Reader Psychologie. Bereich Psychologie / Gesundheitstraining der Deutschen Rentenversicherung Bund

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Reader Psychologie. Bereich Psychologie / Gesundheitstraining der Deutschen Rentenversicherung Bund"

Transkript

1 Bereich Psychologie / Gesundheitstraining der Deutschen Rentenversicherung Bund Reader Psychologie aktuelle Informationen zur psychologischen Arbeit in der medizinischen Rehabilitation

2 Inhaltsverzeichnis Einführung Psychologische Aufgaben in der medizinischen Rehabilitation Therapiebindungszeiten von Diplom- / Master Psychologen in der somatischen Rehabilitation Neue Studien- und Berufsabschlüsse in der Rehabilitation - Die Position der Deutschen Rentenversicherung Psychologische Berufsgruppen - Neue Studienabschlüsse in Psychologie 15 5 Aufgabengebiet eines Psychologisch-technischen Assistenten (PsTA) in Rehabilitationseinrichtungen Leitfaden zur Erstellung eines internen psychologischen Berichts in der medizinischen Rehabilitation Kommunikation, Dokumentation und Aufbewahrung psychologischer Daten in der medizinischen Rehabilitation Beispiele für Screeningfragebögen Auswahl psychologischer Testverfahren Medien im Gesundheitstraining Kontaktdaten für Fortbildungsangebote für Psychologen in der medizinischen Rehabilitation (Auswahl für somatische Indikationen) Psychosoziale Nachsorge Informationen und Kontakte Informationen für Reha-Einrichtungen im Internet Anhang Version 2015 Seite 1

3 Einführung Die Deutsche Rentenversicherung Bund unterstützt die fachliche Arbeit in den Rehabilitationseinrichtungen mit dem Ziel, die medizinische Rehabilitation weiter zu entwickeln und ihre Qualität und Wirksamkeit ständig zu verbessern. Vor diesem Hintergrund werden im Reader Informationen und Empfehlungen für verschiedene Aspekte der psychologischen Tätigkeit in der medizinischen Rehabilitation zur Verfügung gestellt. Sie sollen die praktische Arbeit der in den Rehabilitationseinrichtungen mit somatischen Indikationen tätigen Psychologen und Psychotherapeuten unterstützen. Sie finden Ausführungen zu folgenden Themen: - Psychologische Aufgaben - Therapiebindungszeiten - neue Studien- und Berufsabschlüsse nach der Bologna-Reform - Screening psychischer Belastung - psychologische Testdiagnostik - Dokumentation und Datenschutz - Aufgabengebiet eines Psychologisch-technischen Assistenten - Medien im Gesundheitstraining - Fort- und Weiterbildungen - Psychosoziale Nachsorge Die Angaben in diesem Reader gehen einher mit Anforderungen aus der Qualitätssicherung der DRV Bund sowie Behandlungsempfehlungen, die sich aus Expertenbefragungen und wissenschaftlichen Studien ergeben. Als weiterführende Lektüre werden die Broschüren Psychologische Interventionen - Praxisempfehlungen für psychologische Interventionen in der Rehabilitation und Psychische Komorbidität - Leitfaden zur Implementierung eines psychodiagnostischen Stufenplans in der medizinischen Rehabilitation, herausgegeben von der Deutschen Rentenversicherung, empfohlen. Weitere ausführliche Informationen können Sie auf den Internetseiten der Deutschen Rentenversicherung Bund ( finden. Dr. Ulrike Worringen Leitende Psychologin der Abteilung Rehabilitation Seite 2 Version 2015

4 Ansprechpartnerinnen für Fachfragen sind: Dr. phil. Ulrike Worringen Leitende Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin Deutsche Rentenversicherung Bund Abteilung Rehabilitation, Dezernat 8023 Sachgebiet Psychologie und Gesundheitstraining Berlin Tel: Dipl.-Psych. Antje Hoppe Deutsche Rentenversicherung Bund Abteilung Rehabilitation, Dezernat 8023 Sachgebiet Psychologie und Gesundheitstraining Berlin Tel: Die Informationen und Broschüren können per angefordert oder als pdf-datei im Internet unter: heruntergeladen werden. Anmerkung der Redaktion: Zur besseren Lesbarkeit des Readers wird bei allen Personen die männliche Form gewählt. Gemeint sind dabei aber immer Frauen und Männer. Version 2015 Seite 3

5 1 Psychologische Aufgaben in der medizinischen Rehabilitation Eine erfolgreiche Umsetzung des bio-psycho-sozialen Behandlungsansatzes in der medizinischen Rehabilitation der Rentenversicherung erfordert eine enge Zusammenarbeit der Berufsgruppen im Rehabilitationsteam. Die psychologische Behandlung erfolgt in Abstimmung mit anderen Maßnahmen der Rehabilitation und wird durch qualifizierte Psychologen und Psychologische Psychotherapeuten durchgeführt. Das psychologische Aufgabengebiet umfasst in der Regel: - psychologische Diagnostik - psychologische Intervention (Einzel- und Gruppeninterventionen) - Mitwirkung am Gesundheitstraining - Dokumentation - Sonderaufgaben (z. B. interne Qualitätssicherung, Mitarbeiterfortbildung). Die psychologischen Aufgaben stellen sich sowohl in der stationären als auch in der ambulanten medizinischen Rehabilitation. 1. Psychologische Diagnostik Folgende Aspekte können von psychologischer Seite zu prüfen sein: Psychosoziale Belastungs-, Schutz- und Risikofaktoren, die die Entstehung bzw. das Erscheinungsbild der Krankheit(sfolgen) beeinflussen und sich insbesondere auf antizipierte gesellschaftliche Aktivität und Partizipation des Rehabilitanden auswirken Identifizierung individueller, berufs- und problembezogener Bewältigungsstrategien Beschreibung des subjektiven Krankheits(folge)modells des Rehabilitanden Berufsbezogene Persönlichkeitsdiagnostik (z. B. Arbeitsbezogene Verhaltens- und Erlebensmuster (AVEM)), die für die Entstehung oder das Erscheinungsbild der berufsbezogenen Leistungseinschränkung und für die Gestaltung des Rehabilitationsplanes von Bedeutung sind Gezielte berufsbezogene Leistungsdiagnostik, z. B. Leistungsmotivation, psychomentale Belastbarkeit und Verhalten unter simuliertem Stress Psychologische Leistungs- und Funktionsdiagnostik; z. B. durch psychometrische Erfassung klinischer Dimensionen wie Angst, Depressivität, Somatisierung Seite 4 Version 2015

6 Neben dem Explorationsgespräch sind je nach Fragestellung auch psychometrische Verfahren zur Untermauerung des rehabilitationsdiagnostischen Urteils zu verwenden. Der Einsatz von psychometrischen Verfahren soll dazu beitragen, für einen Rehabilitanden das Rehabilitationsziel zu definieren, den Rehabilitationsplan zu erstellen und die sozialmedizinische Beurteilung auch in der psychosozialen Dimension abzusichern. Die entsprechende psychologische Untersuchung konzentriert sich auf die psychischen Faktoren der Krankheit bzw. Krankheitsfolgen. Die psychologischen Befunde fließen in die Erstellung des individuellen Rehabilitationsplanes ein, d.h. es müssen ggf. Rehabilitationsziele definiert werden, die sich aus der psychologischen Untersuchung ergeben. Zur Identifizierung eines psychotherapeutischen Klärungs- und Behandlungsbedarfes wird empfohlen, ein psychologisches Screening aller Rehabilitanden durchzuführen (z. B. mit der Hospital Anxiety and Depression Scale (HADS) oder dem Gesundheitsfragebogen für Patienten (Kurzform PHQ-4)) (vgl. die Broschüre: Psychische Komorbidität - Leitfaden zur Implementierung eines psychodiagnostischen Stufenplans in der medizinischen Rehabilitation der DRV). Die Ergebnisse der psychologischen Untersuchung werden protokolliert und in geeigneter Form in den ärztlichen Entlassungsbericht aufgenommen (vgl. Leitfaden zur Erstellung eines psychologischen Berichts in der medizinischen Rehabilitation der DRV Bund). In Absprache mit dem behandelnden Arzt und dem Psychotherapeuten ist zu unterscheiden, ob und in welchem Umfang während der Rehabilitation psychologische Tätigkeiten oder psychotherapeutische Interventionen durchzuführen sind. 2. Psychologische Intervention Psychologische Interventionen sind fester Bestandteil des Rehabilitationsplanes. Alle Leistungen sind in der Klassifikation Therapeutischer Leistungen (KTL) beschrieben. Inhalte der psychologischen Interventionen können z. B. sein: Motivationsförderung Training von Bewältigungsstrategien (z. B. Stressbewältigung, Entspannungstraining, Krankheitsverarbeitung) Verhaltensänderung (z. B. Tabakentwöhnung) Planung von Alltagstransfer (z. B. Erarbeitung von Handlungsplänen zur Umsetzung von risikoreduziertem, gesundheitsförderlichem Verhalten im Alltag) Psychologische Interventionen erfolgen in Einzelsitzungen und in Gruppenarbeit. Für die Indikationsstellung zu den verschiedenen psychologischen Interventionen müssen mit den Ärzten Kriterien abgesprochen werden, die eine gezielte und frühzeitige Zuweisung ermöglichen. Version 2015 Seite 5

7 2.1 Psychologische Beratung und Psychotherapie Die psychologische Beratung (KTL F55) besteht in der Regel aus ein bis zwei Gesprächen, in denen individuelle Problemsituationen erörtert und durch Informationsvermittlung mögliche Hilfen aufgezeigt werden (z. B. Verweis an wohnortnahe Beratungsstellen). Bei Bedarf werden andere Berufsgruppen des Rehabilitationsteams, Angehörige oder Betriebsangehörige in die Gespräche einbezogen. Die individuelle Beratung kann unter den Gegebenheiten in einer Rehabilitationseinrichtung in der Regel nur eine kurze klärende Intervention darstellen. Bei der Indikationsstellung für psychotherapeutische Einzelgespräche (KTL G71) sollen Rehabilitanden berücksichtigt werden, bei denen psychische Komorbidität vorliegt, bei denen die Gefahr einer durch das Krankheitserlebnis ausgelösten psychischen Fehlentwicklung vorgebeugt und ggf. eine Behandlungsmotivation für eine ambulante Psychotherapie aufgebaut werden soll. Psychotherapeutische Gespräche sollen durch entsprechend qualifizierte Personen durchgeführt werden (Psychotherapeuten, Psychologen in Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten unter qualifizierter Supervision). 2.2 Psychologische Gruppen Eine wichtige Aufgabe der Psychologen besteht in der Durchführung von psychologischen Gruppen. In den Trainings werden psychische Folgen der Erkrankung bzw. aufrechterhaltende psychische Faktoren bearbeitet und neue Bewältigungs- und Verhaltensweisen eingeübt. Die Zusammensetzung und die Inhalte der Gruppen richten sich nach den besonderen Gegebenheiten der Rehabilitationseinrichtung und der Indikation. Alle wichtigen Gruppen müssen wöchentlich bzw. vierzehntägig beginnen, damit bei entsprechender Indikation Rehabilitanden aus jeder Anreisewoche daran teilnehmen können. Bei den psychologischen Gruppen wird unterschieden zwischen: Diagnosebezogene Gruppenarbeit zur Krankheitsbewältigung (z. B. Gesprächsgruppen für Rehabilitanden mit Krebs oder für Rehabilitanden mit chronischen Darmerkrankungen), maximal 12 Teilnehmer, Dauer pro Sitzung in der Regel 50 Minuten, mindestens 3 Termine pro Rehabilitation (KTL F560 Psychologische Gruppenarbeit störungsspezifisch) Problemorientierte Gruppenarbeit zur Gesundheitsförderung (z. B. Stressbewältigungstraining, Tabakentwöhnung, Schlaftraining, Selbstsicherheitstraining, Ernährungsverhalten), maximal 12 Teilnehmer, Dauer pro Termin mindestens 50 Minuten, mindestens 3 Sitzungen pro Rehabilitation (KTL F57) Entspannungstraining: In der medizinischen Rehabilitation werden bevorzugt zwei verschiedene Methoden angewendet, das Autogene Training und die Progressive Muskelrelaxation (KTL F61). Die Trainings werden sowohl als Seite 6 Version 2015

8 reine Übungsgruppen als auch als Teil umfassender Problembewältigungsgruppen angeboten (z. B. Teil von Stress- oder Schmerzbewältigungsgruppen, KTL F57). Einzelbehandlungen zum Erlernen von Entspannungsfähigkeit (KTL F60) werden in der Regel nur beim Biofeedback eingesetzt (KTL F590). Die Progressive Muskelrelaxation ist eine leicht zu erlernende Entspannungstechnik. Die Übungsgruppe zum Muskelentspannungstraining kann ebenso wie das Biofeedback auch durch entsprechend qualifizierte und supervidierten Co-Therapeuten aus anderen Berufsgruppen (z. B. Psychologisch -technischer Assistent, Physiotherapeut, Pflegekraft) durchgeführt werden (KTL F61). In ähnlicher Weise gilt das auch für die Durchführung von Gruppen zum Autogenen Training. Bei vorliegender psychischer Komorbidität können psychoedukative Gruppen zu den Themen Depression, Angst etc. angeboten werden. Diese Gruppen dürfen nur durch entsprechend qualifizierte Personen durchgeführt werden (Psychotherapeuten, Psychologen in Ausbildung zu Psychologischen Psychotherapeuten unter qualifizierter Supervision) (KTL F575; F579). Für alle Gruppenangebote (KTL F560, F57, F61) soll ein ausgearbeitetes Konzept (Curriculum) vorliegen. 3. Gesundheitstraining / Patientenschulung Zu dem Aufgabengebiet der Psychologen gehört auch die Mitarbeit beim interdisziplinären Gesundheitstraining. Im Rahmen informierender Vorträge und motivierender Gruppendiskussionen über spezielle krankheits- und gesundheitsbezogene Themen sollte der Psychologe die Themen anbieten, für die er von seinem Fach her besondere Vorkenntnisse mitbringt, z. B. Strategien der nachhaltigen Verhaltensänderung (KTL C620) und Themen wie Stress oder Rauchen (KTL C63). Die speziellen, d. h. indikationsbezogenen Programme zum Gesundheitstraining, die konkrete Anleitung zur Vermeidung oder Reduzierung bestimmter Risikofaktoren und zum möglichst optimalen Leben mit bestimmten chronischen Krankheiten (z. B. Diabetes, Bluthochdruck, chronischer Schmerz) geben, soll der Psychologe nach motivations- und lernpsychologischen Gesichtspunkten mitgestalten und bei der Durchführung im Rahmen seiner Fachkompetenz mitwirken (KTL C65-C80). Das Gesundheitstraining ist ausführlich in dem Rahmenkonzept für standardisierte Patientenschulungen der Deutschen Rentenversicherung Bund (vgl. Literaturangabe) beschrieben. Weitere Informationen, Schulungsprogramme und Fortbildungsangebote zum Thema Gesundheitstraining bietet das Zentrum Patientenschulung in Würzburg ( 4. Dokumentation Von dem Psychologen wird grundsätzlich eine Dokumentation seiner Arbeit erwartet, die für jeden Rehabilitanden ihren Niederschlag in einem psychologischen Bericht findet. Eine Zusammenfassung des psychologischen Berichtes wird in den ärztlichen Entlassungsbericht vom Stationsarzt nach Prüfung übernommen. Mit der Überprüfung ist keine fachliche Korrektur gemeint, sondern es Version 2015 Seite 7

9 soll sichergestellt werden, dass der gesamte Ärztliche Entlassungsbericht inhaltlich widerspruchsfrei ist und eine umfassende sozialmedizinische Würdigung des Rehabilitanden darstellt. Die psychologischen Leistungen (F und G-Kapitel) und die Leistungen zum Gesundheitstraining (C-Kapitel) sind nach den Vorgaben der Klassifikation Therapeutischer Leistungen (KTL) zu verschlüsseln. Für die Erstellung eines psychologischen Berichtes und zu Fragen des Datenschutzes gibt es besondere Hinweise (vgl. Leitfaden zur Erstellung eines psychologischen Berichts und Kommunikation, Dokumentation und Aufbewahrung psychologischer Daten in der medizinischen Rehabilitation ). 5. Weitere Aufgabenfelder / Sonderaufgaben Psychologen können aufgrund ihrer Grundausbildung auch für koordinierende Aufgaben und insbesondere für die Bearbeitung methodisch-konzeptioneller Fragestellungen in der internen Qualitätssicherung einbezogen werden. Da Psychologen aufgrund ihrer Grundausbildung gut mit organisationspsychologischen und kommunikationstheoretischen Aspekten vertraut sind, können sie auch in der internen Fortbildung von Mitarbeitern mitwirken (z. B. Training von Gesprächsführung) und in der Planung von Nachsorgestrategien (z. B. Erarbeitung von handlungsorientierten Patientenarbeitsbögen/-feedbacks zur nachhaltigen Verhaltensänderung). Literatur der DRV Bund Deutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.) (2015). KTL - Klassifikation therapeutischer Leistungen in der medizinischen Rehabilitation. Berlin. Deutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.) (2015). Gesundheitstraining in der medizinischen Rehabilitation. Rahmenkonzept für standardisierte Patientenschulungen. Einführung in die Curricula. Berlin, Deutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.) (2011). Psychische Komorbidität - Leitfaden zur Implementierung eines psychodiagnostischen Stufenplans in der medizinischen Rehabilitation. Berlin. Verband Deutscher Rentenversicherungsträger: Aktiv Gesundheit fördern. Schattauer, Stuttgart 2000, Seite 8 Version 2015

10 2 Therapiebindungszeiten von Diplom- / Master Psychologen in der somatischen Rehabilitation 1. Ansatz zur Berechnung von Therapiebindungszeiten Der Anteil der Therapiebindungszeit an der Gesamtarbeitszeit eines Psychologen in der medizinischen Rehabilitation ist abhängig von den sonstigen psychologischen Aufgaben. Je mehr Fallbesprechungen und interdisziplinäre Besprechungen stattfinden und je aufwändiger die Psychodiagnostik, die entsprechende Dokumentation und das Berichtswesen sind, desto geringer wird die Therapiebindungszeit. In der somatischen Rehabilitation wird für die Berufsgruppe der Psychologen in der Regel von 66% Arbeitszeit im direkten Rehabilitandenkontakt (Therapiebindungszeit) ausgegangen. Fallen aufwändigere Diagnostik, Dokumentations- und Besprechungszeiten wie in der verhaltensmedizinisch oder beruflich orientierten Rehabilitation (VMO/MBOR) an, werden konzeptabhängig Therapiebindungszeiten zwischen 50-60% angesetzt. Bei einer Arbeitszeit eines Psychologen von 39 Stunden/Woche ergeben dies: bei einer Kalkulation von 66% Therapiebindungszeit: 13 Stunden Zeit für Besprechungen, Vor- und Nachbereitung (incl. Diagnostik, Dokumentation, Fortbildungen, persönliche Bindungszeiten etc.) und 26 Stunden Therapiebindungszeit. bei einer Kalkulation von 50-60% Therapiebindungszeit (gemittelt 55%): wären das 15,6-19 Stunden (gemittelt 17,5 Stunden) Zeit für Besprechungen, Diagnostik, Vor- und Nachbereitung, Dokumentation u.a. und 20-23,4 Stunden Therapiebindungszeit (gemittelt 21,5 Stunden). 2. Stellenschlüssel somatische Rehabilitation Ausgehend von den Strukturanforderungen der DRV von 2014 werden für 100 Betten/Plätze in der somatischen Rehabilitation 1,25 Psychologen angesetzt. Dies ergibt in der psychologischen Behandlung entsprechend der o. g. Therapiebindungszeiten ein Stundenkontingent von rund 32,5 Stunden Therapiebindungszeit (26 Stunden einer Vollzeitkraft + 6,5 Stunden einer Viertelstelle). 3. Psychologische Leistungen in der somatischen Rehabilitation In der somatischen Rehabilitation sind folgende psychologische Therapien regelhaft zu erbringen: Entspannungstraining indikative Gruppe (z.b. Krankheits- oder Schmerzbewältigungstraining) problemorientierte Gruppe (z.b. Stressbewältigung) edukative Leistungen (Vorträge, Patientenschulung) psychologische Einzelgespräche Version 2015 Seite 9

11 Der Umfang der zu erbringenden Leistungen ist abhängig von der Rehabilitandenstruktur und vom Klinikkonzept. Bei einem hohen Anteil von Rehabilitanden mit psychosozialer Belastung steigt der psychologische Behandlungsbedarf. Die folgenden Leistungsangaben gehen einher mit entsprechenden indikationsspezifischen Auswertungen der Klassifikation therapeutischer Leistungen (KTL) von a) In der Regel werden parallel zwei Gruppen Entspannungstraining pro Anreisewoche angeboten. Für zwei Gruppen bzw. pro Woche sind 4-5 Stunden einzuplanen. Die Einführungsveranstaltung muss vom Psychologen (Diplom, Master) durchgeführt werden, das folgende Training (4 Stunden) kann auch von einer anderen qualifizierten Berufsgruppe (Bachelor in Psychologie, PsTA, Physiotherapeut) durchgeführt werden. In diesem Fall, dass nur die Einführung vom Diplom-/ Master Psychologen erfolgt, fallen 2 Stunden pro Woche an. b) In der Regel wird eine indikative Gruppe pro Anreisewoche durchgeführt. Pro Gruppe bzw. Woche sind 4-5 Stunden einzuplanen. c) In der Regel wird zur Bearbeitung von psychosozialen Belastungsfaktoren eine problemorientierte Gruppe (in der Regel Stressbewältigungsgruppe) pro Anreisewoche durchgeführt. Pro Gruppe bzw. Woche sind 4-5 Stunden einzuplanen. d) Edukative Leistungen wie Vorträge zu den Themen Stress, Alltagsdrogen, Adipositas oder Schmerz können 14-tägig angeboten werden, so dass hier max. 2 Stunden pro Woche anfallen. Konzeptabhängig sind Psychologen auch in die Durchführung der Patientenschulung eingebunden. Dies kann je nach Klinik noch einmal 4-5 Stunden pro Woche in Anspruch nehmen. Alternativ werden konzeptabhängig in ähnlichem Stundenumfang von Seiten der Psychologen störungs- oder problemspezifische Gruppensitzungen durchgeführt. e) Es wird bei rund 25% der Rehabilitanden von einem Bedarf an psychologischen Einzelgesprächen ausgegangen. Es handelt sich in der Regel um 1-2 Gespräche pro Rehabilitanden. Dies bindet rund Stunden pro Woche. Seite 10 Version 2015

12 Im Überblick verteilen sich die psychologischen Leistungen in der somatischen Rehabilitation wie folgt (wenn der Stellenschlüssel den Strukturanforderungen entspricht): Therapeutische Leistungen Entspannungstraining 2 Indikative Gruppe 5 Problemorientierte Gruppe 5 Edukative Leistungen 7 Einzelgespräche 13 Stunden/Woche 32 Stunden Berechnung mit maximaler Stundenmenge, aber ohne Durchführung des Entspannungstrainings; Therapieleistungen sind ggf. austauschbar In Abhängigkeit von Rehabilitandenstruktur, Klinikkonzept, Urlaubs- und Krankheitszeiten kann es zu Verschiebungen und geringere Leistungen in der faktisch durchgeführten psychologischen Versorgung kommen. Literatur der DRV Bund DRV Bund (2015): KTL - Klassifikation therapeutischer Leistungen in der medizinischen Rehabilitation. Deutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.): Berlin. DRV Bund (2014): Strukturqualität von Reha-Einrichtungen Anforderungen der Deutschen Rentenversicherung. Deutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.): Berlin. Version 2015 Seite 11

13 3 Neue Studien- und Berufsabschlüsse in der Rehabilitation - Die Position der Deutschen Rentenversicherung - Hintergrund Mit der Bologna-Reform für den einheitlichen europäischen Hochschulraum gibt es Veränderungen für zahlreiche, auch in der Rehabilitation relevante Berufsgruppen. Die Deutsche Rentenversicherung trägt dieser Entwicklung Rechnung, indem sie frühzeitig die Anforderungen an die Qualifikation von Mitarbeitern entsprechend ü- berarbeitet. In den neuen Studiengängen ändern sich sowohl Ausbildungsinhalte als auch -abschlüsse. Damit stehen dem Arbeitsmarkt zukünftig beispielsweise anstelle diplomierter Studienabgänger Bachelor- und Master-Absolventen zur Verfügung. Hiervon betroffen sind in der medizinischen Rehabilitation die Diplom-Psychologen, Diplom-Sportlehrer und Diplom-Sportwissenschaftler, Diplom-Sozialarbeiter und Diplom-Sozialpädagogen sowie Diplom-Oekotrophologen und Ernährungswissenschaftler. Dabei besteht die Neuerung darin, dass zum einen zwei Qualifikationsstufen (Bachelor und Master) eingerichtet, zum anderen die Studieninhalte deutlich geändert werden. Einheitliche und verbindliche Rahmenhochschulpläne für die Fächer, die eine Gleichwertigkeit der Studieninhalte gewährleisten, bestehen nicht mehr. Die Rentenversicherung hat bereits einheitliche Maßstäbe für die Strukturqualität von stationären Reha-Einrichtungen erarbeitet, die als verbindliche Anforderungen umgesetzt werden. Diese wurden im Mai 2010 in der Broschüre Strukturqualität von Reha-Einrichtungen Anforderungen der Deutschen Rentenversicherung publiziert. Die Auswirkungen der Bologna-Reform machen eine Überarbeitung dieser Strukturanforderungen erforderlich. Indikationsübergreifend sollen Regelungen für Mitarbeiter mit neuen Berufsabschlüssen geschaffen werden. Die überarbeitete Broschüre mit dem Anhang zu den aktualisierten Strukturmerkmalen wurde 2014 veröffentlicht. Dieses Merkblatt soll über diese Regelungen - bezogen auf die Qualifikation des Personals - informieren. Umgang mit den neuen Studienabschlüssen Für die Eignung im Arbeitsfeld der Rehabilitation lässt sich für die genannten Berufsgruppen generell sagen: Wichtige Kriterien für eine Eignungsbeurteilung sind Studieninhalte, die sich am zukünftigen Aufgabenfeld orientieren, ein in einem angemessenen Zeitumfang durchgeführtes Praktikum in dem Feld und die positive Bewertung der Ausbildung durch den Berufsverband. Da die Vielzahl der Studiengänge nicht im Detail geprüft werden kann, bleibt generell Abstimmungsbedarf zwischen Reha-Einrichtungen und federführendem Rentenversicherungsträger bestehen. Seite 12 Version 2015

14 Bei den Berufsgruppen Sportlehrer, -wissenschaftler, Sozialarbeiter, -pädagoge, Oekotrophologe können die Leistungen in Zukunft auch von Bachelor-Absolventen erbracht werden. Es wird empfohlen, die Leitung eines größeren Teams durch einen Diplom- oder Master-Absolventen zu besetzen. Bei den Psychologen ist eine gestufte Aufgabenverteilung möglich. Für einige Schulungs- und Gruppenleistungen können auch Bachelor-Absolventen eingesetzt werden. Psychotherapeutische Leistungen bleiben unverändert ärztlichen und psychologischen Psychotherapeuten vorbehalten. Bei den bisherigen Ausbildungsberufen (z. B. Physiotherapeuten) ist nach wie vor die staatliche Anerkennung der Ausbildung von entscheidender Bedeutung für die Arbeit in den Reha-Einrichtungen. Weitergehende akademische Qualifikationen können v.a. für die Leitung eines Bereichs sinnvoll sein, werden jedoch nicht gefordert. Therapeutische Aufgaben in der medizinischen Rehabilitation mit ihren Qualitätsmerkmalen sind für die Rentenversicherung in der Klassifikation therapeutischer Leistungen (KTL) festgelegt. In der KTL 2015 sind die neuen Studienabschlüsse berücksichtigt. Aus der Fülle der Leistungen werden diejenigen benannt, die u.a. auch von Mitarbeitern mit einem Bachelor-Abschluss erbracht werden können, als auch die, die einen Master-Abschluss voraussetzen. So kann z. B. ein Bachelor-Absolvent der Psychologie unter Anleitung eines Master-Absolventen Aufgaben übernehmen, die bisher u.a. von Diplom-Psychologen durchgeführt wurden. Diese betreffen Vorträge, Schulungen und Seminare, die Durchführung der Entspannungsverfahren in der Gruppe, die Durchführung psychologischer Testverfahren und des Hirnleistungstrainings. Die Tätigkeiten der Master-Absolventen konzentrieren sich v.a. auf psychologische Interventionen (Einzel- und Gruppenarbeit), die Einführung in die Entspannungsverfahren sowie edukative Leistungen für Rehabilitanden mit psychischer Komorbidität. Darüber hinaus obliegt einem Diplom- oder Master-Absolventen der Psychologie die Fachaufsicht für den Bachelor-Absolventen. Die Stelle eines Bachelor- Absolventen und damit seine Aufgaben können von der Reha-Einrichtung immer durch einen Master-Absolventen der Psychologie ersetzt werden, nicht jedoch umgekehrt. Es ist zu bedenken, dass ein Teil der Leistungen, die der Bachelor- Absolvent der Psychologie übernehmen kann, auch von anderen Berufsgruppen des medizinisch-technischen oder therapeutischen Bereichs durchgeführt werden. Hier gilt es auch weiterhin, ein ausgewogenes Verhältnis der unterschiedlichen Qualitätsniveaus innerhalb der Reha-Einrichtung herzustellen. Veränderungen in den personellen Anforderungen In der überarbeiteten Broschüre Strukturqualität von Reha-Einrichtungen Anforderungen der Deutschen Rentenversicherung werden die neuen Ausbildungsabschlüsse bei den Personalanforderungen erstmalig berücksichtigt. Dabei bleibt die erforderliche Anzahl der Mitarbeiter für die einzelnen Berufe unverändert. Version 2015 Seite 13

15 Entsprechend der jeweils möglichen Aufgaben wurden aber Stellenanteile für Master- bzw. Bachelor-Absolventen festgelegt. Neben den bereits erläuterten Anpassungen für die Sportlehrer, -wissenschaftler, Sozialarbeiter, -pädagogen sowie Oekotrophologen wurden für die Berufsgruppe der Diplom-Psychologen folgende Änderungen vorgenommen: In den Indikationen Orthopädie, Kardiologie, Onkologie, Gastroenterologie, Dermatologie, Pneumologie sowie in den indikationsübergreifenden Fachabteilungen waren bisher 1,25 Diplom-Psychologen bezogen auf 100 Rehabilitanden gefordert. Zukünftig wird mindestens ein Diplom-Psychologe oder Master-Absolvent (mit geeigneten Studieninhalten) erwartet. Die verbleibenden 0,25 Stellen können mit einem Bachelor-Absolventen der Psychologie besetzt werden. Da der Bachelor-Absolvent der Psychologie keine Aufgaben der Funktionsgruppe der Ärzte und Psychologen (Diplom oder Master) übernehmen kann, befindet er sich nicht in dieser Funktionsgruppe. In der Neurologie Phase D (bisher 4,0 / 100) werden analog drei Psychologen (Diplom oder Master) gefordert. Eine Stelle kann mit einem Bachelor-Absolventen besetzt werden. In psychosomatischen Fachabteilungen gilt in Zukunft das Verhältnis vier Psychologen mit Diplom- oder Masterabschluss zu 0,5 möglichen Bachelor-Absolventen. Bei den Abhängigkeitserkrankungen können von den bisher 5 Diplompsychologen pro 100 Rehabilitanden 0,25 Bachelor-Absolventen beschäftigt werden. Die unterschiedlichen Stellenanteile ergeben sich aus dem Umfang indikationsspezifischer Aufgaben, die von Bachelor-Absolventen übernommen werden können. Für weitere Informationen stehen Ihnen die Ansprechpartner bei Ihrem federführenden Rentenversicherungsträger zur Verfügung. Seite 14 Version 2015

16 4 Psychologische Berufsgruppen - Neue Studienabschlüsse in Psychologie Hintergrund: Im Rahmen der Vereinheitlichung des europäischen Hochschulraums (Bologna Prozess) wurden in Deutschland alle bisherigen Diplomstudiengänge und -abschlüsse umgewandelt. Das bisherige Diplomstudium ist nun zweigeteilt in einen Bachelor- und Masterstudiengang mit entsprechenden Bachelor- und Masterabschlüssen. Die bisher bundesweit gültigen Rahmenstudien- und -prüfungsordnungen für die einzelnen Studienfächer wurden in diesem Zuge abgeschafft. Daraus können sich für die einzelnen Studienfächer große Unterschiede zwischen den Studiengängen und abschlüssen in Abhängigkeit vom Studienort ergeben. Für den Studiengang Psychologie gibt es von Seiten des Berufsverbandes Deutscher Psychologen und Psychologinnen (BDP) und der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) allgemeine Empfehlungen zur Bewertung der neuen Studiengänge und abschlüsse. Die DRV Bund folgt in der Bewertung der Studienabschlüsse diesen Empfehlungen. Studienabschlüsse Psychologie Bachelor of Science: Der Abschluss Bachelor of Science (B.Sc.) in Psychologie erfolgt in der Regel nach einem sechssemestrigen berufsqualifizierendem Studium der Psychologie. Der Bachelor of Science (B.Sc.) in Psychologie oder ein vergleichbarer Abschluss stellt zudem die Zugangsvoraussetzung für ein Master of Science Studium in Psychologie dar. Bachelor Absolventen in Psychologie, die in der medizinischen Rehabilitation tätig sind, müssen im Studium Klinische Psychologie als Anwendungsfach belegt haben. Master of Science: Der Masterabschluss erfolgt in der Regel nach vier weiteren Studiensemestern. Den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Psychologie folgend haben die meisten Hochschulen den bisherigen Diplomstudiengang Psychologie auf einen konsekutiven Bachelor und Masterstudiengang Psychologie umgestellt. Der entsprechende Masterabschluss lautet Master of Science (M.Sc.) in Psychologie. Entsprechend qualifizierte Psychologen können wie bisherige Diplom- Psychologen (mit Prüfungsfach Klinische Psychologie) in der medizinischen Rehabilitation eingesetzt werden. Weicht der Studienabschluss bzw. der Studiengang von dem genannten konsekutiven Bachelor- und Masterstudiengang Psychologie ab, muss im Einzelfall geprüft werden, ob im Studium klinische Inhalte in hinreichendem Umfang erworben wurden. Der Berufsverband der Psychologen und Psychologinnen empfiehlt den Nachweis von klinischen Studienleistungen im Umfang von mindestens 24 Creditpoints. Als Veranstaltungen der Klinischen Psychologie zählen auch Leistungsnachweise in Neuropsychologie und Psychotherapie, nicht aber Leistungsnachweise in Psychodiagnostik oder Methodenlehre. Die Studienunterlagen der Bewerber von Hochschulen mit entsprechend abweichenden Studienabschlüssen oder Abschlüssen, die im Ausland erworben wurden, müssen hinsichtlich der genannten klinischen Studieninhalte geprüft werden. Bei der Prüfung kann Hilfe von Seiten DRV Bund in Anspruch genommen werden. Version 2015 Seite 15

17 Weitere psychologische Berufsgruppen in der medizinischen Rehabilitation Psychologischer Psychotherapeut: Die Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten kann in drei bis fünf Jahren (Vollzeit/Teilzeit) erfolgen und schließt mit einem Staatsexamen (Approbation) ab. Zulassungsvoraussetzung für die Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten ist eine (bestandene) Abschlussprüfung im Studiengang Psychologie an einer Hochschule, die das Fach Klinische Psychologie mit einschließt. Psychologische Psychotherapeuten sind befähigt zur eigenständigen heilkundlichen Tätigkeit auf dem Gebiet der Psychotherapie. Psychologisch-technischer Assistent (PsTA): Der psychologisch technische Assistent ist eine psychologische Hilfskraft. Er ist in die Aufgaben des psychologisch technischen Assistenten eingearbeitet worden. Diese umfassen die Mitarbeit in der Psychodiagnostik, die Unterstützung der Psychologen in der Rehabilitandenbetreuung (jeweils in Abhängigkeit von erworbenen Qualifikationen, ggf. Leistungen unter Fachaufsicht wie Durchführung von Entspannungsverfahren incl. Biofeedback, vgl. KTL F590, F61), die Bedienung und Wartung psychologisch technischer Geräte, einfache statistische Auswertungen sowie Verwaltungs- und Büroarbeiten (vgl. Aufgabengebiet eines Psychologisch-technischen Assistenten (PsTA) in Rehabilitationseinrichtungen ). Wünschenswert ist eine Grundausbildung in einem medizinischen Hilfsberuf. Einsatz der verschiedenen Berufsgruppen in der medizinischen Rehabilitation Das Diplom oder ein Master of Science (M.Sc.)-Abschluss in Psychologie ist die Voraussetzung für eine eigenverantwortliche psychologische Tätigkeit in der medizinischen Rehabilitation (vgl. Psychologische Aufgaben in der medizinischen Rehabilitation ; vgl. Kapitel F in der KTL). Der Bachelor of Science (B.Sc.) qualifiziert nicht für eine eigenverantwortliche psychologische Berufstätigkeit in der medizinischen Rehabilitation. Ein Bachelor Absolvent in Psychologie kann aber unter Fachaufsicht eines Diplom oder eines Master of Science (M.Sc.) Absolventen in Psychologie psychologische Routinetätigkeiten durchführen. Als psychologische Routinetätigkeiten in der medizinischen Rehabilitation gelten die Durchführung, Auswertung und Interpretation von psychologischer Testdiagnostik, die Durchführung von Entspannungsverfahren (incl. Biofeedback) (KTL F590, F61), die Erhebung und Auswertung von Patientenbefragungen im Rahmen der internen Qualitätssicherung, die Gestaltung und Durchführung von Patientenvorträgen sowie die Durchführung von Seminaren zur Gesundheitsbildung und standardisierter Patientenschulungen (Kapitel C in der KTL). Die Stellenanteile, die Bachelor Absolventen in der psychologischen Versorgung übernehmen können, variieren zwischen den Indikationen (Somatik 1 B.Sc. : 4 M.Sc., Neurologie 1 : 3, Psychosomatik 1 : 8, Abhängigkeitserkrankungen 1 : 19). Die Diagnostik und Behandlung psychischer Störungen unterliegt dem Approbationsvorbehalt und kann nur durch entsprechend qualifizierte Psychologische Psychotherapeuten oder Ärzte erfolgen. Auch in den somatischen Indikationen wird Seite 16 Version 2015

18 aufgrund der häufig vorliegenden psychischen Komorbidität der Einsatz von Psychologischen Psychotherapeuten empfohlen (KTL G55, F575 u.a.). Teamstruktur in der Psychologie: Bisher war die Aufgabenverteilung im psychologischen Team aufgrund der gleichwertigen beruflichen Qualifikation mehrerer Diplom-Psychologen in der Regel horizontal ausgerichtet. Durch den Einsatz von Mitarbeitern mit neuen Studien- und Berufsabschlüssen mit unterschiedlichem Qualifikationsniveau können vertikale Komponenten entstehen, die eine fachlich begründete differenzierte Zuordnung von Aufgaben erforderlich machen. So können einige edukative und übende Verfahren auch von Bachelor Absolventen übernommen werden, während Master Absolventen zusätzlich deren Supervision, Aufgaben der konzeptionellen Entwicklung, der Außendarstellung sowie der Bearbeitung wissenschaftlicher Fragestellungen übernehmen. In den somatischen Indikationen empfiehlt sich die Leitung des psychologischen Teams bzw. die Fachaufsicht durch einen Psychologischen Psychotherapeuten. Bislang umfasst die personelle Zusammensetzung eines psychologischen Teams (den Strukturanforderungen der DRV von 2010 folgend) - beispielhaft für eine Rehabilitationseinrichtung mit somatischer Behandlungsindikation und 240 Behandlungsplätzen - 3 Diplom-Psychologen und 1,2 psychologisch-technische Assistenten. Unter Einbezug der neuen Studien- und Berufsabschlüsse (Strukturanforderungen der DRV von 2014) könnte das psychologische Team anstelle dessen auch einen Psychologischen Psychotherapeuten, 1,5 Diplom-Psychologen oder Master Psychologen, ½ Bachelor Absolvent und 1 psychologisch-technischer Assistent (oder anstelle des Assistenten eine weitere ¾ Stelle einem Bachelor Absolventen) umfassen. Auch bei der zukünftigen personellen Zusammensetzung des psychologischen Teams ist die Gewährleistung einer qualitativ hochwertigen psychologischen (psychotherapeutischen) Versorgung der Rehabilitanden ausschlaggebend. Version 2015 Seite 17

19 5 Aufgabengebiet eines Psychologisch-technischen Assistenten (PsTA) in Rehabilitationseinrichtungen 1. Mitarbeit in der Psychodiagnostik 1.1 Befragung/Erhebung zu psychologischen Basisdaten - Vorbereitung, Information des Rehabilitanden - Befragung des Rehabilitanden und Ausfüllen von Fragebögen wie z. B. soziobiographische Fragebögen, strukturierten und nicht strukturierten Explorationen 1.2 Durchführung psychodiagnostischer Maßnahmen nach Anweisung des Psychologen - Durchführung psychologischer Testverfahren nach Vorschrift des Tests (Papier- und Bleistifttests, apparative Tests) wie z. B.: Klinischer Test, Einstellungs- und Befindlichkeitsskalen, kognitive Leistungstests (u.a. Intelligenztests) u.a.m. - Auswertung psychologischer Testverfahren nach formalen Vorgaben (keine inhaltliche Interpretation der Ergebnisse) - EDV-gestützte Diagnostik - Apparative Belastungstests und Stresssimulation 2. Unterstützung des Psychologen in der Rehabilitandenbetreuung 2.1 Psychologische Betreuung - Terminplanung einzeln und Gruppen, Absprache mit anderen Abteilungen - Vor- und Nachbefragung zu psychologischen Maßnahmen in Gruppen z. B. Entspannungstraining, Stressgruppen etc. - Durchführung einfacher Entspannungsverfahren nach Einweisung / Fortbildung und unter Supervision - Durchführung des Biofeedbacktrainings in unterschiedlichen Modalitäten Myo-, Atem-, Temperatur-, respiratorisches-, Hautwiderstandsfeedback etc., Einführung des Rehabilitanden, Vorbereitung der Programme - Mitwirkung bei Durchführung spezieller indikationsspezifischer Trainingsprogramme wie kognitives Leistungstraining in der Neurologie - Assistenz bei indikationsbezogener Gruppenarbeit wie z. B. im Stressoder Schmerzbewältigungstraining u.a Seite 18 Version 2015

20 2.2 Mitwirkung beim Gesundheitstraining - Terminplanung der Gruppen, Absprache mit anderen Abteilungen - Vorbereitung der Materialien für die Gruppenarbeit / Durchführung und Auswerten von Indikations- und Befindlichkeitsfragebogen - Einsatz und Kontrolle der Bearbeitung von Arbeitsblättern (z. B. Gewichtskontrollkurven, Ereignisprotokolle etc.) - Assistenz in den Gruppen wie z. B. Einsatz der Metaplantechnik in Gruppendiskussionen 3. Bedienen und Warten psychologisch technischer Geräte - psychophysiologische Geräte, Biofeedbackgeräte - psychodiagnostische, therapieunterstützende und computergestützte Testgeräte; Geräte zur Stresssimulation, neuropsychologische Testbatterien, Videoanlage (Kamera, Recorder, Fernseher) - Unterrichtsmedien, Overheadprojektor, Dia-/ Filmprojektor, Beamer 4. Allgemeine Tätigkeiten 4.1 Statistik - Erhebung von statistischem Datenmaterial - Aufbereitung und Darstellung des erhobenen Datenmaterials - Statistische Berechnungen nach Vorgaben vom Psychologen 4.2 Verwaltungs- und Büroarbeiten - Auswertung von Fachliteratur (teilweise in Englisch) nach Anweisung - Materialsammlung zur Gesundheitsbildung - Erstellen von Folien u. Grafiken zur Patientenschulung nach Vorgaben - Datenaufbereitung (Eingabe von QS-Daten) - Programmanwendung (EMG, EDA, RSP-Biofeedback) - Datenverwaltung - Führung von Dateien (am PC) - Terminkoordinierung innerhalb der Abteilung und Absprachen mit anderen Abteilungen - Materialverwaltung, Psychologische Tests, Untersuchungs- und Informationsmaterial etc. - Allgemeine Schreibarbeiten Version 2015 Seite 19

21 6 Leitfaden zur Erstellung eines internen psychologischen Berichts in der medizinischen Rehabilitation Wozu dient der psychologische Bericht? Wenn während der Rehabilitation psychodiagnostische, psychologische oder psychotherapeutische Maßnahmen durchgeführt werden, muss diese Leistung in einem psychologischen Bericht dokumentiert werden. Der psychologische Bericht muss rechtzeitig am Ende der Rehabilitation dem Stationsarzt zur Erstellung des ärztlichen Entlassungsbriefes vorliegen. Der Stationsarzt übernimmt die Zusammenfassung des psychologischen Berichts unter kritischer Berücksichtigung der gesamten sozialmedizinischen Einschätzung in den ärztlichen Entlassungsbericht. In Einzelfällen, z. B. wenn ambulante Psychotherapie oder die Behandlung in einer psychosomatischen Facheinrichtung bei erneuter Antragstellung vorgeschlagen wird, kann zudem der gesamte psychologische Bericht dem ärztlichen Entlassungsbericht als Anlage beigefügt werden. Als Bestandteil des ärztlichen Entlassungsberichtes ist der psychologische Bericht bzw. die Zusammenfassung für die Deutsche Rentenversicherung Bund und den niedergelassenen Arzt oder Psychotherapeuten eine wichtige Information über die Behandlung des Patienten in der Rehabilitation. Der Deutschen Rentenversicherung Bund dient der Bericht u. a. auch als Entscheidungshilfe oder als Grundlage für Stellungnahmen bei der Würdigung der sozialmedizinischen Situation der Rehabilitanden Rentenantragstellung wegen Erwerbsminderung bzw. erneutem Reha-Antrag Beschwerden der Versicherten. Wie sollte der psychologische Bericht aufgebaut sein? Es empfiehlt sich, den psychologischen Bericht wie folgt zu gliedern: A Identifikationsteil B Zuweisung und Fragestellung C Befund und störungsspezifische Anamnese D Epikrise C1 Befund C2 Diagnose C3 Störungsspezifische Anamnese D1 Zielsetzung D2 Therapieverlauf / Gesprächsverlauf D3 Therapieergebnis / Gesprächsergebnis E Prognose und evtl. weitere Maßnahmen / Empfehlung F Zusammenfassung Seite 20 Version 2015

22 Die Länge des Berichtes richtet sich nach den Gegebenheiten im Einzelfall. In der Regel sollte er nicht mehr als 1 1,5 Seiten lang sein. A Identifikationsteil Der Identifikationsteil enthält außer dem Namen auch die Versicherungsnummer und die BKZ des Rehabilitanden. B Zuweisung und Fragestellung Unter diesem Punkt wird die Art der Kontaktaufnahme (z. B. auf Überweisung des Arztes, auf eigenen Wunsch etc.) und der Anlass (Krankheit, Beschwerden, Problemsituation etc.) beschrieben. Zur Fragestellung wird im Allgemeinen die Abklärung der Bedeutung psychischer Faktoren im Krankheitsgeschehen gehören, die für den Rehabilitationsverlauf und für die Prognose von Bedeutung sind. C Befund und störungsspezifische Anamnese Der Befund enthält eine Zusammenfassung und Interpretation des psychodiagnostischen Gespräches und der zusätzlich durchgeführten psychodiagnostischen Untersuchungen (z. B. psychologische Tests). Hierzu gehört ggf. die Diagnose mit einer Einschätzung zum Ausmaß der Funktionseinschränkung. Der Befund soll die psychische Situation des Rehabilitanden beschreiben und Auskunft darüber geben, inwieweit psychische Faktoren mit dem aktuellen Krankheitsverlauf in einem Zusammenhang stehen bzw. den Krankheitsverlauf beeinflussen. Auch das individuelle Konzept des Rehabilitanden von Gesundheit und Krankheit ist für die sozialmedizinische Beurteilung von Bedeutung. Bestehen Anhaltspunkte für eine manifeste psychische Störung ggf. als psychische Komorbidität - so muss die Diagnose begründet werden (Nennung der Merkmale und Symptome nach ICD-10). Befunde zur psychosozialen Lebenssituation sind in der Regel bereits dem ärztlichen Entlassungsbericht zu entnehmen. Die Darstellung der störungsspezifischen Anamnese muss im psychologischen Bericht erfolgen. D Epikrise Vorbemerkung: Therapeutische Leistungen in der klinischen Psychologie müssen auf die Ziele der Rehabilitation ausgerichtet und in den unter Punkt B und C gemachten Angaben bzw. Erkenntnissen begründet sein. Der Begriff Psychotherapie kann erst verwendet werden, wenn Methoden wissenschaftlich fundierter psychotherapeutischer Verfahren angewendet wurden. Psychotherapie muss ggf. durch einen approbierten Psychologen (oder aber im Falle einer fortgeschrittenen Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten unter der Supervision eines Psychotherapeuten) durchgeführt werden. In diesem Fall ist die Verhaltensanalyse bzw. der psychodynamische Befund zu erheben. Ansonsten soll die Bezeichnung diagnostische Gespräche oder psychologische Beratungsgespräche gewählt werden und ist die Diagnose allenfalls als Verdachtsdiagnose zu dokumentieren. Version 2015 Seite 21

23 D.1 Zielsetzung Hier ist kurz anzugeben, mit welcher Zielsetzung welche diagnostischen, psychologischen und therapeutischen Leistungen im Rahmen der psychologischen Betreuung bei welcher theoretischen Orientierung durchgeführt wurden. D.2 Therapieverlauf / Gesprächsverlauf Zum Therapieverlauf gehören auch Angaben über die Bereitschaft und/oder Fähigkeit des Rehabilitanden zur Mitarbeit. Die eingesetzten psychotherapeutischen Techniken sind zu bezeichnen. D.3 Therapieergebnis / Gesprächsergebnis Unter Therapieergebnis wird eine kurze Mitteilung über die erreichten Veränderungen im Hinblick auf die gesetzten Ziele gewünscht. Dazu gehören die subjektive Einschätzung des Rehabilitanden und des Psychologen sowie Angaben über die Objektivierung des Therapieerfolges, sofern solche Methoden benutzt wurden (z. B. Veränderungen in bestimmten Testprofilen, Verschiebungen auf Befindlichkeitsskalen etc.). E Prognose und evtl. weitere Maßnahmen / Empfehlungen In speziellen Fällen werden Aussagen über die zu erwartende Entwicklung der psychischen bzw. psychosomatischen Situation erforderlich. Sie sind besonders dann wichtig, wenn z. B. weitergehende ambulante Psychotherapie empfohlen wird oder wenn bei einer erneuten Antragstellung die Behandlung in einer psychosomatischen Fachklinik erfolgen sollte. F Zusammenfassung Die Zusammenfassung sollte in wenigen Sätzen die zentralen Aussagen der Punkte A bis E wiedergeben. Die Punkte A und B entfallen in der Zusammenfassung, wenn diese Angaben bereits im ärztlichen Entlassungsbericht enthalten sind. Dokumentation Die Anzahl der durchgeführten Sitzungen mit KTL-Ziffern ist im Bericht zu benennen. Parallel zu dem psychologischen Bericht sind die psychologischen Leistungen nach den Vorgaben der KTL zu verschlüsseln und in den ärztlichen Entlassungsbericht zu übernehmen Seite 22 Version 2015

24 Beispiel für einen internen psychologischen Bericht 1. Zuweisung und Fragestellung Frau K. wurde vom Stationsarzt zum Schmerzbewältigungstraining und zur Abklärung der psychischen Belastung zum psychologischen Einzelgespräch überwiesen. 2. Störungsspezifische Anamnese und Befund Störungsspezifische Anamnese: Frau K. berichtet von einer langen Krankheitsund Leidensgeschichte (jahrelange Rücken- und Gelenkschmerzen, Verdacht auf Fibromyalgie, rheumatische Schübe, Depressionen) sowie von starken psychosozialen Belastungen (schwere Erkrankung des Ehemannes; Mobbing an ihrem letzten Arbeitsplatz; Kränkungserlebnisse bei Ärzten etc.). Aufgrund der depressiven Erkrankung wurde vor drei Jahren eine tagesklinische psychotherapeutische Behandlung durchgeführt, die zu einer Besserung der Symptomatik führte. Eine weiterführende psychotherapeutische Behandlung wurde daraufhin nicht in Anspruch genommen. Die aktuelle depressive Symptomatik (gedrückte Stimmung, Freud- und Interesselosigkeit, Konzentrationsstörungen, ausgeprägte Müdigkeit, leichte Schlafstörungen, vermindertes Selbstwertgefühl, Schuldgefühle) habe sich in den letzten 18 Monaten wieder kontinuierlich entwickelt und zugenommen. Sie leide unter ihren anhaltenden Ganzkörperschmerzen (vgl. orthopädische Befundung). Befund: Im Gespräch ist die Patientin bewusstseinsklar und schwingungsfähig. Allerdings fällt auf, dass sie in einzelnen Gruppensitzungen völlig abwesend und "neben sich wirkte. Insgesamt wirkt die Patientin psychisch und körperlich stark belastet. Sie selbst hat ein in erster Linie somatisches Krankheitsverständnis ( endlich wurde festgestellt, dass es Rheuma ist und nicht Fibromyalgie ; die Gelenke sind von Arthrose zerfressen u.ä.) und hofft sehr auf Abhilfe durch eine Operation. Auf Nachfrage berichtet sie, dass ihr von mehreren Ärzten zur Operation geraten worden sei. Inwieweit an der o.g. klinischen Beobachtung auch die hohe Morphindosis beteiligt ist, steht zur Diskussion. Testpsychologische Diagnostik: Die testpsychologische Untersuchung mit dem Beck-Depressions-Inventar BDI erbrachte einen Summenwert von 34. Es sind Summenwerte von 0-63 möglich. Ein Punktwert ab 18 gilt als klinisch relevant, ab 29 Punkten wird von einer schwer ausgeprägten depressiven Symptomatik gesprochen. Der testpsychologische Befund unterstützt den klinischen Eindruck und die anamnestischen Angaben einer depressiven Störung. Da die Patientin trotz der ausgeprägt depressiven Symptomatik noch am Klinikalltag teilnehmen kann, wird von einer mittelgradigen Ausprägung ausgegangen. Diagnose: Aufgrund der vorliegenden klinischen und testpsychologischen Befundung und der störungsspezifischen anamnestischen Angaben wird derzeit von einer rezidivierenden depressiven Störung, gegenwärtig mittelgradige Episode (F 33.1 nach ICD 10) ausgegangen. Differentialdiagnostisch sollte das Vorliegen einer somatoformen Schmerzstörung weiter abgeklärt werden. Version 2015 Seite 23

25 3. Epikrise Die Patientin nahm regelmäßig an den 5 Sitzungen des psychologischen Schmerzbewältigungstrainings teil. Schwerpunkte dieses multimodalen und kognitivverhaltenstherapeutischen Ansatzes waren neben dem Erlernen eines Entspannungsverfahrens (Progressive Relaxation nach Jacobson) und der Informationsvermittlung (Gate-Control-Theorie, Schmerzgedächtnis, Erklärung des Zusammenhangs zwischen Schmerz und Verspannung, Problematik des Schmerzmittelmissbrauchs) vor allem die Vermittlung und Einübung aktiver Bewältigungsstrategien (Ablenkungsstrategien, positive Selbstinstruktionen, kognitive Umstrukturierung, Aufbau positiver Ressourcen). Ziel des Schmerzbewältigungstrainings ist eine Erhöhung der subjektiv erlebten Bewältigungskompetenz und eine Steigerung der Lebensqualität. Frau K. nahm zudem zwei psychologische Einzelgespräche in Anspruch, die primär der Exploration und der psychischen Stabilisierung dienten. Therapieverlauf: Trotz der großen Konzentrations- und Stimmungsschwankungen schien Frau K. von einzelnen Sitzungen des Schmerzbewältigungstrainings und von den Einzelgesprächen in Bezug auf ihre emotionale Belastung kurzfristig profitiert zu haben. Auf das rein somatische Krankheitsverständnis konnten die durchgeführten psychologischen Interventionen zum jetzigen Zeitpunkt keinen Einfluss nehmen. Therapieergebnis: Die Patientin zeigt sich auch zu Reha-Ende noch psychisch hoch belastet. Aufgrund der im Laufe der letzten 4 Wochen beobachteten Stimmungs- und Aufmerksamkeitsschwankungen erscheint die Patientin aus psychologischer Sicht zum Entlassungszeitpunkt den Anforderungen ihres Arbeitsplatzes nicht gewachsen. Sie selbst würde zwar sehr gerne wieder im Krankenhaus als Praxismanagerin arbeiten, allerdings traue sie sich momentan dies in keiner Weise zu, da sie unter starken Konzentrationsschwankungen leide und sich auf wechselnde Anforderungen nur ganz schlecht einstellen könne. Sie sei bereits einmal in psychotherapeutisch-psychosomatischer Behandlung gewesen und überlege sich, nach Abschluss der anstehenden Operation noch einmal eine Behandlung in der ihr bereits bekannten Tagesklinik in Anspruch zu nehmen. 4. Prognose und weitere Empfehlungen Zur längerfristigen Stabilisierung erscheint eine Psychotherapie am Heimatort erforderlich. Die Patientin zeigte sich der Therapieempfehlung gegenüber aufgeschlossen und hat bereits diesbezügliche Kontakte. Die Option einer psychopharmakologischen (Mit)Behandlung sollte geprüft werden. 5. Zusammenfassung für ärztlichen Reha-Bericht Frau K. nahm an fünf Sitzungen der psychologischen Schmerzbewältigungsgruppe und an zwei psychologischen Einzelgesprächen teil. Frau K. hat in Bezug auf ihre Schmerzproblematik auch zu Reha-Ende ein anhaltend somatisches Krankheitsverständnis, ist aber hinsichtlich ihrer ausgeprägten depressiven Symptomatik für eine weiterführende psychotherapeutische Behandlung offen. Der aktuelle Nutzen einer psychopharmakologischen Behandlung sollte von fachärztlicher Seite beurteilt werden. Aufgrund der ausgeprägten depressiven Symptomatik (starke Schwankungen der Konzentrationsfähigkeit, geringe psychische Flexibilität) ist Frau K. aus psychologischer Sicht derzeit nicht arbeitsfähig. Seite 24 Version 2015

Leitfaden zur Erstellung eines internen psychologischen Berichts in der medizinischen Rehabilitation

Leitfaden zur Erstellung eines internen psychologischen Berichts in der medizinischen Rehabilitation Leitfaden zur Erstellung eines internen psychologischen Berichts in der medizinischen Rehabilitation 1. Wozu dient der psychologische Bericht? Wenn während der Rehabilitation psychodiagnostische, psychologische

Mehr

Neue Studien- und Berufsabschlüsse in der Psychologie welcher ist für die medizinische Rehabilitation geeignet?

Neue Studien- und Berufsabschlüsse in der Psychologie welcher ist für die medizinische Rehabilitation geeignet? Arbeitsgruppe 2: Das psychologische Team, 15. Juni 2013 Neue Studien- und Berufsabschlüsse in der Psychologie welcher ist für die medizinische Rehabilitation geeignet? Dr. Ulrike Worringen, Leitende Psychologin

Mehr

Psychologische Aufgaben in der medizinischen Rehabilitation

Psychologische Aufgaben in der medizinischen Rehabilitation Psychologische Aufgaben in der medizinischen Rehabilitation Eine erfolgreiche Umsetzung des bio-psycho-sozialen Behandlungsansatzes in der medizinischen Rehabilitation der Rentenversicherung erfordert

Mehr

4.1 Grundlagen der psychologischen Diagnostik. Wintersemester 2008 / 2009 Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) Frau Prof. Dr. Gabriele Helga Franke

4.1 Grundlagen der psychologischen Diagnostik. Wintersemester 2008 / 2009 Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) Frau Prof. Dr. Gabriele Helga Franke 4.1 Grundlagen der psychologischen Diagnostik Wintersemester 2008 / 2009 Hochschule Magdeburg-Stendal (FH) Frau Prof. Dr. Gabriele Helga Franke 1 Einleitung 1.1 Psychodiagnostik in der Praxis: State of

Mehr

Überblick. Medizinische Rehabilitation der DRV. Psychologie und Psychotherapie in der medizinischen Rehabilitation der DRV

Überblick. Medizinische Rehabilitation der DRV. Psychologie und Psychotherapie in der medizinischen Rehabilitation der DRV Informationsveranstaltung in Kooperation mit der Psychotherapeutenkammer Berlin am 31.10.2012 Berufsfeld medizinische Rehabilitation für Psychologische PsychotherapeutInnen Dr. Ulrike Worringen Leitende

Mehr

Aufgaben psychologischer Diagnostik aus Sicht der Rentenversicherung

Aufgaben psychologischer Diagnostik aus Sicht der Rentenversicherung 24. Jahrestagung des AK Klinische Psychologie in der Rehabilitation Aufgaben psychologischer Diagnostik aus Sicht der Rentenversicherung Dr. Ulrike Worringen Deutsche Rentenversicherung Bund Abteilung

Mehr

Psychologische Aufgaben in der medizinischen Rehabilitation

Psychologische Aufgaben in der medizinischen Rehabilitation Psychologische Aufgaben in der medizinischen Rehabilitation Eine erfolgreiche Umsetzung des bio-psycho-sozialen Behandlungsansatzes in der medizinischen Rehabilitation der Rentenversicherung erfordert

Mehr

Wege zur Patientensicherheit - Fragebogen zum Lernzielkatalog für Kompetenzen in der Patientensicherheit

Wege zur Patientensicherheit - Fragebogen zum Lernzielkatalog für Kompetenzen in der Patientensicherheit Wege zur Patientensicherheit - Fragebogen zum Lernzielkatalog für Kompetenzen in der Patientensicherheit der Arbeitsgruppe Bildung und Training des Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. Seit Dezember

Mehr

GeFüGe Instrument I07 Mitarbeiterbefragung Arbeitsfähigkeit Stand: 31.07.2006

GeFüGe Instrument I07 Mitarbeiterbefragung Arbeitsfähigkeit Stand: 31.07.2006 GeFüGe Instrument I07 Stand: 31.07.2006 Inhaltsverzeichnis STICHWORT:... 3 KURZBESCHREIBUNG:... 3 EINSATZBEREICH:... 3 AUFWAND:... 3 HINWEISE ZUR EINFÜHRUNG:... 3 INTEGRATION GESUNDHEITSFÖRDERLICHKEIT:...

Mehr

Psychotherapeutische Leistungen

Psychotherapeutische Leistungen Anhang 4.1 zu Anlage 17 PNP-Vertrag Modul Versorgungs- und Leistungsinhalte in Verbindung mit der Hausarztzentrierten Versorgung (HZV) 1. Psychotherapeutische Versorgung ggf. inkl. notwendiger Diagnostik

Mehr

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können.

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können. Aufklärung über die Weiterverwendung/Nutzung von biologischem Material und/oder gesundheitsbezogen Daten für die biomedizinische Forschung. (Version V-2.0 vom 16.07.2014, Biobanken) Sehr geehrte Patientin,

Mehr

Reha-Sport und Funktionstraining

Reha-Sport und Funktionstraining Reha-Sport und Funktionstraining ( 44 Abs.1 Nr. 3 und Nr. 4 SGB IX) Mit Reha-Sport und Funktionstraining werden Menschen, die von Behinderung bedroht oder bereits behindert sind, oder nach einer Krankheit

Mehr

Psychologische Unterstützung. Psychologen Die Experten im betrieblichen Gesundheitsmanagement

Psychologische Unterstützung. Psychologen Die Experten im betrieblichen Gesundheitsmanagement Psychologische Unterstützung Psychologen Die Experten im betrieblichen Gesundheitsmanagement Was können Psychologen? Psychologinnen und Psychologen beschäftigen sich mit dem Erleben und dem Verhalten von

Mehr

Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten

Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten Psychoanalytische Arbeitsgemeinschaft Köln-Düsseldorf e.v. Institut der DPV / DGPT Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten (Stand Oktober 2009) Anschrift: Riehler Straße 23, 50668 Köln Tel.-Nr.

Mehr

Hausarzt relevante medizinische Informationen übermittelt werden, sofern der Patient damit einverstanden ist und einen Hausarzt benennt.

Hausarzt relevante medizinische Informationen übermittelt werden, sofern der Patient damit einverstanden ist und einen Hausarzt benennt. Berichtspflichten von Psychologischen Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten / Stellungnahme des Justiziars der Bundespsychotherapeutenkammer vom 25.05.04 In einem Schreiben des

Mehr

Ausfüllanleitung. zum indikationsspezifischen Datensatz. für das strukturierte Behandlungsprogramm KHK

Ausfüllanleitung. zum indikationsspezifischen Datensatz. für das strukturierte Behandlungsprogramm KHK Ausfüllanleitung zum indikationsspezifischen Datensatz für das strukturierte Behandlungsprogramm KHK Stand der letzten Bearbeitung: 10-11-2014 Version 4.1 Anamnese- und Befunddaten Angina pectoris Bitte

Mehr

I N S T I T U T F Ü R P S Y C H O A N A L Y S E U N D P S Y C H O T H E R A P I E G I E S S E N e. V.

I N S T I T U T F Ü R P S Y C H O A N A L Y S E U N D P S Y C H O T H E R A P I E G I E S S E N e. V. I N S T I T U T F Ü R P S Y C H O A N A L Y S E U N D P S Y C H O T H E R A P I E G I E S S E N e. V. Ausbildungsordnung für die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie nach dem PTG Inhaltsverzeichnis

Mehr

Erwachsenen- Psychotherapie

Erwachsenen- Psychotherapie Arbeitsgemeinschaft für VerhaltensModifikation ggmbh Psychotherapeutische Ambulanz Bamberg Erwachsenen- Psychotherapie Verhaltenstherapie alle gesetzlichen Kassen Auf den folgenden Seiten möchten wir Sie

Mehr

Qualitätssicherungsvereinbarung zur Herzschrittmacher-Kontrolle. Vereinbarung

Qualitätssicherungsvereinbarung zur Herzschrittmacher-Kontrolle. Vereinbarung Vereinbarung von Qualitätssicherungsmaßnahmen nach 135 Abs. 2 SGB V zur Funktionsanalyse eines Herzschrittmachers (Qualitätssicherungsvereinbarung zur Herzschrittmacher-Kontrolle) * 155. Ergänzungslieferung,

Mehr

Vergütung. Grundsätzliche Regelungen zur Vergütung

Vergütung. Grundsätzliche Regelungen zur Vergütung Vergütung Anlage 9 Grundsätzliche Regelungen zur Vergütung (1) Die Vergütungsregelung dieses Vertrages gilt für die an diesem Vertrag teilnehmenden Leistungserbringer nach 6 Abs. 2 und 3 sowie nach 7.

Mehr

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen 18 «Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen teilnimmt und teilhat.» 3Das Konzept der Funktionalen

Mehr

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir sind für Sie da Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir nehmen uns Zeit für Sie und helfen Ihnen Depressionen lassen sich heute meist gut behandeln. Häufig ist es

Mehr

Qualitätsbericht der IKK Südwest

Qualitätsbericht der IKK Südwest Qualitätsbericht der IKK Südwest nach 137f Abs. 4 Satz 2 SGB V für das Behandlungsprogramm IKKpromed Koronare Herzkrankheit Kalenderjahr 2014 Inhalt PRÄAMBEL... 3 GRUNDLAGEN... 4 IKKpromed-Teilnehmer zum

Mehr

Psychologe für Straffälligenarbeit

Psychologe für Straffälligenarbeit Psychologe für Straffälligenarbeit Bitte auswählen Allgemeine Informationen Weiterbildungsordnung Weiterbildungsmodule Eine Fortbildungsveranstaltung der Bildungsstätte Justizvollzug Mecklenburg -Vorpommern

Mehr

Hinweis zur Ergänzung im Fall schwerer Erkrankung. Anpassung der PATIENTENVERFÜGUNG für den Fall schwerer Krankheit

Hinweis zur Ergänzung im Fall schwerer Erkrankung. Anpassung der PATIENTENVERFÜGUNG für den Fall schwerer Krankheit 40 Hinweis zur Ergänzung im Fall schwerer Erkrankung Liegt bereits eine schwere Erkrankung vor, bedarf es einer hieran angepassten Patientenverfügung. Diese kann nur in engem Zusammenwirken mit dem behandelnden

Mehr

1. Berufsbegleitende Nachqualifizierung zum Berufsabschluß

1. Berufsbegleitende Nachqualifizierung zum Berufsabschluß 13 1. Berufsbegleitende Nachqualifizierung zum Berufsabschluß In diesem einleitenden Kapitel wird ein Überblick über die Ziele und Merkmale der berufsbegleitenden Nachqualifizierung gegeben. Unter der

Mehr

Tutorium Klinische Psychologie I. Fragen zur Ausbildung und rechtlichen Grundlagen in der Klinischen Psychologie

Tutorium Klinische Psychologie I. Fragen zur Ausbildung und rechtlichen Grundlagen in der Klinischen Psychologie Tutorium Klinische Psychologie I Fragen zur Ausbildung und rechtlichen Grundlagen in der Klinischen Psychologie Fragen zur Ausbildung und rechtlichen Grundlagen in der Klinischen Psychologie Oswald David

Mehr

Reform der Psychotherapieausbildung

Reform der Psychotherapieausbildung Reform der Psychotherapieausbildung Wege Risiken Nebenwirkungen 25. Juni 2014 Grimm Zentrum HU Berlin Reform der Psychotherapieausbildung unter Einbezug der Pädagogik für einen Beruf : Psychotherapeut/in

Mehr

www.thermewienmed.at AMBULANTE REHABILITATION & TAGESZENTRUM

www.thermewienmed.at AMBULANTE REHABILITATION & TAGESZENTRUM www.thermewienmed.at AMBULANTE REHABILITATION & TAGESZENTRUM Dr. med. univ. Angelika Forster Fachärztin für Physikalische Medizin und allgemeine Rehabilitation, Kurärztin sowie Ärztin für Allgemeinmedizin

Mehr

Übersicht Verständnisfragen

Übersicht Verständnisfragen Übersicht Verständnisfragen Herz-Kreislauf-Erkrankungen Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) Übergewicht und Adipositas Diabetes mellitus Krebserkrankungen HIV und AIDS Rheumatische Erkrankungen

Mehr

Fragebogen für die Psychologische Abteilung: Strukturelle Voraussetzungen, psychologische Diagnostik und Interventionen.

Fragebogen für die Psychologische Abteilung: Strukturelle Voraussetzungen, psychologische Diagnostik und Interventionen. Codenr.: Befragung im Rahmen des Projekts: Psychologische Interventionen in der Rehabilitation von PatientInnen mit Typ-2-Diabetes, onkologischen Erkrankungen (Mamma-, Prostata- oder Kolonkarzinom) oder

Mehr

Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument

Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument Mitarbeiterbefragung als PE- und OE-Instrument 1. Was nützt die Mitarbeiterbefragung? Eine Mitarbeiterbefragung hat den Sinn, die Sichtweisen der im Unternehmen tätigen Menschen zu erkennen und für die

Mehr

I. Allgemeine Angaben zur Person und zum Unternehmen

I. Allgemeine Angaben zur Person und zum Unternehmen I. Allgemeine Angaben zur Person und zum Unternehmen Sehr geehrte Damen und Herren, die Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter ist für Ihr Unternehmen ein wichtiges Instrument, um langfristig Erfolg zu haben.

Mehr

Aufgaben- und Rollenverteilung in der medizinischen Rehabilitation

Aufgaben- und Rollenverteilung in der medizinischen Rehabilitation Aufgaben- und Rollenverteilung in der medizinischen Rehabilitation Bestandaufnahme, Problemanalyse, Lösungsvorschläge Jürgen Höder Projekt 118 gefördert vom Bestandsaufnahme I Krankheitsfolgenmodell Linderung

Mehr

Weiterbildungsordnung zum(r) "Fachpsychologen/inDiabetes (DDG)"

Weiterbildungsordnung zum(r) Fachpsychologen/inDiabetes (DDG) Arbeitsgemeinschaft Diabetesund Psychologie, DDG Verein Diabetesund Psychologie e.v. www.diabetes-psychologie.de Weiterbildungsordnung zum(r) "Fachpsychologen/inDiabetes (DDG)" 1.Präambel Die Arbeitsgemeinschaft

Mehr

Gemeinsame Informationen der gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung zur Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen

Gemeinsame Informationen der gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung zur Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen Gemeinsame Informationen der gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung zur Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen Was ist Kinderrehabilitation? Kinder und Jugendliche, die an einer chronischen

Mehr

Berufliche neurologische Rehabilitation. Prof. Dr. Andreas Hetzel Chefarzt Park-Klinikum Bad Krozingen Schwarzwaldklinik Neurologie

Berufliche neurologische Rehabilitation. Prof. Dr. Andreas Hetzel Chefarzt Park-Klinikum Bad Krozingen Schwarzwaldklinik Neurologie Berufliche neurologische Rehabilitation Prof. Dr. Andreas Hetzel Chefarzt Park-Klinikum Bad Krozingen Schwarzwaldklinik Neurologie Berufsorientierte Neuroreha ist mehr als nur Mobilität möglichst optimalen

Mehr

I n f o r m a t i o n s b l a t t I. Informationsblatt über das Verfahren zur Eintragung in die Musiktherapeutenliste Stand: August 2011

I n f o r m a t i o n s b l a t t I. Informationsblatt über das Verfahren zur Eintragung in die Musiktherapeutenliste Stand: August 2011 I n f o r m a t i o n s b l a t t I Informationsblatt über das Verfahren zur Eintragung in die Musiktherapeutenliste Stand: August 2011 Das Informationsblatt dient der Erstinformation über die Erlangung

Mehr

Fragen zum Übergang vom alten (150 ECTS) zum neuen (180 ECTS) Bachelorreglement (Studienplan):

Fragen zum Übergang vom alten (150 ECTS) zum neuen (180 ECTS) Bachelorreglement (Studienplan): Fragen zum Übergang vom alten (150 ECTS) zum neuen (180 ECTS) Bachelorreglement (Studienplan): Frage 1) a) Wie, wo und wann kann ich mich für den neuen Studienplan anmelden? Sie können sich bei bei Frau

Mehr

Wege aus Krise und Hoffnungslosigkeit

Wege aus Krise und Hoffnungslosigkeit Wege aus Krise und Hoffnungslosigkeit Intensivtherapie von Depressionen BADEN-BADEN Behandlungsangebot für Menschen mit Depressionen Merkmale von Depressionen Sie fühlen sich wie gelähmt, unfähig, wertlos,

Mehr

1 Zusammenfassung: Vortrag Der Berufsalltag mit Tinnitus v. 17.06.09 von Gereon Gilles. Einteilung des Grad der Behinderung (GdB) bei Tinnitus

1 Zusammenfassung: Vortrag Der Berufsalltag mit Tinnitus v. 17.06.09 von Gereon Gilles. Einteilung des Grad der Behinderung (GdB) bei Tinnitus 1 Zusammenfassung: Vortrag Der Berufsalltag mit Tinnitus v. 17.06.09 von Gereon Gilles Einteilung des Grad der Behinderung (GdB) bei Tinnitus Tinnitus Merkmale Ohne nennenswerte psychische Begleiterscheinung

Mehr

Richtlinie. des Gemeinsamen Bundesausschusses. zur Umsetzung der Regelungen in 62 für schwerwiegend chronisch Erkrankte ( Chroniker-Richtlinie )

Richtlinie. des Gemeinsamen Bundesausschusses. zur Umsetzung der Regelungen in 62 für schwerwiegend chronisch Erkrankte ( Chroniker-Richtlinie ) Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Umsetzung der Regelungen in 62 für schwerwiegend chronisch Erkrankte ( Chroniker-Richtlinie ) in der Fassung vom 22. Januar 2004 veröffentlicht im Bundesanzeiger

Mehr

Integritätsentschädigung gemäss UVG

Integritätsentschädigung gemäss UVG Integritätsentschädigung gemäss UVG Tabelle 19 Integritätsschaden bei psychischen Folgen von Unfällen Herausgegeben von den Ärzten der Suva Schweizerischen 6002 Luzern, Postfach Unfallversicherungsanstalt

Mehr

Moderne Behandlung des Grauen Stars

Moderne Behandlung des Grauen Stars Katarakt Moderne Behandlung des Grauen Stars Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, Bei Ihnen wurde eine Trübung der Augenlinse festgestellt, die umgangssprachlich auch Grauer Star genannt wird.

Mehr

Informationsblatt I. Informationsblatt über das Verfahren zur Eintragung in die Musiktherapeutenliste Stand: Juli 2009

Informationsblatt I. Informationsblatt über das Verfahren zur Eintragung in die Musiktherapeutenliste Stand: Juli 2009 Informationsblatt I Informationsblatt über das Verfahren zur Eintragung in die Musiktherapeutenliste Stand: Juli 2009 Das Informationsblatt dient der Erstinformation über die Erlangung der Berufsberechtigung

Mehr

Fragebogen: Abschlussbefragung

Fragebogen: Abschlussbefragung Fragebogen: Abschlussbefragung Vielen Dank, dass Sie die Ameise - Schulung durchgeführt haben. Abschließend möchten wir Ihnen noch einige Fragen zu Ihrer subjektiven Einschätzung unseres Simulationssystems,

Mehr

Ärztlicher Entlassungsbericht. Hinweise zum Internet-Entlassungsbericht der Deutschen Rentenversicherung

Ärztlicher Entlassungsbericht. Hinweise zum Internet-Entlassungsbericht der Deutschen Rentenversicherung Ärztlicher Entlassungsbericht Hinweise zum Internet-Entlassungsbericht der Deutschen Rentenversicherung Stand: 15.02.2008 1 Einleitung 2 2 Allgemeine Bearbeitungshinweise 3 3 Hinweise zum Entlassungsbericht

Mehr

Ansuchen um Anrechnung praktischer Tätigkeit für die Ausbildung in Klinischer Psychologie und Gesundheitspsychologie

Ansuchen um Anrechnung praktischer Tätigkeit für die Ausbildung in Klinischer Psychologie und Gesundheitspsychologie Ansuchen um Anrechnung praktischer Tätigkeit für die Ausbildung in Klinischer Psychologie und Gesundheitspsychologie Name: Adresse LG: ; Einreichung: ; Bearbeitung: ; Bearbeiter: 1. Tätigkeitsstruktur

Mehr

Codex Newsletter. Allgemeines. Codex Newsletter

Codex Newsletter. Allgemeines. Codex Newsletter Newsletter Newsletter Dezember 05 Seite 1 Allgemeines Newsletter Mit diesem Rundschreiben (Newsletter) wollen wir Sie in ca. zweimonatigen Abständen per Mail über Neuerungen in unseren Programmen informieren.

Mehr

Psychologe für Straffälligenarbeit

Psychologe für Straffälligenarbeit Psychologe für Straffälligenarbeit Bitte auswählen Allgemeine Informationen Weiterbildungsordnung Weiterbildungsmodule Allgemeine Informationen Berufsbegleitende Weiterbildung für Psychologen für Straffälligenarbeit

Mehr

Tab. 5-9 Auswahl bevorzugter Ansprechpartner bei Depressionen

Tab. 5-9 Auswahl bevorzugter Ansprechpartner bei Depressionen 71 nungen (3 ) hinaus. Womöglich spielt die hier im Gegensatz zu den anderen genannten Störungsbildern reale Todesnähe eine größere Rolle, eventuell verbunden mit dem Wunsch, in der Religiosität Zuflucht

Mehr

IHR WEG ZURÜCK IN DEN BERUF. das rehaassessment SRH BERUFLICHE REHABILITATION

IHR WEG ZURÜCK IN DEN BERUF. das rehaassessment SRH BERUFLICHE REHABILITATION IHR WEG ZURÜCK IN DEN BERUF das rehaassessment SRH BERUFLICHE REHABILITATION Entdecken Sie neue Möglichkeiten Durch eine Erkrankung oder einen schweren Unfall kann sich die gesamte Lebenssituation ändern.

Mehr

Kursbeschreibung Fortbildung zum Heilpraktiker beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie

Kursbeschreibung Fortbildung zum Heilpraktiker beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie Kursbeschreibung Fortbildung zum Heilpraktiker beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie Seit 1993 gibt es den sektoralen Heilpraktiker beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie. Nach dem Psychotherapie

Mehr

Informationsblatt zu den Seminaren am Lehrstuhl. für Transportsysteme und -logistik

Informationsblatt zu den Seminaren am Lehrstuhl. für Transportsysteme und -logistik Informationsblatt zu den Seminaren am Lehrstuhl für Transportsysteme und -logistik Inhaltsverzeichnis ORGANISATORISCHES... 2 GROBER ABLAUF... 3 PRÄSENTATIONEN... 6 TEST... 7 1 Organisatorisches Jeder Student

Mehr

Rechtswidrige Abschiebepraxis in Bremen? Umgehung amtsärztlicher Krankschreibungen mit Hilfe externer Mediziner

Rechtswidrige Abschiebepraxis in Bremen? Umgehung amtsärztlicher Krankschreibungen mit Hilfe externer Mediziner BREMISCHE BÜRGERSCHAFT Drucksache 17/1315 Landtag (zu Drs. 17/1277) 17. Wahlperiode 1. Juni 2010 Antwort des Senats auf die Große Anfrage der Fraktion DIE LINKE Rechtswidrige Abschiebepraxis in Bremen?

Mehr

» Ihre Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt» Alle Fachdisziplinen in einem Haus» Medizinische Diagnostik & Therapie wissenschaftlich fundiert

» Ihre Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt» Alle Fachdisziplinen in einem Haus» Medizinische Diagnostik & Therapie wissenschaftlich fundiert » Ihre Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt» Alle Fachdisziplinen in einem Haus» Medizinische Diagnostik & Therapie wissenschaftlich fundiert » PAN Prevention Center Prof. Dr. med. C. A. Schneider Ärztlicher

Mehr

Anlage 2 Vertrag zur Überweisungssteuerung

Anlage 2 Vertrag zur Überweisungssteuerung Anlage 2 Vertrag zur Überweisungssteuerung zum Rahmenvertrag nach 73a SGB V zur Verbesserung der patientenorientierten medizinischen Versorgung in Thüringen zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen

Mehr

Prozessbewertung und -verbesserung nach ITIL im Kontext des betrieblichen Informationsmanagements. von Stephanie Wilke am 14.08.08

Prozessbewertung und -verbesserung nach ITIL im Kontext des betrieblichen Informationsmanagements. von Stephanie Wilke am 14.08.08 Prozessbewertung und -verbesserung nach ITIL im Kontext des betrieblichen Informationsmanagements von Stephanie Wilke am 14.08.08 Überblick Einleitung Was ist ITIL? Gegenüberstellung der Prozesse Neuer

Mehr

Sicher durch das Studium. Unsere Angebote für Studenten

Sicher durch das Studium. Unsere Angebote für Studenten Sicher durch das Studium Unsere Angebote für Studenten Starke Leistungen AUSGEZEICHNET! FOCUS-MONEY Im Vergleich von 95 gesetzlichen Krankenkassen wurde die TK zum achten Mal in Folge Gesamtsieger. Einen

Mehr

Masterschwerpunkt Klinische Psychologie, Psychotherapie und Gesundheit der Friedrich- Schiller- Universität Jena

Masterschwerpunkt Klinische Psychologie, Psychotherapie und Gesundheit der Friedrich- Schiller- Universität Jena Masterschwerpunkt Klinische Psychologie, Psychotherapie und Gesundheit der Friedrich- Schiller- Universität Jena 1 Ziel und Dauer des Studiums Der Masterschwerpunkt Klinische Psychologie, Psychotherapie

Mehr

Auswertung. Mitarbeiterbefragung zum Leistungsangebot Klinischer Sozialarbeit am Universitätsklinikum Münster

Auswertung. Mitarbeiterbefragung zum Leistungsangebot Klinischer Sozialarbeit am Universitätsklinikum Münster Auswertung Mitarbeiterbefragung zum Leistungsangebot Klinischer Sozialarbeit am Universitätsklinikum Münster Universitätsklinikum Münster Domagkstraße 5 48149 Münster Telefon: 02 51 83-5 81 17 Fax: 02

Mehr

PFOHL Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

PFOHL Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut Kostenerstattungsverfahren Sie können als gesetzlich Versicherte notfalls einen Psychotherapeuten in einer Privatpraxis aufsuchen, wenn die therapeutische Leistung unaufschiebbar ist. Liegt eine dringend

Mehr

Welche Erwartungen und Nutzen haben Richter am Sozialgericht vom Reha- Entlassungsbericht? Dr. Hans-Georg Hansen Landessozialgericht Rheinland-Pfalz

Welche Erwartungen und Nutzen haben Richter am Sozialgericht vom Reha- Entlassungsbericht? Dr. Hans-Georg Hansen Landessozialgericht Rheinland-Pfalz Welche Erwartungen und Nutzen haben Richter am Sozialgericht vom Reha- Entlassungsbericht? Dr. Hans-Georg Hansen Landessozialgericht Rheinland-Pfalz Instrument der Qualitätssicherung standardisiert Gutachten

Mehr

WAS TUN BEI ANGST & DEPRESSION? von. Hans Kottke

WAS TUN BEI ANGST & DEPRESSION? von. Hans Kottke Hans Kottke Blasiusstr.10 38114, Braunschweig mail@hanskottke.de ca. 701 Wörter WAS TUN BEI ANGST & DEPRESSION? von Hans Kottke Mai 2012 Die Ausgangslage Kottke / Was tun bei Angst & Depression / 2 Es

Mehr

Ärzte befürchten Engpässe bei der Patientenversorgung

Ärzte befürchten Engpässe bei der Patientenversorgung allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach November 2010 Ärzte befürchten Engpässe bei der Patientenversorgung Die Ärzte in Deutschland sind außerordentlich besorgt, dass es in Zukunft verstärkt

Mehr

Dr.med. Tom Vogel Klassische Homöopathie

Dr.med. Tom Vogel Klassische Homöopathie Dr.med. Tom Vogel Klassische Homöopathie Klassische Homöopathie häufig unbekannt Viele Menschen kennen den Begriff Homöopathie. Die meisten aber verwechseln echte Homöopathie mit anderen teils angelehnten

Mehr

Individuelles Qualifikationsprofil für beispiel@studentenspiegel.de

Individuelles Qualifikationsprofil für beispiel@studentenspiegel.de Individuelles Qualifikationsprofil für Sehr geehrte Teilnehmerin, dieses Qualifikationsprofil wurde für Sie im Rahmen der Initiative "Studentenspiegel" erstellt. An der Online-Befragung nahmen insgesamt

Mehr

I. Prüfungsablauf mündlich-praktische Prüfung M 2 neu ( 28 + 30) II. Verhinderung eines Prüfers

I. Prüfungsablauf mündlich-praktische Prüfung M 2 neu ( 28 + 30) II. Verhinderung eines Prüfers I. Prüfungsablauf mündlich-praktische Prüfung M 2 neu ( 28 + 30) II. Verhinderung eines Prüfers I. Prüfungsablauf mündlich-praktische Prüfung M 2 neu ( 28 + 30) Zusammensetzung der Prüfungskommission Anzahl

Mehr

zum Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetzes

zum Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetzes Breitenbachstraße 1, 60487 Frankfurt am Main Telefon: (069) 7919-0 Telefax: (069) 7919-227 bgl@bgl-ev.de www.bgl-ev.de Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetzes

Mehr

Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit. Modul 6

Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit. Modul 6 Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit Modul 6 Vorwort Liebe(r) Teilnehmer/in Herzlich willkommen in Modul 6 Mit dem 6. Modul beenden Sie nun Ihre Ausbildung, denn einmal muss schliesslich

Mehr

Zukünftige Rolle der Psychologie in der Reha

Zukünftige Rolle der Psychologie in der Reha Zukünftige Rolle der Psychologie in der Reha Jürgen Bengel 1 & Oskar Mittag 2 1 Abteilung für Rehabilitationspsychologie und Psychotherapie, Universität Freiburg 2 Abteilung Qualitätsmanagement und Sozialmedizin

Mehr

Langfristige Genehmigungen

Langfristige Genehmigungen MB 14 b AV 04/13 Merkblatt zum Thema Langfristige Genehmigungen Einleitung Seit der neuen Heilmittel-Richtlinie (HMR) vom 01.07.2011 können Menschen mit schweren und langfristigen funktionellen/strukturellen

Mehr

Kursbeschreibung Fortbildung zum Heilpraktiker beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie

Kursbeschreibung Fortbildung zum Heilpraktiker beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie Kursbeschreibung Fortbildung zum Heilpraktiker beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie Seit 1993 gibt es den sektoralen Heilpraktiker beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie. Nach dem Psychotherapie

Mehr

ZUSATZ-WEITERBILDUNG SPEZIELLE S CHMERZTHERAPIE (KONS ERVATIV)

ZUSATZ-WEITERBILDUNG SPEZIELLE S CHMERZTHERAPIE (KONS ERVATIV) ZUSATZ-WEITERBILDUNG SPEZIELLE S CHMERZTHERAPIE (KONS ERVATIV) Logbuch zur Dokumentation der Weiterbildung gemäß Weiterbildungsordnung vom. Mai 2011 Angaben zur Person: Name, Vorname Geb.-Datum Geburtsort/ggf.

Mehr

Ausbildungszentrum Köln für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie

Ausbildungszentrum Köln für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie Ausbildungszentrum Köln für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Psychologie und Psychotherapie der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln, Department

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

Anlage 2 zum Vertrag zur Verbesserung der patientenorientierten medizinischen Versorgung in Bremen

Anlage 2 zum Vertrag zur Verbesserung der patientenorientierten medizinischen Versorgung in Bremen Anlage 2 zum Vertrag zur Verbesserung der patientenorientierten medizinischen Versorgung in Bremen zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Bremen (nachfolgend KVHB genannt) und der Techniker Krankenkasse

Mehr

Rahmenbedingungen und Strukturen für r Psychologen und Psychologinnen in der medizinischen Rehabilitation

Rahmenbedingungen und Strukturen für r Psychologen und Psychologinnen in der medizinischen Rehabilitation Jahrestagung des AK Reha-Psychologie am 31.10.2010 in Erkner Rahmenbedingungen und Strukturen für r Psychologen und Psychologinnen in der medizinischen Rehabilitation Dr. Ulrike Worringen Psychologie in

Mehr

BETRIEBS- KRANKENKASSE

BETRIEBS- KRANKENKASSE BETRIEBS- KRANKENKASSE Gesetzlich versichert, privat behandelt Wichtige Infos zur Kostenerstattung für Selbstzahler Privater Status für gesetzlich Versicherte Gesundheit ist das höchste Gut: Deshalb ist

Mehr

PRAKTIKUMSORDNUNG SCHWERPUNKT KLINISCHE PSYCHOLOGIE INTERKULTURELLE PSYCHOLOGIE FACHBEREICH HUMANWISSENSCHAFTEN

PRAKTIKUMSORDNUNG SCHWERPUNKT KLINISCHE PSYCHOLOGIE INTERKULTURELLE PSYCHOLOGIE FACHBEREICH HUMANWISSENSCHAFTEN FACHBEREICH HUMANWISSENSCHAFTEN PRAKTIKUMSORDNUNG FÜR DEN BACHELORSTUDIENGANG PSYCHOLOGIE UND DIE MASTERSTUDIENGÄNGE PSYCHOLOGIE: SCHWERPUNKT KLINISCHE PSYCHOLOGIE UND PSYCHOLOGIE: SCHWERPUNKT INTERKULTURELLE

Mehr

Ihr Mandant möchte einen neuen Gesellschafter aufnehmen. In welcher Höhe wäre eine Vergütung inklusive Tantieme steuerrechtlich zulässig?

Ihr Mandant möchte einen neuen Gesellschafter aufnehmen. In welcher Höhe wäre eine Vergütung inklusive Tantieme steuerrechtlich zulässig? Ihr Mandant möchte einen neuen Gesellschafter aufnehmen. In welcher Höhe wäre eine Vergütung inklusive Tantieme steuerrechtlich zulässig? Oft wirft die Aufnahme neuer Gesellschafter oder auch die Einstellung

Mehr

Einen Detailierten Leitfaden für den Antrag einer Dolmetscherkostenübernahme, sowie die benötigten Anhänge finden Sie auf Seite 3.

Einen Detailierten Leitfaden für den Antrag einer Dolmetscherkostenübernahme, sowie die benötigten Anhänge finden Sie auf Seite 3. Zusammenfassung: Dieser Leitfaden richtet sich an Personen und Organisationen, die sich mit der Betreuung, Versorgung und Unterbringung von Flüchtlingen beschäftigen. Sein Ziel ist es, zu erleutern, wie

Mehr

Verleihung von Graden in postgradualen Studiengängen (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 01.02.2001)

Verleihung von Graden in postgradualen Studiengängen (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 01.02.2001) Verleihung von Graden in postgradualen Studiengängen (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 01.02.2001) 1. Die Verleihung eines Hochschulgrades * an erfolgreiche Absolventen postgradualer Studiengänge

Mehr

Vereinbarung Zugang zu den Laufbahnen des höheren Dienstes durch Masterabschluss an Fachhochschulen

Vereinbarung Zugang zu den Laufbahnen des höheren Dienstes durch Masterabschluss an Fachhochschulen Ständige Konferenz der Innenminister und -senatoren der Länder Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland Vereinbarung Zugang zu den Laufbahnen des höheren Dienstes

Mehr

DIE SPEZIALISTEN: DAS WOLLEN WIR!

DIE SPEZIALISTEN: DAS WOLLEN WIR! DIE SPEZIALISTEN: DAS WOLLEN WIR! Unser Konzept in Stichworten Wir sind eine Internistisch-Rheumatologische Schwerpunktpraxis ohne Kassenärztliche Anbindung für die ausschließlich rheumatologischer Tätigkeit

Mehr

Medizinische und psychologische Untersuchungen nach der neuen Triebfahrzeugführerscheinverordnung - TfV Information des KBR

Medizinische und psychologische Untersuchungen nach der neuen Triebfahrzeugführerscheinverordnung - TfV Information des KBR Medizinische und psychologische Untersuchungen nach der neuen Triebfahrzeugführerscheinverordnung - TfV Information des KBR DB AG Dr. Christian Gravert (HBG) Berlin, Oktober 2012 Tauglichkeit der Tf richtet

Mehr

Neomentum Coaching. Informationsbroschüre für Studienteilnehmer

Neomentum Coaching. Informationsbroschüre für Studienteilnehmer mittels Imaginationsgeleiteter Intervention Informationsbroschüre für Studienteilnehmer Das Case Management arbeitet mit dem Unternehmen zusammen. Das von ist auf eine messbare Integration und Stabilisation

Mehr

ARCO Software - Anleitung zur Umstellung der MWSt

ARCO Software - Anleitung zur Umstellung der MWSt ARCO Software - Anleitung zur Umstellung der MWSt Wieder einmal beschert uns die Bundesverwaltung auf Ende Jahr mit zusätzlicher Arbeit, statt mit den immer wieder versprochenen Erleichterungen für KMU.

Mehr

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich?

Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich? Herzlich Willkommen beim Webinar: Was verkaufen wir eigentlich? Was verkaufen wir eigentlich? Provokativ gefragt! Ein Hotel Marketing Konzept Was ist das? Keine Webseite, kein SEO, kein Paket,. Was verkaufen

Mehr

Das Psychologische Team: Berufsgruppen, Aufgaben und Organisation. Dieter Schmucker Ltd. Psychotherapeut Städt. Rehakliniken Bad Waldsee

Das Psychologische Team: Berufsgruppen, Aufgaben und Organisation. Dieter Schmucker Ltd. Psychotherapeut Städt. Rehakliniken Bad Waldsee Das Psychologische Team: Berufsgruppen, Aufgaben und Organisation Dieter Schmucker Ltd. Psychotherapeut Städt. Rehakliniken Bad Waldsee Psychologie in der Rehabilitation 2 Entwicklung Psychologie Pionier

Mehr

Information und Beratung des Patienten bei der Abgabe von Arzneimitteln Erst- und Wiederholungsverordnung

Information und Beratung des Patienten bei der Abgabe von Arzneimitteln Erst- und Wiederholungsverordnung Leitlinie Kommentar Arbeitshilfe Leitlinie der Bundesapothekerkammer zur Qualitätssicherung Information und Beratung des Patienten bei der Abgabe von Arzneimitteln Erst- und Stand der Revision: 13.11.2013

Mehr

Optimal vorbereitet. Fit fürs Studium mit den Vorbereitungskursen der OHN. Fragen? Jetzt anmelden! www.offene-hochschule-niedersachsen.

Optimal vorbereitet. Fit fürs Studium mit den Vorbereitungskursen der OHN. Fragen? Jetzt anmelden! www.offene-hochschule-niedersachsen. Fragen? Für weiterführende Informationen sowie eine individuelle Beratung steht Ihnen das Team der Servicestelle Offene Hochschule Niedersachsen gerne zur Verfügung. Optimal vorbereitet Fit fürs Studium

Mehr

Auszug aus der Auswertung der Befragung zur Ermittlung der IT-Basiskompetenz

Auszug aus der Auswertung der Befragung zur Ermittlung der IT-Basiskompetenz Auszug aus der Auswertung der Befragung zur Ermittlung der IT-Basiskompetenz Wir arbeiten in Strukturen von gestern mit Methoden von heute an Problemen von morgen, vorwiegend mit Menschen, die die Strukturen

Mehr

Die neue Hochschule für Psychologie und Grundlagen der Psychotherapie

Die neue Hochschule für Psychologie und Grundlagen der Psychotherapie Die neue Hochschule für Psychologie und Grundlagen der Psychotherapie h Psychologiestudium European University for Psychology, Educational and Health Sciences EUPEHS Private Hochschule für Angewandte Wissenschaften

Mehr

Nutzung dieser Internetseite

Nutzung dieser Internetseite Nutzung dieser Internetseite Wenn Sie unseren Internetauftritt besuchen, dann erheben wir nur statistische Daten über unsere Besucher. In einer statistischen Zusammenfassung erfahren wir lediglich, welcher

Mehr

Ordnung für Aus-, Fort- und Weiterbildung

Ordnung für Aus-, Fort- und Weiterbildung Ordnung für Aus-, Fort- und Weiterbildung Teil: Betreuungsdienst - Stand 26.05.2003 - Gliederung: Seite 1. Grundausbildung Betreuungsdienst 2 1.2. Lehrkraft für die Grundausbildung Betreuungsdienst 3-5

Mehr

2. Psychologische Fragen. Nicht genannt.

2. Psychologische Fragen. Nicht genannt. Checkliste für die Beurteilung psychologischer Gutachten durch Fachfremde Gliederung eines Gutachtens 1. Nennung des Auftraggebers und Fragestellung des Auftraggebers. 2. Psychologische Fragen. Nicht genannt.

Mehr

Gesundheitsförderliche Mitarbeitergespräche (smag) Quelle: GeFüGe-Projekt, bearbeitet durch Karsten Lessing, TBS NRW

Gesundheitsförderliche Mitarbeitergespräche (smag) Quelle: GeFüGe-Projekt, bearbeitet durch Karsten Lessing, TBS NRW Gesundheitsförderliche Mitarbeitergespräche (smag) Quelle: GeFüGe-Projekt, bearbeitet durch Karsten Lessing, TBS NRW Inhaltsverzeichnis 1. STICHWORT... 3 2. KURZBESCHREIBUNG... 3 3. EINSATZBEREICH... 4

Mehr

D i e n s t e D r i t t e r a u f We b s i t e s

D i e n s t e D r i t t e r a u f We b s i t e s M erkblatt D i e n s t e D r i t t e r a u f We b s i t e s 1 Einleitung Öffentliche Organe integrieren oftmals im Internet angebotene Dienste und Anwendungen in ihre eigenen Websites. Beispiele: Eine

Mehr

Informationspapier zur Anrechnung beruflich erworbener Kompetenzen an der TH Wildau

Informationspapier zur Anrechnung beruflich erworbener Kompetenzen an der TH Wildau Informationspapier zur Anrechnung beruflich erworbener Kompetenzen an der TH Wildau Gefördert durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und

Mehr