Ingenieur- und Sachverständigenbüro Dipl.-Ing. D. Jung Ahornstraße Schöneiche

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1 Anforderungen an die Baugrunderkundung und beurteilung in DIN Einstufung in geotechnische Kategorien und ihre Bedeutung für die Baugrunderkundung und Kennwertangabe Ausschreibung, Vergabe und Bearbeitung der geotechnischen Erkundung und Beurteilung Beispiele für die Festlegung von Homogenbereichen Fazit 1

2 DIN EN Eurocode 7 und der nationale Anhang DIN EN /NA DIN 4020 Geotechnische Untersuchungen für bautechnische Zwecke Ergänzende Regelungen zu DIN EN M GUB 2004 Merkblatt über geotechnische Untersuchungen und Berechnungen im Straßenbau M GUB UA 2013 Merkblatt über geotechnische Untersuchungen und Berechnungen im Straßenbau Ergänzung für den Um- und Ausbau von Straßen Schwerpunkt: Darstellung der Wechselwirkung zwischen Baugrund und Bauwerk zur standsicheren Konstruktion und Bemessung von Bauwerken Schwerpunkt: Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen zur Kalkulation, Ausführung und Abrechnung 1 Geltungsbereich 1.1 Die ATV DIN Erdarbeiten gilt für das Lösen, Laden, Fördern, Einbauen und Verdichten von Boden, Fels und sonstigen Stoffen Verbauarbeiten (siehe ATV DIN 18303), Entwässerungskanalarbeiten (siehe ATV DIN 18306), Druckrohrleitungsarbeiten außerhalb von Gebäuden (siehe ATV DIN 18307), Drän- und Versickerarbeiten (siehe ATV DIN 18308, Kabelleitungstiefbauarbeiten (siehe ATV DIN 18322) gilt nicht für Oberbodenarbeiten 2

3 0. Hinweise für das Aufstellen der Leistungsbeschreibung 0.1 Angaben zur Baustelle Gründungstiefen, Gründungsarten, Lasten und Konstruktion benachbarter Bauwerke sowie deren Gefährdung. Angabe der Geotechnischen Kategorie nach DIN Angaben zur Ausführung Ergebnisse von Sondierungen zur Bestimmung von Lagerungsdichten Einschränkungen hinsichtlich der Verwendung von Stoffen, insbesondere von Recyclingstoffen 0.2 Angaben zur Ausführung Verwenden, Aufbereiten und Behandeln von Boden, Fels und sonstigen Stoffen sowie Art des Einbaus oder der sonstigen Verwertung unter Berücksichtigung der umweltrelevanten Inhaltsstoffe Benennen möglicher umweltrelevanter Inhaltsstoffe, soweit diese für das Entsorgen von gelöstem Boden und Fels durch den Auftragnehmer von Bedeutung sind Art und Umfang der verlangten Eignungs- und Gütenachweise für die vom Auftragnehmer zu liefernden Stoffe Anforderungen und Nachweise für das Verdichten 3

4 2 Stoffe, Bauteile 2.3 Einstufung in Boden- und Felsklassen Einteilung von Boden und Fels in Homogenbereiche Boden und Fels sind entsprechend ihrem Zustand vor dem Lösen in Homogenbereiche einzuteilen. Der Homogenbereich ist ein begrenzter Bereich, bestehend aus einzelnen oder mehreren Boden- oder Felsschichten, der für einsetzbare Erdbaugeräte vergleichbare Eigenschaften aufweist. Sind umweltrelevante Inhaltsstoffe zu beachten, so sind diese bei der Einteilung in Homogenbereiche zu berücksichtigen. 2 Stoffe, Bauteile 2.3 Einstufung in Boden- und Felsklassen Einteilung von Boden und Fels in Homogenbereiche Für die Homogenbereiche sind folgende Eigenschaften und Kennwerte sowie deren ermittelte Bandbreite anzugeben. Nachfolgend sind die Normen oder Empfehlungen angegeben, mit denen diese Kennwerte ggf. zu überprüfen sind. Wenn mehrere Verfahren zur Bestimmung möglich sind, ist eine Norm oder Empfehlung festzulegen 4

5 Bei Baumaßnahmen der Geotechnischen Kategorie GK 1 nach DIN 4020 sind folgende (z.t. nur qualitative) Angaben ausreichend: Bodengruppen nach DIN 18196, Massenanteil Steine, Blöcke und große Blöcke nach DIN EN ISO , Konsistenz und Plastizität nach DIN EN ISO , Lagerungsdichte. ortsübliche Bezeichnung, Korngrößenverteilung mit Körnungsbändern nach DIN 18123, Massenanteil Steine, Blöcke und große Blöcke nach DIN EN ISO ; Dichte nach DIN EN ISO oder DIN , undränierte Scherfestigkeit nach DIN oder DIN oder DIN , Wassergehalt nach DIN EN ISO , Plastizitätszahl nach DIN , Konsistenzzahl nach DIN , Lagerungsdichte: Definition nach DIN EN ISO , Bestimmung nach DIN 18126, organischer Anteil nach DIN Bodengruppen nach DIN

6 Die Bewertungs- und Prüfnormen sind nicht immer vertragshart Die Versuchsdurchführung bietet zum Teil erhebliche gutachterliche Spielräume Oft stehen in einer Prüfnorm mehrere Möglichkeiten zur Auswahl Der Bewertungshintergrund hat eine sehr unterschiedliche Datenbasis Die Festlegung einer Prüfnorm bei mehreren Möglichkeiten kann nur durch den geotechnischen Sachverständigen erfolgen 6

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9 GK1 Baumaßnahmen mit geringem Schwierigkeitsgrad im Hinblick auf Bauwerk und Baugrund. GK2 Baumaßnahme mit mittlerem Schwierigkeitsgrad im Hinblick auf das Zusammenspiel von Bauwerk und Baugrund. GK3 Baumaßnahme mit hohem Schwierigkeitsgrad im Hinblick auf das Zusammenspiel von Bauwerk und Baugrund. In DIN 4020, DIN , DIN 1054, M GUB und M GUB UA sind Beispiele und Merkmale zur Einstufung in die Geotechnischen Kategorien GK 1 bis 3 aufgeführt. Dämme unter Verkehrsflächen bis 3 m Höhe Vollbodenaustausch ohne besondere Erkundungsverfahren bzw. Bewertungen Baugruben und Gräben bei annähernd waagerechtem Gelände Baugrubenwände von weniger als 2 m Höhe, wenn hinter den Wänden keine hohen Auflasten wirken Gräben für Leitungen oder Rohre bis 2 m Tiefe, die nicht in das Grundwasser einschneiden. 9

10 Straßen auf wenig tragfähigem natürlichen oder künstlichen Untergrund ausgeprägte Kriechfähigkeit des Bodens besondere Maßnahmen zum beschleunigten Abbau von Porenwasserüberdrücken Gefahr von Setzungsfließen Erosion, Subrosion, Erdfälle Bergsenkungsgebiete und Tagesbrüche schwierige hydrologische und hydrogeologische Verhältnisse Verdichtung mit schweren Fallplatten, Rütteldruck- und Rüttelstopfverdichtung Die Entscheidung, ob ein einfacher Fall GK 1 vorliegt, wird üblicherweise vom Entwurfsverfasser getroffen. Die Abgrenzung des einfachen Falls GK 1 vom mittleren Schwierigkeitsgrad GK 2 erfordert Sachkunde und Erfahrung für die Geotechnische Kategorie GK 2. D. h., dass auch im einfachen Fall ggf. ein Sachverständiger für Geotechnik eingeschaltet werden muss. Bei Baumaßnahmen der Geotechnischen Kategorie GK 2 oder GK 3 ist ein Sachverständiger für Geotechnik einzuschalten. Seine Mitarbeit ist bereits zum Zeitpunkt der Grundlagenermittlung oder der Vorplanung erforderlich. 10

11 (1) ein Hochschulstudium in einem definierten Studiengang mit dem Abschluss als Bachelor, Master oder Diplom-Ingenieur bzw. Diplom-Geologe. (Sachkunde durch Hochschulstudium) (2) Praxiserfahrung auf geotechnischem Gebiet nach abgeschlossenem Studium. (Sachkunde durch Berufserfahrung) (3) berufsbegleitende Fort- und Weiterbildung auf geotechnischem Gebiet. (Sachkunde durch Fort- und Weiterbildung) Alle drei genannten Qualifikationsvoraussetzungen müssen vorliegen. Kenntnisse zur Wechselwirkung zwischen Straßenober- und Unterbau (Tragfähigkeit, Frostempfindlichkeit) Kenntnisse zur Bemessung/Dimensionierung des Straßenoberbaus materialspezifische Kenntnisse zu Oberbaumaterialien Spezifische Kenntnisse zu umweltrelevanten Eigenschaften, Verwertungsmöglichkeiten und zur abfallrechtlichen Einstufung von potentiellen Ausbaustoffe 11

12 Merkblatt über geotechnische Untersuchungen und Berechnungen im Straßenbau M GUB Die Geotechnische Kategorie GK 2 stellt den Normfall für die Anforderungen an Umfang und Qualität der geotechnischen Untersuchungen und Nachweise dar. Merkblatt über geotechnische Untersuchungen und Berechnungen im Straßenbau Ergänzung für den Um- und Ausbau von Straßen M GUB UA Um- und Ausbaumaßnahmen sind wegen ihrer Komplexität (Einwirkungen aus Bestand, Verkehrssicherheit auch während der Bauzustände etc.) in der Regel in die Geotechnischen Kategorien GK 2 und GK 3 einzustufen. Geotechnische Kategorie GK 1 Die Art der Aufschlüsse (direkt oder indirekt) ist freigestellt, sofern damit die Nachweise nach DIN , DIN 4020 erbracht werden können und eine einwandfreie Zuordnung der bautechnisch beanspruchten Bodenschichten in die Bodengruppen nach DIN sowie die Feststellung aller nach VOB ATV Teil C für das jeweilige Gewerk notwendigen Kennwerte möglich ist. Anzahl und Abstand der Aufschlüsse sowie deren Aufschlusstiefe sind sinngemäß der Geotechnischen Kategorie GK 2 festzulegen. 12

13 Geotechnische Kategorien GK 2 und GK 3 Es sind nur direkte Aufschlussverfahren (Bohrungen nach DIN EN ISO :2006, Schürfen etc.) die eine Probengewinnung der Güteklasse 4 oder höher ermöglichen zugelassen. Bei Bohrungen sind Bohrverfahren mit durchgehender Gewinnung gekernter Bodenproben nach DIN 4021:1990, Tabelle 1, Zeilen 1 bis 7, anzuwenden. Je nach Untergrundsituation und Baumaßnahme kann eine Ergänzung mit Bohrungen nach dem Bohrverfahren mit durchgehender Gewinnung nicht gekernter Bodenproben nach DIN 4021:1990, Tabelle 1, Zeilen 8 bis 1 0, bzw. mit indirekten Aufschlussverfahren (Sondierungen, geophysikalische Messungen etc.) sinnvoll sein. Kleinrammbohrverfahren sind nicht anzuwenden. Geotechnische Kategorien GK 2 und GK 3 Bei Verhältnissen, die der Geotechnischen Kategorie 2 und 3 entsprechen, sind die für die Beurteilung und die Berechnung notwendigen Baugrundkenngrößen versuchstechnisch und/oder mit Hilfe von Korrelationen zu bestimmen. Die Nachweise für Bauwerke der Geotechnischen Kategorie 2 und 3 sollten in der Regel zahlenmäßig ausgewiesene geotechnische Kenngrößen und Berechnungen enthalten, um die grundsätzlichen Anforderungen zu erfüllen. 13

14 DIN EN 1997 (EC 7) / DIN 4020: Den (für die Gründung und Standsicherheit maßgeblichen) Schichten sind charakteristische Werte für die geotechnischen Kenngrößen zuzuordnen. Die Werte sind so festzulegen, dass die Ergebnisse der damit durchgeführten Berechnungen auf der sicheren Seite liegen vorsichtige Schätzung! Die Einstufung in eine geotechnische Kategorie und der damit variierende Aufwand bei der Ermittlung der Kennwerte soll sicherstellen das die Qualität der charakteristische Werte für die Bemessung dem jeweiligen Schwierigkeitsgrad bei der Wechselwirkung zwischen Bauwerk und Baugrund entspricht. 14

15 DIN : Den erdbautechnisch zu bearbeitenden Schichten (Homogenbereiche) sind Bandbreiten der geotechnischen Kennwerte / Eigenschaften zu zuordnen. Die Werte sind so festzulegen, dass eine Beurteilung/Kalkulation der erforderlichen Leistungen möglich ist. Bandbreite mit minimal und maximal möglichen Werten! Die Einstufung in eine geotechnische Kategorie entsprechend dem jeweiligen Schwierigkeitsgrad bei der Wechselwirkung zwischen Bauwerk und Baugrund hat hier für die Kalkulation der Erdarbeiten gegebenenfalls keine bzw. nur eine untergeordnete Bedeutung. 15

16 Für die Kalkulation der Erdbauprozesse Lösen, Laden, Transportieren, Einbauen und Verdichten sind im Zuge eines Massenausgleichs mit der Herstellung eines Erddammes bis 3 m Höhe (GK 1) die qualitative Angabe von 4 Bodenparametern in ihrer Bandbreite erforderlich und ausreichend. Wird die Kalkulation durch die quantitative Angabe von 11 Bodenparametern bei einer Dammschüttung von 4 m Höhe (GK 2) erleichtert? Honorarordnung für Architekten und Ingenieure HOAI (Anlage1, Punkt 1.3) Handbuch für die Vergabe und Ausführung von freiberuflichen Leistungen im Straßen- und Brückenbau, HVA F-StB, Fachspezifische Hinweise Geotechnik und LB Geotechnik Leistungen und Bewertung für Geotechnik Merkblatt zur Qualitätssicherung bei der geotechnischen Erkundung, M QGeoE, Teil 1 Empfehlungen für die Ausschreibung der Aufschlussverfahren Standardleistungskatalog für den Straßen- und Brückenbau, STLK LB 103, Ergänzung mit Freitexten 16

17 Die Ausschreibung erfolgt oft ohne Einbeziehung eines geotechnischen Sachverständigen. HOAI und HVA F-StB finden kaum Beachtung. Die Beschreibung der Baumaßnahme ist oft sehr allgemein. Angaben zur geotechnischen Kategorie fehlen i.d.r. Baugrunderkundung, -untersuchung und -beurteilung werden gemeinsam und weitestgehend pauschaliert ausgeschrieben und unterliegen insgesamt dem Wettbewerb. 17

18 Für die im Übersichtsplan dargestellte Fläche werden folgende Angaben benötigt: - Erkundung des Baugrundes - Neufassung der AV zu 7 BerlStrG über die Vorbereitung des Ausbaus von Asphaltschichten im Straßenbau (Abläufe im Straßenbereich) vom VOB C, Ausgabe 2012,Ergänzung 2015 Neufassung von ATV Erdarbeiten (Homogenbereiche statt Bodenklassen) - Gutachterliche Empfehlung, Feststellung vorhandener Deckenund Oberflächenbefestigungen sowie deren Wiederverwendbarkeit - Gutachterliche Empfehlung zum Umgang mit der Überschreitung von Grenzwerten POS MENGE EINHEIT BEZEICHNUNG EP in GP in 1 Geländearbeiten 1.1 1,00 psch. An- und Abfahrt mit Mannschaft und Gerät, Auf- und Abbau einschl. Umsetzen, einschl. aller Nebenkosten, pauschal 1.2 1,00 psch. Verkehrssicherung während der Probeentnahme inkl. Umsetzen sowie Anträge und Gebühren 1.3 1,00 psch. vor Ort Klärung der Lage von Versorgungsleitungen; bei unklarem Leitungsverlauf Vorsondierung / Handschachtung bzw. Leitungssuchgerät 1.4 Stck. Aufbruch der Oberflächenbefestigung mit Kernbohrgerät inkl. Gewinnung von (Schichtdicke Probenmaterial aus der Schwarzdecke zur bis Bestimmung des PAK- Gehaltes max. (Verwertungsklasse gem. RuVA- StB) 30 cm) 1.5 Stck Aufnahme und Wiederverlegung von Gehwegplatten 18

19 1.6 lfd. m Aufschlüsse von Schichten unterhalb der oberflächennahen Asphaltschichten und Gehwegplatten durch Sondierungen/Bohrungen, inkl. Einer Wasserstandsmessung (bis max. 3m Tiefe) 1.7 Stck. Entnahme von Bodenmischproben zur Bestimmung der Deponieklassen nach TR LAGA Boden 1.8 Stck. Entnahme von Bodenmischproben zur Bestimmung der Eigenschaften und Kennwerte für Bodennach DIN (VOB C 2015) 1.9 Stck. Anfertigen von Schichtenverzeichnissen mit Angaben zur Probenentnahme 1,10 1,00 psch. fachtechnische Betreuung vor Ort, Dokumentation der Geländearbeiten, Baugrundgutachter / Diplom-Geologe 1.11 Stck. Digitales Einmessen der Aufschlusspunkte nach Lage und Höhe Stck Ordnungsgemäße Schließung der Bohrlöcher nach Abschluss der Leistungen 2 Laboranalytik 2.1 Stck. Schadstoffanalytik gem. LAGA Boden 2.2 Stck. Analyse der Umweltverträglichkeit von Asphalt nach der AV RuVA zu 7 BerlStrG 2.3 Stck. Siebanalyse zur Bestimmung der Korngrößenverteilung 19

20 Gutachterleistungen ,00 psch. Erarbeitung eines geotechnischen Berichtes nach DIN 4020, DIN EN und DIN EN /NA inklusiv erforderlicher Erkundungen und geotechnischer Untersuchungen und Prüfleistungen: Untersuchungsergebnisse, Angaben zur Beschaffenheit und Tragfähigkeit des Gründungsplanums, Frostsicherheit des Untergrundes, Angaben zum vorhandenen Oberbau (Fahrbahn und Randbereiche), Aussagen zur Wiederverwendung des Ausbaumaterials (Oberbau, Tragschicht und Boden) entsprechend der Schadstoffbelastung, Auswertung und Darstellung der chemisch- physikalischen Analysen, pauschal 3.2 1,00 psch. Nebenkosten (Zeichenarbeiten, Kopier- und Portokosten), Übergabe des Berichtes in Papier (5- fach ) und digital im pdf- Format auf CD (1x neutral) Vorteile: Kosten, zeitlicher Ablauf Nachteile: Die Ausschreibung ist angreifbar, da u.u. Grundregeln der VOB/HOAI verletzt werden. Phase 1 der Baugrundbeurteilung (1. Klären der Aufgabenstellung, Ermittlung der Baugrundverhältnisse auf Grund der vorhandenen Unterlagen, Festlegen und Darstellen der erforderlichen Baugrunderkundungen) liegt zum Teil in der Verantwortung des AG bzw. wird zu einem großen Teil dem Bieter ohne die dafür grundsätzlich anfallende Vergütung übertragen. 20

21 Nachteile: Die Anzahl der Baugrundaufschlüsse und Laboruntersuchungen als auch der für die gutachterlichen Bearbeitung notwendigen Ingenieurstunden unterliegt dem Wettbewerb. Die inhaltlichen Vorgaben bei den Leistungen zum Baugrundaufschluss, den Laboruntersuchungen und dem Bericht sind unter Umständen unvollständig. Es besteht die Gefahr dass der günstigste Bieter an der unteren Grenze der Qualität liegt und sich damit das Risiko von Nachträgen während des Bauablaufes erhöht. Pos. MengeLeistungsbeschreibung EP in GP in Geotechnischer Bericht 1 1 psch Klären der Aufgabenstellung, Ermitteln der Baugrundverhältnisse auf Grund vorhandener Unterlagen, Festlegen der Baugrunderkundungen, Rücksprachen AG/Planer Beschreibunq der Baugrundverhältnisse Geotechnische Kateaorie 2: Bodenart, Homogenbereiche, Frostempfindlichkeit Lagerungsdichte, Versickerung, Kennwerte Bauqrunddarstellunq / Labor- und Feldversuche: Lageplan, Bodenschichten, geotechnische Kennwerte Hvdroloqische Verhältnisse und Wasseranalvse; Angabe der Grundwasserstände und deren Schwankungsbereiche Bauqrundbeurteilunq: Eiqnunq, Gründunqsempfehlung, Versickerfähigkeit, Bemessung Oberbau, Setzungsverhalten, Verwendbarkeit Aushub, Maßnahmen zur Bodenverbesserung, Wasserhaltung, Schadstoffbelastung / Umweltverträglichkeit Anlaqen: Laqe- und Aufschlussplan, Schnitte, Bohrprofile / Schichtenverzeichnis, Sondierdiagramme, Laborergebnisse, Deklarationsanalysen, Probenahmeprotokolle Geotechnische Berechnungen, Fotodokumentation 21

22 Feldversuche 3 1 psch Baustelleneinrichtung, An- und Abtransport Sicherung 4 1 psch Einholen Schachtscheine und Genehmigungen 5 1 psch Verkehrssicherung (Straßensperrung, Genehmigung und Aufwendungen) 6 15 St Herstellen und Probenahmen von Bohrkernen im Fahrbahnbzw. Gehwegoberbau, nach Rücksprache mit AG, Feststellung des Fahrbahnaufbaus, fachgerechtes Wiederverschließen 7 24 St Schichtentrennung (eindeutige Zuordnung und Trennung der Asphaltschichten in Funktionen, Alter und Schadstoffbelastung) 8 8 St Rammkernsondierungen bis 5 m u. GOK, Sondierprotokolle einschl. aller Nebenkosten 9 8 St Rammkernsondierungen bis 4 m u. GOK, Sondierprotokolle einschl. aller Nebenkosten 10 8 St Leichte Rammsondierung (DPL) bis 4,0 m Teufe J Laboruntersuchungen 13 4 St Asphaltmischprobe auf PAK nach EPA, Phenolindex und Benzo(a)pyren nach BTR- RC StB untersuchen 14 2 St bei Überschreitung der Grenzwerte nach BTR- RC StB Asphaltprobe nach Werten der TEWE- Bauchemie PAK > mg/kg untersuchen 15 2 St bei Überschreitung der Grenzwerte nach BTR- RC StB Asphaltprobe nach MEAB Deponieverordnung Schöneiche PAK < mg/kg untersuchen 16 2 St bei Überschreitung der Grenzwerte nach BTR- RC StB Asphaltprobe nach Werten der ARE Deutzen PAK > mg/kg untersuchen 17 2 St bei Überschreitung der Grenzwerte nach BTR- RC StB Asphaltprobe nach Deponieverordnung Wetro ( Puschwitzer Feld ) PAK < mg/kg untersuchen 18 1 St Untersuchung Erweichungspunkt RuK (Verwertungsklasse A) 19 6 St Mischprobe ungebundene Tragschicht unter Asphalt nach BTR- RC StB untersuchen 22

23 Laboruntersuchungen 20 2 St Betonprobe nach BTR- RC StB untersuchen 21 1 St Druckfestigkeit Betonprobe 22 1 St Untersuchung Wasserprobe hinsichtlich Beton- und Stahlaggressivität, Bestimmung Eisengehalt 23 8 St Einlagerung Probematerial für weitere Untersuchungen (1 Jahr), Entsorgung nach Rücksprache mit AG 24 2 St Mischprobe Boden nach BTR-RC StB St Geotechnische Laboruntersuchungen für GK 2 DIN 4020 (Mindestuntersuchungsumfang): Korngrößenverteilung, Masseanteil Steine, Konsistenzzahl, Plastizitätszahl, Wassergehalt Organischer Anteil, kf- Wert, Dichte, Lagerungsdichte, undräinierte Scherfestigkeit, Bodengruppe entsprechend der aufgeschlossenen Böden Variante 1: gesonderte Ausschreibung und Vergabe der Ingenieurleistung mit Phase 1 Klären der Aufgabenstellung, Recherche der Baugrundverhältnisse, vorhandenen Befestigungen und Altlasten mit Festlegung der geotechnischen Kategorie anhand der vorhandenen Unterlagen, Festlegen der erforderlichen Angaben im geotechnischen Bericht wie Zustandsfeststellungen, Baugrunderkundungen, bautechnischen und umweltrelevanten Laborprüfungen. 15% der Gesamtleistung Phase 2 Auswerten und Darstellen der Zustandserfassung, Baugrunderkundungen sowie der Labor- und Feldversuche; Frostempfindlichkeit und Wasserständen im Boden; Festlegen der Bodenkennwerte (charakteristische Werte und Bandbreite); umweltrelevante Kennwerte 35% der Gesamtleistung 23

24 Variante 1: Phase 3 Geotechnischer Bericht mit Bemessungsvorschlag, Abfallprognose und Verwertungsmöglichkeit für die potentiellen Ausbaustoffe, Vorschlag für Homogenbereiche in der Leistungsbeschreibung, Hinweisen zu geeigneten Baustoffen und der Verwendung von Recyclingmaterialien 50% der Gesamtleistung Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebotes Die Anfrage der Ingenieurleistung könnte über Stundensätze erfolgen. Dabei wäre vorab die Anzahl der Ingenieurstunden je Leistungsphase in Anlehnung an die HOAI unter Verwendung eines mittleren Stundensatzes zu ermitteln. Das wirtschaftlichste Angebot ergebe sich dann über den jeweils angebotenen Stundensatz. Variante 1: Gesonderte Ausschreibung der Feld- und Laborprüfungen anhand der in Phase 1 zu erstellenden Baubeschreibung und dem Leistungsverzeichniss Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebotes Über das günstigste Angebot eines qualifizierten Bieters 24

25 Variante 2: gesonderte Ausschreibung und Vergabe der Ingenieurleistung für Phase 1(Klären der Aufgabenstellung, Recherche der Baugrundverhältnisse, vorhandenen Befestigungen und Altlasten mit Festlegung der geotechnischen Kategorie anhand der vorhandenen Unterlagen, Festlegen der erforderlichen Angaben im geotechnischen Bericht wie Zustandsfeststellungen, Baugrunderkundungen, bautechnischen und umweltrelevanten Laborprüfungen) gemäß Variante 1. Die Ingenieurleistungen der Phasen 2 und 3 werden gemeinsam mit den Erkundungsleistungen und Laboruntersuchungen ausgeschrieben. Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebotes Die Anfrage der Ingenieurleistung für Phase 1 erfolgt entsprechend Variante 1. Die Anfrage für die Erkundungsleistungen und Laboruntersuchungen sowie der Ingenieurleistungen in Phase 2 und 3 erfolgt nach VOB. 25

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28 Inhaltsverzeichnis 1 Vorbemerkungen, Beschreibung der geplanten Baumaßnahme 2 Zustands-, Baugrund- und Grundwasserverhältnisse auf der Basis vorhandener Unterlagen 3 Einschätzung der geotechnischen Kategorie Um- und Ausbaumaßnahmen sind wegen ihrer Komplexität in der Regel entsprechend dem M GUB UA in die Geotechnischen Kategorien GK 2 oder GK 3 einzustufen. Unter Berücksichtigung der bereits vorangegangenen Nutzung der Verkehrsflächen sowie der umfangreichen Erfahrungen im Untersuchungsgebiet und mit vergleichbaren Situationen wird jedoch bei der Festlegung des Untersuchungsprogramms als auch der Parameter für Homogenbereichen im Geltungsbereich der DIN von einer geotechnischen Kategorie GK 1 ausgegangen. 4 Bauleistungen zur Erkundung und Untersuchung 4.1 Zufahrten, Bohrerlaubnis, Schadensregulierung 4.2 Wiederherstellung der Flächen 4.3 Lager- und Arbeitsplätze 4.4 Abwicklung der Erkundungsarbeiten 4.5 Erkundigungen vor Beginn der Untersuchungen 4.6 Vorschachten, Bohrungen, Sondierungen und Schürfe 4.7 Probennahme, Laborversuche 28

29 5 Ingenieurleistungen 5.1 Begleitung der Aufschlussarbeiten 5.2 Beschreibung des vorhandenen Aufbaus und der Baugrund- und Grundwasserverhältnisse 5.3 Beurteilung der Baugrund und Grundwasserverhältnisse mit Empfehlungen, Hinweisen und Angaben zur Ausführung und Bemessung 6 Ausführungsunterlagen /U1/ Lage- / Vermessungspläne der geplanten Ansatzpunkte /U2/ /U3/ /U4/ /U5/ /U6/ Vorplanung Altprofile aus geologischen Bohrdaten Geologische Karte und Grundwasserflurabstand Hinweise zur Kampfmittelbelastung Leitungsbestand Für die im Sinne der ATV DIN zu bearbeitenden Bodenhorizonte (bis voraussichtlich 1,5 m unter Ansatzpunkt) sind Homogenbereiche im Sinne der vorgenannten Vorschrift zu bilden und die Bandbreite der Parameter unter Berücksichtigung einer geotechnischen Kategorie GK 1 anzugeben. Bei der Bildung von Homogenbereichen sind nachstehende Erdbauprozesse zu berücksichtigen: (1) Lösen, (2) Laden, (3) Fördern, (4) Behandeln, (5) Einbauen, (6) Verdichten. 29

30 Für die Prozesse (4)-(6) ist auch eine mögliche Verwertung/Verbringung außerhalb der Baustelle unter Beachtung der Abfalleinstufung bzw. der Zuordnungsklasse nach LAGA in Erwägung zu ziehen. Bei einer Einstufung als gefährlicher Abfall ist ein gesonderter Homogenbereich zu bilden. Zusätzlich ist eine Klassifizierung nach Bodenklassen entsprechend der DIN vorzunehmen, da die aktuelle Kostenkataloge auf Bodenklassen basieren. 7 Aufmaßverfahren, Vergütung, Honorar 8 Ausführungstermine 9 Regelwerke 10 Leistungsverzeichnis mit genauer Beschreibung der auszuführenden Leistungen nach Art und Umfang ohne Pauschalpositionen Titel 1 Feld- und Sicherungsarbeiten Titel 2 Laborarbeiten Titel 3 Ingenieur- und Nebenleistungen - geotechnischer Bericht nach Stunden 30

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32 Merkmal Kennwert/Klassifizierung Bandbreite nach VOB/C GK1 Charakterist. Wert Schicht 1 von OKG bis mindestens 0,3 m bis 0,8 m Tiefe Geologische Bezeichnung Oberboden Masseanteil Steine, Blöcke < 10 M. % Bodengruppe nach DIN Bodengruppe nach DIN OH z.t. als Auffüllung 2, nichtbindiger Boden Bodenklasse nach DIN Merkmal Kennwert/Klassifizierung Bandbreite nach VOB/C GK1 Charakterist. Wert Schicht 2 ab min. 0,3 m bis max. Endteufe (3m) Geologische Bezeichnung glazifluviatile Sande und Sand-Schluff-Gemische z.t. aufgefüllt Masseanteil Steine, Blöcke < 20 M.-% Plastizität/ Plastizitätszahl nicht bestimmbar Konsistenz / Konsistenzzahl nicht bestimmbar Bodengruppe nach DIN SE, SU, SE,[SU] Bodenklasse nach DIN Frostempfindlichkeit nach ZTV E F 1, nicht frostempfindlich Tragfähigkeit E v2 in MN/m bei D pr 1,0 50 Steifemodul E sk in MN/m 2 nicht erforderlich 30 Wasserdurchlässigkeit stark durchlässig bis durchlässig Versickerung nach DWA k f * in m/s nicht erforderlich 1 x 10-5 Lagerungsdichte mitteldicht bis dicht Wichte erdfeucht γ k in kn/m 3 nicht erforderlich 19,0 Reibungswinkel φ' k in nicht erforderlich 31,5 Kohäsion nicht bestimmbar 32

33 Merkmal Kennwert/Klassifizierung Bandbreite nach VOB/C GK1 Schicht 3 ab min. 0,8 m Tiefe bis max. Endteufe (3m) Geologische Bezeichnung Geschiebelehm/ -mergel Masseanteil Steine, Blöcke < 20 M.-% Plastizität/ Plastizitätszahl leichtplastisch Konsistenz / Konsistenzzahl weich bis steif Bodengruppe nach DIN SU, ST, UL, TL Bodenklasse nach DIN Charakterist. Wert Frostempfindlichkeit nach ZTV E F 3, stark frostempfindlich Tragfähigkeit E v2 in MN/m bei Ic 0,75 20 Steifemodul E sk in MN/m 2 nicht erforderlich 20 Wasserdurchlässigkeit schwach durchlässig bis sehr schwach durchlässig Versickerung nach DWA k f * in m/s nicht erforderlich 1 x 10-9 Lagerungsdichte nicht bestimmbar Wichte erdfeucht γ k in kn/m 3 nicht erforderlich 20,5 Reibungswinkel φ' k in nicht erforderlich 28,5 Kohäsion c' k in kn/m 2 nicht erforderlich 5 Bildung von Homogenbereichen ist voraussichtlich nur die Erdbauprozesse nach DIN Lösen, Laden und Fördern notwendig. Der im Bankett und der Mulde anstehende Oberboden unterliegt aufgrund seiner Vorbelastung nicht dem besonderen Schutz nach 202 BauGB und kann mit den bis zum Straßenplanum auszuhebenden Bodenarten mit einer zu erwartenden Belastung nach LAGA bis Z 2 und einer Bandbreite der Kennwerte für die Schichten 2-3 zu einem Homogenbereich B1 zusammengefasst werden. 33

34 Der unter den neu zu errichtenden Radwegtrassen auszubauende Oberboden ist gesondert zu gewinnen und als Homogenbereich O1 entsprechend Schicht 1 zu bezeichnen. Diese Schicht sollte die Vorsorgewerte nach BBodschV einhalten und kann auch für ggf. wieder an zu deckende Bereiche wieder verwendet werden. Zur Markierung der Schichtgrenze kann hier der Farbumschlag in einer erwarteten Tiefe von cm herangezogen werden. Die darunter noch auszuhebenden Bodenarten der Schichten 2 und 3 können zusammen in einem Homogenbereich B2 beschrieben werden. 34

35 Merkmal Kennwerte nach DIN 18300(GK 1) und DIN Homogenbereich O1 von OKG bis mindestens 0,2 m bis maximal 0,5 m Tiefe Geologische Bezeichnung Oberboden, Fein-Mittelsand, schluffig, humos, z.t. aufgefüllt Masseanteil Steine, Blöcke < 10 M. % Bodengruppe nach DIN OH; [OH] Bodengruppe nach DIN , nichtbindiger Boden Umweltrelevante Merkmale Überschreitung der Vorsorgewerte nach BBodschV Homogenbereich B1 von UK Straßenoberbau (ToB) bzw. OKG ab min. 0,2 m bis max. Bearbeitungs-tiefe (ca. 1m) bzw. bei Bodenaustausch bis Oberkante organogene Böden Geologische Bezeichnung Feinsand, stark schluffig, schwach tonig (Geschiebelehm und -mergel) z.t. aufgefüllt Masseanteil Steine, Blöcke < 20 M.-% Plastizität/ Plastizitätszahl leichtplastisch Konsistenz / Konsistenzzahl teilweise breiig, überwiegend weich bis teilweise steif Bodengruppe nach DIN SU; SU*; ST; ST*; UL; TL; [SU; SU*; ST; ST*; UL; TL] Lagerungsdichte Locker bis mitteldicht für Bodengruppe SU Umweltrelevante Merkmale Z0 bis Z1 nach LAGA Boden Homogenbereich B2 im Austauschbereich ab min. 0,6 m bis max. 4,3 m Geologische Bezeichnung Torf, schwach zersetzt bis zersetzt; Mudde Masseanteil Steine, Blöcke < 10 M.-% Plastizität/ Plastizitätszahl keine bis leichte Plastizität (Mudde) Konsistenz / Konsistenzzahl teilweise breiig bis überwiegend weich (Mudde) Bodengruppe nach DIN HN; HZ; F Lagerungsdichte nicht bestimmbar Umweltrelevante Merkmale Chlorid, Sulfat, Leitfähigkeit Z1.2 bis > Z2 nach LAGA Boden; entspricht den Hintergrundwerten für Mecklenburg-Vorpommern und ist nicht auf anthropogene Einflüsse zurückzuführen Dabei sind nachstehende Erdbauprozesse zu berücksichtigen: (1) Lösen für O1; B1; B2 (2) Laden für O1; B1; B2 (3) Fördern für O1; B1; B2 (4) Behandeln für O1; B1; B2 (5) Einbauen für O1 (Abdecken der Böschungen); B1; B2 (6) Verdichten für B1 Für die Prozesse (4)-(6) ist eine mögliche Verwertung/Verbringung außerhalb der Baustelle unter Beachtung der Abfalleinstufung bzw. der Zuordnungsklasse nach LAGA zu beachten. 35

36 Zusätzlich zu den charakteristischen Kennwerten ist die Angabe von vertragsharten Bandbreiten für prozessabhängige Kennwerte erforderlich. Der gutachterliche Ermessensspielraum wird eingeschränkt. Die Aufwertung der Baugrunderkundung und beurteilung in Abhängigkeit von der geotechnischen Kategorie sowie die Pflicht zur Angabe umweltrelevanter Parameter bedingt grundsätzlich einen erhöhten Aufwand bei der Erkundung und Untersuchung. Durch Einbeziehung eines geotechnischen Sachverständigen bei der Planung der Baugrunderkundung kann der zusätzliche Aufwand optimiert werden. 36

37 Durch die Einführung von Homogenbereichen wird die Klassifikation von Boden und Fels zum Zweck der Kalkulation und Abrechnung von Erdarbeiten praktisch abgeschafft. Alternativ soll die Kalkulation und die Abrechnung durch eine prozessbezogene Beschreibung und Zusammenfassung der Baugrundschichten mit Kennwerten ermöglicht werden. 37

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