Öffentliches Leben. Leit- und Orientierungssysteme. IED Institut für Ergonomie und Designforschung Universität Duisburg-Essen WS 2006/2007

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1 1/45 Öffentliches Leben Leit- und Orientierungssysteme WS 2006/2007 Universität Duisburg-Essen Nadine Seumenicht

2 2/45 Leitsysteme

3 3/45 Beispiel: Farbleitsystem Hans-Sachs-Haus, Gelsenkirchen

4 4/45 Beispiel: Leitsystem Deutsche Bahn

5 5/45 Beispiel: Flughafenleitsystem New York

6 6/45 Beispiel: Flughafenleitsystem Schiphol (NL)

7 7/45

8 8/45 Beispiel: Flughafenleitsystem Schiphol (NL)

9 9/45 Beispiel: Flughafenleitsystem Schiphol (NL)

10 10/45 Beispiel: Flughafenleitsystem Schiphol (NL)

11 11/45 Beispiel: National Museum of Emerging Science and Innovation, Tokyo

12 12/45

13 13/45 Beispiel: Fachhochschule Osnabrück

14 14/45 Beispiel: Fachhochschule Osnabrück

15 15/45 Beispiel: Leitsystem in einem Einkaufszentrum

16 16/45 Funktionen von Leitsystemen Sie weisen den Weg. Sie geben Orientierung. Sie informieren. Sie repräsentieren. Sie kommunizieren. Sie retten. Sie vermitteln Sicherheit.

17 17/45 Bestandteile eines Leitsystems Gestaltungselemente Form, Farbe, Helligkeit, Material, Text, Piktogramme

18 18/45 Bestandteile eines Leitsystems Gestaltungselemente Form, Farbe, Helligkeit, Material, Text, Piktogramme Orientierungshilfen Wegweiser, Informationsstand, Informationsterminal mit Touchscreen, Übersichtsplan, Informationsmaterial,

19 19/45 Bestandteile eines Leitsystems Gestaltungselemente Form, Farbe, Helligkeit, Material, Text, Piktogramme Orientierungshilfen Wegweiser, Informationsstand, Informationsterminal mit Touchscreen, Übersichtsplan, Informationsmaterial, Sicherheitskennzeichen Verbotszeichen Warnzeichen Gebotszeichen Rettungszeichen Brandschutzzeichen

20 20/45 Sicherheitskennzeichen - Verbotszeichen Lichtkante: 0,025 d Rand: 0,1 d Querbalken: 0,08 d Form: Grundfläche: Bildzeichen: Rand: Querbalken: kreisrund weiß schwarz rot rot und 45 zur Waagerechten von links oben nach rechts unten geneigt

21 21/45 Sicherheitskennzeichen - Warnzeichen Lichtkante: 0,025 b Rand: 0,6 b Form: Grundfläche: Bildzeichen: Rand: dreieckig, 60 Neigung, Spitze nach oben gelb schwarz schwarz

22 22/45 Sicherheitskennzeichen - Gebotszeichen Lichtkante: 0,025 d Form: Grundfläche: Bildzeichen: kreisrund blau weiß

23 23/45 Sicherheitskennzeichen - Rettungszeichen Lichtkante: 0,025 a Form: Grundfläche: Bildzeichen: quadratisch grün weiß

24 24/45 Sicherheitskennzeichen - Rettungszeichen Lichtkante: 0,025 a 2 x a = b Rechteckige Rettungszeichen können auch senkrecht stehen. Form: Grundfläche: Bildzeichen: rechteckig grün weiß

25 25/45 Sicherheitskennzeichen Bezeichnung der Farben nach DIN 5381 und RAL-F 14

26 26/45 Sicherheitskennzeichen Grundsätze zu Formen und Farben

27 27/45 Sicherheitskennzeichen Maximale Erkennungsweiten von Schildergrößen Verbots- und Gebotszeichen

28 28/45 Sicherheitskennzeichen Maximale Erkennungsweiten von Schildergrößen Warnzeichen

29 29/45 Sicherheitskennzeichen Maximale Erkennungsweiten von Schildergrößen Rettungs-, Brandschutz-, Hinweis- und Zusatzzeichen

30 30/45 Leitsysteme bestehen im Wesentlichen aus visuellen, taktilen und auditiven Hilfen. Gestaltung der Information ist entsprechend der Wichtigkeit abzustufen: Priorität 1 Information zur Warnung vor Gefahren und Hinweise für Notfälle

31 31/45 Leitsysteme bestehen im Wesentlichen aus visuellen, taktilen und auditiven Hilfen. Gestaltung der Information ist entsprechend der Wichtigkeit abzustufen: Priorität 1 Information zur Warnung vor Gefahren und Hinweise für Notfälle Priorität 2 Informationen mit Entscheidungsfunktionen

32 32/45 Leitsysteme bestehen im Wesentlichen aus visuellen, taktilen und auditiven Hilfen. Gestaltung der Information ist entsprechend der Wichtigkeit abzustufen: Priorität 1 Information zur Warnung vor Gefahren und Hinweise für Notfälle Priorität 2 Informationen mit Entscheidungsfunktionen Priorität 3 Informationen mit Leitfunktionen (Bundesministerium für Gesundheit: Verbesserung von visuellen Informationen imöffentlichen Raum, 1996)

33 33/45 Wayfinding strategies (nach Mollerup, 2005) Track following einer Spur folgen Informationen werden auf dem Weg gefunden der Faden der Ariadne

34 34/45 Wayfinding strategies (nach Mollerup, 2005) Track following Route following einer vorgegebenen Route bzw. Anweisungen folgen Route ist vor Antritt der Reise bekannt

35 35/45 Wayfinding strategies (nach Mollerup, 2005) Track following Route following Educated seeking logische Schlussfolgerung

36 36/45 Wayfinding strategies (nach Mollerup, 2005) Track following Route following Educated seeking Inference Toponymie

37 37/45 Wayfinding strategies (nach Mollerup, 2005) Track following Route following Educated seeking Inference Screening einen Bereich systematisch durchsuchen

38 38/45 Wayfinding strategies (nach Mollerup, 2005) Track following Route following Educated seeking Inference Screening Aiming sich in die Richtung von etwas Auffälligem bewegen

39 39/45 Wayfinding strategies (nach Mollerup, 2005) Track following Route following Educated seeking Inference Screening Aiming Map reading Übersichtsplan als Orientierungshilfe

40 40/45 Wayfinding strategies (nach Mollerup, 2005) Track following Route following Educated seeking Inference Screening Aiming Map reading Compassing sich mithilfe eines Kompasses orientieren

41 41/45 Wayfinding strategies (nach Mollerup, 2005) Track following Route following Educated seeking Inference Screening Aiming Map reading Compassing Social navigation von den Handlungen Anderer lernen

42 42/45 Grundsätzliche Anforderungen an die Informationsgestaltung bei Leitsystemen Kurz, exakt, übersichtlich Tastbarkeit der Information Aktive Hilfen zur Orientierung geben Durchgängige Prinzipien der räumlichen Anordnung und Gestaltung Kontrastreiche Gestaltung zum Umfeld Vermeidung von Störungen Widerstandsfähigkeit Einfache Reinigung und Desinfektion Vandalismussicherheit

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44 44/45 Bundesministerium für Gesundheit: Verbesserung von visuellen Informationen imöffentlichen Raum Handbuch für Planer und Praktiker. Bonn: FMS Verlags GmbH, Fraser, June; Barker, Peter: Sign Design Guide: A guide to inclusive Signage. London: JMU Access Partnership, Literatur DIN 1450, Schriften - Leserlichkeit DIN (alle Teile), Graphische Symbole zur Information der Öffentlichkeit DIN 4844 (alle Teile), Sicherheitskennzeichnung DIN (alle Teile), Barrierefreies Bauen DIN-Fachbericht 142: , Anforderungen an Orientierungssysteme in öffentlichen Gebäuden BGV A8, Sicherheits- und Gesundheitsschutzkennzeichnung am Arbeitsplatz (Berufsgenossenschaftliche Vorschriften) BGR 216, Optische Sicherheitsleitsysteme (Berufsgenossenschaftliche Regeln für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit) Information der AG Fußverkehr von SRL (Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung) und FUSS e.v., Ausgabe August 2004, Wegweisungssysteme für den Fußverkehr, Online im Internet unter URL: [ ]

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