Kanton St.Gallen. Bildungsgänge Höhere Fachschule Gesundheit
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- Rüdiger Armbruster
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1 Kanton St.Gallen Bildungsgänge Höhere Fachschule Gesundheit
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3 Die Höhere Fachschule Gesundheit bildet organisatorisch eine Abteilung des Berufs- und Weiterbildungszentrum für Gesundheits- und Sozialberufe St.Gallen (BZGS). An der Höheren Fachschule am BZGS werden folgende drei Bildungsgänge angeboten. Aufgaben und Tätigkeit Einsatzorte Dipl. Pflegefachfrau HF Dipl. Pflegefachmann HF Dipl. Fachfrau Operationstechnik HF Dipl. Fachmann Operationstechnik HF Dipl. biomedizinische Analytikerin HF Dipl. biomedizinischer Analytiker HF Sie arbeiten an ganz verschiedenen Orten und übernehmen dabei unterschiedlichste Aufgaben: Sie unterstützen und betreuen Patienten entsprechend deren Bedürfnissen. Sie begleiten die Patienten und deren Angehörige in schwierigen Situationen und führen diagnostische, therapeutische und präventive Massnahmen aus. Speziell setzen Sie sich für die Prävention von Krankheit und Unfällen ein und engagieren sich in der Gesundheitsförderung. Sie sind im Rahmen Ihrer Fachkompetenz für einen reibungslosen Betriebsablauf in der Operationsabteilung zuständig. Die Arbeitsabläufe planen und organisieren Sie in Zusammenarbeit mit dem Fachpersonal aus den verschiedenen Bereichen. In Ihrem Kompetenzbereich betreuen Sie die Patienten vor, während und nach der Operation. Sie sind Expertin/Experte, wenn es um die Untersuchung von menschlichen Proben wie Blut, Urin, Gewebe etc. geht. Ihre Hauptaufgabe liegt in der selbständigen und eigenverantwortlichen Anwendung von biomedizinischen Analysen. Mit verschiedenen chemischen, biologischen und mikroskopischen Verfahren untersuchen Sie, ob die Proben normale Werte oder krankhafte Veränderungen aufweisen. Das Spektrum der Berufsausübung ist sehr breit. Sie arbeiten in Akutspitälern, psychiatrischen Kliniken, in Alters- und Pflegeheimen, in Institutionen für Menschen mit Behinderungen, in der spitalexternen Pflege (Spitex) und in Ambulatorien sowie Rehabilitationseinrichtungen. Sie arbeiten in Operationsabteilungen von Akutspitälern mit stationärem und ambulantem Betrieb. Sie arbeiten in Spitallaboratorien, Blutspendezentren, Forschungsinstituten, in privaten Laboratorien oder in der Industrie.
4 Weitere Informationen zu den Berufsprofilen erhalten Sie in den entsprechenden Betrieben und über folgende Links Struktur Ausbildung Die Ausbildung findet zu 50% in der Schule und zu 50% in der Praxis statt (Operationstechnik: 40% Schule und 60% Praxis). Schulphasen wechseln sich mit Praktikumsphasen ab. Der Unterricht an der Schule ist in thematische Blocks von je 4 6 Wochen unterteilt. Die Ausbildungen dauern in der Regel 3 Jahre. Fachfrau/Fachmann Gesundheit können die verkürzte 2-jährige Ausbildung HF Pflege absolvieren. Weitere Angebote sind der Website HF BZGS zu entnehmen. Die Ausbildungen beginnen in der Regel im September in der Woche 38. Der Ausbildungsbeginn zur Dipl. Pflegefachfrau/ Pflegefachmann HF (3 Jahre) ist in der Regel im März in der Woche 12. Pädagogik An der höheren Fachschule wird mit der Methode des Problem- Based-Learning gelehrt und gelernt. Zentraler Ausgangspunkt des Lernens bilden Problemsituationen aus dem Praxisalltag. Die eng miteinander verknüpften Lernformen Problembasiertes Lernen und Skillstraining (Trainieren von berufsrelevanten Fähigkeiten und Fertigkeiten) gewährleisten dabei eine gezielte, vertiefte und fächerintegrative Auseinandersetzung mit den Fragestellungen. Das selbstgesteuerte Lernen und das vernetzte Denken werden dadurch nicht nur gefördert sondern auch gefordert.
5 Anstellung während der Ausbildung Während der Ausbildung sind die Studierenden in einem Ausbildungsbetrieb angestellt. Diesen Betrieb suchen die Studierenden selber. Verschiedene öffentliche und private Betriebe im Gesundheitswesen bieten Ausbildungsstellen an (siehe auch Liste Ausbildungsbetriebe OdA GS). Die Eignungsabklärung, Selektion, Anstellung und Anmeldung an die höhere Fachschule werden vom Ausbildungsbetrieb durchgeführt. Ein entsprechender Vertrag wird zwischen Studierenden und Ausbildungsbetrieb abgeschlossen. Anmeldeschluss Höhere Fachschule BZGS 15. Juli des laufenden Jahres bei Start der Ausbildung in der Woche Januar des laufenden Jahres bei Start der Ausbildung in der Woche 12 Schulische Voraussetzungen Abgeschlossene Sekundarstufe II 3- oder 4-jährige Berufslehre mit EFZ (Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis) 3- oder 4-jährige Berufslehre mit EFZ und BMS (Berufsmaturität) Fachmittelschule mit oder ohne Fachmaturitätsausweis Matura Eignungsabklärung Kann je nach angestrebtem Beruf variieren. Bewerbungsschreiben Prüfung der schulischen Voraussetzungen Kurzpraktikum mit Qualifikation Eignungstest (Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz) Aufnahmegespräch Gesundheitsattest Entlöhnung während des Studiums Die Studierenden werden während der gesamten Ausbildungszeit in Schule und Praxis durch den Ausbildungsbetrieb entlöhnt. Bei den folgenden Löhnen handelt es sich um Empfehlungen an den Ausbildungsbetrieb. 1. Ausbildungsjahr: Fr x Ausbildungsjahr: Fr x Ausbildungsjahr: Fr x 13 Kosten Das Schulgeld für Teilnehmer/-innen aus dem Kanton St.Gallen und Teilnehmer/-innen aus den Kantonen mit interkantonaler Vereinbarung über Beiträge an die Bildungsgänge der höheren Fachschule (HFSV) übernehmen die entsprechenden Kantone. Während der gesamten Ausbildung fallen zusätzliche Kosten von ca. Fr für Fachliteratur, Spezialkurse und Übungsmaterial an. Diese Kosten werden von den Studierenden übernommen. Promotion/Abschluss In jeder Ausbildungsphase muss in Schule und Praxis je ein genügendes Resultat erreicht werden. Die Ausbildungen der höheren Fachschule Gesundheit am BZGS schliessen mit einem schweizerisch anerkannten Diplom «Höhere Fachschule» ab. Laufbahn- und Weiterbildungsmöglichkeiten Nach der Ausbildung besteht ein breites Angebot an Laufbahnund Weiterbildungsmöglichkeiten: Spezialisierung innerhalb des Berufes Weiterbildung in Management oder in der Pädagogik Mit BMS, Matura oder Fachmaturitätsausweis ist der Zugang an die Fachhochschule oder Hochschule möglich
6 Die Ausbildung ist praxisorientiert und fördert die Fähigkeit zu vernetztem Denken, zur Analyse von berufsbezogenen Aufgabenstellungen und zur praktischen Umsetzung der erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten.
7 Die Ausbildung Höhere Fachschule ist eine tertiäre Berufsausbildung. Sie ist in das gesamtschweizerische Ausbildungssystem eingebettet. Sie erlaubt unterschiedliche Zugänge und ermöglicht nach dem Abschluss verschiedene weiterführende Ausbildungen (vgl. Übersicht gemäss SBFI). Höhere Berufsbildung Hochschulen BERUFSORIENTIERTE WEITERBILDUNG Eidg. Diplom Eidg. Fachausweis Eidgenössische Berufs- und höhere Fachprüfungen Eidg. Berufsattest 2 Jahre Höhere Fachschulen HF Diplom HF Eidg. Fähigkeitszeugnis 3 oder 4 Jahre Berufliche Grundbildung Fachhochschulen FH Berufsmaturität BMS Master Bachelor Universitäten ETH Fachmaturität PhD/Doktorat Master Bachelor Fachmittelschulen Gymnasiale Maturität Gymnasiale Maturitätsschulen Allgemein bildende Schulen TERTIÄRSTUFE SEKUNDARSTUFE II Obligatorische Schulzeit
8 Information und Beratung Daniela Zingg BZGS Berufs- und Weiterbildungszentrum für Gesundheits- und Sozialberufe St.Gallen Lindenstrasse 139 CH-9016 St.Gallen T F info@bzgs.ch
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