Ugandas Palmöl. tropenwald

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1 Ugandas Palmöl Nachdem Indonesiens Wälder nahezu komplett gerodet und in monotone Palmölplantagen umgewandelt wurden, ist Wilmar, der größte Palmölproduzent der Welt, dabei in Afrika die gleichen lukrativen Geschäfte mit Palmöl zu machen Urwaldzerstörung und Verletzung der Rechte der Menschen vor Ort inklusive. Katja Becker und Jonathan Happ haben auf einer Recherchereise durch Uganda diese Entwicklung dokumentiert. In Uganda firmiert Wilmar als Bidco. Solche alten Bratfettkanister werden überall in Uganda als Wasserkanister weiter verwendet. Hier steht er auf einer für den Anbau von Ölpalmen gerodeten Waldfläche. 34 Nr. 118/3.13

2 Fotos: Katja Becker & Jonathan Happ/Expedition Nachhaltige Entwicklung Nr. 118/

3 Vertreibung durch Bidco für neue Plantagen: Dieses Land gehörte dem Farmer John, hier hat er Kaffee angebaut und gut davon gelebt. Nun seht ihr, alles weg, alles Palmöl, erzählt uns dieser Bauer, der auch eine große Landfläche direkt nebenan verloren hat Peace, Palms and Prosperity : Friede, Freude, Pustekuchen verspricht Bidco der lokalen Bevölkerung 36 Nr. 118/3.13

4 Die Arbeiter, die für Bidco den Urwald roden und anschließend die Palmen-Setzlinge pflanzen, hausen unter unvorstellbar miserablen Bedingungen in Zelten aus Plastikplanen, die der Konzern ihnen zur Verfügung stellt Noch gibt es mehr als 1000 Kleinbauern in der Region, die auf eigenes Risiko auf eigenem Land Palmen kultivieren Nr. 118/

5 Eine Recherchereise in Uganda, April 2013 Wenn es Abend wird in Kampala, verwandeln sich die Straßenseiten der ugandischen Hauptstadt zu kilometerlangen Essenspromenaden. Überall werden kleine Holzkohleöfen und Grills aufgestellt, mit denen in Töpfen und Pfannen Chapatis, eine pfannkuchenähnliche Speise, Hühnchen und Pommes gebraten, gegrillt und frittiert werden. Alle Speisen sind fetttriefend und neben jedem Stand steht ein immer gleichaussehender 10 bis 20 Liter Kanister mit Speiseöl, aus dem fröhlich nachgekippt wird. Diese Speiseöle sind fester Bestandteil der lokalen Küche, in Supermärkten füllen sie ganze Regalwände. Doch die Öle, die sehr wichtig für die Ernährungssicherheit sind, müssen zum großen Teil importiert werden. In dem afrikanischen Land gibt es nur wenig Flächen, auf denen Sonnenblumen, die klassische Ausgangspflanze, angebaut werden. Zudem fehlt es an der verarbeitenden Industrie. Um diese Probleme zu lösen, wurden von Regierungsvertretern bereits 1995 erste Strategien ausgearbeitet und mögliche Allianzpartner gesucht. Der Schwerpunkt lag in der Kultivierung von Ölpalmen, einer Palmengattung, die murmelgroße, dunkelrot glänzende Früchte trägt. Presst man diese aus, erhält man ein Öl, das sich sowohl zu Speiseölen als auch zum Treibstoffträger verarbeiten lässt. Ursprünglich stammt die Palmensorte aus Westafrika, wurde aber durch Agrarforscher stark weiterentwickelt und insbesondere in Indonesien in großem Maßstab angepflanzt. Den Verantwortlichen in den Ministerien schwebt ein ähnlicher Anbau vor: In dem Projekt sollen ganze Landstriche komplett umkultiviert werden. Die Geschäfte würde wie in Indonesien Wilmar, der größte Palmölproduzent der Welt, übernehmen. Wilmar heißt hier Bidco In Uganda tritt Wilmar unter dem Namen Bidco auf. Der Konzern bringt sämtliches Know how in die Partnerschaft ein und stellt wesentliche Ressourcen bereit. Dies sind insbesondere die Setzlinge der Pflanzen, die benötigten Düngemittel, die Fabrik zum Auspressen der Frucht und die auf dem Festland in Jinja gelegene Raffinerie. Als Austausch für sein Engagement wurde Bidco von Seiten der ugandischen Regierung eine Gesamtfläche von ha Land versprochen, von denen bereits ha auf der Insel Bugala übergeben wurden. Diese Insel der Sesse-Inselgruppe im Victoriasee, auf der sich die Provinzhauptstadt Kalangala befindet, war vor Beginn des ehrgeizigen Projekts noch ein abgeschiedenes Tro- Die Sesse-Inselgruppe im Victoriasee in Uganda beheimatete einst unzählige Vogelarten und einen besonders dichten Regenwald jetzt stehen hier Ölpalmen ordentlich in Reih und Glied Quelle: Kalangala District - Statistical Abstract, 2010 Bugula Island Oil Palm Development - Ministery of Agriculture, Animal Industrie and Fischeries, 2011 BUGALA 20 Kilometer Ölpalmen Bidco Ölpalmen Kleinbauern Waldflächen Seit 1998 vernichteter Wald penparadies von rund Hektar. Der Name der Inselgruppe ist auf eine Plage der TseTse-Fliege im ausklingenden 19. Jahrhundert zurückzuführen, wegen der nahezu die gesamte Inselbevölkerung auf das Festland übersiedelte. Auch deswegen war die Insel nur relativ dünn besiedelt und zeichnete sich durch einen bemerkenswert dichten Regenwald aus, der unzählige Vogelarten beheimatete und fast das gesamte Land bedeckte. Zu riesigen Teilen wurde dieser einmalige Lebensraum inzwischen abgeholzt ordentlich stehen nun Palmen in Reih und Glied. Für Bidco arbeiten hier Arbeiter. Der überwiegende Teil von ihnen ist aus den nördlichen Regionen Ugandas, teilweise mit ihren Familien, zugezogen. Die Hoffnung auf gut bezahlte Arbeitsplätze und den damit verbundenen Weg aus der Armut hat sich aber leider nicht erfüllt. Wir verdienen pro Tag 3500 UgSh (etwas mehr als ein Euro). Von diesem Geld werden am Monatsende unsere Gummistiefel, unsere Macheten und unsere verbrauchten Nahrungsmittel abgezogen, sodass wir vielleicht UgSh in bar ausgezahlt bekommen erzählt uns Ken, der bereits seit anderthalb Jahren für Bidco arbeitet. Warum er die Arbeit nicht einfach aufgibt und wieder in seine Heimatregion zurückkehrt, beantwortet er mit einem schiefen Lächeln: Die Heimreise kostet mich über UgSh und ich kann dort doch nicht mit leeren Händen auftauchen. In Uganda existieren immerhin Arbeitsschutzgesetze mit klaren Aussagen über maximale Arbeitstage und -stunden, Mutterschutz, Krankengeld und Urlaub. Doch den Aussagen der Arbeiterinnen zufolge bekommen die Frauen bei Bidco weder bezahlten Mutterschutz, noch werden die vorgeschriebenen maximalen Arbeitszeiten eingehalten. Im Gegenteil, der Konzern belohnt die ArbeiterInnen, die 24 Tage am Stück durchgearbeitet haben, mit einem 10 kg Sack Maismehl, der einen Wert von ca UgSh hat. Es ist schwer nachzuvollziehen, wie sich ein internationaler Konzern, gefördert durch die Weltbank und andere private, internationale Investoren, staatlichen Vorschriften komplett entziehen kann. Es gibt zwei Gruppen von ArbeiterInnen auf den Palmölplantagen von Bidco. Zum einen die der Rodungseinheit, die durch das Land ziehen und direkt neben den zu 38 Nr. 118/3.13

6 Die Arbeiterhäuser liegen oft isoliert in den riesigen Plantagen ohne Zugang zu Gesundheitsstationen, Schulen oder Einkaufsmöglichkeiten sich Nahrungsmittel zu kaufen, da sie für den Anbau nun kein Land mehr zur Verfügung haben. Dieser Kredit bringt bei den meisten vorerst einen gewissen Wohlstand, wir sehen viele Steinhäuser und auch Solarplatten auf den Dächern, von denen vor Projektbeginn niemand träumen mochte. Doch mit der Vertragsunterzeichnung verpflichtet sich der Farmer, mindestens 25 Jahre lang Ölpalmen auf seinem Land anzubauen oder bei vorzeitigem Ausscheiden sämtliche Schulden sofort zurückzuzahlen. Kann ein Farmer seine Felder nicht mehr gewinnbringend bewirtschaften und nicht zahlen, gehen seine Pflanzen an die Kalangala Oil Palm Trust Association (KOPGT) über, eine staatlichen Organisation. Er bleibt dann zwar formal im Besitz seiner Flächen, hat aber bis zum Ende der Vertragslaufzeit keine Rechte, diese zu bewirtschaften oder die Ölpalmen zu entfernen. Die Pflege und Ernte des Palmölbestands wird in dem Fall komplett durch die KOPGT übernommen. Ein weiteres Problem der Outgrower ist, dass Bidco der einzige Abnehmer von Palmöl in Kalangala und in Uganda ist. Dadurch kann das Unternehmen die Abnahmebedingungen diktieren. Oftmals werden die geernteten Früchte nicht an den vereinbarten Tagen abgeholt, wodurch ein großer Teil am Straßenrand vergammelt. Den Verlust müssen wir dann vollständig tragen. Durch den fehlenden Wettbewerb kann der Preis diktiert werden und bietet dadurch keine langfristige Sicherheit für uns, klagen einige Farmer. So ist über die letzten drei Jahre der örtlich bezahlte Kilo-Preis deutlich gesunken, wobei der versprochene Mindestpreis von 200 Shilling pro Kilo bislang eingehalten wird. Ein weiterer Diskussionspunkt ist die Akquirierung von Landflächen für Bidco. Der Landberodenden Flächen ihre Zelte aufschlagen. Dort leben sie über Monate unter für uns unvorstellbaren Umständen, roden zunächst die Gesamtfläche und pflanzen anschließend die Setzlinge. Warum sie nicht in Steinhäusern wie die anderen Arbeiter leben, findet Ken nachvollziehbar, da sie ja immer den Ort wechseln müssen. Er wird erst nachdenklich, als wir die Gesamtfläche der Insel benennen, auf der wir uns befinden. Mit einem Fahrzeug lässt sich die Insel innerhalb einer Stunde komplett durchqueren kann es so schwierig sein, einen entsprechenden Transport für die ArbeiterInnen zu organisieren? Die zweite Gruppe der ArbeiterInnen bewirtschaftet die Plantagen und bringt die Ernte ein. Ihre Wohnhäuser befinden sich oftmals mitten in den Plantagen und sind von Märkten, Schulen oder Krankenstationen weitgehend abgeschnitten. Sowohl die schulische Ausbildung der Kinder als auch die ärztliche Versorgung ist in den Camps nur rudimentär vorhanden. Bis jetzt hat Bidco weder eine Schule noch ein Gesundheitszentrum eröffnet, obwohl dies eines der ersten Versprechen war. Nicht alle Palmen gehören Bidco Aber nicht alle Palmen auf Bugala gehören Bidco. Etwa 1500 Outgrower oder Small-Scaled-Farmer, also Kleinbauern, kultivieren die Pflanzen auf eigenes Risiko auf eigenem Land, auf insgesamt ca Hektar. Um diese Bauern für das Projekt zu gewinnen, stellte die Weltbank über ihre Unterorganisation IFAD beträchtliche Summen für Kleinkredite bereit. Diese müssen nach Erntebeginn, also nach ca. drei Jahren, zurückgezahlt werden. Die Farmer bekommen den Kredit, um Landflächen zu roden, Setzlinge zu kaufen, den Pestizid- und Düngemitteleinsatz zu finanzieren und sitz in Kalangala ist relativ unübersichtlich, da vor drei bis vier Generationen viele Landbesitzer die Insel verlassen hatten. Nachdem durch die Regierung Programme gegen die Tse-Tse Fliegen- Epidemie aufgelegt wurden, hat sich in einer neuen Generation die Insel wieder besiedelt, ursprüngliche Landbesitzer sind oftmals aber nicht zurückgekehrt. Kleinbauern enteignet In der ersten Projektierungsphase 1995 planten die staatlichen Projektmanager, den Schutz von Waldreservaten aufzuheben und diese Gebiete abzuholzen, um Bidco die ihnen vertraglich zugesicherten Flächen zur Verfügung stellen zu können. Doch auf dieses Vorhaben musste verzichtet werden, denn die IFAD, die Kredite für das Projekt bereitstellt, hat beschlossen, dass bei finanzierten Projekten keinerlei geschützter Regenwald zerstört werden darf. Daraufhin wechselten die Projektmanager ihre Strategie und kauften Flächen, deren Besitzer teilweise schon seit mehreren Generationen nicht mehr auf Bugala leben. Doch darf man in Uganda nicht davon ausgehen, dass das Land, nur weil der Besitzer fernab lebt, nicht bewirtschaftet wird. Es ist üblich, dass sich Menschen auf freien Ländereien niederlassen; auch ohne Besitzurkunde bauen sie ein Haus und legen einen Garten an. Sie hoffen oder nehmen irrtümlich an, dass es sich um Community-Land, Gemeinschaftsflächen, handelt, auf denen sie sich ansiedeln dürfen. Ohne sie vorher zu informieren, ist zahlreichen Kleinbauern solches Land vom Staat weggenommen und an Bidco übergeben worden. Dabei verloren sie nicht nur ertragreiche Felder mit Kaffeepflanzen, Kasava oder Süßkartoffel, sondern auch ihre Lebensgrundlage. Die Rodungen kamen für uns überraschend, plötzlich kamen die großen Maschinen, Nr. 118/

7 entwurzelten Bäume und zerstörten unsere Pflanzen, erzählt uns John. Dieses Vorgehen wurde in der Regel von bewaffneten Polizisten in Uniformen begleitet und geschützt, ein direktes Eingreifen hat sich daher niemand getraut. Beschwerden und Rückforderungen bei den Ministerien wurden nur teilweise versucht und waren nicht erfolgreich. John ist bis nach Kampala weitergereicht worden, um dann vor einer korrupten Front zu kapitulieren. Dem Farmer wurden die Landflächen bereits im Jahr 2010 genommen. Riesige Plantagen statt ertragreiche Gärten Weder John noch irgendein anderer der von uns besuchten Farmer hat eine Zahlung erhalten, die diesen Verlust kompensiert hätte. Genauso wenig wurden Ausweichflächen für die Betroffenen zur Verfügung gestellt, sodass sie nun viel weniger Landfläche zur Verfügung haben und oftmals einem neuen Gewerbe nachgehen bzw. zusätzliche Nahrungsmittel auf dem Markt einkaufen müssen. Die Regierung und die Ministerien, die wir aufgesucht und von denen wir eine Stellungnahme erbeten haben, bestreiten die Vorwürfe vehement und bleiben bei ihrer Version, dass nur unkultiviertes Land an Bidco übergeben wurde. Eine erstaunliche Aussage, wenn man das offizielle Schreiben betrachtet, das John nachträglich erhalten hat. In diesem wird er aufgefordert, sämtliches von ihm bewirtschaftetes Land zu räumen. Andere wurden teilweise im Vorfeld gefragt, ob sie Ölpalmen auf ihrem Land anbauen wollen. Doch selbst einem Farmer, der dazu bereit war wurde das Land genommen. Eine große Plantage von Bidco befindet sich nun an der Stelle des einstmals ertragsreichen Gartens. Das Ölpalm-Projekt wurde von der Weltbank finanziell unterstützt, um dem armen Bevölkerungsteil der Insel, der zuvor vom Fischfang gelebt hat, eine nachhaltige Einkommensmöglichkeit zu schaffen. Doch vorrangig haben, nach Aussage einer Farmerin, offenbar einflussreiche Menschen und Politiker von dem Projekt profitiert. Kurz nach Bekanntgabe des Vorhaben haben diese versucht, schnellstmöglich große Flächen billig aufzukaufen, um diese anschließend gewinnbringend wieder zu verkaufen oder selbst mit Ölpalmen zu bepflanzen. So befinden sich die großen Plantagen von 20 bis 25 Hektar oftmals in den Händen der reichen Leute aus der Stadt. Die wirklich arme Bevölkerung, die angeblich am meisten vom Projekt profitieren soll, verbleibt mit Kleinflächen von zwei bis vier Hektar, die kaum Gewinn abwerfen. Da Bidco bis heute lediglich Hektar Land bewirtschaftet, aber ein Anrecht auf Auf der Insel Buvuma werden große Waldflächen derzeit bereinigt. Dabei fällen die Arbeiter zuerst gerade gewachsene Bäume und sägen sie direkt vor Ort in mehrere Zentimeter dicke Bretter Hektar hat, laufen derzeit Vorbereitungen, Ölpalmen auch auf vier anderen Inseln anzupflanzen. Neue Insel im Visier Auf der Insel Buvuma wechseln sich noch immer bewaldete Gebiete und kleinbäuerlich genutzte Flächen ab. Es gibt wenige dörfliche Ansiedlungen, die kleinen Stein- und Lehmhäuser verteilen sich auf dem gesamten Inselgebiet. Außerdem ist bemerkenswert, dass es nahezu keine Lebensmittel am Wegesrand zu kaufen gibt. Dies ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass jede Familie alles anbauen kann, was sie zum Leben braucht. Dafür existieren aber auch keine Stromleitungen oder andere Infrastruktur; sowohl die örtlichen Schulen als auch die Krankenstation machen einen unterfinanzierten Eindruck. Medienberichten zufolge wird auf Buvuma derzeit Land aufgekauft. Parallel dazu werden Kleinbauern zum Einstieg in die Palmöl-Produktion überredet. Große Flächen werden derzeit bereinigt. Dabei werden die ursprünglichen Wälder in mehreren Schritten umgewandelt. Zunächst werden gerade gewachsene Bäume gefällt und vor Ort in mehrere Zentimeter dicke Bretter verarbeitet, die später auf dem Festland verkauft werden. In einem zweiten Schritt wird aus minderwertigeren Bäume mit Macheten Kleinholz hergestellt und zu Holzkohle verarbeitet. Vielerorts wurden die freigewordenen Flächen mit Reis oder Mais bepflanzt. Die Vermutung liegt nahe, dass diese Pflanzen als Übergang ausgebracht werden, da sie bereits nach drei Monaten geerntet werden können und Bidco noch nicht soweit ist, auf Buvuma Ölpalmen anzupflanzen. Obwohl parallel auf diversen Flächen der Insel Rodungen stattfinden, sagte nur ein Arbeiter, dass die von ihm bereinigte Fläche für Bidco, bzw. für Ölpalmen gedacht ist. Die meisten Menschen erzählten, dass auf den Flächen landestypische Nahrungsmittel angepflanzt werden sollen. Ob dies Unwissen, Desinteresse oder gezielte Desinformation ist, bleibt eine spannende Frage. Jonathan Happ & Katja Becker 40 Nr. 118/3.13