ÖKO-LOG: Regionale Lebensmittel nachhaltig liefern. Forschungsgesellschaft Mobilität, FGM Dipl.-Geogr. Julia Zientek
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- Julia Schmitz
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1 ÖKO-LOG: Regionale Lebensmittel nachhaltig liefern Forschungsgesellschaft Mobilität, FGM Dipl.-Geogr. Julia Zientek
2 Worum geht es? Wie kann der Transport regionaler Lebensmittel nachhaltiger gestaltet werden? Lieferkette vom Produzenten (z.b. Bio-Bauern) zum Konsumenten (z.b. Gastronomie, Einzelhandel, Privathaushalte) Einzellieferungen sollen gebündelt und auf eine intermodale Transportkette aus ÖV, privater Gütermitnahme und Lastenräder verlagert werden
3 Problemstellung km (Birne aus Südafrika) vs. 40 km (Birne aus Weiz) Konsumgewohnheiten verursachen viel Verkehr 39% der Direktvermarkter / Kleinbetriebe liefern 50 km weit! Transport der Lebensmittel ist zeit- und kostenintensiv Ziel: Erzeuger und Verbraucher vernetzen und einen einfachen Zugang zu Produkten aus der Region schaffen
4 Projektidee Intermodale Transportkette 1. Direktvermarkter 2. ÖV oder Gütermitgabe 3. Last-Mile per Lastenrad 4. Konsument
5 Unique Selling Point Einzellieferungen bündeln und auf Transportkette aus ÖV+Rad verlagern Zeit- und Kostenvorteile für Produzenten Auslastung und Kostendeckung im ÖV steigern Vernetzung von Angebot & Nachfrage wird durch Digitalisierung ermöglicht
6 Recherche internationaler Beispiele Beispiel: KombiBUS Deutschland: Transport von Gütern und Personen im Linienbus Funktionen: (1) Versorgung des ländlichen Raums + (2) Bündelung u. Vermarktung in Berlin neue Absatzmärkte, auch für Kleinstmengen
7 Hürden und Herausforderungen 1. Überzeugung der Verkehrsunternehmen (Transport von Lebensmitteln im Öffentlichen Personenverkehr ist neu) 2. Wirtschaftlich tragfähige Lösung finden (Kosten für Zustellung pro Paket sollten 4-6 EUR nicht übersteigen; 2-5 EUR machbar je nach Gestaltung der Transportkette) 3. Informationsfluss sichern (Kritische Faktoren wie mögliche Verspätung eines Busses, Nichtanwesendsein eines Fahrradkuriers an der Übergabe-Haltestelle, Verrechnung von Kosten und Einnahmen etc.)
8 Digitalisierung als Chance Last-Mile Zustellung kann durch Bündelung von Lieferungen günstiger angeboten werden Fahrrad-Navigation mit Multi-Stop-Routing ist hilfreich Verknüpfung mehrerer Akteure ist notwendig Softwarelösungen (z.b. App zur Sendungs- Nachverfolgung, Schnittstellen zum Informationsaustausch, zentrales Verrechnungssystem etc.) vereinfachen die Abwicklung und Erhöhen die Robustheit Durch die Digitalisierung können Hürden überwunden werden!
9 Zusammenfassung der Ergebnisse Enormes Potenzial durch eine Kombination aus Güter- und Personenverkehr (Regionalwirtschaftliche Effekte, Reduktion von verkehrsbedingten Emissionen) Digitale Möglichkeiten haben die Entwicklung des Konzeptes begünstigt Kundenwunsch nach Regionalisierung kann durch Digitalisierung entsprochen werden! Praktikabilität der Idee wurde im Sondierungsprojekt festgestellt Fortsetzung der Arbeiten (z.b. Demonstrationsprojekt) wird angestrebt
10 Kontakt Forschungsgesellschaft Mobilität - Austrian Mobility Research, FGM-AMOR ggmbh Dipl.-Geogr. Julia Zientek zientek@fgm.at Das Projekt wurde im Rahmen des Forschungsförderungsprogramms Mobilität der Zukunft durch das Bundeministerium für Verkehr, Innovation und Technologie gefördert
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