ÖKOPROFIT im Märkischen Kreis Informationsveranstaltung. Lüdenscheid, 31. August 2015
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- Heinrich Böhm
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1 ÖKOPROFIT im Märkischen Kreis Informationsveranstaltung Lüdenscheid, 31. August 2015
2 Über 30 Jahre B.A.U.M. B.A.U.M. Netzwerk: ÖKOPROFIT Märkischer Kreis, Informationsveranstaltung
3 Warum ÖKOPROFIT? Öl Uran Erdgas Kohle Sonne
4 ÖKOPROFIT ein bewährtes Konzept 1991 in Graz entwickelt 1998/1999 in München deutschlandweit erstes ÖKOPROFIT-Projekt ÖKOPROFIT Märkischer Kreis /2000 Kempten 2000/2001 in Dortmund erstes Projekt in NRW ÖKOPROFIT Dortmund 2000 Kempten München Graz
5 ÖKOPROFIT in NRW - seit 15 Jahren erfolgreich
6 ÖKOPROFIT vor Ort - konkrete Ziele und Nutzen Kosten senken Umweltauswirkungen reduzieren - lokal beginnen! Kooperationen / Netzwerke begründen und fördern
7 ÖKOPROFIT - die Kooperationspartner
8 ÖKOPROFIT - der Projektablauf
9 Was passiert im Projektjahr? 8. Workshops mit Fachinputs und Erfahrungsaustausch mit Übungen mit Betriebsrundgängen
10 Was passiert im Projektjahr? Individuelle Projektarbeit in jedem Unternehmen Datenerhebung, Betriebsrundgänge Mitarbeiterinformation und Einbindung ÖKOPROFIT Märkischer Kreis, Informationsveranstaltung
11 Was passiert im Projektjahr? Individuelle Projektarbeit in jedem Unternehmen Inhalte der Betriebsrundgänge
12 Was passiert im Projektjahr? gemeinsamer Blick auf die rechtlichen Anforderungen im Betrieb Ein Ergebnis: Erstellung eines Umweltprogramms
13 Was passiert im Projektjahr? Zur Unterstützung gibt s Arbeitsmaterialien
14 Und wie schließt das Projekt ab? Prüfung und Auszeichnung der erfolgreichen Unternehmen
15 ÖKOPROFIT - die Ergebnisse in NRW fast bewertbare Einzelmaßnahmen damit mehr als Tonnen CO 2 eingespart ca. 639 Mio. kwh weniger Energieverbrauch ausgezeichnete Betriebe aus 149 abgeschlossenen Projekten (Stand ) Einmaliger Invest ca. 209 Mio. Jährliche Einsparungen ca. 69,7 Mio. Mehr als 3,3 Mio. m³ Wasser bzw. Abwasser eingespart ca Tonnen weniger Restmüll
16 ÖKOPROFIT in der Region
17 ÖKOPROFIT - die Ergebnisse in der Region 145 bewertbare Einzelmaßnahmen damit mehr als Tonnen CO 2 eingespart* ca. 6,2 Mio. kwh weniger Energieverbrauch 32 ausgezeichnete Betriebe aus 3 abgeschlossenen Projekten der Region Einmaliger Invest ca Jährliche Einsparungen ca m³ Wasser bzw. Abwasser eingespart ca Tonnen weniger Restmüll
18 Beispiele
19 Bedarfsgerechte Nutzung ÖKOPROFIT Hemer Iserlohn 2014 Städtische Gesamtschule Iserlohn Einsparung des Heizkostenverbrauchs durch veränderte Heizkurven und Parallelverschiebungen, neueste Steuertechnik Investition: 0 Ersparnis: 3.800, Einsparung von kwh Fernwärme und 16,7 t CO
20 Nutzung Stand der Technik - Einsatz moderner Antriebstechnik ÖKOPROFIT Hemer Iserlohn 2014 Drahtwerk Friedr. Lötters GmbH & Co. KG Austausch ineffizienter Antriebe und Pumpen durch Umrichtertechnik Investition: Ersparnis: , Einsparung von kwh Stromenergie und 183 t CO
21 Nutzung Stand der Technik Optimierung der Beleuchtung ÖKOPROFIT Märkischer Nordkreis 2004 Sundwiger Messingwerk GmbH & Co. KG Tageslichtabhängige Lichtsteuerung für die Hallenbeleuchtung Bandwalzwerk Investition: Ersparnis: 8.150, Reduzierung der Energieverbrauchs um kwh und des CO 2 -Ausstoßes um 94 t
22 Information und Schulung ÖKOPROFIT Märkischer Nordkreis 2004 Chemische Fabrik Wocklum Gebr. HertinGmbH & Co. KG Fahrerschulung, ECO-Training Investition: Ersparnis: , Reduzierung des Treibstoffverbrauchs um ca Liter Diesel
23 Und die Teilnahmebedingungen? Herzlich Willkommen sind alle interessierten Unternehmen und Einrichtungen aller Größen und Branchen die Motivation und Spaß am Thema haben und sich gemeinsam mit anderen in die Projektarbeit begeben wollen Teilnahmegebühr Mitarbeiterzahl Gebühr (netto) Beratertage < ,5 20 bis bis bis bis > ,
24 ÖKOPROFIT und die Verpflichtung zum Energieaudit
25 Warum Energieaudit? EU bis % CO 2 Emission zu % Ausbau von Erneuerbaren Energien + 20 % Erhöhung der Energieeffizienz EED Nationales Energieeffizienzziel zur Reduktion des Energieverbrauchs bis 2020 in allen Mitgliedsstaaten Eine Steigerung der Effizienz bei der Energienutzung, durch die Einführung eines Energieaudits Nationale Aktionspläne: Deutschland NAPE Deutschland NEEAP EDL-G Energieauditpflicht nach
26 Wer ist betroffen? EU-Energieeffizienz-Richtlinie 2012/27/EU (Artikel 8, Abs. 4): Unternehmen, die kein KMU sind, müssen bis zum Energieaudits gem. DIN EN durchführen verpflichtende Wiederholung des Audits mindestens alle 4 Jahre alle Nicht-KMU nach Definitionsmaßstab der EU KMU mit > 25%iger Beteiligung öffentlicher Stellen/ Körperschaften öffentlichen Rechts wenige Ausnahmen: Träger hoheitlicher Belange ; Regiebetriebe Kriterium wirtschaftlich tätige Unternehmen (geschätzt > Unternehmen in DEU betroffen (Krankenhäuser, Handel, Banken, Versicherungen, produzierende Nicht-KMU (ohne Spitzenausgleich )) ÖKOPROFIT Märkischer Kreis, Informationsveranstaltung
27 KMU-Definition der EU KMU gem. Empfehlung 2003/361 EU-K: Im Umkehrschluss: > 250 MA/ Jahr (Vollzeitäquivalent) mehr als 50 Mio. Jahresumsatz oder 43 Mio. Bilanzsumme Stichtag der Ermittlung: Geschäftsjahr 2014 Berücksichtigung auch: Verbundene Unternehmen, Partnerunternehmen ÖKOPROFIT Märkischer Kreis, Informationsveranstaltung
28 Berücksichtigung der Beteiligungsverhältnisse Partnerunternehmen: Mitarbeiter und Umsatz-Zahlen werden für alle Unternehmen anteilsmäßig zu den eigenen hinzu addiert (Anteil an Stimmrechten, Aktien, (aufrunden). Beteiligungsverhältnisse sind weltweit zu berücksichtigen. Verbundene Unternehmen: 100 % Zurechnung (sofern nicht im konsolidierten Jahresabschluss bereits enthalten)
29 Beteiligungsverhältnisse Typ Anteil am anderen Unternehmen oder Anteil anderer am eigenen Unternehmen Beteiligungsanteile (Zurechnung) Eigenständige Unternehmen Partnerunternehmen < 25 % % > 50 % 0 % der tatsächliche Anteil Verbundene Unternehmen 100 % Beispielrechnung: Unternehmen Ahält 33 % an Unternehmen C und 49 % an Unternehmen D Unternehmen Bhält 25 % an Unternehmen A Zur Berechnung MA-Zahl und Umsatz bzw. Bilanzsummen: 100 % eigenes Unternehmen + 25 % von B+ 33 % von C + 49 % von D
30 Überblick zum Ablauf des Energieaudits Verfahrensbeschreibung einer tiefen Energieanalyse Managementsystem-Fragmente: Aufbauorganisation, Bericht, Audit Kein Managementsystem! Kein KVP!
31 Alternativen zum Energieaudit Einführung Energiemanagement nach DIN EN ISO gilt weltweit, hat im April 2012 die vormals geltende Norm europäische Norm DIN EN abgelöst Einführung Umweltmanagement (EMAS) EG-Öko-Audit-Verordnung (EMAS); aktuell EMAS III freiwilliges Instrument der Europäischen Union, 1993 entwickelt Ziel: Unterstützung von Unternehmen und Organisationen jeder Größe und Branche, ihre Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern. Aufgrund höheren Aufwands bei Einführung des Managementsystems Entlastung bei Nachweisführung im Jahr bis 05. Dezember 2015 Nachweis des Beginns
32 Möglichkeiten der Nachweisführung Nachweis bei schriftliche Erklärung der Geschäftsführung mit der Verpflichtung zur Einführung der ISO Nachweis über die Durchführung einer energetischen Bewertung gemäß Normkapitel a) ISO Kein Testat erforderlich! Bis Ende 2016 ISO Zertifikat ausgestellt von einer akkreditierten Stelle (bzw. bei Überprüfung über Stichprobe bis Ende März 2017 Nachreichen der Unterlagen) Nachweis bei EMAS schriftliche Verpflichtungserklärung der Geschäftsführung über die Implementierung eines Umweltmanagementsystems nach EMAS im Unternehmen Erfassung und Analyse der eingesetzten Energieträger und -ströme inkl. Ermittlung wichtiger Kenngrößen (Energieeinsatz tabellarisch dokumentiert) Bis Ende 2016: Nachweis über die Eintragung des Unternehmens in das EMAS-Register und eine validierte Umwelterklärung (s.o.) Mischsysteme bei unterschiedlichen Standorten sind möglich
33 Energieaudit und Energiemanagement - Schnittmenge Quelle: umweltmanagment.me
34 Zusammenfassung Delta Betriebliche EnMS(50001, 16247) und UMS (EMAS) können durch ÖKOPROFIT in Grundstrukturen vorbereitet werden, u.a. in den Bereichen: Verabschiedung einer Umwelt-/Energiepolitik Ernennung von Umwelt-/Energiebeauftragten Erhebung von Energieverbrauchern und Verbrauchsdaten Erstellung eines Umwelt-/Energieprogramms, inkl. Maßnahmenumsetzung und Wirtschaftlichkeitsbetrachtung Rechtscheck mit Schwerpunkt Umwelt- und Energierecht Optimaler (geförderter) Einstieg ins Thema UM und EM
35
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