DIE SCHNEEKÖNIGIN nach Hans Christian Andersen dramatisiert von Susanne Zöllinger

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1 präsentiert: DIE SCHNEEKÖNIGIN nach Hans Christian Andersen dramatisiert von Susanne Zöllinger Wo das Eis wohnt... Gerda und Kay sind die besten Freunde bis eines Tages der Teufel einen gemeinen Plan ausheckt: Er lässt einen Zauberspiegel in Tausende Splitter zerspringen. Wird ein Mensch von einem dieser Splitter getroffen, soll sein Herz zu einem Klumpen Eis gefrieren. So geschieht es mit Kay. Er wird von der Schneekönigin, der Herrscherin über Schnee und Eis, entführt. Die Macht, die sie über den Jungen hat, ist so groß, dass Kay alle Menschen vergisst, die ihm vorher am Herzen gelegen sind und alles, was in seinen Augen früher schön war, ist nun farblos und unbedeutend. Die Schneekönigin gibt Kay ein Rätsel auf, das Eisspiel des Verstandes, dessen Lösung zunächst aussichtslos erscheint. Sollte es ihm dennoch gelingen, es zu lösen so verspricht sie ihm ist er frei. Unterdessen macht Gerda sich auf, ihren Freund zu retten. Bis sie den Palast der Schneekönigin erreicht, hat sie jedoch noch einige Abenteuer zu bestehen. Zum Glück ist sie dabei nicht alleine, denn durch ihr herzliches Wesen gewinnt sie einige Helfer, die ihr zur Seite stehen. Ob es Gerda und Kay am Ende gelingen wird, das Rätsel zu lösen und die Schneekönigin zu besiegen? Ein zauberhaft frostiges Märchen über die Macht der Liebe ab 6 Jahren. Inszenierung Susanne Zöllinger ~ Ausstattung Johannes Schedl ~ Musik Maurizio Nobili ~ Regieassistenz Michael Moser ~ Dramaturgie Sandra Gubo-Schloßbauer Mit Gerda Florentina Klein ~ Kay, Prinz Michael Rutz ~ Schneekönigin Angie Mautz ~ Teufel Martin Niederbrunner ~ Krähe Helmut Pucher ~ Prinzessin Viktoria Steiner ~ Räubermädchen, Frau des Nordens Irene Halenka ~ Rentier Johannes Hoffmann PREMIERE AM 26. September 2008, 17 Uhr Folgevorstellungen: Oktober 3. (15.30 Uhr), 4. (15.30 Uhr), 7. ( Uhr), 8. (10.30 Uhr), 29. ( Uhr); November 19. (10.30 Uhr), 22. (15.30 Uhr), 25. ( Uhr), 29. (15.30 Uhr); Dezember 11. ( Uhr), 12. ( Uhr), 19. ( Uhr), 20. (15.30 Uhr); Jänner 9. ( Uhr), 10 (15.30 Uhr)

2 HANS CHRISTIAN ANDERSEN Die Kinder hatten den größten Spaß daran, was ich Staffage nennen würde, die Älteren interessierten sich dagegen für die tiefere Idee, so der Dichter selbst. Hans Christian Andersen starb am 4. August 1875 in Kopenhagen. Kunstmärchen Der berühmte Märchendichter wurde 1805 zu Odense auf der Insel Fünen (Dänemark) geboren. Er lebte von Kind an in einer inneren Welt voller Träume und phantastischer Bilder. Ungern spielte er mit anderen Kindern, lieber ging er in die Spinnstube zu den alten, armen Frauen. Dort hörte er auch die ersten Märchen. Die Geschichten der Frauen und die aus Holz geschnitzten kuriosen Figuren seines Großvaters verstärkten seine Träumereien. Er erzählt selber aus seinem Leben: "Oft war ich so allein mit meinen Gedanken und Träumen, als sei die wirkliche Welt gar nicht vorhanden." Die wirkliche Welt erlebte Andersen in der Natur, die ihn zu seinen schönsten Geschichten anregte. Die blühenden Apfelbäume, der duftende Holunder und das hässliche junge Entlein wurden eins, wuchsen zu dem, was er "Das Märchen meines Lebens" nannte. Andersen gilt als ein Vertreter der Kunstmärchen, wenn er sich auch in früheren Jahren mit Volksmärchen auseinandersetzte. Für seinen großen Märchenzyklus "Die Schneekönigin" beispielsweise hat er von überallher Motive entlehnt, und dennoch ist eine ganz selbständige Dichtung daraus geworden. Eine weitere Besonderheit an Andersens Märchen ist, dass sie bewusst an Kinder und Erwachsene gleichermaßen gerichtet sind. Die Gattung der Kunstmärchen ist eine spezielle Ausprägung des Literaturgenres Märchen. Im Gegensatz zu den Volksmärchen sind Kunstmärchen die Schöpfung eines bestimmten Dichters oder Schriftstellers. Sie übernehmen häufig Stil, Themen und Elemente der Volksmärchen und weisen meist deren eindimensionale Erzählform und abstrakten Typisierungen von Ort, Zeit und handelnden Personen auf. Kennzeichnend sind auch hier Schwarz- Weiß-Malerei, eine Moral sowie übernatürliche oder irrationale Elemente. Sie haben teilweise aber auch eine verschachtelte Form ( Märchen im Märchen ), unterscheiden sich somit stark von den einfachen Volksmärchen. Gleichwohl sind Kunstmärchen in der Regel umfangreicher und literarisch anspruchsvoller konzipiert, arbeiten insbesondere häufiger mit Metaphern und liefern detaillierte Beschreibungen von Personen und Ereignissen. Anders als Volksmärchen enden sie auch nicht immer glücklich (vgl. Andersens Die kleine Meerjungfrau ). Ein weiteres Hauptmerkmal von Kunstmärchen ist, dass sie nicht ausschließlich für Kinder bestimmt sind, was sich schon an dem zuweilen hohen sprachlichen Niveau erkennen lässt. Im Vorwort zu Der kleine Prinz wird deutlich hervorgehoben, dass sich das Buch sowohl an Kinder als auch an Erwachsene richtet. Kunstmärchen sind seit der Antike verbreitet (Apuleius: Amor und Psyche, 2. Jh. n. Chr.). Zu den ersten neuzeitlichen Kunstmärchen gehören die französischen Feengeschichten des Rokoko, deren Stil in Deutschland insbesondere durch Christoph Martin Wieland in Dschinnistan aufgegriffen worden ist. Bekannte Kunstmärchen- Autoren sind ferner Wilhelm Hauff ( Kalif Storch, Zwerg Nase, Der kleine Muck )

3 und Hans Christian Andersen ( Des Kaisers neue Kleider, Die kleine Meerjungfrau, Das hässliche Entlein ). Daneben haben auch zahlreiche Autoren der deutschen Romantik Kunstmärchen geschrieben, so etwa E. T. A. Hoffmann, der das Oppositionsverhältnis zwischen poetischer Märchen- und prosaischer Alltagswirklichkeit thematisiert ( Der goldene Topf ), Adalbert von Chamisso ( Peter Schlemihl ), Ludwig Tieck ( Der Runenberg, Der blonde Eckbert ), Novalis ( Atlantismärchen in Heinrich von Ofterdingen ) oder Clemens Brentano ( Gockel, Hinkel und Gackeleia ). Zu nennen ist auch das berühmte Märchen von Goethe sowie Oscar Wildes Der glückliche Prinz und Der Geburtstag der Infantin. Im 20. Jahrhundert wurde Manfred Kyber durch seine Tiermärchen bekannt, Hermann Hesse schrieb oft satirische Märchen. Auch J. R. R. Tolkien verfasste mehrere humorvolle Märchen (z. B. Bauer Giles von Ham ). Die Entwicklungslinie reicht bis zu den aufgeklärten Märchen von P. Rühmkorf ( Der Hüter des Misthaufens, 1983). Die scheinbare Ausblendung der äußeren Wirklichkeit im Kunstmärchen ermöglicht es, sozialkritische Inhalte zu transportieren, z.b. in Goethes Märchen (1795) die symbolisch vermittelte Kritik an den gesellschaftlichen Verhältnissen im nachrevolutionären Frankreich und in Gerhart Hauptmanns Märchen (1941) an Eugenik und Rassenhygiene und der nationalsozialistischen 'Euthanasie' ( Aktion T4 ). Das Kunstmärchen kann sich zum Märchenroman, dem Märchendrama oder zur Märchenoper auswachsen. Diese längere Form hat sich seit der Popularisierung der Fantasyliteratur zu einem verbreiteten Genre entwickelt. Quelle: 4rchen Das Kunstmärchen bei Andersen von Beate Weghofer Bei Andersen handeln und reden die Dinge: Was hat es mit der Gattung Kunstmärchen auf sich? Was ist das Neue an Andersens Märchen? Dass Andersens erste Reise nach Deutschland führte ist kein Zufall. Dieses Reiseziel hatte nicht nur den Zweck Andersens Sehnsucht nach der Ferne zu stillen, die Reisen in das Nachbarland sollten vor allem seine Werke einem breiteren Publikum zugänglich machen als dies in seinem Heimatland Dänemark der Fall sein konnte. Die deutsche Rezeption nimmt Andersens Weltruhm voraus, ihr Publikum war durch die Dichter der Romantik für Märchenerzählungen bereits sensibilisiert. Nicht nur die Märchenbücher von Charles Perrault und die Volksmärchensammlungen der Brüder Grimm aus dem 17. Jahrhundert fanden dort begeisterte Aufnahme, auch das Kunstmärchen, eine Gattung von Märchenerzählung, die im Unterschied zum Volksmärchen nicht in mündlicher Überlieferung anonym tradiert, sondern als Erfindung eines namentlich bekannten Autors in kunstvoll ausformulierter Sprache meist schriftlich festgehalten und verbreitet wurde, fügte sich in den literarischen Kanon ein. Oft wird fälschlicherweise angenommen, dass sich das Kunstmärchen aus den Volksmärchen entwickelt hat, dabei entstanden bedeutende Kunstmärchen schon vor der schriftlichen Fixierung der Volksmärchen. Seit Goethe existieren von direkten Quellen unabhängige Kunstmärchen. Im Unterschied zu Volksmärchen, in denen Figuren keine Eigennamen besitzen, sondern als typische Vertreter von Rollen und Ständen gezeichnet werden, stattet das Kunstmärchen seine Protagonisten mit einem individuellen Charakter und einem richtigen (Vor)Namen aus. Die Charaktere der Kunstmärchen geben in ihren Gedanken

4 und Handlungen häufig philosophische Strömungen und Fragestellungen der Romantik wider. Der Einfluss von Friedrich Wilhelm Schellings Naturphilosophie und Johann Gottlieb Fichtes Idealismus positionieren den Menschen in seiner Beziehung zu sich selbst und seiner Umwelt neu. Das Kunstmärchen zeichnet sich besonders durch die Einbettung der Kategorie des Wunderbaren aus: Im Kunstmärchen kann sich das Wunderbare ereignen und die Wirklichkeit eine Entgrenzung ins Unendliche erfahren. Im Bewusstsein der Unwahrscheinlichkeit des Wunderbaren kann die rationale Distanz überwunden und spielerisch und ironisch genutzt werden. Andersen hat die europäischen Märchentraditionen auf seinen zahlreichen Reisen kennen gelernt und beim Stöbern in den Bibliotheken der Herrenhäuser, wo er so oft zu Gast war, auch literarische Anleihen aus anderen Gattungen für seine Märchendichtungen genommen. Von urheberrechtlich geschützten Texten kann im 19. Jahrhundert noch nicht die Rede sein. Die Besonderheit von Andersens Märchen liegt in der formalen und inhaltlichen Innovation ihrer Gestaltung. Er ist der erste, in dessen Texten Kindheit und das Kindliche einen breiten Raum einnehmen. Er weist Kindern in seinen Erzählungen einen kindgemäβen Platz zu, hebt sie vom idealisierten Thron, auf den sie in der Romantik gehoben worden waren. Eigenständige Äuβerungen von Kindern wie Aber er hat ja gar nichts an! (Des Kaisers neue Kleider) zeigen das Kind als handlungsmächtiges Subjekt, das denkt, fühlt, spricht und vor allem Phantasie hat. Der Nußknacker schoß Purzelbäume, und der Griffel belustigte sich auf der Tafel; es war ein Lärm, daß der Kanarienvogel davon erwachte und anfing mitzusprechen, und zwar in Versen. (Der standhafte Zinnsoldat) Bei Andersen reden und handeln Dinge, seine Wirklichkeit entsteht durch ihre Poetisierung. Der Dichter ist der Gegenständlichkeit der Welt verfallen und geht von der Annahme aus, dass sich in Dingen wie auch in Personen Gedanken Gottes offenbaren. Die groβe Seeschlange zeigt Andersens enthusiastische Verherrlichung des technischen Fortschritts. Er sieht in diesen Erfindungen einen Wegbereiter für eine bessere Welt. Das oft traurige Ende, das den konventionellen Glücks- und Versöhnungserwartungen der Gattung Märchen widerspricht, adressiert eine moralisierende Botschaft an den Leser, selber Schlüsse aus dem Erlebten zu ziehen. Andersens Märchen wollen ihr Publikum belehren und bessern. Die poetische Funktion des Märchens hat also auch eine gesellschaftliche Seite: sie zeigt einen offensichtlichen und symbolisch verschlüsselten Bezug auf zeitgenössische und soziale Realität. Doch nicht nur inhaltlich lässt sich in den Märchendichtungen Andersens viel Neues erkennen, ihr innovatives Potential liegt auch in ihrem formalen Charakter. Wie beiläufig spricht die Erzählerstimme Kinder und Erwachsene an, der Vortrag simuliert Mündlichkeit und vermittelt die Stimmung einer von Andersens Vorlesestunden in einem biedermeierlichen Salon. Stets vergegenwärtigt der Text einen Erzähler, der ein doppeltes Publikum anspricht. Für das kindliche Publikum sind die Abenteuer in seinen Märchen gedacht, den Erwachsenen sollen diese Texte zu denken geben. Lautmalerische Elemente vermitteln Andersens Märchen Bewegung und Anschaulichkeit. Worte, die Geräusche nachahmten sind schon bald ein Kennzeichen der Märchen Andersens. Ratsch! werden die Streichhölzer in Das Mädchen mit den Schwefelhölzern angestrichen und Dum, dum, dum! Dumelum! Trom, trom, trom! Trommelom! Trommelom! Komm, komm! Trameram, trammeram, das ist er! Tummelum, tummelum, tummelumsk! lässt in Goldschatz die Brandtrommel die Zuhörer und Leser erzittern. Für die streng formalisierte Märchenliteratur war diese Unmittelbarkeit des Mündlichen etwas völlig Neues, die zeitgenössischen Kritiker gingen mit diesen Neuerungen hart ins Gericht.

5 Andersen brach mit den Regeln seiner Zeit, wie über Kinder und zu Kindern gesprochen werden durfte. Doch das Publikum blieb Andersen europaweit treu. Quelle: Kunstmärchen oder Volksmärchen? Definitionsprobleme Die neuere Märchenforschung beschäftigt sich mit der Frage, ob man Kunst- und Volksmärchen überhaupt so klar trennen könne, denn einerseits könne man nicht von einem ununterbrochenen Strom der mündlichen Überlieferung 1 ausgehen und andererseits gehe der Popularisierung im mündlichen Erzählen die literarische Dichtung voraus. Dennoch ist diese Unterscheidung nach wie vor gebräuchlich und auch sinnvoll, da sie vor allem vom 18. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts die Vorstellung der märchenschreibenden Auroren 2 bestimmt habe. Das Kunstmärchen wird zunehmend als selbständige Gattung und weniger in seiner Abhängigkeit vom Volksmärchen gesehen. Vor allem schreibt man ihm einen gewissen Abstand zum Erzählten zu, den Hang zum Selbstreflexiven. Es erhebt nicht nur den Anspruch auf Unterhaltung, sondern auch auf Belehrung, sogar auf Erkenntnis 3. Nach Mayer gehört auch das Verhältnis zur phantastischen Literatur zu den ungelösten Problemen der Definition des Kunstmärchens, das sich mit Tiecks Beiträgen Der blonde Eckbert ) aufdrängt und auch bei Hoffmann ( Der Sandmann ) oder Eichendorff ( Marmorbild ) zu diskutieren ist. Relevant ist dieser Grenzverlauf, wenn es um das Ende der 1 Mathias Mayer, Jens Tismar: Kunstmärchen. 3., völlig neu bearb. Aufl., Stuttgart, Weimar: Metzler (= Sammlung Metzler. 155.) S.2. 2 Ebda. 3 Ebda, S. 4. Gattung Kunstmärchen geht: Manche Autoren lassen es bei Hofmannsthal auslaufen, andere finden bei Kafka die letzte innovative Form, wieder andere verfolgen es bis in die Gegenwart. DAS AUSGEDEHNTESTE REICH DER POESIE von Erling Nielsen Dies ist die kleine Welt, in der der Dichter sich frei bewegt. Es war daher ein glücklicher Griff, als er nur einen Monat nach dem Improvisator, 1835 sein erstes bescheidenes Märchenheft herausgab, in dem er nach jahrelangem Experimentieren nun endlich mit schlafwandlerischer Sicherheit den Mikrokosmos fand, mit dem er die ganze Welt erobern sollte, nicht nur, wie mit seinen Romanen, zu seiner Zeit, sondern auch in der Nachwelt. Erst in der Märchendichtung wird ernstlich offenbar, daß das hässliche Entlein ein junger Schwan ist.. Aber Andersen selbst war sich zu Anfang keineswegs darüber im Klaren, daß hier sein vornehmster Bereich in der Welt der Dichtung lag, was aus einem Brief an Ingemann aus verhältnismäßig später Zeit, nämlich 1843, hervorgeht, in dem er ausspricht, daß ich mit mir darüber im Reinen bin, Märchen zu dichten. Die ersten, die ich herausgab, waren ja meist ältere, die ich als Kind gehört hatte, und die ich, meiner Art und Weise entsprechend, zu erzählen und umzudichten pflegte: die, die ich selber schuf, z. B. Die kleine Seejungfrau, Die Störche, Das Gänseblümchen fanden indessen mehr Beifall, und das hat mich angespornt. Jetzt erzähle ich aus meiner eigenen Brust... Es ist mit anderen Worten der Erfolg der Märchen, der ihn von deren Qualität überzeugt. Wenn er im Märchen meines Lebens erzählt, dass den Zeitgenossen der Sinn für die Märchen fehlte, muss das also dahin richtiggestellt werden, dass er selber kein Verständnis für den Fund hatte, den er gemacht. Erst etwa acht Jahre nach der Herausgabe der ersten Sammlung dämmerte ihm der wahre Zusammenhang.

6 Von 1835 bis zu seinem Tode 1875 gab er über hundertfünfzig Märchen heraus. Diesen kleinen Dichtungen durchweg diese Bezeichnung zu geben, ist im Grunde eine ziemlich blasse Charakteristik, denn bei Lichte besehen stellen sie völlig verschiedenartige Dinge dar. Zu Anfang ist die Verbindung mit dem Volksmärchen am größten. Gegen Schluss nähert die Art sich der Novelle. Von 1855 ab wird der Titel der Hefte denn auch zu Märchen und Erzählungen erweitert. Aber nicht genug damit: Andersen wandelt die Märchenform um, sodass sie die Essenz der großen Genres in sich aufnehmen kann. Es ist, als ob er seine übrige Produktion in der verdichteten Form des Märchens umschriebe, und erst hier wird alles an seinen rechten Platz gerückt. Mit allem möglichen Vorbehalt einzelnen anderen Dichtungen gegenüber wiegen die kleinen Prosastücke alles, was er sonst geschrieben hat, auf. Welche Mannigfaltigkeit liegt doch in diesem Märchenland! Die Ausdrucksweise ist bald herzergreifend wie in der Geschichte einer Mutter, bald ironisch wie in Der Gärtner und die Herrschaft ; sie beherrscht das Sublime in Die Glocke so gut wie das Lustige in Der Schweinehirte. Sie ist geistvoll in der Nachtigall, empfindsam in Die Kleine Seejungfrau, sentimental in Der Reisegefährte, verschmitzt in Der unartige Knabe, elegant in den Galoschen des Glücks, komisch in Das ist ganz gewiss, tragisch in Die roten Schuhe, humoristisch in Der Kragen... Geographisch erstrecken sie sich über einen beträchtlichen Teil des Erdballs. Die meisten spielen in Dänemark, Wo meine Welt entspringt, aber Der Schatten ist nach Italien verlegt (Neapel während der Hitzewelle), Der Freundschaftsbund nach Griechenland, Die Eisjungfrau in die Schweiz, Die Dryade spielt in Paris, Unter dem Weidenbaum in Nürnberg, Der Floh und der Professor führt uns in das Land der Wilden, Die Schneekönigin in arktische Gegenden, Die Nachtigall nach China... Soziologisch ist in ihnen fast jede Seite der menschlichen Gesellschaft vertreten, von der Wäscherin ( Sie taugte nicht ), der Bettlerin ( Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern ), dem Zuchthäusler ( Ein Bild vom Kastellwall ) über das kleinbürgerliche Milieu ( Holundermütterchen ), das wohlhabende Bürgertum ( Kinderrede ), die Geistlichkeit ( Eine Geschichte ), die Vertreter der Kunst ( Herrlich ) und der Wissenschaft ( Der Schatten ) bis zu den feinen Palästen ( Des Pförtners Sohn ), den Herrensitzen ( Der Gärtner und die Herrschaft ), dem Hofe ( Der Schweinehirte )... Einige, von den Märchen, wie Elfenhügel und Der Reisegefährte, spielen in der Welt der Phantasie, mehrere, wie Die Glocke und Was die alte Johanne erzählte, in einem realistischen Milieu, viele, wie Der Schatten und Die Schneekönigin, bewegen sich unbekümmert an beiden Orten. Der Dichter ist sowohl im Alltag als auch im Reiche der Feen gleicherweise heimisch.. Die Märchen handeln indessen nicht nur von Menschen und Heinzelmännchen, sondern auch von Tieren, Pflanzen und Gegenständen, und hier feiert die konkrete Phantasie des Dichters neue Triumphe. Unter den Tiergeschichten gehören Das hässliche Entlein, Die glückliche Familie und Die Nachtigall zu den berühmtesten, aber außer diesen, gibt es eine ganze Reihe, die ebenfalls großartig sind: Der Mistkäfer, Die Kröte, Der Falter, Die Springer, Die Störche, Das Schwanennest. Von den Pflanzenmärchen kann man so bekannte Dinge nennen wie etwa Die Blumen der kleinen Ida, Der Tannenbaum, Der Flachs, schließlich unter jenen Märchen, welche Gegenstände behandeln, Der standhafte Zinnsoldat, Das alte Haus, Der Kragen, Die Hirtin und der Schornsteinfeger, Die Liebesleute (oder, wie er es auch nannte, Der Kreisel und der Ball ), Die Lumpen, Die Stopfnadel... Andersen hat die kleine Dichtungsart so erweitert, dass aus einer Provinz ein Universum wurde. Mit seinen eigenen Worten: Die Märchendichtung ist das ausgedehnteste Reich der Poesie, es erstreckt sich von den blutdampfenden Gräbern des Altertums bis zum Bilderbuch der frommen, kindlichen Legende, nimmt in sich auf die Volksdichtung und die

7 Kunstdichtung, es ist für mich der Vertreter aller Poesie, und wer es meistert, muss das Tragische, das Komische, das Naive, die Ironie und den Humor hineinlegen können und hat hier sowohl die lyrische Saite, das kindlich Erzählende als auch die Sprache des Naturbeschreibenden zur Verfügung.... Aber die Bezeichnung Märchen ist, wenn sie die Vorstellung von einer entlegenen, altmodischen Provinz im Reiche der Poesie hervorruft, nicht nur unglücklich, sie ist auch irreführend, falls sie den Gedanken auf das Phantastische und Unwirkliche hinlenkt. Bei Andersen verhält es sich ganz anders. Aus dem Wirklichen sprießen gerade die wundersamsten Märchen, heißt es im Holundermütterchen, und das sind Worte, die über dem Eingangsportal zu dem ganzen dänischen Märchenbuch stehen könnten. Sie haben im Realen ihre Wurzel. Das Phantastische darf sich nicht von der Wirklichkeit losreißen, und gerade dadurch wirkt das Unglaubliche glaubhaft. Mit unendlicher Feinheit bewegt sich der Dichter innerhalb ein und derselben Erzählung vom Realistischen zum Phantastischen hinüber: Der Schatten reckt und streckt sich abends, um nach der Hitze des Tages zu Kräften zu kommen, wodurch es sich zuletzt von selbst ergibt, daß er sich losreißt. Die Illusion hält Stich. Der gleiche unmerkliche Übergang vom Natürlichen zum Übernatürlichen ist in der Schneekönigin zu beobachten bei der Einführung der Titelgestalt. Der kleine Kay ist mit den anderen Jungen zusammen auf dem Schlittenplatz: Als sie gerade so schön spielten, kam ein großer Schlitten angefahren; der war ganz weiß gestrichen, und drinnen saß jemand, in einen zottigen weißen Pelz gehüllt und mit weißer, zottiger Mütze; der Schlitten fuhr zwei Mal um den Platz herum, und Kay band geschwind seinen kleinen Schlitten daran fest, und nun fuhr er mit. Es ging rascher und rascher, schnurstracks in die nächste Straße hinein, der, welcher lenkte, wandte den Kopf, nickte Kay gar freundlich zu, es war, als kennten sie einander; jedes Mal, wenn Kay seinen kleinen Schlitten losbinden wollte, nickte der Betreffende wieder, und dann blieb Kay sitzen; sie fuhren geradeswegs zum Stadttor hinaus. Da begann der Schnee so sehr hernieder zu stürzen, daß der kleine Junge nicht eine Hand vor Augen sehen konnte, während er dahinsauste; da ließ er schnell die Leine los, um von dem großen Schlitten loszukommen, aber es nützte nichts, sein kleines Gefährt hing fest, und es ging mit Windeseile weiter. Da rief er ganz laut, aber niemand hörte ihn, und der Schnee stöberte, und der Schlitten flog dahin; mitunter machte dieser einen Hopser, es war, als sause er über Gräben und Zäune. Kay erschrak Ordentlich, er wollte sein Vaterunser beten, aber er konnte sich nur auf das große Einmaleins besinnen... Die Schneeflocken wurden größer und größer, zuletzt sahen sie aus wie große weiße Hühner; mit einem Mal sprangen sie zur Seite, der große Schlitten hielt an, und die Person, die darin gesessen hatte, richtete sich auf, der Pelz und die Mütze waren nichts als Schnee; eine Dame war es, so groß und von stolzer Haltung, so schimmernd weiß, es war die Schneekönigin. Man bemerke die einzelnen Stufen in der Vorstellung:... und drinnen saß jemand, in einen zottigen weißen Pelz gehüllt... der, welcher lenkte... nickte der Betreffende wieder... die Person, die darin gesessen hatte... eine Dame war es... es war die Schneekönigin. Erst mit dem allerletzten Wort, nach der großen Schilderung vom Schnee, wird die Identität der Dame verraten. Dies ist nicht die Beschreibung des Dichters von seiner Person. Es ist die Gestalt, wie sie schrittweise in Kays Gesichtskreis tritt. Also ein Porträt von einer irrealen Figur, realistisch durchgeführt. Selbst in Erzählungen von so obligaten Märchenfiguren wie Königinnen und Prinzessinnen und Kaisern treffen wir auf unzählige realistische Züge, die allerdings für einen folkloristischen Geschmack wie ein Stilbruch wirken müssen: Am chinesischen Hof in der Nachtigall ist ein Schlosspropst angestellt, und die Kammerzofen geben einen Kaffeeklatsch. Der alte König im Reisegefährten wischt sich die Augen mit seinem Schlafrock ab, und im

8 Schweinehirten zieht der König seine Pantoffeln hinten hoch, es waren nämlich Schuhe, die er heruntergetreten hatte. Sogar in diesem traditionellen Märchenuniversum wimmelt es von modernen Erscheinungen: Die Prinzessin spielt Klavier. Man hat Zeitungen, eine davon wird von dem Zunftmeister geschrieben, und auf die ist kein Verlass. Man hat ein Kunstkabinett mit der Erbse, auf der die Prinzessin geschlafen hatte, und die man sich ansehen kann, falls keiner sie entwendet hat. Man geht ins Schauspielhaus und fährt in ein Kurbad. Ja, man hat auch Gelehrte. Einer von ihnen schreibt alljährlich eine Abhandlung über die Eule im Wald, aber deshalb weiß man doch nicht mehr ( Die Glocke ). Ein anderer schreibt fünfundzwanzig Bände über den künstlichen Vogel, das war so gelehrt und so lang und mit den allerschwersten chinesischen Wärtern, sodass alle Leute sagten, sie hätten es gelesen und verstanden, denn sonst wären sie ja dumm gewesen... ( Die Nachtigall ). Andersen macht aus dem phantastischen Universum eine Wirklichkeit. Aber seine Größe zeigt sich vor allen Dingen, wenn er in umgekehrter Richtung vorgeht: das wirkliche Universum in ein phantastisches umzuwandeln. Das ganze Dasein nimmt sich für ihn aus wie ein Wunder. Das Wunder liegt im Alltag, die Poesie ist in der Prosa verborgen. Vom Haustürschlüssel und dem Schneemann, von der Straßenlaterne und dem Tintenfass ebenso wie von den Streichhölzern und der Teekanne, dem Federhalter und der Flasche hat er Geschichten erzählt, die seine Dichtung zu einer surrenden und schwirrenden Welt machen mit unzähligen Reflexen aus den verschiedensten Milieus. Quelle: Erling Nielsen: Hans Christian Andersen in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Hamburg: Rowohlt (= Rowohlts Monographien.) S DIE REGISSEURIN Susanne Zöllinger Schauspielerin, Regisseurin und Bühnenautorin stand bereits als 7-jährige auf der Bühne. Während und nach ihrer Schauspielausbildung war sie in der freien Szene tätig u. a. bei Steinbauer / Dobrowsky und gründete ihr eigenes Kellertheater in Leoben, wo sie auch anfing, selbst zu inszenieren. Susanne Zöllinger ist ein Next Liberty- Mitglied der ersten Stunde, ihre Hexe Hillary und das Powerhuhn Superhenne Hanna sind legendär. Ebenso waren ihre Regiearbeiten Der verliebte Löwe, Creeps und Emil und die Detektive äußerst erfolgreiche Produktionen im Next Liberty. In den letzten Jahren betätigt sich die Vielbeschäftigte auch immer öfter als Bühnenautorin. Einige ihrer Märchenadaptionen waren bisher am Stadttheater Leoben zu sehen. Für das Next Liberty dramatisierte und inszenierte sie nun das Andersen-Märchen Die Schneekönigin. Interview mit der Regisseurin Susanne Zöllinger Next Liberty: Was fasziniert dich am Märchen Die Schneekönigin? Susanne Zöllinger: Ich bin ohnehin ein Fan von Märchen sowohl von Kunst- als auch von Volksmärchen. Die Schneekönigin gehört der Gattung der Kunstmärchen an,

9 die mich noch einmal mehr faszinieren, da sie komplexer strukturiert sind. H. C. Andersen war ein Meister im Märchenerzählen und Die Schneekönigin ist für mich eines seiner faszinierendsten Märchen, weil sie eine einfache Geschichte von Liebe und Herzenstreue mit einem herrlich abstrakten Figurenreichtum verbindet ganz wie ich mir ein Märchen vorstelle. Außerdem versetzt es mich in meine Kindheit zurück. Ich glaube, das war schon damals mein Lieblingsmärchen! NL: Welche Rolle spielen Märchen deiner Meinung nach im Leben eines Kindes? SZ: Eine sehr wichtige, besonders in einem bestimmten Alter, das man ja auch Märchenalter nennt (ca. 5-9 Jahre). Sie geben ein bestimmtes Wertesystem vor vor allem die Volksmärchen. Es gibt Gut und Böse und am Ende siegt das Gute, natürlich nicht ohne schwierige Aufgaben gelöst zu haben. Dabei werden die Helden von magischen Kräften unterstützt. Das entspricht der Seelenwelt eines Kindes, denke ich. Und das ist schön, denn wir beginnen früh genug, die Dinge zu differenzieren. Ein vorerst klares Wertesystem hilft uns dabei, uns später zu differenzieren. NL: Ist Die Schneekönigin nicht zu schwierig für Sechsjährige? Warum nicht? SZ: Ich denke nicht und zwar, weil das Märchen ins Herz trifft, denn darum geht es ja auch: Um Herzensintelligenz; und Kinder besitzen davon noch mehr, als wir ihnen oft zumuten. Überhaupt sollten wir sie nicht unterschätzen! NL: Was ist deiner Meinung nach die Erkenntnis aus dem Märchen? SZ: Dass wahre Liebe jedes Hindernis überwindet und ihren Weg findet. Die Figuren, die Gerda begegnen, müssen zwar erst davon überzeugt werden, aber am Ende siegt die Liebe über jeden Zweifel. Das ist meiner Meinung nach der Kern der Schneekönigin, sozusagen die Moral des Märchens. NL: In deiner Dramatisierung gibt es ein paar richtig komische Figuren. Hattest du keine Angst, dass der Zauber des Märchens durch den Humor zerstört wird? SZ: Nein, denn Lachen öffnet unsere Herzen! Klingt kitschig, stimmt aber. NL: Welche Rolle spielten Märchen für dich selbst als Kind? SZ: Eine große, da ich quasi damit aufgewachsen bin. Mein Vater hatte eine Theatergruppe, die Märchen aufführte, und ich war oft bei den Proben dabei, bzw. spielte bereits als Sechsjährige kleine Rollen. Märchen haben mich bis heute begleitet, sie erwecken immer noch das Kind in mir. Außerdem kann man sie herrlich auf die Bühne bringen. NL: Stichwort Bühne: Welche Überlegungen waren ausschlaggebend für die Gestaltung des Bühnenbildes? SZ: Johannes Schedl, der für die Ausstattung verantwortlich ist, und ich wollten dem inhaltlichen Reichtum eine klare Linie entgegensetzen, aber nicht auf Kosten der Phantasie. Deshalb gibt es auch mehrere Türen auf der Bühne, die jede für sich wieder eine kleine Welt eröffnet (z. B. das Prinzengemach). Die farbenprächtigen, eher opulenten Kostüme stellen wiederum einen Gegenpol zum abstrakten Gesamteindruck der Bühne dar. Johannes Schedl: Der abstrakte Raum soll die Grenze zwischen Realität und Traum verwischen, sodass nicht ganz klar ist, ob es sich um ein reales Erlebnis oder Phantasie, möglicherweise ein Kinderspiel, handelt. Aus diesem Grund habe ich auch Elemente wie den Kamin an der Rückseite Tür oder das versteckte Prinzengemach eingebaut. Die Farbe weiß symbolisiert natürlich einerseits Schnee und Eis, steht aber andererseits ebenso für diese Phantasiewelt. Das Interview wurde am von Sandra Gubo-Schloßbauer geführt.

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