Substraterdbeeren Versuchsbericht 2014

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1 Substraterdbeeren Versuchsbericht 2014 Gruppe Obst, Gemüse und Beeren Florian Sandrini ARENENBERG BELEBT Bildung Beratung Tourismus

2 Inhalt 1 Einleitung Ziele der Projektfläche Versuchsanordnung Witterung Methodik Ergebnisse Erste Versuchsreihe Pflanzenentwicklung und Reifezeit Ernteverlauf Erträge Betriebswirtschaftliche Betrachtung Sortenspezifische Beobachtungen Zwischenfazit erste Versuchsreihe Erdbeeren Zweite Versuchsreihe Pflanzenentwicklung und Reifezeit Ernteverlauf Erträge Betriebswirtschaftliche Betrachtung Sortenspezifische Beobachtungen Zwischenfazit zweite Versuchsreihe Erdbeeren Schlussfolgerung und Ausblick Dank Anhang... 26

3 Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Aufstellung finanzwirtschaftlicher Kennzahlen pro Pflanze Tabelle 2: Sortenspezifische Beobachtungen bei den Erdbeeren Tabelle 3: Aufstellung finanzwirtschaftlicher Kennzahlen pro Pflanze Tabelle 4: Sortenspezifische Beobachtungen bei den Erdbeeren Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Doppelfoliengewächshaus in Güttingen... 4 Abbildung 2: Innenansicht des Doppelfoliengewächshauses... 4 Abbildung 3: Erdbeerkulturen im Doppelfoliengewächshaus in Güttingen... 5 Abbildung 4: Anordnung der Pflanzen in den Sektoren mit Pflanzdatum... 6 Abbildung 5: Niederschlagssumme und Temperaturmittelwerte am Standort Güttingen Abbildung 6: Pflanzenentwicklung während der Vegetationsperiode Abbildung 7: Pflanzenentwicklung während der Vegetationsperiode Abbildung 8: Entwicklung und Vergleich der Erdbeermenge pro Pflanze Abbildung 9: Pflanzen der Sorte Elsanta vor Ernteabschluss Abbildung 10: Erntemenge pro Pflanze bei Erdbeeren 2013 & Abbildung 11: Anteil der Pflanzenkosten bei unterschiedlichen Gesamterlösen Abbildung 12: Pflanzenentwicklung während der Vegetationsperiode Abbildung 13: Erdbeeren der Sorte Anabelle und Capri in der KW Abbildung 14: Entwicklung und Vergleich der Erdbeerernte pro Pflanze Abbildung 15: Erdbeeren der Sorte Anabelle Mitte September Abbildung 16: Erntemenge pro Pflanze bei Erdbeeren Abbildung 17: Anteil der Pflanzenkosten am verfügbaren Deckungsbeitrag für die Produktion und Ernte... 20

4 1 Einleitung Die Erdbeerversuche auf dem Versuchsbetrieb in Güttingen finden in einem Doppelfoliengewächshaus statt (Abbildung 1). Das Gewächshaus ist in vier Sektoren unterteilt. Deren Bewässerung kann einzeln gesteuert werden. Die Seitenwände kann man zur besseren Durchlüftung und Senkung der Temperaturen automatisch öffnen und schliessen. Innerhalb des Gewächshauses befinden sich 44 Rinnen (11 pro Sektor) à 2.5 m (Abbildung 2). Die Profilbreite der Rinnen beträgt 13 cm und die Höhe 10.5 cm. Jede Rinne bietet Platz für fünf Pflanzbecken mit den Massen 50 cm Länge x 15 cm Breite x 25 cm Tiefe (0.2 m 2 ). In den Pflanzbecken werden jeweils fünf Pflanzen gepflanzt. Pro Laufmeter ergibt dies 10 Pflanzen und pro m Pflanzen. Abbildung 1: Doppelfoliengewächshaus in Güttingen Abbildung 2: Innenansicht des Doppelfoliengewächshauses

5 2 Ziele der Projektfläche Die Projektfläche steht für Anbauversuche zur Verfügung. Die Versuche dienen in erster Linie folgenden Zielen: 1. Fragestellungen der Praxis bearbeiten 2. Praxisrelevante Daten sammeln 3. Vergleich diverser Kulturführungen 4. Verfrühung der Saison 5. Beschreibung der Sorten 6. Sortenprüfung 7. Vergleich von Pflanzmaterial 8. Schulungen Im Jahr 2014 wollte man im speziellen ein Verfahren aus den Niederlanden testen. Dabei wird eine einmaltragende Erstkultur gepflanzt und nach einer frühen Ernte durch eine remontierende Sorte ersetzt. Abbildung 3: Erdbeerkulturen im Doppelfoliengewächshaus in Güttingen

6 3 Versuchsanordnung Im Jahr 2014 fanden zwei Versuchsreihen mit Erdbeeren statt (Abbildung 4). In der ersten Versuchsreihe im Frühling startete der Versuch mit überwinterten Traypflanzen der Sorten Joly und Elsanta, sowie der am 17. März 2014 neu gepflanzten Traypflanzen der selben Sorten. In der zweiten Versuchsreihe pflanzte man am 30. Juni die remontierenden Sorten Capri, Anabelle und Vivara als Mini-Traypflanzen. Von der Sorte Murano pflanzte man aufgrund mangelnder Pflanzenqualität nur eine Reihe und bewertete diese nicht. Hinterseite, Exposition NORD Sektor 2: Versuchsreihe 1: Joly neu Rinnen à 5 Pflanzbecken à 5 Pflanzen Versuchsreihe 2: Anabelle Rinnen à 5 Pflanzbecken à 5 Pflanzen Sektor 1: Versuchsreihe 1: Joly überwintert 11 Rinnen à 5 Pflanzbecken à 5 Pflanzen Versuchsreihe 2: Capri Rinnen à 5 Pflanzbecken à 5 Pflanzen Sektor 4: Murano Rinne Sektor 4: Versuchsreihe 1: Elsanta neu Rinnen à 5 Pflanzbecken à 5 Pflanzen Versuchsreihe 2: Vivara Rinnen à 5 Pflanzbecken à 5 Pflanzen Sektor 3: Versuchsreihe 1: Elsanta überwintert 11 Rinnen à 5 Pflanzbecken à 5 Pflanzen Versuchsreihe 2: Vivara Rinnen à 5 Pflanzbecken à 5 Pflanzen Vorderseite, Exposition SÜD Abbildung 4: Anordnung der Pflanzen in den Sektoren mit Pflanzdatum (rote Schrift)

7 4 Witterung Die Witterung 2014 am Standort Güttingen zeichnete sich durch einen warmen und eher trockenen Frühling und einen feuchten und kalten Sommer aus (Abbildung 5). Der Herbst war dann wiederum schön und trocken. Abbildung 5: Niederschlagssumme und Temperaturmittelwerte am Standort Güttingen 2014

8 5 Methodik Bei den Erdbeerversuchen mass man rein agronomische Faktoren. Diese wären: Ertrag Reifezeit Pflanzenentwicklung Resistenz / Anfälligkeit Die vermarktungsfähige Erntemenge erhob man nach jeder Ernte für die einzelnen Sorten. Die pflanzenbezogenen Kriterien bewertete eine Expertengruppe im wöchentlichen Turnus anhand eines festgelegten Rasters.

9 6 Ergebnisse Nachfolgend sind die Ergebnisse der ersten und der zweiten Versuchsreihe getrennt dargestellt. 6.1 Erste Versuchsreihe Pflanzenentwicklung und Reifezeit Vergleicht man die überwinterten Erdbeerpflanzen mit den neu gepflanzten, so wird ersichtlich, dass bei den neu gepflanzten der Erntebeginn und der Ernteabschluss näher bei einander liegen, als bei den überwinterten (Abbildung 7). Der Blühbeginn erfolgte bis auf eine Abweichung bei der neu gepflanzten Elsanta bei allen Sorten gleichzeitig. Die Zeit zwischen Blüh- und Erntebeginn war bei allen Pflanzen gleich lang. Abbildung 6: Pflanzenentwicklung während der Vegetationsperiode 2014

10 6.1.2 Ernteverlauf Bei den neu gepflanzten Erdbeeren starteten die Erträge sofort auf hohem Niveau und bauten dann mit zunehmendem Ernteverlauf stetig ab (Abbildung 8). Die überwinterten Erdbeerpflanzen erreichten ihren Erntepeak eine Woche später als die neu gepflanzten, verhielten sich dann aber stabiler. Beim Abschluss der Ernte waren die Erdbeerpflanzen nahezu komplett abgeerntet (Abbildung 9). Vergleicht man den Ernteverlauf mit den Wetterdaten, so begann die Ernte zum Zeitpunkt mit den höchsten Durchschnittstemperaturen. Der darauf folgende Kälteeinbruch beeinflusste die Erntemengen der überwinterten Pflanzen nicht. Möglich könnte ein Einfluss auf die Erntemenge der neu gepflanzten Erdbeeren der Sorte Elsanta sein. Abbildung 8: Entwicklung und Vergleich der Erdbeermenge pro Pflanze (Punkt= 50% Menge)

11 Abbildung 9: Pflanzen der Sorte Elsanta vor Ernteabschluss Erträge Die Gesamtmenge der geernteten Früchte pro Pflanze schwankte stark (Abbildung 10). Die überwinterten Pflanzen erwirtschafteten in ihrer zweiten Ernte im Jahr 2014 einen höheren Ertrag als die frisch gepflanzten Setzlinge. In Kombination mit dem Ertrag vom Sommer 2013 konnten die überwinterten Erdbeeren dann einen deutlich höheren Ertrag ausweisen. Abbildung 10: Erntemenge pro Pflanze bei Erdbeeren 2013 & 2014

12 Vergleicht man lediglich die Pflanzleistungen im Jahr 2014, dann lassen die Schwankungen keine Rückschlüsse auf die Leistungsfähigkeit einer Sorte zu. So erwirtschaftete die Sorte Elsanta sowohl den höchsten wie auch den tiefsten Ertrag. Der tiefe Ertrag bei Elsanta neu kann in erster Linie auf die tiefe Anzahl der ausgebildeten Blütenstände zurückgeführt werden. So bildete sie nur drei anstatt der angestrebten fünf Blütenstände aus. Die Blüteninduktion findet bei einmal tragenden Sorten in der Kurztagphase statt. Es ist gut möglich dass die Bedingungen bei Elsanta neu am Vermehrungsort nicht optimal waren Betriebswirtschaftliche Betrachtung Die überwinterten Pflanzen erwirtschafteten einen deutlich höheren Finanzertrag als die neu gepflanzten Erdbeeren (Tabelle 1). Der höhere Finanzertrag ist auf die Ernte 2013 und die Mehrerträge im Jahr 2014 zurück zu führen. Die schwankenden Produzentenpreise spielten hier keine Rolle (Anhang 2). Tabelle 1: Aufstellung finanzwirtschaftlicher Kennzahlen pro Pflanze Joly überwintert Joly neu Elsanta überwintert Finanzerlös 2013 Fr Fr Elsanta neu Finanzerlös 2014 Fr Fr Fr Fr Gesamterlös Fr Fr Fr Fr Pflanzenkosten Fr Fr Fr Fr Substratkosten Fr Fr Fr Fr Schalenkosten Fr Fr Fr Fr Strukturelle Direktkosten Fr Fr Fr Fr DB Produktion Fr Fr Fr Fr Die überwinterten Pflanzen erwirtschafteten einen höherer Deckungsbeitrag für die Produktion (Abbildung 11). Dieser resultierte durch Mehrerträge bei gleich bleibenden strukturellen Direktkosten. Die überwinterten Erdbeeren führten aber auch zu

13 mehr Arbeit, welche durch den Mehrerlös gedeckt werden musste. So stellte man bei ihnen in der zweiten Ernte beispielsweise kleinere Beeren fest, welche die Arbeitsproduktivität gesenkt haben dürften. Messungen fanden diesbezüglich aber nicht statt. Abbildung 11: Anteil der Pflanzenkosten bei unterschiedlichen Gesamterlösen

14 6.1.5 Sortenspezifische Beobachtungen Die Pflanzen entwickelten sich im Allgemeinen gut (Tabelle 2). Probleme verursachten vor allem Spinnmilben. Tabelle 2: Sortenspezifische Beobachtungen bei den Erdbeeren Sorte Beobachtungen Joly überwintert Die Pflanzen waren während der ganzen Produktionsdauer kräftig. Mit zunehmender Produktionsdauer ergab sich ein leichter Spinnmilbenbefall. Joly neu Die Pflanzen entwickelten sich normal. Mit zunehmender Produktionsdauer ergab sich ein leichter Spinnmilbenbefall. Elsanta überwintert Die Pflanzen bildeten viele Blütenstände aus und waren teilweise unausgeglichen. Gegen Ende nahm der Befall mit Spinnmilben stark zu und der Bestand der Pflanzen war uneinheitlich. Elsanta neu Die Pflanzen entwickelten sich gut und ausgeglichen, bildeten jedoch nur 3 Blütenstände aus. Angestrebt werden fünf Blütenstände. Gegen Ende der Produktionsdauer ergab sich ein leichter Spinnmilbenbefall.

15 6.1.6 Zwischenfazit erste Versuchsreihe Erdbeeren Der Versuch zeigte, dass mit überwinterten Pflanzen im Vergleich zu einer einmaligen Frühjahrsernte ein höherer Gesamtertrag erwirtschaftet werden kann. Dieser schlägt sich aufgrund der gleich bleibenden strukturellen Direktkosten auch auf einen höheren Deckungsbeitrag für die Produktion nieder. Beim Sortenvergleich waren die Unterschiede zwischen den Produktionstechniken grösser als die Sortenunterschiede, zumal sich diese nicht linear verhielten. Die überwinterten Erdbeerpflanzen zeigten im Jahr 2014 bei ihrer zweiten Ernte einen höheren und konstanteren Ertrag als die neu gepflanzten Erdbeeren. Da der Erntebeginn bei allen Pflanzen sehr nahe beieinander lag, sind die unterschiedlichen Erntemengen kaum durch die Witterungseinflüsse zu erklären, sondern rein durch die Produktionstechnik.

16 6.2 Zweite Versuchsreihe Pflanzenentwicklung und Reifezeit Die remontierenden Mini-Tray Pflanzen der zweiten Versuchsreihe entwickelten sich identisch (Abbildung 12). Der Ernteabschluss erfolgte nicht aufgrund mangelnden Ertrages, sondern aufgrund des fehlenden Absatzes Ende Oktober. Die Pflanzen befanden sich zu diesem Zeitpunkt aber noch in einem guten Zustand (Abbildung 13). Abbildung 12: Pflanzenentwicklung während der Vegetationsperiode 2014 Abbildung 13: Erdbeeren der Sorte Anabelle und Capri in der KW 44

17 6.2.2 Ernteverlauf Der Ernteverlauf war bei allen drei Erdbeersorten heterogen (Abbildung 14). An einzelnen Erntetagen konnte nicht bei allen Sorten Erdbeeren geerntet werden. Das Ausmass der Schwankungen weist auf eine unregelmässige Reifeentwicklung der Früchte hin. Dies könnte in Zusammenhang mit den Witterungsverhältnissen im Sommer gestanden haben. Grosse Unterschiede gab es bei der Dauer bis zur Erreichung der 50% Erntemenge. Hier waren die Sorten Vivara und Anabelle zehn Tage früher als die Sorte Capri (Abbildung 15). In Bezug auf die Marktaufnahmefähigkeit ist dies bedeutend. Abbildung 14: Entwicklung und Vergleich der Erdbeerernte pro Pflanze (Punkt= 50% Menge)

18 Abbildung 15: Erdbeeren der Sorte Anabelle Mitte September Erträge Die Gesamterträge pro Pflanze waren bei allen drei getesteten Sorten gleich (Abbildung 16). Der späte Pflanzzeitpunkt vom 30. Juni 2014 beeinflusste die gesamte Erntemenge, da für die Ernte nicht die ganze Vegetationsperiode genutzt werden konnte. Weiter ist die Klimaführung im Doppelfoliengewächshaus im Sommer nicht ideal. Die Produktionsfähigkeit der Erdbeeren war dadurch eingeschränkt. Abbildung 16: Erntemenge pro Pflanze bei Erdbeeren

19 6.2.4 Betriebswirtschaftliche Betrachtung Aufgrund des gleichen Ertrages und konstanter Produzentenpreise waren die Finanzerlöse pro Erdbeerpflanze in etwa gleich (Tabelle 3). Unterschiede gab es aber bei den Kosten für das Pflanzgut. Dementsprechend unterschieden sich die Deckungsbeiträge für die Produktion. Tabelle 3: Aufstellung finanzwirtschaftlicher Kennzahlen pro Pflanze Vivara Anabelle Capri Gesamterlös Fr Fr Fr Pflanzenkosten Fr Fr Fr Substratkosten Fr Fr Fr Schalenkosten Fr Fr Fr Strukturelle Direktkosten Fr Fr Fr DB Produktion Fr Fr Fr Der Anteil der Pflanzenkosten an dem zu erwirtschaftenden Erlös war erheblich (Abbildung 17). Bei der Sorte Anabelle war dieser Anteil am kleinsten. Die tiefen Erlöse pro Pflanze der zweiten Versuchsreihe standen wie erwähnt in Zusammenhang mit dem späten Pflanzzeitpunkt und den klimatischen Bedingungen im Doppelfoliengewächshaus. Bei einer längeren Produktionsphase wäre der Deckungsbeitrag für die Produktion aufgrund des höheren Gesamterlöses und der gleich bleibenden strukturellen Direktkosten höher.

20 Abbildung 17: Anteil der Pflanzenkosten am verfügbaren Deckungsbeitrag für die Produktion und Ernte

21 6.2.5 Sortenspezifische Beobachtungen Die Pflanzen entwickelten sich im Allgemeinen gut. Zum zweiten Ernteschub gab es Probleme mit Ca-Mangel und Botrytis Befall (Tabelle 4). Tabelle 4: Sortenspezifische Beobachtungen bei den Erdbeeren Sorte Vivara Anabelle Capri Beobachtungen Die Pflanzen entwickelten sich gut, hatten aber am Anfang mit Spinnmilbenbefall zu kämpfen. Zu Beginn des zweiten Ernteschubs war das Blatt-Fruchtverhältnis ungünstig und die Pflanzen hatten leichten Calciummangel. Mit zunehmender Produktionsdauer trat vermehrt Botrytis auf den Pflanzen und Beeren auf. Die Pflanzen entwickelten sich gut, zeigten gegen Ende der Produktionsperiode aber leichte Schwächenanzeichen. Während des zweiten Ernteschubes hatten die Pflanzen leichten Calciummangel. Auffallend waren die starken Fruchtstände der Pflanze. Gegen Ende der Produktionsdauer kam es vereinzelt zu Botrytisbefall auf den Beeren. Der Wuchs der Pflanzen war heterogen. Der Bestand war im Vergleich zum Capri- Standard eher schwach. Die Pflanzen erholten sich aber während der Produktionsperiode und standen beim zweiten Ernteschub kräftig da. Mit dem zweiten Schub kam es zu leichtem Calciummangel und gegen Ende der Ernte zu leichtem Botrytisbefall auf den Beeren.

22 6.2.6 Zwischenfazit zweite Versuchsreihe Erdbeeren Der Vegetationsverlauf von Capri war im Vergleich zu Anabelle und Vivara zu Beginn schwächer. Die Erntemengen der drei Sorten waren wiederum identisch. Innerhalb der Ernteperiode unterschieden sich die Erntemengen jedoch teilweise stark. So konnte bei den Sorten Anabelle und Vivara bereits zehn Tage vor der Sorte Capri 50% der gesamten Erntemenge geerntet werden. Sortenunterschiede konnten daher nur in Bezug auf die Mengenverteilung aber nicht auf die Gesamtmenge festgestellt werden. Die remontierenden Pflanzen konnten aufgrund der kurzen zur Verfügung stehenden Produktionsdauer und den nicht idealen Bedingungen im Doppelfoliengewächshaus ihr Potential nicht vollends entfalten. Mit einem früheren Pflanzzeitpunkt wären die Erträge denn auch höher ausgefallen. So bleibt die Erkenntnis, dass durch eine Pflanzung von remontierenden Erdbeersorten Ende Juni aufgrund der kurzen Vegetationsperiode und der beschränkten Aufnahmefähigkeit des Marktes gegen Ende des Jahres nicht das volle Ertragspotential ausschöpft wird. Da auch die Kosten für remontierende Pflanzen höher als für einmaltragende Erdbeeren sind, sollte man aus produktionstechnischer Sicht folgende zwei Überlegungen anstellen: 1. Produktion mit einem Satz remontierenden Erdbeersorten über die ganze Produktionsphase. 2. Produktion mit zwei Sätzen einmal tragenden Erdbeersorten über die ganze Produktionsphase (und evtl. Überwinterung).

23 7 Schlussfolgerung und Ausblick Die Erdbeerversuche haben grosse Unterschiede in Zusammenhang mit der Produktionstechnik und der Erntemenge aufgezeigt. Bei den einmal tragenden Sorten zeigte sich, dass eine Überwinterung sinnvoll sein kann, da ein höherer Gesamterlös erwirtschaftet werden kann. Dieser ergibt sich aufgrund von zwei Ernten und der höheren Produktionsmenge in der zweiten Ernte im Vergleich zu einem frischen Pflanzensatz. Damit die Rentabilität einer Überwinterung gegeben ist, sollte bei den überwinterten Erdbeeren die erste Ernte die dabei anfallenden Produktionskosten decken. Ist das nicht der Fall, wäre unter Umstanden das höhere Ertragspotential in der zweiten Ernte dahin. Zudem stellte man im Versuch fest, dass die Früchte der überwinterten Pflanzen in der zweiten Ernte kleiner als bei der ersten Ernte und bei denjenigen des frischen Erdbeersatzes waren. Dadurch erhöhte sich der Ernteaufwand. Der Ernteverlauf der ersten Versuchsreihe zeigte, dass der neue Erdbeersatz gut eine Woche früher seinen Erntepeak erreichte als der überwinterte Satz. Der Zeitpunkt des Erntepeaks stand in diesem Fall aber in erster Linie in Zusammenhang mit der Gesamtmenge und nicht mit dem Erntebeginn. Der Zeitpunkt der Haupternte eines Satzes ist neben dem Gesamtertrag dennoch ein wichtiges Rentabilitätskriterium. In die Überlegungen, Erdbeeren zu überwintern, sollten daher folgende Fragen einfliessen: Resultiert bei der gewünschten Sorte durch die Überwinterung ein Mehrertrag der die zusätzlichen Kosten zu decken mag? Gibt es eine alternative Erdbeersorte, welche ohne Überwinterung den gleichen Ertrag erwirtschaften kann? Wie wird die Haupternte der Sorte durch die Überwinterung beeinflusst und welche Auswirkungen hat dies auf den Marktzugang und den Produzentenpreis? Lösen die überwinterten Erdbeeren einen Mehrertrag aus, welcher das Risiko einer Überwinterung trägt?

24 Die remontierenden Sorten im zweiten Satz konnten aufgrund der späten Pflanzung Ende Juni und des suboptimalen Klimas im Doppelfoliengewächshaus ihr Produktionspotential nicht vollends entfalten. Die Gesamterträge waren dementsprechend tief und die Rentabilität wohl nicht gegeben. Unter den hiesigen Produktionsbedingungen ist aufgrund der Versuchsergebnisse vorerst von einem zweiten Erdbeersatz mit remontierenden Sorten abzuraten. Aus dem Versuch heraus stellt sich jedoch die Frage, ob die Produktion mit einem Satz remontierender Erdbeersorten oder mit zwei Sätzen einmal tragender Erdbeersorten rentabler ist. Im Versuch 2015 wird dieser Frage nachgegangen. Ein weiterer interessanter Punkt der zweiten Versuchsreihe waren die unterschiedlichen Zeitpunkte der Haupternten. Diese lagen bis zu 10 Tagen auseinander. Die Sortenunterschiede können bei der Anbauplanung dazu dienen, den Markt mit konstanten Erntemengen zu beliefern und Tiefpreisperioden zu umgehen, ohne die Produktionstechnik ändern zu müssen. Um die Datenqualität und die Analysen weiter zu entwickeln, wird 2015 ein neues Erhebungsformular eingesetzt. Zudem sollen nach Möglichkeit qualitative Auswertungen gemacht werden. Das kommende Jahr dient hier aber in erster Linie der Sammlung von Erfahrungswerten um ab 2016 aussagekräftige Resultate zu generieren.

25 8 Dank Die Versuchstätigkeit in Güttingen ist nur dank der Unterstützung unserer Projektpartner möglich. Bei Ihnen möchten wir uns herzlich bedanken. Agroscope Institut für Pflanzenwissenschaften Schweizer Obstverband Vereinigung Thurgauer Beerenpflanzer TOBI Seeobst AG Beerenproduzenten St. Gallen Ökohum GmbH Auch den Mitgliedern der Begleitgruppe Beeren des Schul- und Versuchsbetriebes gebührt für ihren Einsatz unser Dank: André Ancay (Agroscope) Catherine Baroffio (Agroscope) Jimmy Mariéthoz (BBZ ) Patrick Stadler (BBZ ) Philipp Engel (Präsident Vereinigung Thurgauer Beerenpflanzer) Reto Rutishauser (Tobi und Ökohum Berater) Res Schilling (Geschäftsführer Ökohum) Werner Müller (Tobi Lieferant)

26 9 Anhang Anhang 1: Abbildungen der Sorten im Versuchsanbau Elsanta Joly Capri Vivara

27 Anabelle

28 Anhang 2: Produzentenpreise für Erdbeeren der Saison 2014 Produzentenpreise / kg Jahr CHF KW CHF

29

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