Stadtteilzeitung des SPD-Ortsvereins. September 2004 Jahrgang 7, Heft 3
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- Dorothea Kästner
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1 Stadtteilzeitung des SPD-Ortsvereins September 2004 Jahrgang 7, Heft 3
2 3 Inhalt Impressum... 3 ES GEHT UM UNSER WUPPERTAL... 4 Stadtteilrundgang Katernberg... 7 Interview mit Matthias Dohmen... 8 Termine am Katernberg Impressum Redaktion: Matthias Dohmen (v.i.s.d.p.), Elke Damian, Helmut Herbert und Andreas Zenz Anschrift: Katernberger Echo, SPD Katernberg, Birkenhöhe 30a, Wuppertal. Haben Sie Anregungen oder Kritik? Schreiben Sie an die Redaktion, rufen Sie uns an (Tel.: ) oder schreiben Sie eine matthias.dohmen@spd-online.de
3 2 Vorwort Liebe Nachbarn und Anwohner, hiermit übereichen wir Ihnen die 3. Ausgabe des Katernberger Echos für Der September steht auch bei uns natürlich ganz im Zeichen der wichtigen Kommunalwahl am Es werden nämlich zum einen direkt der zukünftige Oberbürgermeister und zum anderen der Stadtrat und die Mitglieder der Bezirksvertretungen neu gewählt. Daher wollen wir Sie mit dieser Ausgabe über die Ziele der SPD für Wuppertal informieren. Auch haben wir hierzu ein Interview mit unserem Vertreter im Stadtrat, Matthias Dohmen, geführt. Als Zugabe gibt es eine Informationsbroschüre der Kandidatinnen und Kandidaten der SPD für die Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg, in der auch einige Informationen zu den Wahlen an sich enthalten sind. So sind z.b. jetzt alle Wählerinnen und Wähler ab dem 16. Lebensjahr aufgerufen, zur Wahl zu gehen. Im Nachgang zu unserem Kinderfest im Freibad Eckbusch kann hier leider nur berichtet werden, dass uns das Wetter einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht. Respekt und Dank gilt allen, die trotzdem vorbeigeschaut und mitgefeiert haben. Nächstes Jahr wird s hoffentlich besser. Ihr Andreas Zenz
4 4 ES GEHT UM UNSER WUPPERTAL Auszug aus einem Faltblatt der SPD- Wuppertal zur Kommunalwahl 2004: Dr. Hans Kremendahl Ihr Oberbürgermeister Sozialdemokratische Politik für WuppertaI Soziale Gerechtigkeit in unserer Stadt Soziale Gerechtigkeit ist ein Grundwert unserer Gesellschaft. Deshalb: Wir wollen unsere sozialen Einrichtungen. wie Kindertagesstätten, Jugendfreizeiteinrichtungen, Seniorentreffs und Altenheime erhalten und menschlich gestalten.
5 5 Mit der SPD wird es keinen Sozialabbau in der Stadt geben - zusätzliche Einsparungen im sozialen Bereich und im Jugendbereich sind nicht verantwortbar. Ohne unsere sozialen Einrichtungen, ohne das haupt- wie ehrenamtliche Engagement zahlreicher Menschen wäre es kälter in Wuppertal. Wirtschaftsstandort modernisieren Arbeitsplätze sichern und schaffen Unsere Stadt befindet sich im Strukturwandel. Wir wollen Wuppertal von einem alten Industriestandort zu einem modernen Industrie- und Dienstleistungsstandort wandeln. Damit sichern und schaffen wir neue Arbeitsplätze und geben unserer Jugend Chancen für die Zukunft. Wir wollen bei unseren wirtschaftlichen Stärken ansetzen: Der Automobilzulieferindustrie, der Gesundheits-wirtschaft und der Pharmaindustrie, der Werkzeugindustrie und dem neuen Bereich Multimedia mit Schwerpunkt Eventmarketing. REGIONALE 2006
6 6 Der neue Döppersberg wird Symbol sein für den Willen unserer Stadt, den Strukturwandel weiter voranzubringen und sich den Aufgaben der Zukunft zu stellen. "Wenn wir unsere Stadt sozial und gerecht gestalten wollen, muss Wuppertal seine wirtschaftlichen Stärken ausbauen." Die verschiedenen Projekte der Regionale 2006 machen unsere Stadt fit für die Zukunft. Das lohnt das Engagement aller. Kultur in Wuppertal Ob Tanztheater oder Schauspiel, Oper oder Comödie, Kabarett oder Ausstellung, das kulturelle Angebot ist umfang- und abwechslungsreich. Wir unterstützen Alle, die dieses Angebot der Stadt durch künstlerisches und finanzielles Engagement bereichern. Sport in Wuppertal Für die SPD Wuppertal ist die Sportförderung unverzichtbarer Bestandteil ihrer Politik. Die große Eigeninitiative der Sporttreibenden muss weiter unterstützt werden. Zusammenleben in Wuppertal
7 7 Die Wuppertalerinnen und Wuppertaler haben einen Anspruch darauf, dass sich ihr Wohn- und Lebensumfeld in einem sauberen und sicheren Zustand befindet. Diese Aufgabe muss gemeinsam von allen Wuppertalerinnen und Wuppertaler, Politik und Verwaltung gelöst werden. Stadtteilrundgang Katernberg Am 24. September 2004 wird es wieder einen Stadtteilrundgang über den Katernberg unter der Leitung von Herrn Arno Mersmann geben. Treffpunkt ist um Uhr am Herberts Katernberg 35 (historisches Schulgebäude). Die Teilnahmegebühr beträgt 5,- Euro.
8 8 Interview mit Matthias Dohmen Matthias Dohmen Geb in Düren (Rhld.) als Sohn eines Arbeiters und einer Hausfrau, Volksschule, Gymnasium, Studium (Abschluss als Magister Artium). Freiberuflicher Journalist (Hörfunk, Printmedien, Fernsehen). Schwerpunkte: Wirtschafts- und Verbraucherpolitik, Marketing / Eventmarketing, Seniorenfragen, jüdische Themen. Verheiratet mit Brigitte Dohmen (Lehrerin), ein Sohn (26, studiert). Hobbys: Finnland, Bücher, Tischtennis. Vorsitzender der SPD Katernberg, Mitglied des Rates der Stadt Wuppertal. Ich kandidiere zur Bezirksvertretung, weil für mich die Demokratie unten, bei den Bürgerinnen und Bürgern, anfängt und hier zwar nur kleine, aber überschaubare Veränderungen durchsetzbar sind.
9 9 Redaktion: Welche Erfahrungen hat die Katernberger SPD in diesem Wahlkampf gemacht? Matthias Dohmen: Sehr gute. Wir stoßen auf viel Zustimmung, was unsere Initiativen im Stadtteil angeht. Vor allem, was die Verkehrs- und die Umweltpolitik angeht. Redaktion: Hartz IV Matthias Dohmen: steht auf einem ganz anderen Blatt, aber da habe ich den Eindruck, dass es bei jüngeren Menschen eher eine gewisse Aufgeschlossenheit gibt als bei den Älteren. Aber Viele sagen uns: Bei den Wahlen am 26. September geht es um Dinge aus unserer unmittelbaren Umgebung und nicht um eine Gesundheitsreform oder die Renten. Redaktion: Was sind diese Dinge aus der unmittelbaren Umgebung? Matthias Dohmen: Es sind gleich drei Wahlen Ende des Monats: Zum ersten wählen wir die Bezirksvertretung, also das Parlament ganz unten. Das kümmert sich um die verkehrliche Situation in der Straße in den Birken genau so wie um den Bolzplatz am Eckbusch, aber auch und hier wird es schon richtig politisch die Kleine Höhe. Redaktion: Wie ist da die Haltung der SPD? Matthias Dohmen: Uneingeschränkt für die Erhaltung der Kleinen Höhe in ihrer gegenwärtigen Form. Das war immer die Haltung der SPD im Katern-
10 10 berg und wird sie auch die nächsten fünf Jahre bleiben. Redaktion: Und zweitens und drittens? Matthias Dohmen: Zweitens wird der Rat der Stadt gewählt. Und drittens geht es um den Oberbürgermeister der Stadt, seitens der SPD also um den bewährten und beliebten Dr. Hans Kremendahl. Die drei genannten Wahlgänge sind unabhängig voneinander zu sehen. Es ist also durchaus möglich, wenn auch nicht unbedingt sinnvoll - so sehe ich das jedenfalls -, das Kreuzchen an verschiedenen Stellen zu machen. Redaktion: Du erwähntest die Umwelt- und die Verkehrspolitik der SPD. Wie steht es um Fragen der weiteren Bebauung am Katernberg? Matthias Dohmen: Ich denke, dass die Bezirksvertretung einen entschiedeneren Kurs gegenüber der Verwaltung fahren und drängender auf einmal gemachte Zusagen und Versprechungen pochen sollte. Da hat sich bei allen Fraktionen, die derzeit in der Bezirksvertretung sind, nämlich CDU, FDP und SPD, viel Unmut aufgestaut. Hinsichtlich des jetzt gültigen Flächennutzungsplans ist durchgesetzt worden, dass es am Eckbusch keine weitere Bebauung gibt. Redaktion: Und was steht bei der Wahl des Rates der Stadt an? Matthias Dohmen: Der Rat muss endlich aus seiner selbst gewählten Lethargie heraustreten. CDU und FDP, die die Mehrheit bilden, haben fünf Jahre lang außer der Aufkündigung der Theaterehe mit Gelsenkirchen und
11 11 dem Kasinokreisel nichts von Belang zustande gebracht. Die wirklichen Zukunftsprojekte der Stadt, Stichwort Regionale, wie der Döppersberg oder die Umwandlung der GOH-Kaserne in einen Industriepark gehen auf Initiativen des Oberbürgermeisters und der SPD zurück. Letztes Beispiel: Hans Kremendahl hat in der Bäderfrage den gordischen Knoten durchgehauen und die Renovierung der Schwimmoper durchgesetzt. Redaktion: Du bist vor zwei Jahren in den Rat nachgerückt. Was ziehst du als persönliche Bilanz? Matthias Dohmen: Das Eine oder Andere habe ich im Katernberg auf den Weg gebracht oder beeinflusst, was etwa die Parksituation um den Lipkenskothen herum oder die Sauberkeit an der Kruppstraße betrifft. Was mich übrigens immer wieder verwundert, ist, dass zahlreiche Bürger der Meinung sind, Stadtverordneter zu sein, wäre ein Job. Dabei ist es ein Ehrenamt, und das soll auch so bleiben. Mir persönlich ist es lieber, wenn jemand, der im Katernberg zum Rat der Stadt kandidiert, auch hier seinen Wohnsitz hat. Das Wahlrecht schreibt das nicht zwingend vor, wovon die CDU Gebrauch macht. Im Übrigen wünsche ich mir, dass viele junge Menschen zwischen 16 und 18 von ihrem neu geschaffenen Wahlrecht Gebrauch machen.
12 12 Termine am Katernberg Mitgliederversammlung Mehr Informationen unter Tel Stadtteilrundgang auf dem Katernberg mit Arno Mersmann Kommunalwahl in NRW Mitgliederversammlung Mehr Informationen unter Tel Mitgliederversammlung Mehr Informationen unter Tel Zu unseren Mitgliederversammlungen sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen!
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