Projekt-Checkliste für ein GPS Lenksystem. FM Autopilot. Checkliste und Hinweise zur Abwicklung dieses Projektes

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1 V.4 : Projekt-Checkliste für ein GPS Lenksystem FM Autopilot Checkliste und Hinweise zur Abwicklung dieses Projektes 1

2 Inhaltsverzeichnis 1. Vorwort Checkliste Bestellvorgang Bestellvorgang Freischaltcodes Korrektursignal bestellen Produktvorstellung FM Bedienoberfläche und Menüstruktur Autopilot Montage FM Antenne Kabel CNH Ready Maschinen Maschinen ohne Vorbereitung RTK (Optional) Software aktualisieren FM Navcontroller Freischaltcode eingeben Grundeinstellungen Sprache und Einheiten Individuelles Händlerlogo GPS Einstellungen Egnos (Keine Freischaltung notwendig) Rangepoint RTX (Benötigt Aktivierungscode für Signal) Centerpoint RTX (Benötigt Omnistar-Freischaltung + Aktivierungcode für Signal) RTK Funk (Benötigt Omnistar+RTK+(Optional: Glonass)-Freischaltung RTK VRS/NET (Benötigt Omnistar+RTK+(Optional: Glonass)-Freischaltung Secure RTK Autopilot kalibrieren Einführung Fahrzeugmodell auswählen Controller Ausrichtung Manueller Lenkeingriff

3 10.5 Lenkwinkelsensor Lenkspiel - Deadzone P - Gain Neigung Roll - Compensation Spurerfassung - Einlenk-Aggressivität Kalibrierwerte abspeichern Übergabe an den Kunden Zusatzoptionen Pinbelegung Fußpedal zur Aktivierung des Lenksystems Externer Schalter für Hektarzähler Kameras Ausgabe der Geschwindigkeit (Radarsignal) Serielle Schnittstelle für GPS Daten (NMEA) Mengen und Teilbreitensteuerung über serielle Schnittstelle Field IQ Spritzensteuerung Isobus Support und Ansprechpartner

4 1. Vorwort Sehr geehrter Vertriebspartner, Im Rahmen der New Holland PLM Entwicklung wurde auch die Serviceunterstützung neu geordnet. Im Rahmen eines Endkundenprojektes nimmt die Dokumentation und effektive Installation immer weiter an Bedeutung zu. In diesem Zusammenhang wurde diese Projekt-Checkliste entwickelt. Sie soll Ihnen vom Zeitpunkt des Verkaufs bis zur Kundenübergabe alle notwendigen Schritte aufzeigen und somit Ihre Arbeit erleichtern. Auch für eine optimierte Dokumentation zwischen Handel und Hersteller soll dieses Dokument dienen. Bitte beachten Sie alle Hinweise sorgfältig und führen Sie alle Arbeitsschritte nach Checkliste aus. Sollten weitere Fragen bestehen, wenden Sie sich bitte an die entsprechenden Kontakte: Technischer Support: Asist / Asist Rückruf Tobias Leipold Hendrik Treiber-Niemann Roman Muradian tobias.leipold@cnhind.com hendrik.treiber-niemann@cnhind.com roman.muradian@cnhind.com Bedienungs-Unterstützug: PLM Kundencenter Alexander Schubert plmsupporteur@newholland.com Logistik und Teile: CNH Parts und Service +49 (0) 6221/ Desktopsoftware: cnh.deutschland.waller@googl .com christian.krekow@external.cnh.com Trimble Hotline für Korrektursignale (RangePoint RTX, CenterPoint RTX, RTK VRS): Tel: +49 (0) vrsnow_support_eu@trimble.com Mit Freundlichen Grüßen Ihr PLM-Team 4

5 2. Checkliste Bitte Kundendetails & Arbeitsablauf sorgfältig dokumentieren! Name Vorname Telefon Straße PLZ Ort Eingebaut von Jeden Punkt sorgfältig abarbeiten! 1. Alle benötigten Bauteile auf Vollständigkeit geprüft 2. Freischaltcode(s) bestellt und abgerufen 3. Korrektursignale bestellt 4. Seriennummern aller Komponenten notiert 5. Einbau korrekt durchgeführt 6. Firmware aktualisiert 5. Freischaltcode(s) eingeben 7. System komplett einrichten 8. Kalibrierung durchführen 9. Übergabe an Kunden 5

6 Bitte Dokumentationsdetails sorgfältig erfassen! Seriennummer Display FM 1000 Antenne AG25 DCM 300 Modem Navigationscontroller Hydraulikventil Freischaltcodes Egnos Omnistar Omnistar RTK RTK Glonass Optional: RTK VRS/NET Zugangsdaten 6

7 3. Bestellvorgang Bestellvorgang Um das System einzurichten müssen zusätzliche Optionen bestellt werden - Freischaltungen - Korrektursignale 3.1 Freischaltcodes Was ist ein Freischaltcode? Alle FM 1000 Monitore werden mit der Genauigkeit EGNOS als Basisoption ausgeliefert. Sollte der Kunde eine höhere Genauigkeit oder eine EXTRA-Funktion (variable Ausbringmenge) benötigen muss speziell für die Seriennummer des Monitors eine Freischaltung erfolgen. Folgende Freischaltungen (Genauigkeitsupgrades) sind möglich: 1. Omnistar Teilenummer: ZTN69520 (Freischaltung Egnos Omnistar) 2. RTK Teilenummer: ZTN69521 (Freischaltung Omnistar RTK) 3. Glonass Teilenummer: ZTN69525 (Freischaltung RTK RTK GLONASS) Wie bestelle ich Freischaltcodes: Die benötigten Freischaltcodes müssen zunächst über das CSPS bestellt werden. Dadurch werden diese in den Trimble Store geladen und können dort abgerufen werden Freischaltcodes abrufen Freischaltcodes können im Trimble Store unter selbst für den jeweiligen Receiver abgerufen werden. Eine detaillierte Anleitung dazu bietet die Projektscheckliste für Trimble Store Diese finden Sie in Ihrem PLM Portal zum Download. 7

8 3.2 Korrektursignal bestellen Je nachdem welche Genauigkeit erreicht werden möchte ist ein bestimmtes Korrektursignal notwendig. Einige Korrektursignale sind kostenpflichtig und müssen als Abonnement bestellt werden um diese zu nutzen: - Rangepoint RTX - Centerpoint RTX - RTK VRS Korrektursignale können im Trimble Store unter selbst für den jeweiligen Receiver bestellt werden. Eine detaillierte Anleitung dazu bietet die Projektscheckliste für Trimble Store Diese finden Sie in Ihrem PLM Portalzum Download. 8

9 4. Produktvorstellung 4.1 FM 1000 USB RAM EIN / Aus Helligkeit hoch Helligkeit runter Port A Port B Buchse für Stromkabel Port C Port D GPS GPS Anschluss RTK 9

10 4.2 Bedienoberfläche und Menüstruktur Startbildschirm enthält die folgenden Informationen zum Display: - Herstellungsdatum, Firmware- und Hardware-Version des Displays - Version, Datum und Seriennummer des Autopilot-Controllers - Version und Korrekturdatenquelle des GPS-Empfängers und Abonnement-Daten - Marke und Modell des ausgewählten Fahrzeugs Startbildschirm Konfiguration Führungsbildschirm Konfigurationsbildschirm Am linken Rand des Bildschirms sind die aktuell installierten Plugins aufgelistet Für jedes Plugin stehen 5 Optionen zur Verfügung: - Einstellungen - Kalibrieren - Diagnose - Konfig speichern - Konfig wechseln Die Grundeinstellungen des Displays finden Sie unter: System Einstellungen 10

11 4.3 Autopilot NAV-II-Controller Sendet T3-Korrekturen für den Neigungsausgleich (Schlingern + Neigen + Abweichen) Sendet genaue Lenkanweisungen an das Fahrzeug und berücksichtigt dabei die Spurführungs- und GPS-Infos auf dem Display Übernimmt die Steuerung des Lenkventils Lenkwinkelsensor Misst den Einschlag der Vorderräder und sendet das Signal zum NAV-II-Controller Bei HYBRID-Autopilot: Lenkwinkel-Potentiometer in der Vorderachse Bei FULL-Autopilot: AutoSense-Lenkwinkelsensor oder Potentiometer Hydraulikblock Lenkventil Empfängt Navigationsbefehle vom NAV-II-Controller, der im eingeschalteten Zustand die Lenkung des Fahrzeugs steuert CounterBalance Rückschlagventil mit Drucksensor (nur beu FULL Autopiloten) Dient als Rückschlagventil und verhindert ein ungewolltes Drehen des Lenkrads Misst den Öldruck im System und schaltet die Lenkautomatik ab, wenn der Fahrer am Lenkrad dreht 11

12 5. Montage Prüfen Sie die vollständige Lieferung aller Teile Sollten Sie Installationen ohne offizielle Anleitung durchführen, informieren Sie bitte den zuständigen technischen Servicetechniker über die Art und den Zeitpunkt Ihrer Installation Eine Einbauanleitung finden Sie in digitaler Form im Online-Portal 5.1 FM 100 Die Montage erfolgt mittels der Halterung gut sichtbar vorne in der Kabine. Das FM 1000 muss vom Fahrer gut eingesehen und bedient werden können 5.2 Antenne Die Antenne muss vorne auf der Kabine, nach links und rechts zentriert, befestigt sein Exakt mittig ausmessen!!! Die Antenne darf nicht verdeckt sein Verlust des GPS Signals Hinweis: Antennenhalterung Speziell für T6/T7/Maxxum/Puma Traktoren ist eine Antennenhalterung erhältlich. (ca. 35 ) Teilenummer: mwmu912-afs Bestellbar: Mager und Wedemeyer Tel: Fax: eteile@muw.de Notwendige Angaben bei der Bestellung: - Vollständiger Briefkopf - Umsatzsteuer-Ident-Nummer 12

13 5.3 Kabel CNH Ready Maschinen Hinweis: Das Kabel vom Navcontroller auf das Kabinendach ist bei Ready-Maschinen schon vorhanden. Das Kabel kann auch direkt (ohne Kabel 6 und 7) in den Display eingesteckt werden, dazu müssen alle Pins außer 2,3,4,5 ausgepinnt werden und Pin 2 und Pin 4 getauscht werden. Dannach ist die Pinbelegung: PIN 2 hellblau, PIN 3 weiß, PIN 4 braun, PIN 5 gelb Komponenten - FM 1000 Display Display Stromkabel ZTN Stromkabel ZTN Antennenkabel Antenne ZTN Kabel zu Navcontroller II mit Port Replikator ZTN Hybrid Kabel ZTN Navcontroller ZTN

14 5.4 Maschinen ohne Vorbereitung 1: NavController II P2: Stromversorgung P3: Display P6: Lenkwinkelsensor P7: Drucksensor Rückschlagventil P8: Hydraulikventil P9: Hupe P13: Lenkwinkelsensor (eine Ader) P14: Status LED P15: Serieller Anschluss (Laptop) P16: Hauptkabel 1 P17: Hauptkabel 2 Komponenten - FM 1000 Display Display Stromkabel ZTN Stromkabel mit Schalter und Relay ZTN Stromkabel ZTN FM 1000 Displaykabel ZTN Stromkabel Navcontroller ZTN Navcontroller ZTN Antennenkabel Antenne ZTN

15 Komponenten 1. Hauptkabel 1 ZTN Hauptkabel 2 ZTN Kabel Rückschlagventil ZTN54618S 4. Stromkabel Navcontroller ZTN Adapterkabel Lenkwinkelsensor ZTN Kabel Lenkwinkelsensor ZTN Kabel Hydraulikventil ZTN FM 1000 Displaykabel ZTN Stromkabel mit Schalter und Relay ZTN

16 5.5 RTK (Optional) Wenn Sie RTK empfangen wollen müssen zusätzlich Komponenten eingebaut werden. RTK FUNK: Die RTK Antenne wird an das Radiomodul angesteckt und auf die Kabine montiert. Die Position auf der Kabine ist dabei nicht entscheidend. RTK VRS / NET: 1. Das DCM 300 wird über das USB-Kabel und den USB-Hub an das FM 1000 angeschlossen. Die Antenne an das DCM 300 angesteckt und auf das Kabinendach montiert. 2. Das Modem wird separat bestromt und an die Batterie angeschlossen: Kabel: Rot = PLUS Schwarz = MINUS Rosa = Zündung HINWEIS: Das Rosa Kabelende muss an die Zündung angeschlossen werden damit das Modem arbeitet wenn der Traktor läuft. Komponenten 1. DCM 300 Modem ZTN Kabel: DCM 300 ZTN USB-Hub: in Position 2 4. Mobilfunkantenne: in Position 2 5. Stromkabel: in Position 2 16

17 6. Software aktualisieren Um einen ordnungsgemäßen Betrieb gewährleisten zu können, ist es wichtig stets die aktuellste Firmware auf dem System zu haben. 6.1 FM Softwarestand prüfen Wählen Sie im Startbildschirm: System Informationen 2. Software herunterladen Die aktuellste Firmware finden sie im Online-Portal. Dazu wählen sie die Software unter dem Menüpunkt FM 1000 aus. 3. USB-Stick vorbereiten ACHTUNG! Bei den heruntergeladenen Dateien handelt es sich um ZIP-Dateien!!! Bitte extrahieren Sie die Dateien auf einen leeren USB-Stick. Der Inhalt des USB-Sticks muss wie folgt aussehen: Nicht jeder USB-Stick funktioniert mit dem FM Eine Liste mit kompatiblen USB-Sticks finden Sie in der Bedienungsanleitung Wir empfehlen folgenden USB-Stick: (CNH PN ) Stecken Sie den USB-Stick in das FM 1000 ein. 4. Software aktualisieren 17

18 Wählen Sie: Aktualisieren Der Bildschirm Firmware Upgrade wird aufgerufen. Wählen Sie aus der Liste Firmware eine Firmware-Datei aus und wählen Sie: Aktualisieren Wenn die Aktualisierung abgeschlossen ist, fährt das Display herunter. Drücken Sie den Einschaltknopf an der Rückseite des Displays, um das FM 1000 wiedereinzuschalten. Das System wird neu gestartet und der Aktualisierungsvorgang endgültig abgeschlossen ACHTUNG: Während des gesamten Vorgangs darf die Stromverbindung nicht unterbrochen werden! 18

19 6.2 Navcontroller Software aufspielen: 1. Laden Sie die neuste Software für den Navcontroller aus dem Portal herunter. Es handelt sich dabei um eine ZIP-Datei die entpackt werden muss 2. Entpacken (Entzippen) Sie die Datei 3. Starten Sie das Programm Flashloader 200 Zu finden: a. Portal: Service-Programme b. EST Zusatzwerkzeuge Intellisteer Autoguidance guidance system II / Precision farming / GPS 4. Verbinden Sie den Computer mit dem Diagnose-Stecker des Navcontroller Dazu benötigen Sie folgende Kabel a. Bei CNH Ready Maschinen: Hinweis: die Stromversorgung am Kabel darf nicht eingesteckt werden b. Bei reinen Autopilot: Serielles Nullmodem-Kabel 5. Schalten Sie die Zündung ein 6. Flashloader 200 Wählen Sie Upload Firmware 7. Wählen Sie die Software aus und wählen Sie Öffnen 8. Wählen Sie Proceed und den Vorgang zu starten 9. Wählen Sie im nächsten Fenster Use controller on Port 01 und bestätigen Sie mit OK Um die Software aufzuspielen 10. Ist der Vorgang erfolgreich, erscheint am Ende Folgende Meldung: 19

20 Softwarestand prüfen Nach dem Aufspielen der Software können Sie den aktuellen Stand des Navigationscontrollers über das Display einsehen Wählen Sie im Startbildschirm System Informationen 20

21 7. Freischaltcode eingeben Im folgenden Schritt wird beschrieben, wie Freischaltcodes eingegeben werden. Freischaltcodes können für Genauigkeitsupdates eingegeben werden, oder für andere Anwendungen wie variable Mengensteuerung. Wichtigste Grundvoraussetzung: Hinweis: Freischaltcode wurde ordnungsgemäß bestellt und über den Trimble Store abgerufen. Immer zuerst den OmniSTAR Code eingeben, erst dann den RTK Code! Wählen Sie: Freischaltungen. Wählen Sie die Option die Sie freischalten möchten und wählen Sie: Unlock Geben Sie den Freischaltcode ein und bestätigen Sie. Der Freischaltcode wurde erfolgreich eingegeben. Die Freischaltungen können Sie zu jeder Zeit im Menü Freischaltungen einsehen. 21

22 8. Grundeinstellungen 8.1 Sprache und Einheiten 1. Wählen Sie: Konfiguration 2. Wählen Sie: System und: Einstellungen 3. Geben Sie das Administrator-Passwort (2009) ein und bestätigen Sie mit OK. 4. Wählen Sie: Sprache & Einheiten Einstellungen 5. Wählen Sie wie folgt: - Sprache: Deutsch - Display Einheiten: Metrisch - Tastatur Layout: ABCDEF oder QWERTY Bestätigen Sie mit OK Piepton deaktivieren Der Piepton, der beim Drücken des Displays ertönt, wird im Menüpunkt Geräusche eingestellt. Stellen Sie ihn in diesem Fenster unter Touch Screen auf AUS 22

23 8.2 Individuelles Händlerlogo Laden Sie die Datei Individuelles Händlerlogo FM 1000 herunter. Diese finden Sie im Portal in der Kategorie FM 1000 Entpacken Sie die ZIP-Datei auf Ihren Computer. Sie finden 2 Dateien: Support.html und logo.png 1. Öffnen Sie die Datei Support.html mit dem Editor/Notepad (rechte Maustaste Öffnen mit Editor ) 2. Geben Sie in den Feldern ihre Daten entsprechend ein. 3. Speichern und Schließen Sie die Datei. 23

24 Die Datei Logo.png können Sie durch ihr individuelles Händlerlogo ersetzen. Die maximale Größe darf dabei aber 600 x 400 Pixel nicht übersteigen. Schten Sie darauf den Dateinamen beizubehalten! 5. Kopieren Sie die Dateien Support.html und logo.png auf einen USB-Stick Sie müssen dabei diese Ordnerstruktur beachten: 6. Stecken Sie den USB-Stick in das FM 1000 ein. Wählen Sie auf dem Startbildschirm Dateien aus Wählen Sie: Support Details Wählen Sie: Kopieren Die Dateien werden vom USB-Stick auf das FM 1000 kopiert. Anschließend sehen Sie auf dem Startbildschirm ihre individuellen Daten: 24

25 9. GPS Einstellungen Zu Beginn muss das gewünschte Korrektursignal eingestellt werden. Wählen Sie dazu: Konfiguration GPS-Empfänger Einstellungen Wählen Sie in der Dropdown-Liste Korrekturen die Korrektur aus, die verwendet werden soll. 9.1 Egnos (Keine Freischaltung notwendig) Für die EGNOS-Einstellungen wählen Sie den Menüpunkt SBAS. 25

26 9.2 Rangepoint RTX (Benötigt Aktivierungscode für Signal) Aktivierungscode des Rangepoint RTX-Signals eingeben Wenn Sie Rangepoint RTX nutzen wollen müssen Sie den Aktivierungscode für Rangepoint RTX eingeben um das Signal zu aktivieren. Diesen erhalten Sie sobald Sie das Signal über den Trimble Store bestellt haben. Wählen Sie im Startbildschirm: Freischaltungen Geben Sie den Aktivierungscodecode für Rangepoint ein. Rangepoint RTX einstellen Wählen Sie Rangepoint RTX Wählen Sie Frequenzen und machen Sie folgende Einstellungen - Frequenz: Mhz - Baudrate: 600 bps 26

27 9.3 Centerpoint RTX (Benötigt Omnistar-Freischaltung + Aktivierungcode für Signal) Aktvierungscode des Centerpoint RTX-Signals eingeben Wenn Sie Centerpoint RTX nutzen wollen müssen Sie den Aktivierungscode für Centerpoint RTX eingeben um das Signal zu aktivieren. Diesen erhalten Sie sobald Sie das Signal über den Trimble Store bestellt haben.. Wählen Sie im Startbildschirm: Freischaltungen Geben Sie den Aktivierungscode für Centerpoint RTX (ss) ein. Centerpoint RTX einstellen Wählen Sie: Konfiguration GPS-Empfänger Einstellungen Centerpoint RTX (ss) Konvergenzzschwellenwert Mit dem Schwellenwert für maximale CenterPoint RTX Genauigkeit legen Sie die Genauigkeit fest bei der die Spurführung aktiviert werden kann. Empfehlenswert: 0,3 m Der Schnellstart speichert die Positionsdaten nach dem Abschalten und ruft diese beim erneuten Anschalten wieder auf. Dadurch ist die Initialisierungszeit geringer. Stellen Sie diesen auf Ein Wählen Sie Frequenzen Machen Sie folgende Einstellungen: - Frequenz: Mhz - Baudrate: 600 bps 27

28 9.4 RTK Funk (Benötigt Omnistar+RTK+(Optional: Glonass)-Freischaltung Wählen Sie CenterPoint RTK Es können mehrere RTK Kanäle eingestellt werden. Dies ist notwendig falls Sie mit mehreren RTK Stationen oder Repeatern kommunizieren wollen. Jedem Kanal wird eine Frequenz und ein Radioprotokoll hinterlegt. Wählen Sie Frequenzen und dort den Kanal und geben Sie die entsprechende Funkfrequenz ein. Danach wählen Sie das Protokoll TT450S 4800 aus xfill Einstellungen Wählen xfill Machen Sie folgende Einstellungen: - xfill: EIn - Frequenz: Mhz - Baudrate: 600 bps - Datumsauswahl: Wählen Sie hier das Format aus mit dem die RTK Quelle vermessen worden ist. Häufig ist dies ETRS89 28

29 9.5 RTK VRS/NET (Benötigt Omnistar+RTK+(Optional: Glonass)-Freischaltung 1. Für die RTK VRS Einstellungen muss zunächst das DCM 300 Modem installiert werden. Wählen Sie: Konfiguration Hinzufügen/Entfernen Wählen Sie das DCM 300 aus und fügen Sie es hinzu. Das DCM 300 wird jetzt in der Konfiguration angezeigt 2. Wählen Sie: VRS Einstellungen 29

30 3. Wählen Sie: VRS Servereinstellungen und geben Sie folgende Daten ein: a. Bei RTK VRS geben Sie folgende Daten ein Deutschland Österreich/Schweiz Serveradresse: Portnummer: Mount Point: TVN_AG_GPS TVN_TEC Mount Point (nur bei GLONASS): TVN_AG_GNSS TVN_TEC_GNSS Die VRS Anmeldedaten (Nutzername/Passwort) werden durch Trimble-VRS individuell zugeteilt. b. Bei RTK NET geben Sie folgende Daten ein Server Adresse: Portnummer: Mount Point Username Password Feste IP des Routers weitergeleiteter Port des Routers CMR wie an der RTK Station zuvor angelegt wie an der RTK Station zuvor angelegt 30

31 4. GPRS Einstellungen Im Fenster Einstellungen SIM-Karte geben Sie die Daten Ihrer SIM-Karte ein. Die Eingaben sind abhängig von Ihrem Mobilfunkanbieter. Wählen Sie den Mobilfunkanbietermit der besten Netzabdeckung in Ihrem Gebiet. Anmerkung: Beachten Sie die Groß-/Kleinschreibung. Leere Felder leer lassen. Falls keine Verbindung hergestellt wird oder Ihr Provider nicht auf der Liste ist, sollten Sie die Sim-Karten Einstellungen mit den des Provider überprüfen. SIM PIN: Hier muss der Pin der Sim-Karte eingegeben werden. Sie können den Pin der Sim-Karte auch mit einem Handy ausschalten 31

32 Um das FM 1000 für RTK VRS/ NET einrichten möchten gehen Sie wie folgt vor: Wählen Sie Konfiguration GPS-Empfänger Einstellungen Legen Sie die Einstellungen fest: Korrektur: CenterPoint VRS xfill Einstellungen Machen Sie folgende Einstellungen: - Frequenz: Mhz - Baudrate: 600 bps - Datumsauswahl: Wählen Sie hier das Format aus mit dem die RTK Quelle vermessen worden ist. Häufig ist dies ETRS89 32

33 9.6 Secure RTK Falls die RTK Basisstation über Secure RTK gesichert ist muss im Receiver ein Zugangspasswort (Secure-RTK-Schlüssel) eingegeben werden. Wenden Sie sich an den Betreiber der RTK Basisstation falls dies benötigt wird. Um den Schlüssel einzugeben Wählen Sie: Konfiguration GPS-Empfänger Einstellungen 33

34 10. Autopilot kalibrieren 10.1 Einführung Im folgenden wird ausführlich beschrieben, wie das Autopilot-System kalibriert wird. Stellen Sie sicher dass: - alle Komponenten richtig angeschlossen - alle Komponenten auf dem aktuellsten Softwarestand sind - Reifendruck links/rechts gleich ist - Lenkung gut funktioniert bzw. nicht ausgeschlagen ist - Motor und Hydrauliköl auf Betriebstemperatur sind Fahren Sie die Maschine auf eine ebene freie Fläche. Achten Sie auf ihre Umgebung! Führen Sie die Kalibrierung ohne Arbeitsgerät durch Lesen und beachten Sie die Hinweise und Anleitungen im Display! Bitte führen Sie die Kalibrierung sehr sorgfältig durch! Wählen Sie im Display: Konfiguration Hinzufügen/Entfernen und fügen Sie Autopilot hinzu Das Konfigurationsmenü sieht jetzt so aus: 34

35 10.2 Fahrzeugmodell auswählen 1. Wählen Sie im Konfigurationsmenu Autopilot Einstellungen 2. Wählen Sie den Anschluss (Port) am Display aus an dem der Autopilot angeschlossen ist. Üblicherweise wird er Autopilot an Port C angeschlossen. 3. Wählen danach Bearbeiten 4.Wählen Sie Aus Datenbank und klicken Sie auf Blättern. 5. Nun wählen Sie die richtige Datei aus der Fahrzeug-Profilliste aus. Hinweis: Wählen Sie das richtige Fahrzeug - CIHAG : AccuGuide ready - NHIS: IntelliSteer ready - JDAT : John Deere Autotrac ready - FendtAG: Fendt Autoguidance ready Mit dieser Auswahl wird automatisch eine Grundeinstellung des Systems geladen. 6. Bestätigen Sie mit OK 35

36 7. Wählen Sie Verwende Fahrzeug 8. Klicken Sie auf Lenkung und bestätigen stellen Sie die Ventilgeschwindigkeit ein: - Normale Arbeiten Tief - Arbeitet der Traktor unter 1 km/h Ultra Low 9. Bestätigen Sie mit Ok 10. Wählen Sie Kalibrieren 36

37 10.3 Controller Ausrichtung Geben Sie die Position / Ausrichtung des Navcontrollers ein. Bei CNH-Ready Maschinen ist die Ausrichtung durch das Fahrzeugprofil vorgeladen. Ist der Navcontroller an der dafür vorgesehen Stelle montiert sind die Werte enstprechend voreingestellt. Bei reinen Autopiloten muss die Position eingegeben werden. Geben Sie die Gradzahlen an. Das Bild den Controllers entspricht einer Draufsicht auf den Traktor. Die Motorhaube zeigt nach oben. 1. Wählen Sie Controller Orientation CNH Ready: Position/Ausrichtung Voreingestellt Reiner Autopilot: Ausrichtung muss über Direkteingabe oder Änderungstasten eingestellt werden 2. Bestätigen Sie mit Ok. 37

38 10.4 Manueller Lenkeingriff Hier wird die Empfindlichkeit festgelegt um das Lenksystem zu deaktivieren. Vorgehensweise: 1. Fahren Sie mit normaler Arbeitsgeschwindigkeit 2. Drehen Sie am Lenkrad Wenn das System... während der Fahrt auskuppelt Empfindlichkeit verringern Wenn das System... sich nur schwer auskuppeln lässt Empfindlichkeit erhöhen Sobald sich der Blaue Balken rot färbt, wird das Lenksystem deaktiviert. Passen Sie die Empfindlichkeit entsprechend an. 38

39 10.5 Lenkwinkelsensor Die Kalibrierung des Sensors beeinflusst die Rückmeldung die der Navcontroller von den Lenkrädern erhält. Option 1: Autosense Lenkwinkelsensor Option 2: Potentiometer (CNH Ready) 1. Wählen Sie Steering Sensor Option 1: Maschinen mit Autosense Lenkwinkelsensor 1. Geben Sie die Einbauposition des Sensors an: Linkes Rad / Rechtes Rad 2. Orientierung: Etikett (Aufkleber) unter / oben 3. Um den Autosense Lenkwinkelsensor zukalibrieren fahren Sie eine Minute geradeaus. 4. Wählen Sie anschließend OK 39

40 Option 2: Maschinen mit Potentiometer Fahren Sie das Fahrzeug im 1. Gang Der Display zeigt: - Lenkwinkel der Vorderräder - Spannung des Lenkwinkelsensors Wählen Sie Weiter bis diese Meldung erscheint: Steer full Left and Press Next 1. Schlagen Sie die Räder ganz nach Links ein und drücken Sie Weiter 2. Schlagen Sie die Räder ganz nach Rechts ein und drücken Sie Weiter 3. Stellen Sie die Räder exakt geradeaus und drücken Sie Weiter Hinweis: Um einen exakte Geradeaus-Stellung zu erreichen ist es sinnvoll eine hohe Geschwindigkeit zu fahren Bei Geradeausfahrt sollte der Sensor etwa 2,5 Volt anzeigen. 4. Um den Vorgang zu wiederholen drücken Sie Restart, ansonsten dürcken Sie OK Hinweis: Um einen exakte Geradeaus-Stellung zu erreichen ist es sinnvoll eine hohe Geschwindigkeit (10 bis 20 km/h) zu fahren. Alternativ kann auch eine Achsvermessung durchgeführt werden 40

41 10.6 Lenkspiel - Deadzone Die Kalibrierung des Lenkspiel legt die Verzögerung des Lenkventils fest. Das Lenkventil wird während der Kalibrierung langsam geöffnet (elektrisches Impuls) und der Ölfluss wird über die Reaktion der Lenkräder gemessen. Die Kalibrierung erfolgt einzeln für beide Seiten: Links und Rechts. Zuerst wird eine grobe, danach eine feine Kalibrierung durchgeführt. Fahren Sie den Traktor im 1. Gang mit voller Motordrehzahl Wählen Sie Weiter in den nächsten 3 Fenstern. Grobe Kalibrierung Wählen Sie Test right Nach jedem Kalibrierungsschritt Lenkung wieder exakt gerade stellen! Wählen Sie anschließend Test left 41

42 Feine Kalibrierung Wiederholen Sie die Kalibrierung 3x Links 3x Rechts Anzahl der Wiederholungen Deadzone Links/Rechts Hinweis: Die Differenz zwischen zwei Tests sollte nicht größer als 0,5 sein. Im Idealfall sind die Ergebnisse der Tests identisch. Man muss den Wert links mit Wert links des vorigen Test vergleichen und den Wert rechts mit vorherigen Wert rechts. In diesem Beispiel: - Test 1 Links: 26.1 vergleichen mit Test 2 Links: 25.7 Differenz kleiner als 0,5 - Test 1 Rechts: 28.4 vergleichen mit Test 2 Rechts: Differenz größer als 0,5 Deadzone links ist Ok. Für Deadzone rechts muss ein weiterer Test durchgeführt werden, bis die Differenz kleiner 0,5 ist. Um die Kalibrierung abzuschliesen wählen Sie OK 42

43 10.7 P - Gain Der P-Wert zeigt, wie gut das Fahrzeug die Spur hält. Der P Wert ist mit dem gewählten Fahrzeugprofil vorkonfiguriert und wird geändert wenn das Lenkverhalten nicht zufriedenstellend ist. Allgemeines Vorgehen 1. AB-Spur aufzeichnen 2. Lenkautomatik aktivieren (Arbeitsgeschwindigkeit!) 3. Lenkbewegungen des Vorderräder und Spurabweichung des Fahrzeugs beobachten P Wert zu groß: - Lenkverhalten zu Aggressiv - Vorderräder zu Nervös Lösung: P Wert verringern P Wert zu gering: - Lenkverhalten zu Träge - Langsames lenkverhalten Lösung: P wert erhöhen 10 cm TIPP Um den P-Wert optimal einzustellen: - Schnell und Langsam fahren bei aktiviertem Lenksystem - Rückwärtsfahrt bei aktiviertem Lenksystem 43

44 10.8 Neigung Roll - Compensation Die Neigungskalibrierung ist notwendig damit das Fahrzeug in beiden Richtungen exakt auf der Spur fährt: Neigung nicht kalibriert Neigung kalibriert Vorrausetzungen für die Neigunsgkalibrierung: Hinweis: - Möglichst ebenes Feld - Geräteversatz auf 0 cm einstellen - Geschwindigkeit 5-7 km/h - Bestmögliches Korrektursignal wählen - EGNOS und Rangepoint RTX bieten aufgrund der geringen Genauigkeit keine Basis für eine sehr exakte Neigungskalibrierung 44

45 Geben Sie zuerst die Antennenhöhe und die Entfernung zur Hinterachse ein Bitte exakt abmessen! Vorgehensweise: 1. A-B Spur anlegen 2. Lenkung aktivieren 3. Auf der Spur fahren bis die Spurabweichung sehr gering ist (Spurabweichung wird im Display angezeigt) 4. Unter der Fahrzeugmitte eine Markierung am Boden anbringen (Empfehlung: Zugpendel, etc.) m vorwärts fahren 6. Fahrzeug wenden und auf derselben A-B Spur mit aktivierter Lenkung zurückfahren 7. Auf der Markierung stoppen 8. Abstand zwischen Maschinenmitte und Markierung messen 9. Geben Sie an auf welcher Seite sich das Fahrzeug befindet und geben Sie den Abstand (cm) ein 10. Wiederholen Sie Schritt 2-10 um das Ergebnis zu kontrollieren und den Wert zu optimieren. Führen Sie den Test so oft durch bis das Fahrzeug exakt über der Markierung zum Stehen kommt. 11. Wählen Sie danach Next A B Abweichung <2 cm (RTK) 45

46 10.9 Spurerfassung - Einlenk-Aggressivität Die Einlenk-Aggressivität hat Einfluss darauf wie schnell das Fahrzeug auf die Fahrspur zieht. Die Werte sind mit dem Fahrzeugprofil vorkonfiguriert, können aber bei Bedarf geändert werden. 1. A-B Spur anlegen 2. Fahren Sie manuell parallel zur A-B Spur mit Arbeitsgeschwindigkeit 3. Aktivieren Sie das Lenksystem 4. Beobachten Sie das Einlenkverhalten -zu träge -zu aggressiv -ideal Es gibt zwei verschiedene Grundeinstellungen. Nicht jedes Fahrzeugmodell unterstützt beide Optionen. 1. Classic Mode: Das Fahrzeug fährt mit der Vorderachse auf die Spur Hinterachse und Anbaugerät folgen danach auf die Spur Einkuppelaggressivität Legt die Aggressivität der ersten Lenkbewegung des Fahrzeugs beim Aktivieren der Lenkung fest Passen Sie diesen Wert bei Bedarf an. 2. On Swath: Das Fahrzeug fährt möglichst schnell mit der Hinterachse auf die Spur Die Vorderachse überschießt die Spur für einen kurzen Moment. Wählen Sie Onswath aus. Die weiteren Einstellungen müssen nicht geändert werden. 46

47 10.10 Kalibrierwerte abspeichern Nach der Kalibrierung müssen die Einstellungen auf dem abgespeichert werden. Wählen Sie: Autopilot Einstellungen Wählen Sie Bearbeiten Danach Fahrzeug speichern Speichern Sie die Einstellung unter dem jeweiligen Maschinennamen ab. Es können beliebig viele Einstellungen abgespeichert werden und auch wieder geladen werden. Kalibrierwerte Laden Wird das System zwischen Maschinen gewechselt muss die entsprechende Konfiguration geladen werden. Dazu wählen Sie aus gespeicherten Dateien das Fahrzeug aus und drücken anschließend auf verwende Fahrzeug 47

48 Sicherungskopie der Fahrzeugkonfiguration/Kalibrierwerte abspeichern Eine Sicherungskopie der Kalibrierung kann auch auf eine USB Stick abgespeichert werden. Stecken Sie den USB-Stick in das FM 1000 ein. Wählen Sie auf dem Startbildschirm Dateien aus Wählen Sie: Autopilot Wählen Sie: Kopieren Die Dateien werden vom FM 1000 auf den USB Stick auf das kopiert. Die Fahrzeugkonfiguration finden Sie nun auf dem USB Stick unter folgendem Ordner: AgGPS Autopilot Custom Vehicle Configurations 48

49 11. Übergabe an den Kunden 1.Einweisung in das Produkt Erklärung der Funktionsweise der Komponenten: Bildschirm Antenne Lenksystem Eine ausführliche Beschreibung finden Sie im Benutzerhandbuch oder in der praktischen Kurzanleitung Erklärung der wichtigsten Funktionen: Gerät ein-/ausschalten Arbeitsgeräte anlegen Felder anlegen Kunde / Betrieb / Feld Spur Modi Spuren anlegen Kartierung Markierung Feld abspeichern Ansicht Ansichtsmodus Zoomfunktion Datenmanagement Felder verwalten / laden / importieren / exportieren 2. PLM Academy Legen Sie für den Kunden einen Zugang zur PLM Academy an. Dort werden Videoanleitungen und Tutorials angeboten. Über eine Academy-App können diese Inhalte direkt auf das Smartphone des Kunden geladen werden. 3. Endkundenschulung Nach 2-3 Monaten praktischer Arbeit mit dem System sollte dem Kunden eine ausführliche CNH- Kunden-Schulung angeboten werden. Kontaktieren Sie hierzu das Endkundentraining: Matthias Budde matthias.budde@cnhind.com 49

50 12. Zusatzoptionen Das FM 1000 System kann nachträglich noch mit verschiedenen Optionen ausgerüstet werden und individuell an die Kundenwünsche angepasst werden. Folgende Aufrüstungen sind möglich: - Fußpedal oder externer Schalter zur Aktivierung des Lenksystems - Externer Schalter für Hektarzähler (zum Schalten der Flächenabdeckung) - Kameras - Ausgabe der Geschwindigkeit (Radarsignal) - Serielle Schnittstelle für GPS Daten (NMEA) - Mengen und Teilbreitensteuerung über serielle Schnittstelle - Field IQ Spritzensteuerung# - Isobus 50

51 12.1 Pinbelegung Der Deutsch-Stecker (12 Polig) hat folgende Pinbelegung. Gilt für alle Ports (A B C D) 51

52 12.2 Fußpedal zur Aktivierung des Lenksystems Optional kann ein Fußschalter angeschlossen werden. Durch den Fußschalter kann das Autopilot System mit dem Fuß aktiviert werden. Teilenummer: ZTN57259 Bei Full Autopilot Maschinen Anschluss an P5 des NAVII Kabelbaums oder an Hauptstecker P1 (40PIN): Bei CNH-Hybrid-Autopiloten: Einstellungen P5 P1 Fu nktion PIN 2 PIN 27 +5V Ausgang PIN 7 PIN 6 externer Schalter 12V Eingang PIN 11 PIN 37 Masse Anschließen des Fußschalters an den NAV-II-Controller-Kabelbaum (CNH)! An Stecker X716 (40-polig): _ Schwarz PIN 27 Weiß PIN 6 Grün PIN 37 Wählen Sie: Konfiguration Arbeitsgerät Einstellung Extras Wählen Sie: Remote Aufz. Schalter und geben Sie den Port an, an den der Schalter angeschlossen ist. 52

53 12.3 Externer Schalter für Hektarzähler Für das Schalten der Flächenabdeckung kann ein externer Schalter genutzt werden. Dieser wird entweder manuell bedient oder separat angesteuert (z.b. Heckhubwerk) Anschluss an Port A oder B: Um den Schalter an das FM 1000 anzuschließen werden folgende Pins benutzt: Pin 10 Masse Pin 11 Digital/Analog Eingang Der Schalter muss die Verbindung herstellen/unterbrechen. Er darf keine Spannung abgeben! Einstellungen Wählen Sie: Konfiguration Arbeitsgerät Einstellung Extras Wählen Sie: Remote Aufz. Schalter und geben Sie den Port an, an den der Schalter angeschlossen ist. 53

54 Wenn Sie den Port ausgewählt haben erscheint ein neues Feld: Logging wenn : In diesem Feld legen Sie fest wie sich die Flächenabdeckung verhält: Tief - Flächenabdeckung aktiv bei geschlossenem Schalter Hoch - Flächenabdeckung aktiv bei geöffnetem Schalter Besonderheit Puma / T6000 / T 7000: Bei Puma/T6000/T7000 Traktoren liefert die ISO Dose die Signale des Heckhubwerks. Dieses Signal kann genutzt werden um die Flächenabdeckung zu schalten. Hierfür müssen Sie PIN 4 der ISO Dose mit PIN 11 des FM 1000 verbinden. 54

55 12.4 Kameras An das FM 1000 können bis zu vier Kameras angeschlossen werden. PORT A B C D. Unterstützt wird zum aktuellen Zeitpunkt das Datenformat PAL. Benötige Teilenummer: - AMS Kamera PAL Meter Kabel ( ) - Adapterkabel für FM 750/FM 1000 ( ) Verkabelung an Port A B C D! FM 1000 Adapterkabel Einrichten PIN 6 Video Eingang PIN 2 (weiß) PIN 7 Masse PIN 6 (schwarz) PIN 9 Strom Ausgang PIN 7 (rot) - Wählen Sie: Konfiguration Hinzufügen/Entfernen Kameras - Wählen Sie: Einstellungen ; aktivieren Sie dann die entsprechenden Ports A B C D Anzeigen Das Kamera-Bild wird im durch das Kamera-Symbol auf dem Führungsbildschirm (linker Bildschirmrand) ein- und ausgeblendet. 55

56 12.5 Ausgabe der Geschwindigkeit (Radarsignal) Um die Geschwindigkeits Impulsabgabe nutzen zu können, benötigen Sie die entsprechenden Radareinstellungen: Radar aktiviert muss Ein sein Radar Frequenzrate ist die Abgabeleistung, die von Ihrem Gerät erwartet wird und muss entsprechend angepasst werden Wählen Sie: Konfiguration GPS Empfänger Einstellungen Radarausgabe - Legen Sie den Port (C oder D) fest - Legen Sie die Radar Frequenzrate fest, Sie ist abhängig vom angeschlossenen Gerät Hinweis: 17,00 Hz/km/h - 60,00 Hz/km/h 17hz/km/h = 61,2 Impulse/m Verkabelung an Port C oder D: Pin 2 Pin 10 Radar Ausgang Masse Kabel: ZTN68461 Kabel, Universal-Radar-Adapter, FM 750/FM 1000 ZTN64273 Kabel, Radargeschwindigkeitsausgabe 56

57 12.6 Serielle Schnittstelle für GPS Daten (NMEA) NMEA ist ein Standardformat, das für die Kommunikation von GPS-Geräten verwendet wird. Das Display FM 1000 kann diese Meldungen ausgeben um die Kommunikation mit anderen NMEA kompatiblen Geräten zu ermöglichen Wählen Sie: Konfiguration GPS Empfänger Einstellungen GPS-Ausgabe 1. Legen Sie die Anschlussparameter fest: - Ausgaberate - Ausgabeport - Baudrate - Maximale GGA Qualität - Lat/Lon Präzision 57

58 2. Meldungsformate konfigurieren, diese sind abhängig vom angeschlossenen Gerät. Anschluss: Diagnosestecker am Navcontroller 58

59 12.7 Mengen und Teilbreitensteuerung über serielle Schnittstelle Protokolle um mit Jobrechnern anderer Hersteller zu kommunizieren - Kommunikationsprotokoll zwischen FM 750/ 1000 Display und Rechner von anderen Herstellern - Abschalten von Düngerstreuer/Spritzen/Sämaschinen - Protokoll ermöglicht variable Raten und Teilbreitenschaltung über ein Serielles Kabel (Abhängig vom angeschlossenen Jobrechner) VRA: - Variable Dünger/Saatgutmenge - Importieren von Düngekarten Eine Liste mit kompatiblen Jobrechnern finden Sie im Online-Portal Fragen Sie ihren Precision Farming Spezialist Benötigt wird: 1. Freischaltung VRA: ~ 900 FM 750: ZTN81515 FM 1000: ZTN Kabel zum Jobrechner ZTN67691 (FM-750/FM-1000 to DE9 RS232) ~ Serielles Kabel (ist manchmal notwendig) (ZTN59043) 59

60 12.8 Field IQ Spritzensteuerung Zur Ansteuerung von Teilbreiten kann das Field IQ System eingesetzt werden. Schaltet bis zu 48 Teilbreiten automatisch an/aus Einsatzgebiete: Alle Teilbreiten die elektrisch geschalten werden können - Pflanzenschutzspritzen - Düngerstreuer - Drillmaschine - Einzelkornsägeräte - Pflanzmaschinen Kompatible Jobrechner: Fragen Sie ihren Precision Farming Spezialist Was wird benötigt: Teilnummern finden Sie in der Preisliste Eine Ausführliche Montageanleitung finden Sie in der entsprechenden Projektcheckliste 60

61 12.9 Isobus Das FM 1000 Display kann als Isobus-Monitor eingesetzt werden. Folgende Funktionen sind möglich: VT Virtual Terminal Das Display zeigt die Informationen und Bedienfelder des Anbaugerätes an. TC Task Controller (Freischaltung notwendig) Das FM 1000 steuert die Funktionen das Anbaugerätes automatisch Freischaltcode für Task Controller: ZTN Nur notwendig wenn TC genutzt werden soll Für VT nicht notwendig 61

62 Hierfür sind folgende Komponenten notwendig: 1. Maschinen ohne Isobus 62

63 2. Maschinen mit ISOBUS Vorbereitung 63

64 13. Support und Ansprechpartner Technischer Support: Asist / Asist Rückruf Tobias Leipold Hendrik Treiber-Niemann Roman Muradian tobias.leipold@cnhind.com hendrik.treiber-niemann@cnhind.com roman.muradian@cnhind.com Bedienungs-Unterstützug: PLM Kundencenter Alexander Schubert plmsupporteur@newholland.com Logistik und Teile: CNH Parts und Service +49 (0) 6221/ Desktopsoftware: cnh.deutschland.waller@googl .com christian.krekow@external.cnh.com Trimble Hotline für Korrektursignale (RangePoint RTX, CenterPoint RTX, RTK VRS): Tel: +49 (0) vrsnow_support_eu@trimble.com New Holland PLM-Portal CNH CSPS Portal PLM Academy CNH Werbematerial CNH Web University Anmeldung zum PLM Newsletter PLM Telemetrie Portal Trimble Partner Seite PLM Newsletter Deutschland: PLM Newsletter Österreich: PLM Newsletter Schweiz: