DIE PFALZWERKE HEUTE STATUS QUO UND AUSBLICK

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1 DIE PFALZWERKE HEUTE STATUS QUO UND AUSBLICK 28

2 Lagebericht für das Geschäftsjahr

3 1. Wirtschaftliche Lage und Rahmenbedingungen 1.1 Gesamtwirtschaftliches Umfeld WIRTSCHAFTLICHE LAGE Das Wirtschaftsjahr 2011 war geprägt durch Negativ-Meldungen. Gleich zu Beginn des Jahres erschütterten die verheerenden Geschehnisse in Fukushima die Welt. Der drohende Staatsbankrott Griechenlands sowie die diversen Abstufungen von weiteren Ländern durch die Rating-Agenturen verunsicherte auch die deutsche Wirtschaft. Abgesehen von einem leichten Hoch zu Beginn des Jahres, war die wirtschaftliche Entwicklung 2011 geprägt durch einen leichten aber stetigen Abwärtstrend. Der Höchstwert des ifo-geschäftsklima-index wurde mit 115,4 Punkten bereits im Februar erreicht. Nach einer leichten Erholung während der Sommermonate, setzte sich allerdings der Abwärtstrend wieder fort. Zum Ende des Jahres erreichte der ifo-index einen Wert von 107,2 Punkten. Auch der BDI warnte zu Beginn der zweiten Jahreshälfte vor steigenden Gefahren aufgrund zu hoher Staatsschulden in Kombination mit labilen Finanzmärkten. Um die gespannte Lage an den Finanzmärkten zu lockern und zur Unterstützung der Realwirtschaft, stellten die drei wichtigsten Notenbanken Ende November in einer koordinierten Aktion dem Markt Geldmittel zur Verfügung. Trotz dieser vielen negativen Einflüsse konnte das Bruttoinlandsprodukt in 2011 erneut gesteigert werden. Mit einem Wachstum von drei Prozent präsentiert sich die deutsche Wirtschaft nach wie vor sehr stabil. Die Entwicklung auf dem deutschen Arbeitsmarkt verlief im Wirtschaftsjahr 2011 positiv. Im Jahresdurchschnitt waren 2,976 Millionen Menschen erwerbslos dieser Wert liegt um unter dem Vorjahreswert. Im Dezember vermeldete die Agentur für Arbeit 2,78 Millionen Erwerbslose. Die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, lag somit bei 7,1 Prozent. Verglichen mit der Vorjahresquote ist auch hier ein Rückgang von 0,6 Prozentpunkten zu verzeichnen. Die günstige Konjunkturlage in Deutschland zeigt sich auch in dem Rückgang der Unternehmensinsolvenzen. Diese sanken auf Fälle und blieben somit um 5,8 Prozent unter dem Vorjahreswert von Ebenfalls rückläufig waren die Verbraucherinsolvenzen, liegen allerdings mit Fällen immer noch deutlich über der Hunderttausend-Marke. 30

4 Lagebericht des Pfalzwerke-Konzerns Wirtschaftliche Lage 1.2 Rahmenbedingungen der Energiewirtschaft Der Energieverbrauch in Deutschland ist in 2011 um knapp fünf Prozent gesunken. Neben der milden Witterung zeigt sich hier auch der immer verantwortungsbewusstere Umgang der Verbraucher. Aufgrund der gestiegenen Beschaffungskosten erhöhten annähernd 300 Gasversorger im Berichtsjahr ihre Preise. Zurzeit liegt die Wechselrate im Bereich Gas bei 14 Prozent, im Bereich Strom bei knapp 26 Prozent. Es ist davon auszugehen, dass sich diese Werte in den nächsten Jahren nach oben entwickeln werden. Die durch die Bundesnetzagentur in diesem Zusammenhang festgelegten Regeln für den Wechselprozess werden diese Entwicklung entsprechend forcieren. Ab April 2011 darf ein Wechselprozess nur noch höchstens drei Wochen dauern. Maßgeblich für diese Frist ist die Anmeldung des Wechsels beim Netzbetreiber durch den neuen Lieferanten. Der bisherige Vorlauf von mindestens einem Monat ist somit hinfällig. Die Insolvenz des Marktteilnehmers Teldafax zeigte in 2011 zudem deutlich, dass eine Marktbereinigung eintreten wird. Preise noch unterhalb der Selbstkosten, können von keinem Anbieter über einen längeren Zeitraum gehalten werden. Das gesamte Geschäftsmodell einiger Billig-Versorger ist nach unserem Standpunkt fragwürdig. Aus einer in 2011 veröffentlichten Studie geht hervor, dass die Erträge vieler Discount-Anbieter nicht die Kosten für Energiebeschaffung, Netzentgelte, Steuern und Ausgaben decken. Daher ist davon auszugehen, dass nach Teldafax eventuell noch weitere Anbieter zukünftig durch eine Insolvenz bedroht sind. 1.3 Änderungen und Neuerlass von Gesetzen Maßnahmenpaket der Bundesregierung zur Energiewende Am 8. Juli 2011 hat der Bundesrat sieben Gesetzen des Maßnahmenpakets der Bundesregierung zur Energiewende zugestimmt. Teil dieses Gesetzespaketes sind unter anderem das novellierte EEG, das Netzausbaubeschleunigungsgesetz (NABEG) sowie das überarbeitete Energiewirtschaftsgesetz (EnWG). Abgesehen von dem neuen EEG, welches zum 1. Januar 2012 in Kraft tritt, sind die Gesetzesnovellen bereits am 4. August 2011 in Kraft getreten. 31

5 Energiewirtschaftsgesetz EnWG Die Novellierung des Energiewirtschaftsgesetzes setzt die durch das 3. Binnenmarktpaket Energie geschaffenen europarechtlichen Vorgaben um. Die Änderungen umfassen insbesondere unter anderem die weitergehende Entflechtung von Übertragungs-, Fernleitungs- und Verteilnetzbetreibern, verbunden mit einem getrennten Markenauftritt der Verteilnetzbetreiber. Hinzu kommen Regulierungen von Gasspeicheranlagen sowie die Einführung und Festlegung von weiteren Verbraucherschutzrechten. Nach den Neuregelungen zum Lieferantenwechsel in 20a EnWG hat der neue Lieferant dem Letztverbraucher unverzüglich zu bestätigen, ob und wann die Belieferung aufgenommen werden kann. Der Wechselprozess wurde außerdem auf drei Wochen verkürzt. 40 EnWG schreibt zahlreiche neue Angaben vor, die in den Strom- und Gasrechnungen zukünftig ausgewiesen werden müssen. Dies betrifft insbesondere die Berechnungsfaktoren sowie die Verbrauchsentwicklung. Ferner wurden neue Aufklärungs- und Hinweispflichten in Energielieferverträgen mit Haushaltskunden festgelegt, zum Beispiel die Informationen über die neue Schlichtungsstelle für Verbraucherbeschwerden. Mit der EnWG-Novelle wurden die Regelungen zur Messung insbesondere im Hinblick auf die Einführung von intelligenten Messsystemen überarbeitet. Diese Systeme für bestimmte Kundengruppen bilden die Voraussetzung, um sowohl die erneuerbaren Energien als auch dezentrale Erzeugungsanlagen noch stärker und effizienter zu integrieren. Dementsprechend soll im Jahr 2012 auch eine Anpassung der Messzugangsverordnung (MessZV) erfolgen. Stromnetzentgeltverordnung StromNEV Durch die Änderungen in 19 Absatz 2 der Stromnetzentgeltverordnung können Netzkunden mit einem Strombezug von mindestens Vollbenutzungsstunden und einem jährlichen Stromverbrauch an einer Abnahmestelle von über 10 GWh auf Antrag eine vollständige Netzentgeltbefreiung erwirken. Die Bundesnetzagentur geht davon aus, dass die neue Regelung rückwirkend ab dem 1. Januar 2011 Anwendung findet. Anders als in der Vergangenheit erfolgt die Entlastung dieser stromintensiven Netzkunden damit nicht mehr durch verringerte Netzentgelte, sondern durch eine vollständige 32

6 Lagebericht des Pfalzwerke-Konzerns Wirtschaftliche Lage Netzentgeltbefreiung. Die Mindereinnahmen bei den Netzbetreibern werden durch einen bundesweiten Mechanismus ausgeglichen. Hierfür wird eine 19 StromNEV-Umlage analog zum KWK-Aufschlag eingeführt, die erstmalig ab dem von allen Stromletztverbrauchern zu erheben ist. Für das Jahr 2011, in dem keine Umlage erhoben wird, sind die Mindereinnahmen durch die Netzbetreiber über das Regulierungskonto auszugleichen. Erneuerbare Energien Gesetz EEG Wesentliche Neuerung des novellierten EEG ist die Einführung einer Marktprämie sowie für die sogenannten regelbaren erneuerbaren Energien zum Beispiel aus Biomasse eine Flexibilitätsprämie. Dieses neue Instrument soll die Anlagenbetreiber dazu animieren, den erzeugten Strom selbst zu vermarkten und im Gegenzug auf die EEG-Vergütung zu verzichten. Ebenfalls neu ist, dass der EEG-Strom in der Stromkennzeichnung ausgewiesen werden kann. Diese Regelung ist bereits zum 1. September 2011 in Kraft getreten und konnte so bereits bei der Aktualisierung der Stromkennzeichnung, die spätestens im November 2011 erfolgen musste, Anwendung finden. Das Gesetzgebungspaket umfasste zudem zwei Änderungen bezüglich der Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Im Rahmen dieser Änderung wurde die Frist, in der eine KWK-Anlage in Betrieb genommen werden muss, bis zum 31. Dezember 2020 verlängert. Zudem wurde die zeitliche Begrenzung der Zuschlagsdauer von KWK-Anlagen mit einer elektrischen Leistung von mehr als 50 Kilowatt komplett gestrichen. Stattdessen gilt nun nur noch die Grenze von insgesamt Vollbenutzungsstunden. Netzausbaubeschleunigungsgesetz Ziel des Netzausbaubeschleunigungsgesetzes ist es, die Genehmigungsverfahren über das Energieleitungsausbaugesetz hinaus zu beschleunigen. Zu diesem Zweck soll ein bundesweit einheitliches Genehmigungsverfahren eingeführt werden. Der Bau neuer Speicher wird ebenfalls durch das neue Gesetz gefördert. Sie sollen von der Zahlung von Netzentgelten zukünftig 20 Jahre befreit werden. Weitere untergesetzliche Maßnahmen, wie zum Beispiel die Verbesserung der regulatorischen Rahmenbedingungen, sollen den Netzausbau weiter voranbringen. 33

7 2. Geschäftsverlauf GESCHÄFTSVERLAUF Nachhaltiges Wachstum ist eine der Unternehmensphilosophien der Pfalzwerke. Hierzu gilt es, in der gesamten Konzernlandschaft mit Weitsichtigkeit zu handeln und Chancen mit Bedacht zu ergreifen. Wachsen um jeden Preis steht nicht auf unserer Agenda. Wir wollen gemeinsam mit unseren Geschäftspartnern und Kunden auch zukünftig erfolgreich im Energiemarkt agieren. 2.1 PFALZWERKE AKTIENGESELLSCHAFT Vertrieb und Handel Im Rahmen des Projektes Vertrieb 2015 haben wir die Vertriebsorganisation neu aufgestellt. Für eine noch effizientere und effektivere Zusammenarbeit wurden in diesem Zusammenhang einzelne Segmente zusammengefasst. Für alle Segmente wurde zudem eine individuelle Wachstumsstrategie erarbeitet. Auf Grundlage der neuen Marktprämie innerhalb des EEG bieten wir seit 2011 über die Direktvermarktung für Anlagenbetreiber ein komplettes energiewirtschaftliches Management an. Wir gehen davon aus, dass sich diese Lösung in den kommenden Jahren etablieren wird, da eine Energiewende nur realisierbar ist, wenn die erneuerbaren Energien dauerhaft auf dem Strommarkt etabliert werden. Für die Pfalzwerke stellt diese neue Dienstleistung auf der Erzeugerseite die ideale Ergänzung zu unserem PFM- Konzept auf der Kundenseite dar. Ebenfalls neu ist die Portfolio-Management-Dienstleistung für unsere Gaskunden im Segment der Industrie- und Geschäftskunden Stromabgabe 2011 Die Stromabgabe des Berichtsjahres wird stark durch die Vertriebstätigkeit der vorangegangenen Jahre beeinflusst. Daneben spielen aber auch gerade im produzierenden Gewerbe konjunkturelle Einflüsse eine wichtige Rolle. Im Vergleich mit dem Vorjahr konnten wir unsere Stromabgabe um 13 Prozent steigern. Die Zuwächse verteilen sich nahezu gleichmäßig auf alle Segmente und belegen so die erfolgreiche Umsetzung unserer Wachstumsstrategie im Markt. 34

8 Lagebericht des Pfalzwerke-Konzerns Geschäftsverlauf Die Stromabgabe der PFALZWERKE AKTIENGESELLSCHAFT im Jahresvergleich (Angaben in GWh): Privat- und Gewerbekunden (inkl strom) Handel Geschäfts- und Key Account Kunden inkl. Netzverluste (PNG) Stadt- und Gemeindewerke Stromgeschäft Handel Im Jahr 2011 registrierten wir eine hohe Preisvolatilität am Stromgroßhandelsmarkt. Zu Beginn des Jahres setzte sich noch die eher ruhige Entwicklung des letzten Quartals 2010 fort. Dies änderte sich zum Ende des ersten Quartals aufgrund der katastrophalen Geschehnisse in Japan. Das sich hierauf begründende dreimonatige Atommoratorium der Bundesregierung mit dem anschließenden Atomausstieg läutete zunächst eine regelrechte Preisrallye am deutschen Strommarkt ein. Aufgrund des Preisverfalls der CO 2 -Emissionszertifikate konnte hingegen zum Ende der ersten Jahreshälfte ein deutlicher Preisrutsch registriert werden. Diese Berg und Talfahrt hielt das gesamte dritte Quartal an. Zum Ende des Jahres verstärkten sich die konjunkturellen Sorgen bedingt durch die Schuldenkrise in den Eurostaaten. In diesem Umfeld gaben die Preise für Emissionszertifikate weiter nach und erreichten neue Tiefststände. Auch die Strompreise fielen seit Ende August kontinuierlich. Zum Jahresende liegt das Preisniveau in etwa auf dem Niveau des Jahresbeginns. Aufgrund der zum Teil nur sehr schwer abzuschätzenden Entwicklungen an der Strombörse haben wir zum Ende des ersten Halbjahres unsere Handelstätigkeit gedrosselt. Dennoch wurden auf Jahressicht die Handelsvolumina gegenüber dem Vorjahreswert deutlich übertroffen. 35

9 Vertrieb Privat- / Gewerbekunden und Filialisten Nach zwei Jahren Preisstabilität im Segment der Privat- und Gewerbekunden musste zum 1. Januar 2011 eine deutliche Preiserhöhung durchgeführt werden. Diese Anpassung wurde aufgrund der massiv gestiegenen Kosten im Rahmen der EEG-Abgabe erforderlich, welche nun nicht mehr wie im Vorjahr durch kostensenkende Maßnahmen aufgefangen werden konnte. Innerhalb des ersten Quartals folgten daraufhin im Monatsdurchschnitt Kundenabgänge. Die Insolvenz von Teldafax beeinflusste die weitere Entwicklung im Verlauf des Jahres maßgeblich. Auf Jahressicht gesehen ist es gelungen, über dieser ehemaligen Teldafax-Kunden von unseren Angeboten im Segment der Privat- und Gewerbekunden zu überzeugen. Im Bereich der Filialisten konnten im Berichtsjahr sowohl wichtige Vertragsverlängerungen zum Teil über das Kalenderjahr hinaus als auch die Gewinnung neuer Kunden erreicht werden energie Der Wettbewerb im Online-Markt hat auch in 2011 an Dynamik gewonnen. Der Preis ist nach wie vor das wichtigste Kriterium für einen Anbieterwechsel in diesem Marktsegment. Fünf Jahre nach Markteintritt liefern wir im Bereich Strom über unsere Online-Marke rund 720 GWh an unsere Kunden. Im Gegensatz zu einigen Discountanbietern erreichen wir die günstigen Preise ausschließlich über eine schlanke und effiziente Kostenstruktur. Die Marke 1 2 3energie arbeitet komplett ohne Marketing- Streuverluste, da ausschließlich über etablierte Vertriebskanäle agiert und geworben wird. Mit Debitel konnte im zurückliegenden Jahr ein neuer wichtiger Vertriebspartner gewonnen werden. Unser Onlineprodukt kann seit Anfang Dezember in allen Geschäftsstellen von Debitel vertraglich erworben werden. Die Nachfrage nach Ökostrom-Produkten ist durch die Katastrophe in Fukushima kontinuierlich gestiegen der anfängliche Boom hat sich somit über das gesamte Kalenderjahr festgesetzt. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, haben wir im Berichtsjahr ein neues Ökoprodukt aufgelegt (1 2 3ökostrom Premium). Bereits über Kunden haben sich innerhalb der ersten Monate nach Markteintritt für diesen Tarif entschieden, 36

10 Lagebericht des Pfalzwerke-Konzerns Geschäftsverlauf der strengen Umweltkriterien entspricht und mit dem ok-power Gütesiegel ausgezeichnet ist. Zusätzlich zu diesem Tarif wurden mit 1 2 3strom+ sowie 1 2 3ökostrom+ zwei Produkte mit einer zweijährigen Preisbindung in das bestehende Angebotssortiment aufgenommen. Industrie- und Geschäftskunden Sowohl das hohe Abschlussniveau vom Vorjahr als auch die Planwerte konnten in 2011 übertroffen werden. Die Abschlusszeiträume decken zum Teil bereits das Lieferjahr 2015 ab. Kurz vor Ende des Wirtschaftsjahres haben wir für einen Kunden der Dienstleistungsbranche zudem ein individuelles Konzept erfolgreich umgesetzt, welches dem amerikanischen LEED-Standard entspricht und zu 100 Prozent über Ökostrom abgedeckt wird. Das amerikanische Gütesiegel LEED (Leadership in Energy and Environment) ist ein am internationalen Markt etabliertes Zertifikat für Nachhaltigkeit und Ökologie. Neben den bereits erfolgreich platzierten Portfolio-Management-Dienstleistungen (PFM) für große Industriekunden haben wir für die Betreiber von EEG-Erzeugungsanlagen (<500 kw) im Berichtsjahr zur Direktvermarktung ein neues PFM-Dienstleistungskonzept erfolgreich eingeführt, welches dem Erzeuger-Kunden einen Ertrag entsprechend der bisherigen Einspeisevergütung garantiert. Zudem schafft die neu eingeführte Managementprämie die Basis für eine darüber hinausgehende Rendite. Durch dieses neue Angebot schaffen wir die Grundlage für Erzeuger von regenerativem Strom diesen gemeinsam mit uns zu vermarkten. Mit einem Wasserkraftanlagenbetreiber konnte bereits der erste Kunde gewonnen werden. Da auch im Segment der Geschäftskunden die Nachfrage nach Ökostromprodukten im zurückliegenden Jahr deutlich gestiegen ist, haben sich die Pfalzwerke dazu entschlossen, die PFALZWERKE Naturenergie GmbH zu gründen. Mit dieser Gesellschaftsgründung wurde das Grünstromprivileg erfolgreich umgesetzt. Die PFALZWERKE Naturenergie bietet ausschließlich Strom aus 100 Prozent regenerativen Energiequellen an. Rund die Hälfte dieses Stroms stammt zudem direkt aus deutschen Anlagen. Das Konzept wird angenommen: Bereits kurz nach Gesellschaftsgründung haben mehrere Industriekunden sowie eine bekannte Lebensmittelkette aus Rheinland- Pfalz die Gesellschaft mit der Stromlieferung beauftragt. 37

11 Gasabgabe 2011 Auch die Gasabgabe konnte im Berichtsjahr durch intelligente Produktangebote, die vom Markt hervorragend angenommen wurden, deutlich gesteigert werden. Unser Gassegment ist im Berichtsjahr noch sehr stark durch das Segment der Privatkunden geprägt. Hier spielen konjunkturelle Einflüsse kaum eine Rolle. Daher sind die Gasabgabemengen sehr stark witterungsabhängig. Die niedrigen Temperaturen zu Jahresbeginn sowie der relativ spät einbrechende aber sehr kühle Herbst haben die Gasabgabemenge im Kalenderjahr 2011 beeinflusst. Trotz geringerer Gradtagszahlen im Kalenderjahr 2011 konnten wir durch Kundenneugewinne unsere Abgabemengen im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppeln. Die Gasabgabe der PFALZWERKE AKTIENGESELLSCHAFT im Jahresvergleich (Angaben in GWh): gas Handel 255 Industriekunden Gas Gasgeschäft Handel Im Anschluss an den Preisanstieg im März durch die Katastrophe in Japan war am Terminmarkt bis Ende September eine Seitwärtsbewegung zu beobachten. Erst zu Beginn des vierten Quartals änderte sich dieser Trend und die Preise gaben deutlich nach. Ursächlich hierfür waren vor allem die rückläufigen Risikoprämien sowie die zu Beginn des Herbstes recht milden Temperaturen. Zum Ende des Wirtschaftsjahres notierten die Terminpro- 38

12 Lagebericht des Pfalzwerke-Konzerns Geschäftsverlauf dukte in etwa auf dem Niveau des Jahresanfangs. Da die Gasnachfrage im Jahr 2011 insgesamt noch nicht das Vorkrisenniveau erreicht hat, verfügte der Markt über ausreichend Reserven. Insgesamt konnte man den Spotmarkt somit als recht liquide einstufen. Trotzdem lag das Preisniveau in einer Bandbreite zwischen 20 und 26 Euro/MWh und damit deutlich über dem Jahresdurchschnitt von Vertrieb 1 2 3energie Für unsere guten Akquisitionspreise für Neukunden erhielten wir in der ersten Jahreshälfte die Auszeichnung für den günstigsten Tarif. Im Rahmen einer Studie hat das Deutsche Institut für Service Qualität im Auftrag von n-tv insgesamt 37 überregionale Gasanbieter in sechs deutschen Städten überprüft. Aufgrund der gestiegenen Beschaffungskosten musste zum 1. September eine Preisanpassung durchgeführt werden. Trotz der deutlichen Preiserhöhung, entwickelte sich unser Online-Produkt, aufgrund seiner optimalen Preis-Leistungs-Positionierung im Kalenderjahr 2011 auch im Bereich Gas entsprechend unserer Wachstumsstrategie planmäßig. Zum 31. Dezember belieferten wir mehr als Kunden. Im Gassektor konnte bereits im Berichtsjahr der Break-even erreicht werden, dies beweist die gute Wirtschaftlichkeit der Marke 1 2 3energie. Geschäftskunden Durch die im Vergleich zu den Vorjahren deutlich gestiegenen Gaspreise gestalteten sich die Vertragsverhandlungen im Segment der Geschäftskunden in 2011 schwierig. Auch die im Jahr 2011 schwer einzuschätzende zukünftige konjunkturelle Entwicklung beeinflusste viele Vertragsverhandlungen. Wie bereits zum Ende des Jahres 2010 abzusehen war, hat die Konkurrenz entsprechend nachgelegt und ist mit vergleichbaren Produkten in den Markt eingetreten. Dennoch konnten wir auch hier unsere Planungen übertreffen. Erstmalig ist es zudem gelungen, einen Vertrag mit einer flexiblen Tranchenbeschaffung abzuschließen. Desweiteren konnten zwei Großkunden aus dem Segment Strom von unserem PFM-Dienstleistungskonzept für Erdgas überzeugt werden und nehmen dies nun entsprechend in Anspruch. 39

13 2.1.2 Energiedienstleistungen Der Wandel der Energiewelt vollzieht sich immer deutlicher und findet verstärkt auch Einzug in die Entscheidungsgremien von Kommunen und Gemeinden. Kommunen, Kreisverbände und Gemeinden wollen wieder mehr Eigenverantwortung für die Energie übernehmen. Hier ist es nicht nur die Nachfrage nach Ökostrom, sondern der Anspruch gemeinsam mit Partnern auf die Erzeugerseite zu wechseln. Der Bereich Energiedienstleistungen innerhalb der Pfalzwerke hat diese Entwicklung bereits in den vergangenen Jahren beobachtet und verschiedene Modelle für eine solche Zusammenarbeitsform entwickelt. In vielen Gemeinden im Netzgebiet der Pfalzwerke gibt es bereits erste erfolgreiche Ergebnisse solcher Zusammenschlüsse von Gemeinden und Pfalzwerken. Der Markt der regenerativen Energie ist allerdings auch großen Schwankungen unterworfen. Zudem existieren vielerorts immer noch Vorbehalte gegen manche Erzeugungsformen diese gilt es ernst zu nehmen und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Leider konnten im zurückliegenden Wirtschaftsjahr aufgrund massiver Widerstände vor Ort drei Projekte nicht umgesetzt werden. Dennoch bleibt der Anspruch der Pfalzwerke bestehen, die Energiewende erfolgreich in unserer Region voran zu bringen. Der Bereich der Energiedienstleistungen steht mittlerweile wie die gesamte Branche an einem Wendepunkt. In 2011 wurde im Zusammenhang mit einem unternehmensweiten Strategieprojekt ein Konzept zur strategischen Neuausrichtung dieses Bereichs erarbeitet, welches in 2012 sukzessive umgesetzt werden soll. Kraft-Wärme-Kopplung, Fotovoltaik sowie Windkraft stellen zukünftig die Kerngeschäftsfelder dar. Die Betreuung von Contracting-Projekten wird diese Kerngeschäftsfelder auf ideale Weise ergänzen. Für einen nennenswerten Beitrag zum Konzernergebnis ist es wichtig, dass der Bereich Energiedienstleistungen seine innovativen Produkte und Lösungen rationell entwickeln und mit großer Erfolgsrate betreiben kann. Der Bereich Contracting betreut zum Beispiel mittlerweile mehr als 70 Projekte. Im Wirtschaftjahr 2011 sind mit den Projekten in Büdingen, Friedberg sowie Schönenberg-Kübelberg drei neue Biomasse-Wärme- Contracting-Projekte hinzugekommen. Auch im Bereich Contracting wird kontinuierlich durch die Zusammenarbeit mit Lieferanten und Hochschulen an der Effizienz der Anlagen sowie des Stoffstrom-Managements gearbeitet. 40

14 Lagebericht des Pfalzwerke-Konzerns Geschäftsverlauf Ergänzend zu den üblichen Contracting-Dienstleistungen bieten wir seit 2011 umfangreiche Energieverbrauchsanalysen zur Steigerung der Energieeffizienz an. In Zusammenhang mit einem ausgearbeiteten Maßnahmenkonzept können diese zur anlagen- und regelungstechnischen Verbesserung führen. So konnten im Berichtsjahr bei verschiedenen öffentlichen und gewerblichen Liegenschaften die Energiekosten um zehn bis 25 Prozent gesenkt werden. Für die verbrauchsoptimierenden Maßnahmen bieten wir auf Wunsch zudem ein entsprechendes Einspar-Contracting an. Mit dem Energiekonzept der Bundesregierung wurden im Berichtsjahr Leitlinien für eine umweltschonende, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung formuliert. Einen großen Stellenwert nehmen hierbei die Punkte energetische Gebäudesanierung sowie energieeffizientes Bauen ein. Gerade mit Blickrichtung auf unsere kommunalen Partner und Kunden, haben wir diese beiden Arbeitsgebiete im Berichtsjahr 2011 aufgebaut und werden diese zügig weiter ausbauen. Somit sind wir in der Lage, zukünftig ganzheitliche Energiedienstleistungskonzepte rund um effizienten Wärmeschutz, erneuerbare Energien sowie rationelle Energieanwendung anzubieten. Auch für Privathaushalte wird der effiziente Umgang mit Energie immer wichtiger, da hier ein bemerkenswertes Einsparpotenzial vorhanden ist. Aus diesem Grund haben wir für unsere Stromspeicherheizungskunden mit Energie plus in 2011 ein attraktives und preisgünstiges Produkt entwickelt. Das neue Konzept setzt auf eine Kombination von Wärmepumpe und Fotovoltaikanlage. Wir sind von dem Potenzial unseres Angebots überzeugt und denken, dass ein Großteil der Haushalte mit Nachtspeicherheizungen in den nächsten Jahren auf dieses oder ein ähnliches kombiniertes Konzept umstellen wird. Im zurückliegenden Geschäftsjahr wurden bereits 49 Haushalte erfolgreich mit einer kombinierten Heizanlage ausgestattet. Im Rahmen der Baulanderschließungen wurden im abgelaufenen Berichtsjahr insgesamt sieben Baugebiete privatrechtlich zum Teil gemeinsam mit Partnern erschlossen, beziehungsweise der Endausbau abgeschlossen. Realisiert wurde in 2011 unter anderem das Neubaugebiet im Sand in Minfeld. Nach der einjährigen Erschließungsphase wurde das Neubaugebiet im September mit der symbolischen Baufreigabe an den Bürgermeister der Gemeinde übergeben. Die Erschließung erfolgte in Zusammenarbeit mit der VR Baulandentwicklungsgesellschaft Südpfalz. Das zukünftige Wohnbau- 41

15 gebiet umfasst eine Fläche von rund zwei Hektar und bietet Platz für insgesamt 50 Baugrundstücke mit Größen zwischen 350 und 600 Quadratmetern Konzessionsverträge Auslaufende Konzessionen müssen zwei Jahre vor Vertragsende im Bundesanzeiger veröffentlicht werden. Die Konzessionen, die in diesem Jahr verhandelt wurden, sind teilweise bereits im Jahr 2009 in das öffentliche Bekanntmachungsverfahren gegangen. Mit dem Ablauf des Jahres 2011 hat nunmehr ein Großteil der Konzessionen im Bereich Strom und Gas im Bundesgebiet dieses Verfahren durchlaufen. Seit Beginn der Ausschreibungsphase im Jahr 2008, sind sich die Gemeinden und Kommunen ihrer Rolle als Konzessionspartner stärker bewusst geworden und haben in diesem Geschäftsfeld für sich selbst Wertschöpfungspotenzial erkannt. Viele Gemeinden loten deshalb nach wie vor die Möglichkeit der Rekommunalisierung aus. Gerade wegen der Langfristigkeit der Verträge ist der Wettbewerb um Konzessionen in den vergangenen Jahren immer dynamischer geworden. Der Netzbetrieb stellt ein bedeutendes Geschäftsfeld innerhalb der Pfalzwerke dar nahezu 55 Prozent der Belegschaft sind direkt oder indirekt im Netzbereich angesiedelt. Die Sicherung dieses Geschäftsfeldes stellen die 449 Konzessionen im Netzgebiet der Pfalzwerke dar. Ein auch zukünftig effizienter und wirtschaftlicher Betrieb ist nur durch den Erhalt beziehungsweise die Wiedergewinnung dieser Konzessionen möglich. Daher fällt der Sicherung dieses Geschäftsfeldes eine hohe strategische Bedeutung innerhalb der Pfalzwerke zu. Durch unsere offene und detaillierte Informations- und Aufklärungsarbeit konnten wir uns in dem zurückliegenden Geschäftsjahr maßgeblich von unseren Wettbewerbern absetzen. Bisher haben sich nunmehr 183 Kommunen für eine 20-jährige Partnerschaft mit der Pfalzwerke Netzgesellschaft entschieden und in 20 weiteren Kommunen liegt bereits der Beschluss zur Vertragsverlängerung mit den Pfalzwerken vor. 200 Konzessionsgemeinden befinden sich noch in dem gesetzlich vorgeschriebenen Bekanntmachungsverfahren, so dass nach Ablauf der zum Teil noch andauernden Bewerbungsfristen die Zahl der Konzessionsvergaben in 2012 auf annähernd gleichem Niveau bleiben werden. 42

16 Lagebericht des Pfalzwerke-Konzerns Geschäftsverlauf 2.2 Pfalzwerke-Konzern Unser Beteiligungsbericht berücksichtigt alle maßgeblichen Entwicklungen und Veränderungen innerhalb der Konzerngesellschaften. Aufgrund der vielzähligen Beteiligungen haben wir wie bereits in den Vorjahren die Entwicklungen innerhalb der wichtigsten Beteiligungen detailliert dargestellt. Eine komplette Übersicht über den gesamten Pfalzwerke-Konzern sowie die Angaben bezüglich des jeweiligen Anteilsbesitzes können dem Konzernanhang unter Ziffer 8 entnommen werden Pfalzwerke Netzgesellschaft mbh Nach über zweijähriger Projektlaufzeit wurde in 2011 die zukünftige Organisation des gesamten Netzbereiches der Pfalzwerke final vorbereitet und durch den Aufsichtsrat beschlossen. Mit der neuen Struktur kommen die Pfalzwerke den regulatorischen Anforderungen der Bundesnetzagentur zur Entflechtung von Stromnetz und Stromvertrieb nach. Sie ergänzt die bereits in 2007 umgesetzte gesellschaftsrechtliche Verselbstständigung des Verteilnetzbetreibers. Zu diesem Zweck wird die bisherige Pfalzwerke Netzgesellschaft mbh in eine Pfalzwerke Netz Aktiengesellschaft umgewandelt. Die Mitarbeiter, die überwiegend für den Netzbereich tätig sind, sollen in diese Gesellschaft überführt werden. Zudem werden alle dem Netzbereich zuzurechnenden Anlagegüter (Assets) auf die neue Gesellschaft übertragen. Die Umsetzung soll in 2012 erfolgen. Im Zusammenhang mit der bundesweiten sukzessiven Umstellung von Teilen des Übertragungsnetzes von 220 Kilovolt auf 380 Kilovolt wurde im zurückliegenden Geschäftsjahr unter anderem die Umspannanlage Weingarten durch die Amprion GmbH in Betrieb genommen. Dies stellt eine bedeutende Maßnahme dar, da die umliegenden Einspeisungen aus dem Übertragungsnetz deutlich entlastet werden und die weiteren Schritte zur Umstellung ohne Einschränkungen der Versorgungszuverlässigkeit erfolgen können. Zur Weiterverteilung der Energie dient auch zukünftig das 110-kV-Netz der Pfalzwerke, das über eine neue Knotenanlage der Pfalzwerke im Gesamtwert von 6,1 Millionen Euro an die Umspannanlage Weingarten angebunden ist. Durch die Energiewende und den dadurch bedingten Anstieg an dezentralen Erzeugungsanlagen werden zusätzliche Netzinvestitionen erforderlich. 43

17 Im Pfalzwerke Netzgebiet werden hiervon im Wesentlichen die Niederspannungsnetze aufgrund des hohen Anteils an Fotovoltaik-Anlagen betroffen sein. Die Pfalzwerke Netzgesellschaft berücksichtigt in ihrer Investitionsplanung entsprechende Zukunftsszenarien und leistet somit ihren finanzierbaren Beitrag zur Energiewende Pfalzwerke Projektbeteiligungsgesellschaft mbh (Projektbeteiligungsgesellschaft) In den vergangenen zehn Jahren hat sich der Pfalzwerke-Konzern über die Projektbeteiligungsgesellschaft immer wieder an interessanten und innovativen Projekten und Unternehmen beteiligt. Mittlerweile gehören elf Gesellschaften auf diese Weise zum Pfalzwerke-Konzern. Nach wie vor ist das Interesse vieler Kommunen an einer gemeinschaftlichen Gesellschaftsgründung zum Zweck der regenerativen Energieerzeugung groß. So wurde im Berichtsjahr mit dem Landkreis Südwestpfalz und dessen Verbandsgemeinden eine Absichtserklärung unterzeichnet; die Gesellschaftsgründung soll im Jahr 2012 erfolgen. Gemeinsam wollen die Partner Solar-, Wind- und Biomasseprojekte planen und betreiben. Bereits 2010 wurde die Neue Energie Donnersbergkreis mit dem Landkreis sowie den dazugehörigen Verbandsgemeinden gegründet. Im Geschäftsjahr 2011 erfolgte die Realisierung der ersten Fotovoltaik-Freiflächenanlage in Alsenz. Für die Anlage, die über eine Nennleistung von 1,5 Megawatt (peak) verfügt, wurden rund drei Millionen Euro investiert. Darüber hinaus übernimmt die Projektbeteiligungsgesellschaft auch die Erschließungsaufträge innerhalb des Pfalzwerke-Konzerns, über die wir bereits im Rahmen der Energiedienstleistungen berichtet haben PFALZSOLAR GmbH Das Jahr 2011 war für die gesamte Fotovoltaik-Branche geprägt durch einen zum Teil sehr massiven Rückgang an Fotovoltaik-Neuinstallationen. Auf Basis der an die Bundesnetzagentur gemeldeten Daten kann ein Rückgang des Zubaus von über 30 Prozent errechnet werden. Während im Zeitraum Oktober 2009 bis September 2010 Fotovoltaikanlagen mit einer 44

18 Lagebericht des Pfalzwerke-Konzerns Geschäftsverlauf Leistung von insgesamt Megawatt ans Netz gingen, wurden im Vergleichszeitraum bis September 2011 nur Anlagen mit insgesamt Megawatt in Betrieb genommen. Trotz dieser allgemeinen Entwicklung konnten wir bis zum Jahresende 17 Projekte mit einer Gesamtleistung von 5,7 Megawatt im Bereich Turn-Key realisieren. Erfreulicherweise wurden in 2011 gleich drei Großprojekte erfolgreich angeboten und umgesetzt. Darunter zwei Solarparks nahe Trier mit 1,9 und 2,2 Megawatt sowie eine Anlage auf einer ehemaligen Mülldeponie im Raum Germersheim mit 0,5 Megawatt. Neben dem Bereich Turn-Key hat sich als zweitgrößter Bereich der Modulhandel herausgearbeitet. Insgesamt wurden in 2011 in diesem Bereich 4,5 Megawatt Solarmodule abgesetzt. Umsatzschmälernd wirkte sich hier allerdings der allgemeine Preisverfall bei Solarmodulen aus. Aufgrund dessen mussten zudem außerplanmäßige Wertberichtigungen bei den Lagerbeständen in Höhe von 4,2 Millionen Euro vorgenommen werden. Hieraus resultiert trotz eines deutlich positiven operativen Ergebnisses für das Jahr 2011 ein negatives Jahresergebnis in Höhe von 2,9 Millionen Euro. Im Bereich Eigenbestand werden wie im Vorjahr Anlagen mit einer Gesamtleistung von 1,2 Megawatt betrieben. Zum Jahreswechsel sind die Anteile der Pfalzsolar GmbH vom bisherigen Anteilseigner, der Projektbeteiligungsgesellschaft, an die PFALZWERKE AK- TIENGESELLSCHAFT übergegangen. Für das Geschäftsjahr 2012 steht neben der erforderlichen Konsolidierung auch die Stärkung der Marktposition des Unternehmens im Fokus. Der vorhandene Lagerbestand an Fotovoltaikmodulen soll bis zum Jahresende 2012 abgebaut werden. Schwerpunkt des Bereiches Turn-Key ist zukünftig die Abwicklung von Projekten mit mindestens 100 kwp. Um dies zu realisieren, wird die bestehende Projektpipeline weiter ausgebaut. Der Wettbewerbs- und Vertrauensvorteil, der durch die Zugehörigkeit zu einem Konzern wie den Pfalzwerken entsteht, soll auch in Zukunft für die weitere Entwicklung der Gesellschaft positiv genutzt werden PFALZKOM MANET Vor fast 15 Jahren wurde der Telekommunikationsmarkt liberalisiert. Bereits ein Jahr nach Öffnung des Marktes gründeten die Pfalzwerke die Pfalz- Kom, Gesellschaft für Telekommunikation mbh, zu der seit 2006 auch die, ursprünglich in Mannheim ansässige, MAnet GmbH gehört. Das Marktange- 45

19 bot hat sich gerade in den letzten Jahren sehr stark verändert. Neben ständig neuen Marktteilnehmern gibt es auch eine Vielzahl an neuen Produkten und Technologien. Dies hat neben den positiven Effekten allerdings auch Nachteile, denn das vielseitige Angebotsspektrum wird zunehmend unübersichtlicher. Auch 2011 hat sich das Telekommunikationsunternehmen des Pfalzwerke-Konzerns in diesem Marktumfeld erfolgreich behauptet. Entgegen dem Branchentrend, setzt PfalzKom nach wie vor auf die Ausweitung individueller Lösungsansätze und nicht auf Angebote zu Dumpingpreisen, so konnte auch im preissensiblen Carrierbusiness die Position weiter ausgebaut werden. Mit dem im Jahr 2010 eröffneten DATACENTER Rhein-Neckar wurde das Leistungsspektrum strategisch erweitert. Die Auslastung des Quadratmeter großen Rechenzentrums erfolgte 2011 planmäßig und viele namhafte Unternehmen aus verschiedenen Branchen, wie beispielsweise aus dem Finanzwesen, dem Energiesektor, dem Verlagswesen sowie diverse IT- Unternehmen, nutzen bereits die Möglichkeit ihre IT-Anwendungen gesichert auszulagern. Aufgrund der hohen Nachfrage ist bereits im nächsten Jahr der Ausbau der zweiten Stufe des DATACENTER Rhein-Neckar geplant wurde im Rahmen der Breitbandversorgung unter anderem ein Open Access Modell in Heidelberg aufgebaut. In Zusammenarbeit mit einem Stadtwerk der Metropolregion wurde ein hochmodernes Glasfasernetz mit hohen verfügbaren Bandbreiten für die Versorgung verschiedener Neubaugebiete in Heidelberg verlegt. Somit können die Anwohner über eine Vielzahl von Multimediaanwendungen verfügen wird die PfalzKom mit neuen Produkten an den Markt gehen und weitere Gebiete, auch in Kooperation mit den Pfalzwerken, mit Breitbandanbindungen versorgen. Geplant ist weiterhin ein TV-Signal in das Netz einzuspeisen und den Kunden unter der neu etablierten Onlinemarke PREMIUM.TK Fernsehen anzubieten. Im Businessbereich werden weitere Angebote im Bereich Managed Services entwickelt. So wird bereits zu Beginn des Jahres eine neue Storageplattform zur Verfügung stehen, auf deren Basis die Kunden ihre Daten oder auch individuelle Backups im DATACENTER Rhein-Neckar absichern kön- 46

20 Lagebericht des Pfalzwerke-Konzerns Geschäftsverlauf nen. Weitere sogenannte Software as a Service (SaaS) Angebote sind für 2012 in Planung, so dass die PfalzKom in Zukunft eine wichtige Rolle im regionalen Markt für sichere Cloudlösungen spielen wird. Die PfalzKom wird auch in Zukunft dem Kostendruck mit Qualitäts- und effizienzsteigernden Maßnahmen begegnen. Durch intelligente neue Technologien werden individuelle Lösungen für die hiesige Wirtschaft geschaffen REPA GmbH Das im Jahr 1989 gegründete und seit 2001 zum Pfalzwerke-Konzern zugehörige Unternehmen hat sich in den letzten Jahren vom regionalen Partner hin zu einem kompetenten Ansprechpartner weit über die regionalen Grenzen hinaus entwickelt. Zum Kerngeschäft gehören der Mittel-, Niederspannungsortsnetz- und Anlagenbau, der Funkmastbau einschließlich Wartung, alle Elektroinstallationsarbeiten, die Montage von Beleuchtungsanlagen sowie die Infrastruktur für Daten- und Netzwerktechnik. Zusätzlich zu diesen Kernfeldern wurde in den letzten Jahren verstärkt auf Nischengeschäfte gesetzt. So gehören zwischenzeitlich die Montage von Flughindernissbefeuerungen für Funkmaste sowie die Durchführung und Prüfung von Steigschutz-Anlagen als fester Bestandteil zum Leistungsspektrum. Die Investition in das nun vorhandene Know-how zum Thema Steigschutz zahlt sich aus. Viele namhafte Unternehmen setzen mittlerweile auf die gut ausgebildeten Monteure. So wurde in 2011 zum Beispiel die Steiganlage des 120 Meter hohen Steamcrackers eines weltweit führenden Chemiekonzerns gewartet und geprüft. Im Geschäftsjahr 2011 gab es aufgrund der milden und trockenen Witterung gerade im zurückliegenden Herbst kaum wetterbedingte Montageausfälle. Dies hatte positiven Einfluss auf die Ergebnisentwicklung. Der Ausbau der Tätigkeitsfelder hat häufig die Erforderlichkeit von Investitionen zur Folge. Im vergangenen Jahr wurden in erster Linie Investitionen für Personal, Maschinen und den Fuhrpark getätigt. 47

21 2.2.6 Pfalzwerke geofuture GmbH Nach wie vor ist die Entwicklung der Tiefengeothermie in Rheinland-Pfalz beeinflusst durch die nunmehr zwei Jahre zurückliegenden seismischen Ereignisse in Landau, die mit dem dortigen Geothermiekraftwerk der geo x GmbH in Zusammenhang gebracht wurden. Seither verlaufen die Baufortschritte am Kraftwerksstandort der Pfalzwerke geofuture in Insheim planmäßig. Die Planung des Obertageteils sowie die Bestellung der Kraftwerkskomponenten sind erfolgt. Die erforderliche Teilbaugenehmigung wurde Mitte September sowie die abschließende Baugenehmigung im Dezember erteilt. Somit konnte die Bauphase entsprechend begonnen werden. Im Dezember 2011 ist die erste Lieferung der Kraftwerkskomponenten in Insheim eingetroffen. Die zweite Lieferung ist für das Frühjahr 2012 fest disponiert. Mittlerweile wurde auch das bergrechtliche Genehmigungsverfahren eingeleitet. Diese Genehmigung stellt die Grundlage für den Kraftwerksbetrieb dar und wird zum Ende des zweiten Quartals des kommenden Jahres erwartet. Die Erteilung der Betriebsplanzulassung ist nicht vom Ermessen der Behörde, sondern nur von der Erfüllung der rechtlichen Anforderungen abhängig daher gehen wir von der Erteilung einer Genehmigung aus. Dennoch kann eine terminlich oder technisch eingeschränkte Genehmigung wie in Landau geschehen den Betrieb des Geothermiekraftwerks erheblich beeinflussen. Verläuft alles nach Plan wird der Bau des Kraftwerks einschließlich der Kraftwerkskomponenten im Sommer 2012 abgeschlossen und die Inbetriebnahme wird entsprechend erfolgen Pfalzgas GmbH Bei der Lösung der Klima-, aber auch der Energieversorgungsprobleme übernehmen nicht nur in der aktuellen politischen Diskussion die erneuerbaren Energien eine Schlüsselstellung. Im intelligenten Energiesystem der Zukunft werden aber auch konventionelle Energieträger wesentliche Grundpfeiler der Energieversorgung bleiben. Erdgas hat hierbei durch seinen geringen Kohlendioxidausstoß und seine hohen Wirkungsgrade in technischen Anwendungen unter allen fossilen Energieträgern die günstigste Kohlendioxidbilanz. Dies macht Erdgas zum idealen Partner der erneuerbaren Energien. Auch die zunehmende Einspeisung von Bio-Gas ins Erdgasnetz kann einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele 48

22 Lagebericht des Pfalzwerke-Konzerns Geschäftsverlauf leisten, denn es hat eine der besten Ökobilanzen und wird als Bio-Erdgas zudem zu einer regelbaren erneuerbaren Energiequelle. Seit 2011 bietet Pfalzgas als erster regionaler Anbieter der Pfalz ein Bio-Erdgasprodukt für Haushaltskunden an. Der Verbraucher kann bei diesem Produkt zwischen einem Bio-Erdgas-Anteil von 10 und 30 Prozent wählen. Für den besonderen Einsatz zur EEG-Verstromung in Kraft-Wärme-Kopplungs- Anlagen (KWK) bietet das Frankenthaler Unternehmen auch eine Belieferung aus 100 Prozent Bio-Erdgas an. Als einem der wenigen regionalen Gasversorger ist es Pfalzgas in den letzten zwei Jahren gelungen, die Verbraucher-Preise stabil zu halten. Im Jahr 2011 musste allerdings, aufgrund der gestiegenen Beschaffungspreise, zum 1. September eine Preiserhöhung um netto 0,80 Cent/kWh erfolgen. Dieser Schritt, der gleichzeitig mit einer Preisgarantie für mindestens ein Jahr verbunden wurde, ist notwendig geworden, da die gestiegenen Kosten nicht mehr durch interne kostensenkende Maßnahmen aufgefangen werden konnten. Pfalzgas setzte auch in 2011 den kontinuierlichen Ausbau der Absatzmärkte und Tätigkeitsfelder zur Stärkung der eigenen Wettbewerbsposition fort. So konnten im Jahr 2011 bereits neue Kunden von dem guten Preis- Leistungs-Verhältnis einer Erdgasheizung im Substitutionswettbewerb überzeugt werden. Im Gegensatz zu den ansonsten eher rückläufigen Entwicklungen vieler Stadtwerke im Bereich der Neukundenakquise, bestätigte sich somit der bereits zum Ende des letzten Jahres erkennbare Aufwärtstrend im eigenen Netz. Mit nunmehr Kunden außerhalb des Netzgebiets liegt auch die Kundenentwicklung in externen Netzen etwas über den Planwerten. Leider stieg auch die Zahl der Fremdanbieter, die Privatund Gewerbekunden im Netzgebiet der Pfalzgas beliefern, auf aktuell 85 (Vorjahr: 50). Ebenso hat die Zahl der Kundenwechsel (4.907) im Gaszu-Gas-Wettbewerb gegenüber dem Vorjahr (3.881) in Summe weiter zugenommen. Die monatliche Wechselquote lag auf Jahressicht jedoch unter dem Vorjahresdurchschnitt VOLTARIS GmbH Die gesamte Energielandschaft ist auch in 2011 nach wie vor dem stetigen Wandel unterworfen. Neue Gesetzesvorgaben (z. B. Novellierung 49

23 EnWG und EEG) sowie neue oder aktualisierte Regelungen und Vorgaben der Bundesnetzagentur haben Auswirkungen auf die gesamte Branche. Dies prägte auch das Geschäftsjahr 2011 des in Maxdorf und Merzig ansässigen Dienstleisters für Messstellenbetrieb, Smart Metering und Energiedatenmanagement innerhalb des Pfalzwerke-Konzerns. So wurde unter anderem für die Gesellschafterkunden das in 2010 begonnene Projekt zur Umsetzung der Wechselprozesse im Messwesen kurz WiM teilweise abgeschlossen. Für die geforderten automatisierten elektronischen Wechselprozesse wurde das neue Meter-Operator-System entwickelt und fristgerecht eingeführt. Das System wird innerhalb der Pfalzwerke-Gruppe voraussichtlich zur Jahreshälfte 2012 produktiv geschaltet und löst dann die bisherige Interimslösung ab. Ebenfalls umgesetzt wurden die durch die Bundesnetzagentur neu aufgestellten Marktregeln für die Bilanzkreisabrechnung Strom (MaBiS). Mit diesem Regelwerk werden erstmalig seit 2011 Prozesse, Fristen und Datenformate für die Bilanzkreisabrechnung im Bereich Strom genau vorgegeben. Die Anforderungen der Kooperationsvereinbarung IV wurden auf der Gasseite zum 1. Oktober 2011 fristgerecht umgesetzt. Für die Smart Meter Systeme wurde inzwischen die MeterDataManagement-Plattform (MDM) entwickelt. Zusammen mit der Web-Portal-Lösung kann VOLTARIS inzwischen ein leistungsfähiges System für Haushaltskunden, Einspeiser sowie für Gewerbe und Industrie anbieten. Für das kommende Jahr sind Weiterentwicklungen hinsichtlich der neu geforderten Messsysteme mit dem Schutzprofil des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) geplant. Ein wichtiger Baustein der zukünftigen Energiewelt ist die Elektromobilität. Um allerdings mit Elektrofahrzeugen uneingeschränkt mobil zu sein, ist eine verfügbare und bezahlbare Infrastruktur die Grundvoraussetzung. Bisher erschweren die, aufgrund der umfangreichen Technik, sehr teuren Ladesäulen den erforderlichen Ausbau. In Zusammenarbeit mit der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt und weiteren Projektpartnern wird zurzeit eine vom BMWi geförderte innovative Gesamtlösung für die Bereitstellung sowie das Messen und Abrechnen der elektrischen Energie für Elektrofahrzeuge erarbeitet. Mit diesem neuen Konzept könnte ein Paradigmenwechsel stattfinden, da das Messen dann vorzugsweise im Elektrofahrzeug und nicht mehr an der Ladesäule erfolgen könnte. Ein 50

24 Lagebericht des Pfalzwerke-Konzerns Geschäftsverlauf On-Board-Metering-System mit Stromzähler und Kommunikationseinheit im Fahrzeug überträgt dann die Messdaten. VOLTARIS ist bei diesem Projekt für die Entwicklung des Messkonzeptes im Fahrzeug verantwortlich. Für ein weiteres Forschungsprojekt mit der Bezeichnung LION-Grid, das ebenfalls in einem Konsortium erarbeitet wird, ist inzwischen die Förderzusage des BMU eingetroffen. Hierbei geht es um die dezentrale Speicherung von regenerativ erzeugtem Strom mittels Lithium-Ionen-Batterien im Haushalt sowie deren Einbindung in die Netzinfrastruktur geo x GmbH Nach einer Turbineninstandsetzung im Mai, verlief der Betrieb des Geothermiekraftwerks in Landau im Jahr 2011 nahezu ohne Unterbrechungen. Aufgrund dieses zweimonatigen Turbinenausfalls, haben sich die Betriebsstunden gegenüber dem Vorjahr auf verringert. Dies hatte auch Auswirkungen auf die erzeugte elektrische Energie. Im Berichtsjahr 2011 wurden 11 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugt. Erstmals erfolgte auch die Einspeisung von 400 Megawatt Energie ins Fernwärmenetz. Die Betriebsplanzulassung, welche die Grundlage für den Betrieb des Kraftwerks darstellt, wurde erneut überprüft und bis zum 31. März 2012 verlängert. Nach wie vor läuft das Kraftwerk aufgrund behördlicher Auflagen nur mit reduzierter Leistung. Entgegen dem Businessplan kann daher nur ein viel geringerer Anteil an Energie eingespeist werden. Dies hat direkte Auswirkungen auf die Liquiditätslage der Betreibergesellschaft geo x. Ohne eine erfolgreiche Restrukturierung ist der Bestand der geo x GmbH gefährdet prego services GmbH Auch in 2011 ist es dem kaufmännischen Dienstleister innerhalb der Pfalzwerke-Gruppe gelungen seine Marktposition weiter auszubauen. Die Umsatzerlöse betrugen im Berichtsjahr 74,62 Millionen Euro und liegen damit um 2,66 Millionen über den Vorjahreswerten. Besonders erfreulich ist die Entwicklung des Drittmarktgeschäfts. Auch hier konnten die Erlöse im Vergleich mit 2010 nochmals gesteigert werden. In 2011 entfielen nunmehr rund 12,7 Millionen Euro auf Kunden ohne Beteiligung der Gesellschafter beziehungsweise mit einem Beteiligungsverhältnis geringer als 50 Prozent. Größten Anteil an dieser Entwicklung haben die Bereiche IT und Materialwirtschaft. 51

25 Aufgrund dieses sehr dynamischen Wachstums hat die prego services schon Mitte 2011 entschieden, die bestehenden Strukturen und Prozesse den neuen Bedingungen im Rahmen eines Projekts anzupassen. Mit der strukturellen Neuausrichtung im Sinne einer aktiven Zukunftssicherung hat die Gesellschaft das Ziel, sich auch in den kommenden Jahren weiter zu entwickeln, Marktanteile auszubauen und insbesondere die Geschäftsbeziehung mit den Gesellschafterkunden neu zu strukturieren. Aus diesem Grund stand in 2011 die Analyse einer ganzheitlichen Neuausrichtung der bestehenden Strukturen und Prozesse als Schwerpunkt auf der Agenda. Verschiedene Szenarien und Möglichkeiten wurden mit dem Ziel der Harmonisierung von Prozessen und Systemen bei den Gesellschafterkunden geprüft. Zum Ende des ersten Halbjahres 2011 konnte die Konzeptphase abgeschlossen werden. Im Anschluss daran wurden die Vorbereitungen zur Umsetzung der Ergebnisse im Rahmen eines Programm-Managements begonnen. Nach der erfolgreichen Implementierung der neuen Organisationsstruktur wurde im vierten Quartal 2011 die offizielle Umsetzungsphase der Ergebnisse der strukturellen Neuausrichtung sowie weiterer wichtiger Initiativen gestartet. Somit ist die Gesellschaft für ein planmäßiges Wachstum im Markt sowie für die Anforderungen der kommenden Jahre bestmöglich aufgestellt. 3. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage ERTRAGS-, FINANZ- UND VERMÖGENSLAGE Ausgewählte Kennzahlen der GuV Tsd. Tsd. Umsatzerlöse (ohne Strom- und Erdgassteuer) Betriebsergebnis EBIT Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Konzern-Jahresüberschuss Konzernbilanzgewinn Ertragslage Der Pfalzwerke-Konzern erzielte im Wirtschaftsjahr 2011 Umsatzerlöse in Höhe von 2.016,1 Millionen Euro (Vorjahr: 1.687,7 Millionen Euro). Die Erhöhung um 328,4 Millionen Euro geht in erster Linie auf Umsatzsteigerungen 52

26 Lagebericht des Pfalzwerke-Konzerns Geschäftsverlauf, Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage bei der PFALZWERKE AKTIENGESELLSCHAFT zurück. Hier konnten unter anderem aufgrund der erfolgreichen Vertriebstätigkeit in wichtigen Segmenten durch Kundengewinne die Absatzmengen entsprechend gesteigert werden. Dies belegen auch die Abgabemengen ersichtlich in den Diagrammen unter Kapitel sowie Die aktivierten Eigenleistungen sind um 3,3 Millionen Euro auf 11,8 Millionen Euro angestiegen. Somit erreicht der Pfalzwerke-Konzern eine Gesamtleistung von 2.026,9 Millionen Euro. Dies entspricht einem Wachstum von 19,3 Prozent beziehungsweise 328,0 Millionen Euro. Auch die sonstigen betrieblichen Erträge liegen um 6,8 Millionen Euro über dem Vorjahreswert von 37,9 Millionen. Am Ende des Jahres belief sich der Wert dieser GuV-Position auf 44,7 Millionen Euro. Gründe hierfür liegen unter anderem in der im Vergleich zum Vorjahr höheren Auflösung von Rückstellungen bei der PFALZWERKE AKTIENGESELLSCHAFT. Mit 1.812,0 Millionen Euro verzeichnen wir bei den Materialaufwendungen eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahreswert von 1.478,1 Millionen Euro. Sie bestehen überwiegend aus dem Strom- und Gasbezug der PFALZWERKE AKTIENGESELLSCHAFT. Die Personalaufwendungen betrugen am Ende des Berichtsjahres 80,2 Millionen Euro (Vorjahr: 66,8 Millionen Euro). Neben der Erhöhung der Mitarbeiterzahl ist dies auch in dem Anstieg der Löhne und Gehälter infolge von Tariferhöhungen begründet. Desweiteren ist im Berichtsjahr auch eine Zunahme der Aufwendungen für die Altersvorsorge um 10,0 Millionen Euro zu verzeichnen. Im Berichtsjahr wurden 35,3 Millionen Euro (Vorjahr: 32,8 Millionen Euro) als Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen gebucht. Die Mehrung ist insbesondere auf das größere Investitionsvolumen der PFALZWERKE AKTIENGESELLSCHAFT in 2011 zurückzuführen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind verglichen mit dem Vorjahr um 8,8 Millionen Euro zurückgegangen und betrugen zum Ende des Berichtsjahres 100,5 Millionen Euro. Dies resultiert unter anderem aus geringeren Wertberichtigungen auf Forderungen insbesondere bei der K-Park Energie GmbH. 53

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