Handbuch Version 04/2012

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1 Handbuch Version 04/2012 Dudek Paragliders, ul. Centralna 2U, Osielsko, Poland, ,

2 Inhaltsverzeichnis Seite 1. Einleitung Der Gleitschirm Konstruktive Merkmale 2.2 Struktur 3. Flugmanöver Steuerleinen und Beschleuniger 3.2 Fliegen 3.3 Vorbereitung Startarten Flug Landung Goldene Regeln 3.4 Schnellabstiegshilfen Ohren anlegen Steilspirale B-Stall 3.5 Kunstflugmanöver 3.6 Gefährliche Flugzustände Einseitiger Klapper Frontstall Fullstall und Trudeln Strömungsabriss Leinenverhänger und Krawattenbildung Steuerung im Notfall 4. Pflege des Schirms Lagerung 4.2 Reinigung 4.3 Reparatur 4.4 Alterung einige Hinweise 5. Datenblatt Garantie und Flugkaskoversicherung Sonstiges Lieferumfang 7.2 Natur- und landschaftsverträgliches Verhalten 7.3 Entsorgung 8. Leinenpläne und Leinenlänge Trimmer und Tragegurte Besondere Hinweise zu Trimmer und Beschleuniger Besondere Hinweise zum Nucleon Cabrio (42)...47

3 ACHTUNG! Bitte lies dieses Handbuch sorgfältig vor dem ersten Flug.

4 Handbuch 1. Einleitung HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! Wir freuen uns, dich in der ständig wachsenden Gemeinschaft der DUDEK Piloten begrüßen zu dürfen. Du bist nun stolzer Besitzer eines auf neuestem Stand der Technik entwickelten Dudek Motorschirmes. Nach umfangreichen Entwicklungsarbeiten und mit Verwendung modernster Designwerkzeuge wurde dieser Gleitschirm geschaffen, der ein angenehmes Handling mit guter Leistung verbindet, ohne dabei den Spaßfaktor beim Fliegen zu vernachlässigen. Wir wünschen dir viele angenehme und sichere Flüge mit diesem Schirm. HAFTUNGSAUSSCHLUSS Bitte lies dieses Handbuch sorgfältig unter Beachtung der folgenden Hinweise: Dieses Handbuch enthält Hinweise und Regeln für die Verwendung deines Gleitschirmes. Es darf nicht als Trainingshandbuch - weder für diesen noch einen anderen Gleitschirm - verwendet werden. Du darfst einen Gleitschirm nur fliegen, wenn du dafür ausgebildet bist oder dich in einer Flugschule in Ausbildung befindest. Piloten sind für Ihre eigene Sicherheit sowie die Lufttüchtigkeit ihres Gleitschirmes selbst verantwortlich. Die Benutzung dieses Gleitschirmes erfolgt ausschließlich auf eigenes Risiko! Sowohl der Hersteller als auch der Händler lehnen jegliche Haftungsansprüche ab. Dieser Gleitschirm erfüllt bei Auslieferung alle Anforderungen der EN- 926/1 und 926/2 sowie der LTF 23/05 für Motorschirme und Motorschirmtrikes bzw. wurde vom Hersteller als lufttüchtig zertifiziert. Jegliche Modifikationen am Gleitschirm führen zum Verlust des Lufttüchtigkeitszeugnisses. HINWEIS: Durch die permanente Weiterentwicklung unserer Schirme ist es möglich, dass dein neuer Gleitschirm leicht von der hier enthaltenen Beschreibung abweicht. Im Zweifelsfall kontaktiere uns. 1

5 2. DER GLEITSCHIRM 2 WER SOLLTE MIT DEM NUCLEON FLIEGEN? Du bist nun schon seit einiger Zeit Motorschirmpilot. Du kennst und schätzt bereits die Leistungsfähigkeit und Sicherheit von Schirmen mit Reflexprofil. Auch wenn du bis jetzt ein Freizeitpilot bist, reicht dir ein Para-Parken in Flugplatznähe nicht mehr aus. Lange, einsame Strecken reizen dich genauso wie der Gedanke daran, dich bei Wettbewerben mit den besten Piloten zu messen und vielleicht einen neuen Rekord zu erfliegen. Auch kräftige Thermik und Geschicklichkeitsflüge in Bodennähe lassen dein Herz höher schlagen. Du suchst nach einem Schirm der Extraklasse, einem Flügel, der über den gesamten Geschwindigkeitsbereich sicher und stabil bleibt, der sensibel steuerbar und auch zu wirklich engen Kurven in der Lage ist. Außerdem soll er so robust sein, dass die hohen Belastungen aufgrund häufigen Paramotorfliegens keine bleibenden Veränderungen des Profils bewirken. Wenn die meisten der oben angeführten Tatsachen auf dich zutreffen, dann ist der Nucleon dein Schirm! 2.1 KONSTRUKTIVE MERKMALE Der Nucleon ist ein Motorschirm der Action/ReAction Klasse, entworfen nach neuen Ideen, die schon beim Synthesis und Plasma erprobt wurden. Vervollständigt durch eine Reihe von neuen Details, intensiv getestet seit 2007 und nun zum ersten Mal in der Serienfertigung. Das Ergebnis ist ein Motorgleitschirm mit hoher Leistung und außerordentlicher Sicherheit. Mit Hauptmerkmalen, die im unteren Geschwindigkeitsbereich mit klassischen Gleitschirmen vergleichbar sind. Der Nucleon lässt sich perfekt starten; er steigt zügig und gradlinig über den Piloten. Wir sind davon überzeugt, dass der Nucleon einer der derzeit besten Gleitschirme in seiner Klasse ist. Das Hauptmerkmal einer guten Motorschirmkappe ist ihre große Stabilität und Klapp-Beständigkeit. So muss sich der Pilot in turbulenten Bedingungen nicht ständig konzentrieren; er hat Zeit fürs Navigieren, Fotografieren oder einfach um den Flug zu genießen. Außerdem: je schneller und sicherer dein Gleitschirm ist, desto öfter passen die Bedingungen zum Fliegen. Während der Nucleon entworfen wurde, um die Eigenschaften der klassischen Gleitschirme beizubehalten, kam es durch die Anwendung des Reflexprofils zusätzlichen zu einigen neuen Merkmalen. Die Schirmstabilität ist nicht mehr ausschließlich vom Piloten abhängig. Durch seinen stabilen Anstellwinkel steigt und sinkt der Nucleon durch die Thermik während er stabil über dem Kopf bleibt, ohne dass der Pilot viel stabilisieren muss. Allgemein gesprochen ist das Reflexprofil eine besondere Art von Flügelform. Durch die spezielle statische Druckverteilung wird bei geringem Anstellwinkel des Schirmes nur teilweise

6 Handbuch Auftrieb erzeugt während die restlichen Zellen effektiv einer zu starken Verringerung des Anstellwinkels entgegenwirken. Nachfolgend werden wir versuchen, dir einen Einblick in die außergewöhnlichen Eigenschaften des Nucleon zu geben. 2.2 STRUKTUR Eine Neuerung, genannt CSG (Canopy Shape Guard), verstärkt den Nucleon über die gesamte Flügelspannweite, womit laterale Profilbewegungen praktisch komplett eliminiert werden. Der Nucleon weist eine elliptische Grundform mit leicht nach hinten gezogenen Flügelspitzen auf. Die Zellen sind geteilt, wobei die Zellwände durch Diagonalverstärkungen beidseitig gestützt werden. Diese VSS (V- shaped Supports) genannte Konstruktion garantiert eine glatte Schirmoberfläche. Dadurch bleibt die laminare Strömung, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten, erhalten. RSS (Reinforcing Strap System) stellt ein System zur Verstärkung der Gleitschirmunterseite dar, wodurch die gesamte Kappe stabilisiert wird. Das Profil des Nucleon ist ein weiteres Produkt unserer DRA (Dudek Reflex Airfoil) Technologie entworfen und berechnet auf der Grundlage unserer langjährigen Erfahrung. Die Eigenschaften des Reflexprofils wurden bereits oben beschrieben. Die Aufhängepunkte sind durch laminiertes Tuch verstärkt, so dass die Kräfte in alle Richtungen gleichmäßig verteilt werden: nach oben durch die Zellwände; schräg durch das VSS-System sowie zur Seite durch das RSS- System. Die Druckverteilung in der Kappe wird durch OCD (Optimized Crossports Design) sichergestellt; einer Anzahl von speziell geformten und sorgfältig platzierten Öffnungen, die für eine gute Luftverteilung und ein schnelles Füllverhalten sorgen. In der Größe an die Zellwände angepasst wird eine störende Beeinflussung des Profils verhindert. Die Eintrittskante des Nucleon ist geschlossen, wobei ihre exakte Form durch innenliegende Verstärkungen aus laminiertem Tuch erreicht wird. Die Zellöffnungen sind auf der Kappenunterseite nahe der Eintrittskante angeordnet. Dabei wurden ihre Positionen genau so gewählt, dass der Punkt des maximalen Staudruckes möglichst lange innerhalb der Öffnungen verbleibt. An der Eintrittskante wird das CCS (Closes Cell Structure) System verwendet ein System geschlossener Zellen an den entscheidenden Stellen, die ein Ausströmen der Luft erschweren. Damit verbessert sich das Füllverhalten des Schirmes nach einem eventuellen Klapper. Beide Flügelenden sind mit 3

7 ACS (Auto Cleaning Slots) genannten Öffnungen versehen, um Sand und Schmutz entfernen zu können. Die Kombination aus modernem Design mit den besten verfügbaren Materialien stellt die Langlebigkeit des Nucleon nachgewiesenermaßen sicher. Die Herkunft aller Materialchargen kann verfolgt werden; gleiches gilt für jeden einzelnen Schritt der Herstellung und Qualitätssicherung sowie aller daran Beteiligten. DAS TUCH Jedes Tuchmaterial hat seine speziellen Eigenschaften und Leistungsmerkmale. Durch die optimale Zusammensetzung haben wir eine perfekte Mischung erhalten. Für das Obersegel verwenden wir Porcher Skytex 40 Evolution (früher bezeichnet als Aquatic ); ein Material, das sich bereits bei unseren früheren Schirmen bestens bewährt hat. Es handelt sich um ein Nylongewebe, beschichtet mit der hervorragenden E85A Imprägnierung, die nach umfangreichen Labor- und Flugtests seit Anfang 2002 industriell hergestellt wird. E85A-imprägnierte Nylonstoffe sind weniger steif und was besonders wichtig ist weisen eine erhöhte Reiß-, Dehn- und UV-Festigkeit auf. Durch den Verzicht einer Silikonisierung können kleinere Reparaturen einfach mit selbstklebendem Material durchgeführt werden. Für das Untersegel verwenden wir SkyTex 40 Classic mit E38A Beschichtung. Dieses Tuch hat ein überragendes Gewichts-/Festigkeits- Verhältnis und ist einer der größten Erfolge der Firma Porcher, welche spezielle Materialien für die Gleitschirmindustrie herstellt. Die Zellzwischenwände müssen so widerstandsfähig wie möglich gegen Dehnung sein. Wir haben dafür SkyTex 40 Hard mit E29A Beschichtung gewählt. Alle Verstärkungen der Aufhängepunkte und der Eintrittskante werden aus SR-Scrim gefertigt. DIE LEINEN Alle Leinen des Nucleon verfügen über einen farbigen Polyestermantel, der den Leinenkern umschließt. Wir verwenden braunes TECHNORA als Kernmaterial, um trotz reduzierter Leinenanzahl die notwendige Stärke zu erreichen, und das bei hoher Dehnfestigkeit. Alle Leinen weisen einzeln vernähte Schlaufen an beiden Enden auf. Die obere Leinenebene beginnt an den Aufhängepunkten der Kappe. Die Galerieleinen sind mit der mittleren Leinenebene verbunden. Diese wiederum führen abwechselnd in Zweierund Dreiergruppen auf die Stammleinen. Alle Stammleinen sind über Marillon-Schäkel mit den Tragegurten verbunden und mit zusätzlichen O-Ring-Gummis gesichert. Die Schäkel sind aus poliertem Edelstahl und widerstandsfähig gegen Korrosion. Dadurch wird eine besondere Beanspruchbarkeit und Langlebigkeit gewährleistet. 4

8 Handbuch Die Stabiloleinen verbinden in ähnlicher Abstufung die äußeren Aufhängepunkte mit den Tragegurten. Gleiches gilt für die Steuer- und Bremsleinen. In einzelnen Ebenen führen diese von der Schirmhinterkante zu den beiden Hauptbremsleinen. Diese laufen durch an der C-Ebene befestigte Rollen bis zu den Bremsgriffen. Einige Steuerleinen der oberen Ebene werden an der Schirmhinterkante zusätzlich durch kleine Ösen geführt. Durch diese Verkürzung wird die Effizienz der Steuerung verbessert. Alle Leinen sind durch Farben gekennzeichnet, abhängig von ihrem Durchmesser: Durchmesser: 2,3 mm; Festigkeit: 420 dan; Farbe: Türkis Durchmesser: 1,8 mm; Festigkeit: 280 dan; Farbe: Rot und Orange (letztere fürs Ohren-Anlegen ) Durchmesser: 1,5 mm; Festigkeit: 190 dan; Farbe: Violett Durchmesser: 1,3 mm; Festigkeit: 140 dan; Farbe: Grün Durchmesser: 1,2 mm; Festigkeit: 90 dan; Farbe: Blau (Die exakte Farbe kann leicht abweichen) DIE TRAGEGURTE Der Nucleon ist mit einem 4-Ebenen-Tragegurt ausgestattet, wobei die Tragegurte farblich voneinander abgesetzt sind: A - Gelb A' - Schwarz Neopren B - Rot C - nicht farblich markiert D - Grau Verwendung bei Start Verwendung bei Ohren anlegen Verwendung bei B-Stall Stallen bei Starkwind (Startabbruch) Die Hauptleinen der A-Ebene sind mit dem gelben A- und dem schwarzen, Neopren-ummantelten A'-Gurt verbunden. Die Leinen der B-Ebene sowie die Stabiloleinen führen zum roten B-Gurt; die C-Leinen zum farblich nicht markierten C-Gurt und die D-Leinen schließlich zum grauen D-Gurt, an dem sich auch die durch Rollen geführten Steuerleinen befinden. Die Bremsgriffe sind in optimaler Höhe mit den Steuerleinen verbunden, um Sicherheit und bestmögliche Steuerbarkeit zu garantieren. Auf der Bremsleine befinden sich zwei Punkte, welche die optimale Position der Bremsgriffe, je nach hoher oder tiefer Aufhängung des Gurtzeuges, markieren. Details zur Einstellung der Steuerleinen siehe Kapitel

9 Abbildung 1: Tragegurte bei niedriger Aufhängung (die Bremsleinen sind nur durch eine Rolle geführt) Easy Keeper Magnetclip Untere Führung für hohe Aufhängung ALC Kugel in oberer Position ALC- Leine Obere Führung für tiefe Aufhängung TEA Halterung TEA Schnur Steuerleine 6

10 Handbuch Nachfolgend stellen wir die verschiedenen, in die Tragegurte integrierten, Systeme vor: ELR (Easy Launch Riser) vereinfacht das Aufziehen des Schirmes durch einen geteilten, speziell markierten A-Gurt (gelb), TEA - (Torque Effect Adjuster) erlaubt auf einfache Weise, die Auswirkung des Drehmomentes auf die Flugrichtung des Schirmes zu kompensieren. Je nach spezifischer Motor/Propeller-Kombination werden einige Leinen im Stabilobereich leicht variiert. TEA - Drehmomentenausgleich Das alternative Steuerungssystem erlaubt aggressive Kurvenflüge selbst bei voller Geschwindigkeit, ohne dass in das Reflexprofil eingegriffen wird. Dies ist besonders für größere Gleitschirmflächen von Bedeutung, die oft hohe Steuerkräfte und geringe Wendigkeit zeigen. Als Steuerungselement dient ein kleiner roter Ball, dessen Position je nach Höhe der Gurtzeug-Aufhängung und Präferenz des Piloten positioniert werden kann. Natürlich kann der Nucleon auch, falls bevorzugt, in gewohnter Weise rein über die Bremsen gesteuert werden. ALC: - Leine - Abstandshalter - Kugelgrif Neuer Bremsgriff: - Wirbel - Easy Keeper - TCT Für den Nucleon verwenden wir unsere neuesten Bremsgriffe, robust und sehr leicht: Ein Wirbel, verhindert ein eventuelles Verdrehen der Steuerleinen, TCT (Triple Comfort Toggle) System, EK (Easy Keeper) System - siehe folgende Seiten 7

11 TCT (Triple Comfort Toggle) - Bremsgriffe mit Komfort Neodym-Magnet Der Wirbel verhindert ein verdrehen der Bremsleinen Halbfester Einsatz Festes Kunststoffstäbc hen Schlitz für den Stift Austauschbare Einlage Die weichsten Griffe erhält man ohne Verwendung jeglicher Einsätze. Aufgrund diverser Anfragen unserer Kunden haben wir das TCT-System entwickelt. Es ermöglicht eine einfache Anpassung der Bremsgriffe von harter über halbfeste zu weicher Charakteristik. Easy Keeper Die Bremsschlaufen sind mit dem Easy Keeper genannten Haltesystem mit starken Neodym-Magneten versehen. Es hält die Griffe fest an den Tragegurten, wobei sie sich problemlos und einfach lösen bzw. befestigen lassen. Dieses System ermöglicht die einfache Platzierung der Bremsgriffe an den Tragegurten während des Fluges, wenn sie nicht gebraucht werden. Dies minimiert die Gefahr, dass die Bremsgriffe in den Motor/Propeller geraten. 8

12 3. FLUGMANÖVER 3.1 STEUERLEINEN UND BESCHLEUNIGER Handbuch Wir weisen darauf hin, dass folgende Aktionen unbedingt von einem Lehrer oder einem sehr erfahrenen Piloten begleitet werden sollen. Bei einem neuen Nucleon sind die Steuerleinen und das ALC System für eine hohe Aufhängung beim Motorfliegen eingestellt. Die Tragegurte des Nucleon sind kürzer als bei den meisten Bergschirmen, wodurch unterschiedlich hohe Aufhängepunkte unproblematisch sind. Zusätzlich sind zwei Rollenpaare für die optimale Einstellung der Steuerleinen vorhanden; siehe Tragegurtschema. Desweiteren sind auf den Steuerleinen und den Leinen des ALC-Systems zwei Stellen markiert um den Bremsgriff und die ALC-Kugel entsprechend zu fixieren. Die höhere Aufhängung benötigt längere Brems- und ALC-Leinen, während bei der niedrigen Aufhängung kürzere Leinen benötigt werden. Wird mit niedriger Aufhängung geflogen müssen die Bremsleinen nur durch die oberen Rollen laufen, die Bremsgriffe und ALC Kugeln sollten verkürzt und an der höheren Markierung fixiert werden. Wichtig: Bitte kontrolliere vor dem ersten Flug unbedingt die Einstellung der Bremsen sowie des ALC-Systems und stimme diese, falls nötig, mit der Höhe deiner Aufhängepunkte ab. Hänge deinen Paramotor mit Gurtzeug auf, setze dich ins Gurtzeug und bitte jemanden, dir die Tragegurte hochzuhalten. Du musst sicherstellen, dass du während des Fluges immer die Bremsgriffe erreichen kannst, auch wenn der Wind sie weg bläst. Um die gesamte Systemeinstellung zu überprüfen gehe zu deinem Startplatz bei einem konstanten Wind von km/h. Ziehe deinen Gleitschirm mit abgestelltem Motor auf und stabilisiere ihn über deinem Kopf. Kontrolliere nun, ob die Bremsen lose sind und nicht die Hinterkante hinunterziehen; die Bremsleinen sollten etwas Spiel haben. Denke daran, dass etwas mehr Spiel der Bremsen sicherer ist als zu wenig, aber vor allem müssen die Einstellungen symmetrisch sein. 3.2 FLIEGEN Der Nucleon ist aufgrund seiner Ausstattung ein schneller Motorschirm, wobei er sich interessanterweise wie ein klassischer Thermikschirm verhält. Der Hauptunterschied zwischen klassischen Gleitschirmen und dem Nucleon liegt in seiner erhöhten Stabilität während Start und Flug und dem höheren Geschwindigkeitsbereich, in dem er auch bei schwierigen Bedingungen sicher geflogen werden kann. Allgemein lässt sich sagen: je schneller du fliegst, desto sicherer bist du unterwegs. 9

13 3.3 Vorbereitung Beachte: Vor jedem Start ist es notwendig den Gleitschirm, das Gurtzeug und den Motor zu kontrollieren. Beim Motorfliegen wirken sich die Leistung deines Motors, sowie die korrekte Abstimmung zwischen Gleitschirm, Motor und Propeller usw. aus. Dudek Paragliders kann keine Verantwortung für alle denkbaren Kombinationen übernehmen, wird dich aber bei Fragen gerne unterstützen; bitte kontaktiere uns dafür. Vorbereitung des Gleitschirms Lege den Gleitschirm hinter dem Paramotor bogenförmig aus, wobei die Leinen unter leichtem Zug sind und der Motor mittig positioniert ist. Die Tragegurte werden auf den Boden gelegt. Lasse den Motor mit dem Propeller in Windrichtung warm laufen und schalte ihn ab bevor du die Tragegurte einhängst. Gib niemals Vollgas, wenn der Motor auf dem Boden steht! Nach dem Einhängen des Schirmes kontrolliere, ob: der Helm aufgesetzt und geschlossen ist, die Tragegurte nicht verdreht in den Karabinern eingehängt sind, nichts in den Propeller kommen kann, die Steuerleinen und Griffe frei und nicht verdreht sind, der Motor die volle Leistung liefert, der Luftraum hinter dir frei ist sowie der Startbereich frei ist. Bedenke: ein korrekter Start-Check hilft Startfehler zu vermeiden. Ab jetzt solltest du den Gleitschirm aufziehen, ohne dich umzudrehen oder über die Schulter nach hinten zu blicken. Selbst wenn der Schirm noch flach hinter dir ist, können ansonsten die Leinen in den Propeller geraten. Auf jeden Fall musst du vermeiden, auf den Rücken zu fallen dies ist gefährlich (und teuer!). Am besten ist es den Schirm so auszulegen, dass du ihn aufziehen kannst, ohne die Bremsen benutzen zu müssen. Falls er seitlich auszubrechen beginnt, kann dem auch durch Drücken des Tragegurtes entgegengewirkt werden. Bleibe immer unter dem Schirm während du die Startrichtung beibehältst. Wenn du gleichen Zug auf beiden Tragegurten spürst und die Kappe über dir ist, kannst du Vollgas geben und dich etwas rückwärts lehnen um die Motorkraft auszunutzen. Wenn der Wind plötzlich abnimmt, ziehe stärker an den Tragegurten. Falls der Schirm zu weit seitlich oder hinter dir herunterfällt, dann stoppe den Motor, breche den Start ab und kontrolliere die Bedingungen erneut. 10

14 Wenn der Schirm über dir ist, wird der Widerstand auf den Tragegurten geringer und die Kappe sollte sich stabilisieren ohne zu überschießen. Das ist der optimale Zeitpunkt für den Kontrollblick: Kappe gut gefüllt, keine Leinen verdreht oder verhängt. Bleibe dabei nicht stehen und drehe dich auch nicht. Gib die Tragegurte frei, beschleunige und lass den Gleitschirm abheben. Kontrolliere, ob bereits Druck auf den Bremsen ist. Wenn notwendig verwende sie um die Richtung zu korrigieren oder um das Abheben beim Starten zu beschleunigen. Beachte: Wenn der Käfig deines Rucksackmotors nicht stabil genug ist, können die Tragegurte während des Aufziehens bewirken, dass sich Käfig und Propeller berühren. Achte darauf, bevor du Vollgas gibst. Jedes Bremsen und Steuern sollte gleichmäßig und moderat erfolgen. Handbuch Versuche nicht zu starten bevor dein Schirm über dir ist. Zu frühes Gas geben kann gefährliche Pendelbewegungen auslösen. Setzte dich nicht ins Gurtzeug bevor du wirklich abgehoben bist! Je niedriger die Aufhängung bei deinem Rucksackmotor ist, desto einfacher wird der Start STARTARTEN Windenstart Der Nucleon wurde nicht für Windenstarts entwickelt. Wie bereits erwähnt, ist der Schirm durch das Reflexprofil bestrebt, seinen Anstellwinkel zu vergrößern. Während dies den Schirm im Normalflug sicherer macht, kann es für den Windenstart gefährlich sein Zusammenfassend gesagt: Windenstarts sind zwar möglich, werden aber nicht empfohlen! Vorwärtsstart Beim Vorwärtsstart wird der Nucleon, nachdem der Schirm ausgebreitet wurde und die Leinen kontrolliert und mit nicht zu großem Spiel ausgelegt sind, nur mit den A-Tragegurten aufgezogen. Steht der Gleitschirm stabil mit gleichmäßigem Druck auf beiden A-Tragegurten, dann beschleunige. Der Nucleon neigt nicht zum Überschießen, sodass Frontklapper während des Starts beim Nucleon sehr selten vorkommen. Auch wenn es komplett windstill zu sein scheint, weht meist ein zumindest leichter Wind. Für den Start mit dem Motorschirm ist es besonders wichtig, ihn gegen den Wind auszuführen. Dies hat auch den Vorteil, dass sich bei Windgradienten die Geschwindigkeit des Schirmes nicht gefährlich verringert. Achte speziell auf Bäume, Stromleitungen und ähnliche Hindernisse sowie auf die Möglichkeit sich ablösender Rotoren. 11

15 Rückwärtsstart bei starkem Wind Handbuch Bei stärkerem Wind ist diese Startart am besten geeignet. Nur bei schwachem Wind ist es besser, klassisch vorwärts zu starten. Mit dem Motor auf dem Rücken ist es nicht einfach, rückwärts zu laufen. Der Gleitschirm sollte erst aufgezogen werden, wenn du eingehängt und bereit für den Start bist. Lege den eingerollten Schirm mit der Hinterkante gegen den Wind aus. Öffne den Schirm soweit, dass du die Tragegurte greifen und auf Leinenüberwürfe kontrollieren kannst. Ziehe die Tragegurte in Windrichtung aus und trenne den rechten vom linken. Nachdem der Motor warm gelaufen ist, hänge die Traggurte mit dem Gesicht zum Schirm ein. Durch den Käfig ist es praktisch unmöglich, dich mit vorwärts eingehängtem Schirm noch zum Schirm hin zu drehen. Beachte dabei die Richtung, in die du dich ausdrehen wirst: Angenommen, du drehst dich im Uhrzeigersinn aus, nimmst du beide Tragegurte in eine Hand, verdrehst sie gemeinsam im Uhrzeigersinn und hängst sie in die jeweiligen Karabiner ein. Ziehe den Schirm kurz auf, so dass sich die Zellen füllen und kontrolliere dabei auch die Leinen. Nun beginne mit der Checkliste vor dem Start. Danach ziehst Du mit den A-Gurten den Schirm bis über deinen Kopf auf. Du brauchst den Schirm in der Regel nicht anbremsen. Steht der Schirm stabil über deinem Kopf, drehe dich aus, gib Gas und hebe ab. Wie auch beim Vorwärtsstart ist die richtige Kombination von Brems- und Gasstellung wichtig, um die beste Geschwindigkeit und das beste Steigen zu erzielen. ACHTUNG! Bei Starkwindbedingungen musst du anstatt der Bremsen die D-Gurte zum Stallen des Schirmes verwenden, z.b. im Falle eines Startabbruches. Bremseinsatz erhöht den Auftrieb der Kappe, was bei Starkwind zum Abheben, Ausdrehen und Wegschleifen des Piloten führen kann. Beachte: * Du musst die Technik des Einhängens, Aufziehens und Ausdrehens wirklich beherrschen bevor du den Rückwärtsstart mit laufendem Motor auf dem Rücken probierst. * Denke daran, dich immer in die gleiche Richtung auszudrehen; ruhig, aber zügig. * Nach einem letzten Kontrollblick zu den Leinen und zur Kappe sowie einer Kontrolle des Luftraums beschleunigst du bis zum Abheben. * Versuche nicht zu starten bevor dein Schirm über dir ist. Zu frühes Gas geben kann gefährliche Pendelbewegungen auslösen. * Setzte dich nicht ins Gurtzeug bevor du wirklich abgehoben bist! Wenn du die Tragegurten gekreuzt einhängst, sei dabei vorsichtig, dass du sie nicht vertauschst! 12

16 Handbuch Auch beim rückwärts Aufziehen neigt dieser Schirm nicht zum Überschießen, somit ist der Start einfach. Der Pilot muss nur leicht anbremsen, bevor er sich ausdreht. Auch bei schwachem Wind (5 km/h) kann der Nucleon ohne Probleme rückwärts aufgezogen werden. WARNUNG: Während des Startens müssen die Tragegurte immer unter Zug stehen bis du in der Luft bist. Durch das verwendete Reflexprofil wird der Anstellwinkel erhöht, wodurch die Kappe hängen bleiben kann, wenn du die A-Gurte nicht konsequent führst. Steigen Wenn du sicher abgehoben bist, fliege zunächst weiterhin gegen den Wind und nutze die Bremsen zum Ausgleich des Steigens. Versuche, das Steigen durch Bremsimpulse zu erhöhen, wirken sich dabei negativ aus durch den zusätzlichen Widerstand des Schirmes verschlechtert sich das Steigen und bei Vollgas kann es sogar zu einem Stall führen. Beim motorisierten Fliegen verhält sich der Nucleon mehr wie ein Flugzeug als ein Gleitschirm. Es ist sinnvoll dies zu beachten. Wenn es keine Hindernisse gibt, ist es weitaus sicherer (und für die Zuschauer beeindruckender) nach dem Start eine Zeit lang flach dahin zu fliegen und erst dann die aufgebaute Geschwindigkeit durch einen kurzen Bremsimpuls in Höhe umzusetzen. Auch wenn die Kappe unter starkem Motorschub nicht so weit hinten bleibt wie herkömmliche Thermikschirme, ist bei niedriger Geschwindigkeit ein Stall wahrscheinlicher. Ein weiterer Grund nicht zu steil zu steigen ist das Risiko eines Motorausfalls in geringer Höhe. In solch einer Situation solltest du immer in der Lage sein, sicher zu landen; vermeide daher besser ein unnötiges Risiko und fliege immer mit etwas Geschwindigkeitsreserve. Es ist möglich, dass du, abhängig von der Stärke deines Rucksackmotors, nach dem Start dessen Drehmoment spürst. Falls dein Gurtzeug keine Kreuzverspannung zum Momentenausgleich hat, kannst du den ungewollten Kurvenflug des Schirmes durch Gegensteuern korrigieren. Um bei Gurtzeugen ohne Kreuzverspannung ein permanentes Gegensteuern zu vermeiden, haben wir den Nucleon mit dem TEA- (Torque Effect Adjuster) Drehmomentenausgleich ausgestattet. Damit das TEA-System richtig funktioniert, solltest du die TEA-Leine auf der Seite montieren, in die der Propeller dreht und die Lage des Sperrknotens entsprechend der Stärke des Drehmomentes anpassen; siehe Abbildung 4. Bei zu steilem Steigen mit Vollgas achte auf die Möglichkeit eines Stalls. 13

17 Eine Besonderheit von Motorschirmen ist der große vertikale Abstand zwischen der Achse des Motorschubs und dem Druckpunkt des Schirmes. Der Bereich des sicheren Fliegens hängt neben deinen Fähigkeiten auch vom Zusammenspiel des Materials ab. So kann durch bestimmte Kombinationen aus Motorgewicht, -leistung und Propellerdurchmesser ein Pendeln angeregt werden, wodurch der Pilot durch das Motordrehmoment auf eine Seite gedrückt wird, dann durch sein Gewicht zurückschwingt, wieder hochgedrückt wird, usw. Um das zu vermeiden, kannst du: * die Gasstellung verändern und/oder, * wenn vorhanden die Kreuzverspannung anpassen, um einem eventuellen Drehmoment entgegen zu steuern und/oder, * das TEA-System verwenden indem du die Leine durch den Silikonschlauch ziehst und mittels des Knotens im Schlitz fixierst und/oder, * dein Gewicht auf die andere Seite des Gurtzeuges verlagern. Die effektivste Methode ist die Kreuzverspannung zu erhöhen bzw. das Gewicht auf die Gegenseite zu verlagern. Motor-induziertes Pendeln tritt meist bei Vollgas auf; je stärker der Motor und je größer der Propellerdurchmesser, desto stärker das Pendeln. Zusätzlich verstärken zu späte oder falsche Reaktionen des Piloten noch diesen Effekt. Gerade unerfahrene Piloten neigen zu Überreaktionen. In diesem Fall sollte die Motorleistung reduziert und die Bremsen freigegeben werden FLUG Der erhöhte Geschwindigkeitsbereich des Nucleon verlangt etwas Aufmerksamkeit. Bist du jedoch damit vertraut, wird das Fliegen mit diesem Gleitschirm zum reinsten Vergnügen. Und durch das gute Handling kannst du auch aus der Thermik das Beste herausholen. Wenn du ein Variometer oder einen Höhenmesser bei dir hast, kannst du unbeabsichtigtes Steigen mit Hilfe deiner Instrumente verhindern sowie die Geschwindigkeit und den Verbrauch optimieren. Natürlich ist jeder Flug vom Zusammenspiel deiner Ausrüstung abhängig, jedoch ist der Nucleon aufgrund seiner Fähigkeiten, auch ohne permanente Steuerung durch den Piloten sicher zu fliegen, bestens geeignet das Optimum zu finden. Gute Kenntnisse über Wetter und unterschiedliche Höhenwinde sowie das Ausnutzen von Thermik können den Benzinverbrauch erheblich reduzieren und

18 Handbuch so die Reichweite erhöhen. Das ALC-System kann mit den Hauptbremsen kombiniert werden. Unabhängig von der aktuellen Konfiguration des Schirmes und der Geschwindigkeit können durch einen differenzierten Einsatz der Bremsen Kurven viel enger und effizienter geflogen werden. Bei leichtem Einsatz der Außen- und gleichzeitig kräftigem Einsatz der Innenbremse lässt sich der Höhenverlust in der Kurve verringern. Mit zunehmender Erfahrung wird es dir möglich, all diese Techniken zu meistern und perfekt abgestimmte, effiziente Kurven zu fliegen - fast wie bei einem Flugzeug. Während des Fluges können jetzt die Trimmer und das Beschleunigungssystem benutzt werden. Siehe hierzu Kapitel 9 ab Seite LANDUNG Beim Motorschirm fliegen kannst du mit oder ohne Motorkraft landen. Es sollte jedoch grundsätzlich mit geschlossenen Trimmern gelandet werden. Der Nucleon lässt sich wie jeder andere Gleitschirm landen. Die Bremskräfte sind anfänglich gering, steigen aber proportional durch alle Bereiche und geben reichliche Hinweise auf einen möglichen Stall. Trotzdem ist beim sehr langsamen Fliegen Vorsicht geboten, solange du mit dem Verhalten der Bremsen nicht völlig vertraut bist. Die meisten Piloten werden mit diesem Gleitschirm schnell vertraut und bauen so viel Vertrauen auf, dass sie auch bei schlechteren Bedingungen fliegen. Trotzdem solltest du besonders beim bodennahen Fliegen immer vorsichtig sein. An die höhere Geschwindigkeit des Nucleon zu denken kann z.b. bei Hanglandungen sehr wichtig sein. Nach der Landung bei starkem Wind kann der Nucleon entweder mit den B- Tragegurten oder mit einem kräftigen Ziehen der D-Gurte sicher auf den Boden gebracht werden. Landung ohne Motorkraft Schalte in ca. 50 m Höhe den Motor aus und lande wie mit einem konventionellen Gleitschirm. Einerseits verringert sich die Gefahr, den Propeller während der Landung zu beschädigen, andererseits hast du nur einen Versuch. 15

19 Landung mit Motorkraft Fliege dein Landefeld mit Motorunterstützung flach an, flaire aus und schalte sofort nach dem Aufsetzen den Motor aus. Einerseits kann das Landen mit Motorkraft wiederholt werden, wenn der Anflug nicht passt; andererseits muss der Motors abgeschaltet sein, bevor der Schirm zu Boden fällt ansonsten kann der Schirm in den Propeller fallen und es zu Leinen- und Propellerbeschädigungen kommen. DENKE DARAN: * Schaue dir möglichst immer schon vor dem Start den Landeplatz an. * Vor dem Landeanflug sollte die Windrichtung geprüft werden. * Eine Landung ohne Motorkraft benötigt viel weniger Platz. * Wenn du unsicher bist, trainiere das Landen so lange, bis du es wirklich beherrscht GOLDENE REGELN! * Stelle den Motor niemals in Windrichtung hinter den Schirm auf. * Überprüfe die Dichtheit aller Kraftstoffleitungen besser dreifach als doppelt. * Hast du genügend Benzin für den Flug getankt? Es ist besser, stets etwas mehr Kraftstoff dabei zu haben als zu wenig! * Überprüfe Gurtzeug und Ausrüstung auf lose Gegenstände, die in den Propeller kommen könnten. * Wie klein ein auftretendes Problem auch immer sein mag, behebe es SOFORT! * Setze deinen Helm auf bevor du ins Gurtzeug steigst. * Gehe vor jedem Flug die Punkte der Vorflugkontrolle vollständig durch. * Drehe dich nach der Landung in Richtung des Schirmes ein, wenn die Gefahr besteht, vom Schirm rückwärts gezogen zu werden und hinzufallen. Schalte unmittelbar nach dem Aufsetzen den Motor aus um Leinen- und Propellerschäden zu vermeiden. * Vermeide Flüge über Wasser und Stromleitungen, fliege nicht zwischen Bäumen hindurch und meide generell Gebiete, wo du bei einem Motorausfall hilflos wärest. 16

20 * Meide besonders die bei Flügen in niedriger Höhe durch andere Piloten, oder dich selbst, verursachte Turbulenzen. * Unter 100 m Flughöhe sollten die Bremsen nicht losgelassen werden, um bei einem Motorausfall schnell reagieren zu können. * Vertraue deinem Rucksackmotor niemals zu sehr; er kann jeder Zeit ausfallen. Fliege immer so, als könnte es genau jetzt passieren. * Vermeide sehr enge Kurven gegen das Drehmoment des Motors, wenn es nicht unbedingt nötig ist. Besonders im Steigflug kann es zu einem Stall mit Negativspirale führen. * Fliege nicht mit Rückenwind in niedriger Höhe. Handbuch * Bei Veränderung des Motorgeräusches oder erhöhter Vibration sollte sofort gelandet werden, um das Problem zu beheben. Niemals auf das Entstehen des Problems warten! * Sei dir immer im Klaren wo du dich gerade befindest. * Denke daran, dass Motorenlärm stört. Vermeide es, Ortschaften in geringer Höhe zu überfliegen und Tiere zu erschrecken. 3.4 SCHNELLABSTIEGSHILFEN OHREN ANLEGEN Du kannst das Manöver Ohren anlegen (d.h. das Einklappen der Schirmaußenseiten) einleiten, indem du gleichzeitig beide Neopren verkleideten A'-Gurte ca cm herunterziehst. Wichtig ist, während des Manövers die Bremsgriffe in den Händen zu behalten. Mit angelegten Ohren behält der Schirm seine Flugfähigkeit bei erhöhtem Sinken (bis ca. 5 m/s) bei, wobei die Kappe durch Gewichtsverlagerung steuerbar bleibt. Mit der Freigabe der A'-Gurte öffnet sich der Schirm in der Regel sofort und selbständig, doch du kannst dies durch ein deutliches Anbremsen unterstützen. ACHTUNG: Siehe auch Abschnitt Sackflug Versuche niemals ein Anlegen der Ohren bei starkem Motorschub. Der dadurch zunehmende Widerstand der Kappe erhöht den Anstellwinkel und der Schirm kann in den Sackflug geraten STEILSPIRALE Der Nucleon ist ein sehr agiler Schirm, weshalb das Einleiten der Steilspirale sehr schnell erfolgt, was einen unerfahrenen Piloten überraschen kann. Mit einer Steilspirale kannst du sehr hohe Sinkwerte 17

21 erreichen. Die starken Fliehkräfte stellen eine hohe Belastung für dich und den Schirm dar und erschweren es, die Spirale für längere Zeit zu halten; sie können im Extremfall zur Bewusstlosigkeit führen! Führe das Manöver nie in starken Turbulenzen oder mit sehr hohen Rollwinkeln aus, um Sinkraten über 16 m/s zu vermeiden. Sollte der Schirm das Manöver nach Bremsfreigabe nicht selbstständig ausleiten, musst du die Steilspirale durch Einsatz der Außenbremse aktiv beenden. KLAPPE NIEMALS IN EINER SPIRALE DIE OHREN EIN! Tests haben gezeigt, dass die in einer aggressiven Spirale auftretenden Lastvielfache die in der Zulassung nachzuweisenden 8 G übersteigen können. Da eine kleine Anzahl von Leinen den Großteil der Last tragen muss, sind Schäden durch Überlastung möglich B-STALL Aufgrund der speziellen Aufhängung im Stabilobereich ist es sehr schwer, mit dem Nucleon einen B-Stall einzuleiten. Der B-Stall wird durch gleichzeitiges Herabziehen der roten B-Gurte um 10 bis 15 cm eingeleitet. Der Schirm klappt entlang der B-Ebene über die gesamte Breite ein und verringert dabei seine Fläche. Die Strömung reißt ab und die Vorwärtsfahrt geht gegen Null. Zu starkes Ziehen an den B-Gurten verringert die Stabilität im B-Stall und ist darum zu vermeiden. Sollte der Schirm eine Frontrosette mit nach vorne zeigenden Flügelspitzen bilden, hilft sanftes Anbremsen bei der Stabilisierung. Zum Ausleiten des B-Stall sind beide B-Gurte gleichzeitig und zügig frei zu geben. Die Kappe öffnet sich und die Strömung setzt ein. Der Schirm nimmt Fahrt auf und kehrt in den Normalflug zurück. Anders als bei herkömmlichen Gleitschirmen muss ein Überschießen der Kappe dank des Reflex-Profils nicht mit den Bremsen abgefangen werden! VORAUSSCHAUENDES UND SICHERES ZU FLIEGEN IST DIE MIT ABSTAND BESTE METHODE, SCHNELLABSTIEGE ZU VERMEIDEN! 3.5 KUNSTFLUG MANÖVER Der Nucleon wurde nicht als Akro-Schirm entwickelt. 18 WING OVER Ein Wingover wird durch eine Reihe aufeinander folgender Kurven eingeleitet, bei denen die Kurvenschräglage stetig zunimmt. Bei sehr hoher Schräglage führen kleinste Fehler im Ablauf zu sehr dynamischen Klappern. VORSICHT: Steiles Rollen mit Schräglage über 60 Grad ist als Kunstflug verboten!

22 Handbuch 3.6 GEFÄHRLICHE FLUGZUSTÄNDE VORSICHT! EXTREME FLUGZUSTÄNDE SOLLTEN NUR WÄHREND EINES SICHERHEITSTRAININGS HERBEIGEFÜHRT WERDEN! BEIM EIN- ODER AUSLEITEN SOLCHER MANÖVER OHNE ANLEITUNG BESTEHT DIE GEFAHR, DASS DER SCHIRM UNGEWOLLT IN EINEN GEFÄHRLICHEN FLUGZUSTAND GERÄT. Alle notwendigen Handlungen zum Verhindern oder Beenden gefährlicher Flugzustände fallen beim Nucleon klassentypisch aus (EN C ). Piloten, die den Nucleon fliegen, sollten bereits über einige Flugerfahrung verfügen. Wir beschreiben im Handbuch nur die charakteristischen Eigenschaften des Nucleon in extremen Flugzuständen. Für die Standardabläufe beim Ein- und Ausleiten solcher Flugzustände sei auf die Fachliteratur verwiesen EINSEITIGER KLAPPER Klapper können durch sehr starke Turbulenzen ausgelöst werden. Sollte dies einmal geschehen, ist durch Gewichtsverlagerung und gleichzeitiges Gegensteuern der Nucleon auf Kurs zu halten. Bei normalen Bedingungen und bei Klappern bis 50% der Schirmfläche, wird sich der Nucleon sofort und selbständig wieder füllen. Falls das nicht geschieht, sollte dieser Prozess durch einen tiefen Bremsimpuls auf der eingeklappten Seite unterstützt werden. Achtung: Im Rahmen der Musterzulassung wurden keine einseitigen Klapper mit offenen Trimmern und Beschleuniger beprüft, da diese nicht reproduzierbar waren. Im Falle einer massiven Störung, speziell mit geöffneten Trimmern oder bei großflächigen Klappern mit über 50%, ist mit einer heftigen Reaktion der Kappe zu rechnen. Im Notfall wir der Einsatz des Rettungsschirms empfohlen FRONTSTALL Das Reflexprofil des Nucleon macht einen Frontstall praktisch unmöglich. Bei unseren Tests sind uns Frontstalls nur durch spezielle Maßnahmen gelungen. Solch erzwungene Frontstalls können zu extrem großen Klappern führen, welche eine aktive Reaktion des Piloten erfordern (kurzer, beidseitiger Bremsimpuls) FULL STALL und TRUDELN Normalerweise tritt weder ein Fullstall noch Trudeln allein durch äußere Umstände auf, sondern nur durch bewusstes Einleiten oder eine Reihe von Fehlern. Im Langsamflug solltest du dich achtsam an die Stallgeschwindigkeit heran tasten, bis du wirklich mit deinem neuen Schirm vertraut bist. 19

23 Bitte beachte, dass bei einer nassen Kappe die Stallgeschwindigkeit deutlich erhöht ist und damit die Gefahr eines ungewollten Fullstalls oder Trudelns signifikant steigt. Vermeide in solchen Situationen langsames Fliegen und enges Kurven! Aus einem beginnenden Fullstall öffnet der Schirm spontan; anderenfalls sind die Standardabläufe für diese Manöver zu verwenden STRÖMUNGSABRISS Unter normalen Bedingungen kommt der Schirm nicht in den Sackflug. Der Sackflug lässt sich durch einige Regeln verhindern: * Gib die B-Gurte beim Ausleiten eines B-Stalls gleichmäßig und zügig frei. Der Nucleon neigt nicht zum starken Vorschießen. * Falls du dennoch in den Sackflug gerätst, drücke die A-Gurte nach vorne LEINENVERHÄNGER und KRAWATTENBILDUNG Moderne Schirme wie der Nucleon verwenden weniger Leinen, um den Luftwiderstand zu verringern. Dadurch ist es nach großflächigen Einklappern möglich, dass sich die Flügelspitzen in den Leinen verhängen. Normalerweise kann ein solcher Verhänger durch einige starke Impulse der jeweiligen Bremse gelöst werden. Falls dies nicht gelingt, kann ein Anlegen der Ohren oder Herabziehen der betreffenden Gurtebene helfen. Sollte all das nicht helfen zögere nicht, deine Rettung zu werfen die Rettung gehört zur Ausrüstung und ist keine Zierde STEUERUNG im NOTFALL Falls eine Steuerung über die Bremsen nicht möglich sein sollte, kannst du mit den grauen D-Gurten oder auch den Stabiloleinen sicher steuern und landen. 20

24 4. PFLEGE DES GLEITSCHIRMES Handbuch Die Lebensdauer deines Dudek Nucleon wird durch pfleglichen Umgang verlängert. 4.1 LAGERUNG Der Gleitschirm sollte an einem trockenen Platz gelagert und weder UV- Strahlen noch Chemikalien ausgesetzt werden. Wird der Schirm feucht eingepackt, verkürzt dies die Lebensdauer beträchtlich. Ein Schirm kann auch in der Sonne durch Verdunstung feucht werden, wenn er auf grünem Rasen liegend verpackt wird. Ein Schnellpacksack eignet sich sehr gut, um den Schirm bei längerem Liegen vor Feuchte und UV-Einstrahlung zu schützen. Bitte trockne den Schirm vor dem Einpacken sorgfältig, aber nie in der prallen Sonne. Der Gleitschirm sollte nicht zu eng verpackt werden, da dies zu einer zusätzlichen Abnutzung des Tuches führt. Bitte denke auch daran, dass häufiges Groundhandling durch das damit verbundene Aufziehen, Ablegen und den intensiven Bodenkontakt zum beschleunigten Altern des Schirmes führt. 4.2 REINIGUNG Der Gleitschirm kann mit Wasser und einem weichen Schwamm gereinigt werden. Durch die Verwendung von Chemikalien oder alkoholhaltigen Reinigungsmitteln kann das Tuch dauerhaft geschädigt werden. 4.3 REPARATUR Notwendige Reparaturen dürfen ausschließlich durch den Hersteller, einen autorisierten Händler oder eine autorisierte Werkstatt durchgeführt werden. Es sind ausschließlich Original-Ersatzteile zugelassen. Kleinere Ausbesserungen am Tuch können selbst ausgeführt werden, wobei das dem Schirm beiliegende, selbst klebende Material zu verwenden ist. 4.4 ALTERUNG und EINIGE HINWEISE! Die Kappe des Dudek Nucleon besteht größtenteils aus NYLON, welches wie alle Kunstfasern unter UV-Strahlen altert. Solange der Schirm nicht benutzt wird empfehlen wir, den Schirm verpackt zu lassen. Aber selbst im Packsack sollte der Gleitschirm nicht zu lange der prallen Sonne ausgesetzt werden. Der Gleitschirm sollte möglichst sauber gehalten werden. Schmutz und Staub in der Kappe verkürzen die Lebensdauer. Vermeide es, dass Schnee, Sand oder 21

25 Steine in die Eintrittsöffnungen gelangen können, da das Tuch durch Reibung und scharfe Kanten beschädigt werden kann! Ebenso kann die Trimmung des Schirmes verändert werden. Der Schirm wird langsamer und Stall anfällig. Die Leinen des Dudek Nucleon bestehen aus einem Polyester-ummantelten Technora Kern. Ein starke Überladen im Flug oder ein sehr enges Verpacken am Boden können irreversible Schäden bewirken. Sollten sich beim Start Leinen am Boden verhängen, kann dies zu einem Überdehnen oder Reißen führen. Vermeide es, durch bzw. über die Leinen zu laufen. Unkontrollierte Starts und Landungen bei starkem Wind können ein Aufschlagen der Eintrittskante auf den Boden mit hoher Geschwindigkeit bewirken. Dies kann zu starken Schäden an der Kappe oder den Zellzwischenwänden führen. Vorhandene Knoten können an Leinen, der Aufhängung oder Steuerung scheuern. Nach einer Wasser- oder Baumlandung sind alle Leinenlängen auf Dehnung oder Schrumpfung zu prüfen. Ein Leinenplan inkl. aller Maße liegt diesem Handbuch bei, kann aber auch bedarfsweise bei deinem Händler angefordert werden. Nach einer Wasserlandung muss auch das Tuch überprüft werden, da es durch die auftretenden Kräfte in bestimmten Bereichen verformt worden sein könnte. Nimm den Schirm immer von der Hinterkante her aus dem Wasser, damit das Wasser abfließen kann. Nach Kontakt mit Salzwasser muss der Gleitschirm mit Süßwasser gereinigt werden. Eine Nachprüfung des Nucleon wird alle 2 Jahre empfohlen, solange das Prüfprotokoll je nach Schirmzustand kein kürzeres Intervall erfordert. Reparaturen sind nur mit Original-Ersatzteilen erlaubt. Die Nachprüfanweisung kann beim Hersteller / Importeur angefordert werden. 22

26 Handbuch 5. DATENBLATT Nucleon Musterprüfung bei der EAPR Zellenzahl Fläche ausgelegt [m²] Fläche projiziert [m²] Spannweite ausgelegt Spannweite projiziert Streckung ausgelegt Streckung projiziert Sinken [m/s] Geschwindigkeit[km/h] Max. Profiltiefe [cm] Min. Profiltiefe [cm] Max. Leinenlänge inkl. Tragegurte [cm] Leinenlänge gesamt [m] Startgewicht [kg] Schirmgewicht [kg] nicht EAPR mustergeprüft nicht EAPR LTF 23/05 LTF 23/05 LTF 23/05 LTF 23/05 mustergeprüft ,00 27,00 29,00 31,00 34,00 43,00 21,28 22,99 24,69 26,39 28,95 35,77 11,62 12,07 12,51 12,94 13,55 15,06 9,31 9,68 10,03 10,37 10,86 12,07 5,40 4,07 min = 1,1; trim = 1,2-2,0; max = 3,0 min = 23; trim = 37-50; max = 62 (abweichend Cabrio min = 35, trim = 45) 256,15 266,20 275,88 285,23 298,72 332,00 51,23 53,24 55,18 57,05 59,74 743,62 772,79 800,90 828,05 867,20 964,00 391,67 407,03 421,84 436,14 456,76 609, ,6 6,9 7,3 7,8 8,2 11,0 8,2 Leinen Technora: 1,2 & 1,3 & 1,5 & 1,8 & 2,3 Tuch SkyTex Evolution 40 g/m 2 SkyTex Clasic 40 g/m 2 SkyTex Hard 40 g/m 2 SR Scrim, SR Laminate 180 g/m 2 Tragegurte PASAMON - Bydgoszcz, Polska Fußstart, Fußstart, Betriebsarten Fußstart, Fußstart, Fußstart, ein- / zweisitzig ein- / zweisitzig einsitzig einsitzig einsitzig Rollstart, Rollstart, einsitzig einsitzig Rollstart, ein- / zweisitzig 23

27 6. GARANTIE UND AEROCASCO Ein neuer Gleitschirm ist nicht billig. Darum geben wir unseren Gleitschirmen eine umfangreiche Garantie mit und bieten darüber hinaus unsere AeroCasco- Versicherung an, die bei Schäden für die Reparaturkosten aufkommt. GARANTIE Die Firma Dudek garantiert für eine kostenlose Nachbesserung bei Material oder Produktionsmängeln. Die Garantie gilt: 36 Monate (3 Jahre) bzw. 300 Flugstunden; je nachdem, was zuerst erreicht ist, für Berg- und Thermikschirme. Wenn der Gleitschirm auch zum Motorschirmfliegen verwendet wird, zählt jede Flugstunde doppelt; letzteres gilt nicht für unsere Motorschirme. 24 Monate (2 Jahre) bzw. 200 Flugstunden; je nachdem, was zuerst erreicht ist, für Motorschirme (PPG). DIE GARANTIE WIRD NICHT GEWÄHRT BEI: * Farbveränderungen der Kappe * Schäden durch Chemikalien oder Salzwasser * Schäden durch nicht sachgemäße Verwendung * Schäden durch gefährliche Situationen * Schäden durch Unfälle (in der Luft oder am Boden) DIE GARANTIE WIRD NUR GEWÄHRT WENN: * der Eigentümer (sowie mögliche Voreigentümer) alle Flüge in einem Flugbuch registriert haben und Motorflüge separat vermerkt sind, * der Gleitschirm entsprechend des Handbuches benutzt wurde, * der Eigentümer abgesehen von kleinen Ausbesserungen mit selbstklebendem Material selbst keine Reparaturen durchgeführt hat, * keine Veränderung am Schirm durchgeführt wurden, * der Schirm eindeutig identifizierbar ist sowie * die Nachprüfungen entsprechend der Nachprüfintervalle durchgeführt wurden. Wenn du einen gebrauchten Schirm besitzt, solltest du den Vorbesitzer nach einer Kopie des Flugbuches fragen, aus der die Anzahl der Flugstunden seit dem Kauf hervorgeht. 24

28 Handbuch AEROCASCO Die Produktgarantie kommt nicht für Schäden auf, die bei Benutzung durch den Besitzer oder einen berechtigten Dritten entstanden sind. Die Firma Dudek bietet dazu die AeroCasco-Versicherung an, welche die Kosten einer Reparatur unabhängig vom Verursacher und der Höhen des Schadens übernimmt. Der Käufer übernimmt lediglich einen Eigenanteil von 50 Euro sowie die Versandkosten. Die AeroCasco kann nur für Neuschirme bei Schirmkauf erworben werden und kostet 50 Euro. WICHTIG: Die AeroCasco gilt nur für privat genutzte Gleitschirme und ist nicht für alle Schirmmodelle verfügbar; bitte vor dem Kauf erfragen. Die AeroCasco kommt ausschließlich bei Schäden auf, die während Start oder Landung sowie beim Fliegen entstehen. Für Material- und Produktionsmängel kommt selbstverständlich die herkömmliche Herstellergarantie auf. Der AeroCasco Status des Schirmes ist bei Reparaturübergabe nachzuweisen (AeroCasco Card). Nach der Reparatur wird nur der Eigenanteil von 50 Euro berechnet. Die AeroCasco gilt für eine Reparatur; sie kann aber um ein Jahr verlängert werden. Dazu ist der Schirm spätestens ein Jahr nach Kaufdatum zum Check einzusenden. Die Kosten für die Verlängerung der Garantiezeit inklusive Schirmcheck betragen 75 Euro. Vergiss nicht, beim Versand die AeroCasco Card beizulegen. Die AeroCasco gilt nicht bei: Diebstahl, Farbänderungen, Schäden durch falschen Transport oder falsche Lagerung, Schäden durch Chemikalien, Salzwasser sowie höhere Gewalt. 25

29 7. SONSTIGES 7.1 Lieferumfang Der Lieferumfang des Gleitschirmes besteht aus: * dem Gleitschirm (Kappe, Leinen, Tragegurte), * einem Transportbeutel mit Kompressionsband, * MotoBag ein spezieller bi-funktionaler Packsack, * einem Windsack, * einer Mappe mit den Unterlagen zum Schirm sowie einem Reparaturset: * Einem Stück (10 cm x 37,5 cm) selbstklebenden Materials für kleinere Reparaturen, wobei Risse oder Löcher in der Nähe von Nähten nur durch eine autorisierte Fachwerkstatt repariert werden dürfen. * Einer mit Schlaufe vernähten Leine (1,9 mm), so lang wie die längste am Schirm verwendete, die jedoch nur als zeitweiliger Ersatz dienen darf. Zum Ersetzen einer kürzeren Leine bitte nicht abschneiden sondern lediglich in der passenden Länge verknoten. * Einem Ausweis zum Gleitschirm mit dem Kaufdatum und dem Datum der gültigen Prüfung bzw. Nachprüfung. Bitte vergleiche die Seriennummer mit der auf dem Schirm (auf einem Sticker in einer Flügelspitze). * Dem Handbuch, welches du gerade liest sowie * kleinen Geschenken MotoBag Der MotoBag ist ein spezieller Packsack für Motorschirme aus erprobtem Cordura Material, der bei Bedarf seine Größe verdoppelt um als Schnellpacksack zu dienen. Außer den herkömmlichen, komfortablen Tragegurten für den Rücken verfügt er auch über seitliche Griffe, so dass du ihn wie eine Tasche tragen kannst. Wenn du ihn wendest erhältst du einen Schnellpacksack mit dem du den unverpackten Schirm transportieren kannst, wenn du es eilig hast. 26

30 Handbuch 7.2 Natur- und landschaftsverträgliches Verhalten Eigentlich selbstverständlich, aber hier nochmals ausdrücklich erwähnt: Bitte unseren naturnahen Sport so betreiben, dass Natur und Landschaft geschont werden! Bitte nicht abseits der markierten Wege gehen, keinen Müll hinterlassen, nicht unnötig lärmen und die sensiblen Gleichgewichte im Gebirge respektieren. Speziell am Startplatz ist unsere Rücksicht auf die Natur gefordert! 7.3 Entsorgung: Die in einem Gleitschirm eingesetzten Materialien fordern eine sachgerechte Entsorgung. Bitte ausgediente Geräte an uns zurücksenden. Diese werden von uns fachgerecht entsorgt. ZUSAMMENFASSUNG Du wirst viele Jahre Freude an deinem Nucleon haben, wenn du ihn pfleglich behandelst und die Regeln sicheren Fliegens beachtest. Begegne möglichen Gefahren stets mit dem nötigen Respekt. Vergiss niemals, dass alle Luftsportarten mit potentiellen Gefahren verbunden sind und dass sicheres Fliegen letzten Endes immer allein von deinen Entscheidungen abhängt. Behalte bei jeder Einschätzung der Wettersituation und bei jedem Flugmanöver ein Stück Sicherheitsreserve! DU ALLEIN BIST BEIM GLEITSCHIRMFLIEGEN FÜR DEINE SICHERHEIT VERANTWORTLICH. SEE YOU IN THE AIR! 27

31 8. LEINENPLÄNE UND LEINENLÄNGEN Alle Leinen werden mit einem speziellen computerbasierten Gerät zugeschnitten und unmittelbar vor dem Zuschnitt mit einem 5-kg Gewicht gedehnt, wodurch die Leinenlängen um weniger als 0,15 % von den Sollwerten abweichen. VORSICHT!!! Alle weiter unten genannten Längen beziehen sich auf den Abstand zwischen den Befestigungspunkten. Falls eine Leine zu Reparaturzwecken zugeschnitten werden soll, müssen 20 cm Zuschlag gegeben werden, da an beiden Enden pro Schlaufe mit Vernähung jeweils 10 cm erforderlich ist. Die beiden Hauptbremsleinen (brmain) stellen die einzige Ausnahme dar, welche nur am oberen Ende eine Schlaufe erhält. Zusammen mit 20 cm Reserve zum Befestigen der Steuergriffe an der Unterseite sind diese Leinen mit 30 cm Zuschlag zuzuschneiden. 28

32 Handbuch 29

33 Nucleon 25 Einzellängen der Leinen [cm] Gesamtlänge der Leinen [cm] a b c d e br a b c d e br A B C D E BR Technora : A B C D E BR Technora : I II Technora : III Technora : st1 570 ST brmain 2650 st2 615 ST Technora : st3 490 STI 4415 st4 515 STII 245 Technora : Länge der Steuerleinen von der 1. Kaskarde bis zum 1. Markierungspunkt: 2650 mm 30

34 Handbuch Nucleon 27 Einzellängen der Leinen [cm] Gesamtlänge der Leinen [cm] a b c d e br a b c d e br A B C D E BR Technora : A B C D E BR Technora : I II Technora : III Technora : st1 595 ST brmain 2750 st2 640 ST Technora : st3 510 STI 4615 st4 535 STII 245 Technora : Länge der Steuerleinen von der 1. Kaskarde bis zum 1. Markierungspunkt: 2750 mm 31

35 Nucleon 29 Einzellängen der Leinen [cm] Gesamtlänge der Leinen [cm] a b c d e br a b c d e br A B C D E BR Technora : A B C D E BR Technora : I II Technora : III Technora : st1 615 ST brmain 2850 st2 665 ST Technora : st3 530 STI 4800 st4 555 STII 245 Technora : Länge der Steuerleinen von der 1. Kaskarde bis zum 1. Markierungspunkt: 2850 mm 32

36 Handbuch Nucleon 31 - Rev-2.0 : Einzellängen der Leinen : [cm] Gesamtlänge der Leinen [cm] a b c d e br a b c d e br A B C D E BR Technora : A B C D E BR Technora : I II Technora : III Technora : st1 635 ST brmain 2950 st2 685 ST Technora : st3 545 STI 4985 st4 570 STII 245 Technora : Länge der Steuerleinen von der 1. Kaskarde bis zum 1. Markierungspunkt: 2950 mm 33

37 Nucleon 34 Rev-2.0 Einzellängen der Leinen [cm] Gesamtlänge der Leinen [cm] a b c d e br a b c d e br A B C D E BR Technora : A B C D E BR Technora : I II Technora : III Technora : st1 665 ST brmain 3100 st2 720 ST Technora : st3 575 STI 5250 st4 600 STII 245 Technora : Länge der Steuerleinen von der 1. Kaskarde bis zum 1. Markierungspunkt: 3100 mm 34

38 Handbuch Nucleon Cabrio 42 Table of individual line lenghts Table of total line lenghts a b c d e br a b c d e br A B C D E BR Technora : A B C D E BR I Technora : II 4475 III 3685 Technora : st1 740 ST brmain 3200 Technora : st2 800 ST st3 635 STI 5925 Technora : st4 665 STII 245 Technora : Länge der Steuerleinen von der 1. Kaskarde bis zum 1. Markierungspunkt: 3200mm 35

39 9. Trimmer und Tragegurte Der Nucleon Gleitschirm wurde durch die EAPR nach LTF 23/05 mustergeprüft und ist für den Motorschirmbetrieb mit Trimmern ausgestattet. Bei Bergflug sind die Trimmer durch die Trimmersperre in der geschlossenen Stellung ( -5 ) zu blockieren, sodass ein Öffnen während des Fluges nicht möglich ist. In diesem Kapitel wird speziell auf den Motorschirmbetrieb mit Trimmern eingegangen. Jeder Pilot hat diese Anleitung äußerst genau zu lesen. Ein Nichtbeachten dieser Anleitung kann das Leben des Piloten gefährden. ACHTUNG: Im Rahmen der Musterprüfung des Nucleon wurden alle Flugmanöver der EN Musterprüfung geflogen und getestet. Diese Bergflugmanöver wurden ohne Motor durchgeführt. Alle Manöver wurden mit und ohne Beschleuniger geflogen und der Nucleon erhielt die Einstufung EN C. Die Benutzung der Trimmer für den Motorschirm wurde ausschließlich von Werkspiloten der Fa. Dudek Paragliders erprobt. Im Rahmen der deutschen Musterprüfung durch die EAPR wurden keine Manöver mit offenen Trimmern getestet, da dieses aufgrund der konstruktiven Eigenschaften des Nucleon nicht möglich ist. Mit geöffneten Trimmern dürfen keine Flugmanöver, keine Kunstflugmanöver und keine Abstiegshilfen geflogen bzw. benutzt werden. Bei der Musterprüfung des Nucleon durch die EAPR wurden nachfolgende Manöver nicht geflogen, da sie vom Hersteller ausgeschlossen wurden: Frontklapper und einseitige Klapper mit geöffneten Trimmern (weder mit, noch ohne Beschleuniger) Folgende Manöver wurden vom Hersteller ausdrücklich verboten, wenn nicht aus dem Handbuch etwas anderes hervorgeht: a) Bremseinsatz bei beschleunigtem Flug b) Ohren anlegen als Abstiegshilfe c) B- oder C-Stall als Abstiegshilfe. Die Trimmer sind ausschließlich im Geradeausflug einzusetzen. Die Benutzung der Trimmer liegt in der Eigenverantwortung des Piloten. Bei Einsatz der Trimmer muss sich der Pilot darüber im Klaren sein, dass der Nucleon eine enorme Bewegungsenergie hat, die im Falle einer Störung der Kappe neutralisiert werden muss. 36

40 Start Thermik Bremse/ALC TEA-Steuerung Beschleuniger Bremse TRIMMER LANGSAM SCHNELL Gefährlich! VOLL REF L EX Bei Windstille wird ein Start mit komplett geschlossenem Trimmer ("Langsam") empfohlen. Je stärker der Wind, desto mehr kann der Trimmer Richtung neutral ("0") stehen. Trimmerstellungen nach "Schnell" können, je nach Windstärke, den Start erschweren oder gar verhindern. Beim Thermik Fliegen ist der Nucleon in allen Trimmpositionen sicher. Das geringste Sinken wird bei voll geschlossenem Trimmer erreicht. In turbulenten Bedingungen kann die Stabilität des Schirmes durch leichtes Öffnen des Trimmers erhöht werden. Die ALC-Steuerung (Alternative Control System) verbessert insbesondere bei weit geöffnetem Trimmer und/oder Beschleuniger zusammen mit der Bremse das Handling des Schirmes. Mit den ALC-Kugeln kann auch ganz ohne Bremse gesteuert werden, jedoch nicht in unmittelbarer Bodennähe. Bei Gurtzeugen mit hoher Schirmaufhängung kann der TEA (Torque Effect Adjuster) Drehmomentenausgleich bei offenem Trimmer und getretenem Beschleuniger effektiv für die Steuerung eingesetzt werden, ähnlich der TST- Stabilosteuerung unserer früheren Schirmmodelle. Der Beschleuniger darf nur bei geöffnetem Trimmer verwendet werden. Bei geschlossenem Trimmer (Position "Langsan" "0") fehlt das volle Reflex-Profil und der Schirm kann in turbulenten Bedingungen leichter einklappen. version Handbuch EINGESCHRÄNKT R EFL E X Vorsichtig! Möglich Empfohlen - Verwendung der Trimmer ALC-Kugel 37

41 Abbildung 1: Tragegurt für eine tiefe Aufhängung. Die Bremsleinen werden nur durch die oberen Rollen des Tragegurtes geführt. D Bremsleine C B A' A Obere Rolle für tief Aufhängung ACL Leine Easy Keeper Magnetclip TEA Leine TEA Arretierung Wirbel Trimmerschnalle ALC Kugel in oberer Position Brummelhaken für Speedsystem Bremsgriff Rollen für Speedsystem Untere Rolle für hohe Aufhängung Trimmer Schließband Trimmerband Easy Keeper Magnetclip Einhängung des Carabiners 38

42 Handbuch Abbildung 2 Hohe Aufhängung Steuerleinen in beiden Rollen eingehängt. ALC-Ball in tiefer Position Abbildung 3 Magnet Clips zum Anhängen der Bremsgriffe. (hier eingehängt) Abbildung 4 a TEA Ausgleich deaktiviert (a) und aktiviert (b) Abbildung 4 b Die Position des Knotens muss selbst erflogen werden a b Knoten. Abbildung 5 Zusätzlich zum TEA gibt es eine weitere Möglichkeit, das Drehmoment zu beeinflussen. Dazu kann der Karabiner vom Motor in die innere, etwas höhere Lasche des Tragegurtes eingehängt werden. Zusammen mir dieser Voreinstellung kann über die TEA - Leine das Drehmoment völlig ausgetrimmt werden. 39

43 Abbildung 6: Steuerungsmöglichkeiten Ein Ratgeber durch die Vielfalt der Steuerleinen und Steuergriffe: Die klassische Bremse greift auf die gesamte Hinterkante des Schirmes zu. Die ALC-Steuerung wirkt nur auf den äußeren Bereich der Hinterkante. Das TEA-System wirkt nur auf den Stabilisator. Je nach Bedürfnis des Piloten können alle drei Steuerungen getrennt, miteinander kombiniert, oder auch alle drei gemeinsam benutzt werden. TEA ALC Bremsgriff 40

44 Handbuch Abbildung 7 Trimmereinfluß auf das Flügelprofil Geschlossene Trimmer Trimmer in 0 Position Trimmer voll geöffnet Min. Geschwindigkeit und minimales Sinken Start Position Alle Tragegurte mit gleicher Länge Übergangsposition Max. Geschwindigkeit Verlängerung [mm]: Verkürzung [mm]: Neutrale Konfiguration Tragegurtlänge: 460 mm D C B A' A D C B A' A D C B A' A 41

45 Abbildung 8 Trimmereinstellung mit Einfluss des Speedsystems Verlängerungs- / Verkürzungwerte in Bezug auf neutrale Tragegurtelänge von 460 mm Beschleunigung mit geschlossenem Trimmer Gute Geschwindigkeit, einfache Steuerung, verringert Stabilität. (Klassisches Speed- System) Diese Trimmereinstellung wird nicht mit Speed-System empfohlen Beschleunigung mit geöffnetem Trimmer Kleiner Anstellwinkel, max. Geschwindigkeit. Hohe Stabilität und starke Steuerdrücke. Empfohlene Verwendung des ALC-System. Verkürzung [mm] Verlängerung [mm] Verkürzung [mm] D C B A A D C B A A 42

46 Handbuch 10. BESONDERE HINWEISE ZU TRIMMERN UND BESCHLEUNIGER Start Vor dem Start ist evt. die für den Bergstart eingestellte Trimmersperre so zu öffnen, dass der gesamte Trimmbereich zur Verfügung steht. Zum Starten bei Nullwind bzw. bei sehr wenig Wind sind die Trimmer voll zu schließen (-5). Es empfiehlt sich vorwärts zu starten. Bei etwas Wind (ca km/h) empfiehlt es sich, rückwärts zu starten. Die Technik hierzu sollte vorher jedoch ohne Motorbetrieb geübt werden. Die Trimmer können ab dieser Windgeschwindigkeit leicht geöffnet werden. Bei der neutralen Trimmerstellung (0) durchfliegt der Schirm schneller den kritischen Bereich der Aufziehphase und kommt schneller über den Piloten. Nach dem Ausdrehen beim Rückwärtsstart ist die Startphase für beide Startarten gleich. Die A-Leinen sind sauber zu führen und es ist gleichzeitig mit dem Schirm zu beschleunigen. Wann und wieviel Motorkraft hierbei benutzt wird, liegt im Ermessen des Piloten. Nachdem mit Vollgas beschleunigt wird, kann das Abheben des Schirms durch vorsichtigen Einsatz der Bremsen beeinflusst werden. Nach Erreichen der Mindestsicherheitshöhe können dann die Trimmer verwendet werden. Im Flug Jetzt kann der Trimmer zu Einsatz kommen. Öffne die Trimmer nicht einseitig über einen größeren Bereich als 5 cm. Ein abwechselndes Öffnen der Trimmer hat sich bewährt. Vom geschlossenen Trimmer (-6) bis zur vollen Öffnung (13) wird ein Geschwindigkeitszuwachs von etwa 10 km/h erreicht. Du solltest dich entscheiden was du möchtest, schnell und stabil fliegen oder langsam und agil. Ein schneller Steigflug kostet sehr viel Motorleistung und trotzdem sind die Steigwerte deutlich schlechter als bei geschlossenem oder neutralem Trimmer. Der erhöhte Geschwindigkeitsbereich des Nucleon verlangt etwas Aufmerksamkeit. Bist du jedoch damit vertraut, wird das Fliegen mit diesem Gleitschirm zum reinsten Vergnügen. Durch das gute Handling kannst du auch aus der Thermik das Beste herausholen. Wenn die Trimmer komplett geöffnet sind (blauer schnell Bereich), wird der Gleitschirm schneller und noch stabiler. Die Steuerkräfte erhöhen sich, ebenso der Bremsweg bis zum Stallpunkt. Der Radius und Querneigungswinkel beim 43

47 Kurvenflug vergrößert sich proportional zu den steigenden Steuerkräften. Wenn die Trimmer komplett geöffnet sind wird die Steuerung mit ALC empfohlen, solange man nicht in Bodennähe fliegt. Das ALC-System kann sowohl bei allen Geschwindigkeiten und Trimmerstellungen als auch in Kombination mit den Bremsgriffen verwendet werden (Siehe Grafik auf Seite 7). Beschleunigersystem Das Betätigen des Beschleunigers, nachdem zuvor die Trimmer geöffnet wurden, erhöht die Fluggeschwindigkeit um ca. 30 %. Im Vergleich zu den meisten Gleitschirmen wird dadurch die Schirmstabilität nicht verringert; tatsächlich durchfliegt der Nucleon Turbulenzen noch besser. Der Nucleon hat seine stabilste Kappe bei geöffneten Trimmern und voll getretenem Beschleuniger. Kommst du in ernsthafte Schwierigkeiten, ist es ratsam den Beschleuniger sofort loszulassen. Durch das Treten des Beschleunigers werden die Steuerkräfte erhöht, wodurch die Bremswirkung erheblich sinkt. Bei voll getretenem Beschleuniger und komplett geöffneten Trimmern sollte ausschließlich mit den ALC-Kugeln gesteuert werden. Die Kurven werden zwar etwas weiter aber man braucht nicht so viel Kraft und man verliert nicht an Geschwindigkeit. Es wird empfohlen, den Beschleuniger nur mit halbbis komplett geöffneten Trimmern zu betätigen. Das Treten des Beschleunigers bei geschlossenen Trimmern (roter Bereich) kann zu einem Frontstall führen. 44 LANDUNG Mit geschlossenen Trimmern (roter Bereich) lässt sich der Nucleon wie jeder andere Gleitschirm landen. Die Bremskräfte sind anfänglich gering, steigen aber proportional durch alle Bereiche und geben reichliche Hinweise auf einen möglichen Stall. Trotzdem ist beim sehr langsamen Fliegen Vorsicht geboten, solange du mit dem Verhalten der Bremsen nicht völlig vertraut bist. Beim Landen mit geöffneten Trimmern (blauer Bereich oberhalb der Neutralstellung) wird für das Ausflairen mehr Platz als üblich benötigt. Der Gleitschirm hat eine hohe Bewegungsenergie, so dass unvorsichtiges Bremsen zum Aufsteigen des Schirmes führen kann. Die meisten Piloten werden mit diesem Gleitschirm schnell vertraut und bauen so viel Vertrauen auf, dass sie auch bei schlechteren Bedingungen fliegen. Trotzdem solltest du besonders beim bodennahen Fliegen immer vorsichtig sein. An die höhere Geschwindigkeit des Nucleon zu denken kann z.b. bei Hanglandungen sehr wichtig sein.

48 Handbuch Nach der Landung bei starkem Wind kann der Nucleon entweder mit den B- Tragegurten oder mit einem kräftigen Ziehen der D-Gurte sicher auf den Boden gebracht werden. 45

49 Obersegel Untersegel Stammleinen Eintrittskante Eintrittskante Tragegurte Stabilisator Fot. Iwona Dudek 46

50 Handbuch 11. Gesonderte und abweichende Hinweise für das Fliegen mit dem Nucleon Cabrio (42). ACHTUNG! Abweichend von den auf Seite 36 beschriebenen Flugmanövern wurden beim Nucleon Cabrio (42) weder Front- noch einseitige Klapper mit geschlossenem Trimmer und Beschleuniger getestet! TRAGEGURTE Wie auf den nachfolgenden Abbildungen ersichtlich, weichen einige Bauteile vom Standard Tragegurt des Nucleon ab. Statt des ALC-Systems wurde beim Nucleon Cabrio die TST-Leine integriert. An dieser Steuerleine befinden sich kleine zusätzliche Steuerschlaufen. Die Funktion dieser TST-Steuerung ist identisch mit der ALC-Steuerung. Bei geöffnetem Trimmer erfolgt die Steuerung grundsätzlich hierüber. Dieses hat den Vorteil, dass zum Steuern nicht in das Reflexprofil eingegriffen wird. Das Beschleunigungssystem an der Vorderseite des Tragegurtes des Nucleon Cabrio ist nicht - wie bei den kleineren Fußstarter-Schirmen - mit Brummelhaken für das Einhängen des Fußbeschleunigers versehen. Statt dessen befindet sich ein Beschleunigergriff mit manueller Arretierung an dieser Stelle. Der Beschleuniger kann somit mühelos per Hand betätigt werden. Die Schnalle arretiert automatisch in jeder gezogenen Stellung und muss zum Öffnen des Trimmers manuell betätigt werden. 47

51 Tragegurte Nucleon Cabrio: Aussehen und Zubehör Bild1 Aufhängungseinstellung: A -hoch, B - tief A D C B A' A Steuerleine Hohe Rolle für niedrige Aufhängung TEA Leine Easy Keeper Magnete TST Leine Niedrige Rolle für hohe Aufhängung Trimmer Schnalle Trimmer mit Scala SCT Steuerleine Einhängepunkt für Aufziehhilfe B Austauschbarer Trimmer Trimmer Schließhilfe Kleine TST Steuerschlaufen Beschleuniger Griff Karabiner 48 Sonstige Informationen - Anzahl der Tragegurte: 4 mit geteilten A und A Gurten - Trimmer: ja

52 Bild 2: Tragegurt in Neutralkonfiguration Handbuch Länge der Tragegurte: 400 mm D C B A' A 175 mm 35 mm 140 mm 400 mm 49

53 Bild 3: Trimmereinfluß auf die Gleitschirmkappe Trimmer geschlossen Minimale Geschwindigkeit Minimales Sinken Trimmer voll geöffnett Maximale Geschwindigkeit Neutrale Konfiguration Länge der Tragegurte: 400 mm Neutrale Konfiguration Länge der Tragegurte: 400 mm Verlängerung [mm]: D C B A' A D C B A' A 50

54 Handbuch Bild 4: Einfluß von Trimmer und Beschleuniger auf die Gleitschirmkappe Aktivierung des manuellen Beschleunigers Volle Beschleunigung mit geöffneten Trimmern Maximale Geschwindigkeit und hohes Sinken Neutralstellung der B-Gurte: 400 mm Verlängerung [mm]: D C Verkürzung [mm]: B A' A 51

55 Bild 5: Launch-Assist-System Für den Trike-Start empfehlen wir unser Launch-Assist-System: Wie auf dem linken Bild ersichtlich, kann durch den Einsatz einer zusätzlichen Aufziehhilfe das Starten erleichtert werden. Die A-Leinen werden verkürzt, wodurch der Schirm schneller steigt. Wenn der Schirm über dem Piloten ist muss der Tragegurt in seiner ursprünglichen Lage sein. 52

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