T&OLabSystems. Probenröhrchen Sortierer. Für die Prä-Analytik in Klinik und Labor. Individuelle Lösungen für Ihr Labor!

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1 T&OLabSystems Individuelle Lösungen für Ihr Labor! Probenröhrchen Sortierer Für die Prä-Analytik in Klinik und Labor

2 ATRAS 1500 Informationsbroschüre INHALT EINFÜHRUNG SEITE 3 EIGENSCHAFTEN SEITE 5 ZUSATZMODULE SEITE 7 TECHNISCHE DATEN SEITE 8 PROZESSBESCHREIBUNG SEITE 10 KONTAKT T&O LabSystems GmbH & Co. KG Kirchweg Henstedt-Ulzburg Web: info@to-labsystems.com Tel.: +49-(0) Fax: +49-(0) T&OLabSystems

3 ATRAS 1500 Einführung PROBENSORTIERUNG Das Automatic-Tube-Registration-And-Sorting System, kurz ATRAS, ist eine automatische Sortiermaschine für als Schüttgut vorliegende geschlossene Primärröhrchen, welcher die präanalytische Probenbehandlung unterstützt und optimiert. Durch den Einsatz in medizinischen Laboren kann sehr wirksam der Eingangsbereich entlastet werden während nachfolgende Analysegeräte durch die Vorsortierung gleichmäßiger und damit optimaler ausgelastet werden. Gleichzeitig können die Mitarbeiter/Innen effizienter eingesetzt werden, da diese nicht weiter durch die wichtige, aber zeitaufwendige Probensortierung gebunden werden. Der ATRAS arbeitet zudem mit einer höheren Geschwindigkeit und einer niedrigeren Fehleranfälligkeit als eine vergleichbare manuelle Sortierung. Bei der Entwicklung des ATRAS wurde wie bei allen Produkten von T&O LabSystems besonderer Wert auf die Einhaltung dreier grundlegender Merkmale gelegt: Einfachheit, Zuverlässigkeit & Flexibilität. Durch die Einhaltung dieser Kriterien entstand ein geradliniges Konzept, welches eine optimale Leistungserfüllung bei gleichzeitig niedrigen Anschaffungs- und Instandhaltungskosten ermöglicht. EINFACH Eine schnelle Vereinzelung, kontinuierliche Erfassung und zuverlässige Sortierung sind die wesentlichen Aufgaben unseres Probensortierers. Der ATRAS ist universal einsetzbar und kann problemlos mit verschiedenen Sorten von Probenröhrchen gleichzeitig arbeiten. Schnelle und zuverlässige Probensortierung Einfache Bedienung Große Flexibilität Die Bedienung des ATRAS erfolgt über einen mehrfarbigen Touchscreen, über welchen gleichzeitig in Echtzeit und in übersichtlicher Form die Füllstände der Sortierbehälter angezeigt werden. Nachdem eine Sortierregel ausgewählt wurde muss das Gerät nur über einen einfachen Knopfdruck gestartet werden, den Rest erledigt der ATRAS selbstständig. Die in Form von Schüttgut vorliegenden Proben können während des Betriebes in den Eingangsbereich gegeben werden. Das spezielle Design des Eingangstrichters verhindert eine ungewünschte Rotation der Proben. Nach dem First In First Out Prinzip werden die Proben anschließend vereinzelt und sortiert. 3 T&OLabSystems

4 ZUVERLÄSSIG Der Einsatz von elektrischen Antrieben und Sensorik von hoher Qualität, sowie die Verwendung von nahezu verschleißfreien Bauteilen sichern die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit des Gerätes, sowie einen niedrigen Wartungsbedarf. Die Erfassung der Proben erfolgt über einen 1D Barcode und erfolgt ohne Stopp und in jeder Position. Mehrere Kontrollsysteme sorgen dafür, dass Proben nicht falsch einsortiert werden oder verloren gehen. Selbst bei einem Bedienungsfehler oder einem Stromausfall speichert die Steuerungselektronik die Daten der im Umlauf befindlichen Proben und sortiert diese bei Wiederaufnahme des Betriebs korrekt ein. Die Zielbehälter werden mittels Zählfunktion elektronisch überwacht und so vor Überlauf geschützt. Zwischen den Prozessschritten werden die Proben sanft über flexible Förderbänder geführt, so dass keine Beschädigungsgefahr besteht. FLEXIBEL Durch den modularen Aufbau des ATRAS wird ein maximales Maß an Flexibilität gewährleistet. Das System kann mit verschieden optionalen Modulen ausgestattet werden, um den ATRAS auf die individuellen Anforderungen ihres Labors optimal anzupassen. Erweiterungsmodule lassen sich ebenfalls nachträglich hinzufügen. Nahezu alle Primärröhrchen können verarbeitet werden Über ein Zusatzmodul kann die Kappenfarbe erkannt werden Der ATRAS kann im Betrieb als selbstständig arbeitendes System fungieren oder an der LIS angeschlossen werden. Über das Bedienfeld kann der Bediener schnell aus den verschiedenen, individuell anpassbaren Sortierregeln auswählen. Herausnehmbare und austauschbare Zielfächer ermöglichen es, den ATRAS bei großer Auslastung ohne Unterbrechungen operieren zu lassen. Bei der Bearbeitung von geringen Mengen Schüttgut pausiert das System automatisch nach der Sortierung der Röhrchen und nimmt die Arbeit wieder auf, sobald neue Proben eingegeben werden. Der ATRAS ist daher unabhängig von der täglich geforderten Sortierleistung die perfekte Lösung, wenn die effiziente und fehlerfreie Sortierung von Proben gefordert ist. OPTIONALE AUSSTATTUNG Der ATRAS lässt sich mit verschiedenen Zusatzmodulen ausstatten. Über ein Erweiterungsmodul lässt sich die maximale Anzahl an Zielfächern auf bis zu 22 plus Sonderfach erhöhen. Das Cap-Ident Erweiterungsmodul erkennt die Kappenfarbe der Proben und nutzt diese als zusätzliches Sortierkriterium. So können unter anderem falsch etikettierte Proben erkannt und in das Fehlerfach sortiert werden. Intuitive Bedienung über Touchscreen Kommunikation über LIS Mehr Informationen zu den Zusatzmodulen finden Sie auf Seite 7. 4 T&OLabSystems

5 ATRAS 1500 Eigenschaften SCHNELL & EFFIZIENT Der ATRAS Sorter sortiert abhängig von der Anzahl und Art der eingefüllten Proben bis zu 2000 Röhrchen pro Stunde. Max. Geschwindigkeit: 2000 Proben / h Die Steuerungselektronik erkennt auftretende Fehler selbstständig und warnt den Bediener vor möglichen Fehlfunktionen. MODULARER AUFBAU Das Vereinzelungsmodul samt Steuerungselektronik ist das zentrale Modul des ATRAS. Abhängig von der gewünschten Verwendung kann dieses um verschiedene Module erweitert werden. Zusätzliche Zielfächer (max. 10) Herausnehmbares Sonderfach CapIdent Farberkennung (Siehe S.7) Rack-Sortierung Module können nachträglich installiert oder modifiziert werden. 5 T&OLabSystems

6 LIS ANBINDUNG& USB SCHNITTSTELLE Über eine LIS Schnittstelle kommuniziert der ATRAS mit anderen Geräten. Füllstände werden weitergegeben und Sortierregeln können modifiziert werden. Alternativ können die Sortierregeln einfach und schnell über einen USB-Stick verwaltet werden, der ATRAS arbeitet in diesem Fall als alleinstehendes Gerät. Anbindung über LIS-Schnittstelle Selbstständige Kommunikation mit anderen Geräten Verwaltung der Sortierregeln über USB-Port Verwaltung der Sortierregeln über USB- Stick ERGONOMIE Über einen mehrfarbigen Touchscreen kann der ATRAS vom Bedienpersonal gesteuert werden. Die überwiegend piktografische Bedienoberfläche ist in mehreren Sprachen verfügbar. Füllstande der Zielfächer werden übersichtlich angezeigt Mehrsprachige, intuitive Bedienoberfläche Signalton warnt vor Fehlern oder gefüllten Zielfächern MINIMALER WARTUNGSAUFWAND Durch den Verzicht auf Verschleißteile und die Verarbeitung von elektrischen Antrieben sowie qualitativ hochwertiger Sensorik wird der Wartungsaufwand minimiert. Die Förderbänder sind die einzigen Bauteile, die bei der Wartung ausgetauscht werden müssen Diese lassen sich schnell und einfach ersetzen Die Wartung des ATRAS erfolgt im 12 monatigen Intervall und wird durch unsere Servicemitarbeiter in weniger als 3 Stunden durchgeführt 6 T&OLabSystems

7 ZUSATZMODULE CAPIDENT FARBERKENNUNG Das CapIdent Zusatzmodul erkennt die Kappenfarbe der Probenröhrchen und nutzt diese als zusätzliches Sortierkriterium. Eintreffende Proben können anhand der Kappenfarbe identifiziert werden Die Kappenfarbe kann als eigenes Sortierkriterium oder in Ergänzung zu den Informationen des Barcodes verwendet werden Die Erkennung der Kappenfarbe funktioniert nicht mittels Kamera, sondern über einen Spektrometer, welcher die Wellenlänge des reflektierten Lichts misst und mithilfe eines mathematischen Modells die Kappenfarbe bestimmt. Dadurch können Abweichungen erkannt werden, welche vom bloßen Auge nicht wahrgenommen werden können. Das gesamte Farbspektrum kann unterschieden werden Das eigens entwickelte mathematische Modell ist lernfähig und kann auf neue Kappenfarben oder Modelle programmiert werden Selbst transparente Kappen können unabhängig vom Füllstand und -inhalt eindeutig unterschieden werden SORTIERUNG IN RACKS Das X-Sorter Zusatzmodul ersetzt die herausnehmbaren Zielfächer des ATRAS und sortiert stattdessen selbstständig in verschiedene Racks. Unterstützt die gängigen Rack-Typen Bis zu sechs verschiedene Racks können gleichzeitig bestückt werden Sortiergeschwindigkeit wird nicht reduziert 7 T&OLabSystems

8 TECHNISCHEDATEN Konstruktion Abmessungen (B x H x T) Gewicht Geräuschpegel(ISO 6081) Sortierleistung Zielfächer Bedienung Sortiermodus Fassungsvermögen im Eingang Fassungsvermögen pro Zielfach Eingangstrichter Zielfach Barcodeerkennung Ablage Spezifikationen Zulässige Probenröhrchen Zulässige Größen 1D Barcode Bis zu 16 Ziffern Umgebungsbedingungen 1100 (bis 1800) x 1133 x600 mm kg <54 db(a) Bis 2000 Proben/h 6 bis 10 + Sonderfach Touch Screen mitfarb-display Mittels Barcode oder Kommunikation mit LIS ca. 600 Proben 150 bis 200 Proben (Abhängig von der Größe der Proben) Edelstahl Edelstahl 1D Barcode Für bis zu 7 zusätzliche Zielfächer Alle gängigen Hämatologie-, Koagulation-, Serum- oder Plasmaröhrchen der Firmen BD, Sarstedt können genutzt werden Länge inkl. Kappe (flach): Sarstedt 10ml Urin: Kappendurchmesser: Röhrchendurchmesser: Min mm 13.4 mm 11.5mm Code 128 Codabar Code 39/93 UPC A Interleaved 2 of 5 EAN-13 Code 2 of 5 GS 1 DataBar Omnidirectional GS 1 DataBar Expanded GS 1 DataBAr Limited Bis zu 2000 Meter ü. NHN + 5 C bis + 30 C 20% bis 80% relative Luftfeuchtigkeit Max mm mm 18.0 mm 15.5 mm 8 T&OLabSystems

9 Spezifikationen Versorgungsspannung Leistungsaufnahme Schnittstelle für Sortierregeln LIS Schnittstelle Datenzugriff V / Hz 200 VA USB memoryinterface Ethernet / RJ45 Kommunikations-Port: 1010 Internet / Web Optionale Ausstattung CapIdent Alleinstehendes Erweiterungsmodul Zusätzliche Zielmodule Zusätzliches Fehlerfach Warnsignale Sprachen Installation / Wartung Kommissionierung / Testlauf / LIS Verbindung Jährliche Wartung Probensortierung mittels Kappenfarbenerkennung Bis zu 22 Zielfächer plus Fehlerfach Bis zu zwei zusätzliche Module mit jeweils zwei Zielfächern Maße je Modul: 200 x 660 x 600 mm 1 zusätzliches Fehlerfach, angehängt an den Sorter Warnlampe / Akustisches Warnsignal Alle lateinischen Skript Sprachen Durchgeschultes Service Personal Durch geschultes Service Personal *Wenn CapIdent enthalten ist, reduziert sich die max. Anzahl der Zielfächer je Einheit von 9 auf 10 9 T&OLabSystems

10 PROZESSABLAUF IN 5 SCHRITTEN ZUM ERGEBNIS ATRAS 1500 Prozessablauf 1.SCHÜTTGUT IM EINGANGSBEREICH Probenröhrchen werden vom Bediener in den trichterförmigen Eingangsbereich gegeben. Probenmaterial liegt in Form von Schüttgut vor Maximale Aufnahmekapazität des Eingangsbereiches: 300 Proben 2. VEREINZELUNGNACH FIFO PRINZIP Spezielles Design reduziert die unerwünschte Rotation von Proben im Eingangsbereich. Dadurch wird sichergestellt, dass die Proben, die zuerst eingegeben werden auch zuerst bearbeitet werden. Bearbeitung der Proben nach dem First in First Out - Prinzip Spezialfolie verhindert Blockaden im Eingangsbereich und erhöht die Förderleistung Flexible Förderbänder verhindern, dass die Proben beschädigt oder manipuliert werden 10 T&OLabSystems

11 Pro 3. BARCODEREGISTRIERUNG Durch zwei Barcodescanner in Kombination mit Reflexionsflächen können die Barcodes der Proben in jeder Position gelesen werden. Sämtliche Barcodes können eingelesen werden Registrierung erfolgt in jeder Lage und ohne Stopp Zwei zusätzliche Lichtschranken verhindern, dass Proben ohne Beschriftung in den Zyklus gelangen 4. ZUVERLÄSSIGESORTIERUNG Die Sortierung in spezielle Auffangbehälter erfolgt über eine individuelle Sortierregel oder über die LIS. Die Proben werden sanft von verschiedenen Wipern in das Zielfach abgelenkt. Frei modifizierbare Sortierregel Sortierregel kann über die LIS bestimmt werden Elektronische Zählfunktion schützt die Zielfächer vor Überlauf 5. AUSTAUSCHBARE ZIELFÄCHER Die austauschbaren Zielbehälter lassen sich dank eines Griffes leicht entnehmen. Ein elektronischer Sortierstopp stoppt den Sortiervorgang automatisch, sobald ein Zielbehälter herausgenommen wird und fährt mit dem Prozess fort, sobald ein neuer Zielbehälter eingesetzt wird. Austauschbare Zielfächer Bis zu 150 Proben pro Zielfach Verarbeitung aus Edelstahl Automatischer Sortierstopp erlaubt die Herausnahme der Fächer während des Betriebes 11 T&OLabSystems