6. Inflationsrate. Dr. Felix Heinzl. Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 1 / 37

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "6. Inflationsrate. Dr. Felix Heinzl. Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 1 / 37"

Transkript

1 6. Inflationsrate Dr. Felix Heinzl Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 1 / 37

2 6. Inflationsrate 6.1 Inflation Inflation Inflation: Stetige, dauerhafte Erhöhung des Preisniveaus, gleichbedeutend mit einer Minderung der Kaufkraft des Geldes. Folgen einer Inflation: Geldhaltung wird teurer im Vergleich zu anderen Anlageformen Preisanpassungskosten Erhöhte Unsicherheit Umverteilungseffekte Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 2 / 37

3 6. Inflationsrate 6.1 Inflation Inflationsrate mit π t+1 = Pt+1 Pt P t P t Preisniveau zum Zeitpunkt t. Preisniveau meist durch einen Preisindex P 0,t ausgedrückt Beispiele: Verbraucherpreisindex (offiziell) BIP-Deflator Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 3 / 37

4 6. Inflationsrate 6.1 Inflation Inflationsrate [in %] Jahre Abbildung 1: Jährliche Inflationsrate für Deutschland Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 4 / 37

5 6. Inflationsrate 6.1 Inflation Hyperinflation Faustregel für Hyperinflation: ab monatlicher Inflationsrate von über 50 %, bzw. jährlicher Inflation von % Abwärtsspirale einer Hyperinflation Wertverlust der Währung Kapitalflucht/Flucht in Sachwerte Weiterer Wertverlust der Währung Erhöhung der Inflation Verlierer einer Hyperinflation: Sparer In Deutschland 1923: maximale monatliche Inflationsrate von % Briefporto am 9. November 1923: Mark Währungsreform am 15. November 1923: 1 Rentenmark = Mark Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 5 / 37

6 6. Inflationsrate 6.1 Inflation Sinkende Preise: gut oder schlecht? 1 These: Entlastung der Verbraucher: Erhöhung des Konsums Erhöhung der Wirtschaftsleistung 2 Aber: Geldpolitik der EZB: Inflationsziel von knapp 2 Prozent Ankurbeln der Inflation Massiver Ankauf von Staatsanleihen Grund: Befürchtung einer Abwärtsspirale: Sinkende Gewinne für Unternehmen Sinkende Investionen und sinkende Löhne Rückgang der Wirtschaftsleistung 3 These: Negativer Zusammenhang zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit (Phillipskurve) Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 6 / 37

7 6. Inflationsrate 6.2 Preisindizes Notation Gegeben ist ein Warenkorb mit n Gütern: p i 0 Preis von Gut i in Basisperiode 0, p i t Preis von Gut i in Periode t, q0 i Konsumierte Menge bei Gut i in Basisperiode 0, qt i Konsumierte Menge bei Gut i in Periode t, u i 0 Umsatz bei Gut i in Basisperiode 0, u i t Umsatz bei Gut i in Periode t, mit u i t = p i t q i t Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 7 / 37

8 6. Inflationsrate 6.2 Preisindizes Umsatzindex und Preisindex nach Dutot Umsatzindex: U 0,t = n i=1 ui t n i=1 ui 0 n i=1 = pi t qt i n i=1 pi 0 qi 0 Tatsächlicher Umsatz in Periode t wird in Relation zum tatsächlichen Umsatz in der Basisperiode gesetzt. Misst Umsatzänderungen, die sowohl auf Preis- als auch auf Mengenänderungen zurückzuführen sein können. Preisindex nach Dutot: DP 0,t = 1 n n n i=1 pi t i=1 1 n = pi t n n i=1 pi 0 i=1 pi 0 Durchschnittspreis der Güter in Periode t wird in Relation zum Durchschnittspreis der Güter in der Basisperiode gesetzt. Keine Berücksichtigung der Mengen bzw. des Konsumverhaltens. Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 8 / 37

9 6. Inflationsrate 6.2 Preisindizes Preisindex nach Laspeyres n i=1 LP 0,t = pi t q0 i n i=1 pi 0 qi 0 Fiktiver Umsatz in Periode t wird in Relation zum tatsächlichen Umsatz in der Basisperiode gesetzt. Für Periode t wird der Warenkorb der Basisperiode verwendet. Misst reine Preisänderung Konstantes Konsumverhalten keine Substitution von Gütern Warenkorb womöglich veraltet Laspeyres-Effekt: Überzeichnung der tatsächlichen Preissteigerung Darstellung als gewichtetes Mittel: n LP 0,t = p i t p i i=1 0 g i mit g i = pi 0 q0 i n p i 0 q0 i i=1 Vergleiche Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 9 / 37

10 6. Inflationsrate 6.2 Preisindizes Preisindex nach Paasche n i=1 P P 0,t = pi t qt i n i=1 pi 0 qi t Tatsächlicher Umsatz in Periode t wird in Relation zum fiktiven Umsatz in der Basisperiode gesetzt. Für Basisperiode wird der Warenkorb der Periode t verwendet. Konstantes Konsumverhalten Aktueller Warenkorb Regelmäßige Aktualisierung der Verbrauchsmengen nötig Darstellung als gewichtetes Mittel: n P P 0,t = p i t g i p i i=1 0 mit p i 0 qt i n p i 0 qt i i=1 Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 10 / 37

11 6. Inflationsrate 6.2 Preisindizes Alternative Preisindizes Preisindex nach Fisher: F P 0,t = LP 0,t P P 0,t Preisindex nach Drobisch: DRP 0,t = 1 2 (LP0,t + P P0,t) Preisindex nach Löwe: n i=1 pi t q i ø LOP 0,t = n i=1 pi 0 qi ø mit q i ø = 1 (t + 1) t τ=0 q i τ Preisindex nach Marshall-Edgeworth: MEP 0,t = n i=1 pi t (q0 i + qt) i n i=1 pi 0 (qi 0 + qt) i Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 11 / 37

12 Verbraucherpreisindex (VPI) Verbraucherpreisindex: Der Verbraucherpreisindex misst die durchschnittliche Preisentwicklung aller Waren und Dienstleistungen, die private Haushalte für Konsumzwecke kaufen. Bedeutung: Beschreibung der Geldwertentwicklung Orientierungsmaßstab bei Lohnverhandlungen Wertsicherungsklauseln Deflationierung in den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen Berechnung: Die Berechnung des Verbraucherpreisindex basiert im Wesentlichen auf dem Preisindex nach Laspeyres. Quelle: Statistisches Bundesamt (2016) Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 12 / 37

13 Erhebung zum Verbraucherpreisindex Erhebung der Preise von Waren und Dienstleistungen, die in Deutschland von privaten Haushalten für Konsumzwecke gekauft werden Turnus: Monatlich Preiserfassung: Basis: repräsentativer Warenkorb Erfassung tatsächlich gezahlter Preise (inkl. Umsatzsteuer und Preisnachlässe) Mietäquivalenzansatz bei selbst genutztem Wohneigentum Inlandskonzept Monatliche Äquidistanz Erhebungsart: Stichprobe Design: Gezielte Auswahl Umfang: Aktuell ca Einzelpreise Erstmalige Durchführung: 1948 (Vorläufer z.b. Preisindex für Ernährung ab 1881) Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 13 / 37

14 Warenkorb Aufbau des Warenkorbs: Der Warenkorb besteht aus rund Gütern. Die Güter werden in rund 600 Güterarten eingeteilt. Die Güterarten lassen sich zu 12 Hauptgruppen zusammenfassen. Aktualisierung des Warenkorbs: Die Festlegung und Anteile der Güterarten bleiben über 5 Jahre konstant Ausnahme: Zusammenfassung von Güterarten Aktuelle Basis: 2010 Innerhalb der Güterarten: laufende Akualisierung der Güter im Warenkorb Artikel wird ausgetauscht, wenn er nicht mehr oder nur noch wenig gekauft wird Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 14 / 37

15 Bestimmung der Gewichte (Wägungsschema) Periodizität: Aktualisierung des Wägungsschemas erfolgt alle fünf Jahre Umstellung auf aktuelles Wägungsschema 2010 erfolgte im Februar 2013 Quellen: Güterarten Im Wesentlichen: Einkommens- und Verbrauchsstichprobe Laufende Wirtschaftsrechnungen Zahlreiche weitere Quellen Bundesländer Konsumausgaben der privaten Haushalte gemäß VGR Geschäftstypen Amtliche Handelsstatistiken Marktforschungsdaten zu Umsatzverteilungen im Einzelhandel Quelle: Egner (2013) Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 15 / 37

16 Gewichtung bei den Geschäftstypen Geschäftstyp Gewicht Gewicht 2005 in % 2010 in % Warenhaus, Kaufhaus 5,0 2,8 SB-Warenhaus, Verbrauchermarkt 13,9 12,1 Supermarkt 11,9 12,4 Fachmarkt, Discounter 31,6 36,7 Fachgeschäft 31,2 26,0 Sonstiger Einzelhandel 0,5 1,0 Öffentlicher oder privater Dienstleistungsbetrieb 0,8 0,3 Internethandel, Versandhandel 5,1 8,7 Hinweis: Landesspezifische Anpassung der Gewichte auf Bundeslandsebene Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 16 / 37

17 Gewichtung bei den Bundesländern Bundesland Gewicht Gewicht 2005 in % 2010 in % Schleswig-Holstein 3,3 3,4 Hamburg 2,7 2,8 Niedersachsen 9,5 9,6 Bremen 0,9 0,9 Nordrhein-Westfalen 23,2 22,8 Hessen 7,7 7,7 Rheinland-Pfalz 4,8 4,8 Baden-Württemberg 13,9 14,0 Bayern 15,9 16,0 Saarland 1,3 1,2 Berlin 3,5 3,6 Brandenburg 2,6 2,6 Mecklenburg-Vorpommern 1,7 1,6 Sachsen 4,3 4,3 Sachsen-Anhalt 2,4 2,4 Thüringen 2,3 2,3 Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 17 / 37

18 Gewichtung bei den Hauptgruppen an Gütern SEA- Hauptgruppen an Gütern Gewicht Gewicht VPI 2005 in 2010 in 01 Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke 103,55 102,71 02 Alkoholische Getränke und Tabakwaren 38,99 37,59 03 Bekleidung und Schuhe 48,88 44,93 04 Wohnung, Wasser, Strom, Gas und 308,00 317,29 andere Brennstoffe 05 Möbel, Leuchten, Geräte u.a. Haushaltszubehör 55,87 49,78 06 Gesundheitspflege 40,27 44,44 07 Verkehr 131,90 134,73 08 Nachrichtenübermittlung 31,00 30,10 09 Freizeit, Unterhaltung und Kultur 115,68 114,92 10 Bildungswesen 7,40 8,80 11 Beherbergungs- und Gaststättendienstleistungen 43,99 44,67 12 Andere Waren und Dienstleistungen 74,47 70,04 Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 18 / 37

19 Gewichtung bei ausgewählten Güterarten COICOP Güterart Gewicht 2010 in Reis 0, Weißbrot 0, Biermixgetränk, Weinschorle oder Ähnliches 0, Stoffe für Oberbekleidung 0, Schuhreparatur 0, Miete Einfamilienhaus ab 100 m 2 17, Frischwasser 7, Müllabfuhr 6, Strom 26, Dienstleistungen von Haushaltshilfen 2, Ärztliche Dienstleistungen 10, Krafträder 1, Superbenzin, 95 Oktan 26, Taxifahrt 1, Flugticket 2, Festnetztelefon oder Mobiltelefon ohne Vertrag 1, Entgelt für Glücksspiele 9, Entgelt für Kindergarten oder Kindertagesstätte 2, Verzehr von Speisen in Kantine oder Mensa 4, Beitrag zur Kraftfahrzeugversicherung 6,31 Quelle: Statistisches Bundesamt (2013) Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 19 / 37

20 Stichprobedesign: Gezielte Auswahl Unterteilung des Bundesgebietes in 16 Bundesländer und 94 Regionen (Bayern: 18 Regionen) gemäß Raumordnungsmodell des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung Auswahl repräsentativer Städte und Gemeinden in diesen Regionen Auswahl repräsentativer Geschäfte gemäß Marktanteile der Geschäftstypen Zahl der für eine Güterart auszuwählenden Güter orientiert sich an dem Gewicht und der Volatilität der Güterart Auswahl der am häufigsten verkauften Einzelprodukte für jede Güterart Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 20 / 37

21 Abbildung 2: Die Raumordnungsregionen Bayerns. Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 21 / 37

22 Preiserhebungsarten Zentrale Preiserhebung (z.b. Internet, Versandhauskataloge) bei rund 130 Güterarten durch das Statistische Bundesamt Durch Preiserheber vor Ort (von Statistischen Landesämtern organisiert): Erhebung derselben Produkte in denselben Geschäften Produkt wird ausgetauscht, wenn es nicht mehr oder nur noch wenig verkauft wird Postalische Erhebung bei Mieten durch die Statistischen Landesämter Vermieter statt Mieter werden angeschrieben Nur Wohnungen von Wohnungsbaugenossenschaften sind in der Stichprobe Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 22 / 37

23 Abbildung 3: Formular für Preiserhebung. Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 23 / 37

24 Berechnung des Verbraucherpreisindex 1 Bestimmung des Elementarindex gemäß Dutot je Güterart j, Geschäftstyp k und Bundesland l: i P jkl 0,t = pijkl t 100 i pijkl 0 2 Gewichtung nach Geschäftstypen gemäß Laspeyres ergibt Teilindex je Güterart und Bundesland: P jl 0,t = k 0,t g kl mit g kl = pkl P jkl 0 q0 kl k pkl 0 qkl 0 3 Gewichtung nach Bundesland gemäß Laspeyres ergibt Teilindex je Güterart: P j 0,t = l P jl 0,t g l mit g l = pl 0q0 l l pl 0 ql 0 4 Gewichtung nach Güterart gemäß Laspeyres ergibt Verbraucherpreisindex: V P I 0,t = j P j 0,t g j mit g j = pj 0 qj 0 j pj 0 qj 0 Vergleiche Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 24 / 37

25 Beispiel zur Berechnung des bayerischen Verbraucherpreisindex 1 1 Durchschnittspreise für Güterart Pumps oder Freizeitschuhe für Damen (j) in Bayern (l) je Geschäftstyp k k Basisperiode 0 Berichtsperiode t P jkl 0,t Fachgeschäft 63,38 64,27 Warenhaus 45,45 46,36 2 Gewichtung nach Geschäftstypen in Bayern: k Gewicht g kl Fachgeschäft 0,6 Warenhaus 0,4 P jl 0,t = Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 25 / 37

26 Beispiel zur Berechnung des bayerischen Verbraucherpreisindex 2 3 fällt weg 4 Gewichtung nach Güterart ergibt Verbraucherpreisindex für Bayern: Teilindex je Güterart Gewicht j Güterart P jl 0,t g j 1 Reis 101,2 0, Pumps o. Freizeitschuhe für Damen 101,6 0, V P I l = j P jl 0,t g j = 104, 6 Persönlicher Inflationsrechner: Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 26 / 37

27 VPI auf Basis 2010 [in %] /16 03/16 05/16 07/16 09/16 11/16 01/17 03/17 Monate Abbildung 4: Monatliche Entwicklung des VPI in Deutschland. Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 27 / 37

28 Veränderung des VPI [in %] Veränderung zum Vorjahresmonat Veränderung zum Vormonat 01/16 03/16 05/16 07/16 09/16 11/16 01/17 03/17 Monate Abbildung 5: Monatliche Veränderung des VPI in Deutschland. Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 28 / 37

29 Probleme beim Preisvergleich Unterschiedliche Güter (Hauptproblem) Qualitätsänderungen bei Gütern Unterschiedliche Geschäftstypen Geringer Stichprobenumfang Keine flächendeckende Preiserhebung Preiserhebung in den Berichtsgemeinden zu unterschiedlichen Kalendertagen, z. B. in München Kraftstoffe am 12. und in Passau am 22. des Monats. Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 29 / 37

30 Abbildung 6: Unterschiedliche Gütervarianten erschweren Preisvergleich. Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 30 / 37

31 6. Inflationsrate 6.4 Qualitätsbereinung Qualitätsbereinigung Problem: Preise eines Gutes können nur bei gleicher Qualität aussagekräftig miteinander verglichen werden. Ziel des VPI: Messung der reinen Preisentwicklung unabhängig von qualitativen Veränderungen des Gutes. Qualitätsbezogene Preisänderungen sollen aus VPI herausgerechnet werden. Anwendung bei Gütern, die in kurzer Zeit relativ starken Veränderungen unterliegen können wie z.b. Desktop-PCs und Gebrauchtwagen. Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 31 / 37

32 6. Inflationsrate 6.4 Qualitätsbereinung Qualitätsbereinigungsverfahren (Linz and Eckert, 2002) Ausstattungsbereinigung: Untersuchung, ob Qualitätsveränderung auf eine zusätzliche Ausstattung zurückzuführen ist. Bestimmung und Rausrechnens des Wertes der Ausstattung. Verkettung im überlappenden Zeitraum: Beobachtung eines Ersatzproduktes für das eigentlich interessierende Produkt. Annahme: Preisentwicklung der beiden Produkte sind gleich. Bei Qualitätsveränderung des interessierenden Produktes: Umstieg auf Ersatzprodukt. Hedonischen Methoden: Regressionsanalyse: Untersuchung des Zusammenhangs zwischen dem Verkaufspreis und den Qualitätsmerkmalen von Gütern. Zwei Verfahren: Zeitvariablenmethode, Imputationsmethode. Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 32 / 37

33 6. Inflationsrate 6.5 Alternativen zum Verbraucherpreisindex Harmonisierter Verbraucherpreisindex (HVPI) Für internationale Vergleichbarkeit und zur Bestimmung einer Gesamtinflationsrate für Europa Dient als zentraler Indikator zur Beurteilung der gesamtwirtschaftlichen Preisstabilität innerhalb der Eurozone Berechnung in allen EU-Mitgliedsstaaten sowie in Norwegen, Island und der Schweiz Seit 1997 neben dem VPI für Deutschland berechnet Verwendung derselben Datenbasis Unterschiede von HVPI zu VPI: Keine Berücksichtigung von selbst genutztem Wohneigentum Keine Berücksichtigung von Ausgaben für Glücksspiele Jährliche Neugewichtung bei Grobgewichten Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 33 / 37

34 6. Inflationsrate 6.5 Alternativen zum Verbraucherpreisindex Vergleich VPI und BIP-Deflator VPI Warenkorb konsumierte Güter festes Wägungsschema BIP-Deflator Alle Güter produzierte Güter veränderliches Wägungsschema VPI: Keine Berücksichtigung der Substitionseffekte zwischen den Gütergruppen. VPI weist tendenziell leicht höhere Werte als der BIP-Deflator aus. Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 34 / 37

35 6. Inflationsrate 6.5 Alternativen zum Verbraucherpreisindex Weitere Preisindizes in der amtlichen Statistik Erzeugerpreisindex gewerblicher Produkte Einfuhrpreisindex Ausfuhrpreisindex Großhandelspreisindex Häuserpreisindex Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 35 / 37

36 6. Inflationsrate 6.6 Datenzugang Zugang zu bundesweiten Daten Suchbegriff Inflation Verbraucherpreisindex (inkl. Veränderungsraten): Deutschland, Jahre (Abbildung 1) Verbraucherpreisindex (inkl. Veränderungsraten): Deutschland, Monate (Abbildung 4, Abbildung 5) Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 36 / 37

37 Quellen Quellen Egner, U. (2013). Verbraucherpreisstatistik auf neuer Basis In Wirtschaft und Statistik, Volume 5, pp Wiesbaden: Statistisches Bundesamt. Linz, S. and G. Eckert (2002). Zur Einführung hedonischer Methoden in die Preisstatistik. Wirtschaft und Statistik, Statistisches Bundesamt (2013). Preise, Verbraucherpreisindex für Deutschland, Wägungsschema für das Basisjahr Wiesbaden: Statistisches Bundesamt. Verbraucherpreisindizes/WarenkorbWaegungsschema/Waegungsschema.html. Statistisches Bundesamt (2016). Qualitätsbericht Preise, Verbraucherpreisindex. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt. Qualitaetsberichte/Preise/Verbraucherpreis.pdf. Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 37 / 37

7. Inflationsrate. Dr. Felix Heinzl. Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 1 / 43

7. Inflationsrate. Dr. Felix Heinzl. Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 1 / 43 7. Inflationsrate Dr. Felix Heinzl Dr. Felix Heinzl (Bay. Landesamt für Statistik) Bevölkerungs- und Wirtschaftsstatistik 1 / 43 7. Inflationsrate 7.1 Inflation Inflation Inflation: Stetige, dauerhafte

Mehr

3.2 Indexzahlen der Preismessung und verwandte Größen

3.2 Indexzahlen der Preismessung und verwandte Größen 3.2.1 Indexzahlen (Vgl. Kap. 2.2.4): Indizes als Kombination verschiedener Indikatoren. Somit ist ein Index eine kollektive Kennzahl, die durch Kombination verschiedener Größen gebildet wird. Indexzahlen

Mehr

Verbraucherpreisindex

Verbraucherpreisindex VERBRAUCHERPREISE Monatlich werden in Rheinland-Pfalz rund 20.000 Preise ermittelt Basisdaten zur Ermittlung des Verbraucherpreisindex in Rheinland-Pfalz Zahl der Berichtsgemeinden 11 Zahl der Preiserheber

Mehr

STATISTISCHES LANDESAMT. Verbraucherpreisindex in Rheinland-Pfalz. Statistik nutzen

STATISTISCHES LANDESAMT. Verbraucherpreisindex in Rheinland-Pfalz. Statistik nutzen STATISTISCHES LANDESAMT 2018 Verbraucherpreisindex in Rheinland-Pfalz Statistik nutzen Verbraucherpreisindex Die Veränderung des Verbraucherpreisindex misst die durchschnittliche Preisveränderung aller

Mehr

STATISTISCHES LANDESAMT. Verbraucherpreisindex in Rheinland-Pfalz

STATISTISCHES LANDESAMT. Verbraucherpreisindex in Rheinland-Pfalz STATISTISCHES LANDESAMT 2016 Verbraucherpreisindex in Rheinland-Pfalz Verbraucherpreisindex Die Veränderung des Verbraucherpreisindex misst die durchschnittliche Preisveränderung aller Waren und Dienstleistungen,

Mehr

Verbraucherpreisindex auf neuer Basis 2010

Verbraucherpreisindex auf neuer Basis 2010 Verbraucherpreisindex auf neuer Basis 2010 Turnusmäßige Überarbeitung: Wesentliche Änderungen und deren Auswirkungen 30.09.2013 Folie 1 Turnusmäßige Überarbeitung Das neue Basisjahr der Verbraucherpreisstatistik

Mehr

Preisentwicklung in Baden-Württemberg

Preisentwicklung in Baden-Württemberg 2016 Preisentwicklung in Baden-Württemberg Informationen zum Verbraucherpreisindex Der Verbraucherpreisindex misst die durchschnittliche Preisveränderung aller Waren Dienstleistungen, die von privaten

Mehr

Preisentwicklung in Baden-Württemberg

Preisentwicklung in Baden-Württemberg 2017 Preisentwicklung in Baden-Württemberg Informationen zum Verbraucherpreisindex Der Verbraucherpreisindex misst die durchschnittliche Preisveränderung aller Waren Dienstleistungen, die von privaten

Mehr

Ergebnisse der Einkommensund Verbrauchsstichprobe in Baden-Württemberg. Teil 3: Einnahmen und Ausgaben der privaten Haushalte

Ergebnisse der Einkommensund Verbrauchsstichprobe in Baden-Württemberg. Teil 3: Einnahmen und Ausgaben der privaten Haushalte 20 Ergebnisse der Einkommensund Verbrauchsstichprobe in Baden-Württemberg Teil 3: Einnahmen und Ausgaben der privaten Haushalte Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) 2013 Die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe

Mehr

Informationsblatt Verbraucherpreisindex

Informationsblatt Verbraucherpreisindex Informationsblatt Verbraucherpreisindex Der Verbraucherpreisindex für Deutschland misst die durchschnittliche Preisentwicklung aller Waren und Dienstleistungen, die von privaten Haushalten für Konsumzwecke

Mehr

Entwicklung der Preise 2016

Entwicklung der Preise 2016 2017 Entwicklung der Preise 2016 Amt der Vorarlberger Landesregierung Landesstelle für Statistik Entwicklung der Preise 2016 Herausgeber und Hersteller Amt der Vorarlberger Landesregierung Landesstelle

Mehr

Verbraucherpreisindex

Verbraucherpreisindex STATISTISCHES LANDESAMT 2011 2014 Verbraucherpreisindex LANDWIRTSCHAFTSin ZÄHLUNG Rheinland-Pfalz 2010 Vorläufige Ergebnisse Verbraucherpreisindex Die Veränderung des Verbraucherpreisindex misst die durchschnittliche

Mehr

Aktuelle Entwicklung der Verbraucherpreise in Bayern

Aktuelle Entwicklung der Verbraucherpreise in Bayern Beiträge aus der Statistik 227 Aktuelle Entwicklung der Verbraucherpreise in Bayern Dipl.-Volksw. Karl-Heinz Merkle Im Jahr 2014 ist der Verbraucherpreisindex für Bayern um 0,8 % gestiegen. Dies ist die

Mehr

Amt der Vorarlberger Landesregierung Landesstelle für Statistik. Entwicklung der Preise 2011

Amt der Vorarlberger Landesregierung Landesstelle für Statistik. Entwicklung der Preise 2011 Amt der Vorarlberger Landesregierung Landesstelle für Statistik 2012 Entwicklung der Preise 2011 Amt der Vorarlberger Landesregierung Landesstelle für Statistik Entwicklung der Preise 2011 Herausgeber

Mehr

Gewerbliche Unternehmensgründungen nach Bundesländern

Gewerbliche Unternehmensgründungen nach Bundesländern Gewerbliche Unternehmensgründungen nach Bundesländern Gewerbliche Unternehmensgründungen 2005 bis 2015 in Deutschland nach Bundesländern - Anzahl Unternehmensgründungen 1) Anzahl Baden-Württemberg 52.169

Mehr

Messung der Entwicklung der Wohnungsmieten im Verbraucherpreisindex

Messung der Entwicklung der Wohnungsmieten im Verbraucherpreisindex Messung der Entwicklung der Wohnungsmieten im Verbraucherpreisindex Derzeitiger Stand, zukünftige Entwicklungen Gerhard Lenz, IT.NRW Bernhard Goldhammer, Statistisches Bundesamt Der Verbraucherpreisindex

Mehr

Preise. Dezember Statistisches Bundesamt. Harmonisierte Verbraucherpreisindizes

Preise. Dezember Statistisches Bundesamt. Harmonisierte Verbraucherpreisindizes Statistisches Besamt Preise Harmonisierte Verbraucherpreisindizes 2017 Erscheinungsfolge: monatlich Erschienen am 16.01.2018 Artikelnummer: 5611201171124 Ihr Kontakt zu uns: www.destatis.de/kontakt Telefon:

Mehr

Verbraucherpreise im Land Bremen

Verbraucherpreise im Land Bremen STATISTISCHER BERICHT M I 2 - m 10 / 17 Verbraucherpreise im Land Bremen Oktober 2017 Zeichenerklärung p... vorläufiger Zahlenwert r... berichtigter Zahlenwert s... geschätzter Zahlenwert... Zahlenwert

Mehr

Der Verbraucherpreisindex für München Einblick in die Systematik und Berechnungsmethodik

Der Verbraucherpreisindex für München Einblick in die Systematik und Berechnungsmethodik Autoren: Juliane Riedl, Marcus Hauer Tabellen und Grafiken: Juliane Riedl, Marcus Hauer Der Verbraucherpreisindex für München Einblick in die Systematik und Berechnungsmethodik Preise, Warenkorb, Verbraucherpreisindex

Mehr

Korrektur in Tabelle 1: Zeile Bildungswesen

Korrektur in Tabelle 1: Zeile Bildungswesen Pressemitteilung vom 14. Mai 2014 166/14 Korrektur in Tabelle 1: Zeile Bildungswesen Verbraucherpreise April 2014: + 1,3 % April 2013 Inflationsrate zieht leicht an WIESBADEN Die Verbraucherpreise in Deutschland

Mehr

Inflation, Deflation & wahrgenommene Inflation. PD Dr. Elke Muchlinski Universität Hildesheim

Inflation, Deflation & wahrgenommene Inflation. PD Dr. Elke Muchlinski Universität Hildesheim Inflation, Deflation & wahrgenommene Inflation PD Dr. Elke Muchlinski Universität Hildesheim 1. Begriffe & Definitionen: Inflation & Deflation Inflation benennt den kontinuierlichen Preisanstieg bzw. anhaltender

Mehr

Aktuelle Grundgehaltssätze der Besoldungsordnung A im Bund und in den Ländern

Aktuelle Grundgehaltssätze der Besoldungsordnung A im Bund und in den Ländern 1. Bund 2. Baden-Württemberg 3. Bayern 4. Berlin 5. Brandenburg 6. Bremen 7. Hamburg 8. Hessen 9. Mecklenburg-Vorpommern 10. Niedersachsen 11. Nordrhein-Westfalen 12. Rheinland-Pfalz 13. Saarland 14. Sachsen

Mehr

Gewerbeanmeldungen nach Bundesländern

Gewerbeanmeldungen nach Bundesländern Gewerbeanmeldungen nach Bundesländern Gewerbeanmeldungen 2005 bis 2015 in Deutschland nach Bundesländern - Anzahl Gewerbeanmeldungen 1) Anzahl Baden-Württemberg 111.044 109.218 106.566 105.476 109.124

Mehr

RWI : Datenzeche RWI ESSEN. Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung. #1.3 vom Juli 2009

RWI : Datenzeche RWI ESSEN. Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung. #1.3 vom Juli 2009 Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung RWI : Datenzeche #1.3 vom Juli 2009 RWI ESSEN RWI : Datenzeche #1.3 vom Juli 2009 Herausgeber: Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung,

Mehr

Bevölkerungsentwicklung im Freistaat Sachsen 1990 bis 2025

Bevölkerungsentwicklung im Freistaat Sachsen 1990 bis 2025 Bevölkerungsentwicklung im Freistaat Sachsen 1990 bis 2025 Bevölkerung insgesamt in Tausend 5.000 4.800 4.600 4.400 4.200 4.000 3.800 3.600 3.400 3.200 Bevölkerungsfortschreibung - Ist-Zahlen Variante

Mehr

Machen Sie mit bei der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe! Wo bleibt mein. Ergebnisse. der letzten EVS. Geld?

Machen Sie mit bei der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe! Wo bleibt mein. Ergebnisse. der letzten EVS. Geld? Machen Sie mit bei der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe! Wo bleibt mein Ergebnisse der letzten EVS Geld? Die Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) in Deutschland kommt allen zugute... Die Einkommens-

Mehr

DEUTSCHES SPORTABZEICHEN

DEUTSCHES SPORTABZEICHEN 2009 Veränderung zum Anteil DSA zur 2008 Jugend Erwachsene Gesamt Vorjahr Bevölkerung des BL* Baden-Württemberg** 73.189 33.054 106.243 103.451 2.792 2,70% 0,99% Bayern 134.890 23.690 158.580 160.681-2.101-1,31%

Mehr

Landesindex der Konsumentenpreise (LIK)

Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) Format: A4 297 x 210 99 mm 110 mm 5 mm Neuchâtel, 2007 6 mm Was ist der Landesindex der Konsumentenpreise (LIK)? Der Landesindex misst die Teuerung der Konsumgüter

Mehr

Verbraucherpreise 2016

Verbraucherpreise 2016 Verbraucherpreise 2016 Inflationsrate im Jahresdurchschnitt bei +0,6 Prozent Von Thomas Kirschey Die Ergebnisse der Verbraucherpreisstatistik zählen zu den bekanntesten und meist beachteten in der amtlichen

Mehr

Warenkorb Konsumausgaben im Ost-West-Vergleich: Folie Ausgaben für den privaten Konsum, Dtld. 2003, Zahlenbilder

Warenkorb Konsumausgaben im Ost-West-Vergleich: Folie Ausgaben für den privaten Konsum, Dtld. 2003, Zahlenbilder 3.3 Die Begriffe Warenkorb Verbraucherindex Aus dem Angebot an Gütern Dienstleistungen werden etwa 750 ausgewählt, die den gesamten Verbrauch der privaten Haushalte sowie die Preisentwicklung der Güter

Mehr

BIP, Inflation und Arbeitslosigkeit

BIP, Inflation und Arbeitslosigkeit BIP, Inflation und Arbeitslosigkeit IK Einkommen, Beschäftigung und Finanzmärkte (Einheit 2) Friedrich Sindermann JKU 15.03.2011 Friedrich Sindermann (JKU) BIP, Inflation und Arbeitslosigkeit 15.03.2011

Mehr

Thüringer Landesamt für Statistik

Thüringer Landesamt für Statistik Thüringer Landesamt für Statistik Pressemitteilung 035/2011 Erfurt, 31. Januar 2011 Arbeitnehmerentgelt 2009: Steigerung der Lohnkosten kompensiert Beschäftigungsabbau Das in Thüringen geleistete Arbeitnehmerentgelt

Mehr

1.493 Spielhallenkonzessionen Spielhallenstandorte Geldspielgeräte in Spielhallen

1.493 Spielhallenkonzessionen Spielhallenstandorte Geldspielgeräte in Spielhallen Neue Bundesländer 255 von 255 Kommunen Stand: 01.01.2012 1.493 Spielhallenkonzessionen 1.108 Spielhallenstandorte 14.850 Geldspielgeräte in Spielhallen Einwohner pro Spielhallenstandort 2012 Schleswig-

Mehr

Verbraucherpreise 2015

Verbraucherpreise 2015 Verbraucherpreise 2015 Inflationsrate im Jahresdurchschnitt bei 0,2 Prozent Von Thomas Kirschey Die Ergebnisse der Verbraucherpreisstatistik zählen zu den bekanntesten und meist beachteten in der amtlichen

Mehr

JÄHRLICHE NEUGEWICHTUNG DES HVPI

JÄHRLICHE NEUGEWICHTUNG DES HVPI JÄHRLICHE NEUGEWICHTUNG DES HVPI Analyse der Auswirkungen auf die Ergebnisse Statistisches Bundesamt, D / Preise Analyse der Revisionsdifferenzen Für den nationalen Verbraucherpreisindex gängige Praxis

Mehr

Landesindex der Konsumentenpreise (LIK)

Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) 05 Preise 527-1700 Landesindex der Konsumentenpreise (LIK) Neuchâtel 2017 Was ist der Landesindex der Konsumentenpreise (LIK)? Der Landesindex misst die Teuerung der Konsumgüter in der Schweiz. Der LIK

Mehr

Statistische Berichte

Statistische Berichte Statistische Berichte Preise und Preisindizes M I - m Verbraucherpreisindizes in Mecklenburg-Vorpommern Bestell-: Herausgabe: Printausgabe: M123 09 6. Februar 2017 EUR 4,00 Herausgeber: Statistisches Amt

Mehr

Tabelle C Arbeitslosigkeit: Übersicht über die Kennziffern

Tabelle C Arbeitslosigkeit: Übersicht über die Kennziffern Tabelle C Arbeitslosigkeit: Übersicht über die Kennziffern BMNr Kennziffer Einheit Jahr Min/Max Städtevergleiche C-A-01 Arbeitslosenquote % 2001/2006 C-A-02 Arbeitslosenquote Frauen % 2004/2006 C-B-01

Mehr

Auszug aus HDE-Zahlenspiegel 2009

Auszug aus HDE-Zahlenspiegel 2009 Auszug aus HDE-Zahlenspiegel 2009 09 Gesamtwirtschaftlicher Rahmen Konsumausgaben der privaten Haushalte im Inland nach Verwendungszwecken; Mrd. Euro 1 Gegenstand der Nachweisung 2006 2007 2008 Nahrungsmittel,

Mehr

Spielhallenkonzessionen Spielhallenstandorte Geldspielgeräte in Spielhallen

Spielhallenkonzessionen Spielhallenstandorte Geldspielgeräte in Spielhallen Alte Bundesländer 1.377 von 1.385 Kommunen Stand: 01.01.2012 13.442 Spielhallenkonzessionen 8.205 Spielhallenstandorte 139.351 Geldspielgeräte in Spielhallen Einwohner pro Spielhallenstandort 2012 Schleswig-

Mehr

LANDESINDEX DER KONSUMENTENPREISE. Quellen für nachstehende Folien: Broschüre BFS LIK Methodische Grundlagen, ISBN

LANDESINDEX DER KONSUMENTENPREISE. Quellen für nachstehende Folien: Broschüre BFS LIK Methodische Grundlagen, ISBN LANDESINDEX DER KONSUMENTENPREISE Quellen für nachstehende Folien: Broschüre BFS LIK Methodische Grundlagen, ISBN 978-3-303-05727-8 Der Landesindex für Konsumentenpreise kurz erklärt Der Landesindex misst

Mehr

Armutsgefährdungsquoten nach Bundesländern (Teil 1)

Armutsgefährdungsquoten nach Bundesländern (Teil 1) Armutsgefährdungsquoten nach Bundesländern (Teil 1) * um das mittlere Einkommen zu berechnen, wird der Median (Zentralwert) verwendet. Dabei werden hier alle Personen ihrem gewichteten Einkommen nach aufsteigend

Mehr

Neues Wägungsschema bei den Verbraucherpreisen Neue Erkenntnisse für die Inflation?

Neues Wägungsschema bei den Verbraucherpreisen Neue Erkenntnisse für die Inflation? 25. April 2013 Neues Wägungsschema bei den Verbraucherpreisen Neue Erkenntnisse für die Inflation? von Cornelia Koller, Volkswirtin der Berenberg Bank Deutscher Verbraucherpreisindex auf neues Basisjahr

Mehr

Statistische Berichte

Statistische Berichte Statistische Berichte Preise und Preisindizes Statistisches Landesamt Mecklenburg-Vorpommern M I - m Verbraucherpreisindizes in Mecklenburg-Vorpommern i Bestell-Nr.: M123 07 Herausgabe: 29. i Printausgabe:

Mehr

Auswertung. Fachabteilung Entwicklung 1991 bis 2003 Kinderheilkunde -14,09% Kinderchirurgie -29,29% Kinder- und Jugendpsychiatrie 5,35% Gesamt -13,00%

Auswertung. Fachabteilung Entwicklung 1991 bis 2003 Kinderheilkunde -14,09% Kinderchirurgie -29,29% Kinder- und Jugendpsychiatrie 5,35% Gesamt -13,00% Bundesrepublik gesamt Anzahl der Kinderabteilungen Kinderheilkunde -14,09% Kinderchirurgie -29,29% Kinder- und Jugendpsychiatrie 5,35% Gesamt -13,00% Anzahl der Kinderbetten Kinderheilkunde -32,43% - davon

Mehr

5.2 Die Indexformel nach Laspeyres

5.2 Die Indexformel nach Laspeyres 5.2 Die Indexformel nach Laspeyres Beispiel: Konsumausgaben eines ausgewählten Wirtschaftssubjektes Periode 0 (=Basisperiode) Periode 1 (=Berichtsperiode) Preis Menge Preis Menge p 0 q 0 p 1 q 1 Zigaretten

Mehr

Verbraucherpreise 2012

Verbraucherpreise 2012 Verbraucherpreise 2012 2,2 Prozent höher als 2011 Von Merle Hattenhauer Die Ergebnisse der Verbraucherpreisstatistik zählen zu den bekanntesten und meist beachteten in der amtlichen Statistik. Sie sind

Mehr

Appendix: Indizes. Kapitel 1. Ökonometrie I Michael Hauser

Appendix: Indizes. Kapitel 1. Ökonometrie I Michael Hauser 1 / 14 Appendix: Indizes Kapitel 1 Ökonometrie I Michael Hauser 2 / 14 Inhalt Indizes: Preis-, Mengen-, Umsatzindizes Verkettung und Umbasieren von Indizes 3 / 14 Index Ein Index ist eine aggregierte Maßzahl.

Mehr

Juli 2012 Jährliche Inflationsrate im Euroraum unverändert bei 2,4% In der EU unverändert bei 2,5%

Juli 2012 Jährliche Inflationsrate im Euroraum unverändert bei 2,4% In der EU unverändert bei 2,5% SPERRFRIST: Donnerstag, 16. August 2012-11:00 Uhr MEZ 120/2012-16. August 2012 Juli 2012 Jährliche Inflationsrate im unverändert bei 2,4% In der EU unverändert bei 2,5% Die jährliche Inflationsrate im

Mehr

PREISSTABILITÄT INFLATION DEFLATION

PREISSTABILITÄT INFLATION DEFLATION THEMENBLATT 4 DIDAKTIK PREISSTABILITÄT INFLATION DEFLATION SchülerInnen Oberstufe Stand: 2017 THEMENBLATT-DIDAKTIK 4, PREISSTABILITÄT INFLATION DEFLATION 1 Aufgabe 1 In einem Elektromarkt verfolgen Sie

Mehr

Produkt Basisjahr Berichtsjahr Basisjahr Berichtsjahr

Produkt Basisjahr Berichtsjahr Basisjahr Berichtsjahr 14 Indizes 1 Kapitel 14: Indizes A: Übungsaufgaben: [ 1 ] 1 8 10 13000 10000 2 5 6 15000 15000 3 14 15 12000 10000 4 8 10 10000 6000 Berechnen Sie den nindex nach Paasche. Q P [ 2 ] 1 80 100 13 10 2 32

Mehr

Die Wirtschaft in Rheinland-Pfalz 2015

Die Wirtschaft in Rheinland-Pfalz 2015 Die Wirtschaft in Rheinland-Pfalz 2015 Pressekonferenz am 30. März 2016 in Mainz Jörg Berres Präsident des Statistischen Landesamtes Inhalt 1. Wertschöpfung 2. Industrie 3. Außenhandel 4. Bau 5. Dienstleistungen

Mehr

Konjunktur aktuell. Bruttoinlandsprodukt in den Bundesländern (preisbereinigt) Entwicklung im 1. Halbjahr 2016 gegenüber dem 1. Halbjahr 2015 in %

Konjunktur aktuell. Bruttoinlandsprodukt in den Bundesländern (preisbereinigt) Entwicklung im 1. Halbjahr 2016 gegenüber dem 1. Halbjahr 2015 in % Bruttoinlandsprodukt in den Bundesländern (preisbereinigt) Entwicklung im 1. Halbjahr 2016 gegenüber dem 1. Halbjahr 2015 in % Bayern 3,3 Bremen 3,1 Brandenburg 2,9 Berlin Sachsen 2,5 2,6 Baden-Würtemberg

Mehr

Preisentwicklung Strom & Gas. Januar 2017

Preisentwicklung Strom & Gas. Januar 2017 Preisentwicklung Strom & Gas Januar 2017 CHECK24 2016 Agenda 1 Zusammenfassung 2 Strompreisentwicklung seit Juli 2007 3 Entwicklung Netzentgelte Strom 4 Entwicklung EEG-Umlage 5 Gaspreisentwicklung seit

Mehr

Übungen zu QM III (Wirtschaftsstatistik) Indexrechnung

Übungen zu QM III (Wirtschaftsstatistik) Indexrechnung Technische Hochschule Köln Fakultät für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften Prof. Dr. Arrenberg Raum 221, Tel 39 14 jutta.arrenberg@th-koeln.de Übungen zu QM III (Wirtschaftsstatistik) Indexrechnung

Mehr

Juni 2012 Jährliche Inflationsrate im Euroraum unverändert bei 2,4% In der EU auf 2,6% gestiegen

Juni 2012 Jährliche Inflationsrate im Euroraum unverändert bei 2,4% In der EU auf 2,6% gestiegen SPERRFRIST: Montag, 16. Juli 2012-11:00 Uhr MEZ 107/2012-16. Juli 2012 Juni 2012 Jährliche Inflationsrate im unverändert bei 2,4% In der EU auf 2,6% gestiegen Die jährliche Inflationsrate im 1 lag im Juni

Mehr

Zusammenfassung Inflation und die Fisher Gleichung Geldtheorie und Geldpolitik Wintersemester, 2011/12

Zusammenfassung Inflation und die Fisher Gleichung Geldtheorie und Geldpolitik Wintersemester, 2011/12 HVPI für Deutschland und die Eurozone 5,0 4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 1999M01-1,0 1999M05 1999M09 2000M01 2000M05 2000M09 2001M01 2001M05 2001M09 2002M01 2002M05 2002M09 2003M01 2003M05 2003M09 2004M01 2004M05

Mehr

Statistischer Bericht Z A H L E N. D A T E N. F A K T E N. Thüringer Landesamt für Statistik. Verbraucherpreisindex in Thüringen Februar 2015

Statistischer Bericht Z A H L E N. D A T E N. F A K T E N. Thüringer Landesamt für Statistik. Verbraucherpreisindex in Thüringen Februar 2015 Z A H L E N. D A T E N. F A K T E N Statistischer Bericht M I - m 2 / 15 Verbraucherpreisindex in Thüringen Februar 2015 Bestell-Nr. 12 101 Thüringer Landesamt für Statistik www.statistik.thueringen.de

Mehr

12 Andere Waren und Dienstleistungen 26,66 27,39 27,98 28,64 29,23 29,60 32,39 32,94 Summe 363,99 373,99 381,99 390,99 398,99 403,99 408,49 415,48

12 Andere Waren und Dienstleistungen 26,66 27,39 27,98 28,64 29,23 29,60 32,39 32,94 Summe 363,99 373,99 381,99 390,99 398,99 403,99 408,49 415,48 Aufteilung nach EVS-Abteilungen des Regel-Bedarfs 20 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 auf Basis BT-Drs. 17/34 bzw. RBEG 2017-E von Rüdiger Böker Es ist nicht bekannt, welche Produkte in den EVS-Abteilungen

Mehr

Statistischer Bericht Z A H L E N. D A T E N. F A K T E N. Thüringer Landesamt für Statistik. Verbraucherpreisindex in Thüringen März 2015

Statistischer Bericht Z A H L E N. D A T E N. F A K T E N. Thüringer Landesamt für Statistik. Verbraucherpreisindex in Thüringen März 2015 Z A H L E N. D A T E N. F A K T E N Statistischer Bericht M I - m / 15 Verbraucherpreisindex in Thüringen März 2015 Bestell-Nr. 12 101 Thüringer Landesamt für Statistik www.statistik.thueringen.de Z A

Mehr

Nutzung pro Jahr [1000 m³/a; Efm o.r.] nach Land und Bestandesschicht

Nutzung pro Jahr [1000 m³/a; Efm o.r.] nach Land und Bestandesschicht 1.10.13 Nutzung pro Jahr [1000 m³/a; Efm o.r.] nach Land und Bestandesschicht Periode bzw. Jahr=2002-2012 ; Land Einheit Hauptbestand (auch Plenterwald) Unterstand Oberstand alle Bestandesschichten Baden-Württemberg

Mehr

Die Evangelische Kirche in Deutschland Die Gliedkirchen und ihre Lage in den Bundesländern

Die Evangelische Kirche in Deutschland Die Gliedkirchen und ihre Lage in den Bundesländern Die Evangelische in Deutschland Die Gliedkirchen und ihre Lage in den Bundesländern NORDRHEIN- WESTFALEN BREMEN SCHLESWIG- HOLSTEIN BADEN- WÜRTTEMBERG HESSEN HAMBURG NIEDERSACHSEN SACHSEN- ANHALT THÜ RINGEN

Mehr

b) In 12 Geschäften wird das Produkt zu 550 Euro oder mehr angeboten. 12/20=0,6 60 %. c) d) e) Boxplot:

b) In 12 Geschäften wird das Produkt zu 550 Euro oder mehr angeboten. 12/20=0,6 60 %. c) d) e) Boxplot: FAKULTÄT FÜR WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFT PROF. DR. ROLF HÜPEN STATISTIK I, WS 2009/10 Aufgabe 1: Bei einer Preiserhebung in Bochum und Umgebung ergab sich für den etikettierten Verkaufspreis eines bestimmten

Mehr

M I - m 3 / 13. Verbraucherpreisindex in Thüringen März Bestell - Nr

M I - m 3 / 13. Verbraucherpreisindex in Thüringen März Bestell - Nr M I - m 3 / 13 Verbraucherpreisindex in Thüringen März 2013 Bestell - Nr. 12 101 Zeichenerklärung 0 weniger als die Hälfte von 1 in der letzten besetzten Stelle, jedoch mehr als nichts - nichts vorhanden

Mehr

Dezentrale hedonische Indizes in der Preisstatistik

Dezentrale hedonische Indizes in der Preisstatistik Dr. Stefan Linz, Dipl.-Kauffrau Verena Dexheimer Dezentrale hedonische Indizes in der Preisstatistik Seit Berichtsmonat Januar 2005 nutzt das Statistische Bundesamt die hedonische Methode der Preismessung

Mehr

Armutsgefährdung in Ostdeutschland nach wie vor höher

Armutsgefährdung in Ostdeutschland nach wie vor höher Pressemitteilung vom 29. August 2013 288/13 Armutsgefährdung in Ostdeutschland nach wie vor höher WIESBADEN Die Armutsgefährdung war im Jahr 2012 in den neuen Ländern nach wie vor deutlich höher als im

Mehr

ST ATISTISCHE BER ICH TE

ST ATISTISCHE BER ICH TE ST ATISTISCHE BER ICH TE Preise und Preisindizes Verbraucherpreisindex M I vj-1/16 2016 Bestellnummer: 3M101 Statistisches Landesamt Herausgabemonat: Juni 2016 Zu beziehen durch das Statistische Landesamt

Mehr

Statistischer Bericht Z A H L E N. D A T E N. F A K T E N. Thüringer Landesamt für Statistik. Verbraucherpreisindex in Thüringen Januar 2016

Statistischer Bericht Z A H L E N. D A T E N. F A K T E N. Thüringer Landesamt für Statistik. Verbraucherpreisindex in Thüringen Januar 2016 Z A H L E N. D A T E N. F A K T E N Statistischer Bericht M I - m 1 / 16 Verbraucherpreisindex in Thüringen Januar 2016 Bestell-Nr. 12 101 Thüringer Landesamt für Statistik www.statistik.thueringen.de

Mehr

Energiepreisentwicklung - Gas - Heizöl - Strom

Energiepreisentwicklung - Gas - Heizöl - Strom Energiepreisentwicklung - Gas - Heizöl - Strom Oktober 2016 CHECK24 2016 Agenda 1 Zusammenfassung 2 Gaspreisentwicklung seit Juli 2010 3 Heizölpreisentwicklung seit Juli 2010 4 Strompreisentwicklung seit

Mehr

Einkommen, Inflation und Arbeitslosigkeit - Thema 2: Wichtige Volkswirtschaftliche Größen.

Einkommen, Inflation und Arbeitslosigkeit - Thema 2: Wichtige Volkswirtschaftliche Größen. Einkommen, Inflation und Arbeitslosigkeit - Thema 2: Wichtige Volkswirtschaftliche Größen. Mario Lackner JKU Linz, Abteilung für Wirtschaftspolitik. 19. März 2009 1. BIP BIP: Gesamtverkaufswert aller zum

Mehr

Einführung in die Makroökonomie SS Sitzung Die makroökonomischen Daten. 15. April 2013

Einführung in die Makroökonomie SS Sitzung Die makroökonomischen Daten. 15. April 2013 Einführung in die Makroökonomie SS 2013 Sitzung Die makroökonomischen Daten 15. April 2013 Universität Erfurt, Lehrstuhl für Makroökonomie Dr. Christian Fahrholz Allgemeines und Organisatorisches Ziel

Mehr

Aufteilung nach EVS-Abteilungen des Regel-Bedarfs auf Basis BT-Drs. 17/3404 bzw. RBEG 2017-E von Rüdiger Böker

Aufteilung nach EVS-Abteilungen des Regel-Bedarfs auf Basis BT-Drs. 17/3404 bzw. RBEG 2017-E von Rüdiger Böker Aufteilung nach EVS-Abteilungen des Regel-Bedarfs 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 auf Basis BT-Drs. 17/34 bzw. RBEG 2017-E von Rüdiger Böker Es ist nicht bekannt, welche Produkte in den EVS-Abteilungen

Mehr

Wohnsituation privater Haushalte Ergebnisse der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe und des Mikrozensus

Wohnsituation privater Haushalte Ergebnisse der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe und des Mikrozensus Wohnsituation privater Haushalte Ergebnisse der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe und des Mikrozensus Frühjahrstagung 2015 im LSN Hannover, 10. Juni 2015 Kathleen Driefert Dez. 22 Agenda Mikrozensus

Mehr

a) 8,56 b) 13,12 c) 25,84 d) 37,06 e) 67,01 f) 111,50 g) 99,04 h) 87,49

a) 8,56 b) 13,12 c) 25,84 d) 37,06 e) 67,01 f) 111,50 g) 99,04 h) 87,49 Runden von Zahlen 1. Runde auf Zehner. a) 44 91 32 23 22 354 1 212 413 551 b) 49 57 68 77 125 559 3 666 215 8 418 c) 64 55 97 391 599 455 2 316 8 112 9 999 d) 59 58 98 207 505 624 808 2 114 442 2. Runde

Mehr

Geburten je Frau im Freistaat Sachsen

Geburten je Frau im Freistaat Sachsen Geburten je Frau im Freistaat Sachsen 1990 2015 Daten: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen Grafik: Sächsische Staatskanzlei, Ref. 32 * Summe der altersspezifischen Geburtenziffern für Frauen

Mehr

AKTIONÄRSZAHLEN DES 1 DEUTSCHEN AKTIENINSTITUTS 2015 TABELLEN

AKTIONÄRSZAHLEN DES 1 DEUTSCHEN AKTIENINSTITUTS 2015 TABELLEN AKTIONÄRSZAHLEN DES 1 DEUTSCHEN AKTIENINSTITUTS 2015 TABELLEN SYSTEMATIK UND METHODIK DER AKTIONÄRSSTRUKTURSTATISTIK Das Deutsche Aktieninstitut zählt alle Anleger als Aktienbesitzer, die entweder direkt

Mehr

Energiepreisentwicklung Strom & Gas. Dezember 2016

Energiepreisentwicklung Strom & Gas. Dezember 2016 Energiepreisentwicklung Strom & Gas Dezember 2016 CHECK24 2016 Agenda 1 Zusammenfassung 2 Strompreisentwicklung seit Juli 2007 3 Entwicklung Netzentgelte Strom 4 Entwicklung EEG-Umlage 5 Gaspreisentwicklung

Mehr

Die Evangelische Kirche in Deutschland Die Gliedkirchen und ihre Lage in den Bundesländern

Die Evangelische Kirche in Deutschland Die Gliedkirchen und ihre Lage in den Bundesländern Die Evangelische in Deutschland Die Gliedkirchen und ihre Lage in den Bundesländern NORDRHEIN- WESTFALEN BREMEN SCHLESWIG- HOLSTEIN HESSEN HAMBURG NIEDERSACHSEN THÜ RINGEN SACHSEN- ANHALT MECKLENBURG-

Mehr

Landesindex der Konsumentenpreise. Oktober 2017

Landesindex der Konsumentenpreise. Oktober 2017 Landesindex der Konsumentenpreise Oktober 2017 Herausgeber und Vertrieb Amt für Statistik Äulestrasse 51 9490 Vaduz Liechtenstein T +423 236 68 76 F +423 236 69 36 www.as.llv.li Auskunft Mario Schädler

Mehr

Preise. Oktober 2015. Statistisches Bundesamt. Harmonisierte Verbraucherpreisindizes

Preise. Oktober 2015. Statistisches Bundesamt. Harmonisierte Verbraucherpreisindizes Statistisches Besamt Preise Harmonisierte Verbraucherpreisindizes 2015 Erscheinungsfolge: monatlich Erschienen am 12.11.2015 Artikelnummer: 5611201151104 Ihr Kontakt zu uns: www.destatis.de/kontakt Telefon:

Mehr

Sozial- und Wirtschaftsstatistik aktuell AK Wien

Sozial- und Wirtschaftsstatistik aktuell AK Wien Sozial- und Wirtschaftsstatistik aktuell AK Wien Inflation und Warenkorb WUSSTEN SIE, DASS die Inflation (=Teuerung) das letzte Mal zu Beginn der Wirtschaftskrise im Jahr 2008 ähnlich hoch war wie derzeit?

Mehr

Auftragseingang im Bauhauptgewerbe (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) August 2016 (Veränderung in % zum Vorjahr)

Auftragseingang im Bauhauptgewerbe (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) August 2016 (Veränderung in % zum Vorjahr) Meckl.-Vorpommern Brandenburg Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Saarland Bayern Schleswig-Holstein Alte Bundesländer Neue Bundesländer Baden-Württemberg Sachsen Hessen Rheinland-Pfalz Berlin Sachsen-Anhalt

Mehr

Statistischer Bericht

Statistischer Bericht Statistischer Bericht M I 2 m 01/17 Verbraucherpreisindex im Land Brandenburg Januar 2017 statistik Berlin Brandenburg Impressum Statistischer Bericht M I 2 m 01/17 Erscheinungsfolge: monatlich Erschienen

Mehr

Bevölkerungsentwicklung Haushaltszahlen von 2005 bis 2020 in Prozent

Bevölkerungsentwicklung Haushaltszahlen von 2005 bis 2020 in Prozent Bevölkerungsentwicklung Haushaltszahlen von 2005 bis 2020 in Prozent Hamburg +8 Baden Württemberg +7 Bayern +7 Bremen +5 Schleswig Holstein +5 Hessen +3 Niedersachsen +3 Rheinland Pfalz +3 Nordrhein Westfalen

Mehr

IK Einkommen, Inflation und Arbeitslosigkeit. Thema 02: BIP, Inflationsrate und Arbeitslosenquote

IK Einkommen, Inflation und Arbeitslosigkeit. Thema 02: BIP, Inflationsrate und Arbeitslosenquote IK Einkommen, Inflation und Arbeitslosigkeit Thema 02: BIP, Inflationsrate und Arbeitslosenquote Was Sie bereits wissen sollten... Berechnung des BIP, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung. Konjunktur vs.

Mehr

Dynamische Systeme und Zeitreihenanalyse // Daten 8 p.2/??

Dynamische Systeme und Zeitreihenanalyse // Daten 8 p.2/?? Dynamische Systeme und Zeitreihenanalyse Daten Kapitel 8 Statistik und Mathematik WU Wien Michael Hauser Dynamische Systeme und Zeitreihenanalyse // Daten 8 p.0/?? Lernziele Datentypen Beobachtungsfrequenzen

Mehr

Übung Makroökonomie zur Vorlesung Makroökonomische Theorie (Montag Uhr und Mittwoch 8-10 Uhr HS Loh 3/4)

Übung Makroökonomie zur Vorlesung Makroökonomische Theorie (Montag Uhr und Mittwoch 8-10 Uhr HS Loh 3/4) Grundzüge der Volkswirtschaftslehre II Übung Makroökonomie zur Vorlesung Makroökonomische Theorie (Montag 10-12 Uhr und Mittwoch 8-10 Uhr HS Loh 3/4) Übungstermine Montag 12-14 Uhr und 14 16 Uhr HS 4 (M.

Mehr

Landesindex der Konsumentenpreise. August 2016

Landesindex der Konsumentenpreise. August 2016 August 2016 Herausgeber und Vertrieb Amt für Statistik Äulestrasse 51 9490 Vaduz Liechtenstein T +423 236 68 76 F +423 236 69 36 www.as.llv.li Auskunft Mario Schädler T +423 236 68 78 Brigitte Schwarz

Mehr

Über unbegleitete minderjährige Flüchtlinge 2013 in Deutschland angekommen!

Über unbegleitete minderjährige Flüchtlinge 2013 in Deutschland angekommen! Über 5.500 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge 2013 in Deutschland angekommen! Im Jahr 2013 sind 5.548 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Deutschland durch die Jugendämter in Obhut genommen worden.

Mehr

2. Aufgaben der Geldpolitik

2. Aufgaben der Geldpolitik 1. Preisstabilität 2. Aufgaben der Geldpolitik 2. Glättung konjunktureller Schwankungen 3. Die Kosten von Inflation und Deflation, Optimale Inflationsrate 4. Ziele der Zentralbanken im Vergleich 5. Wirkungsmechanismen

Mehr

Das Preisniveau und Inflation

Das Preisniveau und Inflation Das Preisniveau und Inflation MB Preisindex für die Lebenshaltung Preisindex für die Lebenshaltung (Consumer Price Index, CPI) Bezeichnet für eine bestimmte Periode die Kosten eines typischen Warenkorbs

Mehr

Inflation lag im Jahr 2012 bei 2,4%

Inflation lag im Jahr 2012 bei 2,4% Inflation lag im Jahr 2012 bei 2,4% PRESSEMITTEILUNG: 10.433-009/13 Wien, 2013-01-16 Die durchschnittliche Inflationsrate des Verbraucherpreisindex (VPI 2010) im Jahr 2012 betrug 2,4%. Sie lag damit laut

Mehr

Verbraucherpreise 2009

Verbraucherpreise 2009 Verbraucherpreise 2009 Nur leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahr Von Christine Schomaker Die Ergebnisse der Verbraucherpreisstatistik zählen zu den bekanntesten und meist beachteten in der amtlichen

Mehr

Robert Kaufmann Referat Sonderaufgaben und statistische Analysen. Telefon: 0361 37-84118 e-mail: Robert.Kaufmann@statistik.thueringen.

Robert Kaufmann Referat Sonderaufgaben und statistische Analysen. Telefon: 0361 37-84118 e-mail: Robert.Kaufmann@statistik.thueringen. - August 2010 Robert Kaufmann Referat Sonderaufgaben und statistische Analysen Telefon: 0361 37-84118 e-mail: Robert.Kaufmann@statistik.thueringen.de Das regionale Preisniveau - Thüringen im Vergleich

Mehr

Landesindex der Konsumentenpreise. Mai 2015

Landesindex der Konsumentenpreise. Mai 2015 Mai 2015 Herausgeber und Vertrieb Amt für Statistik Äulestrasse 51 9490 Vaduz Liechtenstein T +423 236 68 76 F +423 236 69 36 www.as.llv.li Auskunft Mario Schädler T +423 236 68 78 Isabel Zimmermann T

Mehr

Anzahl Krankenhäuser 2011 nach Ländern*

Anzahl Krankenhäuser 2011 nach Ländern* Bremen Saarland Mecklenburg-Vorpommern Thüringen Hamburg Sachsen-Anhalt Brandenburg Berlin Sachsen Schleswig-Holstein Rheinland-Pfalz Hessen Niedersachsen Baden-Württemberg Bayern Nordrhein-Westfalen 14

Mehr