Tipps zu Facebook, XING und Linkedin
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- Henriette Hofmeister
- vor 8 Jahren
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1 Tipps zu Facebook, XING und Linkedin Social Media-Portale sind aus dem Geschäftsleben nicht mehr wegzudenken. Sie sind wichtig und funktionell. Das gilt im besonderen Masse auch für Menschen, die sich auf der Stellensuche befinden. Gerade dann ist es höchste Zeit, sich mit den eigenen Social Media-Profilen auf Portalen wie Facebook, Xing, LinkedIn, Twitter und Google+ zu beschäftigen Heute gehört es fast schon zum Standard, vor einem Bewerbungsgespräch im Rekrutierungsprozess oder einem Meeting das Gegenüber über diese Kanäle zu beschnuppern. Auch Kandidaten wird immer wieder empfohlen, sich so einen ersten Eindruck zu verschaffen und sich über den Kanal der Social Media-Portale ein Bild zu machen, wen sie im Gespräch antreffen werden. Die Social Media-Profile der Führungscrew werden damit zu Visitenkarten eines Unternehmens. Für alle, die sich entschlossen haben, ein Social Media-Profil zu erstellen, gilt es, die wichtigen Punkte bei der Erstellung und Pflege ihres Profils zu beachten. Wir empfehlen, sich mit den folgenden Fragen auseinander zu setzen: 1. Welche Info s gebe ich? Es gilt abzuwägen, welche Informationen für welches Publikum gedacht sind und zugänglich gemacht werden sollen. Während dies auf beruflichen Netzwerken wie Xing oder LinkedIn kein so grosses Problem darstellt, sind Informationen auf Facebook häufig sensibler. Es ist wichtig, sich über die Privatsphäre-Einstellungen Gedanken zu machen und Privates von Beruflichem zu trennen. Um dies auf Facebook sicherzustellen, ist es der einfachste Weg, nur mit Personen aus dem privaten Umfeld befreundet zu sein und Nicht-Freunden keinen Einblick in das Profil zu gewähren. Wer seine Kontakte mischt, sollte seine Postings über verschiedene Listen managen. Ein Business-Profil jedoch kann ohne Bedenken öffentlich gemacht werden, gerade wenn es gut gepflegt ist. Aber auch hier gilt es, sich die Profil-Einstellungen genau zu überlegen. Für alle Einträge gilt: Vorsicht vor falscher Schreibung und Grammatikfehlern. Das spricht für deutlicher schlechte kommunikative Fähigkeiten und schlampige Arbeit. Wer sich also bei Linkedin, Xing oder Facebook vorstellt, sollte seine Texte lieber zweimal durchlesen als sie um jeden Preis schnell zu veröffentlichen.
2 2. Welche Fotos soll ich nutzen? Ein Foto gehört zu jedem Profil und dient dazu, sich ein Bild von der betreffenden Person zu machen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass das Foto in dem Masse professionell ist, wie man sich selbst geben möchte. Auf keinen Fall sollten Urlaubs- oder gar Partyfotos verwendet werden. Denn Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte. Dies gilt bei Facebook nicht nur fürs Profilbild, sondern auch fürs Titelbild, denn dieses ist auch bei angepassten Profil- Einstellungen immer öffentlich ersichtlich. 3. Wie gebe ich Informationen über meinen beruflichen Werdegang? Die Informationen über den Werdegang gehören unbedingt in ein beruflich genutztes Social Media-Profil. Sie entscheiden, was zu der Aufzählung gehört und welche Informationen Sie damit weitergeben wollen. Vielleicht sind die letzten drei beruflichen Stationen die wichtigsten, dann können Sie auch erst damit beginnen. Erstellen Sie ein aussagekräftiges Profil mit Angaben zu Ihrem Werdegang, Ihren Interessen sowie den Kategorien "Ich suche" und "Ich biete", und halten Sie es stets auf dem neuesten Stand. Beachten Sie: mit den Informationen werden Sie als Arbeitnehmer einerseits zum Repräsentant eines Unternehmens, andererseits sagen der aktuelle sowie die früheren Arbeitgeber auch etwas über Ihre Kompetenzen, Fähigkeiten und Potenziale aus. In Karriere-Netzwerken im Internet wollen sich Bewerber im besten Licht darstellen. Achtung manchen gelingt genau das Gegenteil. Sie geben zu viel oder sogar Widersprüchliches über sich preis und pflegen ihr Profil schlecht. Es gilt, den Umgang mit diesen Seiten noch besser zu verstehen und zu lernen, wie sie funktionieren und zu beobachten, wie sie uns nützen. Vor allem, wer sich nicht nur auf einer Seite, sondern gleichzeitig auf Xing, Linkedin und Facebook präsentiert, muss die Funktionen jedes Netzwerks verstehen. Legen Sie auf jeden Fall grossen Wert auf Datenschutz-Einstellungen. Prüfen Sie genau, ob das Profil öffentlich oder ob es einschränkbar ist, wer Ihre Daten vollständig sehen kann? Wenn Arbeitgeber ohne Einschränkung die Profile auf mehreren Seiten einsehen können, müssen diese alle auf demselben Stand sein.
3 4. Wie gestalte ich meine Kurzbeschreibung? Sowohl auf Xing als auch auf LinkedIn besteht die Möglichkeit, rechts neben dem Profilfoto die wichtigsten Informationen zu Stelle, Arbeitgeber und Ortschaft anzugeben. Zusammen mit dem Profilbild stellt dieses Feld den oft zitierten ersten Eindruck dar. Achten Sie auf professionelle Formulierungen und Vollständigkeit. Auch hier im Netz gilt: Der erste Eindruck zählt. 5. Welche Kontaktdaten nenne ich? Social Media-Profile ersetzen für manche User mittlerweile sogar das Telefonbuch. Oftmals suchen interessierte Personen z.b. auf Xing gezielt nach den Kontaktdaten. Aus diesem Grund ist es absolut zentral, die relevanten und kompletten sowie aktuellen Kontaktangaben in seinem Profil zu hinterlegen. 6. Welche Schlagworte nutze ich, um gefunden zu werden? Soziale Netzwerke bergen viele Möglichkeiten, sein berufliches Netzwerk mit geringem Aufwand zu erweitern und wichtige Kontakte zu knüpfen. Sowohl Xing als auch LinkedIn bieten die Möglichkeit, Schlagworte zu erfassen, welche dazu beitragen können, leichter gefunden zu werden. Schlagworte können Begriffe rund um die eigenen Fähigkeiten und Interessen sein, tendenziell im beruflichen Kontext. Die Portal-interne Suche erfolgt entweder über den Arbeitgeber oder eben über die erfassten Schlagworte. Dazu ist es notwendig, klare, trennscharfe Begriffe zu verwenden, um von Personen gefunden zu werden, welche aus ähnlichen beruflichen Kreisen stammen. In der Flut der Profile haben die Personalfachleute aus den Unternehmen manchmal ihre liebe Not, geeignete Kandidaten herauszufiltern. Wer seine Kenntnisse, Erfahrungen und die angestrebte Position klar und schlagwortartig auf den Punkt bringt, erleichtert Personalverantwortlichen die Suche und macht sich auch über Suchmaschinen wie Google besser auffindbar.
4 7. Wie soll ich mein Profil verlinken? Berufliche soziale Netzwerke sind tendenziell eher etwas statischer als andere Social Media- Portale. Wer regelmässig auf dynamischeren Netzwerken wie Twitter, Facebook oder Google+ aktiv ist, sollte diese Profile verlinken. Doch aufgepasst: Die im Business-Profil verlinkten Accounts sollten für das Arbeitsumfeld relevant sein. Es gibt auf den Plattformen auch die Möglichkeit, persönliche Empfehlungen und Beurteilungen an andere zu geben. Das ist zwar in der Schweiz weniger üblich aber wer die Möglichkeit hat, eine Beurteilung von früheren Geschäftspartnern zu bekommen, sollte das auch nutzen Vielleicht machen Sie es ja takttisch klug und geben einfach mal selbst eine gute Beurteilung über einen Geschäftspartner oder Kollegen ab, der wird sich dafür sicher gerne revanchieren. 8. Welchen Gruppen sollte ich beitreten? Sowohl LinkedIn als auch Xing bieten die Möglichkeit, Gruppen zu gründen oder bestehenden Gruppen beizutreten und darin aktiv zu sein. Die Idee hinter Gruppen ist es, sich mit Gleichgesinnten über fachspezifische Themen zu unterhalten. Sie sind ein gutes Mittel, Wissen dazuzugewinnen und sich über die aktive Teilnahme an Diskussionen als Experte zu positionieren. Sie können Ihr Fachwissen mit anderen teilen und öffentlich unter Beweis stellen. Sie entscheiden, in welche Gruppe Sie eintreten möchten oder sogar, welche Gruppe - möglichst zu ihrem Spezialthema - Sie vielleicht selbst gründen und so Ihre Sachkenntnis zeigen, fast wie auf einer Fachtagung. Immer häufiger werden in solchen Gruppen auch direkt Stellen ausgeschrieben, weil man dort ganz gezielt die Fachpersonen ansprechen kann, nach welchen man sucht ein weiterer interessanter Rekrutierungskanal, der von Unternehmen genutzt wird. 9. Wie viel Zeit wende ich für die regelmässige Pflege auf? Ist ein Profil einmal aufgesetzt, ist es für alle Interessierten zugänglich, und zwar rund um die Uhr. Bewerber, aber auch Kunden, Angestellte oder Vorgesetzte werden immer wieder einmal einen Blick darauf werfen. Aus diesem Grund ist es wichtig, das eigene Profil aktuell zu halten. Zweifelhafte Kontakte entfernen, aus nichtssagenden Gruppen austreten sowie aktuellen Job- Titel und Fort- oder Weiterbildungen auf dem neusten Stand halten, das alles gehört dazu.
5 Optimal ist, man definiert sich 1x im Monat einen fixen Termin, an welchem die eigenen Profile überprüft werden. 10. Was kann mein Profil auf Social Media sonst noch leisten? Mit etwas regelmässigem Aufwand lassen sich die sozialen Netzwerke für die eigene Karriere nutzen, Dabei geht es kurzfristig um Informationsbeschaffung und die Suche nach konkreten Vakanzen und Karrierechancen. Es gibt aber auch den Blick auf die eher längerfristigen Perspektive. Social Media eignet sich hervorragend dazu, eigene Informations- und Karrierenetzwerk aufzubauen und diese im Sinne eines effektiven Selbstmarketings für eine öffentliche Fachreputation aufzubauen und sich so als Fach-Experte auf seinem Gebiet zu präsentieren. 11. Online-Reputation: Auf was sollte ich besonders achten? Wer sich über Xing, Linkedin und Facebook präsentiert, sollte sich aber stets der Öffentlichkeit seiner Informationen bewusst sein. Prüfen Sie Ihre Informationen, Postings und Facebook- Updates immer auf grundsätzliche "Öffentlichkeits- und Business-Tauglichkeit". Die sozialen Netzwerke bieten Chancen wie auch potentielle Risiken. Bei umsichtiger und regelmässiger Nutzung werden Sie aber sicherlich profitieren können. Und denken Sie an die Pflege: Wer in einem professionellen Netzwerk ein lückenhaft ausgefülltes Profil stehen lässt, muss damit rechnen, als jemand angesehen zu werden, der einmal Angefangenes nicht zu Ende führt. 12. Soll ich nun ein Profil erstellen? Diese Frage können wir Ihnen nicht abnehmen, aber auf jeden Fall den Rat geben, es zu versuchen und die Vorteile für sich nutzen. Manche Kontakte zu potentiellen Arbeitgebern sind über diese Netzwerke entstanden. Für Fach- und Führungskräfte gehören Profile auf den beruflichen Netzwerken in die Bewerbungsstrategie.
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