Ausbreitung der Reformation LERNZIELE Voraussetzung der Ausbreitung der Reformation kennenlernen Die entstehende Glaubensspaltung in Deutschland anhand

Mehr

Gründung eines Arbeitskreises 700 Jahre Stahlhofen. Herzlich Willkommen. schön, dass Du da(bei) bist schön, dass Du mitmachst

Gründung eines Arbeitskreises 700 Jahre Stahlhofen. Herzlich Willkommen. schön, dass Du da(bei) bist schön, dass Du mitmachst Gründung eines Arbeitskreises 700 Jahre Stahlhofen Herzlich Willkommen schön, dass Du da(bei) bist schön, dass Du mitmachst Gegenwart und Zukunft sind immer auch eine logische Konsequenz unserer Geschichte.

Mehr

Gottesdienste und Informationen im Pastoralen Raum August 2016

Gottesdienste und Informationen im Pastoralen Raum August 2016 Pastoraler Raum Frankfurt-West Katholische Gemeinden in Bockenheim, Hausen, Praunheim, Rödelheim BOCKENHEIM Pfarrkirche Sankt Elisabeth Elisabethenplatz 5 U 6, U 7: Leipziger Straße; S 3,4,5,6: Westbahnhof;

Mehr

FASTENZEIT 2012 Pfarrgemeinden St. Marien und St. Johannes Bad Homburg v. d. Höhe

FASTENZEIT 2012 Pfarrgemeinden St. Marien und St. Johannes Bad Homburg v. d. Höhe FASTENZEIT 2012 Pfarrgemeinden St. Marien und St. Johannes Bad Homburg v. d. Höhe Liebe Mitchristen, zunächst Ihnen allen einen herzlichen Gruß zum Beginn der österlichen Bußzeit, der Fastenzeit. Mit den

Mehr

Gottesdienste in der Innenstadt von Bad Homburg Krypta: Unterkirche von St. Marien, GH: Gemeindehaus St. Marien Ev. Ek. Evangelische Erlöserkirche

Gottesdienste in der Innenstadt von Bad Homburg Krypta: Unterkirche von St. Marien, GH: Gemeindehaus St. Marien Ev. Ek. Evangelische Erlöserkirche Gottesdienste in der Innenstadt von Bad Homburg Krypta: Unterkirche von St. Marien, GH: Gemeindehaus St. Marien Ev. Ek. Evangelische Erlöserkirche Samstag, 28.01.2017 Hl. Thomas von Aquin, Ordenspriester

Mehr

Augsburg, Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul

Augsburg, Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul Klöster in Bayern: Seite 1 von 5, Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul BASISDATEN Klostername Ortsname Regierungsbezirk Landkreis Orden Diözese, Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern

Mehr

Pfarrkirche zu St. Anna in Pill. Lage der Kirche : Die Pfarrkirche steht im Ortszentrum von Pill neben der Bundestrasse.

Pfarrkirche zu St. Anna in Pill. Lage der Kirche : Die Pfarrkirche steht im Ortszentrum von Pill neben der Bundestrasse. Pfarrkirche zu St. Anna in Pill Lage der Kirche : Die Pfarrkirche steht im Ortszentrum von Pill neben der Bundestrasse. Bau der Kirche und Errichtung der Kuratie: Im Jahre 1514 wurde der Bevölkerung von

Mehr

Predigt zu allein die Schrift und allein aus Gnade am Reformationstag 2017

Predigt zu allein die Schrift und allein aus Gnade am Reformationstag 2017 Predigt zu allein die Schrift und allein aus Gnade am Reformationstag 2017 Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit Euch allen. Amen

Mehr

Grußwort. von. Hartmut Koschyk MdB Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen

Grußwort. von. Hartmut Koschyk MdB Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen Grußwort von Hartmut Koschyk MdB Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen anlässlich des 200-jährigen Jubiläums der Katholischen Pfarrei Unsere Liebe Frau in Bayreuth am Samstag,

Mehr

LANGE NACHT DER KIRCHEN Unterlagen und Tipps aus der Pfarre Waidhofen/Thaya zum Programmpunkt Rätselralley für Kinder (2014)

LANGE NACHT DER KIRCHEN Unterlagen und Tipps aus der Pfarre Waidhofen/Thaya zum Programmpunkt Rätselralley für Kinder (2014) Ulrike Bayer Wir haben nach dem Motto Ich seh ich seh was du nicht siehst! die Kinder raten und suchen lassen. An Hand der Merkmale der Statuen und Besonderheiten in unserer Pfarrkirche haben wir unser

Mehr

Ehingen die Reformation eingeführt. Da Kilchberg als selbstständiges Staatsgebilde direkt dem Kaiser unterstand,

Ehingen die Reformation eingeführt. Da Kilchberg als selbstständiges Staatsgebilde direkt dem Kaiser unterstand, Kilchberg Kilchberg ist eine Siedlung aus fränkischer Zeit. Der Name Kilchberg bedeutet "Kirche auf dem Berg". Urkunden, in denen Kilchberg zum 1. Mal genannt wird, haben sich aus der Zeit um 1236 erhalten;

Mehr

Pfarreitag Öffentliche Versammlung zur Zukunft der Pfarrei. Folie 1

Pfarreitag Öffentliche Versammlung zur Zukunft der Pfarrei. Folie 1 Pfarreitag 8.11.2017 Öffentliche Versammlung zur Zukunft der Pfarrei Folie 1 Pfarreitag 8.11.2017 Öffentliche Versammlung zur Zukunft der Pfarrei Pia Scholz (PGR) & Andreas Feldmüller (KV) Prozessablauf

Mehr

Heilig Kreuz Newsletter Heilig Kreuz Newsletter Heilig Kreuz

Heilig Kreuz Newsletter Heilig Kreuz Newsletter Heilig Kreuz Heilig Kreuz Newsletter Heilig Kreuz Newsletter Heilig Kreuz Gottesdienste in Heilig-Kreuz: 3. Fastensonntag Tag des Ewigen Gebets der Pfarrei L1: Ex 3, 1-8a. 13-15 L2: 1Kor 10, 1-6. 10-12 Ev: Lk 13, 1-9

Mehr

Lebendige Steine. Katholische Kirche Kreuzerhöhung in Königsbrück

Lebendige Steine. Katholische Kirche Kreuzerhöhung in Königsbrück Lebendige Steine Katholische Kirche Kreuzerhöhung in Königsbrück Lebendige Steine Katholische Kirche Kreuzerhöhung in Königsbrück 2 Inhaltsverzeichnis Die Türen zum Herrn immer weit offen halten Dr. Heiner

Mehr

Der Deutsche Orden und der Johanniterorden

Der Deutsche Orden und der Johanniterorden Geschichte Mishel Marcus Der Deutsche Orden und der Johanniterorden Essay 1. Einleitung Nach der Ausbreitung des Islams im 7. Jahrhundert kommt es zu diversen Kriegen zwischen Muslimen und Christen. Da

Mehr

1. Juni Details aus der Geschichte der beiden Ausgangsgemeinden zusammengetragen von Harald Dierig, Dr. Walter Oberste und Jochen Anger

1. Juni Details aus der Geschichte der beiden Ausgangsgemeinden zusammengetragen von Harald Dierig, Dr. Walter Oberste und Jochen Anger 1. Juni 2007 Vereinigung der Ev. Markus Kirchengemeinde MS-Kinderhaus und der Ev. Lydia-Kirchengemeinde MS-Nienberge zur Ev. Emmaus-Kirchengemeinde Münster Details aus der Geschichte der beiden Ausgangsgemeinden

Mehr

5.2 Kirche am Ort: Leben in Pfarrei und Bistum

5.2 Kirche am Ort: Leben in Pfarrei und Bistum 5.2 Kirche am Ort: Leben in Pfarrei und Bistum Meine Pfarrgemeinde: gehört zur Erzdiözese (Erzbistum): München und Freising Leitung: Kardinal Reinhard Marx (Bischof) Aufgaben in der Pfarrgemeinde: Pfarrer:

Mehr

Prüm früher heute. 28. Die verspätete Fertiggestellung des Prümer Abteigebäudes vor 100 Jahren. Von Erich Reichertz

Prüm früher heute. 28. Die verspätete Fertiggestellung des Prümer Abteigebäudes vor 100 Jahren. Von Erich Reichertz Prüm früher heute 28. Die verspätete Fertiggestellung des Prümer Abteigebäudes vor 100 Jahren Von Erich Reichertz In diesem Jahr kann im Prümer früheren Abteigebäude gleich zweimal Jubiläum gefeiert werden.

Mehr

Das moderne Bayern. Noch viele weitere Reformen sorgten dafür, dass Bayern politisch gesehen zu einem der fortschrittlichsten Staaten Europas wurde.

Das moderne Bayern. Noch viele weitere Reformen sorgten dafür, dass Bayern politisch gesehen zu einem der fortschrittlichsten Staaten Europas wurde. Das moderne Bayern Durch das Bündnis mit Napoleon konnte sich das Königreich Bayern zu einem der modernsten Staaten Europas wandeln. Das Staatsgebiet vergrößerte sich, am Ende der napoleonischen Ära ist

Mehr

RECHENSCHAFTSBERICHTE LUTHERKIRCHENSTIFTUNG FRANKFURT

RECHENSCHAFTSBERICHTE LUTHERKIRCHENSTIFTUNG FRANKFURT RECHENSCHAFTSBERICHTE RECHENSCHAFTSBERICHT 2006 Beschluss des Kirchenvorstandes vom 6. März 2006 eine nichtrechtsfähige Kirchenstiftung gemäß vorgelegter Satzung zu gründen. Als Name wurde Lutherkirchenstiftung

Mehr

Erzbischof Dr. Ludwig Schick. Getauft und gesendet!

Erzbischof Dr. Ludwig Schick. Getauft und gesendet! Erzbischof Dr. Ludwig Schick Getauft und gesendet! Wort an die Pfarrgemeinden des Erzbistums Bamberg zum Beginn der Fastenzeit 2019 Liebe Schwestern und Brüder im Erzbistum Bamberg! 1. Getauft und gesendet!

Mehr

MEHR ALS DU SIEHST HIRTENWORT. Ein Leitwort für die Kirchenentwicklung im Bistum Limburg

MEHR ALS DU SIEHST HIRTENWORT. Ein Leitwort für die Kirchenentwicklung im Bistum Limburg MEHR ALS DU SIEHST Ein Leitwort für die Kirchenentwicklung im Bistum Limburg HIRTENWORT zur Österlichen Bußzeit 2018 von Dr. Georg Bätzing, Bischof von Limburg 1 Liebe Schwestern und Brüder im Bistum Limburg!

Mehr

Der Alte Grenzweg Territorialgeschichte(n) von Karl dem Großen bis Hans Meudt. Wilhelm Ott,

Der Alte Grenzweg Territorialgeschichte(n) von Karl dem Großen bis Hans Meudt. Wilhelm Ott, Der Alte Grenzweg Territorialgeschichte(n) von Karl dem Großen bis Hans Meudt Wilhelm Ott, 9.11.2016 Ausgangspunkt Einweihung Alter Grenzweg im März 2015 Was erwartet Sie heute? Einleitung Persönliche

Mehr

Grußwort von Ortsvorsteher Hans Beser zum 50-jährigen Jubiläum der Christuskirche Ergenzingen am 16. Juni 2012

Grußwort von Ortsvorsteher Hans Beser zum 50-jährigen Jubiläum der Christuskirche Ergenzingen am 16. Juni 2012 Grußwort von Ortsvorsteher Hans Beser zum 50-jährigen Jubiläum der Christuskirche Ergenzingen am 16. Juni 2012 Sehr geehrte Frau Dekanin Kling de Lazer, sehr geehrte Herren Pfarrer Reiner und Huber, sehr

Mehr

FUSION VON KIRCHENGEMEINDEN

FUSION VON KIRCHENGEMEINDEN FUSION VON KIRCHENGEMEINDEN Informationen und Regelungen für das Erzbistum Köln 1. Rechtliche Grundlagen Grundlage für die Zusammenlegung von Pfarreien ist can. 515 2 CIC. Dort heißt es: Pfarreien zu errichten,

Mehr