RETTET DIE ORGEL VON ST. ANTON ZÜRICH

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1 RETTET DIE ORGEL VON ST. ANTON ZÜRICH Text: Wolfgang Rehn Die Restaurierung der pneumatischen Kuhn-Orgel von 1914 «Wissen Sie, dass Ihre Firma vor einigen Jahren empfohlen hat, die Orgel nicht mehr zu reparieren, sondern das Geld in den Bau einer neuen Orgel zu investieren?» Mit diesen Worten hat mich Arnold Bischof, der Präsident der Orgelkommission, am 26. Januar 1984 begrüsst. Ich hatte damals den Auftrag erhalten, die Orgel in der Gemeinde St. Anton in Zürich zu begutachten und den Kostenaufwand für eine Restaurierung abzuschätzen. Während der Untersuchungsarbeiten wurde für mich schnell einmal klar, dass sich bei dieser Orgel eine Restaurierung lohnen würde trotz ihres partiell sehr schlechten Zustandes. O tempora, o mores! Ein wenig hatte mich Herr Bischof mit seiner forschen Begrüssung schon in Verlegenheit gebracht. Doch ich verstand seinen Vorwurf gut: «Hätten wir auf Euch Fachleute gehört, gäbe es diese Orgel heute nicht mehr!», war da heraus zu hören. Und das ist nicht von der Hand zu weisen. Doch unsere damalige Einschätzung ist vor dem Hintergrund der rasanten Entwicklung im Orgelbau während der letzten vierzig Jahre durchaus verständlich. Bereits in den Siebzigerjahren hatte sich die Beurteilung gerade der pneumatischen Orgeln gewandelt. Für Kuhn kann ich zudem in Anspruch nehmen, dass wir uns zu der Zeit mit unserem Urteil in «bester Gesellschaft» befunden haben. Arnold Bischof zeigte sich an diesem Januartag über meine Beurteilung aber dann doch sehr erfreut, wie mir schien. Sicher sah er sich in seiner persönlichen Einschätzung der Situation durchaus bestätigt. Erst vernichtende Urteile... Nach jahrzehntelanger Geringschätzung der Orgeln romantischer Prägung vor allem, wenn sie auch noch pneumatische Trakturen aufwiesen stufen wir Orgelbauer diese Instrumente heute weit höher ein. Vielleicht musste es erst zu einem regelrechten Kahlschlag kommen, bevor wir erkannten, dass es höchste Zeit war, die wenigen noch erhaltenen Werke zu schützen. Mit Sicherheit sind aber nicht nur die Orgelbauer denen man ein geschäftliches Interesse an Neubauten unterstellen könnte für den Verlust der Orgeln mit pneumatischer Traktur verantwortlich. Die vielen negativen Beurteilungen von Organisten und Gemeindevertretern sind mir noch in wacher Erinnerung. Abschätzig hiess es in Varianten: ein künstlerisches Spiel ist auf solchen Trakturen gar nicht möglich; an solchen Instrumenten Bach zu spielen, ist gänzlich ausgeschlossen; das sind «Fabrikorgeln» ohne jeden handwerklichen Wert; ihr Unterhalt ist eine viel zu grosse Belastung für die Kirchgemeinde, und eine Restaurierung ist deshalb nicht zu verantworten, oder: sie besitzen keine klangliche Transparenz, ein «Klangschlamm» ist das alles! Mit solchen Einschätzungen konfrontiert, entschieden sich die Gemeinden selbstverständlich zum Neubau einer barock orientierten Schleifladenorgel....dann helle Begeisterung Die Beurteilung der romantischen Orgeln hat sich vor allem seit dem Ende der Siebzigerjahre von Grund auf gewandelt. Waren es anfangs die mechanischen Instrumente der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, welche unsere Wertschätzung gewannen und als restaurierungswürdig galten, so erstreckte sich diese Betrachtung nach und nach auch auf Instrumente des 20. Jahrhunderts und auf Werke mit pneumatischen Trakturen. In der Folge kam es zu einigen exemplarischen Restau- 1

2 rierungen solcher Instrumente. Die Resultate waren beachtlich und hatten die Wiederentdeckung der klanglichen Qualität dieser Orgeln zur Folge. Angesichts der derzeit um sich greifenden Begeisterung für romantische Orgeln mit pneumatischer Traktur muss man sich inzwischen auch schon wieder fragen, ob diese Wende zur positiven Beurteilungen auch in jedem Fall gerechtfertigt ist die Erfahrungen der zahlreichen kostenintensiven Unterhaltsarbeiten an verschiedenen Instrumenten sprechen mit Sicherheit dagegen. Jeder Fall ist individuell zu betrachten Keine pneumatische Orgel ist wie die andere. Wenn man die Vielzahl von Ausführungen und Patenten betrachtet, wird sehr schnell klar, dass sich lange nicht alles bewährt hat, was die Orgelbauer zur Zeit der Erfindung als Optimum priesen. Manchmal wurde ein System nur für ein einziges Instrument verwendet. Denn der Orgelbauer hütete sich davor, dasselbe, unter Umständen zuwenig durchdachte Prinzip, für den nächsten Auftrag zu übernehmen. Zudem war die Pneumatik auch in ihrer Blütezeit nie ganz unumstritten. Selbst eine technisch ausgereifte Konstruktion konnte durch ihren unzulänglichen Einbau eine schlechte Zugänglichkeit etwa zu Problemen führen. Es ist auch beileibe nicht so, dass die noch erhaltenen Orgeln die besten ihrer Art sind, nur weil ihre Systeme überdauerten. Auf manche mag das zutreffen, doch dürften in den meisten Fällen die vorhandenen beziehungsweise eben nicht vorhandenen finanziellen Mittel über das Weiterbestehen dieser Orgeln entschieden haben. Es gilt deshalb bei der Beurteilung der Restaurierungswürdigkeit, jedes Instrument individuell zu analysieren. Die Restaurierung einer pneumatischen Orgel ist auch heute nicht in jedem Fall zu rechtfertigen. Die denkmalpflegerischen Grundsätze der Restaurierung stellten uns im Fall der Orgel von St. Anton vor zusätzliche Schwierigkeiten. Die Restaurierung von Musikinstrumenten bewegt sich grundsätzlich zwischen zwei Anforderungen: Der Erhaltung der originalen Substanz, also des eigentlichen historischen Wertes, und der Sicherstellung seiner Funktionsfähigkeit, und zwar zu allen Jahreszeiten. Zwei Ziele: Erhaltung... Bei einer einfach gebauten, rein mechanischen Orgel ist ein Mittelweg verhältnismässig leicht einzuschlagen. Je komplizierter Anlage und Technologie aber werden, um so schwieriger gestaltet sich die Erfüllung beider Forderungen. Das Vorgehen bei der Restaurierung einer mechanischen Schleifladenorgel lässt sich also nicht einfach auf die pneumatischen Instrumente übertragen: Hunderte oder gar Tausende von Verschleissteilen Membranen und Taschen aus Leder müssen ihre Funktion erfüllen. Ein feiner Riss im Leder führt bereits zu einer Störung. Das erklärt auch den verhältnismässig hohen Aufwand für die Pflege dieser Instrumente. Sind die Teile gut zugänglich, ergibt sich kein schwerwiegendes Problem. Die Bauteile lassen sich dann leicht austauschen was objektiv betrachtet, bereits den Verlust historischer Substanz bedeutet. Sind diese Bauteile aber nicht zugänglich, oder ist deren Ersatz nur mit sehr viel Zeitaufwand möglich, so können sich auch nach der Restaurierung grosse Probleme ergeben....und Funktionsfähigkeit Auch die klimatischen Bedingungen sind entscheidend für den Zustand des Instruments. Die Beheizung einer Kirche und die damit verbundene Schwankung der Luftfeuchtigkeit hat für eine pneumatische Orgel gravierendere Folgen als für ein mechanisches Instrument. Feinste Risse im Holz windführender Teile und undichte Stellen führen bereits zu Störungen. Es bedarf deshalb auf dem Gebiet der Pneumatik einer grossen Erfahrung, um beiden Ansprüchen Erhaltung und Funktionsfähigkeit in verantwortbarer Weise gerecht zu werden. Die erforderlichen Massnahmen für die Funktionssicherheit müssen in der Regel tiefer greifen als bei Schleifladenorgeln. Unter Umständen sind sogar kleinere 2

3 bauliche Veränderungen notwendig, die im Grunde genommen den denkmalpflegerischen Vorgaben widersprechen. Letztlich hängt aber die Sicherung und weitere Erhaltung des Werkes von seiner Funktionsfähigkeit ab. Dabei sind Kompromisse bezüglich der Zielsetzung der Erhaltung oft unumgänglich. Bei der Restaurierung einer pneumatischen Orgel kann man nicht nach einem stets gleichen Konzept verfahren. Vielmehr erfordert jede Restaurierung ihre individuelle Problemlösung. Hierin liegt selbstverständlich auch eine Herausforderung und ein besonderer Reiz für uns Restauratoren. Und wenn der Orgelbauer ein Instrument aus dem eigenen Haus restaurieren darf, wirkt die natürlich doppelt motivierend. Mitten in Zürich ein Fund Pneumatische Orgeln wurden vielfach gravierend umgebaut. Der Klang und auch die Technik wurden verändert, womit die Authentizität der Instrumente verloren ging. Original erhaltene Orgeln sind heute meist nur noch in ländlichen Gebieten zu finden, wo die Mittel für Veränderungen und Neubauten nicht vorhanden waren. Dabei handelt es sich in der Regel aber um kleinere, weniger repräsentative Orgeln. Denn gerade die romantisch geprägten Instrumente vermögen ihre Orgelliteratur erst ab einer gewissen Grösse und Registerzahl überzeugend darzustellen. Der Mangel an erhaltenen grossen Instrumenten ist darum doppelt schmerzlich. Um so erstaunlicher und erfreulicher ist es, dass sich heute ein grosses Werk aus der Zeit der Jahrhundertwende mitten in Zürich befindet. Bei zehn der insgesamt 46 Register kam es zwar 1947 auch bei dieser Orgel zu Veränderungen. Diese Eingriffe sind jedoch als vergleichsweise gering zu erachten. Dass die Kuhn-Orgel in St. Anton mit Baujahr 1914 heute als die älteste integral erhaltene Orgel der Stadt Zürich gilt, weist auf die Schnelllebigkeit Zürichs in Sachen Orgelstil hin. Lange wurde das Kapitel des Baus pneumatischer Orgeln als Teil der eigenen Firmengeschichte gerne verschwiegen. Heute sind wir sehr stolz darauf, diese Epoche der Orgelgeschichte mit einem eigenen Werk dokumentieren zu können. Was lange währt... Der Auftrag zur Restaurierung für die Orgel in St. Anton stellte eine grosse Herausforderung, aber auch eine Ehre für unsere Firma dar. Es sollten allerdings noch sechzehn Jahre verstreichen, bis wir mit der Arbeit beginnen durften. Ich erinnere mich noch an die ersten Sitzungen mit dem Grossmünsterorganisten Hans Vollenweider, der als Sachverständiger die Gemeinde beraten hatte. Für ihn war die Restaurierungswürdigkeit der Orgel damals unbestritten. Das Projekt wurde aber immer wieder zurück gestellt. Und alle die Jahre hinweg waren Mitarbeiter unserer Firma damit beschäftigt, das Instrument in Funktion zu halten, was gar nicht so einfach war. Denn der Zustand der Orgel verschlechterte sich zusehends, vor allem die Lederteile (Membranen und Taschen) führten immer wieder zu Störungen. Der Organist Heinz Specker musste gar vor jedem Gottesdienst oder Konzert zuerst prüfen, welche Register nicht zu verwenden waren. Nicht selten wurden bis unmittelbar vor Konzertbeginn oder gar darüber hinaus! Reparaturarbeiten ausgeführt oder Teile stillgelegt. Das war für ihn, der wie kein anderer für die Restaurierung der Orgel gekämpft hat, sicher keine einfache Zeit. Seine Faszination für diese Orgel und das Ziel der Restaurierung vor Augen liessen ihn ausharren. wird endlich gut Der Restaurierung sahen auch wir mit Ungeduld und Hoffnung entgegen. Dank dem unermüdlichen Einsatz der Verantwortlichen der Kirchgemeinde und breiter finanzieller Unterstützung konnten wir nach Ostern 2001 dann tatsächlich mit den Arbeiten beginnen. Die 16-jährige «Wartezeit» war indes nicht ohne Planungsarbeiten verstrichen. Der Orgelsachverständige Rudolf Meyer übernahm nach dem Tod 3

4 von Hans Vollenweider die Beratung der Gemeinde. Zusammen mit ihm und Heinz Specker führten wir sehr herzliche und engagierte Diskussionen über das Restaurierungskonzept der Orgel. Auch die Frage, ob die veränderten Register so belassen oder wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurück versetzt werden sollten, kam zur Sprache, ebenso wie eine mögliche Erweiterung der Disposition. Bewahrung der historischen Substanz Im Vorfeld der Restaurierung wurden die verschiedensten klanglichen und technischen Versuche durchgeführt. Orgelbauer und Sachverständige gelangten so zur gemeinsamen berzeugung, dass man sich bei der Restaurierung am Originalzustand orientieren sollte. Denkbare Ergänzungen der Disposition, welche musikalisch durchaus sinnvoll erschienen, waren in Verbindung mit der pneumatischen Traktur (unterschiedliche Distanzen) und aufgrund des geringen Raumangebotes im Innern des Instrumentes nicht sinnvoll. Die Realisierung des schon beim Bau anno 1914 vorgesehenen, aber nicht ausgeführten Fernwerkes war dagegen unbestritten. Im Spieltisch waren hierfür alle Schaltungen vorhanden, so dass keinerlei Eingriffe in die historische Substanz notwendig wurden. Die Veränderungen an den zehn Registern waren archivarisch gut zu rekonstruieren. Die Eingriffe an den Pfeifenstöcken und Rastern waren an den Bauteilen ablesbar, so dass die Rückführung auch in dieser Hinsicht problemlos möglich war. Detailarbeit gefragt Das erhaltene Pfeifenwerk befand sich insgesamt noch in einem guten Zustand, einige kleine Schäden konnten mit den üblichen Revisionsarbeiten wieder in Ordnung gebracht werden. Viel Einsatz forderten die Zinkpfeifen des Prospektes. Die 16' langen Pfeifen wurden nicht aus einem Blech gefertigt, sondern aus mehreren Teilen zusammengelötet. Diese Lötstellen aus Zinn waren zu schwach, so dass viele Pfeifen an dieser Stelle Risse aufwiesen. Die Fussspitzen aller dieser Pfeifen wurden aus Zinn hergestellt. Das weiche Material war im Verlauf der Zeit eingesackt und musste bei allen klingenden Pfeifen des 16' Prospektes ersetzt werden. Folgende Register wurden rekonstruiert: I. Manual Quinte 2 2 / 3' aus Flöte 2', I. Manual Mixtur Nach erhaltenen Pfeifen des Registers II. Manual Clarinette 8' Vorbild St. Jakob, Zürich Flûte harmonique 8' Vorbild Traversflöte 4' Viola 8' Vorbild Bauweise Streicher Salicional 8' aus Salicional 8', III. Manual Fugara 4' aus Principal 4', II. Manual Cornettino aus Mixtur, I. Manual III. Manual Aeoline 8' Vorbild Bauweise Streicher Concertflöte 8' Holz und Metall, nach Bauweise Kuhn dieser Zeit Vox humana 8' aufschlagendes Zungenregister, nach Bauweise Kuhn dieser Zeit Fernwerk Bourdon d'echo 8' Holz und Metall Vox humana 8' durchschlagendes Zungenregister Vox angelica 8' Zink und Metall Viola d'amore 8' Zink und Metall Der Schwerpunkt der Restaurierungsarbeiten lag auf den Bereichen Spieltisch und pneumatische Trakturen. Die Unterhaltsarbeiten am Instrument während der vergangenen Jahre zeigten, dass hier mit Umsicht vorgegangen werden musste. Der Ersatz sämtlicher Membranen (5'525 Stück) und Taschen (2'650 Stück) war unbedingte Voraussetzung, wenn die Orgel langfristig funktionieren sollte. Die Krux Spieltisch Die Restaurierung des Spieltisches erwies sich als besonders aufwändig. Dieser ist so konzipiert, dass viele Teile der Registersteuerung für den Orgelbauer nicht zugänglich sind. In der Vergangenheit konnten deshalb nur die nötigsten Reparaturen 4

5 realisiert werden. Bestimmte Ausführungen im Spieltisch, wie beispielsweise die Schaltungen der freien Kombinationen, sind mit Sicherheit original, waren aber offensichtlich nicht von Anfang an eingeplant. Dieser «originale Zubau» führte dazu, dass andere Stellen schlecht zugänglich wurden. Der vollständige Ausbau aller Stationen im Spieltisch war zwingend, um die Instandsetzung aller Bauteile zu ermölichen. Den Spieltisch am Schluss wieder so zusammen zu bauen wie er vor der Restaurierung war, erschien uns als nicht verantwortbar. Mit der Zustimmung der kantonalen Denkmalpflege wurden deshalb einige Bauteile der Registersteuerung aus dem Spieltisch ausgebaut und in der Orgel platziert. Mehrere hundert Meter Bleirohr mussten hierzu neu verlegt werden. Die Bleirohre im Spieltisch wurden mit aufgeschraubten Anschlussleisten gefasst so sind sie zukünftig demontierbar, ohne dass Schäden entstehen. Vergangene Klangwelt Wie an diesen Beispielen ersichtlich ist, gilt es bei der Restaurierung einer pneumatischen Orgel sehr pragmatisch vorzugehen. Ein zu beachtender Leitsatz muss sein, dass sie langfristig nur erhalten bleibt, wenn sie funktioniert. Pflegearbeiten müssen deshalb mit vernünftigem Aufwand ausführbar sein, sonst verliert das Instrument rasch an Qualität und damit an Attraktivität. Selbstverständlich richtet sich bei allen diesen Eingriffen die Technologie und das verwendete Material nach den originalen Vorgaben. Nachdem die technische Instandsetzung des Werkes in St. Anton garantiert war, ging es an die klangliche Bearbeitung. Wie bei jeder Restaurierung mussten wir uns bei den Intonationsarbeiten auch bei dieser pneumatischen Orgel von 1914 in eine vergangene Klangwelt zurück versetzen. Denn nicht die persönlichen Klangideale des Intonateurs dürfen im Vordergrund stehen, sondern das erhaltene Pfeifenwerk mit seinen klanglichen Parametern ist massgebend. Pfeifenwerk und Intonationsart unterschieden sich hingegen sehr deutlich von denjenigen, wie sie Orgeln des 18. und 19. Jahrhunderts aufweisen. Unser Intonateur Rudolf Aebischer war für diese Aufgabe prädestiniert. Einerseits besitzt er die nötige Erfahrung durch die Intonation einer grossen Zahl romantisch geprüfter Orgeln, andererseits hatte er die Orgel über die Jahre hinweg gepflegt und kannte sie in jeder Hinsicht bestens. Zink oder Zinn Bei der Beurteilung des Pfeifenwerks einer Orgel der Bauzeit zwischen 1900 und 1940 differenzieren die Orgelbauer heute viel stärker als dies noch vor wenigen Jahren der Fall war. Früher reagierte man stets negativ auf das Vorhandensein von Zinkpfeifen und einen prozentual hohen Anteil von Holzpfeifen. Bemerkungen wie «billiges Material, billige Ausführung und billiger Klang» fielen regelmässig. Dass, wenn man beim Material sparte, man Zink an Stelle von Zinn gebrauchte, mag auf die Zeit nach dem ersten Weltkrieg zutreffen. In Mitteldeutschland verwendeten einzelne Orgelbauer das Zinkblech allerdings bereits Mitte des 19. Jahrhunderts für Metallpfeifen. Und das bestimmt nicht nur unter dem Gesichtspunkt der Materialeinsparung. Denn die Bearbeitung von Zinkblech ist für den Orgelbauer viel aufwändiger als die von Zinn. Soweit man beim Bau grosser Pfeifen (ab etwa 4' Länge) Zink verwendet hat, ergab sich daraus fraglos eine Einsparung bei den Materialkosten. Bei grossen Pfeifen ergibt sich mit Zink zudem eine bessere Stabilität als sie mit Zinn-Blei-Legierungen erreicht werden kann. Es ist aber auch festzustellen, dass bei Zungenregistern vielfach alle Stiefel und die kleinen Schallbecher aus Zink gefertigt wurden. Selbst unter Berücksichtigung der geringen Lohnkosten in dieser Zeit machte der Mehraufwand, der bei der Bearbeitung von Zink entstand, im Endeffekt die niedrigen Materialkosten hier mehr als wett. Es müssen also auch die klanglichen Eigenschaften des Zinks der Grund dafür gewesen sein, weshalb das Material verwendet wurde. Die tatsächlichen Motive, Zinkpfeifen oder einen hohen Anteil an Holzpfeifen in einer Orgel zu verwenden, mögen bei den einzelnen Orgelbauern natürlich sehr unterschiedlich gewesen sein. 5

6 «Kostbar» ein Begriff im Wandel Es bedarf deshalb in klanglicher Hinsicht einer grossen Erfahrung und auf keinen Fall der schnellen Vorurteile, will man die Besonderheiten des Klangbildes von 1914 wieder zur Geltung bringen. Das Beispiel der Orgel in St. Anton zeigt deutlich, wie sich der Sinn der Begriffe «billig» und «teuer» im Laufe der Orgelgeschichte gewandelt hat. Zink- und Holzpfeifen wurden früher als billig taxiert, obwohl ihre Herstellung sehr zeitintensiv war, Zinnpfeifen hingegen als wertvoll. Betrachten wir die Verhältnisse aus heutiger Sicht, so ist es praktisch genau umgekehrt. Die Materialkosten spielen eine untergeordnete Rolle, die Lohnkosten sind dagegen der entscheidende Faktor für die Finanzrechnung eines Produktes. Die vielen «billigen» Holzpfeifen einer Orgel von 1914 werden heute in der Herstellung zu den kostenintensivsten Orgelpfeifen überhaupt gezählt, so dass man bei der Disposition neuer Orgeln eher sparsam damit umgeht. Die Herstellung von Zinkpfeifen bringt absolut keine Ersparnisse mehr kleinere Pfeifen aus diesem Material sind sogar teuerer als die aus Zinn. Von Generation zu Generation Diese Betrachtung lässt den rein materiellen Wert der Orgel in St. Anton in einem neuen Licht erscheinen. Wenn man erlebt, wie viele Stunden bereits der Nachbau pneumatischer Bauteile für das neue Fernwerk beansprucht hat, beginnt man zu begreifen, welchen immensen materiellen Wert eine Orgel dieser Grösse in unserer Zeit darstellt. Ihr Neubau wäre heute aus Kostengründen schier undenkbar. Weit höher einzuschätzen als der rein materielle Wert dieses Instrumentes sind aber der kulturelle Besitz und das musikalische Erlebnis, welches mit dieser Orgel verbunden ist. In Gottesdienst und Konzert wird der Klang dieser Orgel wieder so sein, wie er seit Generationen die Herzen der Menschen in Zürich bewegt hat und dem dank dieser Restaurierung auch kommende Generationen noch lauschen dürfen. Das Wissen darum ist unbezahlbar. Dass wir das erreicht haben, darauf können wir alle stolz sein, die in irgend einer Form zum Gelingen dieser Aufgabe beigetragen haben. Wolfgang Rehn ist Orgelbaumeister und hat sich nach jahrzehntelanger Tätig -keit in diesem Beruf auf die Restauration historischer Orgeln spezialisiert. Zahlreiche namhafte Wiederherstellungs projekte im In- und Ausland wurden ihm und seinem speziellen Restaurationsteam anvertraut. Er gilt als einer der renommiertesten Fachkräfte Europas auf diesem Gebiet. 6

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