Stadtwerke Kiel Deine Energie ist hier. Geschäftsbericht 2011/2012. Energie auf Zukunftskurs

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1 Stadtwerke Kiel Deine Energie ist hier. Geschäftsbericht 2011/2012 Energie auf Zukunftskurs

2 Die Agenda. Auf einen Blick:» Meine Zukunft ist hier.«modern und nah am Menschen: Die Stadtwerke Kiel AG setzt mit ihrer Ausbildungskampagne 2012/13 regional ein klares Zeichen nach innen und außen. Das Unternehmen 03 Meine Zukunft ist hier 07 Vorwort des Vorstandes Lagebericht 10 Gesellschaftsstruktur & Geschäftstätigkeit 11 Rahmenbedingungen 15 Strategische Ausrichtung, Ziele 16 Geschäftsentwicklung 21 Nachhaltigkeit 23 Chancen- und Risikobericht 25 Prognosebericht 26 Nachtragsbericht Jahresabschluss 30 Bilanz 31 Gewinn- und Verlustrechnung 32 Anhang 44 Tagesordnung der Hauptversammlung 46 Bericht des Aufsichtsrates Zahlen zum Teilkonzern (IFRS) 50 Bilanz 51 Gewinn- und Verlustrechnung Ausbildung, die wertvollste Energie-Ressource im Norden. Wenn von Energie die Rede ist, dann ist auch oft von Ressourcen die Rede. Von Öl und Gas, von Sonne und Wind, von Wärme und Kälte. Eine ganz besondere Ressource wird dabei oft vergessen: die Ressource Mensch. Ohne Menschen keine Wärme, kein Service, kein Engagement. Die Stadtwerke wissen, was sie an den Menschen, die für sie arbeiten, haben. Seit vielen Jahren schon versuchen wir, auch junge Menschen für unser Haus zu begeistern. Indem wir ausbilden, mehr als wir eigentlich müssten. Indem wir ihnen Perspektiven bieten, menschlich wie beruflich. Junge Menschen, Auszubildende sind eine der größten Ressourcen eines jeden Unternehmens. Unsere Azubis sind unsere Zukunft, und deshalb unterstützen wir ihre Entwicklung auch über die Arbeitszeit hinaus in vielfältiger Weise. Die Fotos im vorliegenden Geschäftsbericht zeigen einige unserer Auszubildenden in ihrer Freizeit, bei Dingen, die ihnen Spaß machen, die ihnen Energie geben. Energie, die sie an ihren Arbeitsplatz mitnehmen. Diese Energie ist für unser Unternehmen unverzichtbar. Die Fotos auf den kommenden Seiten zeigen, woher sie stammt. Und sie zeigen die ganze Vielfalt der jungen Menschen, die bei den Stadtwerken Kiel arbeiten. Das Wissen darum macht es für uns zu einer Selbstverständlichkeit, auch zukünftig viel in die Ressource Mensch zu investieren. 2 3

3 Energie auf Zukunfts-Kurs. Versorgung im Wandel. Vorwort

4 »Wir engagieren uns weiterhin für die Zukunft junger Menschen.«Frank Meier, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Kiel AG Dr. Jörg Teupen, Vorstand Technik und Personal Frank Meier, Vorstandsvorsitzender Das zurückliegende Geschäftsjahr war für die Stadtwerke Kiel ein Jahr des Aufbruchs nicht nur, weil der Vorstand komplett neu besetzt wurde, sondern auch, weil in mehrfacher Hinsicht zukunftsweisende Entscheidungen zu treffen waren. Mehr denn je galt es, für unser Haus unter den Bedingungen des liberalisierten Energiemarktes und der Energiewende in der Folge von Fukushima den Kurs festzusetzen. Einen Kurs, der den Stadtwerken auch zukünftig Freiräume schafft, auf diesem umkämpften Markt erfolgreich operieren zu können. Eines ist sicher: Die neue Energiepolitik mit ihrer zentralen Ausrichtung auf die Ökologie und Energieeffizienz hat Auswirkungen auf alle Stufen der Wertschöpfungskette. Für die Stadtwerke Kiel erforderte das im Berichtsjahr ein Handeln auf allen Ebenen. Mit der Richtungsentscheidung zum Neubau eines Gaskraftwerks als Nachfolger für das Gemeinschaftskraftwerk haben wir im Bereich der Erzeugung ein durchdachtes, realisierbares und mit den Leitlinien der Energiepolitik kompatibles Konzept vorgelegt. Dazu haben wir mit der Ergänzung um kleinere, dezentrale Einheiten einen kommenden Trend vorweggenommen die Erzeugung wird ökologischer werden, und sie wird auch dezentraler werden. Beidem wollen die Stadtwerke Kiel in hohem Maße Rechnung tragen. In einer Zeit, in der die Energiewende auch das Handeln der großen Energiekonzerne prägt, in einer Zeit, in der wesentliche energiepolitische Rahmenbedingungen mehr denn je von Brüssel und Berlin vorgegeben werden, in dieser Zeit muss sich ein Unternehmen wie die Stadtwerke Kiel auf seine Stärken stützen und diese ausbauen: die Verbundenheit zur Region und die Nähe zu seinen Kunden. Auch im Berichtsjahr haben wir in der Region mit vielen Aktionen und Angeboten dazu beigetragen, die Lebensqualität für die Menschen nach haltig zu stärken. Das Segelcamp 24/7, die Schüler- Forschungswerkstatt an der Universität und viele weitere Aktionen und Sponsorings sind im Norden und darüber hinaus zu einer festen Größe geworden. Selbstverständlich haben wir auch in Qualität und Leistung weiter investiert, etwa durch Ausbau und Modernisierung des Fernwärmenetzes. Mit kompetentem Engagement die Zukunft mitgestalten, herausragenden Service bieten und den persönlichen Kontakt zu unseren Kunden pflegen das war unser Anspruch in der Vergangenheit, und das wird auch unser Anspruch für die Zukunft sein. Eine kürzlich veröffentlichte Untersuchung weist bei den Auszubildenden in Deutschland je nach Lehrberuf und Region eine Abbrecherquote zwischen 25 und 35 Prozent aus. Bei den Stadtwerken Kiel liegt sie seit vielen Jahren praktisch bei null. Das ist uns Bestätigung in Hinsicht auf Struktur und Qualität unserer Ausbildung. Es zeigt aber auch, dass viele junge Menschen in den Stadtwerken einen attraktiven Ausbilder sehen, der ihnen Perspektiven für ihr späteres Berufsleben bieten kann. Wir werden weiter in die Zukunft junger Menschen investieren. Mit Engagement, mit Sponsoring, mit Ausbildung. Denn die Zukunft der jungen Menschen in der Region ist auch die Zukunft der Stadtwerke Kiel. Mit unserem Engagement nehmen wir aktiv an der Gestaltung dieser Zukunft teil. Und erweisen uns damit einmal mehr als Unternehmen mit Perspektiven. Mehr denn je hat es sich bezahlt gemacht, dass wir unsere Strategie schon seit Längerem auf Nachhaltigkeit ausgerichtet haben. Nachhaltigkeit bei der Energieerzeugung, Nachhaltigkeit bei der Entwicklung neuer Angebote und Produkte, Nachhaltigkeit auch beim Umgang mit Ressourcen. Wir wollen in und mit unserer Region wachsen. Und wir wollen gleichzeitig weiter die Chancen nutzen, die ein liberalisierter Energiemarkt auch über das Kerngeschäftsgebiet hinaus bietet. Frank Meier (Vorstandsvorsitzender) Dr. Jörg Teupen (Vorstand Technik und Personal) 6 7

5 Der Sound des Marktes. Da stehen wir jetzt. Da wollen wir hin. Lagebericht

6 Lagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Oktober 2011 bis zum 30. September 2012 der Stadtwerke Kiel Aktiengesellschaft. II. Rahmenbedingungen I. Gesellschaftsstruktur und Geschäftstätigkeit Die Stadtwerke Kiel Aktiengesellschaft (nachfolgend Stadtwerke Kiel) hat ihren Sitz in Kiel, Deutschland. Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt zum 30. September 2012 insgesamt rund 56 Millionen. Es ist eingeteilt in vinkulierte Namensaktien. Die MVV Energie AG hält zum 30. September 2012 unmittelbar einen Anteil von 51 Prozent an den Stadtwerken Kiel, die Landeshauptstadt Kiel 49 Prozent. Der vorliegende Jahresabschluss 2011/12 der Stadtwerke Kiel wurde nach den handelsrechtlichen Vorschriften sowie den Vorschriften für Aktiengesellschaften erstellt. Die Stadtwerke Kiel und ihre Tochtergesellschaften sowie Beteiligungen sind als regionaler Energiedienstleister entlang der Wertschöpfungskette in der Energieerzeugung, im Handel, als Netz- und Speicherbetreiber sowie im Vertrieb für ihre Kunden tätig. Zu den Kernaufgaben gehört die umweltschonende, zuverlässige, sichere und preisgünstige Versorgung mit Strom, Wärme, Gas und Wasser an Industriekunden, Weiter ver teiler, öffentliche Einrichtungen sowie Geschäftsund Privatkunden. Darüber hinaus bieten die Stadtwerke Kiel ihren privaten und kommunalen Kunden umfassende Serviceleistun gen zum umweltschonenden und effizienten Umgang mit Energie. Zum Kerngeschäftsgebiet der Stadtwerke Kiel gehören die Landeshauptstadt Kiel und umliegende Kommunen. Die eigenen Strom-, Wärme-, Gas- und Wassernetze im Stadtgebiet und in umliegenden Gemeinden wurden an die SWKiel Netz GmbH verpachtet. Die rechtlichen Rahmenbedingungen und Anforderungen für Energieversorgungsunternehmen haben sich durch zahlreiche neue Gesetze und Novellierungen umfassend geändert. Das gilt insbesondere für die Neuregelungen des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) sowie die Novellen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und des Kraft-Wärme- Kopplungs-Gesetzes. Einige der aktuellen energiepolitischen Entscheidungen sind im Kapitel Rahmenbedingungen dargestellt. Wesentliche Beteiligungen halten die Stadtwerke Kiel an der Gemeinschaftskraftwerk Kiel GmbH (50 Prozent), der Kielspeicher 103 GmbH & Co. KG (51 Prozent), der KielNet GmbH Gesellschaft für Kommunikation (50 Prozent), der ZVO Energie GmbH (49,9 Prozent) sowie der Soluvia GmbH (24,5 Prozent; vormals Shared Services Center GmbH) und der MVV Trading GmbH (25,1 Prozent). Zu weiteren Beteiligungen verweisen wir auf die Anteilsliste im Anhang. Das Berichtsjahr wurde deutlich von der politisch beschlossenen Energiewende geprägt. Die Ausrichtung der Stadtwerke Kiel konzentriert sich nunmehr insbesondere auf den Ausbau hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) sowie der Fernwärme die Steigerung der Energieeffizienz den Ausbau der Netzinfrastruktur Daneben haben die Stadtwerke Kiel verschiedene Maßnahmen zur Gewährleistung der langfristigen Versorgungssicherheit ergriffen. Über die MVV Energie AG beteiligen sich die Stadtwerke Kiel auf energiepolitischer Ebene aktiv am Meinungsbildungsprozess sowohl mit Blick auf Politik und energiewirtschaftliche Verbände als auch auf Behörden wie die Bundesnetzagentur (BNetzA). Veränderungen in der Energiepolitik. Die deutsche und europäische Energiewirtschaft befindet sich in einem tiefgreifenden Transformationsprozess. Die Megatrends der Liberalisierung und des verstärkten Klimaschutzes wirken sich auf alle Wertschöpfungsstufen eines Energieversorgungsunternehmens weitreichend aus. Mit der im Juli 2012 in Kraft getretenen Novelle des Kraft- Wärme-Kopplungs-Gesetzes (KWKG) hat der deutsche Gesetzgeber neue Impulse für den Ausbau der Effizienztechnologien KWK und Fernwärme geschaffen: Sie erhöht die finanziellen Anreize zum Bau von KWK-Anlagen sowie für den Ausbau von Fern- und Nahwärmenetzen, insbesondere auch für Netzverdichtungsmaßnahmen. Erstmalig aufgenommen wurde auch die Förderung des Baus von Wärmespeichern. Mit ihrer Hilfe können KWK-Anlagen flexibler auf die zunehmend volatile Stromeinspeisung aus erneuerbaren Energien reagieren. Die Stadtwerke Kiel begrüßen die Novelle und rechnen mit neuen Impulsen für den strategischen Investitionsschwerpunkt Fernwärme- und KWK-Ausbau. In ihrem Bericht zur Versorgungssicherheit im Winter 2011/12 analysiert die Bundesnetzagentur die bundesweit kritische Stromversorgung im Februar Grund für die zeitweise sehr angespannte Situation waren demnach das Zusammentreffen mehrerer Faktoren. Hierzu zählte insbesondere die extreme Kältewelle in Kombination mit den gedrosselten Gaslieferungen aus Russland. Für den Winter 2012/13 schlägt der Bericht eine Reihe von Maßnahmen vor, um die kurzfristige Versorgungssicherheit gewährleisten zu können. Dazu zählen unter anderem die erneute Sicherung von Kaltreserven und eine Reform des Ausgleichsenergiesystems. Langfristig scheinen neue Anreize für weitere Kraftwerkskapazitäten notwendig zu sein, um die Stromversorgung in Deutschland sicherzustellen. Die Stadtwerke Kiel befürworten im Rahmen dieser Diskussionen Lösungen mit Augenmaß, die möglichst wenig in bestehende Wettbewerbsstrukturen eingreifen. In diesem Gesamtumfeld setzten sich die Stadtwerke Kiel in Politik, Verbänden und Öffentlichkeit für eine wettbewerbliche Ausgestaltung dieses Transformationsprozesses ein, der allen Marktteilnehmern die gleichen Chancen eröffnet. Mit diesem Ziel beteiligt sich das Unternehmen aktiv an der Debatte über die Weiterentwicklung des rechtlichen und regulatorischen Rahmens. Markt und Wettbewerbsumfeld. Die deutsche Wirtschaft befand sich im zweiten Quartal weiterhin auf leichtem Wachstumskurs, allerdings mit deutlich geringeren Wachstumsraten als in der Vergangenheit. Gegenüber dem Vorjahresquartal lag das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland nach Angaben des Statistischen Bundesamtes um 0,5 Prozent höher, im Vergleich zum ersten Quartal 2012 war ein Zuwachs von 0,3 Prozent zu verzeichnen. Trotz der nachlassenden Dynamik steht die deutsche Wirtschaft im Vergleich zu anderen Ländern der Eurozone noch gut da. Die Konjunkturerwartungen für das zweite Halbjahr 2012 haben sich nach Angaben des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung infolge der Eurokrise verschlechtert. Über die weiter zu erwartende Entwicklung gibt der Prognosebericht Auskunft. Nach Angaben des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ging der Stromverbrauch im ersten Halbjahr 2012 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,1 Prozent zurück. Maßgeblich war der konjunkturbedingte Rückgang in stromintensiven Industriezweigen. Der Erdgasverbrauch nahm hingegen nach BDEW-Angaben im Bundesdurchschnitt im Halbjahresvergleich um 0,4 Prozent zu. Ausschlaggebend hierfür waren die vergleichsweise kalten Monate Februar und April. Der Wettbewerb auf den Strom- und Gasmärkten hat sich weiter intensiviert. Nach dem BDEW-Kundenfokus vom Juni 2012 beträgt die Wechselquote im Stromgeschäft mit Privatkunden im Bundesdurchschnitt 28 Prozent. Zum Vergleich: Im Kundenfokus vom Oktober 2011 waren es noch 26 Prozent. Im Gasgeschäft wechseln durchschnittlich 18 Prozent den Anbieter (Kundenfokus Oktober 2011: 14 Prozent). Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien hat deutlich zugenommen. Nach ersten Schätzungen des BDEW deckten die erneuerbaren Energien im ersten Halbjahr 2012 mehr als ein Viertel des Strombedarfs im Vergleich zu 21 Prozent im Vorjahreszeitraum. Die Windenergie ist mit einem Anteil von 9,2 Prozent (Vorjahr: 7,7 Prozent) die wichtigste erneuerbare Energiequelle, gefolgt von Biomasse mit 5,7 Prozent (Vorjahr: 5,3 Prozent). Die Photovoltaik hat im Halbjahresvergleich ihren bisherigen Beitrag um 47 Prozent steigern können und liegt mit 5,3 Prozent (Vorjahr: 3,6 Prozent) auf dem dritten Platz. Die Struktur der deutschen Energiebilanz wird sich weiter zugunsten der erneuerbaren Energien verändern. 10 Geschäftsbericht 2011/2012 Lagebericht 11

7 Energiepreise entwickelten sich uneinheitlich. Während die Strom-, Kohle- und Emissionspreise zurückgingen, sind die Öl- und Gaspreise im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Im Geschäftsjahr 2011/12 bewegten sich die Notierungen für die Nordseeölsorte Brent zur Lieferung im Folgemonat zwischen 89 und 126 US-Dollar/Barrel. Der durchschnittliche Preis lag im Berichtsjahr um 6 US-Dollar/Barrel über dem Vorjahresniveau von 105 US-Dollar/Barrel. Die Steigerung ist vor allem auf den Iran-Konflikt zurückzuführen und das daraus resultierende Ölembargo der Europäischen Union. Zudem wirkten geldpolitische Maßnahmen zur Abwehr einer globalen Wachstumsabschwächung preisstützend. Die Erdgaspreise für das Frontjahrprodukt notierten im Berichtsjahr im Mittel bei 26 /MWh und damit um 1 /MWh höher als im Geschäftsjahr 2010/11. Dies ist vor allem auf die Ölpreisentwicklung zurückzuführen, da zwischen den beiden Märkten eine hohe Korrelation besteht. Der Preis für Grundlast-Strom mit Lieferung im Folgejahr fiel bedingt durch die Eurokrise sowie die Entwicklung der Kohle- und Emissionspreise. Der durchschnittliche Preis lag im Berichtsjahr bei 51 /MWh. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Preisrückgang von 6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auf dem Kohlemarkt zeigte sich ein Abwärtstrend, der in der ersten Hälfte des Jahres 2011 startete und sich bis heute fortsetzt. Die Frontjahr-Preise für Steinkohle im ARA-Raum (Amsterdam, Rotterdam, Antwerpen) fielen verglichen mit dem Vorjahr um 13 US-Dollar auf 108 US-Dollar/Tonne. Gründe für den Preisrückgang waren vor allem die vollen Lager, die moderate Nachfrage in Europa sowie das Überangebot an Kohle aus Kolumbien, Russland und den USA. Zudem wirkten sich die milden Temperaturen im Winter sowie die erhöhte Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien vermindernd auf die Kohlenachfrage in Europa aus. Die Preise für Emissionsberechtigungen zur Lieferung im jeweils kommenden Jahr erreichten im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Durchschnittsniveau von 8 /Tonne CO 2, und lagen damit um 7 /Tonne CO 2 tiefer als im Vorjahr. Ausgelöst wurde der Preisverfall am Emissionsmarkt vor allem durch die EU-Klimapolitik, die Schulden- und Euro-krise einiger europäischer Länder sowie das Überangebot an Emissionszertifikaten. Zu den klimapolitischen Maßnahmen zählen insbesondere die Energieeffizienzdirektive sowie die Entscheidungen zur Verknappung der Emissionszertifikate, die entgegen des ursprünglichen Plans nun doch nicht in Umlauf gebracht werden sollen. Mit dem Clean Dark Spread hat sich die Erzeugungsmarge aus der Steinkohleverstromung seit Anfang 2011 leicht erholt, ist jedoch auf niedrigem Niveau geblieben. Trotz des leicht positiven Trends sind Steinkohlekraftwerke in Deutschland derzeit nicht rentabel und werden es wohl auch in Zukunft nicht sein. Witterungseinflüsse. Der Geschäftsverlauf der Stadtwerke-Unternehmensgruppe wird in starkem Maße von den Witterungsverhältnissen während der Heizperiode geprägt, da diese sich insbesondere auf den Fernwärme- und Gasabsatz auswirken. Bei der Fernwärme ist die Korrelation zwischen Witterung und Absatzmenge in der Regel höher als bei Gas bei Letzterem hängt der Absatz aufgrund der Industriekunden auch von konjunkturellen Einflüssen ab. Die Stadtwerke verwenden die sogenannte Gradtagszahl als temperaturabhängigen Indikator für den Einsatz von Heizenergie. Niedrige Außentemperaturen in der Heizperiode führen zu hohen Gradtagszahlen diese wiederum gehen einher mit einem höheren Heizenergiebedarf der Kunden. In den Sommermonaten begünstigen anhaltend hohe Temperaturen und geringe Niederschläge den Wasserabsatz. Er ist für das Unternehmensergebnis allerdings von deutlich geringerer Bedeutung als das Fernwärme- und Gasgeschäft. Im Berichtsjahr war es in Kiel und Umgebung insgesamt etwas milder als im Vorjahr, allerdings mit deutlichen Unterschieden in der monatlichen Temperaturentwicklung: Das vierte Quartal 2011, und hier insbesondere im Dezember, war außergewöhnlich warm. Auch im weiteren Verlauf der Heizperiode waren die Monate Januar und März wärmer als im Vorjahr, der Februar und April hingegen zeigten sich deutlich kälter. Der August 2012 schließlich war von höheren Außentemperaturen und geringen Niederschlägen geprägt. Insgesamt lagen die Gradtagszahlen am Standort Kiel im Geschäftsjahr 2011/12 mit einem kumulierten Wert von um 6,5 Prozent unter dem kumulierten Vorjahreswert von Netzregulierung. Von der Netzregulierung sind die Stadtwerke Kiel mittelbar betroffen. Die SWKiel Netz GmbH hat die Strom- und Gasnetze gepachtet. Eine Kürzung der Netznutzungsentgelte schlägt sich so bei den Stadtwerken Kiel durch die Ergebnisabführung direkt nieder. In der Sparte Gas nähert sich die erste Regulierungsperiode im Jahr 2012 ihrem Ende, in der Sparte Strom Vorgelagert zur zweiten Regulierungsperiode steht die Genehmigung der Erlösobergrenzen in beiden Sparten an. Hierzu hat die SWKiel Netz GmbH auf der Grundlage der Fotojahre 2010 (Gas) und 2011 (Strom) die Kostenanträge fristgerecht bei der Bundesnetzagentur eingereicht und erwartet nun die genehmigten Entgelte. Diese werden von der Bundesnetzagentur nach dem Effizienzvergleich bekannt gegeben und bilden die Grundlage für die Netzentgelte der kommenden Regulierungsperiode. Zum Zeitpunkt der Erstellung des Jahresabschlusses ist der SWKiel Netz GmbH bislang ein vorläufig genehmigter Kostenbescheid für die Sparte Gas bekannt. Mit einem Schreiben vom 10. September 2012 hat die Bundesnetzagentur mitgeteilt, dass der endgültige Bescheid nicht rechtzeitig bis zum Beginn der zweiten Regulierungsperiode vorliegen könnte. Grundsätzlich ist aber aus den jüngsten Verfahren im Rahmen der Kostenprüfungen erkennbar, dass der Kostendruck, insbesondere bei bezogenen Dienstleistungen, zunehmen wird und marktkonforme Kostenstrukturen erforderlich macht. Geprägt war das Geschäftsjahr durch die Umsetzung der EnWG-Novelle, die im Juli 2011 durch den Bundesrat beschlossen wurde und am 4. August 2011 in Kraft trat. Für die Verteilnetzbetreiber sind die weitere Stärkung der organisatorischen Eigenständigkeit und die Handlungsunabhängigkeit von den Shareholdern von Bedeutung. Neben der personellen Ausstattung der Netzgesellschaften und der Stärkung der Unabhängigkeit des Gleichbehandlungsbeauftragten sind das Kommunikationsverhalten und die Markenpolitik von vorrangiger Wichtigkeit. Letzteres dient insbesondere der Vermeidung bzw. dem Ausschluss der Verwechselung von Netz und wettbewerblichen Bereichen eines vertikal integrierten Stadtwerkes, wie es auch die Stadtwerke Kiel sind. Dabei kann aber auch in Zukunft die Zugehörigkeit zu einem Konzern dargestellt werden. Im weiteren Verlauf wurden von der Bundesnetzagentur Mitte 2012 die»gemeinsamen Auslegungsgrundsätze III der Regulierungsbehörden«veröffentlicht, deren gesetzliche Vorschriften die SWKiel Netz GmbH in weiten Teilen bereits umgesetzt und spätestens bis zum Ende des Jahres 2012 vervollständigt haben wird. Des Weiteren wurde die buchhalterische Entflechtung dahingehend verschärft, dass die Bundesnetzagentur Vorgaben hinsichtlich zusätzlicher Prüfungsschwerpunkte und Auslegungsfragen an den Wirtschaftsprüfer stellen kann. Daneben sind die Wirtschaftsprüfungsgesellschaften zukünftig verpflichtet, ihre Berichte nach Abschluss der Prüfung direkt und unverzüglich bei der Bundesnetzagentur einzureichen. Wesentlichen Einfluss auf die Prozesse der Verteilnetzbetreiber und somit auch der SWKiel Netz GmbH hat die Flexibilisierung der Wechselprozesse für Endverbraucher. Diese Lieferantenwechselprozesse wurden im Laufe des Geschäftsjahres durch den Gesetzgeber konkretisiert und konnten fristgerecht durch die SWKiel Netz GmbH und ihre dienstleistenden Shared-Service-Unternehmen Soluvia Billing GmbH (vormals 24/7 United Billing GmbH) und Soluvia IT- Services GmbH (vormals 24/7 IT-Services GmbH) umgesetzt werden. Von Bedeutung sind die Verkürzung des Wechselprozesses auf drei Wochen im rollierenden Verfahren statt zum Monats-Ultimo sowie die Dokumentationspflichten des Netzbetreibers. 12 Geschäftsbericht 2011/2012 Lagebericht 13

8 Ebenfalls wurden im EnWG die Schadenersatzverpflichtungen und damit verbundene Beweispflicht gegenüber dem Endverbraucher bei einer Verzögerung der Prozesse festgeschrieben. Mit der Neufassung des 40 EnWG 2011 sollen ausweislich der Gesetzesbegründung die Übersichtlichkeit und der Informationsgehalt von Rechnungen an Letztverbraucher erhöht werden, um den Vergleich von Leistungen und Preisen sowie die Beobachtung des eigenen Verbrauchsverhaltens zu ermöglichen und den Lieferantenwechsel zu erleichtern. Die gesteigerten Anforderungen an die Rechnungen werden bei den Versorgungsunternehmen erheblichen Mehraufwand verursachen. Hier ist insbesondere an das Sammeln, Speichern, Aufbereiten und Verwalten der notwendigen Daten zu denken, wobei die datenschutzrechtlichen Vorschriften natürlich zu beachten sind. Die Programme zur Rechnungserstellung müssen daher erheblich erweitert werden. Ferner muss die Rechnung selbst aber trotz der Mehrinformationen verständlich bleiben. Eine weitere Umlage, die künftig im Rahmen der Netzentgelte erhoben wird und einem Wälzungsmechanismus unterliegt, resultiert aus der vollständigen Befreiung stromintensiver Letztverbraucher von den Netzentgelten ( 19 Abs. 2 Strom- NEV). In den vergangenen beiden Geschäftsjahren hatte die SWKiel Netz GmbH keine Kunden, bei denen diese Verordnungen greifen. Ebenfalls neu ist, dass die Netzentgelte nun jährlich zum 15. Oktober in einer vorläufigen Fassung durch die Netzbetreiber zu veröffentlichen sind ( 20 EnWG). Im Zusammenhang mit dem Ausbau der dezentralen Erzeugungslandschaft, insbesondere der erneuerbaren Energien, trifft der Gesetzgeber durch den Erlass der Systemstabilitätsverordnung (SysStabV) Vorsorge im Hinblick auf die Netzstabilität. Künftig müssen sich Erzeugungsanlagen in definierten Leistungsklassen durch die Verteilnetzbetreiber in einem gestuften Prozess vom Netz trennen lassen. Entsprechende Umbauarbeiten an den Anlagen werden durch die SWKiel Netz GmbH veranlasst, soweit sie gesetzlich dazu verpflichtet ist. Die seit Längerem diskutierte Qualitätsregulierung wurde in der Sparte Strom zum 1. Januar 2012 im Bereich Strom eingeführt. In der ersten Phase konnte die SWKiel Netz GmbH bestätigen, dass sich die Netze in einem qualitativ sehr guten Zustand befinden; der finanzielle Aspekt durch die Qualitätsregulierung ist vernachlässigbar. Die Stadtwerke Kiel setzen sich dafür ein, dass in der Weiterentwicklung der Regulierung angemessene wirtschaftliche Voraussetzungen für den Netzausbau und -umbau bestehen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten die Stadtwerke Kiel in enger Zusammenarbeit mit der SWKiel Netz GmbH weitere Konzessionsverhandlungen in den Sparten Strom, Gas und Wasser erfolgreich abschließen. Daneben erfolgten Netztrennungen von kleineren abgängigen Netzgebieten. Allgemein lässt sich beobachten, dass der Wettbewerb um Konzessionen deutlich abgenommen hat. Der Trend geht hin zu einer Verlängerung der klassischen Wegenutzungsverträge mit dem Vorkonzessionär. Allerdings müssen teilweise Zugeständnisse hinsichtlich von Laufzeit und Sonderkündigungsrecht gemacht werden. Der Fokus liegt auf den auslaufenden Konzessionen in Preetz (Ende 2014) und Kiel (Ende 2016). Wärmekonzept. Der für Raumwärme aufgewendete Fernwärmeanteil macht etwa 35 bis 40 Prozent des Kieler Gesamtwärmemarktes aus. In der Landeshauptstadt deckt mittels Kraft-Wärme-Kopplung erzeugte Wärme rund 39 Prozent dieses Gesamtbedarfs. Die Gebäudestruktur im sogenannten Fernwärmevorranggebiet bietet die Chance, die Versorgung mit dieser umweltfreundlich erzeugten Energie noch erheblich auszuweiten. Ziel ist es, bis 2030 mit Fern- und Nahwärme einen Anteil von mindestens 60 Prozent zu erreichen. Dies kann zum einen durch Verdichtung in den Stadtteilen erfolgen, in denen schon Fernwärmeleitungen liegen. Zusätzlich kann der Ausbau von Nahwärmeinseln dort erfolgen, wo die Versorgung aufgrund des Wärmepotenzials und der Abnehmerstruktur wirtschaftlich darstellbar ist. In diesem Zusammenhang verweisen die Stadtwerke auf ihr neues Energiekonzept, in dem unter anderem auf die Erzeugung von Wärme mittels Blockheizkraftwerken sogenannten Mikro-BHKWs gesetzt wird. Dazu erheben die Stadtwerke Kiel detailliert die jeweiligen Potenziale in den einzelnen Stadtgebieten und ermitteln die für die Erschließung erforderlichen Investitionen. Zusätzlich im Fokus stehen Möglichkeiten, auch außerhalb des Fernwärmevorranggebietes mittels Blockheizkraftwerken die Kraft-Wärme-Kopplung zur Erzeugung einzusetzen. Hierbei erfolgt eine enge Abstimmung mit der Landeshauptstadt Kiel, um das Wärmekonzept der Stadtwerke kompatibel zu den Planungen für ein Energie- und Klimaschutzkonzept der Landeshauptstadt Kiel zu gestalten. Wesentliche Komponente im gesamten Wärmekonzept der Landeshauptstadt sowie der Stadtwerke ist die Wärme- und Stromerzeugung im Gemeinschaftskraftwerk Kiel. Durch das Erreichen der technischen Nutzungsdauer wird derzeit eine Anschlusslösung zur Sicherung der Wärmeversorgung Kiels erarbeitet. Im Geschäftsjahr wurde bereits grundsätzlich beschlossen, eine gasbasierte und somit umweltfreundliche Nachfolgelösung zu verfolgen. Seit Mitte Juli sind die Planungen konkreter geworden: Sie sehen als zentrales Vorhaben ein intelligentes Auslaufen des Gemeinschaftskraftwerk Kiel Kohlemeilers bis 2018 und parallel dazu die Errichtung eines modularen Gasheizwerks vor. Ab 1. Januar 2013 beabsichtigen die Stadtwerke Kiel, den 50- prozentigen Anteil der E.ON Kraftwerke GmbH am bestehenden Gemeinschaftskraftwerk Kiel zu pachten. Diese Vereinbarung soll mindestens bis 2018 mit einer Option auf Verlängerung bis 2020 gelten und sorgt für Planungssicherheit. Das jetzige Gemeinschaftskraftwerk Kiel soll dabei nur noch so lange laufen, bis das neue Gasheizwerk und weitere dezentrale Einheiten die Versorgung übernehmen können. Nach heutigen Prognosen wird das spätestens 2018 der Fall sein. Der Bau des neuen Kraftwerks erfolgt dann in unmittelbarer Nachbarschaft des Gemeinschaftskraftwerks Kiel. Zuvor soll dort ein Fernwärmespeicher errichtet werden, um beim intelligenten Auslaufbetrieb des Kohlekraftwerks über eine Spitzenlastreserve zu verfügen und die Wirtschaftlichkeit der Energieerzeugung mit dem zu errichtenden modularen Gaskraftwerk zu optimieren. Oberste Priorität ist es, die Versorgung mit Fernwärme während der gesamten Planungs- und Bauzeit sicherzustellen. Durch die Planung des neuen Gaskraftwerks als Summe modularer Einheiten können diese Einheiten flexibel ausgelegt werden. Die vorhandene Gasanbindung nach Kiel und die Kapazität in der Nord-Südverbindung durch Schleswig- Holstein (DEUDAN-Leitung) sind voraussichtlich ausreichend und müssen aus heutiger Sicht lediglich durch Verstärkung von Verdichtern in ihrer Kapazität erhöht werden. Im Sinne der Nachhaltigkeitsstrategie der Stadtwerke Kiel sinken mit dem Gasheizkraftwerk die CO 2 -Emissionen in Kiel um etwa 1,7 Millionen Tonnen pro Jahr. Parallel zum Kraftwerksneubau wollen die Stadtwerke weitere dezentrale Wärmeeinheiten im Stadtgebiet aufbauen. Sie haben neben ihrer Umweltfreundlichkeit einen weiteren Vorteil: Sie machen die Fernwärme auch für kleinere Wohneinheiten bis hin zum Einfamilienhaus attraktiv. III. Strategische Ausrichtung, Ziele Deutschland hat sich im Jahr 2011 für einen beschleunigten Ausstieg aus der Kernenergie entschieden. Der Transformationsprozess von der konventionellen zur ökologischen Stromerzeu gung, der von einer breiten politischen und gesellschaftlichen Mehrheit getragen wird, ist eine historische Aufgabe. Er stellt die Politik, den Wirtschaftsstandort Deutschland und besonders die Energiebranche vor große Herausforderungen und wird Jahrzehnte andauern. Erneuerbare Energien und Energieeffizienz sind die Schlüsselfaktoren des ökologischen Umbaus. Beim Ausbau der erneuerbaren Energien wird der Wettbewerb um Ressourcen und attraktive Standorte zunehmen. Das Marktumfeld der Stadtwerke Kiel bleibt in einem steten Wandel. Der zunehmende Kosten- und Wettbewerbsdruck, die Verschärfung durch die nächste Phase der Anreizregulierung, eine sinkende Energienachfrage und die politischen Klimaschutzvorgaben führen zu starken strukturellen Veränderungen innerhalb der Branche. Erneuerbare Energien und Energieeffizienz werden sich in den nächsten Jahren schrittweise zu den Leitsystemen einer nachhaltigen Versorgung entwickeln. Die Erzeugung aus erneuerbaren Energien wird die Erzeugung aus fossilen Brennstoffen nach und nach ersetzen. Die Energieerzeugungsanlagen werden kleiner und dezentraler. Große Anlagen sind kaum noch durchsetzbar. Entsprechend laufen die Nachfolgeplanungen für das Gemeinschaftskraftwerk Kiel. Die Stadtwerke Kiel bekennen sich ohne Einschränkung zum neuen Kurs in der Energiewirtschaft. Sie wollen aktiv an dessen marktorientierter Gestaltung mitwirken. Mit dem auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Strategieprojekt»MVV 2020«und dem darauf aufbauenden Umsetzungsprojekt»Einmal gemeinsam«haben die MVV Energie Gruppe und die Stadtwerke Kiel frühzeitig die Weichen für die Zukunftsfähigkeit der Stadtwerke Kiel gestellt. Als kommunal und regional ver ankertes Unternehmen sehen sie sich gut positioniert, um die wirt-schaftlichen Chancen, die der Übergang zu einem neuen Energiesystem mit sich bringt, für profitables Wachstum zu nutzen. 14 Geschäftsbericht 2011/2012 Lagebericht 15

9 Die Unternehmensstrategie der Stadtwerke ist auf Regionalität, Effizienz und Nachhaltigkeit ausgerichtet. Die politischen Beschlüsse zum Umbau des Energiesystems haben diesen Kurs bestätigt: Mit einem gemeinsamen operativen Modell, das für die Standorte Mannheim, Kiel und Offenbach entwickelt wurde, hat der Verbund frühzeitig und mit klaren Schwerpunkten die Weichen gestellt. Die Stadtwerke setzen auf ihr neues Energiekonzept, in dem unter anderem auf die Erzeugung von Wärme mittels Blockheizkraftwerken sogenannten Mikro- BHKWs gesetzt wird, und auf eine höhere Energieeffizienz auf der Erzeugungs- und auf der Verbrauchsseite. Die Stadtwerke Kiel wollen ihre Kunden auch künftig sicher und umweltfreundlich mit bezahlbarer Energie beliefern und unterstützen sie dabei, Energie effizienter zu nutzen. Mit neuen, individuellen Dienstleistungsangeboten entwickelt sich das Unternehmen von einem Energielieferanten zu einem Anbieter von energieeffizienten Lösungen. Fernwärme und Kraft-Wärme-Kopplung sind und bleiben zentrale Bausteine der langfristig ausgerichteten Unternehmensstrategie. Der Anteil der effizient im Verfahren der Kraft-Wärme-Kopplung erzeugten Fernwärme soll an allen Unternehmensstandorten in bestehenden Netzen verdichtet und darüber hinaus deutlich ausgebaut werden. Beteiligungen. Zur effizienteren Aufstellung und Optimierung von Geschäftsprozessen ist die SWKiel Erzeugung GmbH mit der 24sieben GmbH verschmolzen worden. Als Folge dieser Entscheidung startete im abgelaufenen Geschäftsjahr ein weiteres Projekt mit dem Ziel, das bestehende Steuerungs- und Controllingkonzept zu optimieren und existierende Gesellschaftsstrukturen weiter zu überarbeiten. Ein Ergebnis des noch laufenden Projekts ist die Entscheidung, die hundertprozentigen Tochtergesellschaften 24sieben GmbH und SWKiel Service GmbH rückwirkend zum 1. Oktober 2012 auf die Stadtwerke Kiel zu verschmelzen. Um die Chancen des sich veränderten Marktumfeldes besser nutzen zu können, haben die Stadtwerke Kiel entschieden, sich konsequent auf ihr Kerngeschäft zu fokussieren. In diesem Zusammenhang wurde die KielNet GmbH Gesellschaft für Kommunikation mit Wirkung zum 1. Januar 2012 zu einem Kaufpreis von 7,2 Millionen veräußert. Aufgrund noch aufschiebend wirkender vertraglicher Bedingungen war eine wirksame Übertragung der Geschäftsanteile bis zum Bilanzstichtag nicht möglich. Des Weiteren haben die Stadtwerke Kiel zur Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit der Kielspeicher 103 GmbH & Co. KG eine weitere Kapitaleinlage in Höhe von 2,8 Millionen geleistet. Die Gesellschaft entwickelt und vermarktet einen zur Zeit noch in der Fertigstellungsphase befindlichen Gasspeicher in Kiel Rönne. Die Stadtwerke Kiel sind mittelbar über ihre hundertprozentige Tochtergesellschaft 24sieben GmbH an der Nordland Energie GmbH beteiligt. Das Geschäftsmodell der Nordland Energie GmbH hat sich in der Vergangenheit als nicht tragfähig gezeigt. Unter den gegenwärtigen Bedingungen ist nicht davon auszugehen, dass sich mittelfristig ein Erfolg einstellt. Die Gesellschafter haben sich für eine geordnete Abwicklung der Gesellschaft entschieden. IV. Geschäftsentwicklung Vor Ertragsteuern und sonstigen Steuern schließt das Geschäftsjahr mit einem Ergebnis von rund 31,3 Millionen (Vorjahr: 31,9 Millionen ). Der Jahresüberschuss reduzierte sich um 0,8 Millionen auf 21,9 Millionen (Vorjahr: 22,7 Millionen ). Nach Einstellung in die anderen Gewinnrücklagen von 6,7 Millionen beträgt der Bilanzgewinn 15,2 Millionen (Vorjahr: 24,0 Millionen ). Ertragslage. Umsatz. Die Stadtwerke Kiel erwirtschafteten Umsatzerlöse in Höhe von 163,9 Millionen (Vorjahr: 175,5 Millionen ). Im Wesentlichen resultieren diese aus den Leistungsbeziehungen zu den einzelnen Tochterunternehmen. Die Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Strom, Gas, Wärme und Wasser an Endverbraucher und Vertriebspartner werden in der Vertriebstochtergesellschaft 24sieben GmbH ausgewiesen. Der Rückgang des Umsatzes um 11,6 Millionen resultiert überwiegend aus geringeren Erlösen aus der Verrechnung von Managementdienstleistungen an die Tochtergesellschaften. Im Vorjahr wurden neben den Managementdienstleistungen für das laufende Geschäftsjahr auch die Managementdienstleistungen aus dem Geschäftsjahr 2009/10 verrechnet. Es entfallen 91,3 Millionen (Vorjahr: 89,3 Millionen ) auf die Überlassung des Kundenstamms und die Verpachtung der Netz- und Verteilungsanlagen, der Erzeugungsanlagen sowie der Gebäude an die Tochtergesellschaften. Der Anstieg um 2,7 Millionen beruht hauptsächlich auf der Anpassung der Pachtentgelte mit der SWKiel Netz GmbH aus Stromverteilungsnetzen. Auf die Personalgestellung an Tochtergesellschaften sowie weitere verbundene Unternehmen entfallen 54,1 Millionen (Vorjahr: 58,9 Millionen ). Der Rückgang ist im Wesentlichen auf eine geringere Weiterberechnungen von Restrukturierungsaufwendungen (-4,6 Millionen ) zurückzuführen. Die aktivierten Eigenleistungen haben sich im Vergleich zum Vorjahr ( ) auf geringfügig erhöht. Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich auf 13,5 Millionen (Vorjahr: 9,6 Millionen ). Die Summe besteht aus einer Vielzahl von Einzelpositionen, wobei die wesentlichen Positionen Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens (6,3 Millionen ; Vorjahr: 3,0 Millionen ) hauptsächlich aufgrund des Abgangs von Konzessionsgebieten sind. Aufwandsstruktur. Der Materialaufwand in Höhe von 6,2 Millionen (Vorjahr: 6,0 Millionen ) beinhaltet zum größten Teil bezogene Fremdleistungen. Der Personalaufwand betrug 61,0 Millionen (Vorjahr: 70,8 Millionen ). Der Rückgang resultiert primär aus dem Wegfall der Bildung von Restrukturierungsrückstellungen für Altersteilzeit aus dem Projekt»Einmal gemeinsam«in Höhe von 8,5 Millionen. Des Weiteren standen der Steigerung der Entgelte (0,7 Millionen ) geringere Aufwendungen aus dem Erfolgsprämienmodell (1,3 Millionen ) gegenüber. Die Abschreibungen beliefen sich auf 23,2 Millionen (Vorjahr: 23,5 Millionen ). Die leichte Verringerung entspricht in Relation dem Rückgang des abschreibungsfähigen Anlagevermögens. Der sonstige betriebliche Aufwand liegt im Betrachtungsjahr bei 32,4 Millionen (Vorjahr: 34,3 Millionen ). Wesentliche Position ist die an die Städte und Gemeinden zu leistende Konzessionsabgabe (15,7 Millionen ; Vorjahr: 16,2 Millionen ), die an die SWKiel Netz GmbH im Rahmen der Pachtentgelte weiterberechnet wurde. Der Rückgang ist hauptsächlich auf eine Vielzahl von Aufwandspositionen zurückzuführen, insbesondere sind hier Werbeaufwendungen (0,6 Millionen ), Aufwendungen für die Kantine-/Gebäudemanagement (0,6 Millionen ), geringere Verluste aus dem Abgang von Anlagevermögen (0,6 Millionen ) sowie Konzessionsabgaben (0,5 Millionen ) und andere Dienstleistungen (0,5 Millionen ) zu nennen. Denen stehen höhere Aufwendungen für Beratungsleistungen (1,5 Millionen ) und für Mieten und Pachten (0,5 Millionen ) gegenüber. Wie aus den vorstehenden Erläuterungen hervorgeht, hat sich das Betriebsergebnis um 4,3 Millionen auf 55,0 Millionen erhöht. Gründe hierfür sind im Wesentlichen geringere Umsatzerlöse durch geringere Dienstleistungsentgelte (8,5 Millionen ), die durch einen geringeren Personalaufwand aufgrund einer verringerten Zuführung der sonstigen Rückstellungen (-4,7 Millionen ) und zurückgegangene sonstige betriebliche Aufwendungen (-1,9 Millionen ) sowie höhere sonstige betriebliche Erträge durch die Veräußerung von Netzen im Rahmen von Konzessionsverlusten (+5,8 Millionen ) überkompensiert werden konnten. 16 Geschäftsbericht 2011/2012 Lagebericht 17

10 Beteiligungsergebnis. Das Beteiligungsergebnis von -12,9 Millionen (Vorjahr: -8,6 Millionen ) setzt sich wie folgt zusammen: 2011 / 2012 Tsd / 2011 Tsd. Verlustausgleich SWKiel Netz GmbH Verlustausgleich SWKiel Service GmbH Gewinnabführung SWKiel Erzeugung GmbH Verlustausgleich / Gewinnabführung 24sieben GmbH Ausschüttungen von: ZVO Energie GmbH KielNET GmbH Gesellschaft für Kommunikation Soluvia IT-Services GmbH Soluvia Billing GmbH MVV Trading GmbH Gemeinschaftskraftwerk Kiel GmbH Energiesysteme Nord GmbH Kommunaler Windenergiepark GbR Beteiligungsergebnis gesamt Ursächlich für das deutlich verbesserte Ergebnis der SWKiel Netz GmbH war zum einen der Anstieg der Erträge aus dem erstmals ganzjährigen Ausweis der Fernwärme in Höhe von 12,3 Millionen sowie die gesunkene Verrechnung von Managementdienstleistungen in Höhe von 7,0 Millionen. Gegenläufig wirkte der Anstieg der Kosten aus Pachtzahlungen, unter anderem für das seit dem 01. April 2011 übernommene Fernwärmenetz in Höhe von 5,8 Millionen. Die Ergebnisentwicklung der SWKiel Service GmbH verbesserte sich signifikant gegenüber dem Vorjahr von einem Verlust von -2,0 Millionen auf einen Gewinn von 0,7 Millionen. Ursache für das Verlassen der Verlustzone war auch hier die gesunkene Verrechnung von Managementdienstleistungen und einmaligen Restrukturierungseffekten des Vorjahres. Die SWKiel Erzeugung GmbH trug nicht mehr zum Beteiligungs ergebnis bei, da sie mit Wirkung zum 01. Oktober 2011 auf die hundertprozentige Tochtergesellschaft 24sieben GmbH verschmolzen wurde. Bei der 24sieben GmbH konnte der positive operative Geschäftsverlauf der Vorjahre aufgrund der aktuellen Marktsituation und des Ausfalls des Gemeinschaftskraftwerks Kiel nicht fortgesetzt werden. Die planmäßige Revision des Gemein- schaftskraftwerks Kiel hat sich durch einen Turbinenschaden um vier Monate verzögert. Nach der Reparatur konnte das GKK am 8. Januar 2012 wieder in Betrieb genommen werden. Das Ergebnis wurde außerdem durch die Verschmelzung der SWKiel Erzeugung GmbH und maßgeblich durch wesentliche periodenfremde Effekte beeinflusst Das Geschäftsjahr schließt mit einem negativen Ergebnis von -6,6 Millionen (Vorjahr: +19,5 Millionen ) ab. Im Bereich Strom ergibt sich im Vergleich zum Vorjahr ein stark rückläufiges Rohergebnis. Wesentliche Ursachen sind die gemäß der Marktpreisentwicklung gesunkenen Deckungsbeiträge aus der Vermarktung und Nutzung des im Gemeinschaftskraftwerk Kiel erzeugten Stroms sowie der lange Ausfall dieses Kraftwerkes bis Anfang Daneben ergab sich ein deutlich geringeres Rohergebnis aus dem Stromvertrieb, da insbesondere die gestiegenen Beschaffungskosten nicht vollständig an die Kunden weitergegeben wurden. Das Ergebnis des Geschäftsbereiches Gas hat sich leicht verringert. Im Bereich Wärme konnte kein positiver Rohertrag erzielt werden. Begründet wird dies vor allem durch die ausfallbedingte schlechte Verfügbarkeit des Gemeinschaftskraftwerks, der Erzeugung dieser benötigten Wärmemengen in den Gaskraftwerken der Stadtwerke Kiel sowie durch den marktpreisbedingten Anstieg der Erzeugungskosten, verbunden mit zeitlich nachgelagerten Preisanpassungen in einem milderen Winter. Allerdings wurde dieser Effekt zum Großteil durch periodenfremde Effekte kompensiert. Das Ergebnis des Geschäftsbereiches Wasser hat sich aufgrund periodenfremder Effekte gegenüber dem Vorjahr leicht verringert. Zur Preissicherung des Energiebezugs werden im Rahmen des bestehenden Regelwerks Sicherungsgeschäfte geschlossen. Stromseitig erfolgte eine Sicherung auf Basis des Kohlepreises, da die wesentlichen Bezugsverträge Preisanpassungen auf diesen Rohstoff vorsehen. Fernwärmeseitig wurden für das kommende Geschäftsjahr ebenfalls Preisabsicherungen kohlepreisseitig vorgenommen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben die Stadtwerke Kiel Erträge aus Beteiligungen in Höhe von 4,2 Millionen erhalten. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das einen Rückgang um 24,8 Prozent. Hauptursache dieser Entwicklung ist der Wegfall der Ausschüttungen bei der Soluvia IT-Services GmbH und der Soluvia Billing GmbH. Finanzergebnis. Das Zinsergebnis im Betrachtungsjahr lag bedingt durch im Saldo höhere Zinsaufwendungen bei 10,9 Millionen (Vorjahr: 8,5 Millionen ). Ursächlich hierfür sind die deutlich gestiegenen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen, im Wesentlichen gegenüber der Muttergesellschaft MVV Energie AG aus kurzfristigen Finanzierungen der laufenden Geschäftstätigkeit. Das Finanz- und Beteiligungsergebnis ist im Geschäftsjahr, bedingt durch das deutlich verschlechterte Beteiligungsergebnis, um 6,8 Millionen auf 23,8 Millionen (Vorjahr: 17,0 Millionen ) gesunken. Steuerergebnis. Das Steuerergebnis blieb ähnlich der Entwicklung des Jahresergebnisses konstant bei einem Wert von 9,4 Millionen (Vorjahr: 9,3 Millionen ). Jahresergebnis. Der Jahresüberschuss liegt bei 21,9 Millionen (Vorjahr: 22,7 Millionen ) und damit unter den Erwartungen. Die wesentlichen Ursachen waren die negativen Witterungs- und Preiseffekte im Strom- und Wärmebereich sowie der Ausfall des Gemeinschaftskraftwerks. Sie konnten auch durch den Wegfall der Restrukturierungsaufwendungen aus Altersteilzeitverpflichtungen sowie periodenfremde Erträge im Wärmebereich nicht vollständig kompensiert werden. Vermögenslage/Investitionen. Die Bilanzsumme hat sich im Vergleich zum Vorjahr (455,1 Millionen ) auf 491,9 Millionen erhöht. Ursächlich hierfür ist der Anstieg des Umlaufvermögens und hier insbesondere die Erhöhung der Forderungen gegen verbundene Unternehmen um 35,7 Millionen sowie der sonstigen Vermögensgegenstände um 7,0 Millionen. Daneben ergaben sich um 2,0 Millionen niedrigere aktive latente Steuern. Infolgedessen beträgt die Anlagenintensität der immateriellen Vermögensgegenstände und des Sachanlagevermögens 71,8 Prozent (Vorjahr: 78,6 Prozent). Im Geschäftsjahr 2011/2012 betrug die Investitionssumme der Stadtwerke Kiel 34,3 Millionen. Davon entfallen 31,1 Millionen auf Sachanlagen. Die Finanzinvestitionen betreffen im Wesentlichen die Einlage bei der Kielspeicher 103 GmbH & Co. KG (2,8 Millionen ), dennoch stieg der Buchwert der Finanzanlagen nur um 0,9 Millionen auf 51,4 Millionen, was insbesondere auf die Teilrückzahlung der Kapitalrücklage bei der ZVO Energie GmbH (-1,5 Millionen ) zurückzuführen ist. Der wesentliche Anteil der investierten Summe in Sachanlagen entfällt auf die Versorgungsnetze der Stadtwerke Kiel. Die Abgänge im Sachanlagevermögen (34,5 Millionen ) betreffen hauptsächlich Veräußerungen von Vermögensgegenständen im Rahmen von Konzessionsübergängen auf andere Netzbetreiber bzw. Versorgungsunternehmen. Das gestiegene Umlaufvermögen (84,0 Millionen ; Vorjahr: 41,5 Millionen ) ist hauptsächlich auf den Anstieg der Forderungen gegen verbundene Unternehmen, insbesondere gegen die 24sieben GmbH und die SWKiel Netz GmbH, zurückzuführen. Unter anderem wirkte sich der höhere Bestand an Überzahlungen der im Rahmen des Treuhandverhältnisses abgerechneten Kunden aus. Daneben liegt der Anstieg im Ausweis der Forderungen aus Ergebnisabführungsverträgen begründet, die 18 Geschäftsbericht 2011/2012 Lagebericht 19

11 im Vorjahr noch mit aufgenommenen Darlehen saldiert wurden. Des Weiteren ist die Erhöhung der sonstigen Vermögens gegenstände auf den Ausweis von Steuererstattungsansprüchen zurückzuführen. Die Eigenkapitalquote ist gegenüber dem Vorjahr (32,3 Prozent) inklusive Bilanzgewinn auf 29,5 Prozent gesunken. Neben der gestiegenen Bilanzsumme ist der niedrigere Jahresüberschuss (21,9 Millionen ) ursächlich für diese Abnahme. Der Anstieg der Bilanzsumme begründet sich auf der Aktivseite vor allem mit der Erhöhung der Forderungen gegen verbundene Unternehmen (35,7 Millionen ) und sonstigen Vermögensgegenständen (7,0 Millionen ). Auf der Passivseite ist dies im Wesentlichen begründet durch höhere Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen aus Ergebnisabführungsverträgen, die im Vorjahr noch mit Forderungen saldiert wurden sowie aus kurzfristigen Darlehensaufnahmen gegenüber der Muttergesellschaft MVV Energie AG (30,0 Millionen ). Das langfristige Vermögen ist durch langfristiges Kapital zu 87,68 Prozent (Vorjahr: 88,8 Prozent) gedeckt. Da die Kreditlinien noch nicht vollständig ausgeschöpft sind (ungenutzt: 58,0 Millionen ), kann die Unterdeckung durch Ausschöpfung der Kreditlinien kompensiert werden. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit sank von 45,1 Millionen auf 38,2 Millionen. Das Absinken ist zum wesentlichen Teil auf das niedrigere Jahresergebnis und nicht einzahlungswirksame Ertragsbestandteile zurückzuführen. Der Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit ist auf 13,5 Millionen (Vorjahr: 28,5 Millionen ) gesunken. Maßgeblich hierfür sind zurückgegangene Zahlungen für Investitionen ins Sachanlagevermögen (-14,5 Millionen ). Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit beträgt 4,2 Millionen, nach -12,0 Millionen im Vorjahr. Die Ursache ist unter anderem in der höheren Aufnahme von neuen Krediten begründet. Insgesamt verschlechterte sich der Finanzmittelfonds um 1,1 Millionen. Tätigkeitsabschlüsse 2011/12. Elektrizitätsverteilung. Im Vergleich zum Vorjahr ist das Ergebnis der Elektrizitätsverteilung gut ausgefallen. Im Geschäftsjahr ergab sich ein Jahresüberschuss von 1,7 Millionen (Vorjahr: Jahresfehlbetrag von 5,9 Millionen ). Die Umsatzerlöse sanken trotz der gestiegenen Pachterlöse sowie Erlöse aus der Personalgestellung, da im Vorjahr unter anderem Managementdienstleistungen für das Geschäftsjahr 2009/10 abgerechnet wurden. Die Personalaufwendungen sanken wegen der Bildung von Rückstellungen für Altersteilzeitverpflichtungen gegenüber dem Vorjahr. Dies führte ebenfalls zu geringeren Umsatzerlösen. Wesentlich wirkten sich die Erträge aus dem Abgang von Sachanlagen im Zusammenhang mit dem Übergang von Stromkonzessionen aus. Insgesamt erhöhte sich das Betriebsergebnis in der Tätigkeit Elektrizitätsverteilung um rund 3,4 Millionen. Das Finanz- und Beteiligungsergebnis dieser Tätigkeit ist im Wesentlichen durch das Jahresergebnis der SWKiel Netz GmbH beeinflusst, das im Rahmen des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages der Elektrizitätsverteilung anteilig zugerechnet wird. Die Aufwendungen aus der Verlustübernahme gingen hauptsächlich wegen der gestiegenen Erlöse aus der Netznutzung, unter anderem durch die Anpassung der Netzentgelte sowie die von den Stadtwerken Kiel gesunkenen, weiterberechneten Aufwendungen zurück. Die Bilanzsumme steigt von 115,9 Millionen auf 133,3 Millionen. Das Anlagevermögen steigt dabei im Wesentlichen durch erhöhte Aktivierungen aus Investitionstätigkeit. Die Forderungen steigen insbesondere wegen des Bilanzausgleichs. Das Eigenkapital steigt durch den positiven Bilanzgewinn. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sinken aufgrund einer durchgeführten Umschuldung, demgegenüber steigen die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen aufgrund der Verlustübernahme der SWKiel Netz GmbH. Im Vorjahr konnte die entsprechende Verbindlichkeit mit einem im Vorjahr bestandenen Darlehen verrechnet werden. Die Anlagenquote fällt aus genannten Gründen um 9,5 Prozent auf 69,9 Prozent, die Eigenkapitalquote erhöht sich um 2,3 Prozent auf 28,0 Prozent. Gasverteilung. Im Vergleich zum Vorjahr sinkt der Jahresüberschuss der Gasverteilung auf 4,4 Millionen (Vorjahr: 5,2 Millionen ). Das Betriebsergebnis sinkt leicht um 0,4 Millionen. Den geringeren Dienstleistungs- und Personalgestellungserträgen sowie Erlösen aus der Pacht für die Verteilungsanlagen stehen die geringeren Personalaufwendungen wegen der Bildung von Rückstellungen für Altersteilzeitverpflichtungen im Vorjahr sowie die Erträge aus dem Abgang von Sachanlagen im Zusammenhang mit der Übertragung von Konzessionsgebieten gegenüber. Die Aufwendungen aus der Verlustübernahme der SWKiel Netz GmbH, die einen wesentlichen Bestandteil des Finanz- und Beteiligungsergebnisses der Gasverteilung ausmacht, verringern sich insbesondere wegen der gesunkenen, von den Stadtwerken Kiel berechneten Kosten und in den gesunkenen Netzentgelten aus dem Gastransport. Die Bilanzsumme sinkt von 97,2 Millionen auf 90,2 Millionen. Das Anlagevermögen reduziert sich als Folge geringerer Investitionen und Konzessionsabgängen. Die Beteiligung an der ZVO Energie GmbH wird seit diesem Geschäftsjahr nicht mehr der Tätigkeit Gasverteilung zugeordnet, da unter anderem dieser Vermögensgegenstand nicht im Rahmen der Regulierung der Netzentgelte Berücksichtigung findet. Die Forderungen steigen insbesondere durch den Bilanzausgleich. Das Eigenkapital verändert sich in dem Maße des Bilanzgewinns des Geschäftsjahres 2011/12. Neben den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten geht auch der ausgewiesene Ausgleichsposten aus der Verrechnung zwischen den Tätigkeiten zurück. Demgegenüber stehen die höheren Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen, unter anderem aus der Aufnahme von Darlehen bei der MVV Energie AG sowie der Verbindlichkeiten aus dem Verlustausgleich mit der SWKiel Netz GmbH. Die Anlagenquote sinkt um 20,5 Prozent auf 73,5 Prozent, die Eigenkapitalquote steigt um 1,2 Prozent auf 29,9 Prozent. Gasspeicherung. Im Vergleich zum Vorjahr erhöht sich das Ergebnis der Gasspeicherung von -0,6 Millionen auf +0,8 Millionen. Die gestiegenen Umsatzerlöse aus der Speichervermarktung mit der 24sieben GmbH, denen vor allem geringere Sonstige betriebliche Erträge gegenüberstehen, sind hauptsächlich für das gute Ergebnis verantwortlich. Das Finanz- und Beteiligungsergebnis verbessert sich wegen des höheren Jahresergebnisses der SWKiel Service GmbH, das im Rahmen des Ergebnisabführungsvertrages anteilig der Tätigkeit Gasspeicherung zugeordnet wird. Die Bilanzsumme erhöht sich um 2,7 Millionen auf 36,2 Millionen. Das steigende Anlagevermögen resultiert hauptsächlich aus der Erhöhung (zur Verfügung gestelltes Kapital) des Beteiligungsansatzes an der Kielspeicher 103 GmbH & Co. KG. Das Eigenkapital verändert sich in dem Maße des Bilanzgewinns. Auch der ausgewiesene Ausgleichsposten aus der Verrechnung zwischen den Tätigkeiten lässt die Verbindlichkeiten insgesamt ansteigen. Die Anlagenquote steigt um 2,7 Prozent auf 49,7 Prozent, die Eigenkapitalquote steigt ebenfalls um 3,3 Prozent auf 8,6 Prozent. V. Nachhaltigkeit Konzernprojekt Nachhaltigkeit. Auf den Wandel hin zu einer nachhaltigen, effizienten und weitestgehend von erneuerbaren Energien getragenen Energie - versorgung hat sich der MVV Energie Konzern frühzeitig eingestellt. Bereits seit 2009 haben wir unsere gemeinsame Strategie mit dem Programm»MVV 2020«auf eine klimafreundliche, umweltschonende und kernenergiefreie Zukunft ausgerichtet. Wir sind davon überzeugt, dass sich langfristig ökologische Verbesserungen auch wirtschaftlich auszahlen. Deshalb haben wir im Berichtsjahr das Konzernprojekt»Nachhaltigkeit«gestartet. Mit ihm wollen wir neben unseren operativen und projektbezogenen Aktivitäten zur Nachhaltigkeit dieses wichtige Thema noch stärker und systematischer innerhalb des MVV Energie Konzerns verankern. Im Fokus des Projekts steht zunächst die Dimension»Umwelt«, um ökologische Verbesserungspotenziale in unseren Unternehmen zu identifizieren und stufenweise umzusetzen. Das Projekt ist auf mehrere Jahre ausgerichtet. 20 Geschäftsbericht 2011/2012 Lagebericht 21

12 Gesellschaftsrechtliche Verantwortung und soziales Engagement. Die Stadtwerke Kiel setzen im Rahmen ihrer gesellschaftlichen Verantwortung wichtige Impulse für die lokale und regionale Wirtschaft. Wir engagieren uns für die Region und die dort lebenden Menschen und fördern gezielt in den Bereichen Sport, Kultur, Soziales, Bildung und Wissenschaft. Dabei konzentrieren wir uns insbesondere auf die Nachwuchsförderung, denn junge Menschen sind es, die unsere Zukunft gestalten. Das Energiekonzept der Stadtwerke Kiel ist vor allem auf zwei Dinge ausgerichtet: Es bietet Zukunft, und es wirkt hier. So halten wir es auch mit unserem sozialen Engagement als Teil unserer unternehmerischen Verantwortung und setzen unsere Schwerpunkte auf Zukunft. Seit Jahren unterstützt das Unternehmen zahlreiche soziale und ökologische Projekte, Aktionen und Initiativen in Kiel und Umgebung. Mit dem Camp 24/7 fördern die Stadtwerke Kiel ein bundesweit einzigartiges Projekt: ein Segelcamp mitten in der Stadt. Dahinter steckt die Idee, dass jedes Kieler Kind einmal segeln sollte. Und so machten seit Eröffnung des Camps im Jahr 2003 schon nahezu Kinder und Jugendliche erste Segelerfahrungen. Ausbildung. Die Ausbildung bei den Stadtwerken Kiel genießt über die Grenzen des Versorgungsgebietes hinaus großes Ansehen. Zum 1. September 2012 begannen sechs Elektroniker/innen für Betriebstechnik, vier Industriemechaniker/innen, zwei Mechatroniker sowie sechs Industriekaufleute ihre Ausbildung, so dass zum Stichtag 30. September 71 junge Menschen im Unternehmen ausgebildet werden. Zur Sicherung des eigenen akademischen Nachwuchses werden Traineeprogramme sowie Studienförderungen angeboten. Forschung und Entwicklung. Die Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten der Stadtwerke Kiel sind bei der MVV Energie AG gebündelt. Bedeutende F&E-Projekte sind hier unter anderem Praxistest für intelligente Energienetze und regionale Energiemärkte mit erneuerbaren Erzeugungsanlagen und hoher Energieeffizienz (Modellstadt Mannheim), Praxistests mit Brennstoffheizgeräten für Eigenheime (Callux) sowie die Feldtesterprobung verschiedener kleiner Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen für den Privathaushalt (Mikro-KWK), der spartenübergreifende Einsatz von intelligenten Zählern zur Steigerung der Effizienz und Transparenz des Energieverbrauchs (Smart Metering) sowie der Aufbau und der Betrieb von Ladeinfrastruktur für Firmenflotten im Zukunftsfeld Elektromobilität (Future Fleet). Ökologische Verantwortung. Klimawandel, endliche Ressourcen, politische Abhängigkeiten und steigende Preise für fossile Energieträger erfordern einen grundlegenden Wandel im Umgang mit Energie von der Erzeugung über die Versorgung bis zum Verbrauch. Wir wollen dazu beitragen, die CO 2 -Emissionen zu verringern und neue Lösungen finden, wie wir Haushalte, Industrie, Gewerbe, Handel, Krankenhäuser und Schulen auch in Zukunft sicher, effizient, wirtschaftlich und umweltfreundlich mit Energie versorgen können. Zu den wichtigen Themen der Zukunft gehört zudem die ausreichende Versorgung mit sauberem Trinkwasser. Die Stadtwerke Kiel wollen den Einsatz von Erdöl mithilfe ihres Energie- und Klimaschutzkonzepts schrittweise reduzieren unter anderem durch Energieeinsparungen, Energieeffizienzmaßnahmen und erneuerbare Energieträger. Die Stadtwerke Kiel setzen bei der Strom- und Wärmeerzeugung verstärkt auf den Ausbau der Fernwärme und auf die Kraft-Wärme-Kopplung, durch die die eingesetzten Brennstoffe effizient genutzt werden. Heute decken wir in der Landeshauptstadt Kiel rund Prozent des Raumwärmebedarfs mit Fernwärme, die wir im energieeffizienten Verfahren der Kraft-Wärme-Kopplung erzeugen. Die Novelle des Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetzes (KWKG) begünstigt die Modernisierung und Umrüstung unserer KWK-Anlagen sowie den Ausbau und die Verdichtung unseres Fernwärmenetzes. Unser Ziel ist es, bis 2030 einen Anteil von mindestens 60 Prozent am Wärmemarkt mit Fern- und Nahwärme zu erreichen. Die Gebäudestruktur im sogenannten Fernwärmevorranggebiet bietet die Chance, die umweltfreundliche Fernwärmeversorgung auszubauen. Eine zentrale Grundlage unseres Wärmekonzeptes ist die Wärme- und Stromerzeugung im Gemeinschaftskraftwerk Kiel, das in den nächsten Jahren ein Ende der technischen Nutzungsdauer erreichen wird. Wir arbeiten derzeit an einer Anschlusslösung, um die Versorgungssicherheit und den Ausbau der Fernwärme langfristig und energieeffizient gewährleisten zu können. Das Stadtwerke Eisfestival verwandelt ab Mitte November den Kieler Rathausplatz in ein Eisstadion. Mehr als Schlittschuhläufer drehen dann auf einer 800 Quadratmeter großen Fläche ihre Runden. Auch die Sportvereine profitieren vom Engagement der Stadtwerke: Die Vereine in der Region erhalten Trikotsätze für den Mannschaftssport. Aus dem Schulfonds 24/7 werden landesweit Schulprojekte gefördert, die sich intensiv dem Ausbau regenerativer und umweltschonender Energieerzeugung widmen. Außerdem unterstützt der Fonds Vorträge und Seminare zum Thema erneuerbare Energien und Klimaschutz. Die Stadtwerke Kiel werden Sponsoring, soziales und ökologisches Engagement auch in Zukunft fortführen und weiterhin Impulse für eine lebenswerte Region setzen. Mitarbeiter. Zum 30. September 2012 beschäftigten die Stadtwerke Kiel durchschnittlich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter 67 Auszubildende sowie zehn Trainees und Praktikanten. Die Zahl der Beschäftigten ging damit im Vergleich zum Vorjahr (1.063 Mitarbeiter) leicht zurück. Die Mitarbeiter werden überwiegend nach den Regelungen des Tarifvertrages TV-V (Tarifvertrag für Versorgungsbetriebe) beschäftigt. 140 Mitarbeiter nahmen bis zum 30. September 2012 die bestehende Altersteilzeitregelung in Anspruch. Von diesen befinden sich 82 in der Arbeitsphase und 58 Mitarbeiter in der Freistellungsphase. Weitere zwölf treten zu einem Zeitpunkt nach dem 30. September 2012 in die Arbeitsphase ein. VI. Chancen- und Risikobericht Ein funktionierendes, verlässliches Risikomanagementsystem ist für Unternehmen von zentraler Bedeutung. Das systematische Risikomanagement- und Überwachungssystem der Stadtwerke Kiel stellt die Begrenzung gegenwärtiger und zukünftiger Risiken im Unternehmen sicher und erkennt frühestmöglich Entwicklungen, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden könnten. Das Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) schreibt diese vorbeugende Einrichtung zwingend vor. Der aufstellende Vorstand sowie der Aufsichtsrat werden durch das System in effizienter Weise fortlaufend über Risikopotenziale informiert, um so frühzeitig Maßnahmen der Absicherung einleiten zu können. Ebenso bedeutend ist die Identifizierung unternehmerischer Chancen, diese zu ergreifen und für das Unternehmenswachstum einzusetzen. Risiken der künftigen Entwicklung. Die wesentlichsten Risiken unterteilen wir in die folgenden sechs Kategorien, die unsere Geschäftsentwicklung wie auch die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage beeinflussen können. Betriebsrisiken: In der Eigenerzeugung und Verteilung betreiben unsere Tochtergesellschaften komplexe Anlagen. Insbesondere in den Kraftwerken sind sie auf ein hohes Maß an Verfügbarkeit und damit Zuverlässigkeit angewiesen. Möglichen Ausfallrisiken begegnen wir durch eine kontinuierliche Optimierung unserer Wartungs- und Instandhaltungsprogramme, Risiken bei Informationstechnologien mithilfe moderner Sicherungssysteme. 22 Geschäftsbericht 2011/2012 Lagebericht 23

13 Marktrisiken: Neben den konjunkturellen Risiken gibt es Absatz- und Bezugsrisiken im Energiemarkt. Diesen Wettbewerbsrisiken begegnen wir mit entsprechenden Preis- und Vertriebsstrategien. Auf der Bezugsseite können Risiken eintreten, wenn notwendige Investitionen in den Ersatz von Altkraftwerken nicht oder nur mit zeitlicher Verzögerung umgesetzt werden. Ein substanzielles Risiko könnte eintreten, wenn das Nachfolgekraftwerk für das Gemeinschaftskraftwerk Kiel nicht im Rahmen der bisherigen Zeitplanung errichtet werden kann (Errichtungsverzug) und daraus folgend eine Überarbeitung des Strom- und Wärmekonzepts notwendig wird. Zusätzlich ist eine Zwischenlösung (GKK 50 bzw. GKK 100) notwendig, um bis zur Inbetriebnahme des Gaskraftwerks und nach Abschaltung des GKK übergangsweise eine Produktion der Fernwärme in den Heizwerken vorzunehmen. Preisrisiken: Unter dieser Kategorie subsumieren wir die Unsicherheiten, die aus sich verändernden Marktpreisen resultieren können. Besonders wichtig für unser Erzeugungsergebnis ist der Clean Dark Spread (CDS). Hierunter verstehen wir die Differenz aus den Verkaufserlösen aus Strom einerseits und den anfallenden Erzeugungskosten andererseits. Die Erzeugungskosten werden wesentlich durch den Einkauf von Brennstoffen (Kohle und Gas) sowie den Emissionszertifikaten (CO 2 ) geprägt. Aufgrund der starken Volatilität der Rohstoffpreise in den vergangenen Jahren könnte ein möglicher zeitlicher Abstand zwischen Stromverkauf und Rohstoffeinkauf besondere Chancen und Risiken verursachen. Um diesen Preisrisiken aktiv entgegenzuwirken, werden geeignete Sicherungsgeschäfte abgeschlossen. Gesetzliche Risiken: Weitere Risiken ergeben sich aus dem politischen, rechtlichen und regulatorischen Umfeld. Entscheidungen werden hier auch zunehmend auf europäischer Ebene getroffen. Für die seit 2009 bestehende Anreizregulierung für Strom und Gas gelten Obergrenzen für die Erlöse, die sich auf Basis eines bundesweiten Vergleiches an den Branchenbesten orientieren. Auch weitere Verordnungen, beispielsweise zum Netzanschluss und -zugang, begrenzen zukünftig die Mittel für Investitionen in die Netze. Die Strompreise werden aus dem Gesetz zum Vorrang Erneuerbarer Energien (EEG) belastet mit dem Risiko, damit verbundene Kosten nicht oder nur mit zeitlicher Verzögerung an Kunden weitergeben zu können. In diesem Zusammenhang verfolgen die Stadtwerke Kiel auch aufmerksam die Entwicklung der höchstrichterlichen Rechtssprechung zur Billigkeit und Wirksamkeit von Preisanpassungsklauseln und -regelungen, sehen jedoch derzeit keine Veranlassung, aus dieser wesentliche wirtschaftliche Risiken für das Unternehmen abzuleiten. Auch die Diskussion über Preisanpassungen könnte dazu führen, dass Bezugskostensteigerungen nicht in vollem Um fang oder nur zeitversetzt an Kunden weitergegeben werden können. Durch die Verluste von Konzessionen im Strom-, Gas- und Wasserbereich könnte die Betriebsgrundlage der Stadtwerke Kiel künftig eingeschränkt werden, so dass hieraus auch Ergebnisminderungen resultieren könnten. Aufgrund der langjährigen Stabilität ihrer Wasserpreise sehen die Stadtwerke Kiel schließlich aktuell keine Veranlassung, aus den durch das Bundeskartellamt gegen andere Wasserversorgungsunternehmen eingeleiteten Preismissbrauchs- verfahren und mit diesen im Zusammenhang stehenden gerichtlichen Auseinandersetzungen wesentliche wirtschaftliche Risiken für ihr Unternehmen abzuleiten. Die Entwicklung der Wasserpreiskontrolle und der diesbezüglichen Spruchpraxis des Bundeskartellamts bleibt insofern abzuwarten. Finanzierungsrisiken: Als Finanzierungsrisiken bezeichnen wir Liquiditäts- und Zinsänderungsrisiken, Forderungsausfallrisiken sowie Risiken aus der Nichteinhaltung vereinbarter Finanzkennzahlen im Zusammenhang mit der Fremdkapitalaufnahme. Um die Liquiditätsrisiken zu begrenzen, setzen wir unterschiedliche Instrumente ein. Beispielsweise optimieren wir die Liquiditätsposition über ein konzerninternes Cash- Pooling. Im Zusammenhang mit der Kreditaufnahme über Banken haben wir eine Finanzkennzahl vereinbart, die sich auf die Eigenkapitalquote der Stadtwerke Kiel bezieht. Bei Nichteinhaltung besteht für den Darlehensgeber eine vorzeitige Kündigungsmöglichkeit. Eine weitere Herausforderung stellt die Finanzierung der Nachfolgelösung für das Gemeinschaftskraftwerk Kiel dar. Geschäftspartnerrisiken: Dritte beliefern die Stadtwerke Kiel sowie ihre Tochtergesellschaften mit Dienstleistungen und Anlagen und Komponenten. Durch mögliche Lieferverzögerungen kann es zu Produktionsstörungen kommen, die dann das Ergebnis beeinflussen können. Dieses Risiko begrenzen wir durch eine sorgfältige Partnerauswahl, die auch Zahlungsausfallrisiken minimieren soll. Liquiditätsrisiken werden durch eine kurz- und langfristige Finanzplanung gesteuert. Bestandsgefährdende Risiken, die geeignet sind, die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage der Stadtwerke Kiel wesentlich zu beeinträchtigen, waren und sind für das Geschäftsjahr 2011/12 nicht zu erkennen. Grundsätzlich sind für unser Geschäftsergebnis folgende Risiken bedeutend: 1. Ausfall des Gemeinschaftskraftwerks Kiel 2. Bezugspreisrisiken für das Gemeinschaftskraftwerk für Kohle, CO 2 -Emissionen, Strombeschaffung 3. Mengenbeeinflussende Witterungseffekte insbesondere im Gas- und Wärmebereich 4. Umweltrisiken aus dem Betrieb der technischen Anlagen 5. Schäden am Untergrundgaskavernenspeicher Rönne Chancen der künftigen Entwicklung. Risiken des operativen Geschäfts akzeptieren wir in Kenntnis der Tatsache, dass gegenläufige Entwicklungen, etwa beim Klimaverlauf, auch Chancen bergen. VII. Prognosebericht Künftige gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen. Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute rechnen in ihrem Herbstgutachten für das Jahr 2012 in Deutschland mit einem Wirtschaftswachstum von 0,8 Prozent. Für 2013 wird ein Wachstum von 1,0 Prozent erwartet. Die Wirtschaftsforschungsinstitute weisen auf erhebliche Risiken hin. Trotz der Fortschritte im Kampf gegen die Eurokrise sei aus heutiger Sicht insbesondere nicht absehbar, wie sich die Staatsschuldenkrisen und die sich im Sog der Eurokrise abschwächende Konjunktur einiger Mitgliedsländer auf die deutsche Wirtschaft auswirken werden. Grundsätzlich ist unser Geschäftsportfolio jedoch stärker vom Witterungsverlauf als von der Konjunkturentwicklung abhängig. Künftige Branchenentwicklung. Der Umbau der Energieversorgung in Deutschland steht erst am Anfang eines langen und schwierigen Weges. Die Energiebranche wird sich im Zuge des Ausstiegs aus der Atomenergie und des Umstiegs auf erneuerbare Energieträger gravierend verändern; zudem wird die Steigerung der Energieeffizienz eine zunehmende Rolle spielen. Auf konventionelle Erzeugungskapazitäten kann auf absehbare Zeit nicht verzichtet werden, da die Windkraft- und Photovoltaikanlagen den Strombedarf nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit decken können und Strom- und Wärmespeicherkapazitäten nicht in ausreichendem Umfang zur Verfügung stehen. Neben der Sicherstellung ausreichender Erzeugungskapazitäten müssen Übertragungs- und Verteilnetze ausgebaut werden, um die zunehmend dezentral erzeugten Strommengen aus erneuerbaren Energien transportieren und an die Kunden liefern zu können. Nötig ist darüber hinaus ein neues Marktdesign, damit die erforderlichen grundlastfähigen Kraftwerkskapazitäten rentabel geführt und im Markt gehalten werden können. Für alle diese Maßnahmen sind sehr hohe Investitionen erforderlich. Der deutsche Gesetzgeber muss hierfür die richtigen Impulse und Anreize setzen. Sowohl der hohe Investitionsbedarf, den der Umbau des Energiesystems erfordern wird, als auch der anhaltend starke Photovoltaikausbau dürften sich auf die Strompreise auswirken. Die EEG-Umlage zur Förderung der Ökostromerzeugung wird zum 1. Januar 2013 von heute 3,592 Cent/kWh auf 5,277 Cent/kWh (+47 Prozent) ansteigen. Damit wird sich der Anteil von Steuern und Abgaben am Strompreis für private Haushalte, der heute circa 45 Prozent beträgt, auf rund 50 Prozent weiter erhöhen. Ebenso glauben wir an die Chancen der Intensivierung des Wettbewerbs. Die Bereitschaft, den Energieanbieter zu wechseln, gibt uns die Möglichkeit, durch neue Kunden unser Geschäft auszuweiten. Die Prozesse der Stadtwerke Kiel werden auch weiterhin überprüft, erkannte Synergien und Effizienzpotenziale genutzt. Umsetzung der strategischen Ausrichtung. Die Zukunft der deutschen Energieversorgung liegt in einer dezentralen, flexiblen und effizienten Erzeugung, die zunehmend auf erneuerbaren Energien basieren wird. Wir haben frühzeitig die Weichen für mittel- und langfristig profitables Wachstum in dem sich wandelnden Energiemarkt gestellt. Im Fokus unserer strategischen Wachstumsfelder stehen die Nutzung der umweltfreundlichen Fernwärme und Kraft- Wärme-Kopplung (KWK) sowie die Steigerung der Energieeffizienz. Wesentlich für die Zukunft der Stadtwerke Kiel ist die Nachfolgelösung für das Gemeinschaftskraftwerk Kiel. Hier untersuchen wir aktuell unterschiedliche Optionen auf Basis 24 Geschäftsbericht 2011/2012 Lagebericht 25

14 eines gasbetriebenen Kraftwerks, die eine Anschlusslösung für eine sichere, ökologische und kostengünstige Versorgung gewährleisten. Mit dem Strategieprojekt»MVV 2020«und dem darauf aufbauenden Umsetzungsprojekt»Einmal gemeinsam«hat die MVV Energie Gruppe bereits in den vergangenen Geschäftsjahren eine strategische Neuausrichtung vorgenommen. Danach werden die Stadtwerke Kiel auch zukünftig ein eigenständig agierendes Stadtwerk mit allen steuerungsrelevanten Funktionen vor Ort bleiben. Innerhalb der MVV Energie Gruppe hat man sich auf eine kommunal verankerte, dezentrale Energieversorgung und eine verstärkte Zusammenarbeit verständigt. Die beteiligten Unternehmen setzen hierbei auf Nachhaltigkeit, Effizienz und eine starke regionale Identität. Diese Vereinbarung manifestiert den Vorrang der regionalen Stärken, die jeder Partner im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung der Gruppe eigenverantwortlich einbringt. So sollen zukünftig Schwächen gemeinsam beseitigt und weitere Synergien gehoben werden. Doch auch unabhängig vom Projekt»Einmal gemeinsam«bleibt für die Stadtwerke Kiel die wirtschaftliche Notwendigkeit bestehen, sich im Interesse ihrer Zukunftsfähigkeit und des Erhalts der Dividendenfähigkeit für ihre Anteilseigner effizienter aufzustellen. Denn die ermittelten Kostensenkungspotenziale liegen fast ausschließlich bei den einzelnen Unternehmen in Kiel, Offenbach und Mannheim. Mit der Umsetzung dieser Maßnahmen wurde im laufenden Geschäftsjahr begonnen. In Kiel werden demnach rund 150 Stellen entfallen. Der Personalabbau erfolgt sozialverträglich mittels Altersteilzeit und Abfindungen. Der Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen bleibt weiterhin bestehen. Neben der Weiterentwicklung unserer klassischen Geschäftsbereiche werden wir mit innovativen Produkten und einem erweiterten Dienstleistungsangebot neue Geschäftsfelder erschließen und zielgerichtet zusätzliche Partner akquirieren. Synergien aus dem Verbund mit unserem Mehrheitsaktionär MVV Energie AG werden wesentlich zur positiven Unternehmensentwicklung beitragen. Künftige Ertragslage. Die Umsatz- und Ergebnisplanung der Stadtwerke Kiel wird auch in den kommenden Geschäftsjahren von instabilen Rahmenbedingungen und weiterhin volatilen Energiepreisen geprägt sein, die eine Prognose erschweren. Zu den Hauptfaktoren, die unser Ergebnis auch in den nächsten Jahren belasten werden, zählen die geringe Erzeugungsmarge (Clean Dark Spread), das Regulierungsumfeld im Netzgeschäft, im Vertrieb und im Handel sowie Kosten aus der Umsetzung der Unbundlingvorschriften und aus dem Umbau des Energieversorgungssystems. Unsere hohen Zukunftsinvestitionen werden erst nach Inbetriebnahme der Projekte positive Ergebnisbeiträge liefern. wird der Ertrag als Einmaleffekt aus dem Verkauf der KielNET GmbH berücksichtigt. Die Investition in Kissengas im Zuge der Erstbefüllung der Kaverne 103 soll im Geschäftsjahr 2012/13 erfolgen. Der Bereich Handel und Portfoliomanagement wird im Wesentlichen durch die Entwicklung des Clean Dark Spreads und die ab 01. Januar 2013 nicht mehr kostenfreie Zuteilung der CO 2 -Zertifikate für die Stromvermarktung beeinflusst. Für das Geschäftsjahr 2013/14 wird jedoch insbesondere durch den weiter zunehmenden Wettbewerbsdruck mit einem Ergebnis leicht unter dem des aktuellen Geschäftsjahres gerechnet. Die negativen Ergebnisbeiträge aus dem Geschäftsfeld Handel und Portfoliomanagement werden sich jedoch zukünftig abschwächen. Die Ergebnisentwicklung begründet sich operativ vor allem durch positive Effekte in den Geschäftsfeldern Erzeugung und Netz. Zentrale Einflussfaktoren im Geschäftsfeld Netz sind die Netznutzungsentgelte Strom und Gas. Aus der Netznutzungsentgeltgenehmigung und den Netznutzungsentgeltanträgen der Bundesnetzagentur resultieren unter Berücksichtigung des jeweiligen Effizienzwertes im Strom leicht steigende Erlösobergrenzen. Im Gas ist eine eher gegenläufige Entwicklung zu beobachten. Aufgrund zunehmenden Wettbewerbs ist im Vertriebsbereich grundsätzlich mit sinkenden Rohmargen zu rechnen. Im Geschäftsfeld Erzeugung ist die voraussichtliche Inbetriebnahme der Kaverne 103 im Geschäftsjahr 2013/14 unterstellt. Dies führt zu positiven Ergebnisbeiträgen aus dem Bereich der Gasoptimierung. Darüber hinaus ist die Inbetriebnahme der Gasturbinen 7/8 am Standort Humboldtstraße für dieses Geschäftsjahr geplant. VIII. Nachtragsbericht Nach dem Bilanzstichtag haben sich keine Geschäftsvorfälle ergeben, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft haben. Schlusserklärung. Unsere Gesellschaft hat bei den im Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften und Maßnahmen nach den Umständen, die uns zum Zeitpunkt, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen oder die Maßnahmen getroffen oder unterlassen wurden, bekannt waren, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten und ist dadurch, dass Maßnahmen getroffen oder unterlassen wurden, nicht benachteiligt worden. Kiel, den 25. Oktober 2012 Der Vorstand Für das Geschäftsjahr 2012/13 rechnen wir mit einem im Vergleich zum Geschäftsjahr 2011/12 steigenden Jahresergebnis. Dies setzt voraus, dass das Gemeinschaftskraftwerk Kiel stabil läuft und keine größeren Ausfallzeiten, insbesondere in der Heizperiode, auftreten. In dem gestiegenen Jahresergebnis Dr. Jörg Teupen Georg Zimmermann 26 Geschäftsbericht 2011/2012 Lagebericht 27

15 Unser Takt heißt Vertrauen. 2011/2012 in Zahlen, Daten und Fakten. Jahresabschluss

16 Bilanz zum 30. September 2012 der Stadtwerke Kiel Aktiengesellschaft. Gewinn- und Verlustrechnung vom 1. Oktober 2011 bis zum 30. September 2012 der Stadtwerke Kiel Aktiengesellschaft. Aktiva Anhang Anlagevermögen Tsd. Tsd. Immaterielle Vermögensgegenstände (1) Sachanlagen (2) Finanzanlagen (3) Umlaufvermögen Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (4) Flüssige Mittel (5) Rechnungsabgrenzungsposten (6) Aktive latente Steuern (7) Passiva Eigenkapital Tsd. Tsd. Gezeichnetes Kapital (8) Kapitalrücklage Gewinnrücklage (9) Anhang bis bis Tsd. Tsd. Umsatzerlöse (14) Andere aktivierte Eigenleistungen Sonstige betriebliche Erträge (15) Materialaufwand (16) Personalaufwand (17) Abschreibungen Sonstige betriebliche Aufwendungen (18) Finanz- und Beteiligungsergebnis (19) Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Außerordentliches Ergebnis (20) Steuern (21) Jahresüberschuss Gewinnvortrag aus dem Vorjahr (22) 0 1 Entnahmen aus den Gewinnrücklagen Einstellungen in die Gewinnrücklage Bilanzgewinn Bilanzgewinn (10) Empfangene Ertragszuschüsse (11) Rückstellungen (12) Verbindlichkeiten (13) Geschäftsbericht 2011/2012 Gewinn- und Verlustrechnung 31

17 Anhang für das Geschäftsjahr 2011/2012 der Stadtwerke Kiel Aktiengesellschaft. Allgemeine Grundlagen. Der Jahresabschluss der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2011/2012 ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und ergänzenden Vorschriften des Aktiengesetzes sowie des Energiewirtschaftsgesetzes aufgestellt worden. Um die Klarheit der Darstellung zu vergrößern, wurden Posten der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung zusammengefasst. Diese Posten werden im Anhang gesondert ausgewiesen. Um die Klarheit und Übersichtlichkeit des Jahresabschlusses zu vergrößern, wird vom Wahlrecht, bestimmte Angaben im Anhang zu machen, grundsätzlich Gebrauch gemacht. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Der Jahresabschluss wird in Euro ( ) aufgestellt und die Beträge in Tausend Euro (Tsd. ) ausgewiesen. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden. Entgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind mit Anschaffungskosten angesetzt und werden entsprechend ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Bei einer voraussichtlich dauernden Wertminderung erfolgt eine Abwertung auf den niedrigeren beizulegenden Wert. Sachanlagen sind zu den Anschaffungs- oder Herstellungskosten bilanziert. Bei selbst erstellten Anlagen sind angemessene Gemeinkostenzuschläge berücksichtigt. Investitionsförderungen werden von den Anschaffungs- und Herstellungskosten der zugehörigen Vermögensgegenstände abgesetzt. Das Sachanlagevermögen wird entsprechend der wirtschaftlichen Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Bei einer voraussichtlich dauernden Wertminderung erfolgt eine Abwertung auf den niedrigeren beizulegenden Wert. Für die Zugänge der Geschäftsjahre wurden die Abschreibungen, soweit steuerlich zulässig, nach der degressiven Methode ermittelt. Minderungen der Anschaffungs- und Herstellungskosten sowie Sonderabschreibungen erfolgten aufgrund steuerlicher Vorschriften, u. a. auf Grundlage der 6b EStG und des 3 ZRFG. Diese niedrigeren Wertansätze der Vermögensgegenstände wurden im Rahmen des durch das BilMoG eingeräumten Wahlrechts beibehalten. Nutzungsdauer in Jahren Nutzungs- und ähnliche Rechte 1 50 Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken* 5 85 Technische Anlagen und Maschinen 1 67 Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung *soweit Abschreibungen vorgenommen werden müssen 1 40 Geringwertige Wirtschaftsgüter mit einem Anschaffungswert unter 150 werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter mit einem Anschaffungswert zwischen 150 und werden in einem Sammelposten zusammengefasst und einheitlich mit 20 % jährlich abgeschrieben. Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten bilanziert. Wertberichtigungen auf Finanzanlagen werden bei voraussichtlich dauernder Wertminderung vorgenommen. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zu Nennwerten unter Berücksichtigung erkennbarer Risiken angesetzt. Unverzinsliche langfristige Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden auf den Barwert abgezinst. Die langfristigen Forderungen aus einem Leasingverhältnis wurden mit einem Zinssatz von 7,5 % p. a. abgezinst. Flüssige Mittel werden zum Nennwert angesetzt. Die latenten Steuern werden auf die Bewertungsunterschiede zwischen den handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Wertansätzen der Vermögensgegenstände, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten ermittelt, soweit sich diese voraussichtlich in späteren Geschäftsjahren abbauen werden. Neben den Wertunterschieden der Stadtwerke Kiel Aktiengesellschaft wurden auch die Ansatz- und Bewertungsunterschiede der Organgesellschaften SWKiel Netz GmbH, 24sieben GmbH und SWKiel Service GmbH sowie die körperschaftsteuerlichen Hinzurechnungen der Kielspeicher 103 GmbH & Co. KG berücksichtigt. Die sich ergebenden Steuerbe- und -entlastungen wurden mit dem unternehmensindividuellen Steuersatz von rd. 30 % bewertet. Vermögensgegenstände, die dem Zugriff aller übrigen Gläubiger entzogen sind und ausschließlich der Erfüllung von Schulden aus langfristig fälligen Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern dienen, werden zum beizulegenden Zeitwert bewertet und mit den zugrundeliegenden Verpflichtungen saldiert. Erträge und Aufwendungen aus diesen Vermögensgegenständen werden mit dem Aufwand aus der Aufzinsung der entsprechenden Schulden verrechnet und im Finanzergeb nis ausgewiesen. Übersteigt der Wert der Verpflichtungen den Wert der zugehörigen Vermögensgegenstände, wird der Unterschiedsbetrag unter den Rückstellungen erfasst. Ist der Zeitwert der Vermögensgegenstände höher als der Wert der entsprechenden Verpflichtungen, erfolgt der Ausweis als aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung. Das Eigenkapital ist mit dem Nennwert angesetzt. Für Ertragszuschüsse, die bis zu dem Geschäftsjahr 2002 zugeflossen sind, erfolgt der Ausweis unter dem Posten empfangene Ertragszuschüsse, die Auflösung jährlich mit 5 % der Ursprungsbeträge zugunsten der Umsatzerlöse. Für Ertragszuschüsse, die nach dem Geschäftsjahr 2002 und vor dem Geschäftsjahr 2010/2011 geleistet wurden, erfolgt die Auflösung entsprechend der Nutzungsdauer der zugehörigen Vermögensgegenstände und ist im Posten Abschreibungen enthalten. Ab Geschäftsjahr 2010/11 werden unter dem Posten Empfangene Ertragszuschüsse passiviert und entsprechend der Nutzungsdauer der zugehörigen Vermögensgegenstände zugunsten der Umsatzerlöse aufgelöst. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (»Projected Unit Credit«-Methode) bewertet und mit dem von der Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre von 5,09 % p. a. abgezinst, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt. Neben angemessenen Karriere- und Fluktuationstrends werden die zukünftige Gehaltsentwicklung mit 1,75 % p. a. und Rententrends mit 1,00 % p. a. berücksichtigt. Den Berechnungen wurden die Richttafeln Heubeck 2005(G) zugrunde gelegt. Bei den Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellungen werden alle erkennbaren Risiken auf der Grundlage vernünftiger kaufmännischer Beurteilung und ungewisse Verbindlichkeiten berücksichtigt. Die Rückstellungen sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages unter Berücksichtigung erwarteter künftiger Preis- und Kostensteigerungen angesetzt. Sonstige Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem über die Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzins der vergangenen sieben Jahre abgezinst. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr, die aufgrund der geänderten Bewertung durch BilMoG aufgelöst werden müssen und bis spätestens 2024 wieder zugeführt werden müssen, werden beibehalten. Rückstellungen für Altersteilzeitverpflichtungen und Jubiläumsrückstellungen werden nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (»Projected Unit Credit«-Methode) bewertet und mit dem von der Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre von 5,09 % p. a. abgezinst, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt. Neben angemessenen Karriere- und Fluktuationstrends werden die zukünftige Gehaltsentwicklung mit 1,75 % p. a. und Rententrends mit 1,00 % p. a. berücksichtigt. Den Berechnungen wurden die Richttafeln Heubeck 2005(G) zugrunde gelegt. Die Verbindlichkeiten sind mit den Erfüllungsbeträgen passiviert. Unter den Rechnungsabgrenzungsposten werden Ausgaben bzw. Einnahmen vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwendungen bzw. Erträge für einen bestimmten Zeitraum danach darstellen. Derivative Finanzinstrumente werden im Wesentlichen zu Sicherungszwecken eingesetzt und mit den abgesicherten Grundgeschäften zu Bewertungseinheiten zusammengefasst, sofern die Voraussetzungen dazu erfüllt sind. Die Gesellschaft setzt derivative Finanzinstrumente ein, um Zinsrisiken abzusichern. Bei den Sicherungsgeschäften handelt es sich um Zinsswaps. Derivate werden für die Zwecke des Preisrisikomanagements eingesetzt und soweit möglich als Bewertungseinheiten mit dem jeweiligen Grundgeschäft bilanziell abgebildet. Die bilanzielle Abbildung der Bewertungseinheiten erfolgt anhand der Einfrierungsmethode. Ist der Saldo aller beizulegenden Zeitwerte der Grund- und Sicherungsgeschäfte in der jeweiligen Bewertungseinheit negativ, so wird für den hieraus drohenden Verlust dem Vorsichtsprinzip entsprechend Vorsorge durch eine entsprechende Rückstellung aus Bewertungseinheiten getroffen. Ist der Saldo aller beizulegenden Zeitwerte der Grund- und Sicherungsgeschäfte der jeweiligen Bewertungseinheit positiv, so bleibt dieser unberücksichtigt. Für derivative Finanzinstrumente entspricht der beizulegende Zeitwert in der Regel dem Marktwert zum Stichtag. Soweit die Marktwerte der Derivate nicht verlässlich feststellbar sind, wird der Zeitwert anhand allgemein anerkannter Bewertungsmodelle und -methoden (z. B. Discounted-Cashflow- Methode, Market-to-Market-Modell) ermittelt. Dabei stellen die verwendeten marktgerechten Zinsstrukturkurven die wichtigsten Einflussgrößen für die Modelle dar. 32 Geschäftsbericht 2011/2012 Anhang 33

18 Erläuterungen zur Bilanz. 1. Immaterielle Vermögensgegenstände. Der Anlagespiegel zeigt die Aufgliederung sowie die Entwicklung der in der Bilanz zusammengefassten Posten des Anlagevermögens (siehe Seite 41). 2. Sachanlagen. Der Anlagespiegel zeigt die Aufgliederung sowie die Entwicklung der in der Bilanz zusammengefassten Posten des Anlagevermögens (siehe Seite 41). Die Anschaffungs- und Herstellungskosten werden im Anlagenspiegel nach Abzug erhaltener Investitionsförderungen als eine Nettoposition ausgewiesen. Die von den Anschaffungs- und Herstellungskosten abgesetzten erhaltenen Investitionsförderungen belaufen sich auf 857 Tsd.. 3. Finanzanlagen. Der Anlagespiegel zeigt die Aufgliederung sowie die Entwicklung der in der Bilanz zusammengefassten Posten des Anlagevermögens (siehe Seite 42). Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen setzen sich wie folgt zusammen: in Tsd Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Forderungen aus Ergebnisabführungsverträgen Sonstige Vermögensgegenstände Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Verbindlichkeiten Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, gliedern sich wie folgt: 9. Gewinnrücklagen. Im Rahmen der Aufstellung des Jahresabschlusses wurden Tsd. in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt. Im Vorjahr wurden im Rahmen der Aufstellung des Jahresabschlusses Tsd. aus den anderen Gewinnrücklagen entnommen. Die Gewinnrücklagen betreffen ausschließlich andere Gewinnrücklagen. 10. Bilanzgewinn. Durch den Ergebnisverwendungsbeschluss der Hauptversammlung vom wurden Tsd. ausgeschüttet. 11. Empfangene Ertragszuschüsse. Der Posten empfangene Ertragszuschüsse resultiert im Wesentlichen aus Zuschüssen von Kunden zu den Netzkosten und zu den Hausanschlusskosten. Der Betrag der aufgelösten Ertragszuschüsse beträgt im Berichtsjahr Tsd. (Vorjahr: Tsd. ). 12. Rückstellungen. Rückstellung wurde gemäß Art. 28 EGHGB nicht gebildet. Die Bewertung erfolgte ebenfalls anhand der dargestellten Bewertungsgrundlagen. Die sonstigen Rückstellungen setzen sich im Wesentlichen zusammen aus Rückstellungen für Verpflichtungen aus dem Personalbereich in Höhe von Tsd. (Vorjahr: Tsd. ) sowie für Umwelt-, Entsorgungs- und Sanierungsaufwendungen in Höhe von Tsd. (Vorjahr: Tsd. ). Die sonstigen Rückstellungen sind in Höhe von 993 Tsd. überdotiert. Dies resultiert aus der Inanspruchnahme des Wahlrechts zur Beibehaltung überdotierter langfristiger Rückstellungen nach Art. 67 Abs. 1 Satz 2 EGHGB. Die Verrechnung des zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Zweckvermögens erfolgte mit folgenden Altersversorgungsverpflichtungen oder vergleichbaren langfristig fälligen Rückstellungen. Die Saldierung in den sonstigen Rückstellungen erfolgte mit den folgenden Werten: Die vollständige Anteilsliste wird auf der Seite 43 dargestellt. 4. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände. in Tsd Forderungen in Tsd Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Vermögensgegenstände in Tsd Rückstellung für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Steuerrückstellungen Sonstige Rückstellungen in Tsd. Historische Anschaffungskosten Zeitwert ( ) Erfüllungsbetrag aus Lieferungen und Leistungen gegen verbundene Unternehmen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht (davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr) Flüssige Mittel. Die Flüssigen Mittel beinhalten den Kassenbestand sowie Guthaben bei Kreditinstituten. 6. Rechnungsabgrenzungsposten. Als aktiver Rechnungsabgrenzungsposten werden Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit danach darstellen Verpflichtungen aus mittelbaren Versorgungszusagen betreffen die Altersversorgung von aktiven Mitarbeitern (Stichtag: 30. September 2012), ehemaligen Mitarbeitern sowie Rentnern bei der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder. Der Fehlbetrag beträgt 118,9 Mio. zum 30. September Eine Sonstige Vermögensgegenstände (davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr) Die Einzelwertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betragen 3 Tsd. (Vorjahr: 64 Tsd. ). Die gebildete Pauschalwertberichtigung beläuft sich auf 1 % der nicht einzelwertberichtigten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. 7. Aktive latente Steuern. Die latenten Steuern resultieren im Wesentlichen aus unterschiedlichen Abschreibungsformen und Nutzungsdauern von Gegenständen des Sachanlagevermögens, aus der unterschiedlichen Bewertung der Forderungen aus einem Finanzierungsleasingverhältnis und insbesondere aus den abweichenden Ansatzvorschriften für personalrelevante Rückstellungen, der unterschiedlichen Bewertung der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen sowie weiteren langfristigen Rückstellungen. Die latenten Steuern beruhen auf folgenden Differenzen: Tsd. Anlagevermögen Tsd. Rückstellungen der Stadtwerke Kiel Aktiengesellschaft und ihren Organgesellschaften 8. Gezeichnetes Kapital. Das gezeichnete Kapital von DM ,00 ( ,93) ist in vinkulierte Namensaktien im Nennwert von je DM 1.000,00 ( 511,29) eingeteilt. Über Aktien ist eine Globalurkunde Nr. 1 ausgestellt Aktien sind in eine Globalurkunde Nr. 2 verbrieft. 13. Verbindlichkeiten. in Tsd Verbindlichkeiten davon Restlaufzeit davon bis zu 1 Jahr über 5 Jahre davon Restlaufzeit davon bis zu 1 Jahr über 5 Jahre gegenüber Kreditinstituten aus Lieferungen und Leistungen gegenüber verbundenen Unternehmen sonstige (davon aus Steuern) (davon im Rahmen der sozialen Sicherheit) Geschäftsbericht 2011/2012 Anhang 35

19 Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen setzen sich wie folgt zusammen: in Tsd Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten aus Ergebnisabführungsverträgen Sonstige Verbindlichkeiten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Sonstige Vermögensgegenstände lenden Deckungskapital (arbeitsrechtliche Verpflichtung). Eine eindeutige Zuordnung des Deckungskapitals zur arbeitsrechtlichen Verpflichtung ist aufgrund der vertraglichen Ausgestaltung nicht möglich. Die ausgewiesenen Werte entsprechen daher dem wahrscheinlichsten Wert. Außerbilanzielle Geschäfte. Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2010 / 2011 einen Leasingvertrag über das von ihr zuvor an eine Verwaltungsgesellschaft verkaufte Verwaltungsgebäude geschlossen. Der Leasingvertrag enthält eine Grundmietzeit von 20 Jahren. Nach deren Ablauf besteht ein Ankaufrecht bzw. alternativ eine Mietverlängerungsoption für weitere 10 Jahre seitens der Stadtwerke Kiel Aktiengesellschaft. Zweck dieses Geschäftes ist der Zufluss der zuvor gebundenen finanziellen Mittel sowie die Beibehaltung und Sicherung der zuvor bestandenen Finanzierungsstrukturen und -bedingungen. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung. 14. Umsatzerlöse. Die im Inland erzielten Umsatzerlöse setzen sich wie folgt zusammen: in Tsd. 2011/ /2011 Pacht Personalgestellung Dienstleistungen Auflösung empfangener Ertragszuschüsse Materialaufwand. in Tsd. 2011/ /2011 Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren Aufwendungen für bezogene Leistungen Personalaufwand Bezüglich der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen bestehen branchenübliche Eigentumsvorbehalte. Haftungsverhältnisse. in Tsd. Verbindlichkeiten aus Bürgschaften, Wechselund Scheckbürgschaften Haftungsverhältnisse aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten gegenüber Dritten gegenüber verb. Unternehmen gegenüber Dritten gegenüber verb. Unternehmen Vorteile aus der Umsetzung dieses Geschäftes ergeben sich insbesondere hinsichtlich der Sicherung der Fremdkapitalzinssätze und der Einhaltung der vertraglichen Verpflichtungen gegenüber Kreditinstituten. Risiken aus diesem Geschäft bestehen in der langfristigen Bindung an die Verwaltungsgesellschaft sowie die zukünftigen regelmäßigen Mittelabflüsse, die somit die künftige Liquiditätssituation beeinflussen werden. Zudem wurde auf das betreffende Grundstück ein Erbbaurecht zugunsten der Verwaltungsgesellschaft eingetragen, für das eine Gegenleistung erbracht wird. Die im Geschäftsjahr 2011 / 2012 getätigten Auszahlungen für die Leasingrate beliefen sich auf Tsd.. Der Gesamtbetrag der finanziellen Verpflichtung aus diesem Vertrag beträgt Tsd.. Hiervon sind Tsd. im folgenden Geschäftsjahr zu zahlen. Über die Grundmietzeit ergibt sich eine durchschnittliche monatliche Belastung von 70 Tsd.. Sonstige Sonstige betriebliche Erträge. In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremde Erträge in Höhe von Tsd. (Vorjahr: Tsd. ) enthalten. Diese resultieren im Wesentlichen aus den Erträgen aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens in Höhe von Tsd. (Vorjahr: Tsd. ) sowie Erstattungen von Abwasserabgaben in Höhe von 491 Tsd. (Vorjahr: 481 Tsd. ). in Tsd. 2011/ /2011 Löhne und Gehälter Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung (davon für Altersversorgung) / /2011 Anzahl der Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt Ausschüttungsgesperrte Beträge. (davon Auszubildende) Die Rückstellungen für diese Haftungsverhältnisse betragen zum 30. September Tsd. (Vorjahr: Verbindlichkeiten 52 Tsd. ). in Tsd Bilanzgewinn (davon Mitarbeiter mit ruhenden Arbeitsverhältnissen) 1 (berechnet auf der Basis der monatlichen Endbestände) Es besteht ein niedriges Risiko, dass die eingegangenen Haftungsverhältnisse in Anspruch genommen werden. Folgende Gründe führen zu der Annahme: Bonitätsbeurteilung der Primärverpflichteten zum Bilanzstichtag Erkenntnisse aus den vergangenen Geschäftsjahren Sonstige finanzielle Verpflichtungen. Der Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen beläuft sich auf Tsd. (Vorjahr: Tsd. ), davon entfallen Tsd. (Vorjahr: Tsd. ) auf Verpflichtungen gegenüber verbundenen Unternehmen. Kapitalrücklage (nach 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB) Gewinnrücklagen maximaler Ausschüttungsbetrag Beträge aus der Aktivierung latenter Steuern von Vermögensgegenständen zum beizulegenden Zeitwert Sonstige betriebliche Aufwendungen. In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind unter anderem Konzessionsabgaben in Höhe von Tsd. (Vorjahr: Tsd. ) und periodenfremde Aufwendungen in Höhe von Tsd. (Vorjahr: Tsd. ) enthalten. Periodenfremde Aufwendungen resultieren durch die Verluste aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens in Höhe von Tsd. (Vorjahr: 748 Tsd. ). Die im Rahmen einer Näherungsrechnung nach den handelsrechtlichen Vorschriften ermittelten Versorgungsverpflichtungen der VBL für aktive und ehemalige Mitarbeiter der Stadtwerke Kiel Aktiengesellschaft liegen um Tsd. (Vorjahr: Tsd. ) über dem bei der VBL bilanzierten und anteilig auf die Stadtwerke Kiel Aktiengesellschaft entfal- zur Ausschüttung verfügbar Geschäftsbericht 2011/2012 Anhang 37

20 19. Finanz- und Beteiligungsergebnis. in Tsd. 2011/ / Außerordentliches Ergebnis. in Tsd. 2011/ /2011 Sonstige Angaben und Anlagen. Erträge aus Beteiligungen (davon aus verbundenen Unternehmen) außerordentliche Erträge außerordentliche Aufwendungen Angaben 6b EnWG. Folgende Geschäfte größeren Umfangs im Sinne des 6b Abs. 2 EnWG wurden mit verbundenen oder assoziierten Unternehmen getätigt: Treuhandvermögen. Die Stadtwerke Kiel Aktiengesellschaft halten in Höhe von Tsd. (Vorjahr: Tsd. ) Forderungen als Treuhänderin. Die Treuhandverbindlichkeiten betragen Tsd.. aus Gewinnabführungsverträgen aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens Die außerordentlichen Erträge resultierten im Vorjahr ausschließlich aus der erstmaligen Anwendung der neuen Vorschriften des BilMoG. in Tsd für Pacht an die SWKiel Netz GmbH, Kiel Finanzderivate und Bewertungseinheiten. Derivative Finanzinstrumente. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge (davon aus verbundenen Unternehmen) Aufwendungen aus Verlustübernahmen Zinsen und ähnliche Aufwendungen (davon an verbundene Unternehmen) Der Posten Zinsen und ähnliche Aufwendungen enthält einschließlich saldierter Zinsaufwendungen aus der Aufzinsung der Rückstellung für Altersteilzeitverpflichtungen Aufwendungen aus der Aufzinsung langfristiger Rückstellungen in Höhe von Tsd. (Vorjahr: Tsd. ). Die Zinsaufwendungen beinhalten periodenfremde Beträge in Höhe von Tsd.. Im Finanzergebnis wurden folgende Saldierungen vorgenommen: in Tsd. 2011/ /2011 Aufwendungen aus der Aufzinsung von Rückstellungen für Altersteilzeitverpflichtungen abzgl. Erträge aus der Wertänderung des Deckungsvermögens Der Saldo wird in Höhe von -126 Tsd. unter den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen ausgewiesen. Im Vorjahr wurde der übersteigende Betrag in Höhe von 459 Tsd. unter den sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen ausgewiesen. Die außerordentlichen Aufwendungen resultierten im Vorjahr ausschließlich aus der erstmaligen Anwendung der neuen Vorschriften des BilMoG. 21. Steuern. in Tsd. 2011/ /2011 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Sonstige Steuern Steuern vom Einkommen und vom Ertrag enthalten Aufwendungen aus der Veränderung bilanzierter latenter Steuern in Höhe von Tsd. (Vorjahr: Erträge 855 Tsd. ). In den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind periodenfremde Steuern in Höhe von Tsd. (Vorjahr: 37 Tsd. ) enthalten. Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag entfallen im Wesentlichen auf das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit für Darlehen von der MVV Energie AG, Mannheim für Investitionen von der SWKiel Netz GmbH, Kiel für die Konzessionsabgabe Strom, Gas und Wasser an die SWKiel Netz GmbH, Kiel für Pacht an die 24sieben GmbH, Kiel für Personalüberlassung an die 24sieben GmbH, Kiel für Personalüberlassung an die SWKiel Netz GmbH, Kiel für für für Managementdienstleistungen an die 24sieben GmbH, Kiel Managementdienstleistungen an die SWKiel Netz GmbH, Kiel Bereitstellung von Speicherkapazitäten an die 24sieben GmbH, Kiel Darüber hinaus bestehen Cashpoolverträge und Ergebnisabführungsverträge mit den Tochtergesellschaften, die unverzinslich gewährt werden. Daneben bestehen kurzfristige Darlehen mit Tochtergesellschaften, die einen Ergebnisabführungsvertrag mit der Stadtwerke Kiel Aktiengesellschaft haben, die mit einem Zinssatz auf Basis des 1-Monats-EURIBOR abzüglich 0,03-%-Punkten vereinbart wurden. Das Ergebnis beeinflussende Faktoren. Die Anschaffungs- und Herstellungskosten sind im Berichtsjahr und in den Vorjahren um Sonderabschreibungen nach 6b und 7d EStG sowie 3 ZRFG gekürzt worden, so dass die laufenden Abschreibungen des Berichtsjahres um 44 Tsd. niedriger als ursprünglich angesetzt ausgewiesen werden können. Für das abgelaufene Geschäftsjahr ergab sich eine zusätzliche Ertragsteuerbelastung von ca. 19 Tsd.. in Nominalvolumen Marktwert Zinsswaps , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,15 Die Stadtwerke Kiel Aktiengesellschaft setzt derivative Finanz instrumente ausschließlich zur Absicherung von Zinsrisiken ein. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Zinsswaps. 38 Geschäftsbericht 2011/2012 Anhang 39

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