MITTEILUNGEN 2/2010 Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt Lilienthal-Oberth e.v.

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1 ......Mitteilun MITTEILUNGEN 2/2010 Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt Lilienthal-Oberth e.v. INTERNATIONALE UND DGLR-VERANSTALTUNGEN Detaillierte Liste unter Virtuelle Ausbildungssysteme in der Luftfahrt (Workshop der DGLR Fachausschüsse T6.2 Avionik und Sensorik & T6.3 Informationsverarbei-tung und Automation) Bremen Workshop: Low Cost Komponenten und ihre Nutzung bei UAVs, Modellraketen und Lenkflugkörpern (Workshop des DGLR-Fachbereichs S3, der DGLR- Fachausschüsse S3.1, S3.2 und der DGLR-Nachwuchsgruppe WARR) Unterschleißheim Munich Satellite Navigation Summit München Deutsche Gesellschaft für Ortung und Navigation e.v International Symposium CERGAL 2010 (call for papers) Rostock 53. Ludwig-Prandtl-Gedächtnisvorlesung (im Rahmen der GAMM 2010 Jahrestagung) Karlsruhe Global Lunar Congress Beijing, China Eucomas 2010 (In 2010 the European Conference on Materials and Processes in Aerospace EUCOMAS enters its third lap since its successful start in 2008) ILA 2010 Flughafen -Schönefeld ( Air Show) DGLR Fliegerwochenende zur ILA 2010 (Für DGLR Mitglieder) ILA CareerCenter 2010 Flughafen -Schönefeld (Das CareerCenter ist der zentrale Anlaufpunkt für die Themen Human Resources und Recruiting) COSPAR 2010 (The Scientific Assembly of the Committee on space research is the biggest interdisciplinary conference on space science worldwide.) Bremen International Air Cadet Exchange (IACE) 2010 (a world of friendship and aviation) Bundesweit RAeS Aerodynamics Conference Bristol, United Kingdom Deutscher Luft- und Raumfahrtkongress Hamburg 27 th Congress of the International Council of the Aeronautical Sciences (ICAS 2010) Nice, France Congress IAC Prague 30 Mitt indd :54:25

2 lungen......mitt Deutscher Luft- und Raumfahrtkongress in Hamburg Call for Papers offen bis 3. April 2010 Die Auswirkungen der Globalisierung und Weltwirtschaftskrise bestimmen auch zukünftig die Themen der Luft- und Raumfahrt. Die Kompetenzen und Stärken der deutschen Luft- und Raumfahrt sind daher mehr denn je für die technologischen Herausforderungen der Zukunft gefragt. Wettbewerbsfähigkeit, Umweltfreundlichkeit sowie sichere, integrierte Luftverkehrssysteme, Instandsetzung und Überholung sind in einem immer globaler werdenden Luftverkehrsraum unabdingbar. Darüber hinaus sind die Kenntnisse und Technologien der Luft- und der Raumfahrt wegweisend für andere Schlüsseltechnologien wie der Informations- und Kommunikationstechnologie, der Umwelt- und Medizintechnik. Die Bundesregierung unterstützt die deutsche Luft- und Raumfahrt daher mit einem eigenständigen Luftfahrtforschungsprogramm (LuFo) in Höhe von 401 Mio. Euro bis zum Jahr Auch das 7. EU-Forschungsrahmenprogramm hat im ersten spezifischen Programm dem Thema Verkehr, einschließlich Luftfahrt, das drittgrößte Budget in Höhe von 4,16 Mrd. Euro zugewiesen. Mit einem eigenen Budget in Höhe von 1,43 Mrd. Euro wurde der Bereich Weltraum ausgestattet. Unter dem Motto: Vernetzte Forschung und Technologien für die Gesellschaft für morgen stellt der 59. deutsche Luft- und Raumfahrtkongress eine einzigartige Plattform für den fachlichen Austausch zukunftsgerichteter Luft- und Raumfahrtthemen in Deutschland dar. Hochrangige Vertreter aus Politik und Wirtschaft geladen Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des Kongresses werden insbesondere der Chief Executive Officer von Airbus, Dr. Thomas Enders, der Koordinator für die deutsche Luft- und Raumfahrt und Parlamentarischer Staatssekretär des BMWi Peter Hintze sowieder erste Bügermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Ole von Beust, erwartet. Mit einem Rathausempfang wird der Bürgermeister die Kongressteilnehmer in der Freien und Hansestadt Hamburg begrüßen. Der Review-Prozess: Wissenschaftlich relevante zitierfähige Publikationen Die Themenschwerpunkte des diesjährigen Kongresses sind Flugzeugsysteme, Wartung und Instandhaltung, Flughäfen und Flugbetrieb, Weltraumexploration und Weltraumforschung sowie Sicherheit im und aus dem Weltraum und Weltraumrobotik. Hierzu werden Experten aus Forschung und Industrie in über 200 Fachvorträgen neueste Erkenntnisse und Methoden vorstellen und diskutieren. Mit dem Review-Prozess bietet die DGLR den Referenten ein exklusives Qualitätssiegel für ihren Vortrag an. Ausgewiesene wissenschaftliche Experten aus der hierfür eingerichteten Programmkommission bewerten die eingereichten Vorträge. Der Call for Papers mit Review ist bereits geschlossen Vortragsanmeldungen ohne Review-Prozess können weiterhin über unsere Homepage bis zum 3. April 2010 eingereicht werden. Posterbeiträge sind ebenfalls willkommen, um zentrale Aussagen speziell abgegrenzter wissenschaftlicher Projekte oder Ergebnisse zu visualisieren. Parallel zum Kongress ist ein 3-tägiger Short Course als Kompaktseminar zu einem speziellen Fachthema geplant. Kongressbegleitende Ausstellung im neuen Konferenztrakt des CCH Tagungsort ist der hochmoderne Konferenztrakt des Conference Centrum Hamburg CCH, der eine ideale Voraussetzung für die Kombination des wissenschaftlichen Kongresses mit der kongressbegleitenden Ausstellung bietet. Auf rund 200m² werden Produkte und Dienstleistungen von Unternehmen und Institutionen präsentiert. Nachwuchsförderung Die DGLR macht sich für den Nachwuchs stark: Mit der im Kongress integrierten Nachwuchstagung bieten wir jungen Menschen eine Plattform zur Darstellung und zum Austausch ihrer wissenschaftlichen Arbeiten. Anlässlich der Eröffnungsveranstaltung werden die Nachwuchspreise für herausragende Dissertationen, Studien- und Diplomarbeiten vergeben. Für ausgewählte Studenten will die DGLR außerdem die kostenlose Teilnahme am Kongress ermöglichen. Für die 100-Studenten-Ticket -Aktion wird noch ein Sponsor gesucht. Rahmenprogramm und Technische Besichtigungstouren Mit einem kleinen Kulturprogramm für Begleitpersonen und dem Gesellschaftsabend für Kongressteilnehmer und Begleitung kommt auch der Erlebnischarakter des diesjährigen Kongresses nicht zu kurz. Im Anschluss an den 3-tägigen Kongress wird die Möglichkeit zu einer geführten technischen Besichtigung zum Airbusstandort Finkenwerder und zu Lufthansa Technik geboten. Sponsoring Den Partnern des Deutschen Luft- und Raumfahrtkongresses 2010 bietet die DGLR verschiedene Sponsoring Pakete an. Diese Offerten geben ihnen die Möglichkeit, ihr Unternehmen auf einer der wichtigsten Veranstaltungen der deutschen Luft- und Raumfahrt zu präsentieren. Die Sponsoring-Pakete beinhalten selbstverständlich auch die Teilnahme als Aussteller. Wissenstransfer Dialog Netzwerke Nutzen Sie den deutschen Luft- und Raumfahrtkongress und treffen Sie hier Ihren relevanten Ansprechpartner! Ausführliche Informationen erhalten Sie über unsere Kongressseite: oder über 35 Mitt indd :54:25

3 ......Mitteilun Festrede des Ministerialdirektors Jürgen Meyer, anlässlich der Eröffnung des Deutschen Luft- und Raumfahrtkongress 2009 in Aachen Ministerialdirektor Jürgen Meyer bei der Eröffnung des Deutschen Luft- und Raumfahrtkongresses. Sehr geehrter Prof. Szodruch, sehr geehrter Prof. Henke, sehr geehrter Minister Prof. Pinkwart, sehr geehrter Herr Dr. Linden, sehr geehrte Damen und Herren, zunächst möchte ich Ihnen herzliche Grüße des Bundesministers für Wirtschaft und Technologie Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg ausrichten. Der Koordinator für die deutsche Luft- und Raumfahrt, Herr Parlamentarischer Staatssekretär Peter Hintze bedauert sehr, einer Tradition folgend, die Festrede nicht persönlich an Sie richten zu können. Die Präsenzpflicht im Deutschen Bundestag verhindert seine Anwesenheit. Er bat mich Ihnen herzliche Grüße auszurichten und Ihn hier zu vertreten. Dieser Bitte komme ich gerne nach, zumal ich selbst nach der Fusion der DGLR mit dem Club der Luftfahrt, Mitglied der DGLR bin. Der Kongress führt Jahr für Jahr die interessierte Community der Luft- und Raumfahrtforschung zusammen. Er ist eine Plattform für Austausch und Kommunikation. Die jährliche Präsenz der Politik ist dabei ein deutliches Zeichen der Wertschätzung dieser Veranstaltung. Aachen als Tagungsort ist, wie Minister Prof. Pinkwart bereits ausführte ein gut gewählter Ort. So hat Prof. Junkers wie kaum ein anderer den frühen deutschen Flugzeugbau geprägt. Mit der JU52 hat er ein Flugzeug geschaffen, das noch heute am Himmel Aufsehen erregt. Bei seinen Rundflügen über und anderen Städten Luft- und Luft- Raumfahrt und Raumfahrt 2/2010 5/2009 weckt es bei den Menschen Emotionen aller Art und ist mit seiner Wellblechbeplankung unverwechselbar. Innovation und Erfindergeist sind es, die Dinge verändern und voranbringen. Wir brauchen heute wieder diesen Pioniergeist, ob nun auf dem Weg ins All oder zu revolutionären Flugzeugmodellen. Mut zu Erneuerung, Neugier und industrielle Verantwortung gehören hier ganz sicher dazu und sind in der heutigen Zeit nicht immer ganz einfach. Meine Damen und Herren, vor geraumer Zeit ist der Koordinatorbericht für die Luftund Raumfahrt erschienen. Eigentlich sollte er deutlich schneller das Licht der Öffentlichkeit erblicken. Denn seit dem letzten Koordinatorbericht im Jahre 2002 hat sich einiges ereignet. Highlights waren sicher der Erstflug des A380 und der Start des Weltraumlabors Columbus zur ISS. Beides, von der Bundesregierung mitgetragene mutige Entscheidungen, verbunden mit finanziellen Risiken. Aber Beides hat auch die Grenzen des technisch Machbaren verschoben. Auch die Satellitenmissionen TerraSAR und RapidEye sowie der Start der Flugzeugprogramme A400M und A350 sind weitere Glanzlichter, die nicht vergessen werden sollten. Natürlich gab es auch Veränderungen in den Unternehmensstrukturen. So wurden bei Airbus und EADS Werke ausgegliedert und in der Premium Aerotec vereint bzw. an Diehl veräußert. Eine weitere positive Nachricht: Der A350 ist auf einem guten Weg zu seinem Erstflug und die A30X klopft bei Forschung und Technologie bereits an die Tür. Heute sind wir Zeitzeugen eines schnellen und tief greifenden Wandels in der Luftfahrt. So wie damals Hugo Junkers das Zeichen einer neuen Ära für Metallflugzeuge setzte sind heute die A350 und die B787 Flugzeuge am Beginn eines neuen CFK- Zeitalters. Aber obwohl alle von CFK reden, sollten wir die Möglichkeiten der Metall-Technologie nicht unterschätzen. Die Frage ob CFK oder Metall ist meiner persönlichen Meinung nach, noch nicht abschließend entschieden. Dennoch, die Ablösung von Metall durch Kohlefaser Verbundwerkstoffe ist eine der größten Herausforderungen im Flugzeugbau der letzten Jahrzehnte. Es erfordert höchste gemeinsame Anstrengungen, um die noch offnen technologischen Fragestellungen zu beantworten. Ich erinnere mich noch gut an die ersten CFK-Versuche in den 90iger Jahren in Stade. Damals waren wir einer der Ersten, die mit CFK gearbeitet haben. Heute sind Spanien und Frankreich führend in Europa. Hier müssen wir zukünftig wieder eine Führungsrolle einnehmen und ein Abwandern solcher Hochtechnologien verhindern. Erst gestern war Minister Dr. zu Guttenberg zusammen mit dem bayerischen Minister Zeil beim Spatenstich für ein gemeinsames DLR-Fraunhofer CFK-Forschungszentrum in Augsburg. Zusammen mit dem CFK- Zentrum in Stade ist dies ein weiterer wichtiger Baustein im Haus der Industrialisierung von Kohlefaser verstärkten Kunststoffen in Deutschland, auch über die Luftfahrtbranche hinaus. Nur mit der Forschung an einer stabilen, schnellen und hoch automatisierten Fertigung von CFK-Bauteilen wird eine solche Industrialisierung gelingen. Denn es gilt: Forschung schafft neue Wertschöpfung und Wertschöpfung ist Voraussetzung für neue Forschung. Eins ohne das Andere wird es nicht geben. Das BMWi unterstützt diese Forschung mit seinem Luftfahrtforschungsprogramm. So werden zwischen 2007 und 2013 über 600 Mio. an Fördermitteln bereitgestellt. Bei der Vergabe ist die CFK-Technologie ein Schwerpunkt. Die Weiterführung des Luftfahrtforschungsprogramms auf seinem hohen Niveau ist ein zentraler Kern der Handlungsempfehlungen im Koordinatorbericht. Ein weiterer dieser Punkte ist die Unterstützung bei der Entwicklung der A350. Der Schwerpunkt der Unterstützung für die Ausrüsterfirmen bei der A350 ist das Darlehensprogramm. Das BMWi stellt damit einen wichtigen Baustein für die Finanzierung der Entwicklungsarbeiten bereit und verfolgt gleichzeitig eine ökonomische Linie. Dies Programm hilft Risk-Sharing-Partner von Airbus mit verkaufsabhängig, bedingt rückzahlbaren Darlehen die hohen Risken einer Entwicklung zu über-winden. Zusammen bieten die beiden Programme optimale Bedingungen für Innovation, Forschung und Wertschöpfung in Deutschland. Mitt indd :54:27

4 lungen......mitt Aber, über die gesamte Diskussion Strukturbereich sollten wir die anderen deutschen Kompetenzen in Luftfahrtbereich nicht vergessen. Kabinentechnologie, Aerodynamik und Antriebe sind seit jeher ein starker Faktor in Deutschland und daher auch Schwerpunkt der Technologieförderung des BMWi. Gerade in diesen Bereichen haben sich ausgezeichnete Netzwerke zwischen Wissenschaft und Universitäten gebildet. Hiervon profitieren alle Seiten. Eine zielgerichtete Verwertung der Ergebnisse in der Industrie ist Voraussetzung für eine Förderung. Die Aerodynamik und die Antriebe sind gute Beispiele für einen Trend, der schon seit vielen Jahren existiert. Gerade hier in Aachen, in der Euregio, schreitet die Internationalisierung weitervoran und die Regionen wachsen enger zusammen. Gute Beispiele für internationale Kooperationen sind die DNW-Stiftung oder der Europäische Transschall Windkanal, beides multinationale Einrichtungen. Forschung ist heute nicht nur national, sondern gerade in der Luftfahrt international. Wir haben daher das Luftfahrtforschungsprogramm des BMWi für europäische Kooperationen geöffnet. Grundsätzlich gilt für solche Kooperationen, dass deutsche Steuergelder nur für Forschungsarbeiten in Deutschland verwendet werden können. Nur wenn beide Seiten von einander profitieren und keine Wissenseinbahnstraße entsteht, kann eine solche Zusammenarbeit erfolgreich funktionieren. Wer im Rahmen des nationalen Forschungsprogramms gezielt mit sehr guten Partnern aus Europa zusammenarbeiten kann, wird auch auf Dauer erfolgreich sein. Und das nicht nur national sondern auch international, beispielsweise im Forschungsrahmenprogramm der EU. Hier werden wir uns auch weiterhin für ein eigenes Budget für die Luftfahrtforschung im achten Rahmenprogramm einsetzen. An dieser Stelle möchte ich die erfolgreiche Arbeit der Nationalen Kontaktstelle für die EU-Luftfahrtforschung im DLR erwähnen. Herr König sorgt hier mit seinen Mitarbeitern seit Jahren für eine gute Beratung und damit für eine erfreulich hohe Erfolgsquote deutscher Bewerber im europäischen Forschungsrahmenprogramm. Neben der Luftfahrt gibt es einen weiteren High-Tech-Sektor, der noch internationaler agiert. Nämlich die Raumfahrt. Verankert in der Hightech-Strategie hat die Bundesregierung der Raumfahrt eine zentrale Stelle eingeräumt: Raumfahrttechnologien tragen entscheidend dazu bei, die zentralen Herausforderungen einer globalisierten Welt zu meistern. Auch der Aspekt der staatlichen Daseinvorsorge bekommt in Bezug auf Raumfahrtanwendungen ein immer größeres Gewicht. Raumfahrt ist ein unverzichtbares strategisches Instrument zur Sicherung unserer Unabhängigkeit und Souveränität geworden. Deswegen hat die Bundesregierung in den letzten Jahren verstärkt in Raumfahrt investiert. Auf der ESA-Ministerratskonferenz 2008 hat Deutschland deutlich Flagge gezeigt und sich bis 2012 mit 2,7 Mrd. Euro an der Fortsetzung von laufenden und an neuen Raumfahrtprojekten beteiligt. Kein anderes europäisches Land bringt sich mehr in die neuen europäischen Raumfahrtprogramme ein als Deutschland. Auch im Nationalen Programm ist die Trendwende eingeleitet. Gegenüber 2004 hat die Bundesregierung das Jahresbudget in diesem Jahr um ca. 100 Million angehoben. Alleine aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie stehen damit in diesem Jahr 990 Mio. für die Raumfahrt zur Verfügung. Das sind 200 Mio. mehr als vor fünf Jahren. Dazu kommen noch Mittel des Verkehrsministeriums z.b. für Galileo und GMES und des Verteidigungsministeriums. Insgesamt investiert die Bundesregierung im Jahr 2009 etwa 1,4 Mrd. in die Raumfahrt. Um zusätzlich die Rahmenbedingungen für den Raumfahrtstandort Deutschland weiter zu optimieren, wird die Bundesregierung unter Federführung des BMWi ein nationales Weltraumgesetz erarbeiten, welches auch Haftungsfragen regeln soll. Bei der Weiterentwicklung von Raumfahrttechnologien steht für die Bundesregierung der konkrete Nutzen für den Menschen auf der Erde und die Erschließung neuer Märkte im Vordergrund. In diesem Zusammenhang möchte ich einen Ausblick auf unsere neueste Initiative bringen, die Robotikinitiative des BMWi. Es spiegelt einen Trend wieder, denn wir schon seit Jahren verfolgen. Nämlich das Risiko für Leib und Leben von Menschen in gefährlichen Situation zu minimieren. Wir brauchen in Zukunft in der Raumfahrt und auf der Erde intelligente, mobile robotische Systeme, die Probleme erkennen und sogar autonom lösen können. Auf diesem Gebiet haben sich deutsche Firmen und Forschungseinrichtungen bereits heute eine international anerkannte Position erworben auch mit Hilfe von Förderungen aus dem nationalen Raumfahrtprogramm. Die mittelfristige Finanzplanung sieht für den neuen Schwerpunkt Robotik im Nationalen Programm einen Aufwuchs um 20 Millionen Euro pro Jahr vor. Ergänzt wird dies durch den Aufbau eines Leistungszentrums Robotik am DLR-Standort in Oberpfaffenhofen und die exzellente technisch/wissenschaftliche Kompetenz zahlreicher deutscher Raumfahrtunternehmen. Mit der neuen Robotik-Strategie die auf einer Konferenz im Mai dieses Jahres in vorgestellt wurde unterstreicht die Bundesregierung den hohen Stellenwert, den sie dem Thema Raumfahrt-Robotik beimisst. Sie setzt zugleich ein klares Signal für eine starke Position Deutschlands in der internationalen Zusammenarbeit zur robotischen Exploration des Sonnensystems. Der zweite Bereich betrifft besonders die Weltraumwissenschaften, in denen Deutschland heute zur Weltspitze zählt. Und diesen Spitzenplatz wollen wir beibehalten. Bei allen großen ESA-Missionen zur Erforschung des Weltraums und den bedeutenden internationalen Mission liefert Deutschland entscheidende Beiträge. Das in Deutschland gebaute Forschungslabor Columbus ist ein Stück Europa im Weltall. Zusätzlich leisten wir mit dem ATV (Automated Transfer Vehicle), dem komplexesten Raumfahrzeug, das je in Europa gebaut wurde, unseren Beitrag zu Versorgung der Raumstation. Gerade Columbus und das ATV zeigen: bestimmte Ziele in der Raumfahrt sind nur in internationaler Kooperation sinnvoll zu realisieren. Raumfahrt ist Kooperation, aber immer wieder auch Konkurrenz. Konkurrenz um die besten Ideen, Technologien und um Arbeitsplätze. Wir haben national und auf europäischer Ebene bewährte Regeln, um auf dem weitgehend staatlich dominierten Raumfahrtmarkt unseren Raumfahrtunternehmen ein Höchstmaß an Wettbewerb und Chancengleichheit zu gewährleisten. Die EU spielt auch in der Raumfahrt insbesondere bei den europäischen Flaggschiff-Projekten Galileo und GMES eine immer wichtigere Rolle. Gerade die Erfahrungen mit diesen Projekten zeigen aber auch, dass die EU z. Zt. noch nicht in der Lage ist, komplexe, langfristige Raumfahrtprojekte zu managen. Daher müssen wir die langjährige Erfahrung der ESA aktiv nutzen. Dies gilt zum Beispiel hinsichtlich der Managementkompetenz der ESA für die Konzeption neuer Raumfahrtprojekte. Ebenso gilt es bei Verfahren zur Auftragsvergabe in Bereichen, in denen Quasimonopole in 37 Mitt indd :54:28

5 ......Mitteilun der europäischen Raumfahrt den Wettbewerb behindern könnten. Die Bundesregierung setzt sich daher nachdrücklich für den Erhalt der Eigenständigkeit der ESA als zwischenstaatliche Organisation ein. Dort, wo eine Zusammenarbeit zwischen ESA und EU vereinbart ist, muss die EU ihr industriepolitisches Instrumentarium an die besonderen Anforderungen des institutionell dominierten Raumfahrtmarktes und damit an die Verfahren der ESA anpassen. Diese Forderung ist auch ein zentraler Teil der Handlungsempfehlungen des aktuellen Berichts des Koordinators für die Deutsche Luft- und Raumfahrt. Hierbei möchte ich jedoch betonen: das Rückflussprinzip der ESA kann nicht als Einladung missverstanden werden, sich dem internationalen Wettbewerb zu entziehen. Mittelfristig werden in Europa nur die Raumfahrtunternehmen bestehen, die marktgerecht und kostengünstig produzieren. Staatliche Abnahmegarantien, z. B. durch ein Buy European im Trägerbereich, lehnt die Bundesregierung ab. Wenn ich mich hier umschaue, sehe ich erfreulicherweise viele junge Gesichter. In Zeiten des anhaltenden Fachkräftemangels ist gerade die Nachwuchswerbung eines der zentralen Themen. Daher freue ich mich, dass die DGLR sich in diesem Thema besonders engagiert. Gerade auch, weil der Koordinatorbericht dieses Thema als zentralen Kern für die Zukunft sieht. Ich wünsche Ihnen, liebe jüngeren Kolleginnen und Kollegen, aber auch allen anderen Konferenzteilnehmern konstruktive Gespräche und fruchtbare Diskussionen in den nächsten drei Tagen. Aachen ist sicher eine Stadt, die dazu jederzeit inspiriert. Jürgen Meyer Rede von Univ.-Prof. Rolf Henke bei der Eröffnung des Deutschen Luft- und Raumfahrtkongresses Univ. Professor Rolf Henke begrüßt die Teilnehmer des Kongresses als Leiter der Programmkommission. Sehr geehrter Herr Minister Pinkwart, sehr geehrter Herr Ministerialdirektor Meyer, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Linden, sehr geehrter, lieber Joachim Szodruch, meine sehr geehrten Damen und Herren, 38 Mark Twain soll gesagt haben: Das menschliche Gehirn ist eine großartige Sache. Es funktioniert bis zu dem Zeitpunkt, wo du aufstehst, um eine Rede zu halten. Ich hoffe inständig, dass er an dieser Stelle irrte! Leiter der wissenschaftlichen Programmkommission das klingt schon gewaltig, nach Leitung, Wissen, Schaffen, Programm und Kommission. Die Aufgabe war eigentlich einfach: innerhalb eines Jahres zwei mal einige Kollegen zu Kaffee und Kaltgetränken auf Kosten der DGLR einladen, im weiteren Verlauf E- Mails an die Geschäftsstelle weiterleiten, und ansonsten auf Vorschläge warten und sie wohlwol lend aufnehmen. In Wirklichkeit ist nämlich auch dieses Programm mit Hilfe der Fachbereichsleiter der DGLR in bewährter Weise aufgesetzt worden: sie haben jede Kurzfas sung geprüft, und daraus ein inhaltlich sinnvoll abge stimmtes Programm zusammengestellt, das in den nächsten zweieinhalb Tagen den heutigen Stand der Dinge in der Luft- und Raumfahrt recht umfassend wieder gibt. Weiter hat sie die Sitzungsleiter benannt, die sich ebenfalls in hohem Prozentsatz aus aktiven Mitgliedern der DGLR zusammensetzen wir nennen uns nicht ohne Grund technisch-wissenschaftliche Gesellschaft! Und die Programmkommission ist für das Motto der Veranstaltung zuständig; hier waren wir uns schnell einig, mit Junkers, von Braun und anderen, 40 Jahren nach Mondlandung und Airbus-Vertrag die Vergangenheit zu adressieren, um daraus den Blick auf die Zukunft zu werfen. Überhaupt stellt die Zukunft, insbesondere die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses ein klares Kernelement dieses Kongresses dar. Die Plenarvorträge decken im Sinne des Tagungsmottos ein breites Band ab, vom ersten heute um halb zwei zum Thema Hugo Junkers, bis zum letzten am Donnerstag Mittag zum Thema deutsche Luftfahrtforschung, auf den ich gleich noch einmal zurückkomme. Rapid Eye, Service im All, und Raumfahrtantriebe sind die weiteren Plenarvortragsthemen, für die wir kompetente Vortragende gewinnen konnten. Die Firma Airbus wirbt mit vielen Technology Firsts in Anlehnung daran können wir auf diesem Kongress neben den vielen Fachvorträgen auch mit einigen Firsts werben: Zum ersten Mal haben wir einen Review- Prozess ein geführt. Das bedeutet, dass die Vorträge derjenigen Autoren, die sich diesem Prozess gestellt haben, von mindestens zwei Gutachtern gelesen wurden, die gegebenenfalls auch Änderungen einforderten. Dadurch werden diese Veröffentlichungen für die Autoren wertvoller, als eine einfach gehaltene Präsentation. Insgesamt wurden 15 % der Vorträge gereviewed ; Sie finden sie im Programm mit Review gekennzeichnet. Hierbei hat sich der Kol lege Professor Stephan Staudacher sehr engagiert, ohne ihn wäre dieser Prozess kaum realisiert worden. Dann haben wir in diesem Jahr zum ersten Mal eine Abschlussveranstaltung, zu der ich Sie bereits jetzt einladen möchte, obwohl wir noch gar nicht so recht begonnen haben: Mitt indd :54:29

6 lu ungen......mitt Am Donnerstag gegen 14:00 Uhr wird es eine Podiumsdiskussion zum Thema Ausbil dung geben, und ich kann Ihnen versprechen, dass die sehr spannend werden wird, nicht zuletzt durch den Moderator Professor Klaus Henning von der RWTH Aachen, der belastbare Aussagen einfordern wird. Eingeleitet wird diese durch einen Vortrag eines Mit gliedes der Geschäftsführung der Personalfirma Kienbaum Consulting. Um den Donnerstag überhaupt spannend zu machen, um Sie also für 56 Stunden hier fesseln zu können, haben wir auch Herrn Mathy vom BMWi eingeladen, zustän dig für das Luftfahrtforschungsprogramm der Bundesregierung, worüber er vor der Abschluss-Podiumsdiskussion, auch mit Blick auf diese referieren wird. Die Nachwuchstagung ist in bewährten Händen von Professor Carsten Holze, der diese unter anderem an den Schulen im Aachener Umkreis organisiert hat. Falls Sie am Donnerstag ein deutliches Grummeln hören, ist das nicht eines der vielen Aachener Gewit ter, sondern die von Schülern gestarteten Modellra keten im Rahmen eines Wettbewerbs zu diesem Kongress. Als First haben wir der Nachwuchstagung einen breiten Rahmen zur Verfügung gestellt, in dem die Nachwuchswissenschaftler auf diesem Kongress sich zum ersten Mail einem Vortragspublikum stellen können. Wegen der engen Zeitplanung im Reviewprozess mussten in diesem Jahr die Deadlines wörtlich genommen werden was, wie wir alle wissen, gleichzeitig selbst verständlich wie ungewöhnlich ist! andererseits erhielten wir aber auch nach der Deadline noch spannende Vortragsanmeldungen. Daher haben wir in diesem Jahr eine neue Sitzung für spät eingereichte Vorträge eingerichtet (Klammer auf: Lumpensammler Klammer zu). Das Zeitmanagement der Autoren mag man daher möglicherweise als verbesserungswürdig werten, die Sitzung selber enthält aber manches Kleinod, so dass wir froh sind, den Platz dafür geschaffen zu haben auch ein First. Und dann haben wir noch den öffentlichen Vortrag am Donnerstagabend; hierfür konnten wir den Kollegen Professor Abel von der RWTH Aachen gewinnen, der uns in spannender, unterhaltender Weise über Anwendungen des europäischen Satelliten-Navigationssystems Galileo in unserer unmittelbaren Nähe berichten wird, nämlich vom neuen Testzentrum in Aldenhoven. Auch die Technical Tours am Freitag sind meines Erach tens in diesem Jahr ausge sprochen reizvoll, eine davon geht zum Zero Gravity -Flugzeug, das wir extra für diesen Kongress nach Köln beordert haben nein, das war übertrieben, wir konnten nur aus der ohnehin geplanten Anwesenheit des Flugzeugs in Köln Kapital für Sie schlagen! Sie sehen, eine Menge Kollegen haben sich viel Mühe gegeben, um Sie an den kommenden drei Tagen zu fesseln ich brauchte nur zuzuschauen, und mir für heute eine maximal 10minütige Ansprache auszudenken! In jedem Umfeld, ob bei Flugzeugprogrammen in der Industrie, bei Großversuchen in der Forschung, bei Diplomarbeiten an der Uni, und eben auch bei der Vorbereitung eines Kongresses gilt: die Arbeit dauert genau so lange, wie man Zeit dafür hat wir sind rechtzeitig mit dem Programm fertig geworden, und hoffen nun, dass es Ihnen zusagt. An dieser Stelle möchte ich mich sehr herzlich bei den Mitgliedern der Programm kommission bedanken. Wir haben hier in Aachen die Messlatte für einen guten Kongress ordentlich hoch gelegt, damit sich mein Kollege Professor Dieter Scholz aus Hamburg als Leiter der Programmkommission für den Kongress 2010 hinrei chend gefordert fühlt! Neben den vielen Firsts, von denen ich berichtet habe, haben wir in diesem Jahr leider auch ein last : das wird der letzte Kongress mit Professor Joachim Szodruch als unserem ersten Vorsitzenden sein. Von ihm lernen heißt gewinnen lernen, nämlich seine Zuhörer zu gewinnen. Ich lerne das ja noch, habe aber schon mitbe kommen, dass sich Zitate oder Anekdoten am Anfang und Ende immer sehr gut machen, und das möchte ich zum Schluss auch aus probieren: Es gibt eine Anekdote von einem Angelsachsen, der in Tokio einen etwas längeren Eingangsscherz vortrug, den der Dolmetscher mit zwei Worten über setzte, worauf tosendes Gelächter anhub. Später fragte der Angelsachse einen Japaner, wie sein Scherz übersetzt worden sei. Sagte der: Gar nicht. Der Übersetzer hat gesagt, alle sollen lachen, und das haben wir getan. Dafür danke ich nun auch Ihnen, und hoffe, dass das diesjährige Programm des Deutschen Luft- und Raumfahrtkongresses eine inspirierende Wirkung hat. Rolf Henke Laudatio von Rolf Radespiel, Braunschweig anläßlich der Verleihung des Ludwig-Prandtl-Ringes 2009 an Professor Dr.-Ing. Siegfried Wagner Es ist für mich eine große Freude und Ehre, die Laudatio zur Verleihung des Ludwig- Prandtl-Rings an Herrn Siegfried Wagner zu halten. Wie Sie wissen ist der Ludwig- Prandtl-Ring die bedeutendste Ehrung für Verdienste um die Luftfahrtwissenschaften in Deutschland. Siegfried Wagner kenne ich persönlich seit dem Jahr 1989, in dem wir uns auf Konferenzen zum Thema Numerische Simulationen in der Aerodynamik begegnet sind. Seit dem war ich immer wieder mit ihm in Kontakt, zum Beispiel in der Mitwirkung bei koordinierten Forschungsvorhaben und gemeinsam als Berichter in Promotionsverfahren. Ich habe viele seiner wissenschaftlichen Arbeiten gelesen. Ich bin daher gut in der Lage, über den Wissenschaftler, den Hochschullehrer und den Kollegen Wagner zu berichten. Geboren 1937 in Mißlitz, Sudetenland, studierte Herr Wagner von an der technischen Hochschule München. Seine wissenschaftliche Tätigkeit begann er dort als Doktorand. Er hat in dieser Zeit die Tragflächentheorie von Truckenbrodt dadurch erweitert, dass er zusätzliche Glieder der Ansatzfunktion für die Zirkulationsverteilung im Profilschnitt und sehr genaue Formulierungen der Integration von Einflussfunktionen unter Berücksichtigung der Singularitäten der Integralgleichung verwendet. Damit gelingt eine genaue Integra- 39 Mitt indd :54:30

7 ......Mitteilun Prof. Szodruch übergibt den Ludwig-Prandtl-Ring an Prof. Wagner. tion der detaillierten Geometrie des Tragflügelgrundrisses und man erhält gültige Strömungslösungen auch für den Bereich der Vorderkante. In seiner Dissertation aus dem Jahr 1967 zeigt er einen souveränen Umgang mit der Tragflügeltheorie und in der Wahl seiner mathematischen Methoden zur Lösung der Nachrechnungsaufgabe. In einem darauffolgenden Forschungsaufenthalt bei der NASA, Ames Research Center kann Herr Wagner auf dieser Grundlage die Saugkraftverteilungen an der Flügelnase berechnen und damit auch die Aufteilung der Widerstandsanteile. Diese Ergebnisse schließen die Tragflächentheorie für die Klasse der ebenen Tragflügelgrundrisse für stationäre Strömungen hervorragend ab. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland übernahm Herr Wagner 1970 die Leitung der Abteilung Aerodynamik im Unternehmensbereich Hubschrauber der Firma Messerschmitt-Bölkow-Blohm in Ottobrunn. Hier war er für den aerodynamischen Entwurf von Hubschrauberrotoren und Hubschrauberzellen, insbesondere auch für die Rotorprofile, verantwortlich. Im Jahr 1975 analysiert er mit der für die damalige Zeit sehr fortschrittlichen, transsonischen Blattelementtheorie die kritischen Strömungsphänomene des Rotors. Er gelangt so zu Entwurfsregeln für Rotorprofile hinsichtlich Nasengestaltung und Hinterkantenentwurf zur Überwindung der kritischen Probleme beim schnellen Vorwärtsflug. Er bewertet bestehende Profilfamilien für Hubschrauberrotoren und kann wesentliche Verbesserungen der Flugleistungen durch den aerodynamischen Entwurf demonstrieren. Sein damaliger Ausblick auf 3D-Rotorentwürfe und auf den Bedarf für hochwertige Vorhersageverfahren ist eine strategische Skizze seiner späteren Forschung. Im Jahr 1975 wird er als Ordinarius für Luftfahrttechnik an die Universität der Bundeswehr in Neubiberg berufen erhält er auch einen Ruf als Institutsdirektor der DFVLR, den er aber ablehnt. In München entwickelt Herr Wagner moderne Berechnungsverfahren auf der Grundlage der numerischen Lösungen der Eulergleichungen zur Vorhersage der Blatt-Wirbel-Interferenz und zur Auflösung des Rotornachlaufs. Seiner Arbeitsgruppe gelingt eine numerische Formulierung, die die Einschnürung des Rotornachlaufs unter dem Rotor richtig wiedergibt. Ferner errichtet er mit seiner Arbeitsgruppe einen leistungsfähigen, vollautomatisch gesteuerten Windkanal für Schallnahe Strömungen und entwickelt fortschrittliche Methoden der Windkanalmesstechnik. Dieser transsonische Windkanal ist heute immer noch eine der feinsten Versuchsanlagen ihrer Art in Deutschland. In einem Übersichtsvortrag von 1990 berichtet er über das dynamische Verhalten von Hubschrauberrotoren und identifiziert den zukünftigen Bedarf hinsichtlich der erforderlichen 3D-Simulationen, der Berücksichtigung der aeroelastischen Verformungen und einer konsistenten Methodik für die Rumpfumströmung. Diese Analysen bilden bis in die jüngste Zeit hinein die Forschungsansätze von Herrn Wagner für nachhaltige Fortschritte in den Bereichen Rotornachlauf, aeroelastische Kopplung und Rotorinterferenzen. Seine Fortschritte auf diesen Gebieten hat er in Übersichtsvorträgen 1999, 2000 und 2004 dargelegt und diese Arbeiten begründen sein international sehr hohes Ansehen in der Hubschrauberaerodynamik. Herr Wagner wechselt 1991 als Ordinarius und Leiter des Instituts für Aerodynamik und Gasdynamik (IAG) an die Universität Stuttgart. Dort kann er neue Forschungsschwerpunkte erschließen. Eines davon ist das Gebiet der Windturbinen. In diesem Zukunftsfeld hat er mit seiner Arbeitsgruppe am IAG insbesondere die modernen Methoden der Aeroakustik eingeführt und maßgeblich weiterentwickelt. Zusammen mit seinen Mitarbeitern Guidati und Bareiß ist Siegfried Wagner Autor der 1996 erschienenen Monographie Windturbine Noise, die ein bis heute sehr geschätztes und umfassendes Fachbuch darstellt. Das Buch führt in die wesentlichen Theorien der Lärmerzeugungsmodelle ein und gibt einen umfassenden Überblick über Lärmmechanismen von Windturbinen. Es ordnet die verschiedenen Ansätze von Lärmvorhersagemethoden ein und gibt einen Überblick der Methoden zur Berechnung der Lärmausbreitung in der Umwelt. Darüber hinaus diskutiert es wesentliche Methoden zur Lärmminderung von Windturbinen. Das Forschungsthema der Windturbinen ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie Herr Wagner die von ihm als strategisch wesentlich erkannten Forschungsthemen aufgreift, langfristig fördert und zum Erfolg führt. Die von der Arbeitsgruppe am IAG entwickelten Methoden zur Vorhersage der verschiedenen Lärmmechanismen und zur Minimierung des Profillärms sind international führend. Am IAG hat Herr Wagner auch das Thema 40 Mitt indd :54:32

8 lu ungen......mitt der Transition laminar-turbulent in Grenzschichten gefördert und befruchtet. Er hat sich dort als weitsichtiger Protagonist von Transitionsuntersuchungen unter kontrollierten Bedingungen im Windkanal und mit numerischen Simulationen erwiesen. Die von ihm geförderten Arbeitsgruppen am IAG haben für die Transition in Grenzschichten international führende Analysen vorgelegt. Der Schwerpunkt dieser Untersuchungen lag auf der Identifikation von realistischen Transitionsszenarien und deren Plausibilität mit Hilfe von Theorie, numerischen Simulationen und Experimenten. Herr Wagner ist es auf dem Gebiet der Transition laminar-turbulent gelungen, die Forschungsarbeiten in ganz Deutschland durch Initiierung des DFG Schwerpunktprogramms Transition und Übernahme der Sprecherolle in den 1990er Jahren sehr zu befruchten. Besonders weitsichtig hat er Kooperationen mit den führenden russischen Wissenschaftlern Kachanov und Maslov initiiert und durchgeführt, aus denen neue experimentelle Ergebnisse und theoretische Zugänge erwachsen sind. Herr Wagner hat in den Jahren von 1989 bis 2003 auch eine wesentliche Rolle beim Zustandekommen und in der Umsetzung der Hyperschall-Sonderforschungsbereiche in München und Stuttgart übernommen. In Stuttgart hat er dafür den in Deutschland und Europa einmaligen Stoßwindkanal für störungsarme Experimente qualifiziert. Als Sprecher des Stuttgarter SFB 259 in den Jahren hat er sehr integrierend gewirkt und bei der Koordination der abschließenden, gemeinsamen Ausstellung der drei Hyperschall-Sonderforschungsbereiche aus Aachen, München und Stuttgart an zahlreichen Orten rund um die Erde tatkräftig mitgewirkt. Es gibt von Herrn Wagner 394 wissenschaftliche Publikationen, davon zahlreiche Monographien und 39 Artikel in international referierten Fachzeitschriften. Im Jahr 2004 hielt er die Ludwig-Prandtl Gedächtnisvorlesung in Dresden. Herr Wagner hat in vielen Funktionen zugunsten der Luft- und Raumfahrtwissenschaften gewirkt. Er diente als Prodekan und Dekan der Fakultäten Luft- und Raumfahrttechnik in München und Stuttgart über viele Jahre und hat einen großen Anteil an der hervorragenden Stellung dieser Fakultäten heute. Durch seine bis heute andauernde Arbeit in den Lenkungsausschüssen der Bundesrechenzentren Stuttgart und München, im wissenschaftlichen Beirat der Prof. Rolf Radespiel, TU Braunschweig bei der Laudatio. Höchstleistungsrechner in Wissenschft und Wirtschaft Betriebsgesellschaft mbh und als Gründungsmitglied im Gauss-Zentrum für Supercomputing hat er sich um das Höchstleistungsrechnen in Deutschland sehr verdient gemacht. Seine Kollegen schätzen seine souveräne Art in Diskussionen, die stets den fachlichen Sachverhalt in den Mittelpunkt des Interesses setzt. Dabei nehmen sie ihn als Mensch mit Herz wahr, zu dem man das Gespräch gerne sucht, um einen klugen Rat einzuholen. Herr Wagner hat Charme und Charisma, ist souverän im Auftreten und in seinen Entscheidungen und dabei trotzdem bescheiden. Seine Mitarbeiter hatten einen großzügigen Vertrauensvorschuss und konnten sich in jeder Hinsícht auf ihn verlassen. Er nahm seine Aufgaben als Doktorvater immer wörtlich und war am persönlichen Wohlergehen seiner Mitarbeiter sehr interessiert. Bis heute hat Herr Wagner 65 Doktoranden zur Promotion geführt. Er erzeugte an seinen Instituten eine warmherzige Atmosphäre, die auch die Familien oder Lebenspartner der Mitarbeiter wie selbstverständlich mit einbezog. Legendär ist in diesem Zusammenhang ein Tennisturnier seines Instituts in der Neubiberger Zeit, bei dem die Gaudi im Vordergrund stand. Die Männer mussten zwecks Chancengleichheit einen gefüllten Wassereimer in der anderen Hand mitführen, wenn sie gegen die Damen spielten. Herr Wagner hingegen, die Gunst der Stunde nutzend, da es zuwenig Damen gab, spielte mit grell rosa Perücke bei dem anderen Geschlecht. Die Förderung junger Wissenschaftler war ihm eine Herzensangelegenheit, die Teilnahme an nationalen und internationalen Tagungen ermöglichte und förderte er, wo immer es ging, ebenso schriftliche Publikationen. Immer war er an pragmatischen Lösungen interessiert, insbesondere im Umgang mit der Uni-Verwaltung, gegenüber der er immer sehr kreativ auftrat. Als man ihm in Neubiberg die Beschaffung eines Overhead-Projektors versagte, kaufte er ihn trotzdem auf der Bestellung stand Gerät zur Erzeugung Newton scher Ringe. In der Gesamtschau hat Herr Wagner wesentliche und führende wissenschaftliche Forschungsergebnisse auf den Gebieten der Tragflügelaerodynamik und der Hubschrauberaerodynamik erarbeitet. Darüber hinaus hat er die Forschungsfelder der Aeroakustik, der Transition laminar-turbulent und des Hyperschalls sehr befruchtet. Herr Wagner hat dabei stets einen großen Wert auf die hohe Qualität der von ihm verantworteten Forschungsarbeiten gelegt. Er und sein Institut für Aerodynamik und Gasdynamik der Universität Stuttgart genießen zu recht national und international ein sehr großes Ansehen. Für seine Studenten und Doktoranden hat er als aufgeschlossener Lehrer und Ratgeber in allerbester Weise Sorge getragen und so den wissenschaftlichen Nachwuchs sehr gefördert. Herr Wagner hat sich damit große Verdienste um den Fortschritt der Aerodynamik erworben. Ich freue mich sehr, lieber Siegfried Wagner, dass diese Verdienste heute mit der Auszeichnung durch den Ludwig-Prandtl-Ring gewürdigt werden. Meinen herzlichen- Glückwunsch! Rolf Radespiel 41 Mitt indd :54:35

9 ......Mitteilun IACE-Bewerbungszeitraum verlängert In Heft 6/2009 konnten Sie die Ausschreibung zum IACE 2010 lesen. Der Bewerbungsschluss wurde bis zum verlängert. Dies ermöglicht eine verbesserte Ansprache der Zielgruppe junge Luft- und Raumfahrt - Interessierte zwischen 18 und 21 Jahren. Dabei ist es unerheblich, ob der Bewerber oder die Bewerberin selbst fliegt, oder auf anderen Wegen mit der Luft- und Raumfahrt verbunden ist. Wichtig ist jedoch das Interesse eine zukünftige berufliche Tätigkeit in der Luft- und Raumfahrt ausüben zu wollen, unerheblich ob als Triebwerksmechaniker, studierter Konstrukteur, Pilot oder Soldat. Außerdem sind fundierte Englischkenntnisse für den komplett in englischer Sprache stattfindenden Austausch sowie Offenheit, Neugierde und die Bereitschaft als würdiger Repräsentant Deutschlands in einem der 8 Partnerländer aufzutreten. Entscheidend bei der Auswahl der Kadetten wird auch die Bereitschaft sein, sich zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen. Nicht zuletzt gehört auch etwas Mut dazu alleine oder mit einem weiteren deutschen Kadetten eines der Partnerländer (USA, Kanada, Großbritannien, Niederlande, Belgien, Frankreich, Schweiz oder Israel) zu besuchen und zusammen mit anderen Kadetten aufregende 14 Tage ( bis ) zu verbringen. Kennen Sie jemanden in Ihrem Umfeld auf den die Beschreibung passt? Empfehlen Sie ihm oder ihr, sich bis zum mit einer aussagekräftigen und überzeugenden schriftlichen Bewerbung bei der Geschäftsstelle (DGLR, Godesberger Allee 70, Bonn oder iace@dglr.de) zu bewerben. Außer dem Eigenanteil von 550,-, den Ausgaben für eine passende Anzugshose und Fahrkosten kommen keine Kosten auf den Bewerber zu. Ihn erwartet ein unvergess-liches Abenteuer unter Gleichgesinnten, das seine Zukunft beeinflussen und an das er sich noch lange zurück erinnern wird. Michael Bidinger Nachruf auf Prof. Dr. Josef Singer Technion-Israel Instiute of Technology Dr. h.c. mult. Josef Singer Am verstarb Dr. h.c. mult. Josef Singer, Präsident des Technion a.d., nach schwerer Krankheit in seinem Haus in Haifa. Prof. Singer wurde 1923 in Wien geboren, besuchte nach dem Umzug der Familie die Schule in und emigrierte 1933 nach Palästina, wo er u. a. in der Hagana aktiv war und als einer der ersten Israelis im Rahmen seines Flugzeugbau-Studiums eine Pilotenlizenz erwarb. Er diente während Luft- und Luft- Raumfahrt und Raumfahrt 2/2010 5/2009 des zweiten Weltkriegs in der britischen Armee und beendete sein Studium am Imperial College der Universität London mit herausragendem Erfolg. Als Prof. Singer anschließend nach Israel zurückkehrte, war er einer der Gründungsväter des Fachbereichs Luft- und Raumfahrt am Technion. Seine Dissertation schrieb er am Polytechnic Institute of Brooklin, N.Y. lehrte anschließend am Technion und war als Berater der israelischen Luftwaffe, der Marine, der Behörde für Waffenentwicklung (Raphael) und des Verteidigungs-, wie des Wissenschaftsministeriums tätig. Prof. Singer war während zweier Amtsperioden Dekan des Fachbereichs Luft- und Raumfahrt am Technion und von 1982 bis 1986 Präsident des Technion. Er begleitete in seiner Amtszeit die Wiedergründung der Deutschen Technion-Gesellschaft als kundiger und engagierter Ratgeber. An vielen Universitäten in den USA und Europas war Prof. Singer als Gastdozent hoch geschätzt, seine wissenschaftliche Tätigkeit war Teil der Projektstudie, die dem Apollo-Programm vorausging und die Saturn 5-Rakete hervorbrachte. Von war Prof. Singer Leiter der Ingenieurabteilung und zugleich Vizepräsident der israelischen Luftfahrtindustrie (IAI). Der Dekan des FB Luft- und Raumfahrt am Technion, Prof. Omni Rand, einst Student des Verstorbenen, erläuterte, dass die von Prof. Singer entwickelten Methoden von Wissenschaftlern und der Industrie weltweit angewandt würden, nicht nur im Luftfahrtbereich, sondern auch im Bauingenieurwesen, dem Maschinenbau und der Schifffahrtskunde. Von 1982 bis 1986 bekleidete er die Position des Präsidenten des hoch renommierten International Council of the Aeronautical Sciences (ICAS), der sich als Dachgesellschaft der nationalen luftfahrtwissenschaftlichen Gesellschaften aus aller Welt versteht. Prof. Singer erhielt im Jahr 2000 den Israel-Preis für Technologie und Wissenschaft, in zahlreiche Akademien verschiedener Länder, u.a. USA, Frankreich, Schweden, wurde er als israelischer Wissenschaftler hohen Ranges hineingewählt. In Deutschland pflegte er, begünstigt durch seine ausgezeichneten Kenntnisse der deutschen Sprache und Kultur, eine enge und freundschaftliche Beziehung zu seinen Fachkollegen u.a. an der RWTH Aachen, Mitt indd :54:36

10 lungen......mitt der TU Braunschweig, der TU München und dem DLR in Köln. Er war Ehrenmitglied der DGLR (Deutsche Gesellschaft für Luft-und Raumfahrt), ihm wurde deren höchste Auszeichnung, der Ludwig- Prandtl-Ring, verliehen. Das American Institute for Aero- und Astronautics (AIAA) berief Prof. Singer zu ihrem Fellow. Die Bundesrepublik ehrte ihn für sein großes Engagement um die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit deutschen Wissenschaftlern und Forschern mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Die DGLR und die Deutsche Technion- Gesellschaft trauert mit der Familie Singer und dem Technion und wird Prof. Josef Singer ein ehrendes Gedenken bewahren. Boris Laschka Nachruf auf Generalleutnant a.d. Günther Rall Generalleutnat a.d. Günther Rall Er zählte zu den unabhängigen und skeptischen Köpfen seiner Generation: der Generation jener, die von ihren Eltern in den Zweiten Weltkrieg geschickt worden waren und die das 20. Jahrhundert nach 1945 entscheidend prägten. Günther Rall, am 10. März 1918 geboren, zog als Jagdflieger in diesen Krieg. Kaum 22jährig, wurde er Staffelkapitän und trug damit Verantwortung für mehr als 100 Mann, nachdem sein Vorgänger in der Luftschlacht um England gefallen war. Anderthalb Jahre darauf erlitt er selbst einen dreifachen Bruch der Wirbelsäule, als er über der Sowjetunion abgeschossen wurde. Rall hätte auf einer bequemen Stabsstelle weiterdienen können, kehrte aber nach langwieriger Genesung an die Front zurück, weil er die Soldaten nicht alleinlassen wollte, die seinem Befehl anvertraut waren. Er bezwang 275 Gegner und wurde dafür von Hitler hoch ausgezeichnet. Gleichzeitig ermittelte die Militärjustiz gegen ihn, weil seine Frau einer Reihe jüdischer Freunde 1938 zur Ausreise nach England verholfen hatte. Während des Krieges musste er achtmal notlanden oder mit dem Fallschirm abspringen. Er kam schließlich in amerikanische Gefangenschaft und schaffte danach den Aufbau einer zivilen Existenz. Als ihn das Amt Blank zehn Jahre später bedrängte, wieder Soldat zu werden, war Günther Rall an der Schlossschule Salem am Bodensee tätig und zögerte lange mit seiner Zusage. Er gab sie letztlich in der Überzeugung, dass die Bundesrepublik Deutschland als Teil eines westlichen Bündnissystems gegen neue militärische Abenteuer gefeit sei trat er in die Bundeswehr ein, wurde in den USA zum Jetpiloten ausgebildet und erhielt die Projektleitung für das heikelste Vorhaben der neuen Armee: die Einführung des Waffensystems F-104 Starfighter. Technologisch und fliegerisch jenseits der Grenze dessen, was die junge Luftwaffe verkraften konnte, stürzte der Starfighter das Land in eine seiner schwersten politischen Krisen. Es war Günther Rall, der die verheerende Unfallserie mit dem neuen Flugzeug stoppte: zunächst an der Seite des damaligen Luftwaffen-Inspekteurs Johannes Steinhoff und ab Januar 1971 als dessen Nachfolger. Nach zwei Jahren an der Spitze der Luftwaffe wurde er als Ständiger Vertreter der Bundesrepublik in den Militärausschuss, das höchste militärische Entscheidungsgremium der NATO nach Brüssel berufen. Dort trat er ohne öffentliches Geräusch, aber entschieden und wirkungsvoll für die Entspannungspolitik seiner Regierung ein. Im April 1974 ging Günther Rall als Generalleutnant in den Ruhestand. Die Versuchung, weiterhin in Tagesfragen der Verteidigungspolitik mitzumischen, hat er nie verspürt. Ralls Erinnerungen, 2004 unter dem Titel Mein Flugbuch erschienen, ragen jedoch nicht nur analytisch und stilistisch aus der Flut der Zeitzeugen-Literatur heraus, sondern auch durch seine entschiedene Kriegsgegnerschaft. Der weiteren Expansion der NATO und ihrem Engagement außerhalb ihres Vertragsgebiets begegnete er kritisch, und seine Verbundenheit zu ehemaligen Gegnern in Ost und West pflegte er demonstrativ: So gehörte der amerikanische Jagdflieger, der ihm im Frühjahr 1944 über dem Westerwald seinen linken Daumen weggeschossen hatte, jahrzehntelang zu seinen engsten Freunden. Im In- und Ausland wie auch unter Jüngeren war er als weltoffener, toleranter und nachdenklicher Zeitzeuge hoch respektiert. Seine Leidenschaft fürs Fliegen bewahrte er sich bis zuletzt. Körperlich und geistig voller Spannkraft, kokettierte Günther Rall mit 91 Jahren zuweilen damit, dass er sich im final approach auf sein Lebensende befände. Am 04. Oktober 2009 traf ihn der Tod plötzlich aus heiterem bayerischem Herbsthimmel: eine letzte Landung, wie er sie sich in stillen Stunden gewünscht hatte. Kurt Braatz 43 Mitt indd :54:39

11 ......Mitteilun PERSONALIA Neue Mitglieder Jörn Grötzner Aschaffenburg Georg Grötzschel Mittweida Alexander Köthe Stefan Schlechtriem Hardthausen Hans-Jürgen Schulz Wildau Carsten Tobehn Bremen Shuging Wan Mitglieder in Ausbildung Justus Benad Kessin Philipp Fleischer Robert Gaede Teltow Manuela Glietsch Göppingen-Burtenbach Vinzenz Gottstein Dessau Alexander Heinrich Jan Hoffmann Patrick Hornung Gerabronn Christian Landgraf Jonathan Ludwig Tarik Özyurt Plochingen Andreas Schel Aachen Igor Schindler Köln Roland Sonsalla Adrian Steinmetz Gerstetten Tobias Weber Steffen Wenzel Hasselfelde Moritz Zumdick Stuttgart Geburtstage April 2010 Mai Jahre Jürgen Thorbeck Prof. Dr.rer.nat. Dipl.-Phys. Hans Helmuth Schäfer St. Augustin Dr.-Ing. Gert Lehmann NL-Koekange Georg D. Schütz Darmstadt Dr.Peter Fornell F-Cornebarrieu Dr.-Ing. Holgard Tunker Kösching 65 Jahre Hansjochen Keilholz Waldesch Thomas Bossert Stuttgart Udo Gorontzy Eichwalde Hermann Ersfeld Bremen Prof. Dr.rer.nat. Ernst Messerschmid Reutlingen Prof. Dr. F. Wilhelm Bruns 70 Jahre Dr.-Ing. Wolfgang Schneider Syke Prof. Dr. Dipl.-Phys. Fritz Manfred Neubauer Erftstadt-Liblar Ulrich Cuno Henning Stellmann Schliersee Prof. Dr.rer.nat. Berndt Feuerbacher Rösrath Dipl.-Volksw. Hans F. Vennemann Friedrichsdorf Dr.-Ing. Heinz Venghaus Bruckmühl Heiner Dörner Heilbronn-Kirchhausen Hanspeter Gfell Salem Ir. J.C.A. (Hans) van Ditshuizen NL-Meppel Günter Dahl Sörup / Mühlenholz 0 44 Luft- und Raumfahrt 5/2009 Mitt indd :54:39

12 lungen......mitt Rainer Friedrich Germering Karl-Heinz Mickley Bonn Dr. Rudolf H. Dittel Königsbrunn 75 Jahre Gerhard Doil Velten Erich A. Eberl Hausham Manfred Schulze Osterholz-Scharmbeck Dr.-Ing. Manfred Seidel Braunschweig Oskar Friedrich Sauerlach 80 Jahre Rolf Riccius München Hans Wilhelm Försching Bühl/Baden Dr.-Ing. Bodo Geier Braunschweig MinDirig.a.D. Dr.-Ing. Dipl.-Phys. Hermann Strub Bonn Dr.-Ing. Egbert Riester Braunschweig 81 Jahre Erich Rother Peine Ing. Hans-Jürgen Müller Henstedt-Ulzburg Harry Ruppe München 82 Jahre Hans G. Koeder Fichtenberg Konsul Hermann Walter Sieger Lorch Werner Müller E-Mijas-Costa Senator E.h. Dr.-Ing. Konrad Döttinger Reutlingen 83 Jahre Silvius Dornier München Theodor Gaymann Riedering Hans Joachim Olms Bremerhaven 84 Jahre Karl-Martin Förster Polling Dr. Peter Bergau Bielefeld Herbert Huber A-Maria-Enzersdorf 85 Jahre Hans Friedrich Fischer Lohmar Dipl.-Vw. Erich Wintermantel Bonn 86 Jahre Dr.rer.nat. Dipl.-Chem. Eberhard Oelsner Marl 87 Jahre Joachim Jähnigen Dresden Dr.jur. MinDirig a.d. Gerhard Bengeser Roßdorf 89 Jahre Alfred Taubitz Hamburg Dr. Grant L. Hansen US- La Mesa 90 Jahre StudDir Wilhelm Heusmann Münster Dr.rer.nat. Otto Reifenschweiler NL-Eindhoven 92 Jahre Friedrich-Wilhelm Schleifenbaum Tangstedt 97 Jahre Prof. Dr.rer.nat. Karl Rawer March 98 Jahre Otto Wilhelm Stratenhoff Oelde 105 Jahre Flugkapitän a.d., Testpilot a.d. Richard Perlia 45 Mitt indd :54:40

13 ......Mitteilungen 40. I.A.F. Studentenkonferenz Prague/Czech Republic Call for Papers Die Internationale Astronautische Föderation (I.A.F.) führt ihren 61. Kongress vom in Prag durch. Im Rahmen dieses Kongresses findet die 40. I.A.F.-Studentenkonferenz statt, auf der Studenten ihre Leistungen in einem internationalen Wettbewerb messen. Mit diesem Aufruf wird bis zu zwei Studenten, die auf dem Gebiet der Raumfahrt oder auf anderen wissenschaftlichen Gebieten mit Bezug zur Raumfahrt die besten Ideen einbringen, die Möglichkeit gegeben, ihre Arbeiten auf diesem Wettbewerb vorzustellen. Es werden alle Studenten, die am 30. September 2010 das 28. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, aufgerufen, ihre Arbeiten auf raumfahrtrelevanten Gebieten darzustellen. Infolge des interdisziplinären Charakters der Raumfahrt sind die möglichen Themen an kein Fachgebiet gebunden. Es werden wissenschaftliche Einzelarbeiten aus Promotion, Diplom- und Studienarbeiten aber auch Arbeiten von Gruppen von nicht mehr als zwei Personen zugelassen. Als zeitlicher Rahmen gilt: 30. April '10 Zusendung einer 1-seitigen Kurzfassung (abstract) in deutscher und englischer Sprache zusammen mit einer Kopie der Studienbescheinigung. Die Kurzfassung ist zusätzlich per einzusenden. 22. Mai '10 Nationale Ausscheidung (genauer Ort in Würzburg wird noch bekannt gegeben). Hierzu ist ein 15 Minuten Vortrag in englischer Sprache zu halten. Ende Juni Einsendung des kompletten Papers in englischer Sprache (Termin wird noch bekannt gegeben) Marco Schmidt Universität Würzburg - Lehrstuhl für Informatik 7 Am Hubland Würzburg Schmidt.marco@informatik.uni-wuerzburg.de Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt - Lilienthal-Oberth e.v. (DGLR), Godesberger Allee 70, Bonn 46 Mitt indd 42 mit Unterstützung des DLR :54:42

14 lungen......mitt Einladung Vom Juni 2010 öffnet die ILA Air Show auf dem Flughafen -Schönefeld wieder ihre Pforten. Wie bereits angekündigt, wollen wir dieses Ereignis für interessierte Mitglieder zu einem Treffen und für einen gemeinsamen Besuch der Luft- und Raumfahrtfahrtausstellung nutzen. Wir laden Sie ein zum ILA-Treff vom 10. bis 11. Juni 2010 in Wir treffen uns am Donnerstag, 10. Juni 2010, um 19:00 Uhr im Dorint Hotel Adlershof, Rudower Chaussee 15, Bei einem gemeinsamen Abendessen wird Ihnen Generalmajor a.d. Detlef Wibel über die ILA 2010 berichten und das Besuchsprogramm näher vorstellen. Am Freitag ist von 10:00 bis 15:00 Uhr ein gemeinsamer ILA-Besuch (Treffen am Haupteingang des ILA-Geländes) mit Führung und Mittagessen auf dem Ausstellungsgelände geplant. Mit dem Besuch endet das Programm für den ILA-Treff. Für das Abendessen wird ein Buffet zum Preis 19.- p.p. (ohne Getränke) angeboten. Für Eintritt und Mittagessen am 11. Juni entstehen keine Kosten. Die Eintrittskarten gehen den Teilnehmern zusammen mit einer Anfahrt- und Treffpunktskizze rechtzeitig zu. Aus organisatorischen Gründen ist die Teilnehmerzahl für den ILA-Besuch auf 50 Personen begrenzt. Ihre Zusagen werden nach der Reihenfolge des Eingangs erfasst. Wir bitten um Ihr Verständnis. Wir haben für den 10. Mai 2010 im Hotel Dorint-Hotel Adlershof, sehr verkehrsgünstig gelegen, ein Zimmerkontingent reserviert. Eine Verlängerung ist natürlich möglich. Der Sonderpreis für ein Doppelzimmer mit Bad oder Dusche/WC beträgt 109,-, für ein Einzelzimmer mit Bad oder Dusche/WC 99,- pro Nacht. Das Frühstück kostet pro Person 13,-. Bitte melden Sie Ihren Zimmerbedarf bis zum 15. März.2010 direkt unter Tel. +49 (030) , Stichwort DGLR an. Nach diesem Termin fallen die nicht abgerufenen Zimmer in die Verfügbarkeit des Hotels zurück. Bitte melden Sie sich verbindlich mit Angabe zur Begleitperson, falls zutreffend, bei Frau Drews Fax: +49 (0228) oder bei der Geschäftsstelle an. Frau Dews steht Ihnen natürlich auch für weitere Fragen telefonisch unter +49 (0228) zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen Peter Brandt 47 Mitt indd :54:43

15 ......Mitteilun 39. Studentenkonferenz beim IAC in Südkorea Die Preisträger der 39. Studentenkonferenz beim IAC in Südkorea. Unter dem Motto Space for Sustainable Peace and Progress fand im letzten Oktober in Daejeon, Südkorea, der 60. International Astronautical Congress (IAC) statt. Wie jedes Jahr wurde im Rahmen des IAC auch ein Studentenwettbewerb ausgetragen, bei welchem Studenten ihre Arbeiten in den Kategorien Graduate - und Undergraduate Student Contest vor einer Jury aus Experten präsentieren: Besonders eindrucksvoll war dieses Jahr vor allem die hohe Qualität der vorgetragenen Arbeiten, welche mit Themen von der Atmosphärenbeobachtung des Mars bis hin zur Lagekontrolle bei Kleinsatelliten ein breites Spektrum an wissenschaftlichen Forschungsfeldern abdeckten. Besonders erfreulich ist, dass auch dieses Jahr wieder ein deutscher Beitrag unter den Gewinnern ist: Florian Göbel von der UniBw in München erreichte mit seiner Arbeit CFD Simulation of Hydrogen-Oxygen and Methaneoxygen System for Space Shuttle Main Combustion Chamber Including Radiative Effects den ersten Platz im Undergraduate Student Contest und erhielt als Auszeichnung die goldene Pierre Contensou Medaille. Außerdem wurden für ihre Arbeiten ausgezeichnet: Bradley Goodman von der Arizona State University (zweiter Platz, Undergraduate Contest) und Marie-Eve Gagne von der University of Toronto (zweiter Platz, Graduate Contest). Adam Cowling von der Virginia Tech wurde für den ersten Platz im Graduate Contest mit der goldenen Hermann Oberth Medaille ausgezeichnet. Besonderer Dank geht an die vielen Juroren, die auch dieses Jahr wieder geholfen haben die Beiträge sowohl beim nationalen als auch beim internationalen Studentenwettbewerb zu bewerten. Desweiteren muss speziell dem DLR für die Unterstützung des deutschen nationalen Wettbewerbs gedankt werden, der regelmäßige Erfolg der deutschen Studenten beim IAF Kongress zeigt, wie wichtig die Unterstützung unserer jungen Talente ist. Dem Internationalen Förderkreis für Raumfahrt (IFR) wird zudem für die Spende der Medaillen gedankt. Marco Schmidt BEZIRKSGRUPPE BG Stuttgart Exkursion in den Süden der Hochtechnologie Exkursion in den Süden der Hochtechnologie Kurz bevor die Weihnachtszeit über die Stuttgarter Luft- und Raumfahrtstudenten hereinbrach, stand eine zweitägige Exkursion der DGLR-Bezirksgruppe Stuttgart zu fünf wichtigen Akteuren der 48 Luft- und Raumfahrtbranche an. Eingeplant war ein breites Spektrum an Ingenieursdisziplinen vom kleinsten Avionik- Chip über das Gesamtsystem Flugzeug bis hin zu Gasturbinenkraftwerken. Hiervon angelockt fanden sich recht schnell 20 Teilnehmer, die sich diesen Leckerbissen zum Jahresabschluss nicht entgehen lassen wollten. Wie es von (angehenden) Ingenieurinnen und Ingenieuren zu erwarten ist, versammelten wir uns pünktlich um 6:20 Uhr in morgendlicher Frische am vereinbarten Treffpunkt, teilten uns rasch in Fahrgemeinschaften auf brachen gen Süden auf. Nach einer staufreien Fahrt, während der sich die Studenten und Mitarbeiter der Stuttgarter LuR-Fakultät näher kennenlernen konnten, trafen alle pünktlich bei Diehl Aerosystems in Überlingen ein. Dem freundlichen und informativen Empfang durch den Personalleiter folgten fundierte Fachvorträge zweier Führungskräfte über ein Geschäftsfeld: Hochauftriebsregelcomputer & Integrierte modulare Avionik. Nach einer kurzen Stärkung fand eine Führung durch die Produktionsstätten statt, wo wir beispielsweise die Flight Control Unit aller gängigen Airbus-Modelle und den Steuerknüppel des Eurofighters begutachten konnten. Im Anschluss nutzten Mitt indd :54:46

16 lu ungen......mitt ne Luftfahrtrecht und einem Einblick in die Flottenentwicklung der Airline. Danach wurden wir bei SR Technics von unserem Guide in perfekem Switzerdütsch empfangen und spätestens jetzt waren wieder alle putzmunter. Nach einem kleinen interaktiven Test unseres Fachwissens nahm uns unser enthusiastischer und humorvoller Guide mit auf eine Reise durch die heiligen Hallen der SR Technics. Selbst Mitarbeiter des Instituts für Luftfahrtantriebe und Turbomaschinen kamen dabei ins Staunen und konnten sogar noch einiges lernen! Hier bekamen wir die komplette Triebwerkswartung in allen Einzelheiten, bis hin zur Bedeutung der Spirale am Spinner, gezeigt und erklärt. Aber auch die alltägliche Flugzeugwartung durften wir hautnah miterleben und sogar das Cockpit einer A inspizieren. Darin konnten wir unter Anleitung auch mal Pilot spielen und erfuhren interessante Details über die Freizeitbeschäftigung von Piloten während des Flugs Gerne wären wir noch länger geblieben und unser Guide hätte uns sicherlich noch mehr gezeigt, aber unser letzter Termin drängte. Dem entsprechend fuhren wir unverzüglich und ohne Mittagspause (wissens)hungrig weiter zum Rotorenwerk der Alstom AG nach Birr, wo sich unsere knurrenden Mägen beim Empfang über original Schweizer Schokolade freuen konnten. Nach einer kurzen Unternehmenspräsentation begaben wir uns mit Hightech Besucherausrüstung auf einen abenteuerlichen Rundeinige die Gelegenheit, den kompetenten Betreuern bei einem gemeinsamen Mittagessen individuelle Fragen zu stellen. Während Diehl Aerosystems Hochauftriebsysteme mit dem Hirn ausstattet, so stellt Liebherr Aerospace zusätzlich die dazugehörigen Muskeln her. Daher knüpfte sich der Besuch bei Liebherr in Lindenberg am Nachmittag thematisch nahtlos an. Wie auch bei Diehl wurden das Unternehmen vorgestellt und die Einstiegsmöglichkeiten beleuchtet, wobei eine angenehm familiäre Atmosphäre zu spüren war. Danach fand eine umfangreiche Werksführung statt, während welcher u. a. der Klappenverstellmechanismus eines Suchoi Superjet 100 Flügels und riesige Fahrwerke bewundert werden konnten. Nach dem Abschied von Liebherr neigte sich der Tag allmählich dem Ende zu und wir nahmen Kurs auf Zürich, wo die gebuchte Jugendherberge auf uns wartete. Beim Check-In machten der Marmorboden im Foyer und das lackierte Edelholz an der Theke einen exklusiven Eindruck; jedoch wurde die beim einen oder anderen aufkeimende Hoffnung auf ein entsprechendes Luxuszimmer enttäuscht. Die zwei Etagenbetten pro Zimmer schufen dennoch ein behagliches Ambiente. Da es noch nicht allzu spät am Abend war, entschlossen wir uns kurzerhand, einen kleinen Stadtbummel zu unternehmen und landeten nach einem Insidertipp schließlich im Movie, einem durch Hollywood-Filme inspirierten Lokal. Hier konnten sich alle über ihre Eindrücke austauschen und sich vom strammen Zeitplan erholen. Wieder in der Jugendherberge angekommen, ließen wir den Tag schließlich noch in den einzelnen Zimmern gemütlich ausklingen. Zwar wurde kaum jemandem genügend Schlaf beschert, dafür aber ein leckeres Frühstücksbuffet am nächsten Morgen. Und das war auch wichtig, denn nachdem wir uns am Tag zuvor bei Diehl und Liebherr hauptsächlich mit Start und Landung beschäftigten, stand nun endlich das Fliegen auf dem Programm. Hierfür fuhren wir zu Swiss International Airlines und SR Technics am Züricher Flughafen. Gestärkt durch ein zweites Frühstück und der dringend benötigten Dosis Kaffee, waren wir wieder aufnahmefähig für einen interessanten Vortrag über die Geschäftssituation und Geschäftsstrategien der Swiss, das allgemei- Gruppenbild aller Teilnehmer vor dem Diehl Werksgelände in Überlingen. gang durch die riesigen Produktionshallen. Als Kontrastprogramm zu unserem filigranen Luftfahrtalltag gab es hier gigantische, mehrere hundert Tonnen schwere Turbinen und Generatoren zu bestaunen. Highlights waren unter anderem die größte Drehbank der Welt und das Aushängeschild der Alstom AG, die GT26, welche als weltweit einzige Gasturbine über zwei Brennkammern verfügt. Im Anschluss daran gab es noch einen interessanten Fachvortrag über Kraftwerkstechnik, der bei einigen von uns sicherlich auch Interesse an dieser Branche geweckt hat. Als krönender Abschluss wurden wir noch zu einem üppigen, und sehr leckeren, Büffet eingeladen. Dies konnte das verpasste Mittagessen mehr als kompensieren und bescherte der Exkursion einen im wahrsten Sinne des Wortes runden Abschluss. Wir werden diese Exkursion noch lange in Erinnerung behalten, denn sie war nicht nur ein kleiner Ausflug, sondern höchste Ingenieurskunst zum Anfassen in einer fröhlichen und geselligen Atmosphäre. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal! Abschließend möchten wir uns noch bei allen Firmen bedanken, die uns einen Einblick gewährten, bei Herrn Beyer, dem wir die Besuche bei Diehl und Liebherr verdanken, und nicht zuletzt bei den Organisatoren der Exkursion, Björn Weigel und Jiby Vellaramkalayil. Stefan Rauber Artem Seidenberg 49 Mitt indd :54:48

17 Luft- und Raumfahrt Jahrgang 31 Heft 2/2010 DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR LUFT- UND RAUMFAHRT LILIENTHAL-OBERTH E.V. (DGLR) Wissenschaftlich-Technische Vereinigung Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt Lilienthal-Oberth e.v. (DGLR) Godesberger Allee 70 D Bonn Telefon: (0228) Telefax: (0228) Internet: Verlag, Redaktion, Abonnenten-Service: Aviatic Verlag GmbH Kolpingring 16 D Oberhaching Telefon: (089) Telefax: (089) Internet: aviatic@aviatic.de Redaktion: Peter Pletschacher (verantw.) Regina Cugat Schoch (Assistenz) Renate Zellerhoff (Redaktionsassistentin) Redaktion Mitteilungen: Peter Brandt (DGLR-Generalsekretär) Redaktionsbeirat: Thomas Reiter (Vorsitzender) Prof. Staudacher (Stellvertreter) Peter Brandt Layout und Satz: Renate Zellerhoff, Aviatic Verlag Martina Lontzek, Germering Gesamtherstellung: Kössinger AG, Schierling Anzeigen: Ursula Gerlach Anzeigenleitung Wiesengrund Windhagen Telefon: (02645) Telefax: (02645) gerlach.ursula@t-online.de Autorenbeiträge, die als solche gekennzeichnet sind, stellen nicht die Meinung des Herausgebers oder der Redaktion dar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haf tung. Rücksendung erfolgt nur, wenn Rückporto beigefügt ist. Mit Übergabe von Manuskript und Bildern garantiert der Autor, dass es sich um Erstveröffentlichun-gen handelt. Anderweitige Ver pflichtungen liegen nicht vor. Höhere Gewalt entbindet den Verlag von der Lieferpflicht. Ersatzansprüche werden nicht anerkannt. by Aviatic Verlag GmbH, Oberhaching bei München Gerichtsstand und Erfüllungsort: München Erscheinungsweise und Bezugsbedingungen: LUFT- UND RAUMFAHRT erscheint 6 x jährlich Einzelheftpreis Inland EUR 5,00 Ausland EUR 5,90 / sfr 9,-- Jahresbezugspreis Inland EUR 29,80 inkl. Porto Ausland/Europa EUR 34,90 inkl. Porto Rest auf Anfrage Das Abo kann jeweils mit einer Frist von 8 Wochen zum Ende des Jahres gekündigt werden. Andernfalls verlängert es sich um ein weiteres Jahr. Präsident der DGLR Dr.-Ing. Detlef Müller-Wiesner 1. Vizepräsident der DGLR Univ. Prof. Rolf Henke 2. Vizepräsidentin und Schatzmeisterin der DGLR Claudia Kessler Weitere Präsidiumsmitglieder Dr. Norbert Arndt Dr.-Ing. Holger Friehmelt Dipl.-Phys. Christoph Hohage Thomas Reiter Univ. Heinz Voggenreiter Beauftragte des Präsidiums: Prof. Dr. rer. nat Ernst Messerschmidt (Vorsitzender des Ehrungsausschusses), Prof. Carsten Holze (Bevollmächtigter des Vorstands für Nachwuchs), Prof. Dr. Andreas Dillmann Dr.-Ing. Wilhelm Kordulla (Bevollmächtigter des CEAS Space Journal), N.N. (Bevollmächtigter des Vorstandes für Verbindung zum AIAA) Generalsekretär: Peter Brandt Senat der DGLR Gewählte Mitglieder Uwe Apel Dr.-Ing. Norbert Arndt Klaus Berge Klaus-D. Broichhausen Prof. Dr.rer.nat. Berndt Feuerbacher Dr.-Ing. Holger Friehmelt Dr.-Ing. Christian Gritzner Dr.h.c. Christoph Haberland Univ.-Prof. Rolf Henke Dr.-Ing. Cornelia Hillenherms Dr.-Ing. Sabine Holl Prof. Carsten Holze Robert Luckner Dr.-Ing. Detlef Müller-Wiesner Wolfgang Nitsche Hans Josef Rath Aloysius Rauen Thomas Reiter Rolf Riccius, Dr.-Ing. E.h. Jean Roeder Prof. Dr. Hans Peter Röser Dieter Schmitt Dr.-Ing. Michael Sölter Stephan Staudacher Dr.-Ing. Rolf Stüssel Joachim Szodruch Siegfried Wagner Rainer Walther Prof. Dr.rer.nat. Klaus Wittmann Dr.-Ing. Frank Zimmermann Zugewählte Mitglieder: Frieder Beyer Harald Buschek, PhD. Dipl.-Phys. Christoph Hohage Claudia Kessler General a.d. Horst Lemke Dr. rer.nat. Andreas Vahl Dr.-Ing. Rolf Wirtz Bevollmächtigte der Bundesministerien: N. N. Vertreter Assoziierter Gesellschaften Leiter des Flugmedizinischen Instituts der Bundeswehr in Fürstenfeldbruck Oberstarzt Dr. Klaus Kimmich TechnikCenter Leipzig Prof. Hans M. Franke Ehrenmitglieder Dr. Gerhard Bengeser Ing. Horst Demuth Jörg Feustel-Büechl General a.d. Eberhard Eimler Prof. Hans Martin Franke Dr. Dieter Funk Dr. rer. oec. Joachim Grenzdörfer Bacharuddin J. Habibie Henri Theodor van den Ham Dr.-Ing. Horst A. Hertrich Dr.-Ing. R. F. Hoelker Dr.-Ing. Dietrich E. Koelle Heinz-Hermann Koelle Prof. Dr. Vladimir Kopal Prof. Dr.rer.nat.Walter Kröll Prof. Dr.rer.nat. Reimar Lüst Hans Lüttgen Dr. Helmut Mehdorn Dr. rer. nat., Dr.-Ing. h.c. Ulf Merbold Prof. Dr. rer. nat. Ernst Messerschmidt Marlies Mönch Hanne-Lore Ranft Hans-Peter Reerink Mario H. Rheinfurth Dr. rer. pol. PStS a.d. Erich Riedl Kurt J. Rossmanith, MdB Harry 0. Ruppe h.c. Johann Schäffler Heinz Schwäbisch, Generalsekretär DGLR i.r. Konsul Hermann Walter Sieger Dr.-Ing. Rolf Stüssel Prof. Dr. rer. nat. Ernst Stuhlinger Fred Thomas Prof. Dr. rer. nat. Friedwart Winterberg Isolde de Zborowski Detaillierte Informationen finden Sie unter folgender Adresse im Internet: 50 Mitt indd :54:49

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