Psalm 25. Sonntag Reminiszere EKD-weiter Gottesdienst zur Fürbitte für bedrängte und verfolgte Christen

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1 Sonntag Reminiszere EKD-weiter Gottesdienst zur Fürbitte für bedrängte und verfolgte Christen Youcef Nadarkhani zum Beispiel oder: Wozu uns die verfolgten Christen herausfordern Predigt über Psalm 25 Am 4. März 2012 in der Ludgerikirche zu Norden gehalten von Superintendent Dr. Helmut Kirschstein Psalm 25, dessen Vers 6 diesem Sonntag seinen Namen gegeben hat, wurde bereits in der Eingangsliturgie nach EG 713 in Auswahl gebetet. (1) Nach dir, HERR, verlanget mich. Mein Gott, ich hoffe auf dich; lass mich nicht zuschanden werden, dass meine Feinde nicht frohlocken über mich. Psalm 25 im klassischen Luther-Deutsch wie haben SIE die alten Worte vorhin wohl mit-gebetet? Tief berührt, angerührt von der bewegenden Frömmigkeit, die aus diesen Worten spricht oder eher so, als ob Sie ein Gedicht lesen, ein ziemlich fremdes Gedicht sogar? Das geht ja auch: die alten Psalmen so lesen, als ob man ein Gedicht aus ferner Vergangenheit vor sich hat, vielleicht sogar mit großem Interesse, es ist ja auch spannend, zu erfahren, wie die Menschen vor Jahren in Israel gedacht haben, wie sie gebetet haben, was sie auf dem Herzen hatten. Die Psalmen gehören sicherlich zur Weltliteratur. Psalm 25 ist auch ein literarischer Leckerbissen für Liebhaber der alten Sprache und der traditionellen Kultur. Aber dafür wurde er uns nicht überliefert natürlich nicht! Psalm 25 wurde aufgeschrieben, damit viele Menschen diese Worte mit-beten, nach-sprechen, sich hinein-finden in die religiöse Erfahrung des Vor-beters. Und wirklich: jede Generation hat die alten Worte wieder neu gesprochen, bis hinein in diesen Gottesdienst! Wenn wir den Psalm so wahrnehmen, wie er selbst wahrgenommen werden will: dann müssen wir uns hinein-denken, so, als wären das unsre Gedanken dann müssen wir uns hinein-sprechen, so als wäre das unsere Sprache. Auch wenn die ursprünglichen Gedanken wohl immer etwas größer sein werden als unsre eigenen Gedanken, und die Sprache immer etwas großartiger als unsre eigene Sprache: wir können in die alten Worte hineinkriechen, so, als wären sie ein Mantel ein schützender Mantel aus Frömmigkeit, aus heiligem Geist, aus strahlendem Licht. HERR, zeige mir deine Wege und lehre mich deine Steige! / Leite mich in deiner Wahrheit und lehre mich! Denn du bist der Gott, der mir hilft; täglich harre ich auf dich. Gut, wenn wir uns klarmachen, wie das geht: die Psalmen lesen und verstehen Psalm 25 lesen und verstehen, der diesem Sonntag seinen Namen gegeben hat: Reminiszere gedenke! Gedenke, HERR, an deine Barmherzigkeit und an deine Güte, die von Ewigkeit her gewesen sind. Aber natürlich gibt es auch heutzutage Menschen, die brauchen sich keine Gedanken zu machen, wie sie die Psalmen lesen sollten die greifen zur Bibel und lesen drauflos und kriechen sofort in den bergenden Mantel hinein, weil sie das brauchen wie das tägliche Brot! Sieh, wie meiner Feinde so viel sind / und zu Unrecht mich hassen. Wer wirklich von Feinden umgeben ist, von Menschen, die ihm nach dem Leben trachten der spricht diese Worte aus tiefstem Herzen: Bewahre meine Seele und errette mich; / laß mich nicht zuschanden werden, denn ich traue auf dich! Mit diesen Worten beten auch heute, am Sonntag Reminiszere, Hunterttausende von Christen, vielleicht sogar Millionen von Christen, die in ihrer Heimat verfolgt werden, unterdrückt, eingesperrt...

2 (2) Einer von ihnen ist der iranische Pastor Youcef Nadarkhani. Ehrlich gesagt: Bis gestern habe ich den auch nicht gekannt. Aber da erreicht mich eine Pressemitteilung unsrer Landeskirche, unser Landesbischof selbst setzt sich für die Freilassung dieses evangelischen Pastors ein. Was hat der denn bloß verbrochen, dass man ihn einsperrt und zum Tode verurteilt? Ich lese und komme aus dem Entsetzen nicht heraus: 34 Jahre alt ist Youcef Nadarkhani, mit 19 Jahren hat er sich zum christlichen Glauben bekehrt, er ist Pastor einer evangelischen Freikirche, Gemeindeleiter im Untergrund, zwangsläufig, weil die Christen sich öffentlich nicht einmal zum Gottesdienst versammeln dürfen. Pastor Nadarkhani ist verheiratet, das Ehepaar hat zwei Kinder. Jetzt sitzt er in der Todeszelle. Warum? Allein, weil er von der muslimischen Religion zum christlichen Glauben übergetreten ist darauf steht im Iran die Todesstrafe. Schon im Dezember 2006 war der Pastor verhaftet worden, eben wegen Apostasie, wie man den Übertritt nennt, und wegen Verbreitung nichtislamischer Lehren. Damals kam er aber ohne Verurteilung davon und wurde nach zwei Wochen schon wieder freigelassen. Meine Augen sehen stets auf den HERRN; / denn er wird meinen Fuß aus dem Netze ziehen. Im Jahr 2009 wurde es dann dramatisch: Das iranische Parlament, in dem bekanntlich kein einziger Christ und auch kein Oppositioneller sitzt, verabschiedete ein Gesetz zur strikteren Förderung des muslimischen Glaubens im Schulunterricht. Davon waren natürlich auch Nadarkhanis Söhne betroffen aber gibt es selbst im Iran nicht ein offizielles Recht auf Religionsfreiheit? Darauf berief sich der gläubige Christ aber wurden seine Kinder vom Religionsunterricht befreit? Im Gegenteil: Nadarkhani erhielt eine Vorladung der Geheimpolizei vor das Revolutionsgericht und wurde am 12. Oktober 2009 verhaftet. Seitdem sitzt er im Gefängnis der Geheimpolizei in Lakan, 11 km von seiner Heimatstadt Rasht entfernt, irgendwo im Norden des Iran. Viele Monate lang kam Nadarkhani in Einzelhaft. Immer wieder hat man versucht, ihn zum richtigen Glauben zurückzubringen, der dämonischen Phantasie seiner Peiniger waren keine Grenzen gesetzt, das wird nicht ohne Folter abgegangen sein. So hat man etwa versucht, ihn zur Einnahme von Pillen zu zwingen oder auch, ihn als verrückt abzustempeln, um ihn als krank und nicht zurechnungsfähig erklären zu können. Während dieser Zeit ging eine regelrechte Verurteilungs- und Einschüchterungswelle über das Land, dabei wurde auch Nadarkhanis prominenter Anwalt Mohammad Ali Dadkhah Anfang Juli 2011 verhaftet und verurteilt: zu einer Geldstrafe, zu Peitschenhieben, zu 9 Jahren Haft und 10-jährigem Berufsverbot. Anfangs durfte Youcef Nadarkhani regelmäßig Besuch von seinem Anwalt empfangen, auch von seiner Familie und von seinen Freunden. Das wurde immer mehr eingeschränkt. Um ihn weiter unter Druck zu setzen, wurde am 18. Juni 2010 seine Frau Pasandideh eingesperrt. Man brachte sie in dasselbe Gefängnis. Die zwei Kinder des Ehepaares blieben bei Verwandten, aber die iranischen Behörden drohten, den Eltern das Erziehungsrecht zu entziehen und ihre Kinder einer muslimischen Familie zuzuführen. Doch auch dieser Druck konnte den standhaften Christen nicht beugen. Bewahre meine Seele und errette mich; / lass mich nicht zuschanden werden, denn ich traue auf dich! Ohne rechtlichen Beistand vor Gericht, wurde seine Frau Pasandideh zu lebenslanger Haft verurteilt. Erst nach der Verurteilung konnte sie sich einen Anwalt nehmen. Unschuld und Redlichkeit mögen mich behüten; denn ich harre auf dich. Kaum zu glauben: Im Berufungsverfahren wurde sie nach viermonatiger Haft aus dem Gefängnis entlassen. Gott leitet die Elenden recht und lehrt die Elenden seinen Weg. / Die Wege des HERRN sind lauter Güte und Treue für alle, die seinen Bund und seine Gebote halten. Aber Youcef Nadarkhani selbst? Am 21. und 22. September 2010 fand sein Gerichtsverfahren statt. Am 22. September verkündete das Gericht: Hinrichtung durch den Strang. Einen schriftlichen Bescheid erhielt er zunächst nicht. Er wurde innerhalb des Gefängnisses in die Sektion für politische Gefangene verlegt und durfte weder Besuch von seiner Familie noch von seinem Anwalt erhalten.

3 Am 13. November 2010 erhielt er schließlich das schriftliche Urteil. Immerhin, das iranische Recht räumt eine 20-tägige Einspruchsfrist ein. Sein Anwalt ging beim höchsten Revisionsgericht in Berufung. Alles vergeblich: Am 28. Juni 2011 bestätigte die dritte Kammer des Obersten Gerichtshofs in Qom die Todesstrafe. HERR, zeige mir deine Wege und lehre mich deine Steige! / Leite mich in deiner Wahrheit und lehre mich! / Denn du bist der Gott, der mir hilft; / täglich harre ich auf dich. / Gedenke, HERR, an deine Barmherzigkeit und an deine Güte, die von Ewigkeit her gewesen sind. (...) Sieh, wie meiner Feinde so viel sind und zu Unrecht mich hassen. / Bewahre meine Seele und errette mich; laß mich nicht zuschanden werden, denn ich traue auf dich! (3) Während ich diese Worte spreche wie er sie sprechen wird, sitzt Youcef Nadarkhani in der Todeszelle und wartet, wartet und betet. Und sein Leidensweg ist nur ein Beispiel unter Hunderttausenden, unter Millionen. Man schätzt, dass in über 50 Staaten dieser Erde ungefähr 100 Millionen Christen wegen ihres Glaubens schikaniert, unterdrückt oder sogar von Misshandlungen, von Gefängnis, vom Tode bedroht sind: 100 Millionen! Wir denken an Pakistan, wo fast genau vor einem Jahr der einzige christliche Minister ermordet wurde 1 umgebracht, weil er für Versöhnung unter den Religionen eintrat und für mehr religiöse Toleranz; die Attentäter wurden nie gefasst, es heißt, man habe sich auch nie ernsthaft um ihre Festnahme bemüht... Wir denken an die christlichen Gemeinden im Norden Nigerias, wo viele Hundert Christen von islamistischen Terrorkommandos hingemetzelt wurden, mit Äxten, Macheten, Kalaschnikows aber die BILD-Zeitung irrte einmal mehr, wenn sie von einem blutigen Glaubenskrieg schrieb 2, nein, die Christen waren nicht im Krieg, sie wurden während ihrer Gottesdienste, während des Gebets umgebracht! Ganz oben auf der Liste des Weltverfolgungsindex stehen aber auch das diktatorische Nordkorea mit seinem gespenstischen Führerkult, das völlig im Chaos untergehende Somalia und das angeblich so pro-westliche, unglaublich reiche und technisch höchst moderne Saudi-Arabien... Reminiszere: Gedenke, HERR, an deine Barmherzigkeit und an deine Güte, die von Ewigkeit her gewesen sind. Dass unser Gott an Seine Barmherzigkeit gedenkt, dass ER alle diese leidenden Christen im Herzen trägt davon können wir ausgehen: ER vergisst sie nicht! Aber wir? Wir Christen in den reichen Ländern Europas, wo das größte Problem zu sein scheint, dass die Kirchenheizung ausfällt oder die Decke des Gemeindehauses Materialermüdung zeigt: haben wir die Millionen verfolgten und bedrängten Christen eigentlich im Blick? Oder ist es uns geradezu peinlich, wirkt es politisch nicht korrekt, dass man sich als Christ der sich ohne Ansehen der Person und der Religion selbstverständlich immer und überall um alle leidenden Menschen sorgt und für alle Menschen eintritt und prinzipiell auch für Menschen aller Religionszugehörigkeiten spendet dass man sich als solcher Christ auch einmal stark macht für die Rechte dieser Unterdrückten?!! Dass man sich als solcher Christ auch einmal laut und deutlich kritisch äußert gegenüber der unglaublich menschenverachtenden Religiosität in so vielen muslimischen Ländern?!! Weil das so selten gesagt wird, sage ich es heute besonders deutlich: Der Anteil der Christen unter allen Menschen, die wegen ihrer Religionszugehörigkeit ermordet werden, liegt gegenwärtig bei weit über 90%. Und ich bin es leid, mir immer wieder das Totschlags-Argument anhören zu müssen, dass im Namen der christlichen Religion im Mittelalter und bei der Eroberung Südamerikas ja auch Millionen Menschen umgebracht wurden liebe Leute, wir leben in der globalen Welt von 2012, und wie es für die religiös begründeten Massaker vor 1000 Jahren oder vor 500 Jahren keinen einzigen Grund gab, der diese Greueltaten rechtfertigt, so gibt es auch heute keinen einzigen Grund, den religiösen Wahn zu entschuldigen! Gedenke, HERR, an deine Barmherzigkeit und an deine Güte, die von Ewigkeit her gewesen sind. Ja, HERR, gedenke und lass uns gefälligst gedenken, wie DU es tust! 1 Shahbaz Bhatti wurde am 2. März 2011 erschossen. 2 vom 9. März 2010

4 (4) Es gibt aber auch richtig gute Zeichen des Aufbruchs in die richtige Richtung. Die Pressemitteilung unsres Landesbischofs ist so ein gutes Zeichen. Da appelliert er nicht nur an die iranische Regierung, alles zu tun, um Pastor Youcef Nadarkhani sofort freizulassen da schreibt er auch den rundum richtigen Satz: Christen und Muslime ist der Auftrag zum Frieden gemeinsam. Und besonders schön ist es, dass Landesbischof Meister diesen Appell gemeinsam mit Avni Altiner unterschreibt, dem Vorsitzenden der Schura, der Landesvertretung der Muslime in Niedersachsen. Wörtlich wird Avni Altiner am Ende des Schreibens zitiert: Ich teile die Position von Landesbischof Meister und möchte ergänzen: Religionsfreiheit muss überall für alle Menschen gelten. Dafür bin ich besonders dankbar. Das ist der richtige Weg! Darauf haben wir alle gewartet! Und das wurde auch Zeit! Damit hat unser Bischof auf seiner Ebene Wichtiges erreicht und das Richtige getan. Und wir was können wir tun am Sonntag Reminiszere? Reminiszere wir können uns wirklich erinnern lassen und den aus dem Blick verlorenen Brüdern und Schwestern neue Aufmerksamkeit schenken. Wir können uns informieren, uns selbst und andere: durch Zeitungen und Journals, besonders über das Internet, auf der Seite der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) oder auf der Seite der christlichen Hilfsorganisation Open Doors. Reminiszere wir können die Bedrängten und Verfolgten und Todgeweihten in unsere Fürbitte einschließen, heute hier im Gottesdienst, aber auch Tag für Tag in unserem Nachtgebet; je besser wir informiert sind, je mehr wir wissen, je konkreter wir die Lebensschicksale vor Augen haben, umso klarer werden wir beten können. Reminiszere wir können auch die eine oder andere Petition unterschreiben, per Brief über Amnestie international vielleicht, oder direkt im Internet, wir können es unserem Landesbischof nach-tun und gegenüber der iranischen Regierung für Youcef Nadarkhani eintreten, das ist gar nicht so schwierig, das geht durch s Internet ganz einfach. Reminiszere wir können auf alle Fälle dankbar sein, dankbar dafür, dass wir in einem Land und in einer christlich geprägten Gesellschaft leben dürfen, in der jeder Mensch seinen Glauben leben und öffentlich vertreten darf, jeder! Und aus dieser Dankbarkeit heraus werden wir dann alles tun, um diese Freiheit zu verteidigen: die Freiheit, ohne Gewalt und ohne Psychoterror für jede Form von Religion einzutreten, solange sie nicht die Menschenwürde verletzt. Diese Freiheit werden wir als Christen auch für unsere muslimischen Mitbürger verteidigen im Namen Jesu können wir gar nicht anders, als uns für das Recht und für die Freiheit und für die Menschenwürde aller Menschen einzusetzen egal, woran sie glauben. Reminiszere - Gedenke, HERR, an deine Barmherzigkeit und an deine Güte, die von Ewigkeit her gewesen sind. Gedenke nicht der Sünden meiner Jugend und meiner Übertretungen, gedenke aber meiner nach deiner Barmherzigkeit, HERR, um deiner Güte willen! Das klingt demütig. Der Psalmbeter hat eben nicht nur Angst vor seinen äußeren Feinden, er weiß auch, dass er selbst zum Feind Gottes mutieren kann, dass er sich selbst und der Wahrheit immer wieder im Wege steht. Wer so betet, wird auch im Umgang mit anderen Religionen die nötige Demut walten lassen: genau hinhören, sich das Fremde erklären lassen, sich über Gemeinsamkeiten freuen. Und dann in aller Demut auch unseren muslimischen Mitmenschen fröhlich von unserem christlichen Glauben erzählen und sie zum Glauben an Jesus Christus einladen! Gerade wenn ich an Christen wie Youcef Nadarkhani denke, der unter dramatischen Umständen versucht hat, Christ zu sein mitten unter Muslimen: Was hindert uns hier in Deutschland, diese Einladung auszuprechen? Hier ist nicht Iran und wir sollten unseren muslimischen Mitmenschen unsre christliche Überzeugung schuldig bleiben dürfen? Ist es wirklich die viel beschworene Toleranz

5 oder nicht eher Zaghaftigkeit und Unsicherheit und die Angst vor der eigenen Courage? Youcef Nadarkhani hat offensichtlich gemeint, der christliche Glaube sei es wert, dafür zu leben und zu sterben: das Evangelium von der weltumspannenden Gnade Gottes, das Vertrauen in den menschenfreundlichen Gott, die Hoffnung auf Gerechtigkeit für alle Völker, die Botschaft der Menschenwürde für Mann und Frau im Geiste der Versöhnung und der Feindesliebe... Er sitzt dafür in der Todeszelle und wir sollten davon schweigen?! HERR, zeige mir deine Wege und lehre mich deine Steige! / Leite mich in deiner Wahrheit und lehre mich! / Denn du bist der Gott, der mir hilft; täglich harre ich auf dich. (...) Bewahre meine Seele und errette mich! AMEN