BETRIEBSANLEITUNG. Flexi Classic Muting. Modulare Sicherheits-Steuerung

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1 BETRIEBSANLEITUNG Modulare Sicherheits-Steuerung D

2 Betriebsanleitung Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte bleiben bei der Firma SICK AG. Eine Vervielfältigung des Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes zulässig. Eine Abänderung oder Kürzung des Werkes ist ohne ausdrückliche schriftliche Zustimmung der Firma SICK AG untersagt. 2 SICK AG Industrial Safety Systems Deutschland Alle Rechte vorbehalten /TF80/

3 Betriebsanleitung Inhalt Inhalt 1 Zu diesem Dokument Funktion dieses Dokuments Zielgruppe Informationstiefe Geltungsbereich Verwendete Abkürzungen Verwendete Symbole Zur Sicherheit Befähigte Personen Verwendungsbereiche des Gerätes Bestimmungsgemäße Verwendung Allgemeine Sicherheitshinweise und Schutzmaßnahmen Umweltgerechtes Verhalten Entsorgung Werkstofftrennung Muting Prinzip Muting Muting-Zyklus Muting-Sensoren Muting-Lampe Anordnung von Muting-Sensoren Muting mit zwei Sensoren (ein Sensorpaar), gekreuzte Anordnung Muting mit zwei Sensoren (ein Sensorpaar), gekreuzte Anordnung, und einem Zusatzsignal Muting mit vier Sensoren (zwei Sensorpaare), serielle Anordnung Muting mit vier Sensoren (zwei Sensorpaare), parallele Anordnung Produktbeschreibung Besondere Eigenschaften Aufbau Main-Muting-Modul UE410-MM Muting-Erweiterungsmodul UE410-XM Muting-Erweiterungsmodul UE410-MDI in der Flexi-Familie Modulbeschreibung Modulbeschreibung UE410-MM und UE410-XM Modulbeschreibung UE410-MDI /TF80/ SICK AG Industrial Safety Systems Deutschland Alle Rechte vorbehalten 3

4 Inhalt Betriebsanleitung 5 Konfigurierbare Funktionen Anzahl der Muting-Sensoren Zusatzsignal C Zeitüberwachungen Gleichzeitigkeitsüberwachung Überwachung der Muting-Gesamtzeit Sensorlückenüberwachung Bandstopp (CS) Muting-Ende durch BWS Richtungserkennung Sequenzüberwachung Funktion Override Wiederanlaufsperre Rücksetzen Schützkontrolle (EDM) Subsysteme/Kaskadierung Subsysteme Gruppierung ENABLE-Eingang Montage/Demontage Schritte zur Montage von Modulen Schritte zur Demontage von Modulen Demontage der Antimanipulations-Kappe Elektroinstallation Applikations- und Schaltungsbeispiele Inbetriebnahme Gesamtabnahme der Applikation Prüfhinweise Prüfungen vor der Erstinbetriebnahme Zyklische Testung Regelmäßige Prüfung der Schutzeinrichtung durch eine befähigte Person Bedeutung der optischen Anzeige Konfiguration Diagnose Verhalten im Fehlerfall Sicherer Zustand im Fehlerfall SICK-Support Fehleranzeigen der ERR-LED Anti-Manipulations-Maßnahmen Technische Daten Datenblatt Module UE410-MM/UE410-XM Spezielle Daten UE410-MDI Maßbilder Hauptmodul UE410-MM Module UE410-XM und UE410-MDI SICK AG Industrial Safety Systems Deutschland Alle Rechte vorbehalten /TF80/

5 Betriebsanleitung Inhalt 14 Bestelldaten Erhältliche Module Zubehör/Ersatzteile Berührungslose Sicherheitsschalter Sicherheits-Lichtvorhänge, Lichtgitter und Mehrstrahl- Sicherheits-Lichtschranken Muting-Lampe und Kabel Antimanipulationskappe Anhang EG-Konformitätserklärung Checkliste für den Hersteller Tabellenverzeichnis Abbildungsverzeichnis /TF80/ SICK AG Industrial Safety Systems Deutschland Alle Rechte vorbehalten 5

6 Kapitel 1 Zu diesem Dokument Betriebsanleitung 1 Zu diesem Dokument Bitte lesen Sie dieses Kapitel sorgfältig, bevor Sie mit der Dokumentation und der modularen Sicherheits-Steuerung arbeiten. 1.1 Funktion dieses Dokuments Diese Betriebsanleitung leitet das technische Personal des Maschinenherstellers bzw. Maschinenbetreibers zur sicheren Montage, Einstellung, Elektroinstallation, Inbetriebnahme sowie zum Betrieb und zur Wartung der modularen Sicherheits-Steuerung Flexi Classic Muting an. Diese Betriebsanleitung leitet nicht zur Bedienung der Maschine an, in die die Sicherheits- Steuerung integriert ist oder wird. Informationen hierzu enthält die Betriebsanleitung der Maschine. 1.2 Zielgruppe Diese Betriebsanleitung richtet sich an die Planer, Entwickler und Betreiber von Anlagen, die durch eine modulare Sicherheits-Steuerung abgesichert werden sollen. Sie richtet sich auch an Personen, die die Sicherheits-Steuerung Flexi Classic Muting in eine Maschine integrieren, erstmals in Betrieb nehmen oder warten. 1.3 Informationstiefe Diese Betriebsanleitung enthält Informationen über die modulare Sicherheits-Steuerung zu folgenden Themen: Montage Fehlerdiagnose und Fehlerbehebung Elektroinstallation Artikelnummern Inbetriebnahme und Einstellung Konformität und Zulassung Pflege Hinweis Darüber hinaus sind bei Planung und Einsatz von SICK-Schutzeinrichtungen technische Fachkenntnisse notwendig, die nicht in diesem Dokument vermittelt werden. Grundsätzlich sind die behördlichen und gesetzlichen Vorschriften beim Betrieb der modularen Sicherheits-Steuerung einzuhalten. Allgemeine Informationen zum Unfallschutz mit Hilfe optoelektronischer Schutzeinrichtungen enthält die Kompetenzbroschüre Leitfaden Sichere Maschinen. Nutzen Sie auch die Homepage im Internet unter Dort finden Sie: Produkt- und Applikationsanimationen Konfigurationshilfen Diese Betriebsanleitung in verschiedenen Sprachen zum Anzeigen und Ausdrucken Die Kompetenzbroschüre Leitfaden Sichere Maschinen 6 SICK AG Industrial Safety Systems Deutschland Alle Rechte vorbehalten /TF80/

7 Zu diesem Dokument Betriebsanleitung Kapitel 1 Hinweis 1.4 Geltungsbereich Diese Betriebsanleitung ist eine Original-Betriebsanleitung. Diese Betriebsanleitung ist gültig für alle Module der Sicherheits-Steuerung Flexi Classic Muting. Berücksichten Sie hierzu die jeweils gültigen Kurz-Betriebsanleitungen (siehe Typenschild-Eintrag auf den Modulen). BWS EDM OSSD SIL SPS 1.5 Verwendete Abkürzungen Berührungslos wirkende Schutzeinrichtung (z.b. C4000) External device monitoring = Schützkontrolle Output signal switching device = Signalausgang, der den Sicherheitsstromkreis ansteuert Safety Integrity level = Sicherheits-Integritätslevel (Sicherheitsklasse) Speicherprogrammierbare Steuerung 1.6 Verwendete Symbole Empfehlung Hinweis Rot, Rot, Grün Handeln Sie ACHTUNG Empfehlungen geben Ihnen Entscheidungshilfe hinsichtlich der Anwendung einer Funktion oder technischen Maßnahme. Hinweise informieren Sie über Besonderheiten des Gerätes. LED-Symbole beschreiben den Zustand der Diagnose-LEDs. Beispiele: Rot Die rote LED leuchtet konstant. Rot Die rote LED blinkt. Grün Die grüne LED ist aus. Handlungsanweisungen sind durch einen Pfeil gekennzeichnet. Lesen und befolgen Sie Handlungsanweisungen sorgfältig. Warnhinweis! Ein Warnhinweis weist Sie auf konkrete oder potenzielle Gefahren hin. Dies soll Sie vor Unfällen bewahren. Lesen und befolgen Sie Warnhinweise sorgfältig! /TF80/ SICK AG Industrial Safety Systems Deutschland Alle Rechte vorbehalten 7

8 Kapitel 2 Zur Sicherheit Betriebsanleitung 2 Zur Sicherheit Dieses Kapitel dient Ihrer Sicherheit und der Sicherheit der Anlagenbenutzer. Bitte lesen Sie dieses Kapitel sorgfältig, bevor Sie mit der modularen Sicherheits- Steuerung oder mit einer durch eine geschützten Maschine arbeiten. 2.1 Befähigte Personen Die modulare Sicherheits-Steuerung darf nur von befähigten Personen montiert, in Betrieb genommen und gewartet werden. Befähigt ist, wer über eine geeignete technische Ausbildung verfügt und vom Maschinenbetreiber in der Bedienung und den gültigen Sicherheitsrichtlinien unterwiesen wurde und Zugriff auf die Betriebsanleitung zur sowie die Betriebsanleitungen der jeweiligen Module und diese gelesen und zur Kenntnis genommen hat und Zugriff auf die Betriebsanleitungen zu den mit der Sicherheits-Steuerung verbundenen Schutzeinrichtungen (z.b. C4000) und diese gelesen und zur Kenntnis genommen hat. 8 SICK AG Industrial Safety Systems Deutschland Alle Rechte vorbehalten /TF80/

9 Zur Sicherheit Betriebsanleitung Kapitel 2 Hinweis 2.2 Verwendungsbereiche des Gerätes Die Flexi-Classic-Muting-Familie ist eine Modulreihe innerhalb der Flexi-Classic-Familie. Mit diesen Muting-Modulen können sowohl einfache als auch komplexere Muting-Applikationen gelöst werden. Die dafür erforderliche Konfiguration wird über die entsprechenden Drehschalter an den Modulen eingestellt. Die Kategorie gemäß EN ISO 13849Q1 bzw. der SIL nach IEC und der SILCL nach EN hängen von der Außenbeschaltung, der Ausführung der Verdrahtung, der Wahl der Befehlsgeber und deren örtlicher Anordnung an der Maschine ab. Der Sicherheitslevel des Gerätes entspricht bis zu SIL3 nach IEC 61508, SILCL3 nach EN 62061, PL e gemäß EN ISO 13849Q1 und Kategorie 4 gemäß EN ISO 13849Q1. Die Not-Aus-Funktion des Gerätes entspricht der Stoppkategorie 0 nach EN 60204Q1. Um die sicherheitstechnischen Kenngrößen (siehe Kapitel 13 Technische Daten auf Seite 60) SIL3 nach IEC zu erfüllen, muss folgendes Proof-Test-Intervall mindestens alle 365 Tage durchgeführt werden: Die Betriebsspannung des Flexi-Classic-Muting-Systems muss abgeschaltet werden. Die Betriebsspannung des Flexi-Classic-Muting-Systems muss eingeschaltet werden. Alle Sicherheitsfunktionen aller angeschlossenen Sensoren müssen verifiziert werden. Die angeschlossenen Befehlsgeber oder Sicherheitssensoren sowie die Verlegung müssen der geforderten Kategorie entsprechen. An die modulare Sicherheits-Steuerung werden optoelektronische und taktile Sicherheitssensoren (z.b. Lichtvorhänge, Laserscanner), Muting-Sensoren (Lichtschranken, Lichttaster, induktive Näherungsschalter, ) sowie zusätzliche Signale weiterer Sensoren oder aus der übergeordneten Steuerung angeschlossen. Über die Schaltausgänge der Sicherheits-Steuerung können die zugehörigen Aktoren der Maschinen oder Anlagen entsprechend der konfigurierten Muting-Funktion gemutet bzw. sicher abgeschaltet werden. Die modulare Sicherheits-Steuerung wurde nach UL 508 getestet. 2.3 Bestimmungsgemäße Verwendung Die modulare Sicherheits-Steuerung darf nur im Sinne von Abschnitt 2.2 Verwendungsbereiche des Gerätes verwendet werden. Sie darf nur von fachkundigem Personal und nur an der Maschine verwendet werden, an der sie gemäß dieser Betriebsanleitung von einer befähigten Person montiert und erstmals in Betrieb genommen wurde. Bei jeder anderen Verwendung sowie bei Veränderungen am Gerät auch im Rahmen von Montage und Installation verfällt jeglicher Gewährleistungsanspruch gegenüber der SICK AG /TF80/ SICK AG Industrial Safety Systems Deutschland Alle Rechte vorbehalten 9

10 Kapitel 2 Zur Sicherheit 2.4 Allgemeine Sicherheitshinweise und Schutzmaßnahmen Betriebsanleitung ACHTUNG Beachten Sie die Sicherheitshinweise und Schutzmaßnahmen! Beachten Sie die nachfolgenden Punkte, um die bestimmungsgemäße Verwendung der Sicherheits-Steuerung zu gewährleisten. ACHTUNG Beachten Sie bei Montage, Installation und Anwendung der die in Ihrem Land gültigen Normen und Richtlinien. Für Einbau und Verwendung der Sicherheits-Steuerung sowie für die Inbetriebnahme und wiederkehrende technische Überprüfung gelten die nationalen/internationalen Rechtsvorschriften, insbesondere die Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, die EMV-Richtlinie 2004/108/EG, die Arbeitsmittelbenutzungsrichtlinie 2009/104/EG, die Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG, die Unfallverhütungsvorschriften/Sicherheitsregeln. Hersteller und Betreiber der Maschine, an der eine verwendet wird, müssen alle geltenden Sicherheitsvorschriften/-regeln in eigener Verantwortung mit der für sie zuständigen Behörde abstimmen und einhalten. Die Hinweise, insbesondere die Prüfhinweise dieser Betriebsanleitung (wie z.b. zum Einsatz, zur Montage, Installation oder Einbindung in die Maschinensteuerung) sind unbedingt zu beachten (siehe Abschnitt 10.2 Prüfhinweise auf Seite 54). Die Prüfungen sind von befähigten Personen bzw. von eigens hierzu befugten und beauftragten Personen durchzuführen und in jederzeit von Dritten nachvollziehbarer Weise zu dokumentieren. Diese Betriebsanleitung ist dem Bediener der Maschine, an der eine Flexi Classic Muting verwendet wird, zur Verfügung zu stellen. Der Maschinenbediener ist durch befähigte Personen einzuweisen und zum Lesen dieser Betriebsanleitung anzuhalten. Die externe Spannungsversorgung der Geräte muss gemäß EN einen kurzzeitigen Netzausfall von 20 ms überbrücken. Geeignete Netzteile sind bei SICK als Zubehör erhältlich. Die Module der Flexi-Classic-Muting-Familie entsprechen Klasse A, Gruppe 1 gemäß EN Die Gruppe 1 umfasst alle ISM-Geräte, in denen absichtlich erzeugte und/oder benutzte leitergebundene HF-Energie, die für die innere Funktion des Gerätes selbst erforderlich ist, vorkommt. Das Flexi-Classic-Muting-System erfüllt gemäß der Fachgrundnorm Störaussendung die Voraussetzung der Klasse A (Industrieanwendungen). Das Flexi-Classic-Muting-System ist daher nur für den Einsatz im industriellen Umfeld geeignet. 10 SICK AG Industrial Safety Systems Deutschland Alle Rechte vorbehalten /TF80/

11 Zur Sicherheit Betriebsanleitung Kapitel Umweltgerechtes Verhalten Die modulare Sicherheits-Steuerung ist so konstruiert, dass sie die Umwelt so wenig wie möglich belastet. Sie verbraucht nur ein Minimum an Energie und Ressourcen. Handeln Sie auch am Arbeitsplatz immer mit Rücksicht auf die Umwelt Entsorgung Hinweis Die Entsorgung unbrauchbarer oder irreparabler Geräte sollte immer gemäß den jeweils gültigen landesspezifischen Abfallbeseitigungsvorschriften (z.b. Europäischer Abfallschlüssel ) erfolgen. Gerne sind wir Ihnen bei der Entsorgung dieser Geräte behilflich. Sprechen Sie uns an Werkstofftrennung ACHTUNG Die Werkstofftrennung darf nur von befähigten Personen ausgeführt werden! Bei der Demontage der Geräte ist Vorsicht geboten. Es besteht die Möglichkeit von Verletzungen. Tab. 1: Übersicht der Entsorgung nach Bestandteilen Bevor Sie die Geräte dem umweltgerechten Recycling-Prozess zuführen können, ist es notwendig, die verschiedenen Werkstoffe der voneinander zu trennen. Trennen Sie das Gehäuse von den restlichen Bestandteilen (insbesondere von der Leiterplatte). Führen Sie die getrennten Bestandteile dem entsprechenden Recycling zu (siehe nachfolgende Tabelle). Bestandteile Produkt Gehäuse, Leiterplatten, Kabel, Stecker und elektrische Verbindungsstücke Verpackung Karton, Papier Entsorgung Elektronik-Recycling Papier-/Kartonage-Recycling /TF80/ SICK AG Industrial Safety Systems Deutschland Alle Rechte vorbehalten 11

12 Kapitel 3 3 Muting Muting Betriebsanleitung Abb. 1: Sicherheit bei der Montage der MutingSensoren ACHTUNG Beachten Sie folgende Sicherheitshinweise! Muting darf nur in der Zeitspanne aktiviert werden, in der das zu transportierende Material (z.b. auf einer Palette) den Zugang zum Gefahrbereich versperrt. Muting muss automatisch erfolgen, darf aber nicht von einem einzigen elektrischen Signal abhängen. Muting muss von mindestens zwei unabhängig verdrahteten Signalen (z.b. von MutingQSensoren) ausgelöst werden und darf nicht vollständig von Software-Signalen (beispielsweise von einer SPS) abhängen. Muting muss, sobald das zu transportierende Material den Zugang zur Gefahr bringenden Bewegung nicht mehr versperrt, sofort aufgehoben werden, damit die Schutzeinrichtung wieder wirksam wird. Das zu transportierende Material muss über die gesamte Länge erkannt werden, d.h. es darf keine Unterbrechung der Ausgangssignale auftreten. Montieren Sie das Befehlsgerät für Rücksetzen bzw. Override außerhalb des Gefahrbereichs, so dass es nicht von einer Person betätigt werden kann, die sich im Gefahrbereich befindet. Außerdem muss der Bediener den Gefahrbereich beim Betätigen des Befehlsgerätes vollständig überblicken können. Bringen Sie die Sensoren immer so an, dass der Mindestabstand zur Schutzeinrichtung eingehalten wird. Verhindern Sie durch eine entsprechende Anbringung der Sensoren, dass Muting unabsichtlich von einer Person ausgelöst werden kann (siehe nachfolgende Abbildung)! A B A: Es darf nicht möglich sein, einander gegenüberliegende Sensoren gleichzeitig zu aktivieren. B: Es darf nicht möglich sein, nebeneinander montierte Sensoren gleichzeitig zu aktivieren. 12 SICK AG Industrial Safety Systems Deutschland Alle Rechte vorbehalten /TF80/

13 Muting Betriebsanleitung Kapitel 3 Abb. 2: Erkennen von Material beim Muting 3.1 Prinzip Muting Muting überbrückt die Schutzwirkung einer Sicherheitseinrichtung temporär. Damit kann Material zu einer bzw. von einer Maschine oder Anlage befördert werden, ohne dass der Arbeitsprozess unterbrochen werden muss. Beim Muting wird mit Hilfe von zusätzlichen Sensorsignalen zwischen Mensch und Material unterschieden. Eine Auswerteeinheit (z.b. das Schaltgerät ) wertet dazu die Signale von externen Sensoren logisch aus und überbrückt bei gültiger Muting- Bedingung die Schutzeinrichtung, so dass zu transportierendes Material die Schutzeinrichtung passieren kann. Sobald etwas anderes als Material in den Gefahrbereich eindringt, wird der Arbeitsprozess unterbrochen. Transportmittel BWS Gefahrenbereich Material M1 M2 Das Material bewegt sich im Beispiel auf einem Förderband von links nach rechts. Sobald die Muting-Sensoren M1 und M2 betätigt sind, wird die Schutzwirkung der Schutzeinrichtung BWS überbrückt und das Material kann in den Gefahrbereich hineinfahren. Sobald die Muting-Sensoren wieder frei sind, wird die Schutzwirkung der Schutzeinrichtung wieder aktiviert Muting-Zyklus Der Muting-Zyklus ist die festgelegte Folge aller Vorgänge, die beim Muting ablaufen. Er beginnt, wenn der erste Muting-Sensor aktiviert wird. Er ist beendet, wenn der letzte Muting-Sensor in den Grundzustand zurückkehrt (z.b. freier Lichtweg bei optischen Sensoren). Erst dann kann Muting erneut aktiviert werden. Innerhalb eines Muting-Zyklus kann mehrmals Material transportiert werden, wenn die Muting-Bedingung dabei dauernd aufrechterhalten bleibt, d.h. mindestens ein Sensorpaar dauernd aktiviert bleibt /TF80/ SICK AG Industrial Safety Systems Deutschland Alle Rechte vorbehalten 13

14 Kapitel 3 Tab. 2: Auswahl und Einstellungen der optischen SICK- Muting-Sensoren in Muting- Anwendungen Hinweis Tab. 3: Ausgangspegel von Muting-Sensoren Muting Muting-Sensoren Betriebsanleitung Muting-Sensoren detektieren Material und liefern die notwendigen Signale, die eine Auswerteeinheit (z.b. die Sicherheits-Steuerung ) benötigt. Wenn die Muting-Bedingungen erfüllt werden, dann kann die Auswerteeinheit anhand der Sensorsignale die Schutzeinrichtung überbrücken. Wenn zusätzliche Funktionen wie C1 oder Bandstopp (CS) angewählt sind (nur über UE410-MDI), dann werden diese Steuersignale (meist von der übergeordneten Steuerung) mit ausgewertet. Die Sensorsignale können von folgenden externen Sensoren erzeugt werden: Optische Sensoren Induktive Sensoren Mechanische Schalter Signale aus der Steuerung SICK-Muting-Sensoren Nachfolgend ist eine Auswahl von optischen Muting-Sensoren angegeben. Sie können diese je nach Typ (hell- oder dunkelschaltend) verwenden. Typ W9-3 W12-3 W18-3 W27-3 Funktion Hell-/dunkelschaltend, antivalent W24-3 Hell-/dunkelschaltend, umschaltbar Für die Auswahl und die Einstellung der optischen SICK-Muting-Sensoren in Muting-Anwendungen gilt: Ausgänge müssen PNP-schaltend sein. Andere Baureihen sind möglich. Beachten Sie die Ausgangspegel in Tabelle 3. Ausgangspegel von Muting-Sensoren HIGH LOW Zustand Aktiviert, Material detektiert Deaktiviert, kein Material detektiert Muting-Lampe Um Muting zu signalisieren ist die Verwendung einer Muting-Lampe empfohlen. Die Muting-Lampe signalisiert das temporäre Muting. ACHTUNG Bringen Sie die Muting-Lampe immer gut sichtbar an! Die Muting-Lampe muss von allen Seiten um den Gefahrbereich und für den Bediener der Anlage sichtbar sein. ACHTUNG Muting-Statussignal oder Leuchtmelder muss vorhanden sein! Nach EN 61496Q1 muss ein Muting-Statussignal oder ein Leuchtmelder vorhanden sein. 14 SICK AG Industrial Safety Systems Deutschland Alle Rechte vorbehalten /TF80/

15 Betriebsanleitung Kapitel 3 Muting 3.2 Anordnung von Muting-Sensoren ACHTUNG Beachten Sie bei der Anordnung der Muting-Sensoren die folgenden Hinweise! Ordnen Sie die Muting-Sensoren immer so an, dass nur das Material erkannt wird und nicht das Transportmittel (Palette oder Fahrzeug). Ordnen Sie die Muting-Sensoren immer so an, dass Material ungehindert passieren kann, Personen aber sicher erkannt werden. Abb. 3: Erkennen von Material beim Muting Transportmittel Material Transportebene Muting-Sensor Hinweis Abb. 4: Mindestabstand Materialdetektion zur BWS bei Muting Ordnen Sie die Muting-Sensoren immer so an, dass beim Erkennen des Materials ein Mindestabstand zu den Lichtstrahlen der BWS eingehalten wird. Der Mindestabstand sichert die benötigte Verarbeitungszeit, bis Muting aktiviert wird. BWS Gefahrbereich v L So berechnen Sie den Mindestabstand: ( t t ) L v + d res Dabei ist L = Mindestabstand [m] v = Geschwindigkeit des Materials (z.b. des Förderbands) [m/s] t d t res = Eingangsverzögerung des externen Schaltgerätes [s] (siehe Betriebsanleitung des externen Schaltgerätes) = Ansprechzeit [s] (Wert siehe Kapitel 13 Technische Daten auf Seite 60) /TF80/ SICK AG Industrial Safety Systems Deutschland Alle Rechte vorbehalten 15

16 Kapitel 3 Abb. 5: Funktionsweise von Sensoren mit Hintergrundausblendung Muting Betriebsanleitung Verwenden Sie optische Sensoren mit Hintergrundausblendung. Diese erkennen Material nur bis zu einem gewissen Abstand. Objekte, die weiter entfernt sind als das zu detektierende Material, werden nicht erkannt. Detektionsbereich Hintergrund Sensor Material wird erkannt Material wird nicht erkannt Abb. 6: Muting mit zwei Sensoren, gekreuzte Anordnung Muting mit zwei Sensoren (ein Sensorpaar), gekreuzte Anordnung L 2 Gefahrbereich L 1 M1 L 3 BWS M2 Das Material bewegt sich im Beispiel von links nach rechts oder, alternativ, von rechts nach links. Sobald die Muting-Sensoren M1 und M2 betätigt sind, wird die Schutzwirkung der Schutzeinrichtung (BWS) überbrückt. Tab. 4: Bedingungen für Muting mit zwei Sensoren, gekreuzte Anordnung Folgende Bedingungen müssen erfüllt sein: Bedingung Beschreibung M1 & M2 Muting gilt, solange diese Bedingung erfüllt wird. 16 SICK AG Industrial Safety Systems Deutschland Alle Rechte vorbehalten /TF80/

17 Muting Betriebsanleitung Kapitel 3 Hinweis So berechnen Sie den Abstand: L 1 v v t > L ( t + t ) 2 d + L 3 res Dabei ist L 1 = Mindestabstand zwischen den Lichtstrahlen der BWS und der Detektion der MutingQSensoren [m] L 2 = Abstand zwischen den beiden Detektionslinien der Sensoren (Sensoren betätigt/sensoren frei) [m] L 3 = Länge des Materials in Förderrichtung [m] v = Geschwindigkeit des Materials (z.b. des Förderbands) [m/s] t = Eingestellte Muting-Gesamtzeit [s] t d = Eingangsverzögerung des externen Schaltgerätes [s] (siehe Betriebsanleitung des externen Schaltgerätes) t res = Ansprechzeit [s] (Wert siehe Kapitel 13 Technische Daten auf Seite 60) Der Materialfluss ist in beide Richtungen möglich. Legen Sie den Kreuzpunkt der Muting-Sensoren genau auf den Verlauf der Lichtstrahlen der BWS. Wenn dies nicht möglich ist, dann legen Sie den Kreuzungspunkt in Richtung des Gefahrbereichs. Diese Anordnung ist geeignet für Einweg-Lichtschranken und Reflexions- Lichtschranken. Sie erreichen eine sinnvolle Erhöhung des Manipulationsschutzes und der Sicherheit mit den folgenden konfigurierbaren Funktionen: Gleichzeitigkeitsüberwachung Überwachung der Muting-Gesamtzeit Muting-Ende durch BWS /TF80/ SICK AG Industrial Safety Systems Deutschland Alle Rechte vorbehalten 17

18 Kapitel 3 Abb. 7: Muting mit zwei Sensoren, gekreuzte Anordnung, und einem Zusatzsignal Muting Betriebsanleitung Muting mit zwei Sensoren (ein Sensorpaar), gekreuzte Anordnung, und einem Zusatzsignal L 2 Gefahrbereich C1 M1 L 1 M2 L 3 L 4 BWS Die Schutzwirkung der Schutzeinrichtung wird überbrückt, wenn die Muting-Sensoren in einer definierten Reihenfolge betätigt werden. Der Muting-Sensor (Signal C1) muss immer betätigt werden, bevor beide Muting-Sensoren des Sensorpaares (z.b. M1 und M2) aktiv sind (siehe Abschnitt Zusatzsignal C1 auf Seite 33). Tab. 5: Bedingungen für Muting mit zwei Sensoren und einem Zusatzsignal Folgende Bedingungen müssen erfüllt sein: Bedingung Beschreibung C1 & M1 & M2 Kurzzeitig, zum Start des Mutings. C1 muss immer betätigt werden, bevor beide Muting-Sensoren des Sensorpaares (z.b. M1 und M2) aktiv sind. M1 & M2 Muting gilt, solange diese Bedingung erfüllt wird. So berechnen Sie den Abstand: L L 1 v t > L 4 v < L 3 ( t + t ) 2 d + L 3 res Dabei ist L 1 = Mindestabstand zwischen den Lichtstrahlen der BWS und der Detektion der MutingQSensoren [m] L 2 = Abstand zwischen den beiden Detektionslinien der Sensoren (Sensoren betätigt/sensoren frei) [m] L 3 = Länge des Materials in Förderrichtung [m] L 4 = Maximaler Abstand zwischen C1 und der Detektionslinie von M1, M2 [m] v = Geschwindigkeit des Materials (z.b. des Förderbands) [m/s] t = Eingestellte Muting-Gesamtzeit [s] t d = Eingangsverzögerung des externen Schaltgerätes [s] (siehe Betriebsanleitung des externen Schaltgerätes) t res = Ansprechzeit [s] (Wert siehe Kapitel 13 Technische Daten auf Seite 60) 18 SICK AG Industrial Safety Systems Deutschland Alle Rechte vorbehalten /TF80/

19 Muting Betriebsanleitung Kapitel 3 Hinweis Der Materialfluss ist nur in eine Richtung möglich. Diese Anordnung ist geeignet für Einweg-Lichtschranken und Reflexions- Lichtschranken. Vermeiden Sie eine gegenseitige Beeinflussung der Sensoren. Sie erreichen eine sinnvolle Erhöhung des Manipulationsschutzes und der Sicherheit mit den folgenden konfigurierbaren Funktionen: Gleichzeitigkeitsüberwachung Überwachung der Muting-Gesamtzeit Muting-Ende durch BWS Abb. 8: Muting mit zwei seriellen Sensorpaaren Muting mit vier Sensoren (zwei Sensorpaare), serielle Anordnung BWS Gefahrbereich L 3 M1 M2 M3 M4 L 1 L 2 Das Material bewegt sich im Beispiel von links nach rechts. Sobald die Muting-Sensoren M1 & M2 betätigt sind, wird die Schutzwirkung der Schutzeinrichtung (BWS) überbrückt. Die Schutzwirkung bleibt so lange überbrückt, bis ein Sensor des Muting-Sensorpaares M3 & M4 wieder frei ist. Tab. 6: Bedingungen für Muting mit vier Sensoren, serielle Anordnung Folgende Bedingungen müssen erfüllt sein: Bedingung Beschreibung M1 & M2 (oder M3 & M4) M1 & M2 & M3 & M4 M3 & M4 (oder M1 & M2) Kurzzeitig, zum Start des Mutings. Je nach Transportrichtung des Materials wird das erste Sensorpaar aktiviert. Kurzzeitig, zur Übernahme der Muting-Bedingung. Muting gilt, solange diese Bedingung erfüllt wird. Je nach Transportrichtung des Materials wird das zweite Sensorpaar aktiviert /TF80/ SICK AG Industrial Safety Systems Deutschland Alle Rechte vorbehalten 19

20 Kapitel 3 Hinweis Muting So berechnen Sie den Abstand: L L 1 v t > L 2 v 2 < L L ( t + t ) 3 d res Betriebsanleitung Dabei ist L 1 = Abstand der inneren Sensoren (Anordnung symmetrisch zu den Lichtstrahlen der BWS) [m] L 2 = Abstand der äußeren Sensoren (Anordnung symmetrisch zu den Lichtstrahlen der BWS) [m] L 3 = Länge des Materials in Förderrichtung [m] v = Geschwindigkeit des Materials (z.b. des Förderbands) [m/s] t = Eingestellte Muting-Gesamtzeit [s] t d = Eingangsverzögerung des externen Schaltgerätes [s] (siehe Betriebsanleitung des externen Schaltgerätes) t res = Ansprechzeit [s] (Wert siehe Kapitel 13 Technische Daten auf Seite 60) Der Materialfluss ist in beide Richtungen möglich. Die Richtung kann auch fest definiert werden: Mit dem Zusatzsignal C1: Das Signal C1 muss immer betätigt werden, bevor beide Muting-Sensoren des ersten Sensorpaares (z.b. M1 und M2) aktiv sind Mit der per Schalterstellung konfigurierbaren Funktion Richtungserkennung (siehe Abschnitt 5.3 Richtungserkennung auf Seite 37). Bei dieser Anordnung sind alle Sensorarten einsetzbar. Sie erreichen eine sinnvolle Erhöhung des Manipulationsschutzes und der Sicherheit mit den folgenden konfigurierbaren Funktionen: Gleichzeitigkeitsüberwachung Überwachung der Muting-Gesamtzeit Muting-Ende durch BWS Sequenzüberwachung 20 SICK AG Industrial Safety Systems Deutschland Alle Rechte vorbehalten /TF80/

21 Muting Betriebsanleitung Kapitel 3 Abb. 9: Muting mit zwei parallelen Sensorpaaren Muting mit vier Sensoren (zwei Sensorpaare), parallele Anordnung BWS L 1 Gefahrbereich M1 M3 M2 M4 L 3 Das Material bewegt sich im Beispiel von links nach rechts. Sobald das erste Muting- Sensorpaar M1 & M2 betätigt ist, wird die Schutzwirkung der Schutzeinrichtung (BWS) überbrückt. Die Schutzwirkung bleibt so lange überbrückt, bis das Muting-Sensorpaar M3 & M4 wieder frei ist. Tab. 7: Bedingungen für Muting mit vier Sensoren, parallele Anordnung Folgende Bedingungen müssen erfüllt sein: Bedingung Beschreibung M1 & M2 (oder M3 & M4) M1 & M2 & M3 & M4 M3 & M4 (oder M1 & M2) Kurzzeitig, zum Start des Mutings. Je nach Transportrichtung des Materials wird das erste Sensorpaar aktiviert. Kurzzeitig, zur Übernahme der Muting-Bedingung. Muting gilt, solange diese Bedingung erfüllt wird. Je nach Transportrichtung des Materials wird das zweite Sensorpaar aktiviert. So berechnen Sie den Abstand: L L 1 v t > L 1 v 2 < L L ( t + t ) 3 d res Dabei ist L 1 = Abstand der inneren Sensoren (Anordnung symmetrisch zum Lichtweg zwischen Sender und Empfänger) [m] L 3 = Länge des Materials in Förderrichtung [m] v = Geschwindigkeit des Materials (z.b. des Förderbands) [m/s] t = Eingestellte Muting-Gesamtzeit [s] t d = Eingangsverzögerung des externen Schaltgerätes [s] (siehe Betriebsanleitung des externen Schaltgerätes) t res = Ansprechzeit [s] (Wert siehe Kapitel 13 Technische Daten auf Seite 60) /TF80/ SICK AG Industrial Safety Systems Deutschland Alle Rechte vorbehalten 21

22 Kapitel 3 Muting Betriebsanleitung Hinweis Der Materialfluss ist in beide Richtungen möglich. Bei der parallelen Anordnung wird durch die Position der Muting-Sensoren zusätzlich die Breite des zulässigen Objektes kontrolliert. Die Objekte müssen immer in einer identischen Breite die Muting-Sensoren passieren. Die Richtung kann auch fest definiert werden: Mit dem Zusatzsignal C1: Das Signal C1 muss immer betätigt werden, bevor beide Muting-Sensoren des ersten Sensorpaares (z.b. M1 und M2) aktiv sind. Mit der per Schalterstellung konfigurierbaren Funktion Richtungserkennung. (siehe Abschnitt 5.3 Richtungserkennung auf Seite 37) Bei dieser Anordnung sind optische Taster und alle Arten von nicht-optischen Sensoren einsetzbar. Verwenden Sie Sensoren und Taster mit Hintergrundausblendung. Vermeiden Sie eine gegenseitige Beeinflussung der Sensoren. Sie erreichen eine sinnvolle Erhöhung des Manipulationsschutzes und der Sicherheit mit den folgenden konfigurierbaren Funktionen: Gleichzeitigkeitsüberwachung Überwachung der Muting-Gesamtzeit Muting-Ende durch BWS 22 SICK AG Industrial Safety Systems Deutschland Alle Rechte vorbehalten /TF80/

23 Produktbeschreibung Betriebsanleitung Kapitel 4 4 Produktbeschreibung Dieses Kapitel informiert Sie über die besonderen Eigenschaften der modularen Sicherheits-Steuerung. Es beschreibt den Aufbau und die Arbeitsweise des Gerätes. Lesen Sie dieses Kapitel auf jeden Fall, bevor Sie das Gerät montieren, installieren und in Betrieb nehmen. 4.1 Besondere Eigenschaften Abb. 10: Sicherheitsapplikation, gelöst mit modularer Sicherheits-Steuerung Die Flexi-Classic-Muting-Familie ist eine Modulreihe innerhalb der Flexi-Classic-Familie zur Realisierung von Muting-Applikationen. Diese werden entweder als autonomes Sicherheits-Muting-System oder als integriertes Muting-System innerhalb eines Flexi-Systems miteinander verschaltet. Jedes dieser Module hat eine kompakte Baubreite von 22,5 mm. Die Module sind steckbar, wobei die Kommunikation zwischen den einzelnen Einheiten über einen internen Bus (FlexBus) erfolgt. Die erforderliche Muting-Funktion sowie die Parametereinstellung werden mit den Drehschaltern an den Modulen festgelegt. Die Flexi-Classic-Muting-Familie besteht aus den 3 Modulen: Main Muting UE410-MM (Main-Modul) Erweiterungsmodul UE410-XM (Expansion Module) Erweiterungsmodul UE410-MDI (Muting Digital Input) Hinweis Für die Diagnose können optional Gateways angeschlossen werden. Die modulare Sicherheits-Steuerung kann optional mit den anderen Modulen der Flexi-Classic-Familie gekoppelt werden (siehe Abschnitt 4.3 Flexi Classic Muting in der Flexi-Familie auf Seite 28) /TF80/ SICK AG Industrial Safety Systems Deutschland Alle Rechte vorbehalten 23

24 Kapitel 4 Produktbeschreibung 4.2 Aufbau Betriebsanleitung Abb. 11: Systemaufbau Sicherheits-Steuerung Der Systemaufbau für richtet sich immer nach den Erfordernissen der jeweils zu lösenden Muting-Applikation bzw. nach weiteren zu realisierenden Sicherheitsaufgaben mit der Flexi Classic. Die Muting-Module UE410-MM und UE410-XM können mit den Modulen der Flexi Classic betrieben werden. 1. Handelt es sich um eine reine, isolierte Muting-Basis-Applikation, dann besteht ein solches System aus einem einzigen Hauptmodul und bei Bedarf aus Modulen der Flexi-Classic-Familie sowie aus einem Ausgangsmodul. Zur Diagnose kann optional ein Gateway angeschlossen werden. 2. Müssen über die Muting-Basisfunktion hinausgehende Muting-Funktionen realisiert werden, dann kommt zu dem unter 1. beschriebenen System ein Muting- Erweiterungsmodul UE410-MDI (Muting Digital Input) hinzu. 3. Die Anlage kann mit einem UE410-XM auf zwei Muting-Stationen erweitert werden. 4. Für die Diagnose stehen die Gateways der Flexi-Classic-Familie zur Verfügung. Main-Muting- Modul Muting-Erweiterungsmodul (Expansion Module) Muting-Erweiterungsmodul (Muting Digital Input) Ausgangsmodul 2/4 Ausgänge Gateway UE410-MM UE410-XM UE410-MDI UE410-2RO/ UE410-4RO z. B. UE410- PRO/ UE410- DEV/ FELDBUS UE410- CAN (siehe Betriebsanleitung UE410 Gateway) Main-Muting-Modul UE410-MM Das Main-Muting-Modul UE410-MM ist das Hauptmodul, in dem die Systemkonfiguration des gesamten Flexi-Classic-Muting-Systems gespeichert wird. Mit dem Main-Muting-Modul UE410-MM können die Muting-Basisfunktionen wie 2- oder 4QSensor-Muting mit oder ohne Override realisiert werden. Es hat hierzu 2 Eingänge für den Anschluss des zu mutenden Hauptsensors, 4 Eingänge für die Muting-Sensoren sowie 2 Steuereingänge. Als Ausgänge stehen 2 Halbleiter-Sicherheitsausgänge, 2 Meldeausgänge sowie 2 Testausgänge zur Verfügung. Betriebsart und Parameter werden über 2 Drehschalter auf der Moduloberseite eingestellt. Am Wahlschalter Function A wird die Betriebsart mit/ohne Override, Muting-Ende, Richtungsüberwachung eingestellt. Mit dem Wahlschalter Function B werden Muting-Dauer und Betrieb mit oder ohne Synchronzeitüberwachung eingestellt. Funktionen wie EDM, Wiederanlauf usw. werden mit Hilfe der Verdrahtung des Control- Eingangs S1 fest angewählt. 24 SICK AG Industrial Safety Systems Deutschland Alle Rechte vorbehalten /TF80/

25 Produktbeschreibung Betriebsanleitung Kapitel 4 Abb. 12: Ein- und Ausgänge des Main-Muting-Moduls Anschlüsse des Main-Muting-Moduls: Tab. 8: Eingänge des MainMuting-Moduls Eingänge EN Eingang Enable zur Kaskadierung/Gruppengliederung S1 Eingang: manueller Reset inkl. EDM; Override Automatischer Reset inkl. EDM; Override M1, M2 Eingänge Muting-Sensorpaar 1 M3, M4 Eingänge Muting-Sensorpaar 2 I1 und I2 Eingänge für die OSSD der zugehörigen BWS Tab. 9: Ausgänge des MainMuting-Moduls Ausgänge Q1/Q2 Q3 X1/X2 Q4 Sicherheitsausgang (OSSD) Meldeausgang zur Lampenansteuerung Es werden Muting-Systemzustände und der Zustand Rücksetzen erforderlich (2-Hz-Blinken) angezeigt. Steuerausgänge Meldeausgang zur Lampenansteuerung Es werden Override-Systemzustände und der Zustand Rücksetzen erforderlich (2-Hz-Blinken) angezeigt. Hinweise Sichere Halbleiterausgänge: Die sicheren Halbleiterausgänge Q1 und Q2 der UE410- MM- und UE410-XM-Module dienen der Ansteuerung von Aktoren. Die Ausgänge sind bis zu 2 A belastbar und dauerkurzschlussfest. Die Schaltfähigkeit der Ausgänge wird kontinuierlich überwacht. Hierbei werden die Ausgänge einzeln periodisch abgeschaltet und das jeweilige zurückgelesene Signal auf den erwarteten LOW-Pegel geprüft. Im Falle eines Fehlers werden die Ausgänge durch Wegnahme des Steuersignals und durch Abschalten der Ausgangs-Stromversorgung auf LOW geschaltet. Werden kontaktbehaftete Ausgänge benötigt, so können diese mit den Ausgangsmodulen UE410-2RO/UE410-4RO realisiert werden. Weitere Informationen zu den Ausgangsmodulen UE410-2RO/UE410-4RO siehe Betriebsanleitung Flexi Classic ( ) oder unter /TF80/ SICK AG Industrial Safety Systems Deutschland Alle Rechte vorbehalten 25

26 Kapitel 4 Abb. 13: Ein- und Ausgänge des Muting-Erweiterungsmoduls UE410-XM Produktbeschreibung Muting-Erweiterungsmodul UE410-XM Betriebsanleitung Hinweis Das Modul UE410QXM ist das Ein-/Ausgangserweiterungsmodul des Flexi-Classic-Muting- Systems. Mit dem Modul UE410QXM können die Muting-Basisfunktionen wie 2- oder 4QSensor- Muting mit oder ohne Override realisiert werden. Es hat hierzu 2 Eingänge für den Anschluss des zu mutenden Hauptsensors, 4 Eingänge für die Muting-Sensoren sowie 2 Steuereingänge. Als Ausgänge stehen 2 Halbleiter-Sicherheitsausgänge, 2 Meldeausgänge sowie 2 Testausgänge zur Verfügung. Betriebsart und Parameter werden über zwei Drehschalter auf der Moduloberseite eingestellt. Am Wahlschalter Function A wird die Betriebsart mit/ohne Override, Muting-Ende, Richtungsüberwachung eingestellt. Mit dem Wahlschalter Function B werden Muting- Dauer und Betrieb mit oder ohne Synchronzeitüberwachung eingestellt. Funktionen wie EDM, Wiederanlauf usw. werden mit Hilfe der Verdrahtung des Steuereingangs S1 fest angewählt. Das Modul UE410-XM kann in Flexi-Classic-Systeme integriert werden. Für weitere Informationen zu den Flexi-Classic-Systemen siehe Betriebsanleitung Flexi Classic ( ) oder unter 26 SICK AG Industrial Safety Systems Deutschland Alle Rechte vorbehalten /TF80/

27 Produktbeschreibung Betriebsanleitung Kapitel 4 Hinweis Muting-Erweiterungsmodul UE410-MDI Falls es die Applikation erforderlich macht, können zu einem MM- oder XM-Modul zusätzliche Muting-Funktionen durch Hinzufügen eines UE410-MDI-Moduls realisiert werden. Hierzu stehen dem Anwender insgesamt drei weitere Steuereingänge für die Integration bzw. Auswertung der Steuerungs- oder Bandsignale zur Verfügung. Die Aktivierung bzw. die Parametrierung dieser Funktionen erfolgt über den Wahlschalter Function C auf der Moduloberseite. Ein UE410-MDI kann innerhalb eines Flexi-Systems nie separat, sondern immer nur als Erweiterung zu einem Main-Muting-Modul UE410-MM oder einem Muting-Erweiterungsmodul UE410-XM vorhanden sein. Abb. 14: Eingänge des Muting-Erweiterungsmoduls UE410-MDI Anschlüsse des Muting-Erweiterungsmoduls UE410-MDI Tab. 10: Eingänge des Muting-Erweiterungsmoduls UE410-MDI Eingänge C1 OVR CS S4 Steuereingang für das Muting-Zusatzsignal <C1>. Je nach Konfiguration wird dieses Signal von den MM- bzw. XM-Modulen ausgewertet. Eingang für einen separaten Taster zur Quittierung einer Override- Anforderung. Eingang zum Anschluss eines Bandstopp-Signals. Z.Zt. ohne Funktion /TF80/ SICK AG Industrial Safety Systems Deutschland Alle Rechte vorbehalten 27

28 Kapitel 4 Produktbeschreibung 4.3 in der Flexi-Familie Betriebsanleitung Die Flexi-Classic-Muting-Module sind auf verschiedene Weisen mit anderen Modulen aus der Flexi-Familie kombinierbar: Ein Muting-System kann z.b. aus einem UE410-MM-Modul und einem Subsystem aus einem UE410-XU-Modul und ggf. einem UE410-8DI-Modul realisiert werden. Die gesamte Systemkonfiguration wird hierbei im UE410-MM-Modul hinterlegt. Ein anderes Beispiel wäre ein Flexi-Classic-System aus einem UE410-MU-Modul mit einem Muting-Subsystem aus einem UE410-XM-Modul und ggf. einem UE410-MDI-Modul. Die gesamte Systemkonfiguration wird hierbei im UE410-MU-Modul hinterlegt. Flexi-Classic-Module Hauptmodul UE410-MU Ein-/Ausgangserweiterungsmodul UE410-XU Eingangserweiterungsmodul UE410-8DI Ausgangsmodule UE410-2RO/UE410-4RO Wie beim Flexi-Classic-System können Sie mit diesen Ausgangsmodulen auch bei einem Flexi-Classic-Muting-Modul kontaktbehaftete Ausgänge realisieren. Gateways Mit einem Flexi-Classic-Gateway-Modul können Informationen von einem Flexi-Classic- Muting-Modul zu einem nicht sicheren Feldbus übertragen werden. Für weitere Informationen zur Flexi-Classic-Familie und zu den Ausgangsmodulen siehe Betriebsanleitung Flexi Classic ( ). Für weitere Informationen zu Gateways siehe Betriebsanleitung Flexi Classic Gateway ( ). Informationen zur Flexi-Classic-Familie, den Ausgangsmodulen und zu den Gateways auch unter 28 SICK AG Industrial Safety Systems Deutschland Alle Rechte vorbehalten /TF80/

29 Produktbeschreibung Betriebsanleitung Kapitel 4 Abb. 15: Funktionsschaltbild (1) nicht bei MM-Modul (2) nicht bei XM-Modul 4.4 Modulbeschreibung Abhängig von der funktionalen Anforderung an die zu lösende Muting-Applikation besteht ein System aus mindestens einem UE410-MM-Modul oder einem UE410-XM-Modul. Lässt sich der geforderte Funktionsumfang dadurch nicht realisieren, ist ein Erweiterungsmodul UE410-XM oder UE410-MDI einzusetzen. Nachfolgend sind die Module mit den verfügbaren Funktionen beschrieben. Tab. 11: Zuordnung der Funktionen zu den Modulen Funktionen UE410-MM UE410-XM UE410-MDI Muting mit 4 Muting-Sensoren x x Muting mit 2 Muting-Sensoren x x Gleichzeitigkeit x x Muting-Dauer x x Internal Override x x Muting-Ende wenn BWS frei x x Richtungsüberwachung x x Muting-Dauer (max.) x x Reset x x EDM x x Sequenzüberwachung Zusatzsignal C1 Bandstopp (CS) x x x /TF80/ SICK AG Industrial Safety Systems Deutschland Alle Rechte vorbehalten 29

30 Kapitel 4 Produktbeschreibung Modulbeschreibung UE410-MM und UE410-XM Betriebsanleitung Unterschiede Modul UE410-XM zu Modul UE410-MM Das UE410-XM ist als Erweiterungsmodul beidseitig steckbar (Stecker/Buchse). Das UE410-MM hat einen Konfigurationsspeicher. Konfiguration UE410-MM und UE410-XM Die Funktionen für die Muting-Module UE410-MM und UE410-XM laut Tab. 12 werden über die Wahlschalter Function A und Function B am entsprechenden Modul eingestellt. Die für die gewünschte Funktion erforderliche Schalterstellung ergibt sich aus der Kombination der Einzelfunktionen. Tab. 12: Wahlschalter Function A an den Modulen UE410-MM und UE410-XM Beispiel zur Auswahl der Schalterstellung (bezogen auf Tabelle 13) Gewünschte Konfiguration: 4 Muting-Sensoren Internal Override möglich Normales Muting-Ende Richtungsüberwachung aktiviert Ergebnis: Schalterstellung 5 Tab. 13: Ergebnis zum Beispiel Function A Konfiguration über Funktion A Anzahl der Muting- Internal Override Muting-Ende wenn BWS frei Richtungsüberwachung Schalterstellung Sensoren möglich 2/4 Nein Nein Nein 0 4 Nein Nein Ja 1 2/4 Nein Ja Nein 2 4 Nein Ja Ja 3 2/4 Ja Nein Nein 4 4 Ja Nein Ja 5 2/4 Ja Ja Nein 6 4 Ja Ja Ja 7 Unbelegt 8 9 Anzahl der Muting- Internal Override Muting-Ende wenn BWS frei Richtungsüberwachung Schalterstellung Sensoren möglich 4 Ja Nein Ja 5 30 SICK AG Industrial Safety Systems Deutschland Alle Rechte vorbehalten /TF80/

31 Produktbeschreibung Betriebsanleitung Kapitel 4 Tab. 14: Wahlschalter Function B an den Modulen UE410-MM und UE410-XM Konfiguration über Funktion B Muting-Dauer (max.) Gleichzeitigkeit Schalterstellung [ [ 0 20 s [ 1 1 min [ 2 15 min [ 3 60 min [ 4 [ 3 s 5 20 s 3 s 6 1 min 3 s 7 15 min 3 s 8 60 min 3 s 9 Tab. 15: Ergebnis zum Beispiel Function B Beispiel zur Auswahl der Schalterstellung (bezogen auf Tabelle 15) Gewünschte Konfiguration: Muting-Dauer 1 Minute Gleichzeitigkeit 3 Sekunden Ergebnis: Schalterstellung 7 Muting-Dauer (max.) Gleichzeitigkeit Schalterstellung 1 min 3 s /TF80/ SICK AG Industrial Safety Systems Deutschland Alle Rechte vorbehalten 31

32 Kapitel 4 Produktbeschreibung Modulbeschreibung UE410-MDI Betriebsanleitung Modulfunktion Über das Erweiterungsmodul werden Zusatzsignal C1, Bandstopp (CS) und ein Override- Eingang (OVR) zur Verfügung gestellt. Der Wahlschalter Function C dient der Konfiguration weiterer Funktionsparameter. Tab. 16: Wahlschalter Function C am Modul UE410-MDI Tab. 17: Ergebnis zum Beispiel Function C Hinweis Konfiguration UE410-MDI Sequenzüberwachung C1 Auswertung Schalterstellung Nein Nein 0 Nein Ja 1 Ja Nein 2 Ja Ja unbelegt Wenn die Funktion Bandstopp (CS) nicht genutzt wird, dann muss der Eingang CS mit +24 V verbunden sein. Beispiel zur Auswahl der Schalterstellung (bezogen auf Tabelle 17) Gewünschte Konfiguration: Sequenzüberwachung aktiviert C1 Auswertung aktiviert Ergebnis: Schalterstellung 3 Sequenzüberwachung C1 Auswertung Schalterstellung Ja Ja 3 Einstellung/Änderung einer Konfiguration siehe Kapitel 11 Konfiguration auf Seite SICK AG Industrial Safety Systems Deutschland Alle Rechte vorbehalten /TF80/

33 Betriebsanleitung Kapitel 5 Konfigurierbare Funktionen 5 Konfigurierbare Funktionen 5.1 Anzahl der Muting-Sensoren Hinweis Um Muting zu realisieren, können zwei bis vier Sensoren angeschlossen werden. Die Anzahl der Sensoren wird bestimmt durch die Geometrie des zu detektierenden Gegenstandes. Folgende Sensor-Konstellationen können Sie verwenden: Zwei Sensoren (ein Sensorpaar) Zwei Sensoren (ein Sensorpaar) und ein Zusatzsignal C1 (erfordert Zusatzmodul MDI) Vier Sensoren (zwei Sensorpaare) Vier Sensoren (zwei Sensorpaare) und ein Zusatzsignal C1 (erfordert Zusatzmodul MDI) Der elektrische Anschluss von Muting-Sensoren ist im Kapitel Applikations- und Schaltungsbeispiele der Betriebsanleitung des verwendeten Schaltgerätes beschrieben. Es müssen immer alle 4 Muting-Sensoren-Eingänge verdrahtet werden, d.h., dass bei Applikationen mit nur 2 Muting-Sensoren entsprechende Drahtbrücken zwischen M1 und M3 sowie M2 und M4 gelegt werden müssen Zusatzsignal C1 Sie können ein Zusatzsignal C1 zusätzlich zu den Muting-Sensoren anschließen. Das Signal kann ein Steuersignal von einer SPS oder ein weiterer Sensor sein. Das Zusatzsignal C1 darf kein statisches Signal sein. Es wird während des Muting-Zyklus auf ein dynamisches Verhalten geprüft. Wenn keine Dynamik des Signals erkannt wird, dann kann kein weiteres Muting eingeleitet werden. Folgende dynamische Sequenz muss am Eingang anliegen: Abb. 16: Signalablauf mit eingebundenem Eingang C1 während des Muting-Zyklus Signal C1 Sensorpaar M1/M2 Sensorpaar M3/M4 M1 M2 M3 M4 BWS Muting Start Zyklus Übernahme Ende Zyklus t /TF80/ SICK AG Industrial Safety Systems Deutschland Alle Rechte vorbehalten 33

34 Kapitel 5 Konfigurierbare Funktionen Betriebsanleitung Hinweis Um Muting zu aktivieren, muss am Eingang C1 ein Signalwechsel LOW/HIGH stattfinden, bevor beide Muting-Sensoren des ersten Sensorpaares (z.b. M1 und M2) aktiv sind. Wenn dies nicht der Fall ist, dann wird Muting nicht eingeleitet. Wurde Muting eingeleitet, dann muss danach am Eingang C1 ein Signalwechsel HIGH/LOW stattfinden. Wenn dies nicht der Fall ist, dann kann Muting nicht erneut eingeleitet werden. Das Zusatzsignal C1 ist nur in Verbindung mit dem Zusatzmodul MDI möglich. Bei konfigurierter Sequenzüberwachung muß am Eingang C1 ein Signalwechsel LOW/High stattfinden bevor der erste Muting-Sensor des Sensorpaares aktiv wird (M1 oder M4). C1 muß solange HIGH sein, bis ein Muting-Sensor aktiv ist. 5.2 Zeitüberwachungen Gleichzeitigkeitsüberwachung Hinweis Abb. 17: Gleichzeitigkeitsüberwachung Zum Schutz vor Manipulation (z.b. Abdecken eines optischen Sensors) an der Sicherheitsapplikation können Sie eine sogenannte Gleichzeitigkeitsüberwachung konfigurieren. Wird die Funktion angewählt, müssen die beiden Muting-Sensoren innerhalb einer definierten Zeit aktiv werden (siehe Kapitel 13 Technische Daten auf Seite 60). Bei abgewählter Funktion ist die Zeitüberwachung nicht aktiv. Die Konfiguration erfolgt über den Wahlschalter Function B an den Modulen UE410-MM oder UE410-XM. Die konfigurierbare Zeit der Gleichzeitigkeitsüberwachung gilt für beide Sensorpaare. BWS Gefahrbereich M1 M3 M2 M Überwachung der Muting-Gesamtzeit Hinweis Bei aktiver Überwachung der Muting-Gesamtzeit ist die maximale Dauer des Muting begrenzt. Die Überwachung der Muting-Gesamtzeit ist in Stufen einstellbar. Die Zeiten sind konfigurierbar (siehe Kapitel 13 Technische Daten auf Seite 60). Spätestens nach Ablauf der Muting-Gesamtzeit wird Muting beendet. Die Konfiguration erfolgt über den Wahlschalter Function B an den Modulen UE410-MM oder UE410-XM. 34 SICK AG Industrial Safety Systems Deutschland Alle Rechte vorbehalten /TF80/

35 Konfigurierbare Funktionen Betriebsanleitung Kapitel 5 Hinweis Sensorlückenüberwachung Wenn für ein Sensorpaar eine gültige Muting-Bedingung gegeben ist, dann kann ein Sensor für eine definierte Zeit wieder frei (inaktiv) werden, ohne dass die gültige Muting- Bedingung aufgehoben wird (siehe Kapitel 13 Technische Daten auf Seite 60). Es darf nur ein Sensor pro Sensorpaar kurzzeitig frei (inaktiv) werden. An dem betroffenen Sensorpaar muss eine gültige Muting-Bedingung erfüllt sein Bandstopp (CS) Hinweis Tab. 18: Eingangssignale von Bandstopp (CS) ACHTUNG Damit eine gültige Muting-Bedingung nicht durch das Ablaufen von Zeitüberwachungen bei einem Bandstopp aufgehoben wird, können mit der Funktion Bandstopp und einem Bandstoppsignal die Zeitüberwachungen angehalten werden. Gleichzeitig wird der Zustand, in dem sich die aktivierten Muting-Sensoren und die BWS beim Bandstopp befinden, auf Veränderungen überwacht. Folgende Zeitüberwachungen können mit Bandstopp angehalten werden: Überwachung der Muting-Gesamtzeit Gleichzeitigkeitsüberwachung Beim Wiederanlaufen des Transportbandes wird Muting fortgesetzt, wenn die Muting-Bedingung weiter gültig ist. beendet, wenn die Muting-Bedingung ungültig wurde. Die Überwachung des Zustandes der Sensoren und der BWS beginnt nach einer festen Verzögerungszeit (siehe Kapitel 13 Technische Daten auf Seite 60). Wenn die Funktion Bandstopp konfiguriert wird, dann muss das Signal des Transportbandes auf den Bandstoppeingang gelegt werden. Die Funktion Bandstopp ist nur in Verbindung mit dem Zusatzmodul MDI möglich. Eingangssignal Bandstopp (CS) HIGH LOW Zustand Transportband läuft, Zeitüberwachungen von Muting aktiv Transportband steht: Die Zeitüberwachungen von Muting werden angehalten und der letzte Zustand aller aktiven Muting- Sensoren und der BWS wird überwacht. Wenn die Funktion Bandstopp (CS) nicht genutzt wird, dann muss der Eingang CS mit +24 V verbunden sein! /TF80/ SICK AG Industrial Safety Systems Deutschland Alle Rechte vorbehalten 35

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