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2 A.v.E. Mortus AvEMors A.v.E Mortus, AvE Mors ist eine Arbeit bestehend aus Sieben Elementen. Erste Einrichtung an 3 Orten 1 Köpfe 49 Köpfe aus alten Zeiten 1 x 2 Meter, Terracotta, Ton, Gips, Bronze 2 Rost, Figuren Eisenrost und 7 Holzfiguren 1 x 2 Meter 3 Zweige 49 Äste 1 x 2 Meter 4 Teer Kiste 3 Teilige Holzkiste mit Teer ausgesgeschlagen und gestrichen 1 x 1 Meter 5 Würfel Bilder 12 Portraits an Drahrtseilen in Würfel aus Holzbalken hängend. Der Würfel steht auf Luftkissen. Würfel 4,90 x 4,90 x 4,90 Meter, Acryl auf Spanplatte 6 Gegenüber 49 Köpfe mit Behältniss 3,50 x 3,50 Meter, Acryl auf Leinwand, Holz mit Flies ausgeschlagen 7 Aberwitz 3 Teiliges Bild 0,50 x 1,50 Meter, Mischtechnik auf Leinwand

3 in der Säulenhalle Landsberg 2010

4 1. die amsel von ernst jandl 2. Hälfte des Lebens von Friedrich Hölderlin 3. Ein Sonett von William Shakespeare ( ich glaube Nr. 86 ) 4. Sachliche Romanze von Erich Kästner 5. Der blinde Knabe von Frank Wedekind Vortrag der Gedichte und Performance: Ludwig Haller in der Säulenhalle Landsberg 2010

5 Ernst Jandl - der wahre vogel fang eine liebe amsel ein nimm eine schere zart und fein schneid ab der amsel beide bein amsel darf immer fliegend sein steigt höher auf und höher bis ich sie nicht mehr sehe und fast vor lust vergehe das müßt ein wahrer vogel sein dem niemals fiel das landen ein

6 ... und wie es sich wohl anfühlt, vergessen zu werden. 49 Köpfe 2010

7 Friedrich Hölderlin - Hälfte des Lebens Mit gelben Birnen hänget Und voll mit wilden Rosen Das Land in den See, Ihr holden Schwäne, Und trunken von Küssen Tunkt ihr das Haupt Ins heilignüchterne Wasser. Weh mir, wo nehm ich, wenn Es Winter ist, die Blumen, und wo Den Sonnenschein, Und Schatten der Erde? Die Mauern stehn Sprachlos und kalt, im Winde Klirren die Fahnen.

8 ... und wie es sich wohl anfühlt, zu vergehen. 49 Zweige 2010

9 William Shakespeare Sonette 86 War es das stolze Segel seiner Lieder, Daß dich hinweg, du schönste Beute, trug Und meine werdenden Gedanken nieder In ihres Hirnes Mutterschoße schlug? Traf mich sein Geist, der durch der Geister Macht Begabt mit überird schen Künsten ward? Nein, weder er noch seine Schar der Nacht Mit ihrem Beistand hat mein Lied erstarrt. Nicht er noch jener Geist, der ihn entflammt Und nächtlich ihm geheime Kunde trägt, Als Sieger hat zum Schweigen mich verdammt Und bange Furcht in meiner Brust erregt; Doch seit dein Beifall seinen Vers beschwingt, Fehlt alles mir, und mein Gesang verklingt.

10 ... und wie es sich wohl anfühlt, liegen zu bleiben. Eisenrost und 7 Figuren 2010

11 Erich Kästner - Sachliche Romanze Als sie einander acht Jahre kannten (und man darf sagen sie kannten sich gut), kam ihre Liebe plötzlich abhanden. Wie andern Leuten ein Stock oder Hut. Sie waren traurig, betrugen sich heiter, versuchten Küsse, als ob nichts sei, und sahen sich an und wussten nicht weiter. Da weinte sie schliesslich. Und er stand dabei. Vom Fenster aus konnte man Schiffen winken. Er sagt, es wäre schon Viertel nach vier und Zeit, irgendwo Kaffee zu trinken. Nebenan übte ein Mensch Klavier. Sie gingen ins kleinste Café am Ort und rührten in ihren Tassen. Am Abend sassen sie immer noch dort. Sie sassen allein, und sie sprachen kein Wort und konnten es einfach nicht fassen.

12 ... und wie es sich wohl anfühlt, wenn die Luft ausgeht. Teer Kiste 2010

13 Frank Wedekind - Der blinde Knabe O ihr Tage meiner Kindheit, Nun dahin auf immerdar, Da die Seele noch in Blindheit, Noch voll Licht das Auge war: Meine Blicke ließ ich schweifen Jedem frei ins Angesicht; Glauben galt mir für Begreifen Und Gedanken kannt ich nicht. Ich begann jedoch zu sinnen Und zu grübeln hin und her, Und in meiner Seele drinnen Schwoll ein wildempörtes Meer. Meine Blicke senkt ich nieder, Schaute tief in mich hinein Und erhob sie nimmer wieder Zu dem goldnen Sonnenschein. Mußt ich doch die Welt verachten, Die mir Gottes Garten schien, Denn die Guten läßt er schmachten, Und die Bösen preisen ihn. Freude, Lust und Ruh vergehen - Oh, wie wohl war einst dem Kind! Meine Seele hat gesehen, Meine Augen wurden blind!

14 Nachdenken und aufrege 26. April 2011 Kopflos - Köpfe in der Landsberger Säulenhalle Von Birgit Kremer Landsberg. Man muss zweimal hinsehen, um glauben zu können, dass in der Säulenhalle eine Ausstellung stattfindet. So behutsam, durchdacht und organisch in die Strukturen des alten Mauerwerks der Gewölberäume integriert sind die Exponate des Bildhauers Wolfgang von Elst und des Fotografen Jörg Kranzfelder, dass sie natürlicher Bestandteil des Innenraums zu sein scheinen. Erst mit geschärftem Blick beginnen sich die künstlerischen Arbeiten von der Folie ihrer Umgebung zu lösen und gewinnen an Kontur und Eigenleben. Gerade diese Stimmigkeit zwischen Raum und Kunst zieht den Betrachter mehr und mehr in ihren Bann und verführt ihn, sich auf eine Reise in andere Welten zu begeben. Dass diese anderen Welten Herausforderungen bergen, liegt in der Absicht der befreundeten Künstler, die mit der gemeinsamen Ausstellung ihrer Arbeiten unter dem Titel Kopflos - Köpfe einen lang gehegten Wunsch Wirklichkeit werden lassen. So versteht Bildhauer Wolfgang von Elst seine Kunstwerke als eine Komprimierung seiner Wahrnehmung, die er als Resultat seiner Sprachlosigkeit künstlerische Gestalt annehmen lässt. Mit seinen Arbeiten möchte er nicht nur den Impuls zum Nachdenken geben, sondern: Auch zum Aufregen. Seinen Werken gibt er keine Titel, um die Unbefangenheit des Betrachters nicht zu zerstören, doch legt er ihnen begleitende Texte bei, die ebenso verstörend wie anrührend sind. So spürt man den unter einem Eisengitter gefangenen Baumstämmen die Müdigkeit und Resignation an, die auch im Text Und wie es sich wohl anfühlt, liegen zu bleiben zum Ausdruck kommt. Leiser Zweifel bleibt, ob nicht Aufbegehren Möglichkeit sein könnte. Auf dem Boden der Säulenhalle angeordnete Äste spielen mit der Vorstellung Und wie es sich wohl anfühlt, zu vergeben. Die scheinbare Leichtigkeit des Arrangements spottet des impliziten Gedankens, denn wahrhaft zu vergeben ist schwer und kostet einiges an inneren Kämpfen. Was, wenn es doch eine Lösung wäre? Auch die anderen Installationen des Bildhauers Und wie es sich wohl anfühlt, wenn die Luft ausgeht und Und wie es sich wohl anfühlt, vergessen zu werden sind von dieser kompromisslosen Eindrücklichkeit, die den Betrachter nicht nur mit dem Kunstwerk allein, sondern auch mit sich selbst konfrontieren. Von Verlust und Neubeginn erzählen die Fotografien Jörg Kranzfelders. Dies kommt in der Gegenüberstellung von Altem und Neuem, wie zum Beispiel eines Paares alter und neuer Turnschuhe ebenso zum Ausdruck wie in den ästhetischen Fotografien seiner Umgebung oder von unscheinbaren Alltagsgegenständen, die er in ungewöhnlichen Ansichten und Formaten festhält, wodurch sie sich dem Betrachter in ganz neuer Perspektive öffnen. Es ist die Schönheit des Augenblicks, die er dokumentiert und damit dessen Einzigartigkeit und Vergänglichkeit, aber auch die Gewissheit, dass es solche Augenblicke immer wieder geben wird, auch wenn die Augen sie längst nicht mehr wahrnehmen können. Dem unverstellten, intensiven Blick des Fotografen auf seine Motive entspricht die unkonventionelle Hängung seiner Bilder, die den Betrachter vom Suchenden zum Findenden werden lässt. Die Einführung in die Ausstellung durch Ludwig Haller war gleichfalls ein Erlebnis, denn statt eines Vortrags rezitierte er Gedichte von Friedrich Hölderlin, William Shakespeare, Erich Kästner und Frank Wedekind. Und was hätte wohl besser zum Thema Vergebung gepasst, als Kästners Sachliche Romanze. von Birgit Kremer

15 ... und wie es sich wohl anfühlt, sich in Luft aufzulösen. Aberwitz 2010

16 ... und wie es sich wohl anfühlt, eins zu werden. Gegenüber 2010

17 ... und wie es sich wohl anfühlt, eins zu werden. Gegenüber - in Geislingen an der Steige 2010

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19 ... und wie es sich wohl anfühlt, sich das Leben zu nehmen. Würfel, Bilder 2010

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