Domvikar Michael Bredeck Paderborn. Kirche in WDR

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1 Domvikar Michael Bredeck Paderborn Kirche in WDR Montag, Benedikt der Gesegnete Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer, Mich fasziniert es schon lange, wenn Gedanken von Menschen aus längst vergangenen Zeiten immer noch aktuell sind. Seit einiger Zeit ist mir mit dem Heiligen Benedikt ein solcher Mensch ans Herz gewachsen. Benedikt von Nursia gründete im Jahre 529 ein Kloster auf dem Monte Cassino in Süditalien das als Keimzelle des Benediktinerordens gilt. Seit Jahrhunderten haben Weisheiten dieses Mannes eine Bedeutung für viele Menschen keineswegs nur für die Mönche und Schwestern in den Benediktinerklöstern. Denn die Gedanken, die Benedikt vor mehr als 1500 Jahren niedergeschrieben hat, sind nicht nur fromm, sondern auch sehr handfest. Zum Beispiel, wenn es ums Zusammenleben geht mit den ganz normalen Konflikten und Fragen. Oder wenn es darum geht, Menschen zu führen in einer Gruppe, in einer Organisation, in einer Firma. Nicht umsonst wird Benedikts Ordensregel heute auch in Managerseminaren zitiert. In ihr finde ich aber vor allem auch eine alltagstaugliche Spiritualität. Benedikt lebte in einer Übergangszeit. Die antike Welt ging im 5. Jahrhundert nach Christus unter gewaltigen Auseinandersetzungen endgültig zugrunde. Die Welt des Mittelalters erwuchs langsam aus den Umbrüchen der Völkerwanderung und politischen Unsicherheiten. Ich denke: In vielem ist unsere Zeit seiner Zeit ähnlich. Denn auch heute bricht sich eine neue Stufe der Menschheitsgeschichte Schritt für Schritt und unter gewaltigen Auseinandersetzungen Bahn: die Globalisierung. Eine schier grenzenlose Mobilität und eine atemberaubende Schnelllebigkeit prägen mehr und mehr das Leben. Vertraute Strukturen in Familie, Gesellschaft und Kirche zerbrechen, religiöse und kulturelle Auseinandersetzungen kündigen sich an. Was kommt, ist weitgehend ungewiss.

2 Benedikt suchte und fand tragfähige Antworten auf die umwälzenden Herausforderungen seiner Zeit. Als er im Jahre 547 starb, hatte er die Voraussetzungen für eine beispiellose Erfolgsgeschichte geschaffen. Denn über Jahrhunderte haben die Benediktiner für die Ausprägung der europäischen Kultur Enormes geleistet. Ihre Klöster blieben stabilisierende Elemente in einer Zeit gewaltiger historischer Umbrüche. 1 Basis für all das war jene Regel des Heiligen Benedikt, nach der die Mönche auch heute leben. Übrigens: Benedikt heißt Der Gesegnete. Dieser Name war zugleich sein Lebensprogramm. Er fühlte sich als ein von Gott Gesegneter, ein von Gott Geführter, ein von Gott Geschützter 2. Und das sah er so trotz vieler Demütigungen und Enttäuschungen, bevor er im Jahre 529 das Stammkloster seines Ordens gründete. Sein Lebensweg, der ihn von Umbrien bis dort, nach Monte Cassino führte, hat ihn Schritt für Schritt in der Überzeugung gestärkt, dass Gott ihm nahe ist. Liebe Hörerinnen und Hörer, Gesegnete sind nicht nur die, die Benedikt heißen. Jeder Mensch ist ein Gesegneter, ein von Gott Geführter und Geschützter. Für heute wünsche ich Ihnen, dass Ihr Vertrauen darauf Sie gut durch den Tag führen kann. Aus Paderborn grüßt Sie Domvikar Michael Bredeck. 1 Gertrude und Thomas Sartory: Benedikt von Nursia Weisheit des Maßes. Freiburg 1981, Hermann Josef Frisch: Geht mutig neue Wege! Briefe von Heiligen an Christen von heute. Düsseldorf 2011, 25.

3 Domvikar Michael Bredeck Paderborn Dienstag, (Der Prolog der Regel das Hören) Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer, wer nicht hören will, muss fühlen, so heißt ein bekanntes Sprichwort. Wenn ich hören mit aufmerksam sein übersetze, dann stimmt das wohl auch irgendwie. Wo ich nicht genug hinhöre, nicht aufmerksam genug bin, bekomme ich oft nicht mit, was mit mir los ist oder wie ich auf Andere wirke. Wenn ich die Signale meines Körpers übergehe, werde ich auf Dauer Probleme haben. Wenn ich die Zwischentöne eines Gespräches nicht höre, verstehe ich vielleicht eine wichtige Botschaft nicht, die mir jemand anders geben will. Hören, aufmerksam sein, ist etwas, was zur richtigen Einschätzung, zum richtigen Urteil beiträgt. So wundert es nicht, dass das Hören auch im religiösen Feld eine wichtige Voraussetzung für gutes Verstehen ist. Das wird schon in der Bibel beschrieben: Mit dem Wort Höre beginnt die Verkündigung der Weisung Gottes an das Volk Israel auf dem Berg Sinai. Und im Neuen Testament sagt Jesus mehrmals, etwas rätselhaft aber nicht weniger bestimmt: Wer Ohren hat zu hören, der höre. Vor mehr als eineinhalbtausend Jahren hat der Heilige Benedikt ein Buch geschrieben, das noch immer zu den größten Werken des geistlichen Lebens gehört. Ich meine die sogenannte Regel des Heiligen Benedikt. Heute leben über 1400 Gemeinschaften des Benediktiner- und des Zisterzienserordens unter dieser Regel. Wer sich mit ihr beschäftigt, findet gute Impulse für das eigene Leben mit Gott, denn die Regel ist so etwas wie eine Kurzfassung der Heiligen Schrift 3. In ihren wesentlichen Zügen vermittelt sie eine christliche Spiritualität, obwohl sie für das Leben im Kloster formuliert ist. Es wird Sie, liebe Hörerinnen und Hörer, jetzt nicht mehr wundern, dass Benedikt die Regel für die Mönche seines Klosters auch mit dem eindeutigen Ruf beginnt: Höre! Wer im Kloster lebt, und noch allgemeiner: wer ein Leben mit Gott führen will, für den ist Aufmerksamkeit eben die wichtigste Voraussetzung, damit der Glaube lebendig bleibt. 3 ebd., 110.

4 Benedikt beginnt die Regel mit folgenden berühmten Worten: Höre, mein Sohn, auf die Weisung des Meisters, neige das Ohr deines Herzens, nimm den Zuspruch des gütigen Vaters willig an und erfülle ihn durch die Tat! Hören mit dem Herzen ist hier gemeint. Eine schöne Variante des Wortes Aufmerksamkeit. Um in dieses Hören mit dem Herzen hineinzufinden, kann es helfen, mit Dingen zu rechnen, die ich nicht geplant habe, für Überraschungen offen zu sein, die mich herausfordern. Es kann helfen, bewusster auf die kleinen Dinge, die leisen Töne oder die Zwischentöne zu achten, die manchmal hinter den vordergründigen Lauten stecken. Das braucht Übung und Geduld. Und die Bereitschaft, immer wieder von meinen eigenen Plänen und Ideen abzusehen. Dahinter steht das Vertrauen, dass Gott weiß, was gut ist für uns. Liebe Hörerinnen und Hörer! Ich wünsche Ihnen heute, dass Sie an einem Punkt dieses Tages die Erfahrung des Hörens machen und auf eine Überraschung stoßen, die Sie weiter und Gott näher bringt. Aus Paderborn grüßt Sie Domvikar Michael Bredeck.

5 Domvikar Michael Bredeck Paderborn Mittwoch, Ein Mensch, der das Leben liebt Bist Du ein Mensch, der das Leben liebt? Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer, Ich habe gehört, dass diese Frage jedem gestellt wird, der in ein Kloster der Benediktiner eintreten möchte. Die Mönche stellen sie, weil sie so ähnlich in der Regel ihres Ordensgründers Benedikt aus dem Jahr 529 steht. Und so pauschal sie vielleicht zunächst klingt: Diese Frage ist zeitlos und ich finde eigentlich, dass sich das jeder Mensch einmal gefragt haben sollte. Ein großes Wort das Leben lieben. Vermutlich ist es Tag für Tag mit oft ganz kleiner Münze einzulösen. Der Heilige Benedikt stellt die Frage im Prolog, in der Vorrede seiner Regel. Sie richtet sich also an jeden und jede, der diese Regel liest. Und noch heute klingt es, als sei sie persönlich an einen gestellt. Und der Herr sucht in der Volksmenge einen Arbeiter für sich und sagt wieder: Wer ist der Mensch, der das Leben liebt und gute Tage zu sehen wünscht? Wenn du antwortest:,ich, dann sagt Gott zu dir:,willst du wahres und unvergängliches Leben, bewahre deine Zunge vor Bösem und deine Lippen vor falscher Rede! Meide das Böse und tu das Gute; suche Frieden und jage ihm nach! (RB Prol ) Ich finde, diese Verse beschreiben über die Jahrhunderte hinweg anschaulich, was es heißt, das Leben zu lieben und was es heißt, gute Tage zu sehen. Wenn ich das Leben lieben und gute Tage sehen möchte, dann wird mir eine bestimmte Haltung helfen, dass dies gelingen kann. Und was ist diese Haltung? Im Geiste der Benediktsregel besteht sie in einer sehr wachen Aufmerksamkeit. Spirituelles Leben ist nicht in erster Linie Askese. Spirituelles Leben ist in erster Linie ein hohes Maß an Aufmerksamkeit: Aufmerksamkeit für Gott und Aufmerksamkeit für das Gute im Anderen. Was diese Aufmerksamkeit ausmacht, hat die Benediktinerin Aquinata Böckmann so zum Ausdruck gebracht:

6 Sprecherin: So stelle ich mir Benedikt vor: Mit beiden Füßen fest auf dem Boden stehend, mit offenen Ohren nach allen Richtungen horchend, mit durchdringenden, gütigen Augen, die tiefer als die Oberfläche sehen und in allem Christus entdecken, mit ausgestreckten Armen zu den so verschiedenen Brüdern und zu allen Menschen, besonders zu den Notleidenden hin, vor allem aber mit einem weiten Herzen, in dem Christus wohnt. 4 Liebe Hörerinnen und Hörer! Wer ist der Mensch, der das Leben liebt und gute Tage zu sehen wünscht? Vielleicht fühlen Sie sich heute von dieser Frage angesprochen. Und antworten persönlich darauf. Ich wünsche es Ihnen! Aus Paderborn grüßt Sie Domvikar Michael Bredeck. 4 Aquinata Böckmann OSB: Perspektiven der Regula Benedicti. Ein Kommentar zum Prolog und zu den Kapiteln 53,58,72 und 73. Münsterschwarzach 1986, 283.

7 Domvikar Michael Bredeck Paderborn Donnerstag, Die Werkzeuge der geistlichen Kunst Guten Morgen, liebe Hörerinenn und Hörer, Wenn Sie einen Werkzeugkasten suchen nicht fürs Heimwerken, sondern in Glaubensfragen dann empfehle ich Ihnen das vierte Kapitel der Ordensregel des Heiligen Benedikt. Es trägt den schönen Titel: Die Werkzeuge der geistlichen Kunst. Mit viel Weisheit hat der Gründer des Benediktinerordens vor knapp 1500 Jahren hier alltagstaugliche Wege zu einem Leben mit Gott zusammengestellt. Dies soll gelingen, indem die Mönche Maß nehmen am Handeln von Jesus Christus. Insgesamt sind dort 78 Verse zu finden, aufgeteilt in vier große Abschnitte. Drei Verse habe ich heute Morgen ausgewählt, um sie mit Ihnen etwas genauer anzuschauen. Die ersten beiden sind ganz praktische Anleitungen, die das zwischenmenschliche Leben gerade im Konfliktfall betreffen was ja auch in einem Kloster vorkommen kann, aber eben nicht nur dort! Da heißt es zunächst: Den Zorn nicht zur Tat werden lassen (RB 4,22). Natürlich kann keiner verhindern, zornig zu werden. Und natürlich ist auch Benedikt klar, dass man mit seinem Zorn irgendwo hin muss. Bevor ich aber meinem Zorn freien Lauf lasse und sofort in einen Kreislauf von Beleidigungen hineinstolpere, ist es vielleicht gut, einen Moment nachzudenken oder aus der zornigen Grundhaltung herauszutreten. Manchmal hilft es schon, tief durchzuatmen und vielleicht für den Gegner zu beten. Gott stellt sich gerne als eine Art Blitzableiter zur Verfügung. Ein anderer wichtiger Rat des Heiligen Benedikt für ein gelingendes Miteinander ist genauso handfest, aber nicht weniger herausfordernd: Bei einem Streit mit jemandem noch vor Sonnenuntergang in den Frieden zurückkehren (RB 4,73), schreibt er. Hier ist gemeint, dass ich als gläubiger Mensch immer den Frieden suchen und zu ihm zurückkehren soll. Auch hier weiß Benedikt, dass das manchmal

8 unmöglich oder sehr schwierig ist. Und es ist ja auch so! Aber grundsätzlich soll ich bereit sein, mich mit dem anderen wieder auszusöhnen. Und das noch vor Sonnenuntergang, das heißt: Ich soll es nicht auf die lange Bank schieben, mich zu versöhnen! Wohlgemerkt: Zum Frieden zurückkehren bedeutet nicht Friede, Freude, Eierkuchen also falsch verstandene Harmonie. Es bedeutet vielmehr, bereit zu sein für ein neues Miteinander, ohne die Vergangenheit zu leugnen. Zum Frieden zurückkehren : Wieviel wäre gewonnen, wenn diese Haltung wenigstens als Bereitschaft selbstverständlicher wäre. Und für Benedikt ist es klar: so eine Haltung wächst im Blick auf Christus. In der Nachfolge und in der ständigen Auseinandersetzung mit seinem Beispiel. Daher ist vielleicht das grundlegendste Werkzeug für ein christliches Leben der folgende Vers: Der Liebe zu Christus nichts vorziehen. (RB 4,21) Dieser oft zitierte Satz aus Benedikts Werkzeugen der geistliche Kunst zielt direkt auf die Mitte eines persönlichen Glaubensweges. Diese Mitte ist Jesus Christus, ein Du, eine Person, kein Etwas, keine Sache. Einer, der Kranke aufgerichtet hat, mit Sündern das Brot geteilt und den Frieden gepredigt hat und der immer wieder neu erzählt hat von der großen Barmherzigkeit Gottes. Bei christlicher Spiritualität geht es darum, dass ein Mensch mehr und mehr mit Jesus zu leben lernt, Jesus besser kennen lernt und so mit den Augen Jesu zu sehen lernt, wenn ich es einmal so ausdrücken darf. Diesem Ziel dienen alle Werkzeuge der geistlichen Kunst. Liebe Hörerinnen und Hörer! Ich wünsche Ihnen heute an irgendeinem Punkt des Tages, dass Sie spüren, wie Ihnen gelingt, bewusst eines dieser Werkzeuge zu nutzen. Es grüßt Sie aus Paderborn Domvikar Michael Bredeck.

9 Domvikar Michael Bredeck Paderborn Freitag, Frieden stiften Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer, zur Zeit scheint es in der Welt drunter und drüber zu gehen. Ich spüre gerade in den letzten Wochen, dass mich die kriegerischen Auseinandersetzungen an vielen Orten nicht unberührt lassen. Gerade wenn es um Gewalt im Namen der Religion geht, spüre ich Unbehagen. Von Menschen, die an Gott glauben, wird doch erwartet, dass sie für den Frieden wirken. Denken Sie an das Friedensgebet vor wenigen Wochen, zu dem der Papst die Präsidenten Israels und Palästinas in den Vatikan eingeladen hat. Frieden stiften das war das Anliegen von Jesus Christus und seitdem von vielen Menschen, die in seiner Spur lebten. Das gilt auch für den Heiligen Benedikt, den Gründer des Benediktinerordens. Über vielen Klosterpforten steht das lateinische Wort Pax, Friede. Das ist kein Zufall, denn für Benedikt gehört der Einsatz für den Frieden ganz selbstverständlich zu einem Christen, zu einer Christin dazu. Es kommt für Benedikt wesentlich darauf an, dass wir friedfertige Menschen, Friedensstifter, sind. 5 So ist es nicht verwunderlich, dass dem Heiligen Benedikt in der katholischen Kirche schon vor langem ein Titel zugeschrieben wurde, der das ausdrücklich würdigt: Benedikt wird Pacis Nuntius, Friedensbote, genannt. Vor 1500 Jahren hat er in Mittel- und Süditalien gelebt. Benedikt mischte sich nicht in die große Politik ein. Aber er engagierte sich, wenn es um den Frieden ging. So wird berichtet, dass er König Totila, dem Herrscher der Goten, mit einer Mahnung zum Frieden gegenüber trat: Er bat ihn um Rücksicht für die Menschen, die unter Kriegszügen, Verwüstungen und Plünderungen am meisten zu leiden hatten. Totila war offensichtlich beeindruckt von diesem Einsatz Benedikts und machte Frieden. Frieden schaffen oder sich für den Frieden engagieren das war für Benedikt und dann auch für die Benediktiner durch die Jahrhunderte ein selbstverständlicher Auftrag. Nun hat Frieden auch noch eine andere Dimension, für die wiederum die Klöster des Benediktinerordens stehen. In der Zeit des Heiligen Benedikt war die Kirche kein Ort 5 Nimm diese Regel als Anfang, 23.

10 der Orientierung und des Haltes mehr. Es gab in ihr durchaus stärker als heute schwere Auseinandersetzungen und Konflikte. Zudem war das gesellschaftliche Umfeld durch ein geistiges Vakuum geprägt. Anselm Grün, der derzeit vielleicht bekannteste deutsche Benediktiner, beschreibt die Umstände so: In dieser orientierungslosen und zerrissenen Welt hat Benedikt sein Kloster gebaut und für seine Mönche eine Regel geschrieben. In seiner Regel ist nichts von der Trostlosigkeit seiner Zeit zu spüren. Benedikt hielt sich nicht damit auf, die schwierigen Verhältnisse zu beklagen. Er baute eine kleine Gemeinschaft auf, die aus eigener Kraft leben konnte. Von dieser Gemeinschaft, die versuchte, miteinander in Frieden zusammen zu leben, ging eine Ausstrahlung aus, die auch für die verfeindeten Gruppen in ihrer Umgebung heilend war. Von der Arbeit dieser kleinen Gruppe ging eine kultivierende Wirkung auf das ganze Abendland aus. Die Benediktiner wurden zu Trägern der abendländischen Kultur, und deshalb hat Papst Paul VI. den Heiligen Benedikt zurecht zum Patron Europas ernannt. 6 Das war vor fünfzig Jahren, Als nach dem zweiten Weltkrieg die europäische Bewegung noch ganz am Anfang stand und Europa durch den Eisernen Vorhang geteilt war, konnte der Heilige Benedikt ein Zeichen sein für ein geeintes, friedliches Europa. Heute, wo sich das geeinte Europa schwer tut mit sich selbst und die tatsächlichen oder scheinbaren Gegensätze den inneren Zusammenhalt unseres Kontinents gefährden, könnte eine Besinnung auf Benedikt heilsam sein. Denn ich meine, dass Benedikt auch für uns heute deutlich macht: Wenn sich nur ein paar Menschen zusammen tun und sich miteinander konsequent für Gerechtigkeit und Frieden engagieren, hat das verändernde Kraft und findet Unterstützer. Vielleicht haben Sie auch eine Idee, wo das mit Ihrem Einsatz deutlich werden könnte. Oder wodurch Ihnen das deutlich wird. Ich wünsche Ihnen einen gesegneten Freitag. Aus Paderborn grüßt Sie Domvikar Michael Bredeck. 6 Anselm Grün: Benedikt von Nursia, 125f.

11 Domvikar Michael Bredeck Paderborn Samstag, Ein weites Herz Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Zuhörer, Kennen Sie einen Menschen mit einem weiten Herzen? Ich denke da zum Beispiel an den Pfarrer, bei dem ich als Kaplan die ersten Schritte als Priester gehen durfte. Ich wusste, dass er sich immer die Zeit nahm, wenn ich etwas besprechen wollte. Dabei hat er ehrlich und zugleich zugewandt gesagt, was er dachte. Häufiger habe ich erlebt, dass es ihm spürbar Freude machte, Anderen etwas Gutes zu tun. Ich bin dafür sehr dankbar, denn ein solcher Mensch prägt. Ein weites Herz und der Glaube an Gott sind wie zwei Seiten einer Medaille. Das jedenfalls war die Überzeugung des Heiligen Benedikt, der in seiner berühmten Ordensregel ziemlich am Anfang schreibt: Wer aber im Glauben fortschreitet, dem wird das Herz weit. Weil der Weg mit Gott dynamisch ist und alle Lebensbereiche für diesen Weg bedeutsam sind, spricht die Regel auch Dinge an, die auf den ersten Blick sehr weltlich klingen, das Essen und Trinken zum Beispiel oder das gesunde Wirtschaften oder der Umgang mit Konflikten. Bei allen Dingen, die das tägliche Leben betreffen, ruft Benedikt zum richtigen Maß auf. Das ist so etwas wie ein Schlüssel zu einem weiten Herzen. Das rechte Maß finden weder zu viel noch zu wenig. Weder rigoristisch noch laissez-faire. Die Regel des Heiligen Benedikt spiegelt sein weites Herz. Denn sie ist ein spirituelles Buch und kein Gesetzbuch, so Pater Anselm Grün, der vielleicht bekannteste Benediktiner im deutschen Sprachraum. 7 Und immer am Wohl des Menschen und seinen Möglichkeiten orientiert. Noch einmal Pater Anselm Grün: Benedikt ist frei vom moralisierenden Ton. Benedikt glaubt an das Gute im Menschen, weil er sich selbst in seiner eigenen Abgründigkeit erkannt hat und 7 Anselm Grün: Benedikt von Nursia, 35.

12 in seiner ungeschminkten Wirklichkeit Gott erfahren hat als den, der alles in ihm verwandelt. 8 Benedikt ist ein Realist, durch und durch. Er versucht nicht, Menschen durch peinlich genaue Vorschriften auf Linie zu bringen. Er weiß nur zu gut, dass jeder Mensch einzigartig, aber keiner vollkommen ist 9 Martin Gutl hat ein Gedicht an den Heiligen Benedikt geschrieben, in dem sein weites Herz beschrieben wird: Du hast den Menschen einen Weg gezeigt, nach innen zu gehen und, bereichert von innen, nach außen zu wirken. Was hat sich geändert am Wesen des Menschen? Noch immer hungern wir nach dem richtigen Maß, nach der Unterscheidung der Geister und nach der Harmonie in uns und um uns. Du weißt, was wir brauchen. Nicht nur Wissenschaftler, nicht nur Erfinder. Wir brauchen Menschen, die den Menschen wieder zu sich und zu Gott führen. Dein Geist möge uns anregen, das Letzte, das Wesentliche zu suchen und nicht im Vorletzten uns so einzurichten, als sei Gott längst tot. Liebe Hörerinnen und Hörer! Ich wünsche Ihnen, dass Sie Schritt für Schritt weiter kommen auf Ihrem persönlichen Weg hin zu einem weiten Herzen. Aus Paderborn grüßt Sie Domvikar Michael Bredeck. 8 Anselm Grün: Benedikt von Nursia, 36f. 9 ebd. 14.

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